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"Hausmeisterzivi" ist auch nicht immer angenehm. Naja, je nach Mensch halt. Man weiß halt nie, was der nächste Tag für einen bereit hält. Diese Ungewissheit stört mich zumindest immer sehr. Aber deine Tätigkeit klingt dagegen schon etwas sehr stumpf. Ich bin schon ganz froh, dass ich auch mal Botengänge machen muss etc., einfach nen bisschen rumlaufen und Zeit zum Nachdenken haben  .
Naja, der erste Tag ist immer sehr hart, irgendwann gewöhnt man sich an alles. Wahrscheinlich wirst du deine Arbeit da mit der Zeit so locker nehmen, dass das alles auch nicht mehr so stressig ist. Scheint mir jedenfalls nicht, dass da groß geprüft wird...
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Na, ich denke ich lege morgen einfach mal "irreguläre Pausen" ein, wo ich einfach mal nur auf den Bildschirm starre bzw. eben einfach nix tu. Sonst raucht mir da die Birne ab bei...
Wenns nur ned so still wär in dem Raum. Ich mein, da sind 5 Menschen dirn, und keiner sagt wirklich je mehr als zwei Sätze. Gibt einen irgendwie das Gefühl, am morgen in ne riesige Zeitblase zu tauchen, wo die Zeit vorsichhinkriecht und wos keine Geräusche gibt -.-
wobei angeblich auch mal mehr los sein soll. Vielleicht kann man dann auch mal weg vom pc... nach 8 stunden musste ich mich jetzt echt überwinden meinen eigenen pc kurz anzuschalten...
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Mp3 Player ins Ohr und ab gehts :x
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| | Zitat von Poliadversum
Bin danch so kaputt dass der Tag vorbei ist :/ vor allem wenn ich mir anguck, dass die hausmeisterzivis im selben institut nur rumhängen 
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Jetzt stell dir vor du müsstest um 6 Uhr anfangen und dann bis 13:30 mehr oder weniger dauerhaft auf Achse sein...ist auch nicht besser, glaub mir.
/ *Wecker auf 5:00 stellt*
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Xian am 01.12.2008 22:45]
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Natürlich glaub ich dir das! Und ich hab auch die tiefste hochachtung vor Leuten, die schlimmere Arbeitszeiten/ härtere Arbeitsbedingungen haben als ich.
Ändert leider nichts daran dass ich, wenn sich da keine gewöhnung einstellt, spätestens ende nächster woche psychisch am grundeis kratze.
vielleicht bin ich einfach ein zu fauler drückeberger, aber diese büro-arbeit im selben raum am selben pc über diese zeit... waaaaah.
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| | Zitat von Xian
| | Zitat von Poliadversum
Bin danch so kaputt dass der Tag vorbei ist :/ vor allem wenn ich mir anguck, dass die hausmeisterzivis im selben institut nur rumhängen
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Jetzt stell dir vor du müsstest um 6 Uhr anfangen und dann bis 13:30 mehr oder weniger dauerhaft auf Achse sein...ist auch nicht besser, glaub mir.
/ *Wecker auf 5:00 stellt*
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Pflege! Ha, noch einer im Boot. Erster Monat bei mir war relativ ok, da kein Wochenenddienst und viel Rücksicht. Zweiter war die Hölle, da Wochenenddienst und Behandlung als vollwertige Pflegekraft. Mal schauen wie der 3. wird. Gegen Ende des 2. erscheint das anfangs unmöglich Durchziehbare aber machbar. Mein schlimmster Gedanke ist und bleibt jedoch der, dass mich diese Arbeit, inklusive der schönen Seiten, ein ganzes Jahr vom Studieren abhält.
