Du bist nicht eingeloggt! Möglicherweise kannst du deswegen nicht alles sehen.
  (Noch kein mods.de-Account? / Passwort vergessen?)
Zur Übersichtsseite
Hallo anonymer User.
Bitte logge dich ein
oder registriere dich!
 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Ich bin ja nicht reich, aber... ( Armut muss man sich auch erstmal leisten können. )
« erste « vorherige 1 ... 78 79 80 81 [82] 83 84 85 86 ... 213 nächste » letzte »
erste ungelesene Seite | letzter Beitrag 
Parax

AUP Parax 24.03.2020
 
Zitat von AJ Alpha

Die Immobiliensituation in D ist eine riesige Umverteilungsmaschine von arm zu reich, mit unfassbarem Geldstrom.

Das ist der Elefant im Raum. Dagegen sind die anderen sozialen Ungerechtigkeiten Portokasse.



Hatten hier gerade auch die Diskussion. Das hier sind die Preise für Neubau-Wohnungen hier in Essen, da kommen dann noch 5% Courtage und 23.000€ für den TG Parkplatz drauf:


https://www.hirschmann-immobilien.de/angebote/belle-epoque/

Essen wohlgemerkt. Nicht München oder Düsseldorf. Tante und Onkel haben sich Anfang der Neunziger ebenfalls hier im Essener Süden ne Doppelhaushälfte für damals 198.000DM geholt. Selbst inflationsbereinigt biste da bei mit knapp 180.000€ nichtmal ansatzweise bei einer gerechtfertigten Preisentwicklung.
09.04.2021 8:36:19  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
shibby

Guerilla
 
Zitat von Crosshead

 
Zitat von Mad_Melone

Und weil oben die Zahl von 40% des Nettoeinkommens für Tilgung genannt wurde: es gibt ja die goldene Regel, dass man nicht mehr als 1/3 seines Netto für Miete ausgeben soll - 7 Prozentpunkte Unterschied sind jetzt auch nicht unendlich viel Differenz und fließen eben teilweise auch in eine Wertanlage, während Miete weg ist.

Ich hab gerade nachgeschaut: wir geben etwa 35% bis 40% (abhängig von den Dienstzuschlägen meiner Frau) aus und das ist entspann. Dann nochmal knapp 35% des Nettobonus für die Sondertilgung.



Und da kommt es ja auch wieder sehr auf die absoluten Zahlen an. Wer mit 2.000¤ netto und davon 35% seine Wohnung abzahlt, der hat noch 1.300¤ übrig für alle anderen Ausgaben (Essen, Versicherungen, Strom, Wasser, Benzin, ...).
Wenn wir mit 40% netto abzahlen, dann haben wir immer noch doppelt so viel netto für die restlichen Ausgaben übrig, wie der mit 2.000¤ netto vor seiner Rate für die Wohnung übrig hat.



>6.500¤ Netto? notbad.jpg
09.04.2021 8:41:35  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
[WHE]MadMax

Phoenix
Zu nem gewissen Prozentpunkt liegt das auch an den immer komplizierteren Bauvorschriften hier. Gab mal nen schönen Vergleich von den Niederlanden zu D und wieviel günstiger man hier bauen könnte, wenn es wie da drüben ginge.
Aber im hamburger Umland sinds z. B. eher die Grundstückskosten, die den Kohl fett machen. Dasselbe Typenhaus hinter Stade in der Pampa mit Grundstück 350.000, nahe Hamburg (direkter Vorort) dann 800.000.
Gleiches Haus, gleiche Ausstattung, fast gleiche Grundstücksgröße. Nur einmal halt mit Öffis erschlossen, das andere Mal 1,5h über ewig verstopfte Landstraßen mit dem PKW in die Stadt.
09.04.2021 8:42:38  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Aspe

Aspe_Kasper
 
Zitat von Mad_Melone

 
Zitat von Natanael

 
Zitat von tbd

Freunde von uns haben auch gerade ne Immobilie ohne Eigenkapital finanziert, scheint nicht so ungewöhnlich zu sein.



Es ist ja auch, wenn man mal drüber nachdenkt, irgendiwe Banane, sich Eigenkapital anzusparen, während man weiter Miete zahlt und der Immobilien-und Finanzmarkt weiter galoppieren und üblicherweise verteuern.


Jenes.

Natürlich bekommt nicht jeder eine 100% Finanzierung von seiner Bank, das ist mir bewusst. Aber es wäre doch dämlich von mir, wenn ich mein gesamtes Wertpapierdepot auflösen würde, nur um weniger Kredit aufnehmen zu müssen. Am Ende hole ich aus dem Depot mit ziemlicher Sicherheit mehr raus als ich Zinsen für das Darlehen zahle.




