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 Thema: Flucht und Asyl ( Refugees Welcome .... wait, no! )
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Badmintonspieler

Leet
Obwohl der Wohnraumaspekt sehr wichtig ist, hat die Idee einen ernsten Hintergrund: Menschen begeben sich auf der Reise in Lebensgefahr und kriminelle Organisationen profitieren. Das möchte man unterbinden.
23.10.2015 13:58:54  Zum letzten Beitrag
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SkUllcrAckEr

Skullcracker
Nettes Interview:
http://www.vice.com/alps/read/wir-haben-einen-experten-gefragt-was-passieren-wuerde-wenn-die-eu-ihre-grenzen-oeffnet-998?utm_source=vicefbde

 
Wenn eine einzige Stelle in Bereichen wie dem Bauwesen oder der Kinderbetreuung von einem Immigranten besetzt wird, heißt das natürlich auch, dass ein Einheimischer das nicht mehr kann. Aber hier fängt das Prinzip des Arbeitsmarktes ja erst an. Wenn viele Immigranten da sind, treffen einheimische Arbeitskräfte andere Entscheidungen. Foged und Peri haben gezeigt, dass gering qualifizierte Dänen auf den Zuzug von Migranten reagierten, indem sie sich auf Anstellungen spezialisierten, die komplexere Aufgaben und weniger handwerkliche Arbeit beinhalteten. Dazu kommt noch, dass in anderen Forschungen dargelegt wurde, wie sich Einheimische mehr Fähigkeiten aneignen, wenn Immigration einen solchen Bedarf an Fähigkeiten wieder wichtiger macht. Außerdem passen die Unternehmen ihre Investitionen an, wenn viele Immigranten präsent sind, und setzen nicht weiter auf Technologien, die gering qualifizierte Jobs wegfallen lassen. Und: Ausländische Arbeitskräfte sind nicht einfach nur Arbeitskräfte, sondern auch Konsumenten. Immigranten, die nur einen niedrigen Lohn bekommen, neigen auch dazu, Dinge wie Fast-Food oder günstige Klamotten zu kaufen—Dinge, die wiederum von anderen Geringverdienern hergestellt und verkauft werden.

All das hat zur Folge, dass gering qualifizierte Immigranten nicht nur Arbeitsplätze „wegnehmen", sondern auch neue Arbeitsplätze schaffen. Zuverlässige Forschungen haben uns gezeigt, dass diese Balance sogar in den Ländern positiv ist, wo Politiker und Aktivisten damit hausieren gehen, dass sie eigentlich negativ sein muss. Es ist jedoch eine ständige Herausforderung, diese Tatsache der Öffentlichkeit bekannt zu machen. Denn: Man kann direkt sehen, wie Immigranten Arbeitsplätze besetzen—aber man kann eben nicht direkt sehen, wie sie Arbeitsplätze schaffen.



 
Es wird oft davon gesprochen, dass Migration Probleme „verursacht". Hinter dieser Sprachwahl stehen aber tiefsitzende Annahmen über Migration. Wenn eine Frau auf ihrem Arbeitsweg von Männern angegriffen wird, wird jemand, der nicht an das Arbeitsrecht von Frauen glaubt, vielleicht sagen, dass der Angriff von der Tatsache verursacht wurde, dass ihre Familie sie zur Arbeit gehen ließ. Wenn man daran glaubt, dass die Frau das Recht auf Arbeit hat, wird man eine andere Ursache ausmachen: die Entscheidung der Männer, sie anzugreifen.

Dasselbe gilt, wenn Menschen Versammlungen abhalten, um Migranten unmissverständlich mit Gewalt zu drohen. Man könnte das als einen von der Migration „verursachten" sozialen Konflikt verstehen. Um das zu glauben, muss man bereits entschieden haben, dass die Migranten kein Recht haben, hier zu sein. Die sozialen Konflikte werden dann wieder als Grund benannt, dass Migranten nicht in dem Land sein sollten. Das ist also ein Zirkelschluss, kein Argument.

