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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Eltern-Thread XXV ( Freizeit ist Kinderzeit. )
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Peridan

AUP Peridan 01.02.2008
 
Zitat von Abso

Sein Weltbild kommt halt nicht vor. Geschweige denn gleichberechtigt. Und in der staatlichen Schule einerseits Kopftuchdiskussionen zu führen und andererseits Ordinierte den konfessionellen Unterricht machen zu lassen ist halt schon "Eh?".



Dann ist das halt scheiße so und sollte so nicht sein.
27.05.2021 10:49:03  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
Meine Tochter glaubt an den christlichen Gott, weil das für sie logisch und richtig scheint. Sie weiß auch, dass wir das nicht tun. Wir akzeptieren das nicht nur, wir helfen ihr sogar dabei: Dank des einfühlsamen Religionsunterrichtes hatte sie vor ein paar Monaten richtig Angst vor der Hölle - und ich konnte das auffangen, da ich durch meine Beschäftigung mit dem Christentum erklären konnte, wie Höllenvorstellungen sich durch die Jahrhunderte geändert haben; wie heute auch die Kirchen nicht mehr an Feuer und Dreizacke glauben und dass die moderne Linie ist, dass auch ungetaufte gute Menschen nicht im Schwefelsee landen. MEINEN Standpunkt, dass die Evolution der Höllenbilder nur ihre Menschengemachtheit beweist, habe ich mir da gespart und sie "in ihrem System" trösten können - was natürlich viel mehr geholfen hat, als es ein "alles Aberglaube" getan hätte. Ich erkläre ihr auch ständig Sachen Ideen wie Wiedergeburt, Polytheismus und Nirvana, wenn sie mich fragt, um ihr genau das Wissen um die Vielfalt zu geben, dass nötig ist für Toleranz und Aufgeschlossenheit.

Sich mit Religion zu beschäftigen ist also aus vielerlei Hinsicht sinnvoll. Aber das meint eine objektiv-distanzierte Beschäftigung damit und die kann im Rahmen von Ethik, Politik und Geschichte erfolgen.

"Mein Problem" ist, dass aber genau das nicht passiert, sondern in weltlichen Schulen das Thema durch die Kirchen ausdrücklich und unverschleiert zum Lernziel gemacht wird.

Um es mal durch einen Vergleich zu verdeutlichen: Das ist in etwa so, als dürften nur examinierte Kommunisten Wirtschaft unterrichten und das Fach, das dann auch "Kommunistische Wirtschaft" hieße, hätte als Definition: " "Dabei ist der kommunistische Wirtschaftsunterricht durch ein Verständnis des wirtschaftlichen Handelns geprägt, das in der von Marx und Engels im Kapital bezeugten Theorie gründet." Das wäre cool, wenn es auch mal ne Stunde über Kapitalismus oder Kollektivismus gäbe, um Toleranz und Offenheit durch Wissen um andere Wirtschafsformen zu erreichen? Die Schulen würden brennen. Breites Grinsen
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 27.05.2021 10:58]
27.05.2021 10:57:53  Zum letzten Beitrag
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Melusine

AUP nekojin 24.05.2010
Ich glaube Religionsunterricht hatte ich erst aufm Gymnasium und ich glaube die Lehrerin war auch selbst nicht gläubig. Jedenfalls wurde der Unterricht sehr offen gestaltet.

Als Kind hab ich glaube ich an Gott geglaubt, aber das ist irgendwann verflogen wie der Glaube zum Weihnachtsmann.

Ich denke das habe ich aber auch etwas meinem Stiefvater Zu verdanken, der sehr konservativ war. Und wenn ich so zurückdenke ist es tatsächlich so, dass ich als Kind schon früh mit Christentum in Berührung gekommen sein muss und das einfach so geschluckt habe. Irgendwie "gehört es dazu" und wurde auch nie irgendwie kritisch gesehen. Hmmm

Zum Glück hat meine Mutter da auch etwas etwas ausgleichen können.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Melusine am 27.05.2021 11:28]
27.05.2021 11:23:31  Zum letzten Beitrag
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[WHE]MadMax

Phoenix
Ich glaub ich hab im Christlichen Religionsunterricht fast soviel über andere Religionen gelernt wie übers Christentum. Auch Kreuzzüge und andere Verfehlungen des Christentums (Hexenverfolgung, Inquisition) waren bei uns Themen.
Umgekehrt gabs Kooperationen z.B. mit einem lokalen Imam, der allen die es interessierte einen Moscheebesuch (nicht zu Gebetszeiten) ermöglichte und auch als Gast wenn die Schüler es wollten vorbeikam um z.B. deren religiöse lehren zu erläutern. War alles recht neutral, und es wurde auch auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede der großen Weltreligionen eingegangen.

