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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Ist es sinnvoll an (einen) Gott zu glauben? ( Nein, ist es nicht. )
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von mika

 
Zitat von taraba

also eiskrem-kaiser es tut mir ja leid, aber deine ansicht ist doch schon ziemlich eklig. selbst zu behaupten, senioren im altersheim wird durch pflegepersonal mehr geholfen, als durch glaube an gott ist unheimlich anmaßend.



Ehrlich, warum? Kann ihnen der Glaube an Gott den Arsch abwischen, Essen bringen, sie spazieren fahren etc.?


Kann ihnen der Pfleger die Angst nehmen in ein schwarzes nichts zu fallen, für immer in Vergessenheit zu stürzen?
Nicht ohne Gott oder zumindest eine Definition von "Leben nach dem Tod" zu nutzen.
Außerdem kann der psychische Aspekt viel mehr zählen als der rein körperliche, der durch nidrige Budgets und zu hohe Belastung der Pfleger eh sehr im Anus ist, zur Zeit.
18.12.2008 20:04:02  Zum letzten Beitrag
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Eiskrem-Kaiser

AUP Eiskrem-Kaiser 26.11.2007
 
Zitat von taraba

also eiskrem-kaiser es tut mir ja leid, aber deine ansicht ist doch schon ziemlich eklig. selbst zu behaupten, senioren im altersheim wird durch pflegepersonal mehr geholfen, als durch glaube an gott ist unheimlich anmaßend.




Ich habe es doch umformuliert. Findest du das immer noch anmaßend?

Und wenn ja, was ist daran anmaßend? Warst du mal auf einer Beerdigung? Was war daran das wohl tröstendste Element? Die Rede des Pfarrers oder die Worte der Angehörigen?
Was genau gibt Menschen Halt? Besonders im Bezug auf den Glauben.

Und was ist an meiner Ansicht eklig?


Was wäre dir im Sterbebett wichtiger? Jemand, der deine Hand hält, oder der Glaube, dass es Gott gibt? Was gäbe dir mehr Halt?

Für mich persönlich wäre es ersteres. Wenn Menschen Halt in der Religion oder im Glauben finden, ist das doch schön und ich bin der letzte, der ihnen das verwehren will. Aber Glaube ist nicht das einzige, das einem Halt geben kann.
18.12.2008 20:04:15  Zum letzten Beitrag
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nearly god

Guerilla
 
Zitat von Eiskrem-Kaiser

 
Zitat von nearly god

 
Zitat von Eiskrem-Kaiser

 
Zitat von loliger_rofler



Aber viele würden sie als Auslöser für ihre Beweggründ nennen. Frage einfach mal den "Tafel"-Organisationen oder auch bei der Jugendarbeit nach, die freiwilligen Helfer dort sind meist gläubig oder nehmen ihre Beweggründe aus der Religion.





Welche Beweggründe wären das? Nächstenliebe? Um Nächstenliebe zu empfinden brauche ich keine Religion.
Wer allerdings nur hilft, weil seine Religion ihm das vorschreibt, ist ein Heuchler.


Und dazwischen, dazwischen gibt es nichts?




Zum Beispiel?


Glaube als verstärkendes Element

/Aber ich stimme mit dir überein, Religion ist nicht ein Ursache die etwas auslöst, aber (und hier unterscheidet sich unsere Meinung) sie kann schon vorhandene Energien verstärken. Ob in eine gute Richtung oder Richtung Tod und Zerstörung hängt wiederum von der Person selber ab, ist folglich aber auch nicht der 'Fehler' der Religion, weil sie auch hier nicht Ursache ist.
18.12.2008 20:06:04  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von Eiskrem-Kaiser

 
Zitat von taraba

also eiskrem-kaiser es tut mir ja leid, aber deine ansicht ist doch schon ziemlich eklig. selbst zu behaupten, senioren im altersheim wird durch pflegepersonal mehr geholfen, als durch glaube an gott ist unheimlich anmaßend.




Ich habe es doch umformuliert. Findest du das immer noch anmaßend?

Und wenn ja, was ist daran anmaßend? Warst du mal auf einer Beerdigung? Was war daran das wohl tröstendste Element? Die Rede des Pfarrers oder die Worte der Angehörigen?



