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Informiert ihr euch nicht im Vorfeld über euren Job/Zivistelle? Mal nen Tag zur Probe arbeiten oder ähnliches?
So hab ich es gemacht und glücklicherweise mit der ersten Stelle ne gute Wahl getroffen.
8 Stunden vorm PC hocken und kirre im Kopf zu werden klingt nämlich wirklich sinnlos.
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| Zitat von DeeJay
Informiert ihr euch nicht im Vorfeld über euren Job/Zivistelle? Mal nen Tag zur Probe arbeiten oder ähnliches? | |
War hinfällig bei mir. "Suche Stelle, wo ich keine alten/kleinen/behinderten Menschen pflegen muss."
Resultate: 1
| 8 Stunden vorm PC hocken und kirre im Kopf zu werden klingt nämlich wirklich sinnlos.
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Richtig. War mein Leben lang nicht so konstant im POT wie da.
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| Zitat von Rufus
Richtig. War mein Leben lang nicht so konstant im POT wie da.
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Also doch nicht sinnlos!
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| Zitat von Shitstorm
Als ich am 1. Oktober in der Pflege anfing bekam ich für den ersten Monat einen (im Nachhinein)sehr kulanten Dienstplan zugeteilt, d.h. die Wochenenden waren frei; nur Frühdienst von 6.00 - 14.00. Um 5 aufstehen? Nach den ersten Tagen, die unter dem Zeichen des Neuen, Spannenden standen, wurde eben dies Neue zur Normalität und ich begann mich ungemein über die unmenschliche Uhrzeit aufzuregen. Dazu sei gesagt, dass die erste Woche lediglich als Einführungsphase diente und irgendwann die erste Begleitung beim Stuhlgang, Ganzkörperwaschungen und das obligatorische Einlagenwechseln hinzukamen. Schlagartig war die Zeit des Aufstehens ins Hintertreffen geraten. Die "unmenschliche" Tätigkeit (der Widerspruch ist mir wohlbewusst) war es, die mich beschäftigte und in Selbstmitleid zerfliessen ließ. Bekannte Zivis mussten zu dieser Zeit vor allem nichts tun und erhielten noch aufgrund der Kleiderverordnung einen höheren Sold.
Nach diesem mehr schlecht als recht verbrachtem Monat kam der erste Wochenenddienst und gleichzeitig der bisherige Tiefpunkt, der mich zugleich die Windelsache vergessen ließ. Eine 7 Tagewoche mit dem anschließenden Gefühl alles verpasst zu haben und das nur wegen dieser staatlichen Pflichttätigkeit? Einfach unvorstellbar.
Und nun?
Am Ende des Monats sehe ich die Lage viel entspannter. Das anfängliche Gefühl mehr eine Last als gewinnbringend zu sein ist beinahe verschwunden. Meine Arbeitsablauf ist vollgestopft, aber sinnvoll. Die unangenehmen Tätigkeiten passieren so nebenbei und sind kein Grund großen Aufhaltens mehr. Der Wochenenddienst ist zwar immernoch hart,lässt mich aber verstärkt an die Zeit danach, das Studieren und den unheimlichen Gewinn den ich schon jetzt aus der Sache gezogen habe, denken.
Natürlich ist das Gefühl ein Jahr quasi zu verschenken kein gutes. Dennoch bin ich der Meinung, dass man im Großen und Ganzen oftmals ein positivere Bilanz ziehen kann, als am Anfang vermutet. Gute Miene zum bösen Spiel machen ist wohl trotz ihrer Abgedroschenheit eine passende Phrase.
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Nur Frühdienst wäre so awesome
Darf heute ab 13:00 ran und werde wohl die nächste Stunde noch am Rechner vergeuden, dann etwas aufräumen, essen und dann los. Da hat man meiner Meinung nach absolut garnichts vom Tag (ich bin halt kein Frühaufsteher, da muss man mich zwingen).