@ Poliadversum: Bei mir wurde die Untersuchung samt Hin- und Rückfahrt komplett als Arbeitszeit angerechnet (sollte ja auch logisch sein, ich mein man machts ja nicht freiwillig). Anschließend sogar ne total überzogene Fahrtkostenrückerstattung eingeheimst 
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shitstorm am 02.12.2008 0:13]
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| | Zitat von Shitstorm
@ Poliadversum: Bei mir wurde die Untersuchung samt Hin- und Rückfahrt komplett als Arbeitszeit angerechnet (sollte ja auch logisch sein, ich mein man machts ja nicht freiwillig). Anschließend sogar ne total überzogene Fahrtkostenrückerstattung eingeheimst
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Ich find da grad im Leitfaden nix zu, war das kulant von deiner oder arschloch von meiner dienststelle?
Impfpass natürlich vergessen, glaub ich hab die auffrischungen auch tatsächlich nicht. Der Sarzt meinte ich solle die ihm nachfaxen. Ich werd jetzt einfahc mal nix tun und es drauf ankommen lassen.
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Kannst du sonst auch einfach versetzen lassen. In die Pflege z.B. muss man dich sogar gehen lassen. Hab ich auch gemacht. Allerdings ging es mir eher darum meine 3 Monate Pflegepraktikum hinter mich zu bringen 
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Sagtmal, hattet/habt ihr dieses Gefühl, dass euch bei 8/9 Stunden Arbeit irgendwie das Leben gestohlen wird, auch? Ist das weggegangen?
Besser wirds im Moment bei mir nicht, aber ich bin wahrscheinlich auch einfach nur ne sissy.
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| | Zitat von Poliadversum
Sagtmal, hattet/habt ihr dieses Gefühl, dass euch bei 8/9 Stunden Arbeit irgendwie das Leben gestohlen wird, auch? Ist das weggegangen?
Besser wirds im Moment bei mir nicht, aber ich bin wahrscheinlich auch einfach nur ne sissy.
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Also ich bin als Zivi oft im Wald rumgelaufen, das hat Spaß gemacht, da haben mich die 9 Stunden am Tag nicht gestört. Gab aber auch Tage, wo ich stundenlang vorm PC sitzen musste und Tabellen ausfüllen. Da fühlt man sich richtig leer .
Was arbeitest du denn?
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Das geht weg! Einfach weniger schlafen, musst ja nicht ausgeschlafen sein wenn du arbeiten gehst. Dann hast du mehr Zeit zum leben!
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| | Zitat von Poliadversum
Sagtmal, hattet/habt ihr dieses Gefühl, dass euch bei 8/9 Stunden Arbeit irgendwie das Leben gestohlen wird, auch? Ist das weggegangen?
Besser wirds im Moment bei mir nicht, aber ich bin wahrscheinlich auch einfach nur ne sissy.
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Anfangs ja, mittlerweile bin ich da ziemlich abgestumpft und treibe generell nur so vor mich her. Quasi zeitlos.
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| | Zitat von Poliadversum
Sagtmal, hattet/habt ihr dieses Gefühl, dass euch bei 8/9 Stunden Arbeit irgendwie das Leben gestohlen wird, auch? Ist das weggegangen?
Besser wirds im Moment bei mir nicht, aber ich bin wahrscheinlich auch einfach nur ne sissy.
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Tschuldigung, aber das ist echt lächerlich und eine Beleidigung für jeden arbeitenden Menschen. Ich hatte im Zivildienst regulär 55 Stunden pro Woche (in Österreich können sies machen, wenn sies drauf anlegen) und noch dazu je 1 Stunde Hin- und Heimreise, also 13 Stunden 5 Mal die Woche und um 4.30 jeden Tag auf. Davor Abi gemacht, immer gechillt und hatte kein Plan von Arbeit. Die ersten 3-4 Monate waren hart, danach hat man sich daran gewöhnt (obwohl ich mich an die 13 Stunden pro Tag nie wirklich gewöhnen konnte). Aber 8 Stunden.. das arbeitet meine kleine Schwester als Ferialjob, alter.
