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| Zitat von eupesco
Vor allem dann, wenn Gläubige aus ihrem eigentlich individuellen Glauben versuchen ein Kollektiv um sich zu scharen, bei dem jeder mit seinen eigenen privaten Problemen auf einmal den Glauben/die Meinung des Anderen übernimmt(Und später dann sogar versucht selbst zu bestimmen.), ohne sich weiter darüber Gedanken zu machen.
Frei nach dem Motto, "der hat die gleichen Probleme wie ich, jetzt tun wir uns zusammen, dann gehts uns beiden besser.
Darauf läuft dann auch das Zitat von vor 2-3 Seiten hinaus, bei dem es um das "healthy and independent mind" ging...
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Aber das ist doch kein Alleinstellungsmerkmal von Religion. Das kann man doch auf viele andere Weltanschauungen/politische Überzeugungen usw. ummünzen.
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| Zitat von #ePn| Fraggy
| Zitat von eupesco
Vor allem dann, wenn Gläubige aus ihrem eigentlich individuellen Glauben versuchen ein Kollektiv um sich zu scharen, bei dem jeder mit seinen eigenen privaten Problemen auf einmal den Glauben/die Meinung des Anderen übernimmt(Und später dann sogar versucht selbst zu bestimmen.), ohne sich weiter darüber Gedanken zu machen.
Frei nach dem Motto, "der hat die gleichen Probleme wie ich, jetzt tun wir uns zusammen, dann gehts uns beiden besser.
Darauf läuft dann auch das Zitat von vor 2-3 Seiten hinaus, bei dem es um das "healthy and independent mind" ging...
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Aber das ist doch kein Alleinstellungsmerkmal von Religion. Das kann man doch auf viele andere Weltanschauungen/politische Überzeugungen usw. ummünzen.
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Da geb ich dir Recht.
Der Unterschied liegt vielleicht darin, dass es im politischen Umgang miteinander Regeln gibt, an die man sich i.A. hält, die es aber in dieser Form im religiösen Zusammenwirken nicht gibt.
Interessanterweise gab es dazu gerade einen Artikel bei Spon: http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,597578,00.html
¤\ Das war jetzt nur ein schneller Gedankengang.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von eupesco am 22.12.2008 0:47]
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Weil ich beim überfliegen häufiger etwas von Wissenschaft gelesen habe:
Gibt es hier ernsthaft jemanden der glaubt, das sich aus den Naturwissenschaften, welche sich (wie der Name schon vermuten lässt)
mit der Natur, also etwas physikalischen, beschäftigen (und
auch niemals einen anderen Anspruch erhoben haben) Aussagen
über etwas Metaphysisches treffen lassen?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Ekke Nekkepenn am 22.12.2008 1:35]
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| Zitat von Ekke Nekkepenn
Weil ich beim überfliegen häufiger etwas von Wissenschaft gelesen habe:
Gibt es hier ernsthaft jemanden der glaubt, das sich aus den Naturwissenschaften, welche sich (wie der Name schon vermuten lässt)
mit der Natur, also etwas physikalischen, beschäftigen (und
auch niemals einen anderen Anspruch erhoben haben) Aussagen
über etwas Metaphysisches treffen lassen?
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Nein, das glaube ich als Naturwissenschaftler auch nicht.
Ich glaube aber auch nicht an Sachen die sich nicht nachprüfen lassen. Und dazu gehört halt auch Religion welche oft genug als Erklärung für Unerklärliches herhalten muss.
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Dann viel Spaß im Leben.
Denn besonders beim Umgang mit anderen Menschen gibt es viele Dinge, die man schwer überprüfen kann und die man Glauben muss.
Ich weiß zwar was du meinst, aber trotzdem kann niemand behaupten, dass er ALLES überprüft und in Frage stellt.
Und irgendwo muss man dann differenzieren, was man einfach hinnimmt und was nicht.
Und der Glaube an Gott ist nichts anderes wie der "Glaube" an eine Person, die einem nahe steht (jedenfalls während sie einem nahe steht). Das ist nicht so abwegig, finde ich.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von GHeissi am 22.12.2008 3:06]
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| Zitat von GHeissi
Und der Glaube an Gott ist nichts anderes wie der "Glaube" an eine Person, die einem nahe steht (jedenfalls während sie einem nahe steht).