In der Oberstufe konnte man dann alternativ Philosophie wählen, was auch - dank einem coolen Lehrer - ziemlich witzig war. Zuerst hatten wir da so eine junge, aber sehr verknöcherte, die unbedingt die klassischen Philosophen auseinandernehmen wollte, und dann rein wissensbasierte Klausuren schrieb.
Danach dann einen alten Typen, Mischung aus Danny de Vito und Udo Lindenberg (vom ersten die Statur, vom zweiten Stimme und schiefe Schnauze), der uns großartige Aufgaben stellte und wirklich aktiv philosophierte.
Wir haben ihn geliebt fröhlich

Ansonsten half es früh mit Depeche Mode in Kontakt zu kommen.
"I don't want to start any blasphemous rumours, but I think that god has a sick sense of humour, and when I die, I expect to find him laughing"
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [WHE]MadMax am 27.05.2021 11:47]
27.05.2021 11:45:58  Zum letzten Beitrag
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nobody

nobody
 
Zitat von Melusine

Ich glaube Religionsunterricht hatte ich erst aufm Gymnasium und ich glaube die Lehrerin war auch selbst nicht gläubig. Jedenfalls wurde der Unterricht sehr offen gestaltet.



War hier die meiste Zeit ähnlich. Hieß zwar offiziell "katholische Religion", aber ich glaube, das einzige, woran die Lehrerin wirklich geglaubt hat, war das Ganja. Thematisch war das insgesamt ziemlich querbeet, überhaupt nicht auf christliche Weltanschauungen beschränkt. Der Schwerpunkt wurde erst gesetzt, als es irgendwann stramm aufs Abi zu ging, damit wir die Prüfung nicht verkacken (habe ich trotzdem Breites Grinsen erzkatholischer Prüfer und ich hab' irgendeine Metapher für Jeebus auf Hitler bezogen peinlich/erstaunt).

Leider vor dieser Lehrerin auch das andere Extrem erlebt, ebenfalls mit Gebete auswendig lernen und Shit.

IMHO: Pro "Werte und Normen" auch schon in der Grundschule. Soll meines Wissens tatsächlich bald eingeführt werden?
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von nobody am 27.05.2021 11:52]
27.05.2021 11:49:26  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
Gott erwischt Cain beim Blasphemieren:
27.05.2021 12:11:01  Zum letzten Beitrag
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Armag3ddon

AUP Armag3ddon 04.01.2011
Mein Reglionsunterricht in der Grundschule bestand darin, dass (leicht kindgerecht aufbereitete) Bibelgeschichten vorgelesen wurden und danach gab es Bildchen dazu zum Ausmalen. Das war rückblickend betrachtet schon ziemlich scheiße und hatte rein gar nichts damit zu tun, andere Kulturen kennenzulernen.
Davor war ich auf einem evangelischen Kindergarten (der einzige im Stadtviertel). Zwei Mal im Jahr kam der Pastor vorbei, dann gab es neue Wachsmalstifte und Bibelstunde (in der Reihenfolge natürlich).

Zum Glück hatte ich nach Klasse 4 nie wieder Religionsunterricht. Kann gerne weg. Über Religionen darf man in angepassten Fächern lernen, wo keine crazy Christen als Lehrpersonen vorbeikommen.
[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Armag3ddon am 27.05.2021 12:46]
27.05.2021 12:43:06  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
Ich nehme an, dass es die Ausnahme ist, aber mein (ev.) Religionsunterricht im Gynmasium war, zumindest in der Oberstufe, relativ nice. Eher Religionswissenschaften und Ethik, und der Lehrer war auch mein Physiklehrer und hat maßgeblich meine Entscheidung zum Physik Studium beeinflusst.

Meine Meinung ist: lieber konfessionell angehauchter Ethikunterricht als gar kein Ethikunterricht. Die Welt ist STEMlordig genug wie sie ist.
27.05.2021 12:47:45  Zum letzten Beitrag
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Armag3ddon

AUP Armag3ddon 04.01.2011
 
Zitat von Oli

lieber konfessionell angehauchter Ethikunterricht als gar kein Ethikunterricht


Dass du einen guten Lehrer hattest in allen Ehren, aber warum genau ist das hier die Auswahl? Ethikunterricht soll es bitte geben und von ordentlichen Schulen erwarte ich, dass die den bitte vollkommen vom Religionsunterricht trennen. Ideen wie "Ethik macht der Religionsunterricht gleich mit" finde ich ausgesprochen gruselig.