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Ich bin Hausmeister und hab Tage an denen verfliegt die Zeit total schnell (8 Stunden), aber diese und nächste Woche is echt schlimm. Chef nicht da, sprich ich mach nur die Arbeiten die grade zufällig anfallen und das sind in der Regel vielleicht 2-3 Stunden am Tag. Den Rest des Tages lümmel ich in meinem Hausmeisterkabuff rum, hab kein Internetanschluss und les die Zeitung 3 mal von vorne bis hinten und muss dabei schauen, dass mich niemand dabei sieht weils verboten ist
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| | Zitat von Field Negro
| | Zitat von Poliadversum
Sagtmal, hattet/habt ihr dieses Gefühl, dass euch bei 8/9 Stunden Arbeit irgendwie das Leben gestohlen wird, auch? Ist das weggegangen?
Besser wirds im Moment bei mir nicht, aber ich bin wahrscheinlich auch einfach nur ne sissy.
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Tschuldigung, aber das ist echt lächerlich und eine Beleidigung für jeden arbeitenden Menschen. Ich hatte im Zivildienst regulär 55 Stunden pro Woche (in Österreich können sies machen, wenn sies drauf anlegen) und noch dazu je 1 Stunde Hin- und Heimreise, also 13 Stunden 5 Mal die Woche und um 4.30 jeden Tag auf. Davor Abi gemacht, immer gechillt und hatte kein Plan von Arbeit. Die ersten 3-4 Monate waren hart, danach hat man sich daran gewöhnt (obwohl ich mich an die 13 Stunden pro Tag nie wirklich gewöhnen konnte). Aber 8 Stunden.. das arbeitet meine kleine Schwester als Ferialjob, alter.
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Du hast shcon recht, ich sag ja selbst dass das wohl eigentlich normal sein sollte.
Ich hab nur zweifel daran, dass das gesellschaftlich "normale" auch wirklich gut ist. Wenn ich heimkomm ist es dank Fahrtzeiten schonmal noch ne stunde später, ich bin kaputt und mehr als ein film am abend geht eigentlich nicht.
Ich mein, klar, das ist normal in der arbeitswelt bzw. es gibt schlimmeres. Aber das macht es nicht richtig. Und wenn ich nichtmehr für mich selbst leben kann... ich weiss nicht ob ich das Jahrelang mit der selben Arbeit so könnte.
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| | Zitat von Poliadversum
| | Zitat von Field Negro
| | Zitat von Poliadversum
Sagtmal, hattet/habt ihr dieses Gefühl, dass euch bei 8/9 Stunden Arbeit irgendwie das Leben gestohlen wird, auch? Ist das weggegangen?
Besser wirds im Moment bei mir nicht, aber ich bin wahrscheinlich auch einfach nur ne sissy.
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Tschuldigung, aber das ist echt lächerlich und eine Beleidigung für jeden arbeitenden Menschen. Ich hatte im Zivildienst regulär 55 Stunden pro Woche (in Österreich können sies machen, wenn sies drauf anlegen) und noch dazu je 1 Stunde Hin- und Heimreise, also 13 Stunden 5 Mal die Woche und um 4.30 jeden Tag auf. Davor Abi gemacht, immer gechillt und hatte kein Plan von Arbeit. Die ersten 3-4 Monate waren hart, danach hat man sich daran gewöhnt (obwohl ich mich an die 13 Stunden pro Tag nie wirklich gewöhnen konnte). Aber 8 Stunden.. das arbeitet meine kleine Schwester als Ferialjob, alter.
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Du hast shcon recht, ich sag ja selbst dass das wohl eigentlich normal sein sollte.
Ich hab nur zweifel daran, dass das gesellschaftlich "normale" auch wirklich gut ist. Wenn ich heimkomm ist es dank Fahrtzeiten schonmal noch ne stunde später, ich bin kaputt und mehr als ein film am abend geht eigentlich nicht.
Ich mein, klar, das ist normal in der arbeitswelt bzw. es gibt schlimmeres. Aber das macht es nicht richtig. Und wenn ich nichtmehr für mich selbst leben kann... ich weiss nicht ob ich das Jahrelang mit der selben Arbeit so könnte.
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Glaub mir, man gewöhnt sich dran. Irgendwann akzeptiert man es und schaut nicht mehr ständig auf die Uhr..