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Eine Person, die aber nichts tut.
Ansonsten ist mir nach wie vor schleierhaft, dass jemand einen Gott gut finden kann, der Einfluss auf uns nimmt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Calrissian am 22.12.2008 3:43]
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| Zitat von [NRG]Sonic
| Zitat von Ekke Nekkepenn
Weil ich beim überfliegen häufiger etwas von Wissenschaft gelesen habe:
Gibt es hier ernsthaft jemanden der glaubt, das sich aus den Naturwissenschaften, welche sich (wie der Name schon vermuten lässt)
mit der Natur, also etwas physikalischen, beschäftigen (und
auch niemals einen anderen Anspruch erhoben haben) Aussagen
über etwas Metaphysisches treffen lassen?
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Nein, das glaube ich als Naturwissenschaftler auch nicht.
Ich glaube aber auch nicht an Sachen die sich nicht nachprüfen lassen. Und dazu gehört halt auch Religion welche oft genug als Erklärung für Unerklärliches herhalten muss.
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Und du glaubst scheinbar an die Messbarkeit von Intelligenz, und das lässt sich leider mit heutigen Mitteln auch nicht wirklich nachprüfen
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Imho hat Gott kleine Hoden.
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| Zitat von Damocles
| n the book, Dawkins argued that atheists should be proud, not apologetic, because atheism is evidence of a healthy, independent mind. | |
Haha. Selten so gelacht
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Was ist daran jetzt so lustig?
Warum man als Religionskritiker die Theologie ernst nehmen sollte ist mir auch etwas rätselhaft. Ich habe das Buch gelesen, teilweise übertreibt Dawkins er hängt sich tatsächlich einige Male an Extrembeispielen auf. Allerdings liefert er auch einige wirklich saubere Argumente. Vor allem seine Meinung zur Indoktrinierung von Kindern hat mich (ich hatte schon lange vor der Lektüre eine kritische Einstellung zu Religion) nochmal stark zum nachdenken angeregt.
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Ich muss bei dem Thread hier immer daran denken, wie ich letztens gegenüber einem Kommilitonen so halb Pispers zitiert habe ("xyz ... die nehmen ihre Religion noch ernst, sowas gibts ja hier garnicht mehr" oder so) und der dann meinte "Ach? Du bist also nicht gläubig? Ich schon." ...
Ansonsten.. was war nochmal das Argument der Gläubigen, wieso Gott mir nicht erscheint und sagt: "Ey, mich gibts wirklich!"?
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von [FGS]E-RaZoR am 22.12.2008 10:43]
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
...
Ansonsten.. was war nochmal das Argument der Gläubigen, wieso Gott mir nicht erscheint und sagt: "Ey, mich gibts wirklich!"?
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Weil's dann keine Gläubigen, sondern Wissende wären?
Weil das ja viel zu einfach wäre?
Weil man dann kein Interpretationsspielraum für machtstrebende andere Menschen hätte die den Glauben der anderern für Ihre Zwecke instrumentalisieren?
Gerade für den Letzte Punkt MUSS Gott diffus gehalten werden.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Tesko Suicide am 22.12.2008 10:54]
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| Zitat von Kaffeekränzchen
Imho hat Gott kleine Hoden.
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Wenn, dann genau deswegen, weil er es so haben will.
P.S.: Troll Dich!
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| Zitat von ~Bulkhe@d~
Warum man als Religionskritiker die Theologie ernst nehmen sollte ist mir auch etwas rätselhaft. Ich habe das Buch gelesen, teilweise übertreibt Dawkins er hängt sich tatsächlich einige Male an Extrembeispielen auf. Allerdings liefert er auch einige wirklich saubere Argumente. Vor allem seine Meinung zur Indoktrinierung von Kindern hat mich (ich hatte schon lange vor der Lektüre eine kritische Einstellung zu Religion) nochmal stark zum nachdenken angeregt.
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Umgekehrt darf ich jetzt auch Dawkins nicht ernstnehmen, ja? Verwendet er tatsächlich von vorneherein das Wort "Indoktrinierung"? Ein bißchen armselig, schon on der Wortwahl das Ergebnis vorwegzunehmen.