Ihr habt hier absolut Recht. EK ansparen, damit der Zinsatz des Darlehens fällt, während die Preise jedes Jahr 7% sparen, ist natürlich nur wenig hilfreich.

Aber mal folgendes Beispiel:
650.000 EUR, 15 Jahre Zinsbindung, 3% Tilgung p.a.
a) mit 36.000 EUR Eigenkapital nur für die Nebenkosten, also 100% Finanzierung: 1,48%, 2.425 EUR monatliche Rate
b) mit 72.000 EUR Eigenkapital, also NK+ ~95% Finanzierung: 1,19%; 2.143 EUR monatliche Rate
(alle Zahlen vom interhyp.de Rechner)

Wenn man also doch etwas EK hat (und das nicht noch ansparen muss, weil dann eine Anlage im Aktienmarkt definitiv mehr bringen würde), würde ich das immer versuchen da rein zu stecken.
Du zahlst in dem Beispiel mit 36.000 EUR zusätzlichem Eigenkapital in den 15 Jahren 51.000 EUR weniger an die Bank [(2425-2143)*12*15].
Dazu kommt, dass du in der Tilgung eine geringere monatliche Belastung hast.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Aspe am 09.04.2021 8:58]
09.04.2021 8:43:01  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Crosshead

AUP Crosshead 25.01.2016
 
Zitat von catch fire

Fühle dich da bitte in keiner Weise angegriffen.


Tu ich nicht. Null. Alles gut.

 
Zitat von [WHE]MadMax

Waren die Leute, die dann teils über 35-40 Jahre ihre Häuser abbezahlt haben deswegen reich? Denke nein. Könnte man für dieselbe Abzahlung, auch prozentual vom Einkommen gerechnet, heute noch in der Lage kaufen/bauen? Auch eher nein, die Häuser, die dort jetzt verkauft werden, kosten selbst mit Renovierungsstau mehr in Euro als sie in DM neu gekostet haben.



Das sind auch die Beispiele die ich vor Augen habe. Bin bei meinen Großeltern aufgewachsen. Wir hatten ein schönes Haus, das mein Opa mit seinen Brüdern nach dem Krieg quasi selbst gebaut hat. Dazu ein schönes Grundstück, fantastische Aussicht. Vor der Tür stand sogar mal ein Mercedes, als mein Opa bei Daimler gearbeitet hat. Später war es dann ein Opel Astra, der am Ende 20 Jahre auf dem Buckel hatte und nur noch von Rost zusammengehalten wurde. Meine Großeltern waren in ihrem Leben genau 2x im Ausland im Urlaub (1x Spanien, 1x Italien). Und auch sonst nur 1x im Schnitt alle 5 Jahre in Deutschland (Nordsee/Ostsee). Ich war mit ~4 einmal mit meiner Familie in Spanien. Und dann mit 16 mit einem Freund ne Woche in der Türkei, was ich komplett selbst zu 100% aus meinen Nebenjobs bezahlt hab. Als mein Opa in Rente ging wurde es sehr schnell knapp, obwohl das Haus abbezahlt war. Am Ende mussten sie, unter sehr viel Tränen, ihr Haus verkaufen und in eine kleine Wohnung (mit betreutem Wohnen) ziehen.


 
Zitat von catch fire

 
Zitat von Crosshead
[b]
Reichtum ist für mich v.a. Besitz. Der mir nicht genommen werden kann. Reichtum ist für mich von den Bildern her "Reich & Schön", "Mr. Big", "MTV Cribs".


Ja und genau den Gedankengang empfinde ich als verschroben und verstehe nicht, warum man -auch wenn man nur die Lebensrealität in Deutschland als Bewertungsgrundlage nimmt



War mein Opa reich? Der ein schönes Haus, aber nie Geld für Urlaub hatte? Der seinen Lebensabend nicht selbstbestimmt in dem Haus verbringen konnte, weil das Geld nicht gereicht hatte? Ich sage: Nein, war er nicht und empfinde das auch nicht als verschroben.

Auch bei uns, gerade als Arbeiterkind ohne fianzielle Rückendeckung durch die Familie, ist das ganze Konstrukt Besitz und Wohneigentum immer auf tönernen Füßen gebaut. Wenn meine Abteilung wegrationalisiert wird oder wenn meine Frau ihren befristeten Vertrag nicht verlängert bekommt, weil die Klinik da gerade Ausgabensperre ausruft, dann wird das auch schnell wieder eng.

