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Warum?
Die Mehrbelastung durch Gewerbesteuer wird größtenteils in der Einkommensteuer wieder egalisiert. Auf 100.000 ¤ Gewinn liegt die steuerliche Mehrbelastung bei etwa 6 T¤
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Nicht das, sondern dass es überhaupt diese Unterscheidung gibt.
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Was ist von einem passiven Bewerbungsprozess zu halten? Also Profil auf diversen Plattformen anlegen und mich dadurch finden lassen. Hat damit schon jemand Erfahrung gemacht?
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Das steht und fällt mit der Branche und deiner Qualifikation.
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Auf linkedin habe ich damit gute Erfahrungen gemacht, besonders wenn man seine Zertifizierungen und Aufgaben in den letzten Stellen pflegt und ungefähr gefragte keywords in den skills hat. Natürlich muss man immer noch die Shotgun-Headhunter aussortieren, aber für meine aktuelle Stelle hat mich ein Unternehmensrecruiter angeschrieben.
Ein relativ grosses, meinetwegen passives Netzwerk schadet auch nicht. Wenn du mit potentiellen Recruitern über 2 Ecken verbunden bist, erscheint man in der suche (glaube ich) weiter oben.
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Hm ... unser geldgebendes Ministerium sucht Leute, die diejenigen Programme intern managen, von denen wir als externe Mittelempfänger leben. Wäre also so etwas wie "Wechsel zum Auftraggeber" (/Kunden).
Da ich das seit 15 Jahren mache bin ich 120%ig fachlich qualifiziert. Die schreiben aber als Anforderung erst einmal rein "Arbeitserfahrung in einer oberen Landesbehörde". Hab ich nicht, sitze aber seit 15 Jahren immer auf der anderen Seite des Tisches. Meine Gegenüber hatten da in der Regel von nichts keinen Plan. Kann ich sicherlich besser, aber mit fehlt halt Verwaltungsstallgeruch.
Beim Bewerben: Stier bei den Hörnern und sagen "Hab ich nicht, aber fachlich total qualifiziert und genau das wollen Sie!" oder lieber diesen Mangel diskret ignorieren und nur die eigenen Kompetenzen hervorheben?
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von RushHour am 04.04.2019 12:04]
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Ruhig benennen. Du weist ja im Anschluss darauf hin, dass du dennoch qualifiziert bist. Sollten die nicht kerndumm sein, dann raffen die das auch.
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Man könnte ein Muster erkennen.
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RHs Jobsuche in a nutshell: immer 120% qualifiziert, aber am Ende scheiterts dann doch: Personalerin doof, Wetter schlecht, Fahrtweg mit einmal umsteigen.
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| Zitat von RushHour
Hm ... unser geldgebendes Ministerium sucht Leute, die diejenigen Programme intern managen, von denen wir als externe Mittelempfänger leben. Wäre also so etwas wie "Wechsel zum Auftraggeber" (/Kunden).
Da ich das seit 15 Jahren mache bin ich 120%ig fachlich qualifiziert. Die schreiben aber als Anforderung erst einmal rein "Arbeitserfahrung in einer oberen Landesbehörde". Hab ich nicht, sitze aber seit 15 Jahren immer auf der anderen Seite des Tisches. Meine Gegenüber hatten da in der Regel von nichts keinen Plan. Kann ich sicherlich besser, aber mit fehlt halt Verwaltungsstallgeruch.
Beim Bewerben: Stier bei den Hörnern und sagen "Hab ich nicht, aber fachlich total qualifiziert und genau das wollen Sie!" oder lieber diesen Mangel diskret ignorieren und nur die eigenen Kompetenzen hervorheben?
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Alter. Schreib einfach. Außerdem hast du doch projektbezogen in der Landesbehörde gearbeitet, du warst nur nicht dort angestellt, oder?