Und ja, die 11 Tage Dienst ab Stück sind wirklich scheisse. Vor allem weil ich von den 3 freihen Tagen dann immer noch einen im Nebenjob arbeite.
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| Zitat von Shitstorm
Natürlich ist das Gefühl ein Jahr quasi zu verschenken kein gutes. Dennoch bin ich der Meinung, dass man im Großen und Ganzen oftmals ein positivere Bilanz ziehen kann, als am Anfang vermutet. Gute Miene zum bösen Spiel machen ist wohl trotz ihrer Abgedroschenheit eine passende Phrase.
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Es freut mich für dich, dass du da einen Weg gefunden hast mit klar zu kommen.
Mir gehts heute trotz 9 Stunden etwas besser. Alleridngs darf ich morgen gleich zum Ausnahme-Samstag-Dienst. In der ersten Woche x/ Aber mei, dann eben 6+ Stundne Gleitzeit für die nächste Woche.
Was mir heute shcon wieder extrem aufstieß waren erzählungen, dass teilweise Zivis mit sehbehinderten/blinden Mitarbeitern auf Konferenzen auf "Dienstreisen" geschickt werden, die 3 Tage bis zu einer Woche dauern, wo man von früh bis spät am Abend die Mitarbeiter begleiten muss, natürlich nicht heim darf, und noch dazu pro Tag nur die normalen 7 Stunden 45 Minuten angerechnet bekommt.
Ich kann mir shconmal ned vorstellen dass ich da mit MUSS. Und erst recht nicht, dass ich da nichtmal meine richtige Arbeitszeit abgerechnet bekomme, die ja dann eigentlich 24 Stunden am Tag wäre?!
Wwenn die mich zu sowas verdonnern würden, würd ich mich wohl so quer stellen, dass sies nie wieder versuchen...
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Bin ich froh über meine Stelle, wenn ich sowas schon wieder lese...
Sie dürfen dich da hinziehen, aaaaber sie müssen die Stunden soweit anrechnen, wie du sie ableistest. Wenn du da zwölf Stunden auf ihn aufpassen musst, muss dementsprechend in den darauf folgenden Tagen ausgeglichen werden bzw. in der darauf folgenden Woche. Also halt, sobald du wieder normal arbeitest. Ausnahme bildet da, wenn ich mich recht entsinne, ein "Bereitschaftsdienst". Sprich du kannst die Freizeit frei gestalten, musst aber jederzeit, wenn du gerufen wirst, aushelfen. Das gilt leider nicht als Arbeitszeit.
Alle Angaben ohne Gewähr .
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Freizeit? Wenn ich am Abend dann in ner fremden Stadt, wo ich niemanden kenne hocke, ist das Freizeit? Ist ja wohl n schlechter Witz.
Also ne. Da lass ichs noch lieber auf nen Disziplinarverfahren ankommen. Was wird da eigentlich gemacht? Hör ich auf der Dienststelle oft als Drohung, aber wenn ich nicht gerade nie zum dienst erscheine, was wollen mir die tun?
"Sie wollen keine Woche in ne fremde Stadt und jeden Tag überstunden machen, sie gehen ins Gefängnis!"
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 05.12.2008 18:24]
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nach 2 monaten bundeswehr bin ich letztendlich heilfroh den "ziviweg" eingeschlagen zu haben.
anstatt morgen um 4:45 aufzustehen, kann ich jetzt knapp 4 stunden später aufstehen und muss um 9uhr zur arbeit.
teilweise werd ich nach 1 bis 4 stunden entlassen und kann nach hause.
naja, ist wahrscheinlich am anfang öfter so locker, aber ich war wirklich noch nie länger als 4 zeitstunden da.
jetzt hab ich ein kind zugewiesen bekommen, welches ich betreuen soll und das kind ist cool zu mir und es macht einfach bock zur "arbeit" zu gehen.
wenn ich alles mit der stumpfen bundeswehr vergleiche ist das wirklich ein luxusleben und dazu kommt noch, dass ich jetzt über 200 euro mehr verdiene.