Damals beim G20-Gipfel ging es in der Diskussion um die Deppen, die in Wohnvierteln Autos angezündet haben. Dass man mit nem Audi von der Tür nicht reich sei, dass man deshalb nicht Ziele der Proteste sei. Dass es denen, die gegen Ausbeutung und Raubtierkapitalimus, gegen die Schere von Arm und Reich sind, dass die gegen "die richtigen Reichen" sind und nicht gegen den Mittelstand mit Auto und Einfamilienhaus. Jetzt ist man aber im p0t auf einmal reich, wenn man ein Haus abzahlt.

Und das sind für mich die verschobenen Maßstäbe. Das man sagt "du bist doch reich, ihr habt ein Haus!" und man dann ausblendet was wirklicher (Klassenfeind-) Reichtum ist. Unsere Tochter muss niemand entführen, um Lösegeld zu erpressen, da gibts nix aufm Konto was den Stress wert ist.

Es zeigt sich hier halt, dass der Reichtumbegriff natürlich sehr individuell ist. Für viele hier ist "reich" = "dir geht es aktuell viel besser als dem Großteil der Leute im Land". Für mich ist "reich" = "dir geht es unverschämt gut, du musst dir um nix finanzielles nen Kopf machen, du musst wenn du nen Fernseher kaufst nicht auf Sonderangebote schauen und nach Preis-Leistungssiegern suchen, du gehst in den Mediamarkt, suchst dir die Glotze mit dem höchsten Preis, sagst "den nehm ich" und zum Urlaub gehste ins fette 5-Sterne-Hotel statt aus Geldgründen in die Ferienwohnung als Selbsversorger.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Crosshead am 09.04.2021 8:56]
09.04.2021 8:47:06  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Aspe

Aspe_Kasper
 
Zitat von Parax

 
Zitat von AJ Alpha

Die Immobiliensituation in D ist eine riesige Umverteilungsmaschine von arm zu reich, mit unfassbarem Geldstrom.

Das ist der Elefant im Raum. Dagegen sind die anderen sozialen Ungerechtigkeiten Portokasse.



Hatten hier gerade auch die Diskussion. Das hier sind die Preise für Neubau-Wohnungen hier in Essen, da kommen dann noch 5% Courtage und 23.000€ für den TG Parkplatz drauf:

https://i.imgur.com/rHqAjxK.jpg
https://www.hirschmann-immobilien.de/angebote/belle-epoque/

Essen wohlgemerkt. Nicht München oder Düsseldorf. Tante und Onkel haben sich Anfang der Neunziger ebenfalls hier im Essener Süden ne Doppelhaushälfte für damals 198.000DM geholt. Selbst inflationsbereinigt biste da bei mit knapp 180.000€ nichtmal ansatzweise bei einer gerechtfertigten Preisentwicklung.



Was für beknackte Schnitte bzw Raum/Größen-Verhältnisse.
In München haben die 4 Zimmerwohnungen inzwischen (wieder) 90qm und weniger

Aber ja, selbst 4000 EUR/qm ist schon für viele Deutsche nicht mehr realistisch leistbar.
09.04.2021 8:49:13  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
shibby

Guerilla
 
Zitat von Crosshead
Als mein Opa in Rente ging wurde es sehr schnell knapp, obwohl das Haus abbezahlt war. Am Ende mussten sie, unter sehr viel Tränen, ihr Haus verkaufen und in eine kleine Wohnung (mit betreutem Wohnen ziehen).



Das ist halt das bekannte Beispiel das immer genommen wird um gegen diese einmalige Vermögensabgabe zu argumentieren. Interessiert halt leider niemanden weil haben ja ein Haus, sind ja reich! verschmitzt lachen Dass es aber halt tatsächlich so ist, dass wenn ein Haus/Grundstück/whatever jetzt mit xxx.000 Euro bewertet wird und man davon dann halt einmalig y% abgeben soll, dieses Geld (unter Umständen) einfach nicht da ist - tja pech. Kannst ja Dein Haus verkaufen und in ein kleineres ziehen. gg no re.

[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von shibby am 09.04.2021 8:56]
09.04.2021 8:55:42  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
-=[R]o$a|PuD3[L]^

AUP -=[R]o$a|PuD3[L]^ 31.07.2012
 
Zitat von Parax

 
Zitat von AJ Alpha

Die Immobiliensituation in D ist eine riesige Umverteilungsmaschine von arm zu reich, mit unfassbarem Geldstrom.

Das ist der Elefant im Raum. Dagegen sind die anderen sozialen Ungerechtigkeiten Portokasse.



Hatten hier gerade auch die Diskussion. Das hier sind die Preise für Neubau-Wohnungen hier in Essen, da kommen dann noch 5% Courtage und 23.000€ für den TG Parkplatz drauf:

https://i.imgur.com/rHqAjxK.jpg
https://www.hirschmann-immobilien.de/angebote/belle-epoque/

Essen wohlgemerkt. Nicht München oder Düsseldorf. Tante und Onkel haben sich Anfang der Neunziger ebenfalls hier im Essener Süden ne Doppelhaushälfte für damals 198.000DM geholt. Selbst inflationsbereinigt biste da bei mit knapp 180.000€ nichtmal ansatzweise bei einer gerechtfertigten Preisentwicklung.