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Naja, ich bin derzeit (und immer wieder) projektbezogen als Externer in einer, ja. Und ich hab schon etliche Aufgaben für Leute aus solchen Läden erledigt, weil die es nicht konnten - aber eben informell, die finanzieren uns ja. Da wird öfter mal auf dem kurzen Dienstweg nach Unterstützung gerufen, aber in der Jobbeschreibung und im Zeugnis steht das halt nicht.
Ich fürchte halt die wollen wieder jemanden der schon seit zehn Jahren in einem Amt sitzt und möglichst Verwaltungswissenschaftler ist. Bin ich nicht, ich bin Fachmann. Bloß Fachleute nehmen die oft nicht so gerne, weil die in Hierarchien nicht so gut funktionieren. Kaufpreis ist dann immer: Man kriegt halt die fachlichen
Kompetenzen nicht, denn die erwirbt man im Behördenleben eher nicht, sondern eine schöne Blindheit für die Realität außerhalb des Amtsgebäudes. Als Bild: Die nehmen lieber jemanden aus dem Fischereiamt und setzen ihn in die Autobahnbehörde um, als jemanden einzustellen, der seit zehn Jahren in der Privatwirtschaft Verkehrsplaner für Autobahnen ist - der würde halt durch Fachlichkeit und am Ende durch störendes Engagement unangenehm auffallen, ist die Angst.
Im konkreten Fall wechselten in dem Bereich die Leute alle paar Jahre, und alle waren bisher Tröten. Echt. Bei den meisten hab ich mich gefragt wie und warum die dahin gekommen sind. Reine Theoretiker, keine Ahnung vom Leben und vom Praxisfeld, aber gut im Verfassen wohltöndender Rundschrieben. Haben sich vermutlich intern von irgendeiner E11 in der Landesbank auf ne E13 im Ministerium beworben, und waren dann weg sowie ne E15 im Landesverwaltungsamt frei wurde, Akte ist ja gleich Akte. Bloß wenn dann Aufgaben anstanden die operativ waren und man raus mußte ins Land wurde es für alle Beteiligten gruselig - ich glaube deswegen sind die alle auch so schnell wieder weg. Das wäre bei mir nicht so, dafür fehlen mir halt die Aktenschubserqualitäten.
Ich will halt nach 15 Jahren echt gerne da weg wo ich bin, udn wo ich nur operatives Geschäft habe. Ich bin am Ende aller Gehaltsstufen, die es da gibt, angekommen, und auch inhaltlich hab ich in der Zeit alles schon drei mal von vorne bis hinten durch, es wird langweilig und ich werde immer unzuzfiredener. Da wäre deutlich mehr Overheadfunktion schon gut. Ich weiß aber nicht wie ich das anhand meiner Unterlagen gut verkaufen kann, bisher klappt es jedenfalls nicht gut. Ich komme halt aus einem Laden mit extrem flachen Hierarchien, und obwohl ich schon alle möglichen Dinge gemacht habe, die in einem Ministerium oder Konzern eine mittlere Managementebene machen würde bin ich formell nur einfacher Angestellter. Wenn wir ein Projektteam bilden bin ich meist der erfahrenste und dienstälteste Mitarbeiter und sage wo es lang geht, aber einen Arbeitsvertrag oder Titel "Teamleiter" oder "Bereichsleiter" gibt es trotzdem nicht, und auch keine formale Führungsverantwortung, weil wir das einfach nicht so machen. Versteht außerhalb keiner, und ich verstehe es für intern auch nicht, aber so sind unsere Chefs eben.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von RushHour am 04.04.2019 14:37]
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| Zitat von RushHour
Ich fürchte halt die wollen wieder jemanden der schon seit zehn Jahren in einem Amt sitzt und möglichst Verwaltungswissenschaftler ist. Bin ich nicht, ich bin Fachmann. Bloß Fachleute nehmen die oft nicht so gerne, weil die in Hierarchien nicht so gut funktionieren. Kaufpreis ist dann immer: Man kriegt halt die fachlichen
Kompetenzen nicht, denn die erwirbt man im Behördenleben eher nicht, sondern eine schöne Blindheit für die Realität außerhalb des Amtsgebäudes. Als Bild: Die nehmen lieber jemanden aus dem Fischereiamt und setzen ihn in die Autobahnbehörde um, als jemanden einzustellen, der seit zehn Jahren in der Privatwirtschaft Verkehrsplaner für Autobahnen ist - der würde halt durch Fachlichkeit und am Ende durch störendes Engagement unangenehm auffallen, ist die Angst. | |
Man kann dir nur wünschen, dass du diese Einstellung zu deinem künftigen AG und Kollegen im Bewerbungsgespräch verbergen kannst.
