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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Energie aus dem Atom? Was wollen wir ( Jeder gegen jeden )
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Olisc

tf2_soldier.png
verschmitzt lachen
 
Zitat von Sentinel2150

genau ins Weltall schiessen und dann explodiert wegen irgend nem Fehler die Rakete und der ganze Schmodder fliegt dann durch die Luft



Is doch cool, Nordlicht über Deutschland damit fällt der Strom für Beleuchtung schomal weg!
12.07.2008 0:26:49  Zum letzten Beitrag
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Sentinel2150

Arctic
 
Zitat von Olisc

 
Zitat von Sentinel2150

genau ins Weltall schiessen und dann explodiert wegen irgend nem Fehler die Rakete und der ganze Schmodder fliegt dann durch die Luft



Is doch cool, Nordlicht über Deutschland damit fällt der Strom für Beleuchtung schomal weg!


jeder Mensch wird einfach seine eigene Laterne!
12.07.2008 0:46:58  Zum letzten Beitrag
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snaggit

Arctic
die laufzeiten der deutschen akws werden 100%-ig verlängert und generell sehe ich auch kein problem darin. den müll haben wir bereits, der weitere zuwachs spielt mengenmäßig keine größere rolle.

als grundlastkraftwerke findet sich deutschlandweit faktisch nichts besseres, wieso also vorzeitig abschalten?
12.07.2008 11:48:58  Zum letzten Beitrag
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mika

AUP mika 25.07.2008
Bitte beachten
http://www.welt.de/politik/article2137310/Die_sieben_Mythen_von_der_boesen_Atomkraft.html

Toller Artikel.
12.07.2008 11:51:53  Zum letzten Beitrag
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OliOli

AUP Oli 21.12.2018
finds auch blöd, den Ausstieg.

Die sind doch sicher. Da kann doch gar nichts passieren. Und den Müll muss man halt verbuddeln. Nur eben nicht da, wo ich wohne. Ich wohne nämlich in der Nähe der Asse. Das find ich gar nicht gut, was da so passiert.
12.07.2008 12:02:35  Zum letzten Beitrag
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TheRealHawk

AUP TheRealHawk 26.11.2007
...
 
Zitat von mika

http://www.welt.de/politik/article2137310/Die_sieben_Mythen_von_der_boesen_Atomkraft.html

Toller Artikel.



qft
12.07.2008 12:25:42  Zum letzten Beitrag
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Entilzha

Marine NaSe
 
Zitat von mika

http://www.welt.de/politik/article2137310/Die_sieben_Mythen_von_der_boesen_Atomkraft.html

Toller Artikel.



Warte mal ab bis die "Experten" hier den Artikel mit Fakten von Indymedia oder so widerlegen.
Passt überhaupt nicht in deren Weltbild, was da steht.
Welt ist doch eh Springer Verlag, also muss es unwahr sein!!!
12.07.2008 12:27:43  Zum letzten Beitrag
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~Bulkhe@d~

AUP ~Bulkhe@d~ 30.01.2008
Genau weil alle Atomkraftkritker sind Bild Leser meine Güte alle Faceplant Bilder des Internets reichen nicht aus für diesen Thread.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von ~Bulkhe@d~ am 12.07.2008 12:38]
12.07.2008 12:37:27  Zum letzten Beitrag
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snaggit

Arctic
 
Zitat von RushHour

1. Atomkraft ist eine Risikotechnologie, die grundsätzlich nicht beherrschbar ist - es bleibt ein Restrisiko: der Mensch. Die Folgen eines GAU sind aber so immens, das es daher nicht gerechtfertigt ist, diese Scheiße zu betreiben, nur um einen absolut energieverschwenderischenLlebensstil zu verlängern, statt ihn nachhaltig zu ändern.



naja, etwas dick aufgetragen, wie ich finde. dafür, dass diese technologie "grundsätzlich nicht beherrschbar ist", laufen akws weltweit bereits enorm lange. was den verschwenderischen lebensstil anbelangt, hast du zwar prinzipiell recht, jedoch ist es nicht so, dass wir allein durch stromeinsparungen atomstrom deutschlandweit obsolet machen könnten. atomstrom liefert grundlast, das können andere kraftwerksttypen lediglich sehr bedingt und regenerative energie, allem voran solar- und windenergie, schon mal überhaupt nicht.