/e
An meinem Gymnasium gab es dann auch diese tolle Auswahl: Philosophie & Ethik oder Religion. Hässlon Religiöse Jugendliche brauchen offensichtlich keine Ethik.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Armag3ddon am 27.05.2021 12:57]
27.05.2021 12:54:44  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
Naja, dem Anspruch der Kirchen nach tatsächlich nicht. Und die sitzen eben mit am Tisch, nichwa?

Ich weiß noch, wie die Regionalzeitung hier darüber berichtet hat, dass die Grünen unser Werbeplakat mit dem Tiger drauf kacke fanden. Und wer wurde zu einer Stellungnahme angerufen? Vertreter beider Kirchen.

Da sieht man mal, wie das System funktioniert. Breites Grinsen

_________________

Edit: Aber immer noch lustig. Breites Grinsen (Nein, das spezifische Ensemble war NICHT der Grund für die Anfrage bei den Körschen.)

[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 27.05.2021 13:27]
27.05.2021 13:21:22  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
 
Zitat von [Amateur]Cain

unser Werbeplakat mit dem Tiger drauf kacke fanden. Und wer wurde zu einer Stellungnahme angerufen? Vertreter beider Kirchen.


Deshalb also dein Hass. Breites Grinsen

Die Grünen differenzieren halt bei Waffen-Verherrlichung genau so wenig wie du bei Religion. BÄM!

 
Zitat von Armag3ddon

An meinem Gymnasium gab es dann auch diese tolle Auswahl: Philosophie & Ethik oder Religion. Hässlon Religiöse Jugendliche brauchen offensichtlich keine Ethik.


Ich glaube die Annahme ist, dass die Themenfelder Teil des Religionsunterrichts sind. Aber ich stimme euch voll zu: Ideal wäre eine Schule komplett ohne Religion, aber mit verpflichtendem Ethik & Kultur Unterricht.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Oli am 27.05.2021 13:32]
27.05.2021 13:28:50  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
Wieso differenziere ich wenig bei Religion? Ich habe in den letzten Jahren mitbekommen, dass ich oft mehr Fachwissen im Köcher habe als praktizierende Christen.
27.05.2021 13:37:31  Zum letzten Beitrag
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monischnucki

AUP monischnucki 06.06.2018
Und das ist doch schon wieder gefrontet. Es geht um Glauben. Gefühle, Hoffnungen, diesen ganzen Korb an Wohlfühlsoftskills. Da spielt Wissen doch keine Rolle und wurde von Satan persönlich erschaffen.
27.05.2021 13:43:29  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
In nicht-religiösen News: Da die Fallzahlen grad so drastisch sinken, steht hier überraschend bald wieder Schule und Kindergarten an.

Das wird ... seltsam.
27.05.2021 14:40:09  Zum letzten Beitrag
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Eric Cartman

Eric Cartman
Unsere Kita weiß heute (Stand 13:30) nicht, wie es am Montag weitergeht. Es gibt von Seite der Behörde keine Info. Die tun mir so Leid.
27.05.2021 14:52:47  Zum letzten Beitrag
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nobody

nobody
Warum soll sich was ändern? Inzidenz durch die Decke gegangen?
27.05.2021 15:00:26  Zum letzten Beitrag
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-=Charon=-

Japaner BF
I might be late to the party, but...


 
Zitat von Armag3ddon

Ideen wie "Ethik macht der Religionsunterricht gleich mit" finde ich ausgesprochen gruselig.

/e
An meinem Gymnasium gab es dann auch diese tolle Auswahl: Philosophie & Ethik oder Religion. Hässlon Religiöse Jugendliche brauchen offensichtlich keine Ethik.


Auf die Gefahr hin, dich falsch zu verstehen: Du findest es erschreckend, wenn Religionsunterricht auch ethische Themen behandelt, implizierst gleich danach allerdings, dass Ethik gar nicht im Namen und damit auch nicht in den Inhalten des Religionsunterrichts auftaucht?
Ich denke, man sollte aufgrund des (logischerweise stark verkürzten) Fachnamens bestimmte Unterrichtsinhalte nicht ausschließen. Im Englischunterricht spricht man ja auch nicht nur über England. fröhlich


---


Ansonsten in diesem Thread: "Mein Religionsunterricht in der Grundschule/Oberstufe war kacke/gut, ergo abschaffen/beibehalten!" - a.k.a. Anekdoten en masse. \o/
Aber ist ja auch nicht weiter schlimm, und das ist ja auch irgendwie zwangsläufig der Fall, wenn es um Schule bzw. die eigenen Schulerfahrungen oder wirklich dämliche Aktionen der Regionalzeitung geht. Breites Grinsen
Vor allem sieht man mal wieder, wie prägend die individuellen Erfahrung mit den jeweiligen Lehrkräfte sein können (im Guten wie im Schlechten).


