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| Zitat von just 4 fun
| Zitat von DeathCobra
| Zitat von Parax
Kein Doktortitel wegen eines Tweets: So weit reicht Chinas Einfluss auf Schweizer Hochschulen
| Gerber klickt die E-Mail auf seinem Smartphone an. Die Professorin schreibt, sie habe «aufgeregte Mails aus China» erhalten: Gerber verbreite «Neonazi-ähnliche Inhalte» auf Twitter. Das sei gefährlich, auch für sie: «Am Ende kann sogar möglicherweise ich wegen Ihnen kein Visum für China bekommen. Das geht entschieden zu weit und ich müsste unser Betreuungsverhältnis beenden.»
Klar, er hat die chinesische Regierung scharf kritisiert. So postete er beispielsweise am 21. März auf Englisch: «Die Kommunistische Partei Chinas machte den Kampf gegen Covid-19 zum Plan B. Dieser würde nur zum Tragen kommen, wenn Plan A – Vertuschung – scheitert. So handeln paranoide Feiglinge. Sie haben weder meinen Respekt noch meine Dankbarkeit verdient. #ChinaLiedPeopleDied».
Das sollen «Neonazi-ähnliche» Inhalte sein? Gerber glaubt an ein Missverständnis. Er antwortet um 23 Uhr 11, will wissen, von wem die «aufgeregten Mails aus China» stammen. Er fragt, ob seine Professorin die Tweets überhaupt gelesen habe.
Knapp 48 Stunden hört Oliver Gerber nichts mehr. Dann meldet sich die Professorin wieder. Ihr Tonfall ist distanziert, auf Gerbers Fragen geht sie nicht ein. Sie setzt die zweite Betreuerin der Arbeit in Kopie und schreibt, sie wünsche ihm viel Glück mit seinem «chinesischen Studium». Und weiter: Es «besteht kein Betreuungsverhältnis zwischen Ihnen und uns.»
Es ist die letzte E-Mail, die Gerber auf seinem HSG-Account erhalten wird. Am nächsten Tag hat er keinen Zugriff mehr auf die Nachrichten. Ein IT-Techniker sagt ihm am Telefon, sein Account existiere gar nicht. | |
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Diese elendigen Missgestalten.
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Toll wie es die HSG schafft, immer noch ein wenig unsympathischer zu werden.
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Es wurde halt ein als rassistisch wahrgenommenes Bild geteilt. Machste nix.
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Das hier meint er wohl:
| Der Verfasser beschuldigt Gerber einer «rassistischen Attacke auf das chinesische Volk». Er bezieht sich auf einen spezifischen Tweet: eine Karikatur, die Gerber als Antwort auf den Tweet eines anderen Users gepostet hatte. Sie zeigt eine Comicfigur, die abgeändert wurde und stereotype chinesische Merkmale hat: gelber Hautton, Schlitzaugen. Im Frühling 2020 zirkulierte diese Zeichnung auf Social Media und wurde von einigen Nutzern als rassistisch eingestuft. Gerber sagt, er habe die Karikatur nur wegen ihrer politischen Aussage geteilt. Thematisiert wird Chinas Haltung zu Taiwan und Hongkong. «Im Nachhinein sehe ich ein, dass ich die Darstellung der chinesischen Person zu wenig hinterfragt habe.» | |
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Danke, das war im für mich lesbaren Teil nicht ersichtlich.
Wobei das für die Reaktion der HSG und den vermeintlichen Drohungen aus China kaum eine Rolle spielt.
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Völlig ohne Wertung aber wichtig:
| Gerbers Ziel ist, dass er weiter an der HSG studieren kann. Aber die Uni argumentiert, die Professorin habe ihn nicht hinausgeworfen, sondern er sei schon längst auf eigenen Wunsch exmatrikuliert gewesen. Tatsächlich ist Gerber ab dem Herbstsemester 2019 nur noch an der chinesischen Universität eingeschrieben, nicht an der HSG. Dazu hatte ihm der Manager der Doktoratsprogramme an der HSG geraten. Er schrieb per E-Mail, so könne die Maximaldauer für den Abschluss nicht auslaufen, während Gerber in China sei. «Das Exmatrikulieren lässt dir auch alle Wahl.» Die Reimmatrikulation sei zwar wie eine neue Bewerbung – mit der Unterstützung seiner Professorin sei dies jedoch kein Problem. | |
Ganz so einfach wie es der Titel beschreibt, ist es dann wohl nicht.