23.10.2015 14:03:41  Zum letzten Beitrag
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zer0

opa
 
Zitat von Monorail-Cat

Es geht mir darum, dass man erstmal festlegen sollte wo diese ganzen Leute unterkommen sollen, bevor man große Pläne schiebt, sie bereits in den Heimatländern abzuholen.
Eine Verteilungsquote in der EU macht man mit solchen Aussagen für die anderen Länder sicherlich nicht schmackhafter.

Und "besser kontrolliert" werden die Zahlen damit auch nicht. Die, die nicht abgeholt werden kommen einfach weiterhin auf dem bisherigen Weg.



Ich glaube auch nicht, dass sich damit Zahlen kontrollieren lassen. Zumindest nicht wenn das die einzige Maßnahme sein sollte.
Aber die Kontrolle über die Zahlen ist, so meine ich dem Artikel zu entnehmen, auch nicht der Hauptgrund dafür, sondern das die Menschen mit triftigem Fluchgrund einen sicheren Fluchweg angeboten bekommen. Ausserdem werden da sicher nicht wie an einem Bussbahnhof Flugzeuge stehen, wo dann wahllos Leute einsteigen. Sondern es wird 100% im Vorfeld geprüft, wer da nach Deutschland fliegt. Es wird in jedem Fall ein gewisser Grad an Kontrolle gewonnen (und Schiebern entzogen).
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von zer0 am 23.10.2015 14:13]
23.10.2015 14:11:53  Zum letzten Beitrag
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Monorail-Cat

Arctic
Tipps zur Flüchtlingkrise aus Kroatien

 
Slowenien warf dem Nachbarland Kroatien vor, es verhalte sich in der Flüchtlingskrise unsolidarisch und verweigere Absprachen. Das wies Kroatien scharf zurück: "Kann sich Slowenien nicht ein wenig rationaler verhalten?" fragte der kroatische Regierungschef Zoran Milanovic. "Ich weiß nicht, was die machen, die sollen die Leute doch einfach durchlassen".



Und mit solchen Ländern wie Kroatien in der EU soll man sich auf eine Flüchtlingsquote einigen. Als ob das jemals funktionieren würde. Die würden die Leute einfach nach Deutschland schicken und sagen "tja, Reisende soll man nicht aufhalten"
23.10.2015 14:13:33  Zum letzten Beitrag
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zer0

opa
 
Zitat von kleiner blauer Schlumpf

 
Zitat von zer0

Skandal! Der Deutsche Obdachlose/Rentner/Blah bekommt keinen Freiflug geschenkt.



Naja. Momentan haben wir hier Leute, die sich in Zelten Lungenenzündungen holen, Kinder die in Zelten erkranken, etc. Und keine gescheite Verteilungsstruktur, in der EU schon gar nicht. Meiner Meinung nach sollte man das vielleicht alles erst mal organisieren bevor man den Menschen helfen möchte. Immerhin bringt es ja nix wenn die dann hier im Winter im Zelt bei 2°C sitzen, oder findest du das ne adäquate Lösung?



Die mit dem Flugzeug kommen, könnten wenn sie landen schon einen einen Teil der Formalistäten hinter sich haben, sodass sie nicht in die zentrale Sammelstelle müssten, sondern gleich den nüächsten Schrit des Prozesses einsteigen könnten.
23.10.2015 14:16:30  Zum letzten Beitrag
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Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
 
Zitat von Monorail-Cat


Und mit solchen Ländern wie Kroatien in der EU soll man sich auf eine Flüchtlingsquote einigen.


Glaubt das wirklich noch irgendjemand? Mit Kroation, Polen, Ungarn et al., das ist doch weltfremd zu glauben dass die Flüchtlinge aufnehmen, besonders muslimische.
23.10.2015 14:16:47  Zum letzten Beitrag
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Monorail-Cat

Arctic
 
Zitat von Poliadversum

 
Zitat von Monorail-Cat


Und mit solchen Ländern wie Kroatien in der EU soll man sich auf eine Flüchtlingsquote einigen.


Glaubt das wirklich noch irgendjemand? Mit Kroation, Polen, Ungarn et al., das ist doch weltfremd zu glauben dass die Flüchtlinge aufnehmen, besonders muslimische.