Du wirst es kaum glauben, aber als meine Großmutter gestorben ist gab der Glauben meiner Mutter ihr die "Gewissheit" dass sie jetzt an einem besseren Ort ist, was ihr viel mehr half als "Sie war ja so toll und so, wo isn der Kuchen?" und ein paar genuschelte "mein Beileids" von Leuten die schnell aus der unangenehmen Sietuation rauskommen wollten dass es ihnen besser geht als dem mit dem sie reden und darum "schnell weg mussten".
 

Was wäre dir im Sterbebett wichtiger? Jemand, der deine Hand hält, oder der Glaube, dass es Gott gibt? Was gäbe dir mehr Halt?


Was wenn man niemanden mehr hat? Oder von der Familie nicht gemocht wird? Was dann? Genau. Man braucht etwas zum festhalten.
18.12.2008 20:08:27  Zum letzten Beitrag
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Eiskrem-Kaiser

AUP Eiskrem-Kaiser 26.11.2007
 
Zitat von nearly god

aber (und hier unterscheidet sich unsere Meinung) sie kann schon vorhandene Energien verstärken. Ob in eine gute Richtung oder Richtung Tod und Zerstörung hängt wiederum von der Person selber ab, ist folglich aber auch nicht der 'Fehler' der Religion, weil sie auch hier nicht Ursache ist.



Und das bestreite ich wo? Der Mensch braucht die Religion nicht um moralisch zu sein. Wie du sagst, Religion ist hierfür nicht ursächlich, was wiederum heißt, dass es genauso wäre, gäbe es die Religion nicht.

Ohne Religion würde es trotzdem wohltätige Organisationen geben, ich behaupte mal, genausoviele. Aber ohne Religionen Krieg zu führen würde erheblich erschwert. Denn kaum ein anderes Thema verursacht so viel blinden Hass.
Die Geschichte zeigt doch, dass sich Kriege mithilfe der Religionen wesentlich einfacher führen lassen als ohne. Meist ist der Grund sowieso ein anderer, aber dank der Religion lassen sich die Massen eben leichter bewegen.

Böse und gute Menschen würde es jedoch nach wie vor geben.
18.12.2008 20:08:47  Zum letzten Beitrag
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Eiskrem-Kaiser

AUP Eiskrem-Kaiser 26.11.2007
 
Zitat von loliger_rofler



Nun, hier hüpft wieder unsere Definition von Universum und Welt ins Spiel. Wir leben in einer Welt die Gott erschaffen hat, daher bedeutet das nicht dass Gott erschaffen werden musste. Es ist nach dem Religionsverständnis viel mehr so dass Gott sich außerhalb der "Welt" befindet und dort nunmal auch nicht unseren Gesetzten unterworfen ist ("Damit etwas da ist muss es gemacht werden").




Ja nee, is klar...
18.12.2008 20:09:52  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von Eiskrem-Kaiser

 
Zitat von loliger_rofler



Nun, hier hüpft wieder unsere Definition von Universum und Welt ins Spiel. Wir leben in einer Welt die Gott erschaffen hat, daher bedeutet das nicht dass Gott erschaffen werden musste. Es ist nach dem Religionsverständnis viel mehr so dass Gott sich außerhalb der "Welt" befindet und dort nunmal auch nicht unseren Gesetzten unterworfen ist ("Damit etwas da ist muss es gemacht werden").




Ja nee, is klar...


Auch wenn es sich weit hergeholt anhört, dieser Standpunkt ist der momentan unter Theologen meist diskutierte.
18.12.2008 20:12:08  Zum letzten Beitrag
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Eiskrem-Kaiser

AUP Eiskrem-Kaiser 26.11.2007
 
Zitat von loliger_rofler

 
Zitat von mika

 
Zitat von taraba

also eiskrem-kaiser es tut mir ja leid, aber deine ansicht ist doch schon ziemlich eklig. selbst zu behaupten, senioren im altersheim wird durch pflegepersonal mehr geholfen, als durch glaube an gott ist unheimlich anmaßend.