 
Zitat von RushHour

2. Atomkraft ist nicht billig. Die ganze Entwicklung wurde staatlich derart gigantisch gefördert, daß er nur für die Kraftwerkbetreiber jetzt rentabel ist - wir haben durch Steuern bereits vorher bezahlt; das alles eingerechnet ist Atomstrom konkurrenzlos teuer.
Dazu sind AKW ganz im Gegensatz zu jedem lupigen PKW nicht versichert. Müßten sie sich gegen alle Rissiken verischern, so wie jeder Autofahrer, währen die Betriebskosten ebenfalls so hoch, daß das nicht lohnen würde. Aber bei AKW trägt die Allgemeinheit das Risiko und die Schäden, tja ...



die geschichte mit der versicherung ist in der tat ein problem, zumindest dann, wenn etwas passiert.
was die subventionen von atomstrom anbelangt, so habe ich persönlich überhaupt kein problem damit.
allein durch das eeg bezahlt die solidargemeinschaft jährlich mehrere milliarden euro "subventionen" an eben jene, die durch erneuerbare energien in deutschland geld verdienen. darunter ebenso schildbürgerstreiche wie photovoltaikanlagen zur stromerzeugung etc. diese teile sind durch die eeg-umlagen reine gelddruckmaschinen. hätte ich genng kapital zur verfügung gehabt, hätte ich wohl ebenfalls in photovoltaikanlagen investiert.

 
Zitat von RushHour

3. Auch ie Folgen des normalen betriebes sind irre. Atommüll, der länger strahlt als wir in die zukunft planne können - absurd und pervers , künftigen Generationen sowas zuzumuten.



das endlagerproblem ist meiner meinung nach das einzige, welches man wirklich gegen atomstrom ins feld führen kann.
allerdings: der müll ist bereits vorhanden, konzepte zur entsorgung werden also so oder so benötigt.
deswegen kann man auch gerne die deutschen akws länger laufen lassen, man muss ja nicht gleich neue bauen.

 
Zitat von RushHour

4. Es sind ja auch nicht nur die AKWs, wir haben einen ganze Atomindstrie, und alle Zwicshenprodukte kurven lustig um den globus: erze, Pellets, brennstäbe, Müll ... überall Atomindustriezentren, überall Risiken, überall "minimale" reststrahlung, überall "ungefährliche" Alltagsschlamperei ...



das wirkt ein wenig paranoid, wenn man sich vor augen führt, was für stoffe weltweit zu jeder zeit mengenmäßig transportiert werden. strahlung ist technisch prinzipiell handlebar.

 
Zitat von RushHour

5. Der Betrieb von AKWs bedeutet, daß eine Aomindustrie existiert, die letztlich die Grudnvoraussetzung für die Produktion von Atomwaffen ist. Noch ein Grund dagegen, solche Scheiße sollte es auf der Welt gar nicht geben.



eigentlich hat man erst nuklearwaffen gebaut und danach atome zur stromerzeugung gespalten. proliferation ist allerdings in der tat ein problem.

 
Zitat von RushHour

6. Uran ist auch nicht mehr da als Öl. Wenn alle Welt AKWs baut wird es (zumindest das rental förderbare) schneller alle sein als öl und Gas., Was sol das also?



theoretisch stehen uns quasi unbegrenzte mengen an uran zur verfügung. mit brütertechnologie könnte man die reichweite ebenso extrem vergößern.

 
Zitat von RushHour

8. Atomstrom ist keine Problemlösung. Man kann damit nicht heizen und keine Autos betreiben, zumindest nciht mit derzeit verfügabren energeieffizienten technologien. Das aber sind die probleme: Heizenergie und private Mobilität. Da nützen AKWs grade mal Null.



welche form von strom ist denn eine "problemlösung"? klingt ein wenig diffus, was du da schreibst. mit windkraft heize ich ebenfalls keine wohnung und fahre nicht zur arbeit, so what?
akws produzieren strom, dazu noch auf relativ raffinierte weise, nicht mehr und nicht weniger. übrigens strom, der auch von dir bezogen wird.