Dann müssen wohl die EU-Subventionen dieser Staaten auf die Länder umgeleitet werden, die Flüchtlinge aufnehmen. Ist zwar nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber es kann nicht sein, dass wir Länder in der EU haben die offensichtlich nur zum abkassieren beigetreten sind.
23.10.2015 14:20:33  Zum letzten Beitrag
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WechselMalDieFarbe

Arctic
...
 
Zitat von Poliadversum

 
Zitat von Monorail-Cat


Und mit solchen Ländern wie Kroatien in der EU soll man sich auf eine Flüchtlingsquote einigen.


Glaubt das wirklich noch irgendjemand? Mit Kroation, Polen, Ungarn et al., das ist doch weltfremd zu glauben dass die Flüchtlinge aufnehmen, besonders muslimische.



Kannst du nicht lesen? Kroatien ist bereit, 1.614 Flüchtlinge bei sich aufzunehmen.
23.10.2015 14:21:16  Zum letzten Beitrag
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Kalenz

AUP Kalenz 02.10.2011
 
Zitat von Poliadversum

 
Zitat von Monorail-Cat


Und mit solchen Ländern wie Kroatien in der EU soll man sich auf eine Flüchtlingsquote einigen.


Glaubt das wirklich noch irgendjemand? Mit Kroation, Polen, Ungarn et al., das ist doch weltfremd zu glauben dass die Flüchtlinge aufnehmen, besonders muslimische.



"Sehe ich aus, als ob mich das interessiere?"

23.10.2015 14:24:31  Zum letzten Beitrag
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Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
 
Zitat von Monorail-Cat


Dann müssen wohl die EU-Subventionen dieser Staaten auf die Länder umgeleitet werden, die Flüchtlinge aufnehmen.


Als "Kompensation" macht das vielleicht Sinn (auch wenn ich nicht glaube, dass es dazu kommen wird), aber das wird in keinster Weise dazu führen, dass die Länder Flüchtlinge aufnehmen werden. Dem durchschnittlichen Ungarn gehts ohnehin schon scheiße, die neuen Metro Stationen in Budapest die Orban mit EU-Geldern hingestellt hat gehen dem eh irgendwo vorbei. Wenn Orban der EU nachgibt wars das für ihn, dann kommt Jobbik an die Macht. Keine muslimischen Flüchtlinge aufzunehmen ist in Ungarn spätestens seit den Gewaltausbrüchen gegen die ungarische Polizei an der Grenze mehr oder weniger Generalkonses in der Bevölkerung.

Über Polen weiß ich nichts konkretes (habe mehrere Freunde in Ungarn, daher die farbenreiche Schilderung), aber die waren von Anfang an ja eindeutig dagegen. Auch die werden sich nicht von finanziellem Daumenschraubenanziehen umstimmen lassen.
23.10.2015 14:53:30  Zum letzten Beitrag
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Kalenz

AUP Kalenz 02.10.2011
Pfeil
Zumal von finanzieller Kompensation trotzdem keine winterfesten Wohnungen, Sprachkurse und Integrationshelfer auf die Schnelle hergezaubert werden können.
23.10.2015 14:56:39  Zum letzten Beitrag
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Wraith of Seth

wraith_of_seth
 
Zitat von Kalenz

Zumal von finanzieller Kompensation trotzdem keine winterfesten Wohnungen, Sprachkurse und Integrationshelfer auf die Schnelle hergezaubert werden können.


Als würde dieses Problem irgendwo irgendwie auf die Schnelle gelöst werden. Egal, ob die hier sind, in der Türkei, in Syrien, in...

Wir KÖNNEN es wenigstens mit am besten versuchen.