Ehrlich, warum? Kann ihnen der Glaube an Gott den Arsch abwischen, Essen bringen, sie spazieren fahren etc.?


Kann ihnen der Pfleger die Angst nehmen in ein schwarzes nichts zu fallen, für immer in Vergessenheit zu stürzen?
Nicht ohne Gott oder zumindest eine Definition von "Leben nach dem Tod" zu nutzen.
Außerdem kann der psychische Aspekt viel mehr zählen als der rein körperliche, der durch nidrige Budgets und zu hohe Belastung der Pfleger eh sehr im Anus ist, zur Zeit.




Als ob nicht gerade Christen Angst vor dem Tod haben. Dein Argument ist also nicht haltbar.

Und in ein schwarzes Nichts fällt man nicht, wenn man nicht an ein Leben nach dem Tod glaubt. Bevor es dich gab, hast du schließlich auch nicht existiert. Wieso soll das Leben nach dem Tod also mehr Angst verursachen als das Leben vor dem Leben? Mata halt...

Wer nicht mehr existiert, kann sich doch gar nicht mehr wahrnehmen. Wovor soll ich denn Angst haben? Der einzige Grund, der mir einfällt, wäre die Existenz einer Hölle. Zum Glück glaube ich daran nicht.
18.12.2008 20:12:44  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von Eiskrem-Kaiser

 
Zitat von loliger_rofler

 
Zitat von mika

 
Zitat von taraba

also eiskrem-kaiser es tut mir ja leid, aber deine ansicht ist doch schon ziemlich eklig. selbst zu behaupten, senioren im altersheim wird durch pflegepersonal mehr geholfen, als durch glaube an gott ist unheimlich anmaßend.



Ehrlich, warum? Kann ihnen der Glaube an Gott den Arsch abwischen, Essen bringen, sie spazieren fahren etc.?


Kann ihnen der Pfleger die Angst nehmen in ein schwarzes nichts zu fallen, für immer in Vergessenheit zu stürzen?
Nicht ohne Gott oder zumindest eine Definition von "Leben nach dem Tod" zu nutzen.
Außerdem kann der psychische Aspekt viel mehr zählen als der rein körperliche, der durch nidrige Budgets und zu hohe Belastung der Pfleger eh sehr im Anus ist, zur Zeit.




Als ob nicht gerade Christen Angst vor dem Tod haben. Dein Argument ist also nicht haltbar.

Und in ein schwarzes Nichts fällt man nicht, wenn man nicht an ein Leben nach dem Tod glaubt. Bevor es dich gab, hast du schließlich auch nicht existiert. Wieso soll das Leben nach dem Tod also mehr Angst verursachen als das Leben vor dem Leben? Mata halt...

Wer nicht mehr existiert, kann sich doch gar nicht mehr wahrnehmen. Wovor soll ich denn Angst haben? Der einzige Grund, der mir einfällt, wäre die Existenz einer Hölle. Zum Glück glaube ich daran nicht.



Ich fürchte mich absolut nicht vor dem Tod. Das einzige was mir ein wenig Angst macht ist die Reaktion meiner Angehörigen, die es sehr mitnehmen dürfte.

Und viel schlimmer als eine potentielle Hölle finde ich nun mal die Vorstellung einfach "weg" zu sein.


¤: Du benutzt "Leben vor dem Leben" und "Leben nach dem Tod" so als hätte mna Angst davor, aber das ist eben nicht so. Zumindest nicht in der Art wie vor dem "einfach verschwinden".
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 18.12.2008 20:15]
18.12.2008 20:14:42  Zum letzten Beitrag
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Eiskrem-Kaiser

AUP Eiskrem-Kaiser 26.11.2007
 
Zitat von nearly god


Glaube als verstärkendes Element

/Aber ich stimme mit dir überein, Religion ist nicht ein Ursache die etwas auslöst, aber (und hier unterscheidet sich unsere Meinung) sie kann schon vorhandene Energien verstärken. Ob in eine gute Richtung oder Richtung Tod und Zerstörung hängt wiederum von der Person selber ab, ist folglich aber auch nicht der 'Fehler' der Religion, weil sie auch hier nicht Ursache ist.