 
Zitat von RushHour

Einzige Lösungen: Ein Enrgieeffizienter, nachhaltig wirtschaftender Lebensstil, der nicht mehr Ressourcen verbraucht, als in der gleichen Zeit regeneriert werden können. Alles andere ist immer Raubbau an der Natur, egal ob Öl oder was weiß ich, und die ist nun mal endlich. An einer Änderung unserer gesellschaftliche Entwicklungsziele geht also eh nichts vorbei, wenn wir den Planeten nicht zerstören wollen. Alles andere ist Illusion. Wenn man aber die erde kaputtkriegen will ist Atomenergie sicher die beste Lösung.



prinzipelle zustimmung bis auf den letzten satz.
12.07.2008 12:44:25  Zum letzten Beitrag
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TheRealHawk

AUP TheRealHawk 26.11.2007
Planet zerstören und Erde kaputtmachen klingt immer so toll gewaltig. Wenn nicht zufällig jemand vor hat eine intergalaktische Autobahn quer durch unser Sonnensystem zu bauen wird das aber wohl eher nicht passieren.
12.07.2008 12:49:15  Zum letzten Beitrag
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snaggit

Arctic
 
Zitat von ~Bulkhe@d~

Und wenns letztendlich nur dazu führt, dass man vielleicht ein KKW weniger bauen muss weil man einen TEIL der Energie aus Wasser/Wind/... zieht.



bis auf wasserkraft können ee die grundlast so lange nicht abdecken, so lange es keine geeigneten speichermöglichkeiten gibt, demnach können sie auch keine kkw ersetzen, nicht mal eins.

ohne atom-/kohlestrom funktioniert es in deutschland noch nicht. tatsache. daran wird sich bestenfalls langfristig etwas ändern, in den nächsten 15-20 jahren mit sicherheit jedoch nichts grundlegendes.
12.07.2008 12:51:32  Zum letzten Beitrag
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~Bulkhe@d~

AUP ~Bulkhe@d~ 30.01.2008
 
Zitat von snaggit


bis auf wasserkraft können ee die grundlast so lange nicht abdecken, so lange es keine geeigneten speichermöglichkeiten gibt, demnach können sie auch keine kkw ersetzen, nicht mal eins.



Biomasse? Geothermische Kraftwerke?

Davon abgesehen wird Strom jetzt schon importiert und exportiert. Das Argument, wenn grad kein Wind geht und keine Sonne scheint liegen wir ohne Speicher auf dem Trockenen hat demzufolge nur begrenzte Gültigkeit. Das setzt natürlich zumindest einen sinnvollen europaweiten Energieplan voraus.

Ans Herz gelegt sei dir auch der Punkt "Zeitliche Verfügbarkeit" dieses Wiki Artikels.
http://de.wikipedia.org/wiki/Erneuerbare_Energie

 
Zitat von snaggit

in den nächsten 15-20 jahren mit sicherheit jedoch nichts grundlegendes.



Darum gibt es ja einen Atomausstiegsplan und keine sofortigen Atomstop.
12.07.2008 12:58:40  Zum letzten Beitrag
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(AdG)zirkonflex

AUP (AdG)zirkonflex 12.07.2008
verschmitzt lachen
 
Zitat von Smolletov

 
Zitat von TheRealHawk

Außerdem sind in deutschen AKW bauartbedingt keine GAUs wie in Tschernobyl möglich.


Weil...?

Es gibt keine absolute Sicherheit.
Mag sein, dass moderne AKWs sehr sehr sicher sind, aber ein Restrisiko, egal wie gering es ist, bleibt.
Und das reicht mir persönlich schon.

Ansonsten kann ich mich RushHour nur anschließen.
Atomstrom ist keine Lösung, auch keine mittelfristige.



Weil wegen Elektronenbremse = Wasser nicht das Gebäude selbst.

Ich versteh nicht warum man einen Ausstiegsplan von der besten Technlogie aller Zeiten braucht ... wie kann man nur so krank sein.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von (AdG)zirkonflex am 12.07.2008 13:00]
12.07.2008 12:59:23  Zum letzten Beitrag
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snaggit

Arctic
 
Zitat von ~Bulkhe@d~


Biomasse? Geothermische Kraftwerke?



feine sache, keine frage, zumindest da, wo sie wirtschaftlich sinn machen.

wieviel leistung gibt denn eine großes biomassekraftwerk ab? mit was wird es beschickt? wie schaut da die versorgungslage aus? wieviele anlagen muss ich bauen, um ein akw (1300 mw) zu ersetzen?
wie groß ist das potenzial von geothermie in deutschlandweit? wie gut sind die geologischen gegebenheiten bei uns?