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| Zitat von Fabsn
Völlig ohne Wertung aber wichtig:
| Gerbers Ziel ist, dass er weiter an der HSG studieren kann. Aber die Uni argumentiert, die Professorin habe ihn nicht hinausgeworfen, sondern er sei schon längst auf eigenen Wunsch exmatrikuliert gewesen. Tatsächlich ist Gerber ab dem Herbstsemester 2019 nur noch an der chinesischen Universität eingeschrieben, nicht an der HSG. Dazu hatte ihm der Manager der Doktoratsprogramme an der HSG geraten. Er schrieb per E-Mail, so könne die Maximaldauer für den Abschluss nicht auslaufen, während Gerber in China sei. «Das Exmatrikulieren lässt dir auch alle Wahl.» Die Reimmatrikulation sei zwar wie eine neue Bewerbung – mit der Unterstützung seiner Professorin sei dies jedoch kein Problem. | |
Ganz so einfach wie es der Titel beschreibt, ist es dann wohl nicht.
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Ja, ist halt wieder nur ein Teil, ne?
| Tatsächlich ist Gerber ab dem Herbstsemester 2019 nur noch an der chinesischen Universität eingeschrieben, nicht an der HSG. Dazu hatte ihm der Manager der Doktoratsprogramme an der HSG geraten. Er schrieb per E-Mail, so könne die Maximaldauer für den Abschluss nicht auslaufen, während Gerber in China sei. «Das Exmatrikulieren lässt dir auch alle Wahl.» Die Reimmatrikulation sei zwar wie eine neue Bewerbung – mit der Unterstützung seiner Professorin sei dies jedoch kein Problem.
Gerber folgt diesem Rat und exmatrikuliert sich vorübergehend in St. Gallen. Der Programm-Manager schreibt: «Eine weise Entscheidung.» Auf der Website der Uni wird Gerber vorerst weiterhin als Doktorand aufgeführt. Die Professorin betreut ihn wie zuvor – bis zur Beschwerde wegen seines Tweets. Sie fordert ihn beispielsweise nach einem Skype-Treffen auf, eine Gliederung zu senden. Am 21. Februar 2020, wenige Wochen bevor sie das Betreuungsverhältnis für inexistent erklärt, schreibt sie: «Es ist ja grossartig, wie gut Sie in China bereits vorangekommen sind!»
Obwohl Gerber all dies dokumentieren kann, bleibt die Universität im Frühling 2020 bei ihrer Position, dass er längst kein HSG-Doktorand mehr gewesen sei, als es wegen seiner Tweets zum Bruch gekommen sei. Auch der Ombudsmann der Universität will den Fall aus diesem Grund nicht behandeln. Die HSG informiert Gerber, dass er sich komplett neu bewerben müsse, wenn er weiterstudieren wolle. Und dass er einen neuen Professor suchen müsse, der ihn betreuen würde.
[...]
Es sei ein Versehen gewesen, dass sie im Plural von «aufgeregten Mails aus China» schrieb, obwohl sie nur eine E-Mail erhalten habe– und zwar aus Kanada. | |
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| Zitat von Fabsn
Völlig ohne Wertung aber wichtig:
| Gerbers Ziel ist, dass er weiter an der HSG studieren kann. Aber die Uni argumentiert, die Professorin habe ihn nicht hinausgeworfen, sondern er sei schon längst auf eigenen Wunsch exmatrikuliert gewesen. Tatsächlich ist Gerber ab dem Herbstsemester 2019 nur noch an der chinesischen Universität eingeschrieben, nicht an der HSG. Dazu hatte ihm der Manager der Doktoratsprogramme an der HSG geraten. Er schrieb per E-Mail, so könne die Maximaldauer für den Abschluss nicht auslaufen, während Gerber in China sei. «Das Exmatrikulieren lässt dir auch alle Wahl.» Die Reimmatrikulation sei zwar wie eine neue Bewerbung – mit der Unterstützung seiner Professorin sei dies jedoch kein Problem. | |
Ganz so einfach wie es der Titel beschreibt, ist es dann wohl nicht.
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Ziemlich arschig ihm die Exmatrikulation nahezulegen und ihn so lange zu betreuen, bis sie kein Visum mehr bekommt. Klar, er hätte es ignorieren können, aber wenn meine Doktormutter mir das empfiehlt, gehe ich davon aus, dass das stimmt.
