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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Ist es sinnvoll an (einen) Gott zu glauben? ( Nein, ist es nicht. )
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Damocles

AUP Damocles 15.05.2009
 
Zitat von DeRocK

 
Zitat von Damocles

 
Zitat von Eiskrem-Kaiser

e. Irgendwie wird mir hier vorgeworfen, zu missionieren. In keinem einzigen Post habe ich zum Atheismus aufgerufen oder versucht, jemanden davon zu überzeugen. Was jemand persönlich glaubt, ist mir scheißegal.
Ich wehre mich nur gegen so Behauptungen wie die, dass Atheisten nicht moralisch sein können und habe versucht, einige Missverständnisse über Atheisten aus dem Weg zu räumen. Man nenne mir einen einzigen Post, wo ich zum Atheismus aufrufe.



Missionarisch ist in meinen Augen der Absolutheitsanspruch, den du an deinen Atheismus stellst. Das geht dann konsequent zu Ende gedacht bis zu fadenscheinigen Argumenten wie das störende Geläute der Kirchenglocken mit den Augen rollend



Du machst ja was anderes. Aber er ist böse und will recht haben. Du tust was anderes!



Für was missioniere ich denn? Dafür das Religionen als sinnvoll, auch in modernen Gesellschaften, betrachtet werden sollen, die viel Gutes hervorbringen? Ohne die Zueghörigkeit dazu als notwendig zu erachten?
Na wenn du mir das vorwerfen möchtest, bitte sehr.
22.12.2008 15:01:15  Zum letzten Beitrag
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Eiskrem-Kaiser

AUP Eiskrem-Kaiser 26.11.2007
 
Zitat von Damocles

 
Zitat von Calrissian

 
Zitat von Damocles

Falls ich biblische Regeln auslege/auslegen würde, dann würde ich diese anhand des Wortlautes, verbunden mit einer aufgeklärten Position tun, die die biblischen Regeln auch immer im Zeitkontext sieht.


Leider gibt es auch viele Leute, die die Bibel direkt auslegen. Einfach das tun, was da steht.

Und irgendwie fehlt auch immer noch die Begründung, warum man als nichtgläubiger Mensch, der nichts auch nur mit irgendeiner Religion zu tun hat, nicht einem Moralkodex folgen kann. Oder wieso sich das ohne Bibel, Glaube oder Religion nie hätte entwickeln können.



Das sag ich doch gar nicht.
Ich sage nur, dass das Doppelgebot der Liebe aus der Bergpredigt in seiner unbedingten und ausnahmslosen Feindesliebe so weit ich weiß unerreicht ist.



Das Gebot der Nächstenliebe/Feindesliebe entstammt aus der Tora, der Grundlage der jüdischen Religion, also den fünf Büchern Moses. Es findet sich sowohl im Buddhismus wieder, als auch im Hinduismus.
22.12.2008 15:01:20  Zum letzten Beitrag
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Damocles

AUP Damocles 15.05.2009
 
Zitat von Calrissian

 
Zitat von Damocles

Das sag ich doch gar nicht.
Ich sage nur, dass das Doppelgebot der Liebe aus der Bergpredigt in seiner unbedingten und ausnahmslosen Feindesliebe so weit ich weiß unerreicht ist.


Inwiefern unerreicht?

Und wenn du es doch gar nicht sagst, wieso ist dann Religion (meinetwegen auch nur Christentum) und Glaube was Positives?
Oder andersherum, wieso ist Nichtglaube (an einen Gott) und kein Christentum was Negatives?

Und wenn das sowieso alles deiner Meinung nicht der Fall ist, wieso diskutieren wir dann überhaupt? Ich bin es gewohnt, mit Leuten zu diskutieren laut denen ich und Milliarden anderer Menschen in die Hölle kommen, weil sie nicht an Gott glauben.



Religion und Glaube ist etwas positives, weil er den Menschen Hoffnung gibt, Furcht nimmt und Gemeinschaft stiftet.
Nichtglaube ist nichts negatives.
Und bisher hat hier glaub ich niemand behauptet, dass Milliarden Heiden in der Hölle verbrennen werden.
22.12.2008 15:02:50  Zum letzten Beitrag
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Calrissian

AUP Calrissian 20.12.2010
 
Zitat von Bombur

 
Zitat von Eiskrem-Kaiser

Nein. Aber dass es prinzipiell "gut" ist, anderen zu helfen, und dass es "schlecht" ist, andere Menschen zu töten, zu dem Ergebnis kommen so gut wie alle Menschen, ob sie jetzt Atheisten sind, Christen, Muslime oder sonstwas. Diese Ideen stammen also nicht aus der Bibel.


Jein. Daß dieses Gebot für alle Menschen gelten solle, und nicht nur für das eigene Volk oder die eigene Religionsgemeinschaft ist beinahe einzigartig neutestamentarisch.
 
Zitat von Eiskrem-Kaiser

Ist deinem mit den Augen rollend-Smilie zu entnehmen, dass du der Meinung bist, dass Menschen ohne die Bibel unmoralisch sind? Oder wie ist der zu verstehen?


Anders.
Ich kann mir nur schlecht vorstellen wie jemand, der die Existenz eines höheren Wesens derart in Zweifel zieht wie Du, an eine angeborene Moral in allen Menschen glauben kann. Das ist zutiefst unevolutionär. Moral wird von der Gesellschaft vermittelt, in der man aufwächst. Deinen Anspruch, daß genau dieselben moralischen Grundsätze unserer Gesellschaft auch ohne unsere Geschichte mit ihren christlichen Einflüssen oder ohne jegliche Religion entstanden wären, finde ich zu gleichen Teilen unbeweisbar, niedlich und lächerlich. Also ungefähr das, was Du für meine Position zu empfinden scheinst.


Richtig, zumal das Christentum sicherlich nicht dabei geholfen hat das Rassenproblem oder das Schwulenproblem zu beseitigen (nicht das es shcon beseitigt wäre, aber es war sichelrich shcon schlimmer). Generell kam die Aufklärung auch nicht von der Kirche bzw. vom Christentum.
22.12.2008 15:04:05  Zum letzten Beitrag
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Damocles

AUP Damocles 15.05.2009
 
Zitat von Eiskrem-Kaiser

 
Zitat von Damocles

 
Zitat von Calrissian

 
Zitat von Damocles

Falls ich biblische Regeln auslege/auslegen würde, dann würde ich diese anhand des Wortlautes, verbunden mit einer aufgeklärten Position tun, die die biblischen Regeln auch immer im Zeitkontext sieht.


Leider gibt es auch viele Leute, die die Bibel direkt auslegen. Einfach das tun, was da steht.

Und irgendwie fehlt auch immer noch die Begründung, warum man als nichtgläubiger Mensch, der nichts auch nur mit irgendeiner Religion zu tun hat, nicht einem Moralkodex folgen kann. Oder wieso sich das ohne Bibel, Glaube oder Religion nie hätte entwickeln können.



Das sag ich doch gar nicht.
Ich sage nur, dass das Doppelgebot der Liebe aus der Bergpredigt in seiner unbedingten und ausnahmslosen Feindesliebe so weit ich weiß unerreicht ist.



Das Gebot der Nächstenliebe/Feindesliebe entstammt aus der Tora, der Grundlage der jüdischen Religion, also den fünf Büchern Moses. Es findet sich sowohl im Buddhismus wieder, als auch im Hinduismus.