What is it? More work? That's it, I'm dead.
23.10.2015 15:05:46  Zum letzten Beitrag
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Black1900

AUP Black1900 25.04.2024
Da liegt halt der Hund begraben. "Am Besten" ist halt eben nicht universell sondern Standpunktabhängig.
23.10.2015 15:11:36  Zum letzten Beitrag
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seastorm

Seastorm
Siehst du das denn anders bei den Mitteln die bei uns zur Verfügung stehen?
23.10.2015 15:26:28  Zum letzten Beitrag
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Jellybaby

Arctic
 
Zitat von Monorail-Cat

Tipps zur Flüchtlingkrise aus Kroatien

 
Slowenien warf dem Nachbarland Kroatien vor, es verhalte sich in der Flüchtlingskrise unsolidarisch und verweigere Absprachen. Das wies Kroatien scharf zurück: "Kann sich Slowenien nicht ein wenig rationaler verhalten?" fragte der kroatische Regierungschef Zoran Milanovic. "Ich weiß nicht, was die machen, die sollen die Leute doch einfach durchlassen".



Und mit solchen Ländern wie Kroatien in der EU soll man sich auf eine Flüchtlingsquote einigen. Als ob das jemals funktionieren würde. Die würden die Leute einfach nach Deutschland schicken und sagen "tja, Reisende soll man nicht aufhalten"



Das können sie nur beim jetztigen System. Wen sie einfach durchlassen der ist nicht registriert und damit ein Problem des nächsten Landes. Mit so einer festen Quote ist das Land in dem die Registrierung stattfindet egal, die müssen dann trotzdem x Leute nehmen. Mehr als ein bißchen erstregistrierungsaufwand können sie dann nicht mehr abwälzen. Würde ich mich an deren Stelle auch gegen wehren. peinlich/erstaunt
23.10.2015 15:32:45  Zum letzten Beitrag
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TheRealHawk

AUP TheRealHawk 26.11.2007
https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=508578789311761&id=343323669170608
23.10.2015 15:34:32  Zum letzten Beitrag
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Black1900

AUP Black1900 25.04.2024
 
Zitat von seastorm

Siehst du das denn anders bei den Mitteln die bei uns zur Verfügung stehen?


Nein, man sollte den Menschen helfen, die Hilfe benötigen. Aber ich finde es ist nicht die beste Lösung alle Türen zu öffnen. Nur hier die Bedingungen zu verbessern wird das Problem noch größer machen.

Die Sache ist doch, dass so viele Menschen nach Deutschland wollen, weil wir hier vieles dafür tun, dass es ihnen gut geht. Das weiterhin zu gewährleiten ohne über ernsthafte Maßnahmen zu verfügen den Strom zu stoppen, halte ich für keine gute Idee.

"Oh wir kommen gar nicht hinterher alle Flüchtlinge zu versorgen. Lasst uns den Grund, warum die meisten Flüchtlinge unbedingt nach Deutschland wollen weiter ausbauen, das macht die Situation langfristig sicher besser."
23.10.2015 15:38:33  Zum letzten Beitrag
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seastorm

Seastorm
Das Asylrecht ist ein verfassungsmäßiges Grundrecht, dass man nicht begrenzen kann. Das wäre so ähnlich wie eine Beschränkung der Redefreiheit oder der Pressefreiheit. Und wenn die Menschen hier sind, haben sie deswegen nun einmal das Recht, dass ihr Fall geprüft wird und festgestellt wird ob sie Anrecht auf Asyl haben.

Du kannst diesen Strom einfach nicht stoppen weil das nicht in deiner oder unserer Macht liegt. Wenn sie wollen, kommen sie. Und wenn sie hier sind, müssen wir zusehen wie wir damit umgehen. Man kann jetzt natürlich weiterhin auf weltfremde Verträge wie Dublin beharren und dafür sorgen, dass Ungarn jetzt die Million Flüchtlinge in Europa alle aufnehmen muss. Aber dann ist das Land für Europa wohl endgültig verloren.

Das direkte Abholen soll da wohl eine Art Ventilfunktion haben. Den direkten Druck aus dem System lassen um den Menschen nicht die Reise zuzumuten und gleichzeitig die Schleuser trocken zu legen. Für hunderte ist es schwieriger, die funktionierende illegale Infrastruktur zum Grenzübertritt beizubehalten als für tausende.
23.10.2015 15:53:24  Zum letzten Beitrag
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Kalenz

AUP Kalenz 02.10.2011
unglaeubig gucken
 
Zitat von seastorm

Das Asylrecht ist ein verfassungsmäßiges Grundrecht, dass man nicht begrenzen kann. Das wäre so ähnlich wie eine Beschränkung der Redefreiheit oder der Pressefreiheit. Und wenn die Menschen hier sind, haben sie deswegen nun einmal das Recht, dass ihr Fall geprüft wird und festgestellt wird ob sie Anrecht auf Asyl haben.

