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Shit, wie ist es jetzt beim Breaker?
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| Zitat von moha
Welches halbwegs moderne Auto riecht den noch nach Benzin, außer beim Tankvorgang?
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Das frag ich mich auch, wenn eure karren permanent nach Spritdämpfen stinken ist irgendwas undicht
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mumpfelgrumpf
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Da fällt mir ein, wie ich vor ein paar Jahren mal mit einem Firmenwagen (schrottige A-Klasse) von Köln nach Frankfurt dödeln musste. Es roch etwas nach Benzin, als ich einstieg. Die 1,5h-Fahrt hat auch einiges an Benzin verbraucht, aber ich kannte den Wagen nicht und bin automäßig auch eher als Dulli unterwegs. Als ich in Frankfurt ankam, hat direkt ein random Passant an die Scheibe geklopft und gesagt, dass ich "wohl was verliere": Es war natürlich eine Benzinspur, vermutlich bis nach Köln. Frage mich bis heute, wie es ausgesehen hätte, hätte ich sie angezündet.
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| Zitat von Mürbchen 3rd
Da fällt mir ein, wie ich vor ein paar Jahren mal mit einem Firmenwagen (schrottige A-Klasse) von Köln nach Frankfurt dödeln musste. Es roch etwas nach Benzin, als ich einstieg. Die 1,5h-Fahrt hat auch einiges an Benzin verbraucht, aber ich kannte den Wagen nicht und bin automäßig auch eher als Dulli unterwegs. Als ich in Frankfurt ankam, hat direkt ein random Passant an die Scheibe geklopft und gesagt, dass ich "wohl was verliere": Es war natürlich eine Benzinspur, vermutlich bis nach Köln. Frage mich bis heute, wie es ausgesehen hätte, hätte ich sie angezündet.
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Sogar wenn du es angezündet hättest, solltest du davon nichts gesehen haben, denn: Cool guys dont look at explosions!
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| Zitat von Atomsk
hm... lieber super plus parfüm, als lautsprecher in der abgasanlage
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Das ist kein Lautsprecher, sondern ein Soundaktuator
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what a time to be alive
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https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/wissenschaftler-sieht-schnelle-hilfen-skeptisch/ar-AAMfLug
| Die Forderung nach schnellen Hilfen für Unwetter-Geschädigte sieht ein Mannheimer Wissenschaftler skeptisch. «Die ökonomische Forschung zeigt, dass schnelle und unbürokratische Hilfen für Hochwasser-Opfer, so notwendig sie im Einzelfall auch erscheinen mögen, langfristig kontraproduktiv wirken», sagte Daniel Osberghaus vom Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW). Sie liefen den Anreizen zur privaten Vorsorge wie etwa zum Abschluss einer Elementarschadenversicherung oder zu baulichen Vorsorgemaßnahmen zuwider. Außerdem benachteiligten sie de facto Hausbesitzer mit einer Versicherung und könnten schnell als ungerecht empfunden werden, sagte der Hochwasser-Experte.
Die Diskussion um Hilfsfonds lenke von der eigentlichen Aufgabe der Politik ab: Angesichts des fortschreitenden Klimawandels gelte es, langfristig wirkende Maßnahmen für Extremwetterlagen zu entwickeln, die ohne staatliche Fluthilfen funktionieren. Dazu gehörten Förderung der Eigenvorsorge vor allem für einkommensschwache Haushalte in Risikogebieten, Stärkung des Versicherungsmarktes für Elementarschäden etwa durch Versicherungspflichten sowie weniger Oberflächenversiegelung. | |
Ich hab ja keine Ahnung von ökonomischer Forschung. Lässt sich diese Logik irgendwie auf die Rettung systemrelevanter Banken oder Airlines übertragen?
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Definitiv.
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Nach sowas hoffe ich immer, die Menschen die dort alles verloren haben, ziehen wenigstens in ein weniger riskantes Gebiet. Gibt's da Zahlen zu? Da würde ein staatliches Rückkaufen der Grundstücke zu prä-Katastrophen-Preisen noch am meisten helfen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von niffeldi am 17.07.2021 10:42]
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Kurzer Realitätsabgleich: Da werden jetzt die Millionarden in den Club geworfen, CDU wird gefeiert als Heilsbringer, es kommt kein Klimaschutz und Armin wird der neue Gummistiefelkanzler auf E-Fuel.