Aber nicht die unbedingte Nächstenliebe von Christus, siehe Bergpredigt.
Deshalb ist auch das Gleichnis vom barmherzigen Samariter keine Geschichte um Spenden zu sammeln, sondern um die alten Gesetze der Tora zu überwinden.
22.12.2008 15:04:07  Zum letzten Beitrag
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Bombur

AUP Bombur 24.06.2010
 
Zitat von Eiskrem-Kaiser

Du bist doch selber Atheist gegenüber allen anderen möglichen Gottheiten.


Kopf gegen die Wand schlagen VERDAMMTE AXT, ehe Du hier weiterschreibst informierst Du Dich gefälligst mal über die anerkannte Definition von "Atheismus" und gehst mir nicht mit Deinen unausgorenen Eigenkreationen auf den Sack. Oder Definiere Dich als neuen Philosophen und stelle erstmal Deine seltsamen Definitionen hier online.
22.12.2008 15:06:13  Zum letzten Beitrag
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Damocles

AUP Damocles 15.05.2009
 
Zitat von Calrissian

 
Zitat von Bombur

 
Zitat von Eiskrem-Kaiser

Nein. Aber dass es prinzipiell "gut" ist, anderen zu helfen, und dass es "schlecht" ist, andere Menschen zu töten, zu dem Ergebnis kommen so gut wie alle Menschen, ob sie jetzt Atheisten sind, Christen, Muslime oder sonstwas. Diese Ideen stammen also nicht aus der Bibel.


Jein. Daß dieses Gebot für alle Menschen gelten solle, und nicht nur für das eigene Volk oder die eigene Religionsgemeinschaft ist beinahe einzigartig neutestamentarisch.
 
Zitat von Eiskrem-Kaiser

Ist deinem mit den Augen rollend-Smilie zu entnehmen, dass du der Meinung bist, dass Menschen ohne die Bibel unmoralisch sind? Oder wie ist der zu verstehen?


Anders.
Ich kann mir nur schlecht vorstellen wie jemand, der die Existenz eines höheren Wesens derart in Zweifel zieht wie Du, an eine angeborene Moral in allen Menschen glauben kann. Das ist zutiefst unevolutionär. Moral wird von der Gesellschaft vermittelt, in der man aufwächst. Deinen Anspruch, daß genau dieselben moralischen Grundsätze unserer Gesellschaft auch ohne unsere Geschichte mit ihren christlichen Einflüssen oder ohne jegliche Religion entstanden wären, finde ich zu gleichen Teilen unbeweisbar, niedlich und lächerlich. Also ungefähr das, was Du für meine Position zu empfinden scheinst.


Richtig, zumal das Christentum sicherlich nicht dabei geholfen hat das Rassenproblem oder das Schwulenproblem zu beseitigen (nicht das es shcon beseitigt wäre, aber es war sichelrich shcon schlimmer). Generell kam die Aufklärung auch nicht von der Kirche bzw. vom Christentum.



Das "Rassen- und Schwulenproblem" ist aber nicht auf dem Mist des NT gewachsen, sondern auf dem Mist der Menschheit. Insofern eignet sich dies leider nicht als Gegenargument zu Religionen an sich.
Du solltest Gleichstellungen von Kirche, Christentum, Religion und Menschheitsgeschichte unbedingt vermeiden.
22.12.2008 15:06:30  Zum letzten Beitrag
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Calrissian

AUP Calrissian 20.12.2010
 
Zitat von Damocles

 
Zitat von Calrissian

 
Zitat von Damocles

Das sag ich doch gar nicht.
Ich sage nur, dass das Doppelgebot der Liebe aus der Bergpredigt in seiner unbedingten und ausnahmslosen Feindesliebe so weit ich weiß unerreicht ist.


Inwiefern unerreicht?

Und wenn du es doch gar nicht sagst, wieso ist dann Religion (meinetwegen auch nur Christentum) und Glaube was Positives?
Oder andersherum, wieso ist Nichtglaube (an einen Gott) und kein Christentum was Negatives?

Und wenn das sowieso alles deiner Meinung nicht der Fall ist, wieso diskutieren wir dann überhaupt? Ich bin es gewohnt, mit Leuten zu diskutieren laut denen ich und Milliarden anderer Menschen in die Hölle kommen, weil sie nicht an Gott glauben.



Religion und Glaube ist etwas positives, weil er den Menschen Hoffnung gibt, Furcht nimmt und Gemeinschaft stiftet.
Nichtglaube ist nichts negatives.
Und bisher hat hier glaub ich niemand behauptet, dass Milliarden Heiden in der Hölle verbrennen werden.


Doch es gab soagr mal ein paar hier im Forum. Aber ich habe mich auch auf Leute die ich nicht aus dem Forum kenne bezogen.

Generell muss man zwischen glauben und Religion unterscheiden. Man darf außerdem berechtigerweise fragen, ob die Hoffnung nicht nur eine Illusion ist und die Gemeinschaft nicht zur Ausgrenzung Andersdenkender führen kann. Und so ist es in der Geschichte der Menschheit ja schon oft gewesen, dass Religion eben kein Glück und keine Freude gebracht hat, sondern das Gegenteil.
22.12.2008 15:07:51  Zum letzten Beitrag
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DeRocK

AUP DeRocK 27.05.2008
 
Zitat von Bombur

 
Zitat von Eiskrem-Kaiser

Nein. Aber dass es prinzipiell "gut" ist, anderen zu helfen, und dass es "schlecht" ist, andere Menschen zu töten, zu dem Ergebnis kommen so gut wie alle Menschen, ob sie jetzt Atheisten sind, Christen, Muslime oder sonstwas. Diese Ideen stammen also nicht aus der Bibel.


Jein. Daß dieses Gebot für alle Menschen gelten solle, und nicht nur für das eigene Volk oder die eigene Religionsgemeinschaft ist beinahe einzigartig neutestamentarisch.



Willst du uns hier verarschen, oder meinst du das ernst?
22.12.2008 15:09:14  Zum letzten Beitrag
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Calrissian

AUP Calrissian 20.12.2010
 
Zitat von Damocles

 
Zitat von Calrissian

 
Zitat von Bombur

 
Zitat von Eiskrem-Kaiser

Nein. Aber dass es prinzipiell "gut" ist, anderen zu helfen, und dass es "schlecht" ist, andere Menschen zu töten, zu dem Ergebnis kommen so gut wie alle Menschen, ob sie jetzt Atheisten sind, Christen, Muslime oder sonstwas. Diese Ideen stammen also nicht aus der Bibel.


Jein. Daß dieses Gebot für alle Menschen gelten solle, und nicht nur für das eigene Volk oder die eigene Religionsgemeinschaft ist beinahe einzigartig neutestamentarisch.
 
Zitat von Eiskrem-Kaiser

Ist deinem mit den Augen rollend-Smilie zu entnehmen, dass du der Meinung bist, dass Menschen ohne die Bibel unmoralisch sind? Oder wie ist der zu verstehen?


Anders.
Ich kann mir nur schlecht vorstellen wie jemand, der die Existenz eines höheren Wesens derart in Zweifel zieht wie Du, an eine angeborene Moral in allen Menschen glauben kann. Das ist zutiefst unevolutionär. Moral wird von der Gesellschaft vermittelt, in der man aufwächst. Deinen Anspruch, daß genau dieselben moralischen Grundsätze unserer Gesellschaft auch ohne unsere Geschichte mit ihren christlichen Einflüssen oder ohne jegliche Religion entstanden wären, finde ich zu gleichen Teilen unbeweisbar, niedlich und lächerlich. Also ungefähr das, was Du für meine Position zu empfinden scheinst.


Richtig, zumal das Christentum sicherlich nicht dabei geholfen hat das Rassenproblem oder das Schwulenproblem zu beseitigen (nicht das es shcon beseitigt wäre, aber es war sichelrich shcon schlimmer). Generell kam die Aufklärung auch nicht von der Kirche bzw. vom Christentum.