Mal zur verstärkenden Wirkung von Glauben: Mich motiviert der Umstand, nur ein Leben zu haben, eher, Gutes zu tun, als der Glaube an ein weiteres, unendliches Leben nach dem Tod.
18.12.2008 20:15:48  Zum letzten Beitrag
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Storr Der Schnitter

UT Malcom
 
Zitat von Eiskrem-Kaiser

Und in ein schwarzes Nichts fällt man nicht, wenn man nicht an ein Leben nach dem Tod glaubt. Bevor es dich gab, hast du schließlich auch nicht existiert. Wieso soll das Leben nach dem Tod also mehr Angst verursachen als das Leben vor dem Leben? Mata halt...

Wer nicht mehr existiert, kann sich doch gar nicht mehr wahrnehmen. Wovor soll ich denn Angst haben? Der einzige Grund, der mir einfällt, wäre die Existenz einer Hölle. Zum Glück glaube ich daran nicht.



Eben, wir sind ja immer noch Wesen die von diesem Universum hervorgebracht wurden und stehen nicht außerhalb oder darüber. "Wir" sind ein Teil von Allem und werden das auch immer bleiben.
18.12.2008 20:16:10  Zum letzten Beitrag
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Eiskrem-Kaiser

AUP Eiskrem-Kaiser 26.11.2007
 
Zitat von loliger_rofler


Was wenn man niemanden mehr hat? Oder von der Familie nicht gemocht wird? Was dann? Genau. Man braucht etwas zum festhalten.




Muss ja nicht zwangsläufig der Glaube an Gott sein.
18.12.2008 20:16:26  Zum letzten Beitrag
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Eiskrem-Kaiser

AUP Eiskrem-Kaiser 26.11.2007
 
Zitat von loliger_rofler

 
Zitat von Eiskrem-Kaiser

 
Zitat von loliger_rofler



Nun, hier hüpft wieder unsere Definition von Universum und Welt ins Spiel. Wir leben in einer Welt die Gott erschaffen hat, daher bedeutet das nicht dass Gott erschaffen werden musste. Es ist nach dem Religionsverständnis viel mehr so dass Gott sich außerhalb der "Welt" befindet und dort nunmal auch nicht unseren Gesetzten unterworfen ist ("Damit etwas da ist muss es gemacht werden").




Ja nee, is klar...


Auch wenn es sich weit hergeholt anhört, dieser Standpunkt ist der momentan unter Theologen meist diskutierte.



Ist aber keine Erklärung dafür, wie das Universum entstanden ist.
18.12.2008 20:17:09  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
Anscheinend sind wir zwei die letzten Aufrechten.

Ich muss jetzt mal was essen und mich fertig machen, morgen um 4 raus und vor der Schule noch jemandem vom Flughafen abholen.

War auf jeden Fall sehr interessant ide Diskussion hier. Und sie hat glaube ich nicht nur mir geholfen die "andere Seite" besser zu verstehen.


Gute Nacht zusammen.
18.12.2008 20:17:12  Zum letzten Beitrag
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nearly god

Guerilla
 
Zitat von Eiskrem-Kaiser

 
Zitat von nearly god


Glaube als verstärkendes Element

/Aber ich stimme mit dir überein, Religion ist nicht ein Ursache die etwas auslöst, aber (und hier unterscheidet sich unsere Meinung) sie kann schon vorhandene Energien verstärken. Ob in eine gute Richtung oder Richtung Tod und Zerstörung hängt wiederum von der Person selber ab, ist folglich aber auch nicht der 'Fehler' der Religion, weil sie auch hier nicht Ursache ist.




Mal zur verstärkenden Wirkung von Glauben: Mich motiviert der Umstand, nur ein Leben zu haben, eher, Gutes zu tun, als der Glaube an ein weiteres, unendliches Leben nach dem Tod.


Du bist aber auch eine wenig repräsentative Stichprobe.
18.12.2008 20:18:50  Zum letzten Beitrag
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Eiskrem-Kaiser

AUP Eiskrem-Kaiser 26.11.2007
 
Zitat von loliger_rofler


Ich fürchte mich absolut nicht vor dem Tod. Das einzige was mir ein wenig Angst macht ist die Reaktion meiner Angehörigen, die es sehr mitnehmen dürfte.