Es ist halt doch eine Umstellung vom Schüler zum Arbeitenden, aber hat auch große Vorzüge, man ist zwar nach der Arbeit etwas geschlauchter, dafür muss man sich zumindest beim Zivi keine großen Gedanken mehr machen und kann abschalten.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Lord of Enya am 03.12.2008 21:36]
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| | Zitat von Lord of Enya
Glaub mir, man gewöhnt sich dran. Irgendwann akzeptiert man es und schaut nicht mehr ständig auf die Uhr..
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Ich bin mir im klaren, dass ich jetzt hier möglicherweise ne Diskussion lostrete. Ich will das auch mal ganz unpolemisch formulieren. Ich glaub dir, dass man sich dran gewöhnt. Und das müssen die meisten ja auch, anders gehts ja nicht.
Aber ist das rein objektiv erstrebenswert? dass man am Tag 8/9 oder mehr Stunden arbeitet und um einiges weniger Zeit für sich SELBST hat? Und das sogar gut oder normal findet irgendwann? Dass man für die Wochenden lebt?
Ich kann da natürlich auch keine praktikable lösung geben, aber irgendwie stösst mir das etwas bitter auf.
| | dafür muss man sich zumindest beim Zivi keine großen Gedanken mehr machen und kann abschalten.
[/b] | |
Tauschen? Ich sitz am PC und korrigiere, muss mit irgendwelchen Druckbefehlen rumhantieren, durch unübersichtliche Braille-Codes durchsteigen.
Klar gibts shclimmeres! Aber ausspannen tu ich da nicht.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 03.12.2008 21:46]
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Du lebst in einem kapitalistischen Industriestaat und das, was du gerade bemerkst, haben schon viele vor dir als Entfremdung bezeichnet. Vor 40 Jahren standen die Chancen am besten, dass sich daran was ändert, mittlerweile müsstest du schon selbst zum Rudi Dutsche des 21. Jahrhunderts werden, wenn dich das ernsthaft stört. Aber bitte nicht mit der Zivildienstgeschichte, das wär kein Totschlagargument.
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Ich hab jetzt drei Monate Zivi rum und bin wenn ich nach Hause komme immernoch ziemlich kaputt. Auch wenn ich kaum körperliche Arbeit verrichten muss ist es einfach entnervend. Man kann während der Dienstzeit nicht wirklich abschalten, geht mir jedenfalls so.
Unter anderen Umständen würde mich die Arbeitszeit sicher nicht so fertig machen, zum Beispiel wenn ich mich nicht um jeden Dreck kümmern müsste...da motiviert es wirklich dass die Dienstzeit nur neun Monate lang ist und noch mehr motiviert es mich zu studieren um nie wieder "ganz unten" in der Arbeitshierarchie zu sein.
Naja, dafür überlege ich jetzt schon womit ich meine Freizeit verschwende...als Schüler und vor allem in dem Freizeitloch zwischen Abschluss und Zivi war die Menge an Freizeit einfach schrecklich. Bei mir jedenfalls. 
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Mit der Zeit wird die Arbeit auch etwas einfacher von der Hand gehen (sag ich jetzt einfach mal und dann is man am Ende des Arbeitstages auch nicht mehr so geschafft.
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| | Zitat von Poliadversum
| | Zitat von Lord of Enya
Glaub mir, man gewöhnt sich dran. Irgendwann akzeptiert man es und schaut nicht mehr ständig auf die Uhr..
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Ich bin mir im klaren, dass ich jetzt hier möglicherweise ne Diskussion lostrete. Ich will das auch mal ganz unpolemisch formulieren. Ich glaub dir, dass man sich dran gewöhnt. Und das müssen die meisten ja auch, anders gehts ja nicht.
Aber ist das rein objektiv erstrebenswert? dass man am Tag 8/9 oder mehr Stunden arbeitet und um einiges weniger Zeit für sich SELBST hat? Und das sogar gut oder normal findet irgendwann? Dass man für die Wochenden lebt?
