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In Halle soll das Uniklinikum geschlossen werden? O.ä.? Schöner Text dazu (und generell zu der Dummheit von Studentenprotesten):
Aufstand der Angepassten
| Es gibt tausend gute Gründe, gegen die Kürzungspläne der Landesregierung an den Universitäten zu protestieren. Das Dumme ist, dass Euch, den demonstrierenden Studenten kein einziger davon einfällt. Im Gegenteil: Ohne es zu merken, beschleunigt Ihr durch Euren Protest, Eure Parolen, Forderungen und Wünsche die Austreibung des Denkens aus den Hochschulen. Ein offener Brief der AG »No Tears for Krauts« an die Proteststudenten. | |
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von NotOnTour am 21.07.2013 13:23]
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No Tears for Krauts? Ernsthaft?
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So eine kritische Auseinandersetzung mit dem Text hatte ich jetzt nicht erwartet. Die (durchaus kritikwürdige und rassistische) Namensgebung des Autorenkollektivs wird darin aber leider nicht thematisiert!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von NotOnTour am 21.07.2013 13:44]
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ich hab ihn gelesen!
ich war auf der demo in magdeburg, hab mit freunden bier getrunken und mich über die plakate geärgert, die die sicht zur bühne versperrt haben.
hab ich alles richtig gemacht?
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Nach dem ersten Satz mit Konditionierung habe ich nicht weitergelesen. :P
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Badmintonspieler am 21.07.2013 14:03]
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...auch eine Form von Konditionierung
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| Zitat von WeGi
Ich habe Donnerstag meinen Bachelorvortrag, wonach ich meine Note bekomme. Ich kriege gerade schon Bauchgrummeln, wenn ich nur dran denke.
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Ich bin auch am Donnerstag dran, war eigentlich schon vor 2 Wochen geplant, wurde aber verschoben. Jetzt bin ich irgendwie total relaxed.
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| Zitat von NotOnTour
So eine kritische Auseinandersetzung mit dem Text hatte ich jetzt nicht erwartet. Die (durchaus kritikwürdige und rassistische) Namensgebung des Autorenkollektivs wird darin aber leider nicht thematisiert!
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Wo der Blog die "Achse des Guten" in der Blogroll hat.. was hältst du denn von den Texten von Pirinçci, die da veröffentlicht werden?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [FGS]E-RaZoR am 21.07.2013 17:49]
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
Wo der Blog die "Achse des Guten" in der Blogroll hat.. was hältst du denn von den Texten von Pirinçci, die da veröffentlicht werden?
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Nichts
Tobias Kaufmann hatte auf der Achse ja auch eine (für liberale Verhältnisse) gute, wenn auch naive Entgegnung gepostet.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von NotOnTour am 21.07.2013 18:36]
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Kennt sich hier jemand mit wissenschaftlichem Arbeiten aus?
Bin gerade bei meiner Masterarbeit und zu dem Thema gibt es nur 2 ausführlichere Zeitschriftenartikel (je ca. 8 Seiten). Methodisch werde ich mich wohl stark an die Artikel anlehnen ... sprich, auch die Gliederung wird sehr ähnlich werden. Da das Gebiet inhaltlich dünn besiedelt ist, werden auch viele Dinge der Artikel in meine Arbeit fließen müssen (selbstverständlich richtig zitiert). Ist soetwas erlaubt oder besteht die Gefahr, dass das Ganze als Plagiat angesehen wird? M.E. gibt es nicht viele Alternativen bei der Gliederung.
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Vielleicht wäre ein anderes Thema besser gewesen?
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Wenn du richtig zitierst, ist es kein Plagiat
Trotzdem erscheinen mir nur 2 Literaturquellen für eine Arbeit zu wenig
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Wenn es ein auf einer Studie aufbauendes Experiment ist, dann sind 2 Quellen und deren Grundlagen eigentlich mehr als ausreichend.
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Hab das Thema leider bekommen ... war nicht mein Wunschthema
Gibt 2 Zeitschriftenartikel und ansonsten Rechtsprechung, kurze Kommentare etc.
Habe eben etwas Angst, dass ich Probleme auf Grund der starken Nähe zu den beiden Zeitschriftenartikeln bekomme.
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Ok, irgendetwas Rechtsartiges. I'm out.
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Bewerbungshass:
Für einen Masterstudienplatz, der NC frei ist, beworben. Jedoch entscheidet halt der Prüfungsausschuss ob man genommen wird oder nicht...