Und viel schlimmer als eine potentielle Hölle finde ich nun mal die Vorstellung einfach "weg" zu sein.


¤: Du benutzt "Leben vor dem Leben" und "Leben nach dem Tod" so als hätte mna Angst davor, aber das ist eben nicht so. Zumindest nicht in der Art wie vor dem "einfach verschwinden".



Dann hast DU halt keine Angst vor dem Tod. Aber eine ganze Menge gläubige Christen haben Angst vor dem Tod. Meine Oma hat sich z.B. auch gefürchtet, obwohl sie an Gott geglaubt hat.

Also erzähl mir nichts vonwegen "Mit Gott fürchtet man sich nicht vor dem Tod". Das ist nämlich blanker Unsinn. Und ich wette, das würde ein Blick in ein Altenheim beweisen.
18.12.2008 20:20:56  Zum letzten Beitrag
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Bombur

AUP Bombur 24.06.2010
 
Zitat von Eiskrem-Kaiser

 
Zitat von Bombur

Nein. Der Agnostiker weiß, daß er nicht glaubt, ob es einen Gott gibt. Er wird nur seine eigene Freiheit vehement verteidigen, aber weder dem Theisten noch dem Atheisten diesen Nichtglauben aufdrängen. Der Atheist glaubt, daß es keinen Gott gibt. Und er wird diesen Glauben mit Zähnen und Klauen verteidigen.




Das ist so unglaublich lächerlich.


Merkste was?
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Bombur am 18.12.2008 20:24]
18.12.2008 20:23:03  Zum letzten Beitrag
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Eiskrem-Kaiser

AUP Eiskrem-Kaiser 26.11.2007
 
Zitat von nearly god

 
Zitat von Eiskrem-Kaiser

 
Zitat von nearly god


Glaube als verstärkendes Element

/Aber ich stimme mit dir überein, Religion ist nicht ein Ursache die etwas auslöst, aber (und hier unterscheidet sich unsere Meinung) sie kann schon vorhandene Energien verstärken. Ob in eine gute Richtung oder Richtung Tod und Zerstörung hängt wiederum von der Person selber ab, ist folglich aber auch nicht der 'Fehler' der Religion, weil sie auch hier nicht Ursache ist.




Mal zur verstärkenden Wirkung von Glauben: Mich motiviert der Umstand, nur ein Leben zu haben, eher, Gutes zu tun, als der Glaube an ein weiteres, unendliches Leben nach dem Tod.


Du bist aber auch eine wenig repräsentative Stichprobe.




Warum sind Atheisten in Gefängnissen dann deutlich unterrepräsentiert? 1, 2

(Note that atheists, being a moderate proportion of the USA population (about 8-16%) are disproportionately less in the prison populations (0.21%).)
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Eiskrem-Kaiser am 18.12.2008 20:32]
18.12.2008 20:25:57  Zum letzten Beitrag
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Eiskrem-Kaiser

AUP Eiskrem-Kaiser 26.11.2007
 
Zitat von Bombur

 
Zitat von Eiskrem-Kaiser

 
Zitat von Bombur

Nein. Der Agnostiker weiß, daß er nicht glaubt, ob es einen Gott gibt. Er wird nur seine eigene Freiheit vehement verteidigen, aber weder dem Theisten noch dem Atheisten diesen Nichtglauben aufdrängen. Der Atheist glaubt, daß es keinen Gott gibt. Und er wird diesen Glauben mit Zähnen und Klauen verteidigen.




Das ist so unglaublich lächerlich.


Merkste was?



Nein.

Ich würde sofort an Gott glauben, würde man mir einen Beweis für seine Existenz vorlegen. Wieviele Gläubige würden deshalb von ihrem Glauben abspringen?

e. Beispiel: Die Evolutionstheorie ist bewiesen, dennoch glauben viele Christen an die Schöpfungsgeschichte der Bibel.

Deine These ist daher tatsächlich lächerlich.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Eiskrem-Kaiser am 18.12.2008 20:29]
18.12.2008 20:27:20  Zum letzten Beitrag
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Bombur

AUP Bombur 24.06.2010
OK, ich gebe meinen Glauben auf, wenn Du mir die Nichtexistenz Gottes beweisen kannst.