Das "Rassen- und Schwulenproblem" ist aber nicht auf dem Mist des NT gewachsen, sondern auf dem Mist der Menschheit. Insofern eignet sich dies leider nicht als Gegenargument zu Religionen an sich.
Du solltest Gleichstellungen von Kirche, Christentum, Religion und Menschheitsgeschichte unbedingt vermeiden.


Das solltest du auch.
Und es gibt nicht nur das NT, sodnern auch das AT und viele Menschen, die sich selbst perfekt religiös nennen und nicht so denken wie du.

Und der Mist ist ja wohl auf einer weitesgehend religiösen Menschheit unter dem Einfluss der christlichen Religion gewachsen. Und ich sehe auch nicht, wie das NT da irgendetwas verhindert hätte.
Vielleicht verhaltn sich Menschen auch eifnach so, wie sie sich verhalten, egal ob es Religion gibt oder nicht. Zumal es nicht schwer zu sehen ist, dass Religion, Glaube usw eine "Erfindung" der Menscheit für sich selbst ist.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Calrissian am 22.12.2008 15:11]
22.12.2008 15:09:27  Zum letzten Beitrag
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SkunkyVillage

PpdpP - SkunkyVillage
 
Zitat von DeRocK

 
Zitat von Bombur

 
Zitat von Eiskrem-Kaiser

Nein. Aber dass es prinzipiell "gut" ist, anderen zu helfen, und dass es "schlecht" ist, andere Menschen zu töten, zu dem Ergebnis kommen so gut wie alle Menschen, ob sie jetzt Atheisten sind, Christen, Muslime oder sonstwas. Diese Ideen stammen also nicht aus der Bibel.


Jein. Daß dieses Gebot für alle Menschen gelten solle, und nicht nur für das eigene Volk oder die eigene Religionsgemeinschaft ist beinahe einzigartig neutestamentarisch.



Willst du uns hier verarschen, oder meinst du das ernst?


Er hat doch Recht. Es schlachten sich immer noch Leute gegenseitig ab, weil sie einem anderen Volk zugehören. Und das war früher teilweise noch schlimmer.

"Schau mal, das sind Trojaner!"
"zOMG! Töten, annektieren, lulz!"
22.12.2008 15:10:51  Zum letzten Beitrag
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Eiskrem-Kaiser

AUP Eiskrem-Kaiser 26.11.2007
 
Zitat von Bombur


Anders.
Ich kann mir nur schlecht vorstellen wie jemand, der die Existenz eines höheren Wesens derart in Zweifel zieht wie Du, an eine angeborene Moral in allen Menschen glauben kann. Das ist zutiefst unevolutionär. Moral wird von der Gesellschaft vermittelt, in der man aufwächst. Deinen Anspruch, daß genau dieselben moralischen Grundsätze unserer Gesellschaft auch ohne unsere Geschichte mit ihren christlichen Einflüssen oder ohne jegliche Religion entstanden wären, finde ich zu gleichen Teilen unbeweisbar, niedlich und lächerlich. Also ungefähr das, was Du für meine Position zu empfinden scheinst.



Dawkins liefert übrigens recht überzeugende Gründe für den evolutionären Nutzen von Moralvorstellungen etc. Darauf will ich jetzt nicht eingehen, ich habe das Buch gerade nicht hier, sondern meiner Mutter ausgeliehen. Spielt auch keine Rolle, du musst es ja nicht glauben.

Dass die Bibel die Moralvorstellungen unserer Gesellschaft beeinflusst hat, bestreitet ja niemand. Meine Güte, es gibt sogar eine politische Partei mit dem "Christ" im Namen.
Aber Moral gab es auch schon vor der Bibel. Außerdem wäre es ohne bibelunabhängige Moral unmöglich, die biblischen Gebote für sich auszulegen. Und dass sie nicht immer 100% eindeutig sind, bedarf eigentlich keiner weiteren Begründung.
22.12.2008 15:11:48  Zum letzten Beitrag
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DeRocK

AUP DeRocK 27.05.2008
 
Zitat von SkunkyVillage

 
Zitat von DeRocK

 
Zitat von Bombur

 
Zitat von Eiskrem-Kaiser

Nein. Aber dass es prinzipiell "gut" ist, anderen zu helfen, und dass es "schlecht" ist, andere Menschen zu töten, zu dem Ergebnis kommen so gut wie alle Menschen, ob sie jetzt Atheisten sind, Christen, Muslime oder sonstwas. Diese Ideen stammen also nicht aus der Bibel.


Jein. Daß dieses Gebot für alle Menschen gelten solle, und nicht nur für das eigene Volk oder die eigene Religionsgemeinschaft ist beinahe einzigartig neutestamentarisch.



Willst du uns hier verarschen, oder meinst du das ernst?


Er hat doch Recht. Es schlachten sich immer noch Leute gegenseitig ab, weil sie einem anderen Volk zugehören. Und das war früher teilweise noch schlimmer.

"Schau mal, das sind Trojaner!"
"zOMG! Töten, annektieren, lulz!"


/e:

Ich fang garnicht erst an. Ich lass den Thread einfach allein
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von DeRocK am 22.12.2008 15:13]
22.12.2008 15:13:17  Zum letzten Beitrag
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Calrissian

AUP Calrissian 20.12.2010
 
Zitat von SkunkyVillage

 
Zitat von DeRocK

 
Zitat von Bombur

 
Zitat von Eiskrem-Kaiser

Nein. Aber dass es prinzipiell "gut" ist, anderen zu helfen, und dass es "schlecht" ist, andere Menschen zu töten, zu dem Ergebnis kommen so gut wie alle Menschen, ob sie jetzt Atheisten sind, Christen, Muslime oder sonstwas. Diese Ideen stammen also nicht aus der Bibel.


Jein. Daß dieses Gebot für alle Menschen gelten solle, und nicht nur für das eigene Volk oder die eigene Religionsgemeinschaft ist beinahe einzigartig neutestamentarisch.



Willst du uns hier verarschen, oder meinst du das ernst?


Er hat doch Recht. Es schlachten sich immer noch Leute gegenseitig ab, weil sie einem anderen Volk zugehören. Und das war früher teilweise noch schlimmer.

"Schau mal, das sind Trojaner!"
"zOMG! Töten, annektieren, lulz!"


"Schaumal, das sind ungläubige!"
*Schlacht, töt, im Namen von meinem Gott*

Krieg hat das Christentum oder Religionen garantiert NICHT verhindert. Nichts kann das wohl verhindern.
22.12.2008 15:13:29  Zum letzten Beitrag
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SkunkyVillage

PpdpP - SkunkyVillage
Tut mir Leid, dass ich das neue Testament nach Luther auslege. Und wenn man das so macht wie ich, dann gilt es für alle Völker.

Edit: Außerdem gehts es für mich nicht um die Taten nach dem neuen Testament, sondern um die Aussage. Und die ist definitiv philantropisch, egal welchem Volk oder welcher Religion man angehört. Zumindest wenn man es lutherisch sieht.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von SkunkyVillage am 22.12.2008 15:15]
22.12.2008 15:14:23  Zum letzten Beitrag
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Damocles

AUP Damocles 15.05.2009
 
Zitat von Calrissian

Doch es gab soagr mal ein paar hier im Forum. Aber ich habe mich auch auf Leute die ich nicht aus dem Forum kenne bezogen.