Jetzt sind 4 Wochen rum....
Was dauert das solange? Es ist meine Wunschuni und ich muss jetzt einen anderen Studienplatz nehmen, damit ich nicht leer ausgehe, wenn ich nicht von der Wunschuni genommen werde.
Mich reizt es auch schon das Prüfungsamt zu kontaktieren und zu fragen was Sache ist, aber je nach Laune kann das auch schiefgehen...
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Der PA tagt erst wieder am 15.9. :P
Würde ich zumindest allen einigen Unis zutrauen.
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Wer von euch hat Erfahrung mit Speed-Reading? Bleibt dabei viel hängen?
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studiert hier jemand an der rwth in aachen und kann etwas zur uni und dem studentenleben sagen?
ich weis noch nicht ob ich dort meinen master in wiwi antreten soll.
wohnheimplätze haben dort ja 18-24 monate wartezeit, zumindest so wie ich das gesehen habe
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das ist doch nice, hier sinds 3-5 Jahre
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| Zitat von Komparse
Wer von euch hat Erfahrung mit Speed-Reading? Bleibt dabei viel hängen?
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Ich hatte mich mal da mit beschäftigt. Die Antwort ist jetzt natürlich "kommt darauf an." Nur weil jemand jetzt schneller liest, ist das kein Speed-Reading. Oder weil jemand den Text überfliegt.
Speed Reading ist eine Methode, schneller lesen zu lernen und das dauert schon ein paar Monate. Ich hatte mal ein Übungsbuch durchgemacht und danach einen Roman gelesen. Von der Story ist schon einiges hängen geblieben. Es hat sogar Spaß gemacht.
Ich studiere allerdings Jura und da ist es ziemlich scheisse, wenn man ein Wort oder eine doppelte Verneinung überließt, oder eine Prämisse, die einem Absatz vorangestellt wird.
Für Zeitungsartikel halte ich es für zu anstrengend.
Ich kann aber trotzdem empfehlen ein wenig Zeit in schnelleres Lesen zu investieren. Am einfachsten machst du das, indem du beim Lesen wieder einen Finger verwendest, wie ein Kleinkind, oder auch mit diesem Handzeichen über den Text fährst. Einfach nur um die Augen zu fixieren und die eigene Konzentration zu erhöhen.
LG
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Zusage für einen Masterplatz an einer meiner favorisierten fhs \o/
Das macht die Entscheidung von ein paar Seiten weiter vorne nicht einfacher
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| Zitat von NotOnTour
In Halle soll das Uniklinikum geschlossen werden? O.ä.? Schöner Text dazu (und generell zu der Dummheit von Studentenprotesten):
Aufstand der Angepassten
| Es gibt tausend gute Gründe, gegen die Kürzungspläne der Landesregierung an den Universitäten zu protestieren. Das Dumme ist, dass Euch, den demonstrierenden Studenten kein einziger davon einfällt. Im Gegenteil: Ohne es zu merken, beschleunigt Ihr durch Euren Protest, Eure Parolen, Forderungen und Wünsche die Austreibung des Denkens aus den Hochschulen. Ein offener Brief der AG »No Tears for Krauts« an die Proteststudenten. | |
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Eigentlich kein schlechter Artikel. (Der präludierende Abschnitt über das "bürgerliche Bildungsideal" ist außerdem ein gutes Beispiel für den Versuch der Beseitigung von kognitiver Dissnonanz, unter welcher selbsternannte Linke leiden müssen. )
Besonders:
| Verlangen Eure Professoren einmal eine umfangreichere Lektüre als sie für das Bestehen der Abschlussklausur nötig ist, weil sie Euch dabei helfen wollen, nicht nur gute Rädchen im Getriebe, sondern mündige Menschen zu werden, gebt Ihr ihnen bei der nächsten Evaluation die Quittung: Diese Bewertungen, die ausgerechnet auf Betreiben Eurer Vorgänger, der Proteststudenten der vergangenen Jahre, eingeführt wurden, erhöhen den Druck auf die wenigen Professoren, die auch weiterhin »unmodische« Themen bearbeiten wollen oder dem alten Bildungs– und Universitätsideal anhängen, weiter. | |
Das ist zwar für mich entgegen des Tenors im Artikel auch ein "Nutzen" in der "Kosten-Nutzen-Rechnung" (sowohl ein persönlicher als auch gesamtgesellschaftlicher, wenngleich ob seiner Immaterialität schwer bezifferbarer), aber der Abschnitt benennt die wohl lästigste Angewohnheit vieler Kommilitonen. Diese Vorstellung, dass das "Bürgerrecht auf Bildung" in der Universität gleichsam durch den Nürnberger Trichter umsetzt wird, einer Befüllung mit den wichtigsten Inhalten, die keinerlei selbstgesteuerte Eigenleistung voraussetzt.