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| Zitat von Armag3ddon
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/wissenschaftler-sieht-schnelle-hilfen-skeptisch/ar-AAMfLug
| Die Forderung nach schnellen Hilfen für Unwetter-Geschädigte sieht ein Mannheimer Wissenschaftler skeptisch. «Die ökonomische Forschung zeigt, dass schnelle und unbürokratische Hilfen für Hochwasser-Opfer, so notwendig sie im Einzelfall auch erscheinen mögen, langfristig kontraproduktiv wirken», sagte Daniel Osberghaus vom Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW). Sie liefen den Anreizen zur privaten Vorsorge wie etwa zum Abschluss einer Elementarschadenversicherung oder zu baulichen Vorsorgemaßnahmen zuwider. Außerdem benachteiligten sie de facto Hausbesitzer mit einer Versicherung und könnten schnell als ungerecht empfunden werden, sagte der Hochwasser-Experte.
Die Diskussion um Hilfsfonds lenke von der eigentlichen Aufgabe der Politik ab: Angesichts des fortschreitenden Klimawandels gelte es, langfristig wirkende Maßnahmen für Extremwetterlagen zu entwickeln, die ohne staatliche Fluthilfen funktionieren. Dazu gehörten Förderung der Eigenvorsorge vor allem für einkommensschwache Haushalte in Risikogebieten, Stärkung des Versicherungsmarktes für Elementarschäden etwa durch Versicherungspflichten sowie weniger Oberflächenversiegelung. | |
Ich hab ja keine Ahnung von ökonomischer Forschung. Lässt sich diese Logik irgendwie auf die Rettung systemrelevanter Banken oder Airlines übertragen?
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Klar, schlag den Opfern der Flutkatastrophe doch genau die Modalitäten wie bei der Lufthansa Rettung vor: Gehaltsbeschränkungen der Bewohner, 20% des Hauses gehören danach dem Wiederaufbaufond (der seine Anteile nach Ablauf einer Sperrfrist an jeden weiter verkaufen kann), Option auf Sperrminorität, um Weiterverkauf zu verhindern, der übrige Kredit wird zuerst zu 4% verzinst und nach einem Jahr mit 9,5%. Außerdem unterwirft sich der Haushalt Umweltauflagen, z.B. muss er ein E-Auto und eine PV-Anlage anschaffen.
Ich bin mir sicher, das wird der Schlager im Wahlkampf.
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Irgendwo zwischen Regierung und Bevölkerung ist die Warnung vor der Überflutung versickert:
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The EFAS issued a warning in the extreme category, said Cloke, which means theres danger to life. It doesnt say you should evacuate, thats up to the national authorities. But typically, if you have a danger to life warning, and you know where thats going to happen, you make sure that youre in place for evacuation. Thats how disaster risk management works.
The public, she said, had clearly not got the message. The sight of people driving or wading through deep floodwater fills me with horror, as this is about the most dangerous thing you can do in a flood.
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https://www.politico.eu/article/germany-floods-dozens-dead-despite-early-warnings
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Landesregierung did nothing wrong.
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Oder Tom Buhrow und der WDR.
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| Zitat von Armag3ddon
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/wissenschaftler-sieht-schnelle-hilfen-skeptisch/ar-AAMfLug
| Die Forderung nach schnellen Hilfen für Unwetter-Geschädigte sieht ein Mannheimer Wissenschaftler skeptisch. «Die ökonomische Forschung zeigt, dass schnelle und unbürokratische Hilfen für Hochwasser-Opfer, so notwendig sie im Einzelfall auch erscheinen mögen, langfristig kontraproduktiv wirken», sagte Daniel Osberghaus vom Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW). Sie liefen den Anreizen zur privaten Vorsorge wie etwa zum Abschluss einer Elementarschadenversicherung oder zu baulichen Vorsorgemaßnahmen zuwider. Außerdem benachteiligten sie de facto Hausbesitzer mit einer Versicherung und könnten schnell als ungerecht empfunden werden, sagte der Hochwasser-Experte.