Generell muss man zwischen glauben und Religion unterscheiden. Man darf außerdem berechtigerweise fragen, ob die Hoffnung nicht nur eine Illusion ist und die Gemeinschaft nicht zur Ausgrenzung Andersdenkender führen kann. Und so ist es in der Geschichte der Menschheit ja schon oft gewesen, dass Religion eben kein Glück und keine Freude gebracht hat, sondern das Gegenteil.



Wenn die Hoffnung eine Illusion ist: who cares? Träumen darf man ja.
Aber wenn die Hoffnung tatsächlich bspw. die Angst vor dem Tod nimmt, dann ist sie doch etwas ganz wunderbares, da man sich sicher sein kann, von Gott geliebt und angenommen zu werden.
Dies kann übrigens auch als Antwort auf Theodizee genommen werden: Man kann nicht sagen, ob Gott Unheil aktiv verhindert, zulässt oder aktiv hervorruft. Aber der gläubige Christ kann sich sicher sein, dass er, selbst wenn er zu Tode kommt, ins himmlische Reich von Gott, seinem Sohn und dem heiligen Geist aufgenommen wird. Luther hatte schon die Unterscheidung des Deus absconditus (der verborgene Gott: Die Wege des Herren sind unergründlich) und des Deus revelatus (der offenbarte Gott: Jesus Christus) deutlich gemacht. Und sehr frei nach Hiob: Der Herr hats gegeben, der Herr hats genommen; Hallelujah.
22.12.2008 15:14:57  Zum letzten Beitrag
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Bombur

AUP Bombur 24.06.2010
 
Zitat von Eiskrem-Kaiser

Das Gebot der Nächstenliebe/Feindesliebe entstammt aus der Tora, der Grundlage der jüdischen Religion, also den fünf Büchern Moses. Es findet sich sowohl im Buddhismus wieder, als auch im Hinduismus.



Ich darf mal grade Jesus zitieren, ich bitte alle empfindsamen Atheisten schonmal um Entschuldigung:

 
"Bergpredidigt, Mathäus 5, 38-47"
Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen. Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen, damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel werdet; denn er lässt seine Sonne aufgehen über Bösen und Guten, und er lässt regnen über Gerechte und Ungerechte. Wenn ihr nämlich nur die liebt, die euch lieben, welchen Lohn könnt ihr dafür erwarten? Tun das nicht auch die Zöllner? Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr damit Besonderes? Tun das nicht auch die Heiden?



So, ich habe grade eine Stelle abgeliefert die belegt, daß es in der Tora nicht vorhanden zu sein scheint. Da ich diesen Beweis nicht antreten kann, ohne die Tora vollständig zu zitieren, bitte ich Dich nun, Deine Aussage zu belegen. Oder wahlweise zu revidieren.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Bombur am 22.12.2008 15:19]
22.12.2008 15:15:17  Zum letzten Beitrag
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Eiskrem-Kaiser

AUP Eiskrem-Kaiser 26.11.2007
 
Zitat von Damocles


Aber nicht die unbedingte Nächstenliebe von Christus, siehe Bergpredigt.
Deshalb ist auch das Gleichnis vom barmherzigen Samariter keine Geschichte um Spenden zu sammeln, sondern um die alten Gesetze der Tora zu überwinden.



Das behauptest du ständig, leuchtet mir aber überhaupt nicht ein.

"Die Passage der Bergpredigt zur Feindesliebe (Mt 5,38-48) würde in einem buddhistischen Text nicht als christlicher Text auffallen"
Quelle

Feindesliebe ist Feindesliebe. Jesus hat seine Feinde auch nicht _mehr_ geliebt als Vertreter anderer Religionen, die Feindesliebe als ein wichtiges Gebot ansehen.
22.12.2008 15:16:37  Zum letzten Beitrag
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Damocles

AUP Damocles 15.05.2009
 
Zitat von Calrissian

 
Zitat von Damocles

 
Zitat von Calrissian

 
Zitat von Bombur

 
Zitat von Eiskrem-Kaiser

Nein. Aber dass es prinzipiell "gut" ist, anderen zu helfen, und dass es "schlecht" ist, andere Menschen zu töten, zu dem Ergebnis kommen so gut wie alle Menschen, ob sie jetzt Atheisten sind, Christen, Muslime oder sonstwas. Diese Ideen stammen also nicht aus der Bibel.


Jein. Daß dieses Gebot für alle Menschen gelten solle, und nicht nur für das eigene Volk oder die eigene Religionsgemeinschaft ist beinahe einzigartig neutestamentarisch.
 
Zitat von Eiskrem-Kaiser

Ist deinem mit den Augen rollend-Smilie zu entnehmen, dass du der Meinung bist, dass Menschen ohne die Bibel unmoralisch sind? Oder wie ist der zu verstehen?


Anders.
Ich kann mir nur schlecht vorstellen wie jemand, der die Existenz eines höheren Wesens derart in Zweifel zieht wie Du, an eine angeborene Moral in allen Menschen glauben kann. Das ist zutiefst unevolutionär. Moral wird von der Gesellschaft vermittelt, in der man aufwächst. Deinen Anspruch, daß genau dieselben moralischen Grundsätze unserer Gesellschaft auch ohne unsere Geschichte mit ihren christlichen Einflüssen oder ohne jegliche Religion entstanden wären, finde ich zu gleichen Teilen unbeweisbar, niedlich und lächerlich. Also ungefähr das, was Du für meine Position zu empfinden scheinst.


Richtig, zumal das Christentum sicherlich nicht dabei geholfen hat das Rassenproblem oder das Schwulenproblem zu beseitigen (nicht das es shcon beseitigt wäre, aber es war sichelrich shcon schlimmer). Generell kam die Aufklärung auch nicht von der Kirche bzw. vom Christentum.



Das "Rassen- und Schwulenproblem" ist aber nicht auf dem Mist des NT gewachsen, sondern auf dem Mist der Menschheit. Insofern eignet sich dies leider nicht als Gegenargument zu Religionen an sich.
Du solltest Gleichstellungen von Kirche, Christentum, Religion und Menschheitsgeschichte unbedingt vermeiden.


Das solltest du auch.
Und es gibt nicht nur das NT, sodnern auch das AT und viele Menschen, die sich selbst perfekt religiös nennen und nicht so denken wie du.

Und der Mist ist ja wohl auf einer weitesgehend religiösen Menschheit unter dem Einfluss der christlichen Religion gewachsen. Und ich sehe auch nicht, wie das NT da irgendetwas verhindert hätte.
Vielleicht verhaltn sich Menschen auch eifnach so, wie sie sich verhalten, egal ob es Religion gibt oder nicht. Zumal es nicht schwer zu sehen ist, dass Religion, Glaube usw eine "Erfindung" der Menscheit für sich selbst ist.



Nochmal: Die Menschen verhalten sich so, weil sie die Wahl haben, sich so zu verhalten, wie sie es tun.
Genauso hat Gott den verbotenen Baum nicht ins Paradies gestellt, weil er ihn vergessen hat zu entfernen (Gott ist nicht dämlich), oder um den Menschen eine Falle zu stellen (Gott liebt seine Schöpfung), sondern um den Menschen die Wahl zu lassen. Und diese Erbsünde, dieser früheste Vertrauensbruch hat er durch den Tod seines eigenen Sohnes gesühnt.
22.12.2008 15:17:49  Zum letzten Beitrag
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Damocles

AUP Damocles 15.05.2009
 
Zitat von Eiskrem-Kaiser

 
Zitat von Damocles


Aber nicht die unbedingte Nächstenliebe von Christus, siehe Bergpredigt.
Deshalb ist auch das Gleichnis vom barmherzigen Samariter keine Geschichte um Spenden zu sammeln, sondern um die alten Gesetze der Tora zu überwinden.



Das behauptest du ständig, leuchtet mir aber überhaupt nicht ein.