 
Zitat von ~Bulkhe@d~

Davon abgesehen wird Strom jetzt schon importiert und exportiert. Das Argument, wenn grad kein Wind geht und keine Sonne scheint liegen wir ohne Speicher auf dem Trockenen hat demzufolge nur begrenzte Gültigkeit. Das setzt natürlich zumindest einen sinnvollen europaweiten Energieplan voraus.

Ans Herz gelegt sei dir auch der Punkt "Zeitliche Verfügbarkeit" dieses Wiki Artikels.
http://de.wikipedia.org/wiki/Erneuerbare_Energie



ich weiß nicht, ob du vorbildung im bereich energietechnik besitzt, aber ganz so einfach ist es dann doch nicht. wir befinden uns in einem euorpaweiten verbundnetz, welches mit einer netzfrequenz von 50 hz betrieben wird. diese 50 hz normieren sich über die einspeisung aller stromproduzenten innerhalb des verbundes, müssen aber konstant auf diesen wert gehalten werden. hat man jetzt lokal begrenzt produzenten, die relativ stochastisch/"willkürlich" energie
einspeisen, beispielsweise durch windkraftanlagen, dann müssen die daraus resultierenden schwankungen zeitnah ausgeglichen werden. bei zu wenig strom müssen spitzenlastkraftwerke einspringen und den engpass schließen, bei überangebot müssen sie dementsprechend runtergefahren werden. nun ist es aber so, dass man im kraftwerk nicht mal eben einen knopf drückt und schon fährt es nach belieben. da hängt ein ganzer rattenschwanz an regelungstechnik mit dran, der versucht, den laufenden betrieb am optimalen betriebspunkt zu halten (= brennstoffeinsparung). eben dieser regelaufwand wird durch das einspeisen von erheblichen mengen windenergie ungleich größer, was theoretisch durchaus dazu führen kann, dass bei anderen kraftwerken unnötig energie und geld verbraten wird, weil die permanent am gegensteuern sind, um die netzfrequenz zu halten. schaffen sie es nicht, dann gehen die lichter aus.
also jetzt mal stark vereinfacht ausgedrückt (der obere absatz).

jetzt kannst du natürlich dagegenhalten, dass dies nur für windkraft gilt. ist prinzipiell auch richtig, allerdings wird eben jener hier in deutschland massiv gefördert und ausgebaut. was andere ee anbelangt, so sind sie vom potenzial her einfach nicht so der hit, also zumindest im direkten vergleich mit konventionellen energieträgern bzw. atomstrom.


 
Zitat von ~Bulkhe@d~

Darum gibt es ja einen Atomausstiegsplan und keine sofortigen Atomstop.



2021 gehen die meiler vom netz, warum auch immer, das wars dann. das sind 13 jahre. klingt vielleicht viel, aber wir reden von einem guten drittel der deutschen stromproduktion, welches wegfällt. das sind 1.820.000.000.000.000.000 joule pro jahr, die fehlen. diese menge muss bis dahin irgendwie substituiert werden, nach möglichkeit durch moglichst konstante stromerzeuger, die dazu auch noch billig sein sollen. falls deutschland das nicht schultern kann, dann kaufen wir im ausland unseren strom, natürlich auch aus akws. was soll das?

im übrigen bin ich weder gegen ee noch ausnahmslos auf ganzer breite für atomstrom. ich halte lediglich den kurs, welchen deutschland in energiepolitischen fragen eingeschlagen halt, für stellenweise reichlich fragwürdig.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von snaggit am 12.07.2008 14:04]
12.07.2008 14:02:58  Zum letzten Beitrag
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SkunkyVillage

PpdpP - SkunkyVillage
...
 
Zitat von Oster

@ mods : eine umfrage wäre interessant

12.07.2008 14:04:20  Zum letzten Beitrag
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Blaster572

Arctic
 
Zitat von Smolletov

 
Zitat von TheRealHawk

Außerdem sind in deutschen AKW bauartbedingt keine GAUs wie in Tschernobyl möglich.


Weil...?

Es gibt keine absolute Sicherheit.
Mag sein, dass moderne AKWs sehr sehr sicher sind, aber ein Restrisiko, egal wie gering es ist, bleibt.
Und das reicht mir persönlich schon.

Ansonsten kann ich mich RushHour nur anschließen.
Atomstrom ist keine Lösung, auch keine mittelfristige.


weil die modernen Kraftwerke einen negativen Dampfblasenkoeffizienten haben.