Autobahnlärm inklusive Augenzwinkern
09.04.2021 9:06:49  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
AJ Alpha

AUP Brot 18.02.2024
Und Dampf vom Kupferbach
09.04.2021 9:07:26  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von shibby

 
Zitat von Crosshead
Als mein Opa in Rente ging wurde es sehr schnell knapp, obwohl das Haus abbezahlt war. Am Ende mussten sie, unter sehr viel Tränen, ihr Haus verkaufen und in eine kleine Wohnung (mit betreutem Wohnen ziehen).



Das ist halt das bekannte Beispiel das immer genommen wird um gegen diese einmalige Vermögensabgabe zu argumentieren. Interessiert halt leider niemanden weil haben ja ein Haus, sind ja reich! verschmitzt lachen Dass es aber halt tatsächlich so ist, dass wenn ein Haus/Grundstück/whatever jetzt mit xxx.000 Euro bewertet wird und man davon dann halt einmalig y% abgeben soll, dieses Geld (unter Umständen) einfach nicht da ist - tja pech. Kannst ja Dein Haus verkaufen und in ein kleineres ziehen. gg no re.





Den Text kapiere ich jetzt nicht.

Ist das ein Plädoyer kontra Vermögenssteuer? War die bei Crosshead ursächlich für die finanzielle Notlage der Großeltern?

Eine wiedereingeführte Vermögenssteuer kann (und soll, laut den meisten Vorschlägen) selbst bewohntes Eigentum bis zu einer Grenze von X.XXX.XXX,XX Euro ausschließen und träfe absolut nur die Richtigen.
09.04.2021 9:07:41  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Ameisenfutter

AUP Ameisenfutter 23.12.2022
wtf

eine halbe Million für EINE WOHNUNG?
09.04.2021 9:08:23  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
AJ Alpha

AUP Brot 18.02.2024
 
Zitat von Ameisenfutter

wtf

eine halbe Million für EINE WOHNUNG?



Breites Grinsen

Bist du Patrick der Seestern?
09.04.2021 9:10:29  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Dr.Hamster

Leet
WTF 99-100% Fremdkapitalfinanzierung? Hier muss man in der Regel mindestens 20% Eigenkapital aufbringen könnnen traurig

Und es ist halt echt bescheuert wie man mit Eigentum profitiert. Bei uns wär die monatliche Hypothek für ein 1 Mio Haus tiefer als die Krankenkasse für die ganze Familie.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Dr.Hamster am 09.04.2021 9:13]
09.04.2021 9:11:26  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Mobius

AUP Mobius 30.12.2023
 
Zitat von Dr.Hamster

WTF 99-100% Fremdkapitalfinanzierung? Hier muss man in der Regel mindestens 20% Eigenkapital aufbringen könnnen traurig



Sicher nicht mehr. Das macht dir der Tiefzins kaputt. Wir sind im Prinzip nur eine Schufa-Auskunft von Ninja-Krediten entfernt.
09.04.2021 9:15:01  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
shibby

Guerilla
 
Zitat von loliger_rofler

 
Zitat von shibby

 
Zitat von Crosshead
Als mein Opa in Rente ging wurde es sehr schnell knapp, obwohl das Haus abbezahlt war. Am Ende mussten sie, unter sehr viel Tränen, ihr Haus verkaufen und in eine kleine Wohnung (mit betreutem Wohnen ziehen).



Das ist halt das bekannte Beispiel das immer genommen wird um gegen diese einmalige Vermögensabgabe zu argumentieren. Interessiert halt leider niemanden weil haben ja ein Haus, sind ja reich! verschmitzt lachen Dass es aber halt tatsächlich so ist, dass wenn ein Haus/Grundstück/whatever jetzt mit xxx.000 Euro bewertet wird und man davon dann halt einmalig y% abgeben soll, dieses Geld (unter Umständen) einfach nicht da ist - tja pech. Kannst ja Dein Haus verkaufen und in ein kleineres ziehen. gg no re.





Den Text kapiere ich jetzt nicht.

Ist das ein Plädoyer kontra Vermögenssteuer? War die bei Crosshead ursächlich für die finanzielle Notlage der Großeltern?

Eine wiedereingeführte Vermögenssteuer kann (und soll, laut den meisten Vorschlägen) selbst bewohntes Eigentum bis zu einer Grenze von X.XXX.XXX,XX Euro ausschließen und träfe absolut nur die Richtigen.