"Die Passage der Bergpredigt zur Feindesliebe (Mt 5,38-48) würde in einem buddhistischen Text nicht als christlicher Text auffallen"
Quelle

Feindesliebe ist Feindesliebe. Jesus hat seine Feinde auch nicht _mehr_ geliebt als Vertreter anderer Religionen, die Feindesliebe als ein wichtiges Gebot ansehen.



Ick weiß ja, dass wikipedia bei Nächstenliebe zu Feindesliebe umleitet, aber trotzdem ist das ein Unterschied, da die unbedingte Nächstenliebe auch die Menschen mit einschließt, die nicht meine Feinde sein müssen.
Ich kann das nochmal sagen, dass in dem ach so romantisierten Buddhismus Menschen aufgrund ihrer Behinderung ausgegrenzt werden. Dies liegt - soweit ich informiert bin - an der Reinkarnationslehre, da diese Menschen im letzten Leben etwas schlechtes getan haben, und die Suppe nun gefälligst selbst auslöffeln sollen. Jesus aber nimmt alle Menschen an. Alle.
22.12.2008 15:20:40  Zum letzten Beitrag
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DeRocK

AUP DeRocK 27.05.2008
 
Zitat von Damocles

 
Zitat von Calrissian

 
Zitat von Damocles

 
Zitat von Calrissian

 
Zitat von Bombur

 
Zitat von Eiskrem-Kaiser

Nein. Aber dass es prinzipiell "gut" ist, anderen zu helfen, und dass es "schlecht" ist, andere Menschen zu töten, zu dem Ergebnis kommen so gut wie alle Menschen, ob sie jetzt Atheisten sind, Christen, Muslime oder sonstwas. Diese Ideen stammen also nicht aus der Bibel.


Jein. Daß dieses Gebot für alle Menschen gelten solle, und nicht nur für das eigene Volk oder die eigene Religionsgemeinschaft ist beinahe einzigartig neutestamentarisch.
 
Zitat von Eiskrem-Kaiser

Ist deinem mit den Augen rollend-Smilie zu entnehmen, dass du der Meinung bist, dass Menschen ohne die Bibel unmoralisch sind? Oder wie ist der zu verstehen?


Anders.
Ich kann mir nur schlecht vorstellen wie jemand, der die Existenz eines höheren Wesens derart in Zweifel zieht wie Du, an eine angeborene Moral in allen Menschen glauben kann. Das ist zutiefst unevolutionär. Moral wird von der Gesellschaft vermittelt, in der man aufwächst. Deinen Anspruch, daß genau dieselben moralischen Grundsätze unserer Gesellschaft auch ohne unsere Geschichte mit ihren christlichen Einflüssen oder ohne jegliche Religion entstanden wären, finde ich zu gleichen Teilen unbeweisbar, niedlich und lächerlich. Also ungefähr das, was Du für meine Position zu empfinden scheinst.


Richtig, zumal das Christentum sicherlich nicht dabei geholfen hat das Rassenproblem oder das Schwulenproblem zu beseitigen (nicht das es shcon beseitigt wäre, aber es war sichelrich shcon schlimmer). Generell kam die Aufklärung auch nicht von der Kirche bzw. vom Christentum.



Das "Rassen- und Schwulenproblem" ist aber nicht auf dem Mist des NT gewachsen, sondern auf dem Mist der Menschheit. Insofern eignet sich dies leider nicht als Gegenargument zu Religionen an sich.
Du solltest Gleichstellungen von Kirche, Christentum, Religion und Menschheitsgeschichte unbedingt vermeiden.


Das solltest du auch.
Und es gibt nicht nur das NT, sodnern auch das AT und viele Menschen, die sich selbst perfekt religiös nennen und nicht so denken wie du.

Und der Mist ist ja wohl auf einer weitesgehend religiösen Menschheit unter dem Einfluss der christlichen Religion gewachsen. Und ich sehe auch nicht, wie das NT da irgendetwas verhindert hätte.
Vielleicht verhaltn sich Menschen auch eifnach so, wie sie sich verhalten, egal ob es Religion gibt oder nicht. Zumal es nicht schwer zu sehen ist, dass Religion, Glaube usw eine "Erfindung" der Menscheit für sich selbst ist.



Nochmal: Die Menschen verhalten sich so, weil sie die Wahl haben, sich so zu verhalten, wie sie es tun.
Genauso hat Gott den verbotenen Baum nicht ins Paradies gestellt, weil er ihn vergessen hat zu entfernen (Gott ist nicht dämlich), oder um den Menschen eine Falle zu stellen (Gott liebt seine Schöpfung), sondern um den Menschen die Wahl zu lassen. Und diese Erbsünde, dieser früheste Vertrauensbruch hat er durch den Tod seines eigenen Sohnes gesühnt.



Mal eben so: Warum sollte er ihnen die Wahl lassen? Und warum sollte es überhaupt etwas Verbotenes geben?
22.12.2008 15:21:32  Zum letzten Beitrag
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Eiskrem-Kaiser

AUP Eiskrem-Kaiser 26.11.2007
 
Zitat von Damocles

 
Zitat von Eiskrem-Kaiser

e. Irgendwie wird mir hier vorgeworfen, zu missionieren. In keinem einzigen Post habe ich zum Atheismus aufgerufen oder versucht, jemanden davon zu überzeugen. Was jemand persönlich glaubt, ist mir scheißegal.
Ich wehre mich nur gegen so Behauptungen wie die, dass Atheisten nicht moralisch sein können und habe versucht, einige Missverständnisse über Atheisten aus dem Weg zu räumen. Man nenne mir einen einzigen Post, wo ich zum Atheismus aufrufe.



Missionarisch ist in meinen Augen der Absolutheitsanspruch, den du an deinen Atheismus stellst. Das geht dann konsequent zu Ende gedacht bis zu fadenscheinigen Argumenten wie das störende Geläute der Kirchenglocken mit den Augen rollend



Häh? Wo ist mein Anspruch denn absolut? Ich sage doch nur, dass ich bis zum Beweis seiner Existenz nicht an Gott glaube. Sobald mir der Beweis geliefert wird, wende ich mich liebend gerne der Religion zu.
Von dir wäre das wohl nicht zu erwarten, weil du Gott von Anfang an als unbeweisbar postulierst und dich damit komplett der Möglichkeit seiner Nichtexistenz versperrst. Welche der beiden Ansichten ist denn jetzt bitte absolutistisch?
22.12.2008 15:22:16  Zum letzten Beitrag
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SkunkyVillage

PpdpP - SkunkyVillage
 
Zitat von DeRocK

 
Zitat von Damocles

 
Zitat von Calrissian

 
Zitat von Damocles

 
Zitat von Calrissian

 
Zitat von Bombur

 
Zitat von Eiskrem-Kaiser

Nein. Aber dass es prinzipiell "gut" ist, anderen zu helfen, und dass es "schlecht" ist, andere Menschen zu töten, zu dem Ergebnis kommen so gut wie alle Menschen, ob sie jetzt Atheisten sind, Christen, Muslime oder sonstwas. Diese Ideen stammen also nicht aus der Bibel.


Jein. Daß dieses Gebot für alle Menschen gelten solle, und nicht nur für das eigene Volk oder die eigene Religionsgemeinschaft ist beinahe einzigartig neutestamentarisch.
 
Zitat von Eiskrem-Kaiser

Ist deinem mit den Augen rollend-Smilie zu entnehmen, dass du der Meinung bist, dass Menschen ohne die Bibel unmoralisch sind? Oder wie ist der zu verstehen?