Man sollte Leute über sowas entscheiden lassen, die Ahnung haben und keine Politiker.
12.07.2008 14:09:45  Zum letzten Beitrag
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Mohammed Said al-Sahhaf

Mohammed Said al-Sahhaf
 
Zitat von Entilzha

 
Zitat von mika

http://www.welt.de/politik/article2137310/Die_sieben_Mythen_von_der_boesen_Atomkraft.html

Toller Artikel.



Warte mal ab bis die "Experten" hier den Artikel mit Fakten von Indymedia oder so widerlegen.
Passt überhaupt nicht in deren Weltbild, was da steht.
Welt ist doch eh Springer Verlag, also muss es unwahr sein!!!



springt schreibt in der tat viel schrott, spezielle bild und welt

der artikel beginnt erstmal mit den ueblichen verdaechtigen wie der merkel und dem clement. keine ueberraschung, dann der verweis das irgendwelche gruene fuer die atomlobby arbeiten, oh wunder. ist ja auch so schwer bei denen einen mitgliedsausweis zu bekommen. wird sicherlich auch einige cdu'ler geben die gentechnik ablehnung und fuer den atomausstieg sind. das wird hier aber nicht dramatisiert (wulff ist soweit ich weiss fuer den ausstieg).

danach kommen wir auch zum angeblichen aufstieg der atomenergie in europa, blabla. dabei sind im letzten jahr 7 akw's abgeschaltet worden und nur 2 werden neu gebaut, frankreich und finnland.

Der Mythos vom größten anzunehmenden Unfall
nur 4000 kinder aus der umgebung hatten krebs und nur 9 sind gestorben. ist doch locker und wieviele sonstwo auf welt erkrankt sind lassen wir mal unter den tisch fallen.
und in indien sind ja sogar 3800 gestorben bei nem unfall in einer chemiefabrik. hat zwar nix mit dem thema zu tun, aber so ein ablenkender apfel-birnen-vergleich ist immer ne gute sache.

Der Mythos vom Krebs durch Atomkraftwerke
gut, da haben jetzt diese kinder krebs bekommen. aber echt mal. keiner weiss woher das kommt. und die einzige wahrscheinliche ursache laesst sich nicht genau beweisen. von daher ist das echt mal total unwahrscheinlich das es da einen zusammenhang gibt. woanders kriegen die kinder ja auch krebs.
und nur weil die akw-betreiber nicht alle vorfaelle melden ist es auch total unwahrscheinlich das man was daneben gegangen sein koennte und das daher ruehrt.

Der Mythos von der Gefährlichkeit der Atomkraft
da wird mal eben locker flockig auf bergwerksungluecke (IN CHINA) und tote durch dammbrueche (IN CHINA) verwiesen um die ungefaehrlichkeit der atomkraft zu belegen. in china sterben pro jahr 100.000 menschen durch arbeitsunfaelle. aepfel-birnen ftw.

Der Mythos von den unklaren Langzeitfolgen
ja ne is klar. der atombombenabwurf von hiroshima laesst sich auch super damit vergleichen was hier los ist wenn mal nen akw hochgeht oder was auch immer. und auch 800 menschen sind 800 zuviel.

Der Mythos vom ewigen Erbe des Atommülls
Zur Endlagerung sollen diese Stoffe in Glas eingeschmolzen mit Edelstahl umhüllt und in 1000 Meter Tiefe in Steinsalz gelagert werden. Das strahlende Material wäre damit so sicher wie möglich vom Leben auf der Erde abgeschottet. Atommüll ist jedoch nicht der einzige radioaktive Stoff, den die Erdkruste birgt. Felsen aus Granit und anderem Urgestein, wie sie beispielsweise in den Alpen vorkommen, strahlen erheblich.
wenn diese methode so ausgereift ist wieso !!!soll!!! sie dann angewendet werden und wird nicht bereit genutzt. wieso kippen sie den scheiss in faessern die rosten koennen in irgendwelche bergwerke? und was soll schon wieder der unsinn von wegen, ja ne andere sachen strahlen doch auch. das ist mir auch klar, aber wenn das so ungefaehrlich ist wieso wohnt dann kein konzernchef neben so einer asse?