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es stimmt halt leider häufig.
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| Zitat von RushHour
Als Bild: Die nehmen lieber jemanden aus dem Fischereiamt und setzen ihn in die Autobahnbehörde um, als jemanden einzustellen, der seit zehn Jahren in der Privatwirtschaft Verkehrsplaner für Autobahnen ist.
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Und das obwohl bei diesem alltäglichen Bild die Leute aus der Privatwirtschaft Schlange stehen und sich darum streiten, wer künftig für viel weniger Geld unter den von dir beschriebenen schrecklichen Umständen arbeiten darf.
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Das Gespräch beim großem Unternehmen in der Stadt, die es nicht gibt, lief echt gut und bin gespannt auf Ende nächste Woche, wenns fest steht obs weiter geht oder nicht.
In der Zwischenzeit:
Stelle gesehen als Produktmanager (yeah \0/ )
und
als Junior Data Engineer
Die bringen einem SAS bei und schicken dich dann auf die Kunden los Klang eigentlich ganz gut
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| Zitat von KarlsonvomDach
| Zitat von RushHour
Ich fürchte halt die wollen wieder jemanden der schon seit zehn Jahren in einem Amt sitzt und möglichst Verwaltungswissenschaftler ist. Bin ich nicht, ich bin Fachmann. Bloß Fachleute nehmen die oft nicht so gerne, weil die in Hierarchien nicht so gut funktionieren. Kaufpreis ist dann immer: Man kriegt halt die fachlichen
Kompetenzen nicht, denn die erwirbt man im Behördenleben eher nicht, sondern eine schöne Blindheit für die Realität außerhalb des Amtsgebäudes. Als Bild: Die nehmen lieber jemanden aus dem Fischereiamt und setzen ihn in die Autobahnbehörde um, als jemanden einzustellen, der seit zehn Jahren in der Privatwirtschaft Verkehrsplaner für Autobahnen ist - der würde halt durch Fachlichkeit und am Ende durch störendes Engagement unangenehm auffallen, ist die Angst. | |
Man kann dir nur wünschen, dass du diese Einstellung zu deinem künftigen AG und Kollegen im Bewerbungsgespräch verbergen kannst.
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Klassisches "alle dumm außer ich" Syndrom, in dem nur die eigenen Kompetenzen relevant sind und der Rest nur Schreiben von "wohltönenden Rundschreiben"... Hast du vielleicht mal dran gedacht, dass eine der Anforderungen an den Job in einer Verwaltung eben das Verfassen von Rundschreiben ist und nicht nur die von dir so hoch gelobte Praxis?
Ein anderer Punkt: wieso willst du eigentlich in eine Stelle wechseln, bei der es einen so offenischtlichen Widerspruch zwischen der von dir gewollten und der von dir antizipierten Organisationskultur gibt? Auch hier bist du ja der Meinung, dass alle unmotiviert ohne Ende sind und einen top-motivierten Praktiker wie dich nur als Querulanten wahrnehmen würden.
Oder wolltest du einfach nur hören, dass du ein ganz toller Hecht bist und alle in Behörden nur "Tröten"?
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| Zitat von CriMeARiver
Das Gespräch beim großem Unternehmen in der Stadt
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Peschkow bald TK-Beauftragter confirmed
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Wie ordnen die Arbeitszeugniskundigen unter euch diese Abschnitte ein (Arbeitszeugnis einer Softwareentwicklerin)?