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Was ist denn so falsch daran?
"Indoktrinierung" findet ständig und überall statt.
Der der es tut nennt es "Schutz und Erziehung" der der es anders sieht nennt es "Indoktrinierung" - und vice versa.
Es ist also lediglich eine Frage des Standpunktes.
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| „Stellen wir uns doch [...] eine Welt vor, in der es keine Religion gibt – keine Selbstmordattentäter, keinen 11. September, keine Anschläge auf die Londoner U-Bahn, keine Kreuzzüge, keine Hexenverfolgung, keinen Gunpowder Plot, keine Aufteilung Indiens, keinen Krieg zwischen Israelis und Palästinensern, kein Blutbad unter Serben/Kroaten/Muslimen, keine Verfolgung der Juden als ‚Christusmörder‘, keine ‚Probleme‘ in Nordirland [...]“ | |
Stellen wir uns doch mal eine Welt vor, inder wirklich jeder seinen nächsten liebt.
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Hui,
da geht nochmal der Post von Seite 4:
Die Scheisse mit den Menschen ist das sie offensichtlich Wesen des ständigen Verdrängungswettbewerbs sind.
Religion versucht bzgl. des menschlichen Mikrokosmos erleichterte bzw. entspannterer Lebensbedingungen zu schaffen. Was generell ein super Ansatz ist. Dinge wie Nächstenliebe bzw. die gesamten 10 Gebote sind da fundamental.
Im Makrokosmos scheiterts dann doch daran das es verschiedene Religionen gibt die uns direkt in den nächsten Verdrängungswettbewerb geführt haben. Oder noch viel häufiger und subtiler, man Religion im eigenen Mikrokosmos instrumentalisiert interpretiert, um schlicht und ergreifend in den "eigenen Reihen" ungeniert weiter zu verdrängen - mit Gottes Segen.
Ansonsten ist der Thread ja wohl toter als Gott.
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| Zitat von Calrissian
Eine Person, die aber nichts tut.
Ansonsten ist mir nach wie vor schleierhaft, dass jemand einen Gott gut finden kann, der Einfluss auf uns nimmt.
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Goto "Seite 1" or exit.
Oder kommt jetzt das "Arschlochgott" wieder?
[e]Oh ja, dieses "nichts tun" wird ja sowas von durchgekaut in diesem Thread... -_- [/e]
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von GHeissi am 22.12.2008 12:04]
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| Zitat von Tesko Suicide
Was ist denn so falsch daran?
"Indoktrinierung" findet ständig und überall statt.
Der der es tut nennt es "Schutz und Erziehung" der der es anders sieht nennt es "Indoktrinierung" - und vice versa.
Es ist also lediglich eine Frage des Standpunktes.
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Natürlich, aber schon der Gebrauch des Begriffes "Indoktrination" wertet die Sache. "Erziehung" wäre hier eindeutig der bessere Begriff, weil wertneutraler. Aber darum geht es Dawkins gar nicht, der Mann erscheint mir in seinen Ansichten genauso verbohrt wie man es gemeinhin dem Papst unterstellt.
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| Zitat von Bombur
...Aber darum geht es Dawkins gar nicht, der Mann erscheint mir in seinen Ansichten genauso verbohrt wie man es gemeinhin dem Papst unterstellt.
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Das dürfte stimmen. Und da sind wir wieder beim Verdrängen.
Immer das gleiche. Schon hier im Forum kann man das tagtäglich beobachten.
In diesem Sinne - Frohe Weihanchten.
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| Zitat von Die Rechnung
Religion gibt's nur damit sich die Menschen nicht allesamt im völligen Chaos an die Gurgel springen.
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Deswegen auch die so besonders nützlichen "Gotteskriege" (und früher Kreuzzüge)? Ähm, ja...
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Hehehe:
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aaaaallllt.
[e]achso, das ist nicht der funthread?[/e]
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| Zitat von [NRG]Sonic
Und dazu gehört halt auch Religion welche oft genug als Erklärung für Unerklärliches herhalten muss.
