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Stellenausschreibung einer Bundesbehörde, "Wir stellen eine größere Zahl MA aus allen möglichen Abschlüssen (5 verwandte aufgezählt, meiner dabei) mit Berufserfahrung für diverse Aufgaben ein. Tarifstufe XY. Bitte nur das anonyme Bewerbungsverfahren benutzen."
Tja, könnte Interessantes dabei sein, theoretisch, aber sowas? Anonymes Verfahren, na gut, wenn´s sein muß auch das. Nur über hauseigenes Onlinesystem? Boah, ätzend. Freitextfelder und Allgemeinplatz-Fragen, und absolut hakelig auszufüllen. Und Informationen gibts nicht mal grob vorab was? Kein Ansprechpartner?
Also nee. Einfach nee. Ich will doch vorher wenigstens wissen welche Positionen, welche Referate, welche Abteilungen. Beiderseitig anonym finde ich sehr schräg.
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Moment, die bitten um Bewerbungen, sagen aber komplett nicht um was es geht? Wat?
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Arbeitszeugnis: "verfügt über umfassende und vielseitige Fachkenntnisse, die er immer sicher und gekonnt in der Praxis umsetzt"
"blablabla erweitert und aktualisiert er immer mit gutem Erfolg seine umfassenden Fachkenntenisse durch regelmäßige Teilnahme an Weiterbildungsveranstaltungen"
"...ist er jederzeit in der Lage, auch schwierige Situationen sofort zutreffend zu erfassen und schnell gute Lösungen zu finden.."
Von einem Kollegen. Es gibt noch eine zweite Seite, zu der ich aber keine Informationen habe, die aber noch viel "persönlicher" ist und wahrscheinlich nicht besser Anhand der vorherigen Informationen, ist das ziemlich schlecht, oder?
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Die Schlüsselwörter sind sowas wie immer, jederzeit, guter Erfolg, schnell...
"Nimmt an Fortbildungen teil und versucht, das Gelernte umzusetzen" wäre eher Kategorie Todesurteil.
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Hatte gerade auch so ein Arbeitszeugnis vor mir, bei dem eine Personalabteilung wohl gegen ihren Willen dem Mitarbeiter ein sehr gutes Zeugnis ausstellen musste (die Personalabteilung wollte den Mitarbeiter nicht einstellen, die Kollegen und der Abteilungsleiter sowie die Firmenleitung haben aber nach einem Kennenlernen darauf gedrängt!).
Da wurde anscheiend sich extrem viel Mühe gegeben, sämtliche Formulierungen so umzubauen, dass sie nicht ähnlich im Internet zu finden sind, um so keine Vergleichbarkeit aufkommen zu lassen und das Lesen extra zu erschweren. Inhaltlich nicht beanstandbar, aber trotzdem doof.
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| Zitat von RushHour
Stellenausschreibung einer Bundesbehörde, "Wir stellen eine größere Zahl MA aus allen möglichen Abschlüssen (5 verwandte aufgezählt, meiner dabei) mit Berufserfahrung für diverse Aufgaben ein. Tarifstufe XY. Bitte nur das anonyme Bewerbungsverfahren benutzen."
Tja, könnte Interessantes dabei sein, theoretisch, aber sowas? Anonymes Verfahren, na gut, wenn´s sein muß auch das. Nur über hauseigenes Onlinesystem? Boah, ätzend. Freitextfelder und Allgemeinplatz-Fragen, und absolut hakelig auszufüllen. Und Informationen gibts nicht mal grob vorab was? Kein Ansprechpartner?
Also nee. Einfach nee. Ich will doch vorher wenigstens wissen welche Positionen, welche Referate, welche Abteilungen. Beiderseitig anonym finde ich sehr schräg.
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Haha was? Sowas dummes habe ich ja noch nie gelesen. Sagen sie dir dann beim Interview um was es geht? Oder erst am ersten Arbeitstag? Wtf.
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Personalabteilung will nicht wegen unvergleichbarem Arbeitszeugnis, Fachabteilung will, weil anscheinend stabiler Dude?
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Hmpf. Auf Stelle A beworben, ganz gute Chancen, da der einstellende Chef X mir bekannt und wohlgesonnen ist und der Job gut auf mein Profil passt.