Ja, das ist kontra Vermögenssteuer zumindest so wie ich sie noch mitbekommen habe (muss aber auch sagen, dass ich mich da nicht auf dem Laufenden halte peinlich/erstaunt). Ist das mit den X.XXX.XXX,XX Euro denn schon fix? Mein letzter Stand war: man weiß es nicht. "ALLES" kann/soll/wird mit zum Vermögen gezählt. Wie hoch die Abgabe sein kann/soll ist aber auch nicht klar.

Das erste das ich jetzt adhoc dazu gefunden habe waren irgendwas 1-2 Mio. Euro und 1% wobei das auch nur auf die ersten 10 Jahre und danach dann eine "allgemeine Vermögenssteuer". Das fängt halt wieder klein an und wenn man es dann mal etabliert hat, dann wird aufgestockt...

Disclaimer: ich wäre davon nicht betroffen, finde es trotzdem nicht richtig.
09.04.2021 9:16:24  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Aspe

Aspe_Kasper
 
Zitat von shibby

 
Zitat von loliger_rofler

 
Zitat von shibby

 
Zitat von Crosshead
Als mein Opa in Rente ging wurde es sehr schnell knapp, obwohl das Haus abbezahlt war. Am Ende mussten sie, unter sehr viel Tränen, ihr Haus verkaufen und in eine kleine Wohnung (mit betreutem Wohnen ziehen).



Das ist halt das bekannte Beispiel das immer genommen wird um gegen diese einmalige Vermögensabgabe zu argumentieren. Interessiert halt leider niemanden weil haben ja ein Haus, sind ja reich! verschmitzt lachen Dass es aber halt tatsächlich so ist, dass wenn ein Haus/Grundstück/whatever jetzt mit xxx.000 Euro bewertet wird und man davon dann halt einmalig y% abgeben soll, dieses Geld (unter Umständen) einfach nicht da ist - tja pech. Kannst ja Dein Haus verkaufen und in ein kleineres ziehen. gg no re.





Den Text kapiere ich jetzt nicht.

Ist das ein Plädoyer kontra Vermögenssteuer? War die bei Crosshead ursächlich für die finanzielle Notlage der Großeltern?

Eine wiedereingeführte Vermögenssteuer kann (und soll, laut den meisten Vorschlägen) selbst bewohntes Eigentum bis zu einer Grenze von X.XXX.XXX,XX Euro ausschließen und träfe absolut nur die Richtigen.



Ja, das ist kontra Vermögenssteuer zumindest so wie ich sie noch mitbekommen habe (muss aber auch sagen, dass ich mich da nicht auf dem Laufenden halte peinlich/erstaunt). Ist das mit den X.XXX.XXX,XX Euro denn schon fix? Mein letzter Stand war: man weiß es nicht. "ALLES" kann/soll/wird mit zum Vermögen gezählt. Wie hoch die Abgabe sein kann/soll ist aber auch nicht klar.

Das erste das ich jetzt adhoc dazu gefunden habe waren irgendwas 1-2 Mio. Euro und 1% wobei das auch nur auf die ersten 10 Jahre und danach dann eine "allgemeine Vermögenssteuer". Das fängt halt wieder klein an und wenn man es dann mal etabliert hat, dann wird aufgestockt...

Disclaimer: ich wäre davon nicht betroffen, finde es trotzdem nicht richtig.



Selbst wenn man den worst case annimmt, dass abbezahltes aber selbstgenutztes Eigentum unter die Vermögenssteuer fallen würde und da jährlich 1% anfallen würde, wären das bei einem 800.000 EUR Haus im Jahr 8.000 EUR.
Das wird, wie gesagt, erst fällig, wenn das Haus Dir und nicht mehr der Bank gehört - also abbezahlt ist.
Was hindert den Eigentümer daran, für diese Vermögensabgabe sich 8.000 EUR zu leihen? Das wären 666 EUR pro Monat wenn man diesen Minikredit wieder in 12 Monaten abbezahlen muss.
(Alles der absolute worst case)

Und auch im Erbfall des o.g. Hauses für 800k.
Jetzt muss der Erbe 10% Erbschaftssteuer zahlen und er hat keine 80.000 EUR? Dann nimmt er halt ein Kredit auf... der Erbe bekommt einen 800k Vermögensgegenstand dafür, welcher als Sicherheits dir Traumkonditionen bringen wird.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Aspe am 09.04.2021 9:20]
09.04.2021 9:20:15  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Natanael

AUP Natanael 12.04.2008
 
Zitat von Parax

 
Zitat von AJ Alpha

Die Immobiliensituation in D ist eine riesige Umverteilungsmaschine von arm zu reich, mit unfassbarem Geldstrom.