Hab' wahrscheinlich extrem Glück gehabt mit meiner Stelle und meinen Vorgesetzten, denn andere Leute aus meinem Freundeskreis werden von ihren Einrichtungen mehr als "ausgebeutet" (12std schicht etc.)
//an den künstler über mir:
kann passieren, dass dein "unentschuldigtes fernbleiben vom dienst" mit der kripo geahndet wird, die dich dann "sicher" zum dienst bringen.
ist einem "umwandler" bei mir in der stelle so passiert.die feldjägergeschichte ist veraltet und heutzutage wird alles über die polizei erledigt.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Gynäkologe am 05.12.2008 18:24]
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| Zitat von DarkFritz
Ja, die Woche Staatskunde und zwei Wochen Rotkreuzlehrgang waren das sinnloseste überhaupt. Nimmt man null fürs Leben mit. Der Rotkreuzlehrgang bestand sowieso nur aus Pflege, was dir im Fahrdienst überhaupt nichts bringt. Und Staatskunde, naja, wir sind jeden Abend heimgefahren
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War das nur Theorie oder auch Praxis beim zweiten? Bin so froh gewesen, keine Pflegestelle zu haben...aber auf das zweiwöchige muss ich trotzdem :/.
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| Zitat von Gynäkologe
kann passieren, dass dein "unentschuldigtes fernbleiben vom dienst" mit der kripo geahndet wird, die dich dann "sicher" zum dienst bringen.
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Wiess ich jetzt garnimmer, was ich da groß zu sagen soll. Mich überraschen nur immer wieder die immer krasseren Dinge, die eine Dienststelle mit ihrem zivi machen kann.
Wie dreckig gehts denn bitte FSJlern? Die haben ja glatt noch weniger rechte...
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Du bist nicht zufällig in Neu-Ulm DarkFritz? :O
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| Zitat von DarkFritz
| Zitat von Cru$her
War das nur Theorie oder auch Praxis beim zweiten? Bin so froh gewesen, keine Pflegestelle zu haben...aber auf das zweiwöchige muss ich trotzdem :/.
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Reine Theorie...
Ohh nein, wir durften an ner Puppe üben!
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Ah, prima, da bin ich beruhigt . Hab da was von Ausflügen zu Werkstätten etc. gehört, wo man dann aktiv lernen soll, aber so ist das ja ganz chillig . Zumindest, wenn es dann noch in der Heimatstadt ist.
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Hohenfels soll 100x besser sein als Schnaittenbach hab ich gehört. :>
Ich selber war in Rechberg (ca. 20km von Hohenfels) in so ner Gaststätte untergebracht. Da gabs zwar ausser saufen nix, aber das hat ja gereicht. :>
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| Zitat von DarkFritz
| Zitat von Cru$her
War das nur Theorie oder auch Praxis beim zweiten? Bin so froh gewesen, keine Pflegestelle zu haben...aber auf das zweiwöchige muss ich trotzdem :/.
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Reine Theorie...
Ohh nein, wir durften an ner Puppe üben!
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Ich hätte gerne an der einen Lehrerin geübt.
Bei uns waren da auf dem Pflegedienstlehrgang auch Hausmeister und Entsorger. Ab das liegt halt an der Dienststelle, wenn die zu doof sind...
| Zitat von DarkFritz
¤Übrigens für die, die sich für eine Stelle im Pflegebereich o.ä. interessieren, der psychische Stress ist nicht zu unterschätzen. Als ich damals angefangen hab, gabs schon auch mal momente wo du zu knappern hast. Wenn mal wieder nem Typen den du schon länger gefahren hast ein Bein abgenommen wurde oder du ne junge Frau voller Metastasen fahren darfst ist das sicher kein Kinderschlecken
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In meiner ersten Woche ist eine Patientin gestorben. Dabei hatte die eigentlich nur ein paar Frakturen...