Nach 6 Wochen Stille kommt dann ein Anruf von Chef Y, er hätte meine Bewerbung gesehen und würde mir jetzt Stelle B ans Herz legen. Termin für Kennenlern-Gespräch folgt per Mail. In der Mail dann auch die Info, dass noch Chef Z dabei sein wird, ohne Begründung. Chef Z war mir auch schon ein Begriff und die Hoffnung keimte auf, dass der eventuell jemanden für Stelle C sucht, die aufgrund des Tätigkeitsbereichs von Chef Z sehr interessant für mich gewesen wäre (und nicht ausgeschrieben war).
Gespräch war gut, nur die beiden Chefs, kein PW, lockere Runde mit gegenseitigem Respekt. Chef Y führt das Gespräch, Chef Z stellt nur hier und da mal Zwischenfragen und schaltet irgendwann ziemlich ab. Nachdem ich meinen Lebenslauf durchgekaspert habe, beschreibt Chef Y dann nochmal seine Stelle. Die ist allerdings nicht wirklich, was ich suche, was ihm wohl im Laufe des Gesprächs auch schon klar geworden ist. Chef Y fragt dann Chef Z, ob er noch was zu seiner Stelle sagen möchte. Der sagt dann zwei Sätze dazu, winkt dann aber verbal ab und meint, dass ich dafür nach seiner Meinung nicht ausreichend Erfahrung habe und es deswegen keinen Sinn mache.
Achja - Chef Y hat mir dann auch direkt zum Anfang des Gesprächs gesagt, dass die Stelle A schon vergeben ist, worüber ich aber weder im Bewerbungssystem noch via Mail informiert wurde. Außerdem ist Chef X schon seit mehreren Wochen krank und wird es auch noch eine ganze Weile bleiben, was die nicht-Reaktion erklären dürfte.
Jetzt habe ich mich also beworben auf eine Stelle A, die schon vergeben wurde. Dann bekam ich eine Stelle B angeboten, die ich nicht möchte, obwohl ich den Chef Y ziemlich symphatisch fand und mir vorstellen kann, dass er ein guter Vorgesetzter ist. Und Stelle C, die ich sehr gerne machen würde, bekomme ich nicht, obwohl dafür nur sehr wenige Leute ausreichend qualifiziert sein dürften und ich da ziemlich nahe dran bin. Läuft bei mir.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von shekk am 04.09.2018 12:09]
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| Zitat von Shooter
| Zitat von RushHour
Stellenausschreibung einer Bundesbehörde, "Wir stellen eine größere Zahl MA aus allen möglichen Abschlüssen (5 verwandte aufgezählt, meiner dabei) mit Berufserfahrung für diverse Aufgaben ein. Tarifstufe XY. Bitte nur das anonyme Bewerbungsverfahren benutzen."
Tja, könnte Interessantes dabei sein, theoretisch, aber sowas? Anonymes Verfahren, na gut, wenn´s sein muß auch das. Nur über hauseigenes Onlinesystem? Boah, ätzend. Freitextfelder und Allgemeinplatz-Fragen, und absolut hakelig auszufüllen. Und Informationen gibts nicht mal grob vorab was? Kein Ansprechpartner?
Also nee. Einfach nee. Ich will doch vorher wenigstens wissen welche Positionen, welche Referate, welche Abteilungen. Beiderseitig anonym finde ich sehr schräg.
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Haha was? Sowas dummes habe ich ja noch nie gelesen. Sagen sie dir dann beim Interview um was es geht? Oder erst am ersten Arbeitstag? Wtf.
| | Wenn es ein Ministerium oder eine Behörde für bestimmte Aufgaben ist, werden halt Generalisten gesucht die Flexibel einsatzfähig sind. Aber solche Details lässt RH ja bewusst weg...
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Wir sind nicht in Frankreich! Kein RH!
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| Zitat von Feelgood Managerin
| Zitat von Shooter
| Zitat von RushHour
Stellenausschreibung einer Bundesbehörde, "Wir stellen eine größere Zahl MA aus allen möglichen Abschlüssen (5 verwandte aufgezählt, meiner dabei) mit Berufserfahrung für diverse Aufgaben ein. Tarifstufe XY. Bitte nur das anonyme Bewerbungsverfahren benutzen."
Tja, könnte Interessantes dabei sein, theoretisch, aber sowas? Anonymes Verfahren, na gut, wenn´s sein muß auch das. Nur über hauseigenes Onlinesystem? Boah, ätzend. Freitextfelder und Allgemeinplatz-Fragen, und absolut hakelig auszufüllen. Und Informationen gibts nicht mal grob vorab was? Kein Ansprechpartner?
