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Ganz grob:
Werbungskosten der doppelten HaushaltsführungWarmmiete+wöchentliche Familienheimfahrten mit einfacher Entfernung mal 0,30 sowie täglicher Fahrten zweitwohnung Tätigkeitsstätte)
X
Steuersatz (irgendwo zwischen 30-40)
= mögliche Erstattung durch höhere Werbungskosten.
Die Differenz zwischen tatsächlichen Kosten der DHF und der Steuerersparnis sind die wirkliche Mehrbelastung durch die zweite Wohnung.
Dann Differenz nettolohn vorher und nettolohn nachher
Der zweite Wert sollte dann deutlich über dem ersten liegen, sonst würde ich mir das nicht antun.
Ganz anders würde es aber wohl aussehen, wenn die Fahrten allesamt mit einem Firmenpkw gemacht werden.
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Danke! Ich tippe am WE mal ein Excel zurecht.
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Gerade Steuer gemacht, bin zufrieden
Weiß man, wie viele Bürger in % ihre Steuer nicht machen?
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Das ist doch so ziemlich die offensichtlichste Statistik die für die Bevölkerung interessant wäre. Aber ausgerechnet die gibt es nicht.
Hab auch schon gut gesucht aber da ist einfach nix zu finden.
Überrascht mich auch kein bisschen. Wenn man von durchschnittlich 1000 ¤ ausgeht sind das bei nur einer Millionen Bürger bereits eine Milliarde.
Was für ein drecks Land, wirklich. Wer etwas anderes sagt ist einfach nur verblendet.
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Sonst ist aber noch alles gut?
Vielleicht geben ja x% der Bevölkerung keine Erklärung gerade weil es keine Erstattung geben würde...
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Sitzt hier Fachkenntnis?
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Wie bitte soll die ab 2020 kommende Verpflichtung des Einzelhandels, bei *jedem* Verkauf einen Papier-Bon für den Kunden auszudrucken, denn Steuerhinterziehung der Gewerbe verringern??? Ich verstehe es schlicht nicht.
Entscheidend ist doch wohl, dass die Kasse verkäuferseits manipulationssicher alle Vorgänge bucht - oder? Ob dann ein Bon für den Käufer gedruckt (oder der Vorgang quasi nur intern/elektronisch gespeichert wird, weil der Käufer einen Bon gar nicht will) tut doch nichts zur Sache? Oder?
Oder ist die Erwartung dass die Käufer sich künftig weigern ihre Brötchen, Kaugummi oder Döner ohne Bon entgegenzunehmen, und dann jedesmal schwer protestieren, wenn anscheinend vom Verkäufer bar aus der Portokasse mit ihnen abgerechnet wird, was sie schlau wie ein Fuchs ja daran merken, dass man ihnen keinen Bon gibt? Lölchen, das kanns ja wohl nicht sein, Kunden sind doch keine Agenten der Steuerbehörde.
Wer kann mir das bitte mal erläutern, wie das eigentlich gedacht ist???
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Kassen sind bereits manipulationssicher. Bon = Beleg, dass die Transaktion manipulationssicher erfasst wurde.
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meine Vermutung ist, dass das so ähnlich läuft wie bei geeichten Waagen. Jeder Verkauf wird in der Kasse mit einer fortlaufenden Nummer gespeichert. Wenn man jetzt keinen Bon druckt, kann man die Kasse einfach umgehen und den Verkauf in eine schwarze Kasse laufen lassen. Muss man aber einen Bon drucken, weil man das halt jetzt einfach immer machen muss, muss man die richtige Kasse nehmen und die Verkäufe stehen in deren Protokoll.
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Aus §2 UStG:
| jede nachhaltige Tätigkeit zur Erzielung von Einnahmen | |
Gibt es abweichend davon Regeln, Rechtssprechung, Freibeträge... für Aufwandsersatz im privaten Bereich, wenn einer Gerätschaften kauft und Bekannte regelmäßig gegen (reinen) Aufwandsersatz nutzen lässt? Oder sollte man mit den fraglichen Bekannten direkt einen Verein gründen, und wie ginge man dann mit Einzelfall-Interessenten außerhalb des Vereins um?
Einkommensteuer ist vermutlich irrelevant, es geht in dem Gedankenspiel nur um einen Anteil am tatsächlich nachvollziehbaren Aufwand durch Wartung, Pflege und Reparatur der Gerätschaften sowie Verbrauchsmaterial.