Du kannst diesen Strom einfach nicht stoppen weil das nicht in deiner oder unserer Macht liegt. Wenn sie wollen, kommen sie.



Und wie schaffen das (alle) anderen Länder?

Zäune, Blockaden, keine "Kommt alle her" Einstellung, Streichen von Sozialleistungen, keine "Bitte bitte geh wieder" Herangehensweise bei Abschiebungen, Einführen von GRUNDREGELN der Überprüfung (siehe paar Posts vorher das Aus- und Einreisen da kein Abgleich der IT-System)...

e/ Dieses pseudo-machtlose "Wir können es eh nicht ändern" macht mich echt stutzig.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Kalenz am 23.10.2015 16:05]
23.10.2015 16:01:23  Zum letzten Beitrag
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Flashhead

AUP Flashhead 23.11.2020
 
Zitat von Kalenz

 
Zitat von seastorm

Das Asylrecht ist ein verfassungsmäßiges Grundrecht, dass man nicht begrenzen kann. Das wäre so ähnlich wie eine Beschränkung der Redefreiheit oder der Pressefreiheit. Und wenn die Menschen hier sind, haben sie deswegen nun einmal das Recht, dass ihr Fall geprüft wird und festgestellt wird ob sie Anrecht auf Asyl haben.

Du kannst diesen Strom einfach nicht stoppen weil das nicht in deiner oder unserer Macht liegt. Wenn sie wollen, kommen sie.



Und wie schaffen das (alle) anderen Länder?

Zäune, Blockaden, keine "Kommt alle her" Einstellung, Streichen von Sozialleistungen, keine "Bitte bitte geh wieder" Herangehensweise bei Abschiebungen, Einführen von GRUNDREGELN der Überprüfung (siehe paar Posts vorher das Aus- und Einreisen da kein Abgleich der IT-System)...



In den vielen anderen Ländern ist das Recht auf Asyl kein verankertes Grundrecht.
23.10.2015 16:07:57  Zum letzten Beitrag
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Black1900

AUP Black1900 25.04.2024
Ja, ist ein Grundrecht, das will ich auch niemandem abstreiten.

Aber man kann die Anreize wegnehmen.
Die härteste Stufe wäre:
Jemand mit Anrecht auf Asyl, bekommt aber ausser dem Recht hier zu verweilen nichts weiteres. (Das ist nicht die Lösung die ich möchte)
Aber es soll ein Beispiel sein.

Das Problem ist doch, sobald ein Antragsteller hier ist, kann er alle Leistungen erhalten. Warum nicht das ganze in die Länder verfrachten. Heißt man darf zB nur im Heimatland oder einem angrenzenden Land einen Antrag auf Asyl in Deutschland stellen und muss so lange dort verweilen, bis der Antrag angenommen ist. Dann gehts im Flieger nach Deutschland - ganz bequem.

Wer ohne einen solchen Antrag nach Deutschland kommt wird auch direkt wieder in den Flieger gesetzt.
Wer es ein zweites Mal versucht wird Sicherheitsverwahrt, dann zurück geflogen. Oder was auch immer.

So hat man hier nicht den Druck, sehr viele Menschen zu versorgen, die kein Anrecht auf Asyl haben ~50% und nimmt auch den Druck an den Grenzen. Wieso eine gefährliche Flucht, wenn mich Lufthansa direkt mit meiner Familie von zuhause abholt.
23.10.2015 16:12:50  Zum letzten Beitrag
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Monorail-Cat

Arctic
Wer gegen Regeln verstößt kommt in schlechtere Heime

 
Hamburgs Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD) hat ein konsequentes Vorgehen gegen Gewalttäter in Flüchtlingsunterkünften angekündigt. Gegen Rädelsführer und Beteiligte würden alle strafrechtlichen Möglichkeiten genutzt. "Zuletzt haben wir innerhalb eines Tages mehrere Personen aus Serbien dazu bewegen können, freiwillig in ihr Land auszureisen", sagte die 38-Jährige dem "Hamburger Abendblatt".