Schon Dein Versuch wäre lächerlich.
18.12.2008 20:31:10  Zum letzten Beitrag
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Eiskrem-Kaiser

AUP Eiskrem-Kaiser 26.11.2007
 
Zitat von Bombur

OK, ich gebe meinen Glauben auf, wenn Du mir die Nichtexistenz Gottes beweisen kannst.

Schon Dein Versuch wäre lächerlich.




Siehst du, DU bist derjenige, der seinen Glauben mit Zähnen und Klauen verteidigt, und nicht ICH.


e. Darüber hinaus wäre es wirklich lächerlich von mir, zu versuchen, dir die Nichtexistenz Gottes zu beweisen. Schließlich definierst du Gottes Existenz gerade durch die Unbeweisbarkeit seiner Existenz.
Daher würde mir nicht im Traum einfallen, dir seine Nichtexistenz beweisen zu versuchen.


e.. Allerdings müsstest du dann auch an Russels Teekanne glauben, deren Nichtexistenz kannst du schließlich auch nicht beweisen.



.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Eiskrem-Kaiser am 18.12.2008 20:36]
18.12.2008 20:33:14  Zum letzten Beitrag
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mformkles

AUP mformkles 17.01.2016
 
Zitat von Bombur

OK, ich gebe meinen Glauben auf, wenn Du mir die Nichtexistenz Gottes beweisen kannst.

Schon Dein Versuch wäre lächerlich.



Kannst du Beweisen, dass ein Gott exisitiert? Mata halt...
18.12.2008 20:33:49  Zum letzten Beitrag
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slint

tf2_spy.png
 
Zitat von ranzigesFett

"soziale Macht und Kontrolle, eine regelmäßige Geldquelle und ein Leben lang Schuldgefühle"

Kann ich mich garnicht mit identifizieren (würd ich als christ auch nicht zugeben ne? Augenzwinkern )

Ich bin in einer freien Christengemeinde (FCG). Die Lehre basiert auf dem evangelischen Glaubensbekenntnis, eben wie Luther es lehrte: Der Mensch wird aufgrund von Gnade gerettet. Diese nehme ich gern an. "Schuldgefühle" haben da nichts verloren. Nicht die Werke und nicht das unterlassen von Sünde machen mich zu einem guten Christen. Das Streben danach ist wiederum ein Schritt aus Dankbarkeit. Zudem freut es mich, das seh ich als Privileg, wenn ich andern helfen konnte, ich erfreu mich an dem Guten... Aber weiter zu dem was ich los werden wollte: die regelmäßige Geldquelle basiert bei uns auf Spenden. "Freikirche" bedeutet frei von Beiträgen oder Steuern. Bei Kollekten wird darauf geachtet, dass niemand in einen (Gruppen)Zwang kommt. ("Einen fröhlichen Geber hat Gott lieb" 2. Kor. 9, 7) Niemand muss was beweißen, niemand kann sich Gnade erkaufen. Soviel zum Geld. Zu "soziale Macht, Kontrolle" und Erziehung kann ich sagen: Ein recht aktuelles Thema bei uns in der Gemeinde. Die Gefahr, dass ein Missstand auftritt ist schon da. Aber es ist keines wegs der Sinn und das Ziel einer gesunden Christenversammlung. Weder die Missionierung um die Gemeinde stärker zu machen (sondern aus liebe. Stell dir vor, es gib Himmel und Hölle, und die anderen wüssten es nicht. Da nehm ich doch unangenehme situationen in kauf, um anderen den Himmel möglich zu machen), noch Kontrolle von außenstehenden oder internen. Die Gefahr, dass ein Christ in das Christenleben reinwächst und aus Gemütlichkeit dabei bleibt kann bewusst minimiert werden, ganz einfach in dem man sie regelmäsig anspricht. Kindestaufe gibts sowieso nicht, und in der regel auch nicht bevor man legal rauchen oder saufen darf Augenzwinkern Selbst die Gefahr, dass man nach einer freiwilligen Glaubensentscheidung zu einem Christ wird, der eben die Programme in der Gemeinde gern besucht, in dessen Terminkalender 8 mal die Woche eine Gemeindeveranstaltung steht, wird vorgebeugt/ bzw. soll wachgerüttelt und auf mögliche Zielverfehlungen aufmerksam gemacht werden.