Das ist der Elefant im Raum. Dagegen sind die anderen sozialen Ungerechtigkeiten Portokasse.



Hatten hier gerade auch die Diskussion. Das hier sind die Preise für Neubau-Wohnungen hier in Essen, da kommen dann noch 5% Courtage und 23.000€ für den TG Parkplatz drauf:

https://i.imgur.com/rHqAjxK.jpg
https://www.hirschmann-immobilien.de/angebote/belle-epoque/

Essen wohlgemerkt. Nicht München oder Düsseldorf. Tante und Onkel haben sich Anfang der Neunziger ebenfalls hier im Essener Süden ne Doppelhaushälfte für damals 198.000DM geholt. Selbst inflationsbereinigt biste da bei mit knapp 180.000€ nichtmal ansatzweise bei einer gerechtfertigten Preisentwicklung.



Essen ist sowieso ne schizophrene Stadt.

Nördlich der A40 Armut, Segregation, 1/3 überschuldet.
Südlich der A40 eine der höchsten Millionärsdichten in Deutschland.
09.04.2021 9:22:35  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
shibby

Guerilla
 
Zitat von Aspe




Ich müsste also einen Kredit aufnehmen um meine Vermögenssteuer zu entrichten? Da kann irgendwas nicht stimmen...

/Höhere Erbschaftssteuer / geringere Freibeträge bin ich übrigens voll und ganz dabei. Da hat der Empfänger nichts dafür geleistet und kann/sollte aus meiner Sicht stärker besteuert werden. Vermögen das man sich selbst aufgebaut hat seh ich aber als sehr kritisch an.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von shibby am 09.04.2021 9:27]
09.04.2021 9:25:19  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Aspe

Aspe_Kasper
 
Zitat von shibby

 
Zitat von Aspe




Ich müsste also einen Kredit aufnehmen um meine Vermögenssteuer zu entrichten? Da kann irgendwas nicht stimmen...



Wie gesagt, das wäre der absolut worst case, wenn selbstgenutzes Wohneigentum unter die Vermögensabgabe fallen würde.
Falls wir überhaupt jemals (wieder) so eine Abgabe bekommen sollten, gäbe es aber sicher diese Ausnahme.

Um aber bei dem worst case Beispiel zu bleiben:
Du wohnst miet- und tilgunsfrei in einem 800.000 EUR Haus. Ja, ich fände da einen Minikredit für die Vermögensabgabe fair bzw. machbar, wenn man in diesem Fall die 1% p.a. nicht verfügbar hätte.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Aspe am 09.04.2021 9:29]
09.04.2021 9:27:30  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Dr.Hamster

Leet
 
Zitat von Mobius

 
Zitat von Dr.Hamster

WTF 99-100% Fremdkapitalfinanzierung? Hier muss man in der Regel mindestens 20% Eigenkapital aufbringen könnnen traurig



Sicher nicht mehr. Das macht dir der Tiefzins kaputt. Wir sind im Prinzip nur eine Schufa-Auskunft von Ninja-Krediten entfernt.


Doch, in der Schweiz ist das noch gang und gäbe. Man muss auch genug Einkommen vorweissen können um theoretische 5% Zinsen zahlen zu können, obwohl der in der Realität natürlich viel tiefer ist.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Dr.Hamster am 09.04.2021 9:31]
09.04.2021 9:30:48  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Ameisenfutter

AUP Ameisenfutter 23.12.2022
 
Zitat von shibby

 
Zitat von Aspe




Ich müsste also einen Kredit aufnehmen um meine Vermögenssteuer zu entrichten? Da kann irgendwas nicht stimmen...


Ne, würdest Du nicht, weil das Beispiel von Aspe ja keinen Freibetrag annimmt, den es aber natürlich immer geben würde.
09.04.2021 9:31:08  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
shibby

Guerilla
 
Zitat von Aspe

Um aber bei dem worst case Beispiel zu bleiben:
Du wohnst miet- und tilgunsfrei in einem 800.000 EUR Haus. Ja, ich fände da einen Minikredit für die Vermögensabgabe fair bzw. machbar, wenn man in diesem Fall die 1% p.a. nicht verfügbar hätte.



Ja gut, da haben wir andere Ansichten.
09.04.2021 9:31:35  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Ameisenfutter

AUP Ameisenfutter 23.12.2022
Selbst die Linke setzt in ihrem aktuellen Modell für eine Vermögensabgabe einen Freibetrag von 2,5 Millionen Euro. Das heißt, dass erst der erste Cent nach 2,5 Millionen Euro überhaupt besteuert werden müsste.