Anders.
Ich kann mir nur schlecht vorstellen wie jemand, der die Existenz eines höheren Wesens derart in Zweifel zieht wie Du, an eine angeborene Moral in allen Menschen glauben kann. Das ist zutiefst unevolutionär. Moral wird von der Gesellschaft vermittelt, in der man aufwächst. Deinen Anspruch, daß genau dieselben moralischen Grundsätze unserer Gesellschaft auch ohne unsere Geschichte mit ihren christlichen Einflüssen oder ohne jegliche Religion entstanden wären, finde ich zu gleichen Teilen unbeweisbar, niedlich und lächerlich. Also ungefähr das, was Du für meine Position zu empfinden scheinst.


Richtig, zumal das Christentum sicherlich nicht dabei geholfen hat das Rassenproblem oder das Schwulenproblem zu beseitigen (nicht das es shcon beseitigt wäre, aber es war sichelrich shcon schlimmer). Generell kam die Aufklärung auch nicht von der Kirche bzw. vom Christentum.



Das "Rassen- und Schwulenproblem" ist aber nicht auf dem Mist des NT gewachsen, sondern auf dem Mist der Menschheit. Insofern eignet sich dies leider nicht als Gegenargument zu Religionen an sich.
Du solltest Gleichstellungen von Kirche, Christentum, Religion und Menschheitsgeschichte unbedingt vermeiden.


Das solltest du auch.
Und es gibt nicht nur das NT, sodnern auch das AT und viele Menschen, die sich selbst perfekt religiös nennen und nicht so denken wie du.

Und der Mist ist ja wohl auf einer weitesgehend religiösen Menschheit unter dem Einfluss der christlichen Religion gewachsen. Und ich sehe auch nicht, wie das NT da irgendetwas verhindert hätte.
Vielleicht verhaltn sich Menschen auch eifnach so, wie sie sich verhalten, egal ob es Religion gibt oder nicht. Zumal es nicht schwer zu sehen ist, dass Religion, Glaube usw eine "Erfindung" der Menscheit für sich selbst ist.



Nochmal: Die Menschen verhalten sich so, weil sie die Wahl haben, sich so zu verhalten, wie sie es tun.
Genauso hat Gott den verbotenen Baum nicht ins Paradies gestellt, weil er ihn vergessen hat zu entfernen (Gott ist nicht dämlich), oder um den Menschen eine Falle zu stellen (Gott liebt seine Schöpfung), sondern um den Menschen die Wahl zu lassen. Und diese Erbsünde, dieser früheste Vertrauensbruch hat er durch den Tod seines eigenen Sohnes gesühnt.



Mal eben so: Warum sollte er ihnen die Wahl lassen? Und warum sollte es überhaupt etwas Verbotenes geben?


Weil der Mensch in seinem Tun nach christlicher Lehre absolut frei ist.
Edit: Das hatten wir aber schon auf Seite 1.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von SkunkyVillage am 22.12.2008 15:24]
22.12.2008 15:23:57  Zum letzten Beitrag
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Eiskrem-Kaiser

AUP Eiskrem-Kaiser 26.11.2007
 
Zitat von Damocles

 
Zitat von Calrissian

 
Zitat von Bombur

 
Zitat von Eiskrem-Kaiser

Nein. Aber dass es prinzipiell "gut" ist, anderen zu helfen, und dass es "schlecht" ist, andere Menschen zu töten, zu dem Ergebnis kommen so gut wie alle Menschen, ob sie jetzt Atheisten sind, Christen, Muslime oder sonstwas. Diese Ideen stammen also nicht aus der Bibel.


Jein. Daß dieses Gebot für alle Menschen gelten solle, und nicht nur für das eigene Volk oder die eigene Religionsgemeinschaft ist beinahe einzigartig neutestamentarisch.
 
Zitat von Eiskrem-Kaiser

Ist deinem mit den Augen rollend-Smilie zu entnehmen, dass du der Meinung bist, dass Menschen ohne die Bibel unmoralisch sind? Oder wie ist der zu verstehen?


Anders.
Ich kann mir nur schlecht vorstellen wie jemand, der die Existenz eines höheren Wesens derart in Zweifel zieht wie Du, an eine angeborene Moral in allen Menschen glauben kann. Das ist zutiefst unevolutionär. Moral wird von der Gesellschaft vermittelt, in der man aufwächst. Deinen Anspruch, daß genau dieselben moralischen Grundsätze unserer Gesellschaft auch ohne unsere Geschichte mit ihren christlichen Einflüssen oder ohne jegliche Religion entstanden wären, finde ich zu gleichen Teilen unbeweisbar, niedlich und lächerlich. Also ungefähr das, was Du für meine Position zu empfinden scheinst.


Richtig, zumal das Christentum sicherlich nicht dabei geholfen hat das Rassenproblem oder das Schwulenproblem zu beseitigen (nicht das es shcon beseitigt wäre, aber es war sichelrich shcon schlimmer). Generell kam die Aufklärung auch nicht von der Kirche bzw. vom Christentum.



Das "Rassen- und Schwulenproblem" ist aber nicht auf dem Mist des NT gewachsen, sondern auf dem Mist der Menschheit. Insofern eignet sich dies leider nicht als Gegenargument zu Religionen an sich.
Du solltest Gleichstellungen von Kirche, Christentum, Religion und Menschheitsgeschichte unbedingt vermeiden.



Die Schlechtbehandlung von Behinderten in anderen Kulturen wächst genauso auf dem "Mist der Menschheit". Unabhängig von deren Religion.

Aber schon komisch, dass sich ein Atheist hier für andere Religionen stark machen muss... Das ist eigentlich die Aufgabe der Gläubigen. Stattdessen wird das Christentum über alles andere gestellt und mir vorgeworfen, einen Absolutheitsanspruch zu haben.
22.12.2008 15:24:16  Zum letzten Beitrag
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Damocles

AUP Damocles 15.05.2009
 
Zitat von DeRocK

 
Zitat von Damocles

 
Zitat von Calrissian

 
Zitat von Damocles

 
Zitat von Calrissian

 
Zitat von Bombur

 
Zitat von Eiskrem-Kaiser

Nein. Aber dass es prinzipiell "gut" ist, anderen zu helfen, und dass es "schlecht" ist, andere Menschen zu töten, zu dem Ergebnis kommen so gut wie alle Menschen, ob sie jetzt Atheisten sind, Christen, Muslime oder sonstwas. Diese Ideen stammen also nicht aus der Bibel.


Jein. Daß dieses Gebot für alle Menschen gelten solle, und nicht nur für das eigene Volk oder die eigene Religionsgemeinschaft ist beinahe einzigartig neutestamentarisch.
 
Zitat von Eiskrem-Kaiser

Ist deinem mit den Augen rollend-Smilie zu entnehmen, dass du der Meinung bist, dass Menschen ohne die Bibel unmoralisch sind? Oder wie ist der zu verstehen?


Anders.
Ich kann mir nur schlecht vorstellen wie jemand, der die Existenz eines höheren Wesens derart in Zweifel zieht wie Du, an eine angeborene Moral in allen Menschen glauben kann. Das ist zutiefst unevolutionär. Moral wird von der Gesellschaft vermittelt, in der man aufwächst. Deinen Anspruch, daß genau dieselben moralischen Grundsätze unserer Gesellschaft auch ohne unsere Geschichte mit ihren christlichen Einflüssen oder ohne jegliche Religion entstanden wären, finde ich zu gleichen Teilen unbeweisbar, niedlich und lächerlich. Also ungefähr das, was Du für meine Position zu empfinden scheinst.