Ich kann da natürlich auch keine praktikable lösung geben, aber irgendwie stösst mir das etwas bitter auf.
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Weniger schlafen, wie ich oben schon geschrieben hab.
Party hard, am nächsten morgen biste dann halt müde. Na und? Ist ja nur Zivi
Edit:
Wobei ich nicht der beste bin um darüber Kommentare abzugeben
Ich kann im Dienst oft abschalten und Pausen einbauen. + ich hab Internet.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Concrete_R am 03.12.2008 21:59]
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| | Zitat von Field Negro
Du lebst in einem kapitalistischen Industriestaat und das, was du gerade bemerkst, haben schon viele vor dir als Entfremdung bezeichnet. Vor 40 Jahren standen die Chancen am besten, dass sich daran was ändert, mittlerweile müsstest du schon selbst zum Rudi Dutsche des 21. Jahrhunderts werden, wenn dich das ernsthaft stört. Aber bitte nicht mit der Zivildienstgeschichte, das wär kein Totschlagargument.
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Ich wiess shcon, dass so eine Vorstellung für die Allgemeinheit weder durchsetzbar oder überhaupt denkbar wäre.
Aber jetzt mal ehrlich, wenn ich die Leute in meinem Büro anschaue, so will ich nicht enden. DIe machen das ja jahrelang. Wenn ich eins gelernt hab, jetzt schon, dann dass ich alles tun werde irgendwie ich selbst zu bleiben und nicht zum Arbeitsroboter der im Urlaub auch nicht abschalten kann zu werden.
Wenn shcon Arbeiten ohne Ende, dann in einem beruf der mich einigermaßen erfüllt.
Für irgendwas muss das abitur ja gut sein...
das mit dem lange aufbleiben probier ich mal lieber nicht so bald aus, sonst nick ich da wirklich komplett weg
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 03.12.2008 22:00]
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| | Zitat von Poliadversum
das mit dem lange aufbleiben probier ich mal gleich heute aus
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Ich hab Heute erst zu meinem Zivikollegen gesagt dass die Arbeit übermüdet irgendwie angenehmer ist.
Ich ärgere mich zwar jeden Morgen dass ich wieder so spät ins Bett bin doch am Ende seh ich es nicht ein den Tag um 22 oder 23 Uhr zu beenden.
/pffft
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von MrWho am 03.12.2008 22:03]
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| | Zitat von MrWho
| | Zitat von Poliadversum
das mit dem lange aufbleiben probier ich mal gleich heute aus
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Ich hab Heute erst zu meinem Zivikollegen gesagt dass die Arbeit übermüdet irgendwie angenehmer ist.
Ich ärgere mich zwar jeden Morgen dass ich wieder so spät ins Bett bin doch am Ende seh ich es nicht ein den Tag um 22 oder 23 Uhr zu beenden.
/pffft
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Zu langsam du Krücke. Hab mich direkt umentschieden als ich das Gedankenspiel mal zuende gesponnen hatte. Lieber nicht
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| | Zitat von MrWho
| | Zitat von Poliadversum
das mit dem lange aufbleiben probier ich mal gleich heute aus
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Ich hab Heute erst zu meinem Zivikollegen gesagt dass die Arbeit übermüdet irgendwie angenehmer ist.
Ich ärgere mich zwar jeden Morgen dass ich wieder so spät ins Bett bin doch am Ende seh ich es nicht ein den Tag um 22 oder 23 Uhr zu beenden.
/pffft
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Kenn ich. Dummerweise hatte ich immer Frühschicht, nach der Frühschicht war ich meistens immer fertig und hab erstmal ein Nickerchen eingelegt
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Also, meine Zivizeit war geil . Mit die beste Zeit meines Lebens. Klasse Job, auch wenn hart (Schichtdienst, schwerstmehrfachbehinderte Menschen pflegen (inkl. Finger bei einem in den Arsch und die Kacke rausziehen, im zwei-tages-rhytmus)) aber der Job hat mir vieles gezeigt, wie es ist eine Behinderung zu sein, und es hat barrieren abgebaut, vorurteile abgebaut und irgendwann sieht man den menschen mit behinderung nur noch als menschen. Und da waren echt coole dabei, vom kiffenden ab dem Hals gelähmten Künstler hin zu dem lieben, 12jährigen Mädchen bei dem ich vor der Vollnarkose die Hand halten sollte.