Keiner mit einem 800.000 Euro Haus müsste auch nur irgendwas zahlen. Kannst Dich also wieder hinlegen. Breites Grinsen

/ Und selbst genutztes Wohneigentum ist, wie Aspe gesagt hat, auch noch ausgenommen:
 
Die Vermögensabgabe soll bei den ein Prozent vermögendsten Privatpersonen erhoben werden. Laut aktuellen Zahlen des "Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung" (DIW) gehören dazu rund 400 000 Haushalte mit einem Vermögen von mindestens 2,5 Millionen Euro.[1] Insgesamt besitzen sie rund 3,5 Billionen Euro (mehr als ein Drittel des gesamten Vermögens).

Wir sehen Freibeträge vor, die Abgabe wird nur auf die Vermögen oberhalb dieser Grenze erhoben. Und wir stellen sicher, dass normales, selbst genutztes Wohneigentum und notwendiges Betriebsvermögen freigestellt ist (siehe unten).


https://www.die-linke.de/themen/umverteilen/faq-vermoegensabgabe-zur-finanzierung-der-kosten-der-corona-krise/
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Ameisenfutter am 09.04.2021 9:34]
09.04.2021 9:34:05  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Mobius

AUP Mobius 30.12.2023
 
Zitat von shibby
/Höhere Erbschaftssteuer / geringere Freibeträge bin ich übrigens voll und ganz dabei. Da hat der Empfänger nichts dafür geleistet und kann/sollte aus meiner Sicht stärker besteuert werden. Vermögen das man sich selbst aufgebaut hat seh ich aber als sehr kritisch an.



Jo. Ich verstehe eh nicht, wie sich Parteien, die "Leistung muss sich wieder lohnen" auf die Fahnen schreiben, nicht auf sowas stürzen. Das ist im Prinzip die komplette Negierung des meritokratischen Prinzips, das uns allen von klein auf eingetrichtert wird.

Richtig wäre eigentlich "Leistung muss sich wieder lohnen, es sei denn du hast genug geerbt, das lohnt sich ja eigentlich auch schon".
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Mobius am 09.04.2021 9:35]
09.04.2021 9:34:24  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
M'Buse

AUP M@buse 22.12.2015
 
Zitat von AJ Alpha

Die Immobiliensituation in D ist eine riesige Umverteilungsmaschine von arm zu reich, mit unfassbarem Geldstrom.

Das ist der Elefant im Raum. Dagegen sind die anderen sozialen Ungerechtigkeiten Portokasse.



Aber hallo. Wer Vermögen hat kann sein Vermögen mit Immobilien relativ easy vermehren. Einfach regelmäßig neue Wohnungen kaufen oder noch besser neue Immobilien bauen (Sonderabschreibungen!), die Zinsen absetzen, mit dem Immobilienbestand gute Konditionen für neue Finanzierungen abgreifen und weitere Immobilien kaufen.

Das ist jetzt stark vereinfacht aber so läuft das Game.
09.04.2021 9:40:41  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Flashhead

AUP Flashhead 23.11.2020
 
Zitat von Aspe


Um aber bei dem worst case Beispiel zu bleiben:
Du wohnst miet- und tilgunsfrei in einem 800.000 EUR Haus. Ja, ich fände da einen Minikredit für die Vermögensabgabe fair bzw. machbar, wenn man in diesem Fall die 1% p.a. nicht verfügbar hätte.



Da du Vermögen in Form von Immobilien oder Unternehmen nicht unterschiedlich bewerten kannst, bedeutet dass auf der produktiven Seite der wertschöpfenden Unternnehmen einen kontinuierlichen Mittelabfluss.

Mir scheint eine Erbschaftssteuer daher deutlich gerechter. Der Erbende kommt leistungsfrei zu einem Vermögen, sprich es geht ihm mit oder ohne Erbschaftssteuer danach finanziell besser als davor. Bei einem produktiven Asset (Unternehmen, Mietimmobilien, etc.) kann er die Steuer aus den laufenden Erträgen zahlen und macht immer noch Profit. Bei einem selbstgenutzten Asset (z.B. ein Haus, in das der Erbende zieht) erzeugt er durch die Opportunitätsgewinne (keine Miete mehr) de-facto auch Erträge, die zur Begleichung der Steuerlast herangezogen werden können - und auch er steht am Ende besser da als davor. Außerdem senkt es den Verwaltungsaufwand, weil nicht kontinuierlich bewertet werden muss, sondern nur im Erbfall.

Aber ein Unternehmen, das in guten Jahren Geld abführen muss, um Steuern zu bezahlen, nutzt das Geld nicht für produktive Investitionen oder Rücklagen. Um an die Reichtümer, die in extrem lukrativen Unternehmen generiert werden, heranzukommen wäre eine Erhöhung der Steuersätze auf exorbitante Gehälter denkbar und - viel wichtiger - eine Verbreiterung der Steuerbasis und Streichung von internationalen Steuersparmodellen.