Natürlich vergessen die Autoren, dass das "bürgerliche Bildungsideal" verfällt, weil "nutzlose" Bildung (bzw. "kulturelles Kapital" nach Bourdieu) heute nicht mehr der Exklusion dient. Wenn im humanistischen Gymnasium Platon gelesen wurde, dann auch, wenn nur Kinder aus privilegierten Elternhäuser in der Lage waren, diesen Unterricht zu bestehen und andere gesellschaftliche Gruppen damit ausschlossen. Heute entscheiden zum Glück nicht mehr "nutzlose", im Elternhaus gelernte Kulturinhalte über die soziale Stellung, sondern die Leistungen, die jemand am Markt, für Kunden, somit letztlich: für die Gesellschaft erbringt. Diese Annäherung an eine Meritokratie ermöglicht auch mehr soziale Mobilität.
Dass das klassische Bildungsideal "positive Externalitäten" hatte, ist trotzdem wahr, weil es zu einem aufmerksameren, selbstbestimmteren Leben ermutigt, weswegen es an der Universität neben den Werkzeugen zum Aufstieg vermittelt werden sollte.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Der Menschenfreund am 22.07.2013 19:07]
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Ist das eigentlich bei euch auch üblich, dass die Übungsleiter vor den Klausuren nochmal kostenpflichtige Vorbereitungstermine anbieten?
Soll jeder Nachhilfe geben wie er will, aber in Uniräumen und mit 15¤ pro Person find ich das ganz schön happig. Trotzdem restlos ausverkauft, die gehen da mit ordentlich Geld raus nehme ich mal an.
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Haha, klingt schon leicht dubios.
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Woah
Hier in München gibts einen ehemaligen Uni-Angestellten, der Repetitorien außerhalb der Uni anbietet (je nach Teilnehmerzahl 25 bis 10¤ die Stunde oder sowas) und bei den Profs ziemlich unbeliebt ist.
Von seinen Kunden sind die meisten Frauen, die nicht so viel checken.
Spoiler - markieren, um zu lesen:
#aufschrei
Edit: Übungsleiter geben bei uns natürlich auch oft extra Stunden für Prüfungsvorbereitung. Diese sind dann in der Regel schon von Anfang an vorgesehen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von hardCoreGEN am 22.07.2013 19:28]
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War bei uns immer kostenlos.
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In der Uni gibs bei uns solche Zahlangebote nicht, aber so ne externe Firma bietet wohl für alle quasi Vorlesungen mit vielen Teilnehmern Repitorien an. Also z.B. Statistik I/II, Makro I, diverse Jura Vorlesungen/Klausuren. Kosten pro Stunde halten sich in Grenzen wenn ich es richtig in Erinnerung hab, Gesamtkosten naja (waren meist so ca. 100¤ für ca. 20 Stunden in max. 25 Personen pro Gruppe). Ob solche Kurse wirklich nötig sind, naja, ich glaubs net. Aber offensichtlich gehen wohl ein paar Leute dort hin. Insbesondere in Statistik gibt sich der entsprechende Lehrstuhl schon Mühe mit vielen Übungsgruppen pro Woche, mehrere Tutorien pro Woche, bei denen man alles fragen kann, Extrasprechstunden zeitnah vor der Klausur, usw. Also daran liegt es nicht. Aber vlt. brauchen manche die extra Motivation durch Geld ausgeben, dann muss man das Angebot ja auch nutzen
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von mc.smurf am 22.07.2013 19:42]
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Habe ich auch noch nichts von gehört.
Wenn, dann haben die Übungsleiter das freiwillig und kostenlos gemacht bzw. wir haben ihm dann Essen etc. gesponsert. Gibt aber auch einen älteren Herrn, der ganze mehr oder weniger beruflich macht, ist aber auch kein Tutor/Student.
Indirekt bezahlen wir jedoch trotzdem alle was. Für Lernwochenende von den Fachschaften wird das Geld der Studierendenschaft genutzt. Teilweise auch für Repetitorien der Institute. Sind ingesamt ein paar Tausende.
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Thema: Studienthread LXXVIII ( Große Sommerpause ) |