Wow, man konnte eine Gruppe Serben überzeugen freiwillig auszureisen. Wahrscheinlich sind die die nächste Woche wieder hier.
Worum ging es da eigentlich?

 
Die Gruppe habe eine Unterkunftsleitung bedroht, es habe auch Todesdrohungen gegeben, um die Verlegung in eine andere Unterkunft zu erzwingen.
Bereits an diesem Wochenende werde die Gruppe mit zwei Flügen zurück nach Serbien gebracht.



Ahh, nur Morddrohungen. Also nichts ernstes. Viel Spaß mit dem Flugticket und bis nächste Woche dann!

Was für konsequentes Vorgehen ist noch geplant?

 
Ein weiteres Druckmittel gegen Gewalttäter ist nach den Worten von Leonhard die Verlegung in schlechtere Lager. "Wer gegen Regeln verstößt, muss akzeptieren, dass er in Unterkünften mit geringeren Standards bleibt oder dort untergebracht wird", sagte die Senatorin.



Zum Beispiel bei:

 
"Die Mitglieder solcher Gruppen fordern beispielsweise Duschgeld, bedrängen andere Flüchtlinge, ihnen ihre Sachen zu geben, bedrohen aber auch das Personal in den Flüchtlingsunterkünften", erklärte Leonhard.



dudududu, nicht einfach Leute bedrohen und schlagen sonst musst du dich in die Schäm-Ecke stellen!
23.10.2015 16:18:33  Zum letzten Beitrag
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[GHF]Cop

AUP [GHF]Cop 08.11.2018
 
Zitat von Black1900

Ja, ist ein Grundrecht, das will ich auch niemandem abstreiten.

Aber man kann die Anreize wegnehmen.
Die härteste Stufe wäre:
Jemand mit Anrecht auf Asyl, bekommt aber ausser dem Recht hier zu verweilen nichts weiteres. (Das ist nicht die Lösung die ich möchte)
Aber es soll ein Beispiel sein.

Das Problem ist doch, sobald ein Antragsteller hier ist, kann er alle Leistungen erhalten. Warum nicht das ganze in die Länder verfrachten. Heißt man darf zB nur im Heimatland oder einem angrenzenden Land einen Antrag auf Asyl in Deutschland stellen und muss so lange dort verweilen, bis der Antrag angenommen ist. Dann gehts im Flieger nach Deutschland - ganz bequem.

Wer ohne einen solchen Antrag nach Deutschland kommt wird auch direkt wieder in den Flieger gesetzt.
Wer es ein zweites Mal versucht wird Sicherheitsverwahrt, dann zurück geflogen. Oder was auch immer.

So hat man hier nicht den Druck, sehr viele Menschen zu versorgen, die kein Anrecht auf Asyl haben ~50% und nimmt auch den Druck an den Grenzen. Wieso eine gefährliche Flucht, wenn mich Lufthansa direkt mit meiner Familie von zuhause abholt.



Der Reihe nach: Daß ein Asylant, der zwar einreisen und bleiben darf, aber dann nicht versorgt wird, gar keine andere Möglichkeit hat als sich Nahrung usw. zu klauen, ist wohl nicht für jeden offensichtlich. Löst bestimmt ganz viele Probleme.

Dein zweiter Vorschlag ist auch ganz knuffig. Hast Du Dir die Bilder aus Syrien angeshaut? Kannst Du mir sagen, wie die erstens den Antrag überhaupt stellen sollen, und zweitens, was sie bis zur Bearbeitung des Antrags machen sollen? Sich einfrieren lassen mit dem Vermerk "Auftauen, wenn für das Boarding des Fliegers nach Deutschland das letzte mal aufgerufen wird!"