¤: Ich habe im Hinterkopf, dass USt wegfallen kann, wenn die Tätigkeit nicht öffentlich ist. Oder sowas. Aber ich finde es nicht mehr wieder, und die Lehrveranstaltung ist lange her.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Abso am 15.12.2019 10:45]
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Bin gerade am Handy, daherzureden kurz:Stichwort Kleinunternehmer, Paragraph 19 UStG
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Hm. Klingt gut, aber klingt auch als würde ich vorher mal kurz mit dem Finanzamt reden wollen. Anmelden und unterm Strich nix zahlen müssen ist vermutlich einfacher als nachträglich aufzuarbeiten. Dann könnte ich auch direkt darlegen, dass es keine Gewinnerzielungsabsicht gibt.
Danke, das reicht mir erstmal, falls es sonst keine Einwände gegen mein Vorgehen gibt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Abso am 15.12.2019 11:13]
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Noch ein kleiner Hinweis: 2 UStG spricht von Einnahmenerzielungsabsicht, nicht von Gewinnerzielungsabsicht (das wäre 15 EStG)
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Ja eben. EStG-mäßig mache ich mir keine Gedanken, weil ich ggf. vorrechnen kann, dass ich mit dem Betrag keinen Gewinn erziele. Die Gefahr liegt imho nur darin, versehentlich Unternehmer i.S.d. UStG zu werden. Und das will ich um jeden Preis vermeiden, notfalls indem ich es sein lasse.
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Aber du wirst ja kaum mehr als 17.500 EUR Einnahmen erzielen, oder?
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| Zitat von GarlandGreene
meine Vermutung ist, dass das so ähnlich läuft wie bei geeichten Waagen. Jeder Verkauf wird in der Kasse mit einer fortlaufenden Nummer gespeichert. Wenn man jetzt keinen Bon druckt, kann man die Kasse einfach umgehen und den Verkauf in eine schwarze Kasse laufen lassen. Muss man aber einen Bon drucken, weil man das halt jetzt einfach immer machen muss, muss man die richtige Kasse nehmen und die Verkäufe stehen in deren Protokoll.
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Also ich persönlich würde keine Bon haben wollen, und deswegen auch nichts sagen. Ergo würde das nicht dazu führen, dass das Schwarz buchen unterbleibt.
Und der Bondruck auf Papier ist ja auch nur sekundäre Folge einer elektronischen Datenverarbeitung. Da müsste es ein Interner Speicher mit einem fortlaufenden NummernStempel doch auch tun, oder eine Übermittlung der Kassendaten in Echtzeit an eine zur Prüfung befugte Stelle im Netz. Ich kann mir nicht vorstellen dass ein Ausdruck da eine andere Qualität herstellt. Und selbst wenn doch - dann würde ja der Vetkäuferbeleg aus Papier ausreichen. Wieso ein Kundenbeleg?
Und wie würde die Behörde ernsthaft die Papierbons einer Bäckerei prüfen? Das sind ja am Ende des Jahres vielleicht 30.000 oder 100.000 Zettel. Sowas kann man doch eh nur systematisch prüfen wenn’s digital vorliegt. Werden die Bons dann wieder gescannt??? :-)
Kurz, richtig klar ist es mir immer noch nicht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von RushHour am 15.12.2019 13:00]
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Radikale Idee: Ich geh als Steuerprüfer in einer Woche jeweils morgens und mittags zum Brötchenkaufen in eine Bäckerei und prüfe im Rahmen der offiziellen Steuerprüfung, ob die mir übergebenen Bons auch im System genauso abgelegt wurden.
Da brauch ich keine 100.000 Bons prüfen, um eine erste Einschätzung der Steuerehrlichkeit zu bekommen. Ich gehe davon aus, dass bei einem solch kleinen Test schon genug Betriebe auffällig werden.
Das mache ich jeweils für 10 Betriebe einer Branche in einem Landkreis und dann habe ich auch gleich eine gute Übersicht über risikobehaftete Branchen, die ich mir im Folgejahr genauer anschaue.
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Abso: Gewinnermittlung läuft dann per EÜR, wo dann ja leicht ~0 ¤ rauskommen sollte.
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| Zitat von Der_Major
Gerade Steuer gemacht, bin zufrieden
Weiß man, wie viele Bürger in % ihre Steuer nicht machen?
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"Am 31. Dezember 2015 lagen im Bundesschnitt nur rd. 68 Prozent der Einkommensteuererklärungen der im allgemeinen Veranlagungsbereich geführten Steuerpflichtigen vor" (geht um die Steuererklärung 2014).
Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP, http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/19/100/1910083.pdf
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Abso sollte dringend einen Steuerberater aufsuchen und sich umfassend beraten lassen.
Mir sind Fälle im Umkreis bekannt, in denen sich einige Haushalte zu einer Gemeinschaft zusammen geschlossen und Geld gesammelt haben, um die Gräben für Glasfaserkabel selbst auszubaggern und teilweise auch zu verlegen.
Hierzu haben FAs eine USt-Pflicht konstruiert und entsprechende Forderungen gestellt, die Fälle liegen mWn sogar mittlerweile bei der OFD.
just my 2 cents.