Die Diskussion um Hilfsfonds lenke von der eigentlichen Aufgabe der Politik ab: Angesichts des fortschreitenden Klimawandels gelte es, langfristig wirkende Maßnahmen für Extremwetterlagen zu entwickeln, die ohne staatliche Fluthilfen funktionieren. Dazu gehörten Förderung der Eigenvorsorge vor allem für einkommensschwache Haushalte in Risikogebieten, Stärkung des Versicherungsmarktes für Elementarschäden etwa durch Versicherungspflichten sowie weniger Oberflächenversiegelung. | |
Ich hab ja keine Ahnung von ökonomischer Forschung. Lässt sich diese Logik irgendwie auf die Rettung systemrelevanter Banken oder Airlines übertragen?
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Klingt erstmal zynisch, aber er hat recht. Hast halt Glück wenn du öffentlichkeitswirksam dein Heim verlierst, wenn du es bei einer "normalen" Überschwemmung verlierst, stehst du auch da. Er fordert ja, dass man Häuser, die aktuell nicht versichert werden können, versichern kann damit solche Hilfen nicht notwendig sind. Er sagt nicht, dass man die Leute in den eigenen Trümmern ertrinken lassen sollte.
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Ich weiß auch nicht wie ich mich fühlen soll, wenn Leute ihr Haus verloren haben und jetzt vor dem Nichts stehen, weil sie die 50 EUR Aufpreis im Jahr bei der Gebäudeversicherung für Elementarschäden durch Starkregen und Flut gespart haben. Wir entschädigen auch außerhalb dieser Jahrhundertkatastrophen niemanden, wenn er keine Versicherung hat.
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Vielleicht ist die Klimakrise einfach die Zeit für eine allgemeine, gesetzliche Katastrophenschutzversicherung wie schon bei Rente und Krankenversicherung.
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Ich hab das Angebot für die Versicherung schon vor mir, das sind ca. 250 EUR für alles mit max. 5000 Euro SB.
Und Hausrat, WTF, das kostet 10 Euro im Monat bei fast 200.000 Euro Deckungssumme. Habt ihr van Goghs im Wohnzimmer?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Flashhead am 17.07.2021 11:27]
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| Zitat von Flashhead
die 50 EUR Aufpreis im Jahr
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Das wird dort teilweise etwas mehr sein.
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Mit einbezogen wird auch, ob im näheren Umkreis des Gebäudes ein Bach liegt. Laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) liegen 1,7 Prozent der Gebäude in den beiden Zonen mit hohem Risiko. Sind Sie Eigentümer eines Hauses in Gefährdungsklasse 4, haben Sie nur eine Chance auf Elementarschutz, wenn Sie dafür extrem hohe Versicherungsbeiträge zahlen
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https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/geld-versicherungen/weitere-versicherungen/versicherungsschutz-gegen-elementarschaeden-11440
Und mit zunehmender Extremwettergefahr werden die Versicherer auch nicht billigere Tarife anbieten.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 17.07.2021 11:32]
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| Zitat von Real_Futti
Du wirst die wundern, was der Baustein kostet, freu dich schon mal auf das Aha-Erlebnis, wenn du einziehst. Wir zahlen bald 1000¤ im Jahr für Gebäude und Hausratversicherung. Und was meinst, was die Policen in 2022 kosten werden?
Viele werden halt gedacht haben, dass sowas einen nicht treffen kann.
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Du zahlst also 50.000¤ in deinem gesamten Leben für Gebäude (mit Elementarschäden?) und Hausrat. Ich finde das ist ein fairer Preis dafür, dass die dir im Zweifelsfall bis zu einer siebenstelligen Summe ersetzen.
Ich bin, was diese Soforthilfen angeht, auch sehr zwiegespalten. Vor allem bei Betroffenen die sich hätten versichern können.
Das Problem mit Betroffenen, welche keine Versicherung bekommen haben, wurde ja schon angesprochen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Aspe am 17.07.2021 11:28]
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| Zitat von loliger_rofler
| Zitat von Flashhead
die 50 EUR Aufpreis im Jahr
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Das wird dort teilweise etwas mehr sein.
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Mit einbezogen wird auch, ob im näheren Umkreis des Gebäudes ein Bach liegt. Laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) liegen 1,7 Prozent der Gebäude in den beiden Zonen mit hohem Risiko. Sind Sie Eigentümer eines Hauses in Gefährdungsklasse 4, haben Sie nur eine Chance auf Elementarschutz, wenn Sie dafür extrem hohe Versicherungsbeiträge zahlen
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https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/geld-versicherungen/weitere-versicherungen/versicherungsschutz-gegen-elementarschaeden-11440
Und mit zunehmender Extremwettergefahr we werden die Versicherer auch nicht billigere Tarife anbieten.