Also nee. Einfach nee. Ich will doch vorher wenigstens wissen welche Positionen, welche Referate, welche Abteilungen. Beiderseitig anonym finde ich sehr schräg.
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Haha was? Sowas dummes habe ich ja noch nie gelesen. Sagen sie dir dann beim Interview um was es geht? Oder erst am ersten Arbeitstag? Wtf.
| | Wenn es ein Ministerium oder eine Behörde für bestimmte Aufgaben ist, werden halt Generalisten gesucht die Flexibel einsatzfähig sind. Aber solche Details lässt RH ja bewusst weg...
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Dann muss sich Minsterium oder Behörder halt dmait abfinden, dass sich eher gar nicht qualifizierte bewerben. Ich bewerb mich doch net auf n Job wo ich nicht weiß worums geht.
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Oder man lädt einfach seinen ohnehin fertigen Lebenslauf in das Onlinesystem, schreibt kurz ins Freitextfeld das man gerne mehr über die möglichen Stellen erfahren würde wenn der Werdegang passt und legt wieder auf.
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Na das müssen ja superinteressante Jobs sein
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Ich finds ganz witzig und würde meinen cv einfach mal hinschicken. Für A14+ versteht sich.
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Lebensgefährte der Cousine war zu Besuch, ist bei einem Verrkehrsbetrieb in NRW angestellt. Davon mal ab, dass er schon nur eine schmale Mark verdient hat, erzählte er mir, dass neue Busfahrer TVÖD dingens 5a bekommen, das wären dann rund 1200¤netto. Maximum ist 5c. Als Vollzeitstelle. Die haben auch eine hohe zweistellige Anzahl von Aufstockern. Wenn die Industrie das Scheissmodell fährt, dann ist die Empörung groß (zurecht), aber bei Kommunen (wozu ich jetzt mal einen kommunalen Verkehrsbetrieb zöhle) ist es dann legit?
Die haben auch massive Probleme Busfahrer zu finden, surprise.
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Kein Stück mehr Legit.
Die machen die selbe Scheiße und Fehler.
Brauchst nicht glauben, dass Gewerkschaften per se tolle Arbeitgeber sind.
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Ein beruhigendes Gefühl, wenn die am günstigsten zu bekommenden Arbeitskräfte die Verantwortung tragen für tausende Passagiere.
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| Zitat von KarlsonvomDach
Ein beruhigendes Gefühl, wenn die am günstigsten zu bekommenden Arbeitskräfte die Verantwortung tragen für tausende Passagiere.
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Oder Erzieherinnen.
Werden auch für ein Appel und Ei angespeist.
Hoffentlich wird Erziehung mal irgendwann nicht mehr Ländersache und man macht die Kitageschichten für alle kostenlos (was ja schon einige Länder machen), das sollte finanziell eigentlich machbar sein.
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So wenig verdienen doch garnicht afair. Also vielleicht zu wenig, aber nicht wie das Busfahrer Beispiel.
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Ja, da hat man den Berufsstand schon aufgewertet.
Unabhängig davon, sind immer noch ca. 2/3 - 3/4 aller lokalen Stellenanzeigen zum Thema Erzieher(innen). Entweder die kommen mit der Ausbildung dem Bedarf nicht hinterher oder die verdienen immer noch nicht soo toll. Wahrscheinlich eine Kombi aus beiden Schnittmengen.
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Die Unterschiede in der Bezahlung sind da nicht unglaublich riesig, die Masse wird da so bei 1600 bis 1900 Eur netto liegen. Der Aspekt, dass es schlicht zu wenige gibt, überwiegt da. So jedenfalls, was ich aus Berlin mitbekomme.
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wtf - vor ein paar Jahren hieß es noch "Ohne Einrichtungsleitung vergiss es, irgendwo auf einen grünen Zweig zu kommen." Und mit Leitung hatte man keine Zeit mehr für grüne Zweige.
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Gibt sicherlich auch zu wenig, weil die Ausbildung halt scheisse ist.
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Wenn man mal googelt geben andere Quellen einen Schnitt von knapp über 2500¤ an, Männer knapp 7% mehr.
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Kommt wahrscheinlich drauf an, ob man nur im ÖD guckt oder alle Erzieherinnen und Erzieher.
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Thema: Vorstellungsgespräche 16 ( Wo IGM zum Einstieg gerade klar geht... ) |