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| Zitat von RushHour
Wie bitte soll die ab 2020 kommende Verpflichtung des Einzelhandels, bei *jedem* Verkauf einen Papier-Bon für den Kunden auszudrucken, denn Steuerhinterziehung der Gewerbe verringern??? Ich verstehe es schlicht nicht.
Entscheidend ist doch wohl, dass die Kasse verkäuferseits manipulationssicher alle Vorgänge bucht - oder? Ob dann ein Bon für den Käufer gedruckt (oder der Vorgang quasi nur intern/elektronisch gespeichert wird, weil der Käufer einen Bon gar nicht will) tut doch nichts zur Sache? Oder?
Oder ist die Erwartung dass die Käufer sich künftig weigern ihre Brötchen, Kaugummi oder Döner ohne Bon entgegenzunehmen, und dann jedesmal schwer protestieren, wenn anscheinend vom Verkäufer bar aus der Portokasse mit ihnen abgerechnet wird, was sie schlau wie ein Fuchs ja daran merken, dass man ihnen keinen Bon gibt? Lölchen, das kanns ja wohl nicht sein, Kunden sind doch keine Agenten der Steuerbehörde.
Wer kann mir das bitte mal erläutern, wie das eigentlich gedacht ist???
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https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/FAQ/2019-11-19-steuergerechtigkeit-belegpflicht.html
Dafür gibts ein ganz wunderbares FAQ des BMF Ob darin die von dir gesuchten Antworten stehen habe ich jetzt nicht geguckt..
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| Zitat von Switchie
Abso sollte dringend einen Steuerberater aufsuchen und sich umfassend beraten lassen.
Mir sind Fälle im Umkreis bekannt, in denen sich einige Haushalte zu einer Gemeinschaft zusammen geschlossen und Geld gesammelt haben, um die Gräben für Glasfaserkabel selbst auszubaggern und teilweise auch zu verlegen.
Hierzu haben FAs eine USt-Pflicht konstruiert und entsprechende Forderungen gestellt, die Fälle liegen mWn sogar mittlerweile bei der OFD.
just my 2 cents.
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Ok, das wäre dann wieder der Punkt, dass ich's einfach ließe. Wenn ich nicht gerade eine definitive (am liebsten schriftliche) Aussage vom FA bekäme.
Wobei wir da eher über 1000 ¤ im Jahr reden als über 2000. Deswegen bin ich da etwas zwiegespalten.
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Ich wiederhole: dann bist du Kleinunternehmer und nicht USt-pflichtig
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| Zitat von Mad_Melone
| Zitat von Der_Major
Gerade Steuer gemacht, bin zufrieden
Weiß man, wie viele Bürger in % ihre Steuer nicht machen?
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"Am 31. Dezember 2015 lagen im Bundesschnitt nur rd. 68 Prozent der Einkommensteuererklärungen der im allgemeinen Veranlagungsbereich geführten Steuerpflichtigen vor" (geht um die Steuererklärung 2014).
Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP, http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/19/100/1910083.pdf
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Geil, vielen Dank.
Jetzt hab ich nur noch die Frage, welche Schichten wieviel der 32% ausmachen
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| Zitat von Mad_Melone
Ich wiederhole: dann bist du Kleinunternehmer und nicht USt-pflichtig
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Ach es geht nur um 2000 Euro im Jahr? Ja nee dann wäre es ja dank 19 UStG einfach.
Die Grenze steigt übrigens nächstes Jahr auf 22.000
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| Zitat von Der_Major
| Zitat von Mad_Melone
| Zitat von Der_Major
Gerade Steuer gemacht, bin zufrieden
Weiß man, wie viele Bürger in % ihre Steuer nicht machen?
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"Am 31. Dezember 2015 lagen im Bundesschnitt nur rd. 68 Prozent der Einkommensteuererklärungen der im allgemeinen Veranlagungsbereich geführten Steuerpflichtigen vor" (geht um die Steuererklärung 2014).
Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP, http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/19/100/1910083.pdf
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Geil, vielen Dank.
Jetzt hab ich nur noch die Frage, welche Schichten wieviel der 32% ausmachen
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Was willst du da eigentlich für Zusammenhänge konstruieren? Der arme Michel/kleine Mann wird noch mehr als sonst schon vom bösen Staat geschöpft und zahlt zu viel Steuern?!!!!!! 1
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Weil zum Beispiel 78% der amerikanischen Vollzeitarbeiter angegegeben haben von ihrem Gehalt abhängig zu sein.
Und das ist das Land mit dem höchsten BIP, generell Top 15 der reichsten Länder laut diversen Quellen.
Die Mittelschicht in Deutschland wird da nicht großartig anders sein.
Die korrekte Vermutung lautet wie folgt: Der finanziell ungebildete Bürger wird um sein Geld betrogen.