Der Mythos vom Uran, das bald ausgeht
das argument das nur nicht genug danach gesucht wird kann ich nicht widerlegen. aber wenn die bruetertechnologie schon so prima am laufen waere, dann muesste sie nicht als "aber wenn sie laeuft" argument herhalten.

Der Mythos von der radioaktiven Strahlung
gegen dieses argument komme ich nicht an. die welt hat natuerlich recht. ueberall gibt es strahlung, beim fliegen und ueberall.
daher ist radioaktive strahlung in der tat nicht gefaehrlich und verursacht keinen krebs.


meiner meinung nach ein rundum gelungener artikel. mein kompliment an die welt. hat sich mal wieder selbst uebertroffen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Mohammed Said al-Sahhaf am 12.07.2008 14:23]
12.07.2008 14:11:52  Zum letzten Beitrag
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snaggit

Arctic
 
Zitat von Blaster572


Man sollte Leute über sowas entscheiden lassen, die Ahnung haben und keine Politiker.



ist echt so, besonders keine grünen.
12.07.2008 14:13:34  Zum letzten Beitrag
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Mohammed Said al-Sahhaf

Mohammed Said al-Sahhaf
 
Zitat von snaggit


2021 gehen die meiler vom netz, warum auch immer, das wars dann. das sind 13 jahre. klingt vielleicht viel, aber wir reden von einem guten drittel der deutschen stromproduktion, welches wegfällt.



laut dem unzitierbaren wikipedia sind es 28%, also ein eher schlechtes drittel peinlich/erstaunt
12.07.2008 14:17:40  Zum letzten Beitrag
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snaggit

Arctic
 
Zitat von Mohammed Said al-Sahhaf

 
Zitat von snaggit


2021 gehen die meiler vom netz, warum auch immer, das wars dann. das sind 13 jahre. klingt vielleicht viel, aber wir reden von einem guten drittel der deutschen stromproduktion, welches wegfällt.



laut dem unzitierbaren wikipedia sind es 28%, also ein eher schlechtes drittel peinlich/erstaunt



laut BMWi war es 2006 ein anteil von 33,x%. der anteil wird für 2007 aufgrund der abschaltungen wohl etwas geringer ausfallen.

/ist übrigens amüsant, wie du enthilzas vorhersage quasi bestätigst.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von snaggit am 12.07.2008 14:26]
12.07.2008 14:23:40  Zum letzten Beitrag
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elkawe

Arctic
...
jeder packt sich ein paar solarzellen aufs dach und ein blockheizkraftwer in den keller ---> fertig!
12.07.2008 14:24:05  Zum letzten Beitrag
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Mohammed Said al-Sahhaf

Mohammed Said al-Sahhaf
trotz der abschaltungen hatte ich keinen einzigen stromausfall \o/
12.07.2008 14:25:01  Zum letzten Beitrag
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Regengott

Russe BF
 
Zitat von Entilzha

 
Zitat von mika

http://www.welt.de/politik/article2137310/Die_sieben_Mythen_von_der_boesen_Atomkraft.html

Toller Artikel.



Warte mal ab bis die "Experten" hier den Artikel mit Fakten von Indymedia oder so widerlegen.
Passt überhaupt nicht in deren Weltbild, was da steht.
Welt ist doch eh Springer Verlag, also muss es unwahr sein!!!



"Widerlegen" ist hier nichtmal notwendig. Den Artikel hat Michael Miersch geschrieben. Er und sein Kollege Marxeiner schreiben zusammen und sind bekannt für ihre einseitige Meinungsmache bei mangelndem Hintergrundwissen. Ist ja auch nicht verwunderlich, das sind Journalisten und die wollen ihre Bücher verkaufen. Das geht natürlich prächtig mit einer solchen Gegen-Anti Haltung. Sei es bei Gentechnik, Atom oder Klimawandel.

Allein wenn ich den ersten Punkt in dem Artikel lese: "Beim Reaktorunfall kamen 47 Helfer der Aufräumtruppe durch tödliche Strahlendosen um...*alles nicht so schlimm*" Da werden mal eben so die 1000 Aufräumhelfer "vergessen", die eine tödliche Strahlendosis abbekommen haben aber nur noch nicht tot sind.
12.07.2008 14:27:57  Zum letzten Beitrag
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~UDP|AeGiS

udp_aegis
 
Zitat von Mohammed Said al-Sahhaf

das argument das nur nicht genug danach gesucht wird kann ich nicht widerlegen. aber wenn die bruetertechnologie schon so prima am laufen waere, dann muesste sie nicht als "aber wenn sie laeuft" argument herhalten.