 
Zitat von [Amateur]Cain

Naja, dem Anspruch der Kirchen nach tatsächlich nicht [Anm.: Bezieht sich auf den Satz "Religiöse Jugendliche brauchen offensichtlich keine Ethik."]. Und die sitzen eben mit am Tisch, nichwa?


Ich beschränke mich jetzt mal nur auf die evangelische Perspektive (OK, weitere Einschränkung: RLP), aber das Mitbestimmungrecht der christlichen Kirchen am jeweiligen Lehrplan mündet meiner Erfahrung nach eben weder in einem ethikfreien Religionsunterricht (Wie soll dieser eigentlich aussehen? Was soll denn "Ethik" als Schulfach umfassen?), noch wird da irgendwie eine "Schönwetter-Christentum only"-Agenda gefahren, falls diese Befürchtungen bestehen.
Umgekehrt sind sich fast alle Religionslehrer:innen auch der Tatsache bewusst, dass ein großer Teil der Anwesenden im Religionsunterricht entweder kaum christlich oder eben klassisch "volksgläubig" (Himmel/Hölle/Gott/Teufel/Werkgerechtigkeit usw.) sozialisiert ist.

Religionsunterricht ist nach meinem Verständnis nie frei von Ethik, also, vereinfacht gesagt, frei von (wissenschaftlichem) Nachdenken über richtiges Handeln. In der Mittelstufe werden bekanntermaßen andere Weltreligionen wie Hinduismus, Buddhismus, Judentum und Islam behandelt, und dabei werden auch immer wieder ethische Aspekte betrachtet (z.B. die Zehn Gebote gegenüber dem Edlen Achtfachen Pfad). Spätestens in der Oberstufe werden die Schüler:innen dann mit Religionskritik (Voltaire, Feuerbach, Marx, Nietzsche, Freud usw.), dem Themenfeld Glaube und Naturwissenschaft - oder eben auch mit ethischen Konzepten, die nicht aus dem Christentum stammen (Utilitarismus, deontologische Ethik, Verantwortungsethik usw.), gequält.

All das gibt das Curriculum thematisch her - und eben auch vor.


---


 
Zitat von [Amateur]Cain

Ich habe in den letzten Jahren mitbekommen, dass ich oft mehr Fachwissen im Köcher habe als praktizierende Christen.


Das wundert mich wenig (sofern du mit praktizierenden Christ:innen nicht ausgebildete Theolog:innen bzw. Religionslehrer:innen meinst). fröhlich
Denn du hast dich in der Vergangenheit eben auch deutlich mehr und reflektierter mit der Materie beschäftigt als ein:e Durchschnittsgetaufte:r.
Genauso wird eine Person, die sich z.B. viel Literatur oder Videomaterial über Verbrennungsmotoren zu Gemüte geführt hat, mehr Fachwissen über die Dinge unter der Motorhaube haben als die/der Durchschnittsfahrer:in.
27.05.2021 15:12:23  Zum letzten Beitrag
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Eric Cartman

Eric Cartman
 
Zitat von nobody

Warum soll sich was ändern? Inzidenz durch die Decke gegangen?



Nein, mit der Inzidenz ist alles bestens. Die jetzige Regelung läuft nur aus und keiner weiß wie es weiter geht, bevor sich der Senat morgen beraten hat. Und so lange wird alles vorläufig geplant.
27.05.2021 15:25:46  Zum letzten Beitrag
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Armag3ddon

AUP Armag3ddon 04.01.2011
 
Zitat von -=Charon=-

I might be late to the party, but...


 
Zitat von Armag3ddon

Ideen wie "Ethik macht der Religionsunterricht gleich mit" finde ich ausgesprochen gruselig.

/e
An meinem Gymnasium gab es dann auch diese tolle Auswahl: Philosophie & Ethik oder Religion. Hässlon Religiöse Jugendliche brauchen offensichtlich keine Ethik.