Aber ist sicher alles nur Zufall
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Was hat denn eine (nicht) abgegebene Steuererklärung mit den nicht vorhandenen Rücklagen zu tun?
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Betrogen lk
Ah und ein Focus link...
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Switchie am 16.12.2019 16:07]
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| Zitat von Der_Major
Weil zum Beispiel 78% der amerikanischen Vollzeitarbeiter angegegeben haben von ihrem Gehalt abhängig zu sein.
Und das ist das Land mit dem höchsten BIP, generell Top 15 der reichsten Länder laut diversen Quellen.
Die Mittelschicht in Deutschland wird da nicht großartig anders sein.
Die korrekte Vermutung lautet wie folgt: Der finanziell ungebildete Bürger wird um sein Geld betrogen.
Aber ist sicher alles nur Zufall
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Spätestens seit der Frage nach den "Schichten" ist ja klar, dass deine Fragen politisch aufgeladen sind und du wohl nur noch nach Bestätigung deines Weltbilds suchst.
Dennoch ein paar Hinweise von mir:
1) "live from paycheck to paycheck" hat eine ganz andere Bedeutung als deine Übersetzung "von seinem Gehalt abhängig sein". Ich bin auch von meinem Gehalt abhängig und ich würde fast wetten, dass die Zahl derer, die es ebenfalls sind, eher >90% sind.
2) Welche Bedeutung soll in diesem Zusammenhang der Verweis auf die Tatsache, dass die USA ja ein so hohes BIP haben, darstellen? Alleine der Versuch, die USA im Bereich von finanzieller Absicherung mit Deutschland (oder anderen europäischen Ländern) zu vergleichen ist gelinde gesagt semioptimal.
3) Die Mittelschicht in Deutschland wird m.E. zu >95% auf ihr Gehalt angewiesen sein, wenn sie ihren Lebensstandard halten will. Aber was sagt mir die Zahl jetzt?
4) Der finanziell ungebildete Bürger wird mit Sicherheit teilweise um sein Geld betrogen, aber doch nicht durch den Staat, sondern durch diverse, von ihm nicht verstandene "Kapitalprodukte". Somit sollte die These doch eher sein: "Der finanziell ungebildete Bürger bringt sich selber in finanzielle Nachteile, da er einerseits leichter ausgenutzt werden kann und andererseits aber auch nicht über die aktive Fähigkeit der Geldanlage verfügt." Warum der Staat hieran ein Interesse haben soll, darfst du gerne erläutern - bitte aber ein bisschen mehr Inhalt als "Die oberen 1% benötigen die 99% für ihre Profite!!!!"
5) Ich halte finanzielle Bildung für sehr wichtig. ich halte aber noch viele weitere Dinge für sehr wichtig, die nicht in der Schule unterrichtet werden, dennoch würde ich die Lehrpläne nicht ändern. Wenn sich - wie in dem verlinkten Artikel - eine Schülerin darüber aufregt, dass sie eine Gedichtsanalyse (sic!) in vier Sprachen schreiben kann, aber keine Ahnung von Steuern oder Versicherungen hat, dann hat sie in der Schule aber zumindest lesen gelernt, das Internet kann sie offensichtlich auch bedienen, da hat man ja alles (bis natürlich auf die Überwindung, auch selber etwas nachzuforschen), was man braucht. Warum soll der Staat daran Schuld sein, wenn jemand offensichtlich nur zu faul ist, um sich eine minimale Zeit mit einem Thema zu beschäftigen, das offensichtlich lebenszentral ist?
Und nur um das klarzustellen: ich halte es für eines der obersten Versagen der deutschen, wie auch aller weiteren entwickelten Gesellschaften, dass es in einem Umfeld eines großen (absoluten) Reichtums auch Fälle von großer (relativer) Armut gibt. Dass in Saarbrücken (um mal ein Beispiel aus meiner Heimat zu nennen) die Kinderarmutsquote bei knapp einem Drittel liegt, ist eine Schande! Dass (auch außerhalb von halb-belustigenden Fernsehshows mit "Reality"-Charakter auf RTL2 Sozialkaufhäuser, die Tafeln und Kleiderbanken einen fast nie gekannten Zulauf kennen - auch nichts, womit sich das Sozialministerium einen Fleißstern ins Heft schreiben kann. Dass die ganze Diskussion um Geldsparen und überhaupt in die Verlegenheit zu kommen, eine Steuererklärung abgeben zu können (!), für einen Teil er Bevölkerung eine absolute Scheindisukussin ist, ist auch irrwitzig.
Was das aber mit der Steuererklärung zu tun hat, ist mir ein Rätsel - ich lerne hier aber ehrlich gerne dazu
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Thema: Steuererklärung(en) ( Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist ) |