Ich finde es ja prinzipiell gut, daß Lösungsvorschläge gemacht werden statt nur zu meckern, aber dann bitte auch ein bisschen realistisch bleiben.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [GHF]Cop am 23.10.2015 16:26]
23.10.2015 16:25:55  Zum letzten Beitrag
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[GHF]Cop

AUP [GHF]Cop 08.11.2018
 
Zitat von Monorail-Cat

Wer gegen Regeln verstößt kommt in schlechtere Heime

 
Hamburgs Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD) hat ein konsequentes Vorgehen gegen Gewalttäter in Flüchtlingsunterkünften angekündigt. Gegen Rädelsführer und Beteiligte würden alle strafrechtlichen Möglichkeiten genutzt. "Zuletzt haben wir innerhalb eines Tages mehrere Personen aus Serbien dazu bewegen können, freiwillig in ihr Land auszureisen", sagte die 38-Jährige dem "Hamburger Abendblatt".



Wow, man konnte eine Gruppe Serben überzeugen freiwillig auszureisen. Wahrscheinlich sind die die nächste Woche wieder hier.
Worum ging es da eigentlich?

 
Die Gruppe habe eine Unterkunftsleitung bedroht, es habe auch Todesdrohungen gegeben, um die Verlegung in eine andere Unterkunft zu erzwingen.
Bereits an diesem Wochenende werde die Gruppe mit zwei Flügen zurück nach Serbien gebracht.



Ahh, nur Morddrohungen. Also nichts ernstes. Viel Spaß mit dem Flugticket und bis nächste Woche dann!

Was für konsequentes Vorgehen ist noch geplant?

 
Ein weiteres Druckmittel gegen Gewalttäter ist nach den Worten von Leonhard die Verlegung in schlechtere Lager. "Wer gegen Regeln verstößt, muss akzeptieren, dass er in Unterkünften mit geringeren Standards bleibt oder dort untergebracht wird", sagte die Senatorin.



Zum Beispiel bei:

 
"Die Mitglieder solcher Gruppen fordern beispielsweise Duschgeld, bedrängen andere Flüchtlinge, ihnen ihre Sachen zu geben, bedrohen aber auch das Personal in den Flüchtlingsunterkünften", erklärte Leonhard.



dudududu, nicht einfach Leute bedrohen und schlagen sonst musst du dich in die Schäm-Ecke stellen!



Und Du bist auch ein ganz Schlauer: Die Serben werden mit einem Einreiseverbot belegt, die kommen in den nächsten Jahren garantiert nicht wieder. Aber das würde natürlich schlecht zu Deinem Weltbild passen, oder? Augenzwinkern
23.10.2015 16:28:56  Zum letzten Beitrag
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Flashhead

AUP Flashhead 23.11.2020
 
Zitat von Black1900

Das Problem ist doch, sobald ein Antragsteller hier ist, kann er alle Leistungen erhalten. Warum nicht das ganze in die Länder verfrachten. Heißt man darf zB nur im Heimatland oder einem angrenzenden Land einen Antrag auf Asyl in Deutschland stellen und muss so lange dort verweilen, bis der Antrag angenommen ist. Dann gehts im Flieger nach Deutschland - ganz bequem.



Entweder vergisst du oder bist dir der Tatsache nicht bewusst, dass die Menschen aus einem Kriegsgebiet fliehen, weil sie um ihr Leben fürchten. Wenn sie sechs bis zwölf Monate darauf warten würden, dass irgendein Beamter in der Aleppo Außenstelle des BAMF ihren Antrag bearbeitet, besteht die Gefahr, dass sie oder ihre Familienangehörigen zum Zeitpunkt der Bewilligung unglücklicherweise bereits verstorben sind, weil ihnen eine Fassbombe auf den Kopf gefallen ist, sie vom IS enthauptet wurden oder ins Kreuzfeuer geraten sind.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Flashhead am 23.10.2015 16:32]
23.10.2015 16:30:13  Zum letzten Beitrag
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Q241191

Marine NaSe II
Gibts eigentlich eine einzige seriöse Quelle dafür, dass Flüchtlinge mit vollgepackten Einkaufstaschen einfach durchgehen und die Marktleiter Anweisung von oben bekommen haben, es geschehen zu lassen?
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Q241191 am 23.10.2015 16:37]
23.10.2015 16:30:16  Zum letzten Beitrag
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SkUllcrAckEr

Skullcracker
 
Zitat von Q241191

Gibts eigentlich nur eine einzige seriöse Quelle dafür, dass Flüchtlinge mit vollgepackten Einkaufstaschen einfach durchgehen und die Marktleiter Anweisung von oben bekommen haben, es geschehen zu lassen?