Aber das Hauptproblem ist doch der schon vorhandene Einfluss auf Schweizer Bildungsstätten, wenn da ein einziger Tweet von einem unbekannten Typen aus Kanada reicht. Elende Hasenfüsse.
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| Zitat von fiffi
Ja, ist halt wieder nur ein Teil, ne?
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Deswegen sollte man sich halt auch den ganzen Artikel durchlesen. Rechtlich gesehen war er kein Student mehr - egal was China sagt/vorgibt/androht. Moralisch war das Handeln der Uni bzw. der Professorin natürlich absolut beschissen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Fabsn am 05.08.2021 18:21]
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| Zitat von -=Charon=-
| Zitat von Badmintonspieler
| Die CDU verweist auf Anfrage nur auf mehrere Twitter-Nachrichten, die Bundesgeschäftsführer Hennewig am Mittwoch absetzte. Darin schreibt er unter anderem, es sei ein Fehler gewesen, Wittmanns Namen in der Anzeige zu erwähnen. Deshalb habe er die Anzeige zurückgezogen und sich telefonisch bei ihr entschuldigt. Die wundert sich über die Stellungnahme. Ihr Name sei in der Anzeige nicht nur "erwähnt" worden, wie Hennewigs Tweets suggerierten: "In der Überschrift steht: 'Anzeige gegen Lilith Wittmann und unbekannt'. So viel dazu."
Für die IT-Expertin ist klar, dass die CDU mit der Entschuldigung nur versucht, negative Schlagzeilen zu verhindern. "Die Partei hat intern gedroht und mich öffentlich diskreditiert. Armin Laschet hat im Fernsehen von einer Hackerin gesprochen. Die Anzeige war definitiv kein Versehen." Dass es sich die CDU nun doch anders überlegt habt, verdanke sie ihrer medialen Reichweite, glaubt Wittmann. Unter anderem der Chaos Computer Club (CCC) machte den Fall öffentlich und stellte sich hinter Wittmann. Die CDU habe nun offenbar Angst vor dem Streisand-Effekt bekommen: Der Versuch, eine unliebsame Information zu unterdrücken, schlägt ins Gegenteil um. Genau das ist durch die Anzeige geschehen. | |
https://www.sueddeutsche.de/politik/cdu-sicherheitsluecke-anzeige-lilith-wittmann-1.5373488
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| Gerade Anzahlung für meine Strafverteidigung geleistet. Denn was @StefanHennewig in seinem Thread nicht erwähnte: Nur weil die #CDU die Anzeige zurückzieht, wird ja noch nicht das Verfahren eingestellt. | | https://twitter.com/LilithWittmann/status/1422997468439007233
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| Eine IT-Forscherin hat der CDU eine Schwachstelle in ihrer Connect-App gemeldet. Und die Partei? Verklagt sie. Der Fall zeigt das rechtliche Dilemma ethischer Hacker. | |
https://www.zeit.de/digital/datenschutz/2021-08/cdu-connect-app-it-sicherheit-lilith-wittmann-forscherin-klage/komplettansicht
Lücken in der connect-App: Wenn eine Hackerin bei der CDU anruft
https://www.heise.de/news/Luecken-in-der-connect-App-Wenn-eine-Hackerin-bei-der-CDU-anruft-6156624.html?seite=all
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Badmintonspieler am 06.08.2021 0:59]
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Oh
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| Zitat von loliger_rofler
Scheisse, nicht mitbekommen, dass er Krebs hatte.
So ein Mist.
Mein Lieblingscomic von nicht von ihm:
E: damals unter perscheid abgelegt
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fyp
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von blue am 06.08.2021 7:29]
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Ist ja was für den Whatsapp Status.
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Wenn man heute so die Nachrichten liest, bleibt man am besten im Bett.
Golfstrom doch wohl schon quasi am Ende.
Corona wieder am durchstarten.
Wahrscheinlichste deutsche Regierung mit Laschet an der Spitze.
Wenn Atomkrieg, dann bitte jetzt. Sofort. Unverzüglich.
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Da wir hier keinen Laschet haben bitte Atomkrieg nur auf Deutschland beschränken.
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Sieh es positiv, Du bist zu spät geboren, die Welt zu erkunden, aber Du bist genau rechtzeitig geboren, den großen Filter zu erleben.