Und das Leben neben der Arbeit war auch genial, Ziviwohnheim 10 Minuten vom Stadtzentrum in München entfernt, coole Wohnung, fett Kohlen zum verbraten, 100 Zivis in dem Wohnheim, einige FSJlerinnen noch. Klasse Zeit, wirklich. Sorgenfrei, unkompliziert und ich sah sinn in dem was ich gemacht habe.
Also, klagt mal nicht.
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| | Zitat von Poliadversum
Sagtmal, hattet/habt ihr dieses Gefühl, dass euch bei 8/9 Stunden Arbeit irgendwie das Leben gestohlen wird, auch? Ist das weggegangen?
Besser wirds im Moment bei mir nicht, aber ich bin wahrscheinlich auch einfach nur ne sissy.
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Habt ihr das Gefühl, wenn ihr bis um 23:30 in der Uni am Mikroskop sitzt und dann am nächsten Morgen wieder um 8 Uhr Vorlesungen sind, euch etwas vom Leben gestohlen wird?
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Hui,
da hab ich ne tolle Anleitung vom digitalen Ausräumen gefunden...
Beat this!
Und trotzdem war mein Job super
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Als ich am 1. Oktober in der Pflege anfing bekam ich für den ersten Monat einen (im Nachhinein)sehr kulanten Dienstplan zugeteilt, d.h. die Wochenenden waren frei; nur Frühdienst von 6.00 - 14.00. Um 5 aufstehen? Nach den ersten Tagen, die unter dem Zeichen des Neuen, Spannenden standen, wurde eben dies Neue zur Normalität und ich begann mich ungemein über die unmenschliche Uhrzeit aufzuregen. Dazu sei gesagt, dass die erste Woche lediglich als Einführungsphase diente und irgendwann die erste Begleitung beim Stuhlgang, Ganzkörperwaschungen und das obligatorische Einlagenwechseln hinzukamen. Schlagartig war die Zeit des Aufstehens ins Hintertreffen geraten. Die "unmenschliche" Tätigkeit (der Widerspruch ist mir wohlbewusst) war es, die mich beschäftigte und in Selbstmitleid zerfliessen ließ. Bekannte Zivis mussten zu dieser Zeit vor allem nichts tun und erhielten noch aufgrund der Kleiderverordnung einen höheren Sold.
Nach diesem mehr schlecht als recht verbrachtem Monat kam der erste Wochenenddienst und gleichzeitig der bisherige Tiefpunkt, der mich zugleich die Windelsache vergessen ließ. Eine 7 Tagewoche mit dem anschließenden Gefühl alles verpasst zu haben und das nur wegen dieser staatlichen Pflichttätigkeit? Einfach unvorstellbar.
Und nun?
Am Ende des Monats sehe ich die Lage viel entspannter. Das anfängliche Gefühl mehr eine Last als gewinnbringend zu sein ist beinahe verschwunden. Meine Arbeitsablauf ist vollgestopft, aber sinnvoll. Die unangenehmen Tätigkeiten passieren so nebenbei und sind kein Grund großen Aufhaltens mehr. Der Wochenenddienst ist zwar immernoch hart,lässt mich aber verstärkt an die Zeit danach, das Studieren und den unheimlichen Gewinn den ich schon jetzt aus der Sache gezogen habe, denken.
Natürlich ist das Gefühl ein Jahr quasi zu verschenken kein gutes. Dennoch bin ich der Meinung, dass man im Großen und Ganzen oftmals ein positivere Bilanz ziehen kann, als am Anfang vermutet. Gute Miene zum bösen Spiel machen ist wohl trotz ihrer Abgedroschenheit eine passende Phrase.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Shitstorm am 03.12.2008 22:57]
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