Dei Dinger sind teurer, und Risikoreicher als ein normales AKW. Deshalb lohnt es sich einfach noch nciht sowas im großen Maßstab einzusetzten, weder von den wirtschaftlichen Aspekten her, noch vom Risiko. Es gibt zwar einige wenige Anlagen (Frankreich, Japan), aber die zicken immer wieder rum. Dazu muss gesagt werden, daß die Dinger auchschon etwas älter sind. In Deutschland sollte ja mit Kalkar ein normaler, großer Brüter ans Netz gehen, leider wurde das ja von den ganzen Ökofaschisten verhindert...
12.07.2008 14:27:59  Zum letzten Beitrag
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Mohammed Said al-Sahhaf

Mohammed Said al-Sahhaf
also mit oekofaschisten disqualifizierst du ja alles was du schreibst.
12.07.2008 14:29:11  Zum letzten Beitrag
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~UDP|AeGiS

udp_aegis
betruebt gucken
Dann such dir halt ein anderes, passendes und trotzdem abwertendes Wort dafür aus, wenns dir nicht passt.
12.07.2008 14:31:27  Zum letzten Beitrag
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tim aka coltvirtuose

Arctic
 
Zitat von ~UDP|AeGiS

 
Zitat von Mohammed Said al-Sahhaf

das argument das nur nicht genug danach gesucht wird kann ich nicht widerlegen. aber wenn die bruetertechnologie schon so prima am laufen waere, dann muesste sie nicht als "aber wenn sie laeuft" argument herhalten.





Dei Dinger sind teurer, und Risikoreicher als ein normales AKW. Deshalb lohnt es sich einfach noch nciht sowas im großen Maßstab einzusetzten, weder von den wirtschaftlichen Aspekten her, noch vom Risiko. Es gibt zwar einige wenige Anlagen (Frankreich, Japan), aber die zicken immer wieder rum. Dazu muss gesagt werden, daß die Dinger auchschon etwas älter sind. In Deutschland sollte ja mit Kalkar ein normaler, großer Brüter ans Netz gehen, leider wurde das ja von den ganzen Ökofaschisten verhindert...



Das waren weniger die Ökos, als die damalige Regierung, die nach dem Unglück von 86 verständlicherweise ein Problem damit hatte, ein neues und noch dazu neuartiges AKW ans Netz zu bringen. In verbindung mit der seit Anfang der 80er aufgeheizten Stimmung bezüglich AKWs (Brokdorf z.B.) sah man da wohl keine breite Zustimmung seitens des Wählers.
12.07.2008 14:36:27  Zum letzten Beitrag
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The_gonzo

AUP gonzo 16.07.2021
Tschernobyl ist schon wieder zu lange her/haben viele hier mich eingeschlossen ned erlebt.
Ich vermisse die Zeiten in denen es vor dem Bau einen AKWs noch Proteste gab, offenbar haben vor 15 Jahren die Menschen noch nachgedacht traurig


froh bin ich nur, dass zumindes Österreich den scheis verweigert hat.
12.07.2008 15:00:57  Zum letzten Beitrag
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Baron_Samedi

AUP Baron_Samedi 05.10.2008
 
Zitat von The_gonzo

Tschernobyl ist schon wieder zu lange her/haben viele hier mich eingeschlossen ned erlebt.
Ich vermisse die Zeiten in denen es vor dem Bau einen AKWs noch Proteste gab, offenbar haben vor 15 Jahren die Menschen noch nachgedacht traurig


froh bin ich nur, dass zumindes Österreich den scheis verweigert hat.


Heute protestieren die Idioten ja sogra schon beim geplanten Bau von CO2 armen (!) Kraftwerken
12.07.2008 15:02:41  Zum letzten Beitrag
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TylerDurdan

tylerdurdan
verschmitzt lachen
Oh nein, da protestieren Leute gegen irgendwas, das müssen ja Idioten sein.

Denn was der Staat und die Industrie machen, daß ist immer richtig. Denke niemals selbst nach, glaube lieber nur das, was dir vorgekaut wird. Am Besten vom Springer-Verlag, denn der sagt immer die Wahrheit \o.
12.07.2008 15:05:48  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Energie aus dem Atom? Was wollen wir ( Jeder gegen jeden )
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