Edit: Dass die Grünen das Thema Erbschaftssteuer mittlerweile fast vollkommen aus ihrem Programm getilgt haben und sich nur noch auf die Vermögenssteuer konzentrieren, gibt mir allerdings wenig Zuversicht, dass sich in der Richtung was bewegt. Meiner Meinung nach ist das das größte Defizit an deren Wahlprogramm.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Flashhead am 09.04.2021 9:42]
09.04.2021 9:41:40  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
shibby

Guerilla
 
Zitat von Ameisenfutter

Selbst die Linke setzt in ihrem aktuellen Modell für eine Vermögensabgabe einen Freibetrag von 2,5 Millionen Euro. Das heißt, dass erst der erste Cent nach 2,5 Millionen Euro überhaupt besteuert werden müsste.

Keiner mit einem 800.000 Euro Haus müsste auch nur irgendwas zahlen. Kannst Dich also wieder hinlegen. Breites Grinsen

/ Und selbst genutztes Wohneigentum ist, wie Aspe gesagt hat, auch noch ausgenommen:
 
Die Vermögensabgabe soll bei den ein Prozent vermögendsten Privatpersonen erhoben werden. Laut aktuellen Zahlen des "Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung" (DIW) gehören dazu rund 400 000 Haushalte mit einem Vermögen von mindestens 2,5 Millionen Euro.[1] Insgesamt besitzen sie rund 3,5 Billionen Euro (mehr als ein Drittel des gesamten Vermögens).

Wir sehen Freibeträge vor, die Abgabe wird nur auf die Vermögen oberhalb dieser Grenze erhoben. Und wir stellen sicher, dass normales, selbst genutztes Wohneigentum und notwendiges Betriebsvermögen freigestellt ist (siehe unten).


https://www.die-linke.de/themen/umverteilen/faq-vermoegensabgabe-zur-finanzierung-der-kosten-der-corona-krise/



Was ist "normales, selbst genutztes Wohneigentum und notwendiges Betriebsvermögen"? Da geht es doch gerade so weiter. Ist das freistehende EFH mit 500m² Grundstück und 150m² Wohnfläche für 2 Personen "normal"? Für 3 Personen? Für 4? Oder gar nicht mehr? Darf ich ein Grundstück mit 800m² haben auf dem nur ein EFH mit 70m² draufsteht oder muss ich da dann nen Wohnblock mit 30 Wohnheinheiten draufsetzen?

Am Ende fällt nämlich doch jedes kleines Popelhaus darunter weil es >100k kostet "wert" ist und dadurch nicht mehr "normal" ist.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von shibby am 09.04.2021 9:58]
09.04.2021 9:57:24  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
shibby

Guerilla
 
Zitat von Flashhead

Edit: Dass die Grünen das Thema Erbschaftssteuer mittlerweile fast vollkommen aus ihrem Programm getilgt haben und sich nur noch auf die Vermögenssteuer konzentrieren, gibt mir allerdings wenig Zuversicht, dass sich in der Richtung was bewegt. Meiner Meinung nach ist das das größte Defizit an deren Wahlprogramm.



Ist doch recht einfach: die bösen Vermögenden sind ja nur 1% und nur denen möchte man ja ans Geld; die breite Masse wird ja augenscheinlich davon verschont. Somit kommt man leichter an Wähler. Erben wird aber jeder irgendwann mal, halt in unterschiedlicher Höhe. Das ist also nicht so geil um Wähler zu gewinnen. Von daher fliegt sowas raus und dafür gehts gegen die Bösen!
09.04.2021 10:01:10  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Flashhead

AUP Flashhead 23.11.2020
Ich weiß, WARUM die Grünen das tun, ich hasse nur, DASS sie es tun. Breites Grinsen
09.04.2021 10:03:18  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Mobius

AUP Mobius 30.12.2023
Du wirst in Deutschland keine Erbschaftssteuer etablieren können. Da bin ich mir sicher. Da steigt dir der schwarze Block aufs Dach und schürt die Angst des sozialen Abstiegs.
09.04.2021 10:08:16  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
 Thema: Ich bin ja nicht reich, aber... ( Armut muss man sich auch erstmal leisten können. )
« erste « vorherige 1 ... 78 79 80 81 [82] 83 84 85 86 ... 213 nächste » letzte »

mods.de - Forum » Public Offtopic » 

Hop to:  

Mod-Aktionen:
18.04.2021 11:28:01 Che Guevara hat diesen Thread repariert.
19.07.2020 13:00:14 Che Guevara hat den Thread-Titel geändert (davor: "Wie reich ist das pOT?")

| tech | impressum