"... dank ihrer schnellen Auffassungsgabe in der Lage, komplexe Fragestellungen in zutreffender Weise zu bearbeiten ..."
"... sehr umfassende und detaillierte Fachkenntnisse, die sie sehr erfolgreich einsetzte ..."
"Die verschiedenen Projektherausforderungen meisterte Frau ... gut und fand sich in neuen Situationen rasch zurecht, war dabei ausdauernd und belastbar."
"Frau ... war im Rahmen ihrer Entwicklertätigkeit eine engagierte Mitarbeiterin, die oft gute Ideen in ihre Arbeit einbringen konnte."
"... verfolgte beharrlich die gesetzten Ziele im Projekt."
"Ihre Arbeitsqualität und -quantität waren stets überdurchschnittlich."
"... erfüllte die ihr übertragenen Aufgaben stets zu meiner vollen Zufriedenheit."
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Nicht so dolle, oder?
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Klingt nach ner stabilen 2, nix dran auszusetzen. "Stets zur vollen Zufriedenheit" ließe sich nur durch die "vollste Zufriedenheit" steigern, die 3 wäre "volle Zufriedenheit" ohne "stets".
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Joa, Zwo mit Tendenz zu Zwoplus. Klingt nach einem ehrlichen Zeugnis. Würde ich als potentieller AG gut finden.
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Danke an euch für die Einschätzung!
Und "Frau ... war im Rahmen ihrer Entwicklertätigkeit eine engagierte Mitarbeiterin, die oft gute Ideen in ihre Arbeit einbringen konnte." ist auch nicht übel?
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Joa, auch positive Tendenz, aber jetzt nicht unbedingt sprudelnd vor Lobhudelei. Man kann nämlich auch engagiert sein und trotzdem nichts leisten.
"Ihre Arbeitsqualität und -quantität waren stets überdurchschnittlich." <- Eh das wichtigste.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Kung Schu am 04.04.2019 18:27]
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| Zitat von CriMeARiver
Das Gespräch beim großem Unternehmen in der Stadt, die es nicht gibt, lief echt gut und bin gespannt auf Ende nächste Woche, wenns fest steht obs weiter geht oder nicht.
In der Zwischenzeit:
Stelle gesehen als Produktmanager (yeah \0/ )
und
als Junior Data Engineer
Die bringen einem SAS bei und schicken dich dann auf die Kunden los Klang eigentlich ganz gut
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Lol sas? Ist das eine Behörde?
Heute macht man doch alles mit Python! Auch webapplikationen!!
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Die Logik warum sich Python nicht für Webapps eignet würde ich jetzt gerne hören.
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| Zitat von Mad_Melone
Klassisches "alle dumm außer ich" Syndrom
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fwiw, das tropft in diesem thread aus 80% der Posts. Der pOTler ist nie schuld, dass es kacke läuft, immer sind die Mitarbeiter, der Chef oder der Kunde dumm.
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Nix außergewöhnliches, man postet ja selten wenn man selbst verkackt. Bzw oft merkt man es sicher nicht mal und die anderen schütteln nur mit dem kopf sobald die Tür zugeht.
Also klar dass hier nur solcher Hass entsteht bei dem andere Schuld sind.
RH is trotzdem eine ganz spezielle Nummer.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von caschta am 04.04.2019 20:34]
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| Zitat von Matatron*
| Zitat von CriMeARiver
Das Gespräch beim großem Unternehmen in der Stadt, die es nicht gibt, lief echt gut und bin gespannt auf Ende nächste Woche, wenns fest steht obs weiter geht oder nicht.
In der Zwischenzeit:
Stelle gesehen als Produktmanager (yeah \0/ )
und
als Junior Data Engineer
Die bringen einem SAS bei und schicken dich dann auf die Kunden los Klang eigentlich ganz gut
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Lol sas? Ist das eine Behörde?
Heute macht man doch alles mit Python! Auch webapplikationen!!