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Nunja, wann muss den Religion heutzutage noch als Erklärung
für Unerklärliches herhalten? "Erklärungen" dieser Art werden in der Naturwissenschaft zurecht nicht akzeptiert. Aber: Hat die moderne Religion überhaupt diesen Anspruch? Geht es denn überhaupt darum?
| Zitat von [NRG]Sonic
Ich glaube aber auch nicht an Sachen die sich nicht nachprüfen lassen.
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[unnötige Polemik]
Glaubst du auch deiner Freundin nicht wenn sie sagt dass sie dich liebt?
[/unnötige Polemik]
Ich weiß nicht ob diese Ausdehnung der Wissenschaftlichen Grundsätze
auf ein Thema wie dieses sinnvoll ist. Glaubst du dann auch an keine Philosophie? Moralische Grundsätze?
Philosophie und Glauben sind keine Konstrukte die Aussagen über
die physikalische Realität machen (ich weiß das war nicht immer so)
sondern sie eben in einen Kontext setzen. Und dieser Kontext ist eben eine menschliche, metaphysische Idee. Wie willst du Ideen messen?
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Wenn es einen Gott gibt, warum lässt er dann zu, dass man an ihm zweifelt?
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| Zitat von Ekke Nekkepenn
[unnötige Polemik]
Glaubst du auch deiner Freundin nicht wenn sie sagt dass sie dich liebt?
[/unnötige Polemik]
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Ist seine Freundin ein Wesen, dessen Existenz nicht bewiesen wurde? :/
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Die Freundin nicht. Aber die Liebe!
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| Zitat von sedder
| Zitat von Ekke Nekkepenn
[unnötige Polemik]
Glaubst du auch deiner Freundin nicht wenn sie sagt dass sie dich liebt?
[/unnötige Polemik]
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Ist seine Freundin ein Wesen, dessen Existenz nicht bewiesen wurde? :/
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Nö. Er schrieb dass er nicht an Dinge glaube die sich nicht nachprüfen lassen. Wie prüfst du Liebe nach? Und das hat einen Grund warum da unnötige Polemik steht.
Ist nämlich nicht ernst gemeint.
E: Tesko hats verstanden
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Ekke Nekkepenn am 22.12.2008 13:00]
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| Zitat von Ekke Nekkepenn
| Zitat von sedder
| Zitat von Ekke Nekkepenn
[unnötige Polemik]
Glaubst du auch deiner Freundin nicht wenn sie sagt dass sie dich liebt?
[/unnötige Polemik]
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Ist seine Freundin ein Wesen, dessen Existenz nicht bewiesen wurde? :/
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Nö. Er schrieb dass er nicht an Dinge glaube die sich nicht nachprüfen lassen. Wie prüfst du Liebe nach? Und das hat einen Grund warum da unnötige Polemik steht.
Ist nämlich nicht ernst gemeint.
E: Tesko hats verstanden
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Liebe kann man nicht beweisen, weil sie nur im eigenen Kopf existiert. Ist die Existenz Gottes aus demselben Grund unbeweisbar?
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| Zitat von mika
Wenn es einen Gott gibt, warum lässt er dann zu, dass man an ihm zweifelt?
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Weil er es kann.
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| Zitat von Eiskrem-Kaiser
| Zitat von Ekke Nekkepenn
| Zitat von sedder
| Zitat von Ekke Nekkepenn
[unnötige Polemik]
Glaubst du auch deiner Freundin nicht wenn sie sagt dass sie dich liebt?
[/unnötige Polemik]
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Ist seine Freundin ein Wesen, dessen Existenz nicht bewiesen wurde? :/
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Nö. Er schrieb dass er nicht an Dinge glaube die sich nicht nachprüfen lassen. Wie prüfst du Liebe nach? Und das hat einen Grund warum da unnötige Polemik steht.
Ist nämlich nicht ernst gemeint.
E: Tesko hats verstanden
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Liebe kann man nicht beweisen, weil sie nur im eigenen Kopf existiert. Ist die Existenz Gottes aus demselben Grund unbeweisbar?
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Allein mit dem Begriff der "Beweisbarkeit" an solche Dinge heranzugehen ist eine seltsame Vorstellung.
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Thema: Ist es sinnvoll an (einen) Gott zu glauben? ( Nein, ist es nicht. ) |