aber im Endeffekt hat mich das nicht wirklich berührt. Ich emotionsloses Arsch.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Xian am 05.12.2008 19:03]
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Wenn man die Seite hier so liest könnte man glatt Vorurteile gegen Zivis bekommen...
früh aufstehen, eine woche von daheim weg *mimimi*
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von *tilt* am 05.12.2008 19:10]
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| Zitat von *tilt*
Wenn man die Seite hier so liest könnte man glatt Vorurteile gegen Zivis bekommen...
früh aufstehen, eine woche von daheim weg *mimimi*
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Für eine richtige Arbeitsstelle würd ich auch auf eine sinnvolle Dienstreise gehen.
Bei diesen 9 monaten zwangsdienst sieht das dann shcon anders aus, für mich zumindest.
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| Zitat von Xian
In meiner ersten Woche ist eine Patientin gestorben. Dabei hatte die eigentlich nur ein paar Frakturen...
aber im Endeffekt hat mich das nicht wirklich berührt. Ich emotionsloses Arsch.
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Was, du hast nach einer Woche immernoch keine emotionale Bindung zu deinen Patienten?
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| Zitat von DarkFritz
Ja, die Woche Staatskunde und zwei Wochen Rotkreuzlehrgang waren das sinnloseste überhaupt. Nimmt man null fürs Leben mit. Der Rotkreuzlehrgang bestand sowieso nur aus Pflege, was dir im Fahrdienst überhaupt nichts bringt. Und Staatskunde, naja, wir sind jeden Abend heimgefahren
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unterschätz das mal nicht.. uns wurde viel über demenz beigebracht.. ich find das was ich da gelernt hab hilft mir viel beim verständniss von meinen großeltern
ich fand das waren die 2 sinnvollsten wochen im ganzen zd
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| Zitat von DarkFritz
Ja, die Woche Staatskunde und zwei Wochen Rotkreuzlehrgang waren das sinnloseste überhaupt. Nimmt man null fürs Leben mit. Der Rotkreuzlehrgang bestand sowieso nur aus Pflege, was dir im Fahrdienst überhaupt nichts bringt. Und Staatskunde, naja, wir sind jeden Abend heimgefahren
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Ich fand das eigentlich ganz cool. Hatte nen motivierten Lehrer und ein spannendes Thema (Linksterrorismus). Paar Stunden diskutieren und danach mitm Kumpel auf Stube und Xbox zocken
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Könnten bitte alle Ex- und aktiven Zivis bitte folgende Umfrage zum Thema "Zivilehrgänge" mitmachen? Würde mir sehr, sehr helfen! Dauert auch nicht lange.
Vielen Dank im Voraus!
Zivilehrgänge - Umfrage
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von John F. Dannidy am 10.12.2008 22:47]
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| Zitat von John F. Dannidy
Könnten bitte alle Ex- und aktiven Zivis bitte folgende Umfrage zum Thema "Zivilehrgänge" mitmachen? Würde mir sehr, sehr helfen! Dauert auch nicht lange.
Vielen Dank im Voraus!
Zivilehrgänge - Umfrage
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Kein Problem
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done...einigermaßen
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Welchen Lehrgang? Staatskunde oder den "Praxisbezogenen" (Pflegedienstlehrgang z.B.)
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Nun, ich kenne eigtl. von mir und anderen nur den "einen" Lehrgang - der entweder 1 Woche (für Hausmeistertätigkeiten u.a.) oder 3 Wochen (Pflege etc.) dauert. Welche meinst du denn?
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Weil das bei mir auch anders war hab ich die Umfrage abgebrochen. Ich war auch einmal eine Woche (Einführungslehrgang) und dann nochmal 2 Wochen auf nem anderen.
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Thema: Zivildienst-Thread ( Wir unterstützen Deutschland ) |