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Sie es positiv. Wir mussten keine zwei Weltkriege über uns ergehen lassen.
Bis jetzt jedenfalls.
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Deutsche Regierung mit user:Atomkrieg an der Spitze?
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von black_velvet am 06.08.2021 10:17]
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Viel Wasser war ja bisher als Eis gespeichert und nicht bestandteil des "Systems/Kreislaufs".
Es verdunstet mehr Wasser, die warme Atmosphäre kann mehr Wasser transportieren, es kommt zu häufigeren Stürmen/stärkeren Regenfällen.
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| Zitat von Real_Futti
| Zitat von DerKetzer
Wenn man heute so die Nachrichten liest, bleibt man am besten im Bett.
Golfstrom doch wohl schon quasi am Ende.
Corona wieder am durchstarten.
Wahrscheinlichste deutsche Regierung mit Laschet an der Spitze.
Wenn Atomkrieg, dann bitte jetzt. Sofort. Unverzüglich.
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https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimakrise-forscher-sehen-atlantik-stroemungen-in-kritischem-zustand-a-c3219666-0348-4aa7-a83a-a2bc25465058
Da ist von zusätzlichen Mengen Süßwasser die Rede. Damit meinen die wahrscheinlich die Gletscher in den Polarregionen, oder?
Aber:
Wenn hier nun insgesamt mehr Wasser in den Meeren ist, müsste dann nicht auch mehr Wasser in Summe verdunsten, weil das mehr an Wasser ja auch eine größere Fläche einnimmt? Und dass das Wasser immer wärmer wird, müsste diesen Effekt noch vergrößern?
Also was bewirkt mehr "freies" Wasser insgesamt, außer einem Anstieg der Meeresspiegel?
Sorry für meine futtsche Thermaldynamikdenke
Und noch eine Frage (geht eher in Richtung Erklärbär):
Die insgesamt vorhandene Menge Wasser ist doch unveränderlich, oder? Wasser ist ja nicht "zerstörbar", also die Menge bleibt immer gleich und es findet lediglich immer eine Umverteilung statt? Oder ist das zu pauschal
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Die Erde ist näherungsweise eine Kugel, da geht viel Volumen bei kleiner Oberfläche rein.
Damit ist das mehr an Füllung nicht äquivalent zum mehr an Oberfläche wodurch beides zwar korrelliert aber diese Effekte nicht im selben Maß wachsen.
Wasser kann auch tief unter der Erde gespeichert werden oder als Dampf in der Luft hängen, aber wegzaubern kann man es tatsächlich nicht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 06.08.2021 10:25]
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Elektrolyse kennst du?
sry
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| Zitat von AJ Alpha
Elektrolyse kennst du?
sry
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Wer kennt sie nicht, die gigantischen natürlichen Elektrolysekammern, die regelmäßig Meere in Wasserstoff verwandeln.
Deshalb werden wir auch alle bei Gewitter direkt gehindenburgt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 06.08.2021 10:32]
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How it started…
How it's going…
| It comes to the surprise of many that the world’s biggest tire graveyard can be found in Kuwait in the Sulaibiya area. The six-acre area holds an estimated seven million tires. Seen from space, the giant holes dug in the sand are filled to the brim with executed car tires. The tires are now ablaze. | |
https://scoopempire.com/kuwait-tire-graveyards/
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -Marvin- am 06.08.2021 10:38]
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Ist Reifen verbrennen die einzige "realistische" Möglichkeit benutzte Reifen zu entsorgen?
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| Zitat von Aspe
Ist Reifen verbrennen die einzige "realistische" Möglichkeit benutzte Reifen zu entsorgen?
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Nicht die einzige, aber eine übliche. Die Frage ist eher, "wo" dass man sie verbrennt. Manche nutzen sie als Ersatzbrennstoffe, andere verbrennen sie halt einfach unter freiem Himmel
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Man könnte ja auch einfach Mal die Hersteller in die Pflicht nehmen.
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| Zitat von M'Buse
Man könnte ja auch einfach Mal die Hersteller in die Pflicht nehmen.
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Das ist doch Einschränkung der Freiheitsrechte des Marktes.
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Nö. Wieso? Muss der Hersteller den Kram eben einpreisen.
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Wie soll Deutschland da noch konkurrenzfähig bleiben? Denkst du überhaupt an die Wirtschaft?
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Thema: pOT-News ( News before it is news ) |