Richtig, zumal das Christentum sicherlich nicht dabei geholfen hat das Rassenproblem oder das Schwulenproblem zu beseitigen (nicht das es shcon beseitigt wäre, aber es war sichelrich shcon schlimmer). Generell kam die Aufklärung auch nicht von der Kirche bzw. vom Christentum.



Das "Rassen- und Schwulenproblem" ist aber nicht auf dem Mist des NT gewachsen, sondern auf dem Mist der Menschheit. Insofern eignet sich dies leider nicht als Gegenargument zu Religionen an sich.
Du solltest Gleichstellungen von Kirche, Christentum, Religion und Menschheitsgeschichte unbedingt vermeiden.


Das solltest du auch.
Und es gibt nicht nur das NT, sodnern auch das AT und viele Menschen, die sich selbst perfekt religiös nennen und nicht so denken wie du.

Und der Mist ist ja wohl auf einer weitesgehend religiösen Menschheit unter dem Einfluss der christlichen Religion gewachsen. Und ich sehe auch nicht, wie das NT da irgendetwas verhindert hätte.
Vielleicht verhaltn sich Menschen auch eifnach so, wie sie sich verhalten, egal ob es Religion gibt oder nicht. Zumal es nicht schwer zu sehen ist, dass Religion, Glaube usw eine "Erfindung" der Menscheit für sich selbst ist.



Nochmal: Die Menschen verhalten sich so, weil sie die Wahl haben, sich so zu verhalten, wie sie es tun.
Genauso hat Gott den verbotenen Baum nicht ins Paradies gestellt, weil er ihn vergessen hat zu entfernen (Gott ist nicht dämlich), oder um den Menschen eine Falle zu stellen (Gott liebt seine Schöpfung), sondern um den Menschen die Wahl zu lassen. Und diese Erbsünde, dieser früheste Vertrauensbruch hat er durch den Tod seines eigenen Sohnes gesühnt.



Mal eben so: Warum sollte er ihnen die Wahl lassen? Und warum sollte es überhaupt etwas Verbotenes geben?



Er lässt ihnen die Wahl, da der Mensch nach seinem Ebenbild geschaffen wurde, sie sind seine Kinder und Teil von ihm. Der Mensch ist als mündiges Wesen geschaffen, er ist kein Sklave oder Haustier Gottes.
Gäbe es den Apfel nicht, hätte es den Sündenfall nie gegeben. Adam und Eva hätten auf ewig im Paradies gelebt, ohne die volle Glorie menschlicher Existenz mit allen negativen als auch positiven Seiten zu erleben.

Und ausserdem braucht jede gute Story nen Antagonisten, lulz.
22.12.2008 15:24:20  Zum letzten Beitrag
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Damocles

AUP Damocles 15.05.2009
 
Zitat von Eiskrem-Kaiser

 
Zitat von Damocles

 
Zitat von Calrissian

 
Zitat von Bombur

 
Zitat von Eiskrem-Kaiser

Nein. Aber dass es prinzipiell "gut" ist, anderen zu helfen, und dass es "schlecht" ist, andere Menschen zu töten, zu dem Ergebnis kommen so gut wie alle Menschen, ob sie jetzt Atheisten sind, Christen, Muslime oder sonstwas. Diese Ideen stammen also nicht aus der Bibel.


Jein. Daß dieses Gebot für alle Menschen gelten solle, und nicht nur für das eigene Volk oder die eigene Religionsgemeinschaft ist beinahe einzigartig neutestamentarisch.
 
Zitat von Eiskrem-Kaiser

Ist deinem mit den Augen rollend-Smilie zu entnehmen, dass du der Meinung bist, dass Menschen ohne die Bibel unmoralisch sind? Oder wie ist der zu verstehen?


Anders.
Ich kann mir nur schlecht vorstellen wie jemand, der die Existenz eines höheren Wesens derart in Zweifel zieht wie Du, an eine angeborene Moral in allen Menschen glauben kann. Das ist zutiefst unevolutionär. Moral wird von der Gesellschaft vermittelt, in der man aufwächst. Deinen Anspruch, daß genau dieselben moralischen Grundsätze unserer Gesellschaft auch ohne unsere Geschichte mit ihren christlichen Einflüssen oder ohne jegliche Religion entstanden wären, finde ich zu gleichen Teilen unbeweisbar, niedlich und lächerlich. Also ungefähr das, was Du für meine Position zu empfinden scheinst.


Richtig, zumal das Christentum sicherlich nicht dabei geholfen hat das Rassenproblem oder das Schwulenproblem zu beseitigen (nicht das es shcon beseitigt wäre, aber es war sichelrich shcon schlimmer). Generell kam die Aufklärung auch nicht von der Kirche bzw. vom Christentum.



Das "Rassen- und Schwulenproblem" ist aber nicht auf dem Mist des NT gewachsen, sondern auf dem Mist der Menschheit. Insofern eignet sich dies leider nicht als Gegenargument zu Religionen an sich.
Du solltest Gleichstellungen von Kirche, Christentum, Religion und Menschheitsgeschichte unbedingt vermeiden.



Die Schlechtbehandlung von Behinderten in anderen Kulturen wächst genauso auf dem "Mist der Menschheit". Unabhängig von deren Religion.

Aber schon komisch, dass sich ein Atheist hier für andere Religionen stark machen muss... Das ist eigentlich die Aufgabe der Gläubigen. Stattdessen wird das Christentum über alles andere gestellt und mir vorgeworfen, einen Absolutheitsanspruch zu haben.



Die Reinkarnationslehre ist aber Kern des Buddhismus, sorry.
22.12.2008 15:25:07  Zum letzten Beitrag
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Calrissian

AUP Calrissian 20.12.2010
 
Zitat von Damocles



Wenn die Hoffnung eine Illusion ist: who cares? Träumen darf man ja.
Aber wenn die Hoffnung tatsächlich bspw. die Angst vor dem Tod nimmt, dann ist sie doch etwas ganz wunderbares, da man sich sicher sein kann, von Gott geliebt und angenommen zu werden.




Ob, man sich jetzt einfach überraschen lässt oder bereits meint, man wüsste Bescheid ist ja auch egal. Auch wenn ich mich wunder, wie man meint etwas zu wissen, obwohl man es doch gar nicht wissen kann. Glaube darf auf keinen Fall das rationale Denken ablösen/ersetzen.

Und das Schlimme ist eben die Ausgrenzung der "Ungläubigen" bzw. Andersgläubigen, die so nunmal passiert ist und auch immer noch passiert.
Genauso wie man bezweifeln darf, dass ohne Religion kein Moralkodex entstanden wäre.

Sicherlich ist die christliche Kirche selbst aus der heutigen christlichen Sicht zu verurteilen, für all die Verbrechen, die in ihrem Namen verübt worden sind. Darum kann man sich und seinen Glauben auch heutzutage davon distanzieren und eben sagen, dass sie das NT falsch ausgelegt haben (oder es noch gar nicht gab) und so allerhand, aber man darf nicht meinen, dass von Anfang an die Religion irgendwie nur gutes gebracht hat.
22.12.2008 15:25:29  Zum letzten Beitrag
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DeRocK

AUP DeRocK 27.05.2008
 
Zitat von SkunkyVillage

 
Zitat von DeRocK

 
Zitat von Damocles

 
Zitat von Calrissian

 
Zitat von Damocles

 
Zitat von Calrissian

 
Zitat von Bombur

 
Zitat von Eiskrem-Kaiser

Nein. Aber dass es prinzipiell "gut" ist, anderen zu helfen, und dass es "schlecht" ist, andere Menschen zu töten, zu dem Ergebnis kommen so gut wie alle Menschen, ob sie jetzt Atheisten sind, Christen, Muslime oder sonstwas. Diese Ideen stammen also nicht aus der Bibel.