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Dann sind die Leute natürlich auch enorme private Risiken eingegangen. Als professioneller Freeclimber kriegst du vermutlich auch keine Berufsunfähigkeitsversicherung.
Hör zu, ich bin auch nicht der Meinung, dass den Menschen nicht geholfen werden soll. Aber jedes private Risiko zu vergesellschaften, weil die Leute sich entweder die Versicherung gespart haben oder in extremen Risikogebieten gelebt haben?
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| Zitat von Flashhead
| Zitat von Armag3ddon
[...]
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Klar, schlag den Opfern der Flutkatastrophe doch genau die Modalitäten wie bei der Lufthansa Rettung vor: Gehaltsbeschränkungen der Bewohner, 20% des Hauses gehören danach dem Wiederaufbaufond (der seine Anteile nach Ablauf einer Sperrfrist an jeden weiter verkaufen kann), Option auf Sperrminorität, um Weiterverkauf zu verhindern, der übrige Kredit wird zuerst zu 4% verzinst und nach einem Jahr mit 9,5%. Außerdem unterwirft sich der Haushalt Umweltauflagen, z.B. muss er ein E-Auto und eine PV-Anlage anschaffen.
Ich bin mir sicher, das wird der Schlager im Wahlkampf.
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Schlimm. Kann ich irgendwo was für Lufthansa spenden?
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| Zitat von Armag3ddon
| Zitat von Flashhead
| Zitat von Armag3ddon
[...]
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Klar, schlag den Opfern der Flutkatastrophe doch genau die Modalitäten wie bei der Lufthansa Rettung vor: Gehaltsbeschränkungen der Bewohner, 20% des Hauses gehören danach dem Wiederaufbaufond (der seine Anteile nach Ablauf einer Sperrfrist an jeden weiter verkaufen kann), Option auf Sperrminorität, um Weiterverkauf zu verhindern, der übrige Kredit wird zuerst zu 4% verzinst und nach einem Jahr mit 9,5%. Außerdem unterwirft sich der Haushalt Umweltauflagen, z.B. muss er ein E-Auto und eine PV-Anlage anschaffen.
Ich bin mir sicher, das wird der Schlager im Wahlkampf.
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Schlimm. Kann ich irgendwo was für Lufthansa spenden?
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Wieso? Die zahlen vermutlich ihre Kredite noch vor September zurück. Aber ich befürchte, du hast das Beispiel Airlinerettung einfach so herangezogen, ohne die genauen Details zu kennen. Die haben kein Geld geschenkt bekommen. Ganz anders als z.B. Flutopfer.
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| Zitat von Flashhead
Hör zu, ich bin auch nicht der Meinung, dass den Menschen nicht geholfen werden soll. Aber jedes private Risiko zu vergesellschaften, weil die Leute sich entweder die Versicherung gespart haben oder in extremen Risikogebieten gelebt haben?
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Ich habe mit dem Monnemer Take nur zwei Probleme: Soforthilfe und strukturelle Vorsorge widersprechen sich doch überhaupt nicht und durch die Klimakatastrophe werden in Zukunft viele Gebiete, die es vorher nicht waren, in eine höhere Risikoklasse rutschen.
Das muss man schon irgendwie abfangen. Ob durch Investitionen in Prävention (Rückhaltebecken, Sickerflächen, Dämme) und Warnung (gescheite Sirenen und guter Informationsfluss über ÖR) oder auch Pflicht zur ggd. bezuschussten Versicherung ist ja erstmal egal. Aber allein lassen kann man die Gebiete auch nicht mit den Folgen des gefickten Klimas.
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Nein, man muss diese Menschen jetzt bestrafen, damit die nächsten es besser machen.
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| Zitat von Armag3ddon
Nein, man muss diese Menschen jetzt bestrafen, damit die nächsten es besser machen.
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Wenn ich nicht versichert bin und mir die öffentliche Hand nicht aus der Patsche hilft, ist das pauschal eine Bestrafung?
Darauf poche ich dann Mal, wenn ich einen Unfall habe, da ich meine Unfallversicherung habe.
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