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Höhlenmensch?
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| Zitat von Oli
| Zitat von Mad_Melone
Klassisches "alle dumm außer ich" Syndrom
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fwiw, das tropft in diesem thread aus 80% der Posts. Der pOTler ist nie schuld, dass es kacke läuft, immer sind die Mitarbeiter, der Chef oder der Kunde dumm.
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Nee, wenn der pOTler selbst Schuld ist, erkennt er es entweder nicht (siehe caschta), oder er ärgert sich darüber, ohne es hier auszuwalzen. Wobei ich so Storys des eigenen Verkackens eigentlich ganz spannend fänd, um aus Anderer Fehlern zu lernen.
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Thema Führung. Klar, man wächst da rein, liest Bücher, unterhält sich mit Erfahrenen und bekommt vielleicht Seminare spendiert.
So die Theorie. Nur wie seid ihr da rein gewachsen und an was könnt ihr Euch besonders erinnern/weitergeben?
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Auja, das ist toll
Also, so richtig üble verkacker so mit richtig finanziellem Schaden hatte ich in der Tat noch keine. Hab halt schon son paar der Dinge verbraten die halt so passieren und im Endeffekt eher harmlos sind, weils ziemliche Einzelfälle waren und nicht wirklich langfristige Konsequenzen hatten.
-Nach dem wichtigen Meeting die komplette eigene Mitschrift versehentlich in den Schredder geschmissen, erst gemerkt als ich Protokoll verfassen wollte. War im nachhinein eigentlich egal, weil genug Kollegen noch was hatten.
-Bei der megaformellen Einladung zur Konferenz im Einladungstext das Datum falsch angegeben(fett geschrieben und unterstrichen). Angegebenes Datum lag gottseidank in der Vergangenheit so dass das jeder direkt gemerkt hat.
-Einmal bei nem Rechnungsbetrag übel verrechnet, hätte 60.000 EUR kosten können, wurde aber vom wohlmeinenden Geschäftspartner drauf hingewiesen und konnte das dann gradeziehen.
-Einmal leider auf ner Veranstaltung ziemlich aufgeregt, so dass es jeder mitbekommen hat, auch Geschäftspartner usw. Hatte mit Mobbing durch Arbeitskolleginnen gegenüber meiner Freundin zu tun, die damals im gleichen Unternehmen arbeitete und auf der Veranstaltung angegangen worden ist. Könnt ich mich heute immer noch drüber aufregen, hat aber nicht die Bohne geholfen. Hatte letztendlich auch keine ernsten Folgen, hätte ich aber lassen sollen, war nicht sehr clever.
-Ansonsten haben viele Probleme die ich hatte damit zu tun dass ich mir von externen zu viel gefallen lassen habe, obwohl es mein Job gewesen wäre das abzustellen. Hab dann halt immer noch ne Fristverlängerung gegeben und noch eine und noch eine. So lange bis man dann irgendwann mich gefragt hat warum ich eigentlich zugucke wie die Leute herumeiern ohne was zu unternehmen. Passiert mir auch nicht mehr, kam mit der Erkenntnis, dass ICH dann nachher die Suppe auslöffeln darf, und es niemanden interessiert, wer weiter in der Kette scheisse gebaut hat, wenn das Zeug den Bach runter geht.
Haupterkenntis war für mich dass man das meiste noch gut abfedern kann, wenn man mit den Leuten auf die es ankommt gut kann und man generell als integer gilt. Entweder drücken die Leute dann ein Auge zu, oder helfen dir irgendwie aus der Patsche, oder sehen es zumindest locker und haken es ab, wenns ganz dumm läuft. Wenn du hingegen generell ein inkompetentes, dummes Arschloch bist, stehst du ganz schnell allein auf weiter Flur und kriegst den Arsch aufgerissen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Don_Wursto am 04.04.2019 21:45]
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Thema: Vorstellungsgespräche 19 ( Für Wald und Wiese(nherr) ) |