Jein. Daß dieses Gebot für alle Menschen gelten solle, und nicht nur für das eigene Volk oder die eigene Religionsgemeinschaft ist beinahe einzigartig neutestamentarisch.
 
Zitat von Eiskrem-Kaiser

Ist deinem mit den Augen rollend-Smilie zu entnehmen, dass du der Meinung bist, dass Menschen ohne die Bibel unmoralisch sind? Oder wie ist der zu verstehen?


Anders.
Ich kann mir nur schlecht vorstellen wie jemand, der die Existenz eines höheren Wesens derart in Zweifel zieht wie Du, an eine angeborene Moral in allen Menschen glauben kann. Das ist zutiefst unevolutionär. Moral wird von der Gesellschaft vermittelt, in der man aufwächst. Deinen Anspruch, daß genau dieselben moralischen Grundsätze unserer Gesellschaft auch ohne unsere Geschichte mit ihren christlichen Einflüssen oder ohne jegliche Religion entstanden wären, finde ich zu gleichen Teilen unbeweisbar, niedlich und lächerlich. Also ungefähr das, was Du für meine Position zu empfinden scheinst.


Richtig, zumal das Christentum sicherlich nicht dabei geholfen hat das Rassenproblem oder das Schwulenproblem zu beseitigen (nicht das es shcon beseitigt wäre, aber es war sichelrich shcon schlimmer). Generell kam die Aufklärung auch nicht von der Kirche bzw. vom Christentum.



Das "Rassen- und Schwulenproblem" ist aber nicht auf dem Mist des NT gewachsen, sondern auf dem Mist der Menschheit. Insofern eignet sich dies leider nicht als Gegenargument zu Religionen an sich.
Du solltest Gleichstellungen von Kirche, Christentum, Religion und Menschheitsgeschichte unbedingt vermeiden.


Das solltest du auch.
Und es gibt nicht nur das NT, sodnern auch das AT und viele Menschen, die sich selbst perfekt religiös nennen und nicht so denken wie du.

Und der Mist ist ja wohl auf einer weitesgehend religiösen Menschheit unter dem Einfluss der christlichen Religion gewachsen. Und ich sehe auch nicht, wie das NT da irgendetwas verhindert hätte.
Vielleicht verhaltn sich Menschen auch eifnach so, wie sie sich verhalten, egal ob es Religion gibt oder nicht. Zumal es nicht schwer zu sehen ist, dass Religion, Glaube usw eine "Erfindung" der Menscheit für sich selbst ist.



Nochmal: Die Menschen verhalten sich so, weil sie die Wahl haben, sich so zu verhalten, wie sie es tun.
Genauso hat Gott den verbotenen Baum nicht ins Paradies gestellt, weil er ihn vergessen hat zu entfernen (Gott ist nicht dämlich), oder um den Menschen eine Falle zu stellen (Gott liebt seine Schöpfung), sondern um den Menschen die Wahl zu lassen. Und diese Erbsünde, dieser früheste Vertrauensbruch hat er durch den Tod seines eigenen Sohnes gesühnt.



Mal eben so: Warum sollte er ihnen die Wahl lassen? Und warum sollte es überhaupt etwas Verbotenes geben?


Weil der Mensch in seinem Tun nach christlicher Lehre absolut frei ist.
Edit: Das hatten wir aber schon auf Seite 1.



Ja, aber mit welcher Intension ist er denn frei? Gott weiß doch was das Beste ist. Aber ich werde mal gucken was da so steht. Noch besser ist ich gehe einfach, so wie ich es sowieso vorhatte.
22.12.2008 15:26:34  Zum letzten Beitrag
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Damocles

AUP Damocles 15.05.2009
 
Zitat von Eiskrem-Kaiser

 
Zitat von Damocles

 
Zitat von Eiskrem-Kaiser

e. Irgendwie wird mir hier vorgeworfen, zu missionieren. In keinem einzigen Post habe ich zum Atheismus aufgerufen oder versucht, jemanden davon zu überzeugen. Was jemand persönlich glaubt, ist mir scheißegal.
Ich wehre mich nur gegen so Behauptungen wie die, dass Atheisten nicht moralisch sein können und habe versucht, einige Missverständnisse über Atheisten aus dem Weg zu räumen. Man nenne mir einen einzigen Post, wo ich zum Atheismus aufrufe.



Missionarisch ist in meinen Augen der Absolutheitsanspruch, den du an deinen Atheismus stellst. Das geht dann konsequent zu Ende gedacht bis zu fadenscheinigen Argumenten wie das störende Geläute der Kirchenglocken mit den Augen rollend



Häh? Wo ist mein Anspruch denn absolut? Ich sage doch nur, dass ich bis zum Beweis seiner Existenz nicht an Gott glaube. Sobald mir der Beweis geliefert wird, wende ich mich liebend gerne der Religion zu.
Von dir wäre das wohl nicht zu erwarten, weil du Gott von Anfang an als unbeweisbar postulierst und dich damit komplett der Möglichkeit seiner Nichtexistenz versperrst. Welche der beiden Ansichten ist denn jetzt bitte absolutistisch?



Ich postuliere Gott als unbeweisbar, ja.
Aber ich versperre mich nicht seiner Beweisbarkeit.
Ich sage nur, dass man Gott weder beweisen noch widerlegen kann, und das dies kein guter Diskussionsgrundsatz ist.

Aber um mal ein paar Weltbilder zusammenbrechen zu lassen:
1. Ich werde übermorgen nicht in die Kirche gehen, genauso wie die letzten Jahre.
2. Ich bete nicht.
3. Ich habe seit der 9. Klasse Ethik gehabt.
4. Ich habe in Ethik sogar Abitur gemacht.
5. Ich unterrichte evangelische Religionslehre.
22.12.2008 15:28:29  Zum letzten Beitrag
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Eiskrem-Kaiser

AUP Eiskrem-Kaiser 26.11.2007
 
Zitat von Damocles



Ick weiß ja, dass wikipedia bei Nächstenliebe zu Feindesliebe umleitet, aber trotzdem ist das ein Unterschied, da die unbedingte Nächstenliebe auch die Menschen mit einschließt, die nicht meine Feinde sein müssen.




Soso, das "weißt" du also? Dann gib den Begriff "Nächstenliebe" doch mal bei Wiki ein und sage mir, auf welche Seite du kommst.



 
Zitat von Damocles (Fortsetzung)
Ich kann das nochmal sagen, dass in dem ach so romantisierten Buddhismus Menschen aufgrund ihrer Behinderung ausgegrenzt werden. Dies liegt - soweit ich informiert bin - an der Reinkarnationslehre, da diese Menschen im letzten Leben etwas schlechtes getan haben, und die Suppe nun gefälligst selbst auslöffeln sollen. Jesus aber nimmt alle Menschen an. Alle.



Also, da ist ein Unterschied zwischen Feindes- und Nächstenliebe? Einverstanden.
Aber wieso du jetzt versuchst, anderen Religionen mit Hinweis auf die Behandlung von Behinderten (die du übrigens bisher einfach nur behauptet hast) die Feindesliebe abzusprechen, erschließt sich mir überhaupt nicht. Oder sind Behinderte in deinen Augen "Feinde"?

So gut wie alle Religionen kennen sowohl die Nächsten- als auch die Feindesliebe. Ob das umgesetzt wird oder nicht, ist, wie du bei christlichen Untaten zugibst, ein menschlicher Fehler, kein dogmatischer.
22.12.2008 15:30:43  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Ist es sinnvoll an (einen) Gott zu glauben? ( Nein, ist es nicht. )
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