Welche ist diese einzig seriöse Quelle?
23.10.2015 16:35:21  Zum letzten Beitrag
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Icefeldt

AUP Icefeldt 09.04.2020
Er fragt OB es eine gibt, nicht ob es nur eine gibt.

BIsschen blöd formuliert.
23.10.2015 16:36:30  Zum letzten Beitrag
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Black1900

AUP Black1900 25.04.2024
 
Zitat von [GHF]Cop

 
Zitat von Black1900

Ja, ist ein Grundrecht, das will ich auch niemandem abstreiten.

Aber man kann die Anreize wegnehmen.
Die härteste Stufe wäre:
Jemand mit Anrecht auf Asyl, bekommt aber ausser dem Recht hier zu verweilen nichts weiteres. (Das ist nicht die Lösung die ich möchte)
Aber es soll ein Beispiel sein.

Das Problem ist doch, sobald ein Antragsteller hier ist, kann er alle Leistungen erhalten. Warum nicht das ganze in die Länder verfrachten. Heißt man darf zB nur im Heimatland oder einem angrenzenden Land einen Antrag auf Asyl in Deutschland stellen und muss so lange dort verweilen, bis der Antrag angenommen ist. Dann gehts im Flieger nach Deutschland - ganz bequem.

Wer ohne einen solchen Antrag nach Deutschland kommt wird auch direkt wieder in den Flieger gesetzt.
Wer es ein zweites Mal versucht wird Sicherheitsverwahrt, dann zurück geflogen. Oder was auch immer.

So hat man hier nicht den Druck, sehr viele Menschen zu versorgen, die kein Anrecht auf Asyl haben ~50% und nimmt auch den Druck an den Grenzen. Wieso eine gefährliche Flucht, wenn mich Lufthansa direkt mit meiner Familie von zuhause abholt.



Der Reihe nach: Daß ein Asylant, der zwar einreisen und bleiben darf, aber dann nicht versorgt wird, gar keine andere Möglichkeit hat als sich Nahrung usw. zu klauen, ist wohl nicht für jeden offensichtlich. Löst bestimmt ganz viele Probleme.

Dein zweiter Vorschlag ist auch ganz knuffig. Hast Du Dir die Bilder aus Syrien angeshaut? Kannst Du mir sagen, wie die erstens den Antrag überhaupt stellen sollen, und zweitens, was sie bis zur Bearbeitung des Antrags machen sollen? Sich einfrieren lassen mit dem Vermerk "Auftauen, wenn für das Boarding des Fliegers nach Deutschland das letzte mal aufgerufen wird!"

Ich finde es ja prinzipiell gut, daß Lösungsvorschläge gemacht werden statt nur zu meckern, aber dann bitte auch ein bisschen realistisch bleiben.


Deswegen angrenzende Länder. Meines Wissens haben wir auch Vertretungen in der Türkei, ein Land, das nicht bis auf die Grundmauern abgebrannt ist.
Im eigenen Land war jetzt an Afrika und Länder gerichtet, wie zB Afghanistan, Iran etc, die nicht wie Syrien komplett zerbombt sind und in denen Strukturen existieren. Mir ist schon bewusst, dass es in Krisengebieten etwas schwierig sein kann.

Nun, wenn der Asylant mit bleiberecht hier ankommt, warum nicht den Arbeitsmarkt dafür öffnen. Wird ja jetzt schon gefordert.
Es war zudem die drastischte Ausprägung der Maßnahme. Aber kürzen bzw verändern ist ja eine Möglichkeit.
23.10.2015 16:36:44  Zum letzten Beitrag
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Spackenfro

Arctic
Natürlich gibt es diese Quelle nicht.
23.10.2015 16:36:51  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Flucht und Asyl ( Refugees Welcome .... wait, no! )
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