Soviel, weil es mich dünkte das Bild vom Christ und seinem Christenleben sei bei vielen verzerrt worden. Christen können auch mal arrogant sein, das Ziel verfehlen ("Ihr habt es nicht besser verdient"), Gefallen an der Macht finden.... Aber es ist nicht das Ziel und hoffentlich auch nicht die Regel.



Hm. Gibt's bei euch diese "RHEMA-Bibelschule" (oder so ähnlich, mein Gedächtnis ist nicht mehr das beste)?
----
Und warum Gnade? Was hätten wir denn verbrochen? Gerettet wovor?
18.12.2008 20:34:46  Zum letzten Beitrag
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PutzFrau

Phoenix Female
 
Zitat von Eiskrem-Kaiser

 
Zitat von PutzFrau

Wie ich schon vorher geschrieben hab, ist die Wissenschaft immer auf Unkenntnis gebaut. Jede neue Erkenntnis wirft noch mehr Unkenntnis auf.

Ich finde es auch absolut in Ordnung einen Glauben woran auch immer zu haben. Jedoch widerstrebt mir jeglicher missionarischer Gedanke.






Findest du es auch in Ordnung, keinen Glauben zu haben?




Absolut. Das kannst du gerne so machen wie du willst.
Ich finde es nur ekelhaft, wenn Menschen versuchen, das was sie für richtig halten als allgemeingültig zu sehen und anderen Menschen aufzuzwängen.

18.12.2008 20:37:25  Zum letzten Beitrag
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ranzigesFett

Arctic
 
Zitat von mformkles

 
Zitat von Bombur

OK, ich gebe meinen Glauben auf, wenn Du mir die Nichtexistenz Gottes beweisen kannst.

Schon Dein Versuch wäre lächerlich.



Kannst du Beweisen, dass ein Gott exisitiert?



Im nächsten Glaubensthread bitte diesen Dialog schonmal Zitieren. DADRAUF lässt sich keine ergiebige Diskussion bauen. (Wobei viele ergiebige Diskussionen schnell dort hin rutschen können, sobald einer die nerven verliert).
18.12.2008 20:39:08  Zum letzten Beitrag
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PutzFrau

Phoenix Female
...
 
Zitat von ranzigesFett

 
Zitat von mformkles

 
Zitat von Bombur

OK, ich gebe meinen Glauben auf, wenn Du mir die Nichtexistenz Gottes beweisen kannst.

Schon Dein Versuch wäre lächerlich.



Kannst du Beweisen, dass ein Gott exisitiert?



Im nächsten Glaubensthread bitte diesen Dialog schonmal Zitieren. DADRAUF lässt sich keine ergiebige Diskussion bauen. (Wobei viele ergiebige Diskussionen schnell dort hin rutschen können, sobald einer die nerven verliert).



Wenn dieser Dialog nicht so ausgelutscht wäre, hätte er glatt Potential, Post des Jahres zu werden.

18.12.2008 20:40:29  Zum letzten Beitrag
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Bombur

AUP Bombur 24.06.2010
 
Zitat von mformkles

 
Zitat von Bombur

OK, ich gebe meinen Glauben auf, wenn Du mir die Nichtexistenz Gottes beweisen kannst.

Schon Dein Versuch wäre lächerlich.



Kannst du Beweisen, dass ein Gott exisitiert? Mata halt...



Ja. Schreibe ich aber erst auf, wenn Du mir beweisen kannst, daß keiner existiert.
18.12.2008 20:42:56  Zum letzten Beitrag
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Eiskrem-Kaiser

AUP Eiskrem-Kaiser 26.11.2007
 
Zitat von PutzFrau

 
Zitat von Eiskrem-Kaiser

 
Zitat von PutzFrau

Wie ich schon vorher geschrieben hab, ist die Wissenschaft immer auf Unkenntnis gebaut. Jede neue Erkenntnis wirft noch mehr Unkenntnis auf.

Ich finde es auch absolut in Ordnung einen Glauben woran auch immer zu haben. Jedoch widerstrebt mir jeglicher missionarischer Gedanke.






Findest du es auch in Ordnung, keinen Glauben zu haben?




Absolut. Das kannst du gerne so machen wie du willst.
Ich finde es nur ekelhaft, wenn Menschen versuchen, das was sie für richtig halten als allgemeingültig zu sehen und anderen Menschen aufzuzwängen.





Finde ich auch und habe ich auch nie bestritten.

Allerdings finde ich es bemerkenswert, dass Religionen missionieren, aber so gut wie keine Atheisten.


e. Bemerkenswert ist auch, wie sehr sich Bombur weigert, sachlich zu diskutieren und zu argumentieren.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Eiskrem-Kaiser am 18.12.2008 20:44]
18.12.2008 20:43:04  Zum letzten Beitrag
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nearly god

Guerilla
 
Zitat von Eiskrem-Kaiser

 
Zitat von nearly god

 
Zitat von Eiskrem-Kaiser

 
Zitat von nearly god


Glaube als verstärkendes Element

/Aber ich stimme mit dir überein, Religion ist nicht ein Ursache die etwas auslöst, aber (und hier unterscheidet sich unsere Meinung) sie kann schon vorhandene Energien verstärken. Ob in eine gute Richtung oder Richtung Tod und Zerstörung hängt wiederum von der Person selber ab, ist folglich aber auch nicht der 'Fehler' der Religion, weil sie auch hier nicht Ursache ist.




Mal zur verstärkenden Wirkung von Glauben: Mich motiviert der Umstand, nur ein Leben zu haben, eher, Gutes zu tun, als der Glaube an ein weiteres, unendliches Leben nach dem Tod.


Du bist aber auch eine wenig repräsentative Stichprobe.




Warum sind Atheisten in Gefängnissen dann deutlich unterrepräsentiert? 1, 2

(Note that atheists, being a moderate proportion of the USA population (about 8-16%) are disproportionately less in the prison populations (0.21%).)


Ich denke, weil Glaube wahrscheinlich negativ mit Wohlstand korreliert. Oder mit Soddom und Gomorrha, um es biblisch auszudrücken. Augenzwinkern
18.12.2008 20:48:25  Zum letzten Beitrag
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Eiskrem-Kaiser

AUP Eiskrem-Kaiser 26.11.2007
 
Zitat von nearly god

 
Zitat von Eiskrem-Kaiser

 
Zitat von nearly god

 
Zitat von Eiskrem-Kaiser

 
Zitat von nearly god


Glaube als verstärkendes Element

/Aber ich stimme mit dir überein, Religion ist nicht ein Ursache die etwas auslöst, aber (und hier unterscheidet sich unsere Meinung) sie kann schon vorhandene Energien verstärken. Ob in eine gute Richtung oder Richtung Tod und Zerstörung hängt wiederum von der Person selber ab, ist folglich aber auch nicht der 'Fehler' der Religion, weil sie auch hier nicht Ursache ist.




Mal zur verstärkenden Wirkung von Glauben: Mich motiviert der Umstand, nur ein Leben zu haben, eher, Gutes zu tun, als der Glaube an ein weiteres, unendliches Leben nach dem Tod.


Du bist aber auch eine wenig repräsentative Stichprobe.




Warum sind Atheisten in Gefängnissen dann deutlich unterrepräsentiert? 1, 2

(Note that atheists, being a moderate proportion of the USA population (about 8-16%) are disproportionately less in the prison populations (0.21%).)


Ich denke, weil Glaube wahrscheinlich negativ mit Wohlstand korreliert. Oder mit Soddom und Gomorrha, um es biblisch auszudrücken. Augenzwinkern




Religiösität korreliert weiterhin mit Intelligenz und Bildung. Eine weitere Erklärung für die Abweichung, wie auch in der von mir verlinkten Fußnote geschrieben wird.
18.12.2008 20:52:33  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Ist es sinnvoll an (einen) Gott zu glauben? ( Nein, ist es nicht. )
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