Auf die Gefahr hin, dich falsch zu verstehen: Du findest es erschreckend, wenn Religionsunterricht auch ethische Themen behandelt, implizierst gleich danach allerdings, dass Ethik gar nicht im Namen und damit auch nicht in den Inhalten des Religionsunterrichts auftaucht?
Ich denke, man sollte aufgrund des (logischerweise stark verkürzten) Fachnamens bestimmte Unterrichtsinhalte nicht ausschließen. Im Englischunterricht spricht man ja auch nicht nur über England. fröhlich


Ich fände es erschreckend, wenn man darüber nachdenkt, den Ethikunterricht (und/oder Philosophie) abzuschaffen und zwar mit der Idee, dass das Thema Ethik gleichermaßen im Religionsunterricht behandelt werden kann. Ich will einen glaubensfreien Ethikunterricht. Ob darin dann auch mal Religionsethik behandelt wird, ist mir eher gleich.
Befremdlich finde ich überdies, wenn die Ausgestaltung vorsieht, dass man sich zwischen Religion und Ethik/Philosophie zu entscheiden hat (wie es bei mir damals war). In dieser Wahl ist bereits denklogisch angelegt, dass die beiden Fächer unterschiedliche Standpunkte einnehmen und selbst wenn sie Ethik als Gegenstand behandeln, der Blickwinkel verschieden ist. Wenn dem nicht so wäre, bräuchte es die Unterscheidung der beiden Fächer mit Wahlmöglichkeit schließlich nicht.

Natürlich prägt sich meine Meinung wesentlich aus meiner schulischen Erfahrung. Ich bin in den 2000ern auf ein "gutes" Gymnasium gegangen. D.h. ~99% Biokartoffeln. Die Auswahl zwischen Ethik und Religion fiel allen leicht: wer nicht christlich unterwegs war und dies deutlich nach außen getragen hat, hat Religion nicht gewählt. Damit wurde klassenübergreifend ein Kurs geschaffen und parallel mehrere Philosophiekurse. Die ~2 Muslime im Jahrgang wären nicht im Traum darauf gekommen, Religion zu wählen und sich einen christlichen Unterricht zu geben. Der "Lehrer" dafür war ein externer Pastor(?) und niemand aus dem regulären Lehrkörper.

Wenn das heutzutage oder anderswo alles total anders ist und wir einen total offenen, multikulturellen, konfessionslosen und alle Aspekte beleuchtenden Religionsunterricht haben: top. Warum nennt man das dann noch Religionsunterricht, wenn es nicht mehr durch eine Religion geprägt wird? Dann kann man es Ethik nennen. Wenn man es jedoch Religion nennen möchte, weil eigentlich steht doch die religiöse Betrachtung der Unterrichtsthemen im Vordergrund: abschaffen. Brauchen Schulen eines säkularen Staates nicht.
[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Armag3ddon am 27.05.2021 15:49]
27.05.2021 15:43:28  Zum letzten Beitrag
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-=Charon=-

Japaner BF
 
Zitat von Armag3ddon

 
Zitat von -=Charon=-

 
Zitat von Armag3ddon

Ideen wie "Ethik macht der Religionsunterricht gleich mit" finde ich ausgesprochen gruselig.

/e
An meinem Gymnasium gab es dann auch diese tolle Auswahl: Philosophie & Ethik oder Religion. Hässlon Religiöse Jugendliche brauchen offensichtlich keine Ethik.


Auf die Gefahr hin, dich falsch zu verstehen: Du findest es erschreckend, wenn Religionsunterricht auch ethische Themen behandelt, implizierst gleich danach allerdings, dass Ethik gar nicht im Namen und damit auch nicht in den Inhalten des Religionsunterrichts auftaucht?
Ich denke, man sollte aufgrund des (logischerweise stark verkürzten) Fachnamens bestimmte Unterrichtsinhalte nicht ausschließen. Im Englischunterricht spricht man ja auch nicht nur über England. fröhlich


Ich fände es erschreckend, wenn man darüber nachdenkt, den Ethikunterricht (und/oder Philosophie) abzuschaffen und zwar mit der Idee, dass das Thema Ethik gleichermaßen im Religionsunterricht behandelt werden kann. Ich will einen glaubensfreien Ethikunterricht.


Ah, OK, dann hatte ich dich in dieser Hinsicht falsch verstanden. Den bekenntnisfreien Ethikunterricht abzuschaffen und dabei auf den konfessionellen Religionsunterricht als Auffangbecken zu verweisen, ist natürlich eine dämliche Idee.


 
Zitat von Armag3ddon
Befremdlich finde ich überdies, wenn die Ausgestaltung vorsieht, dass man sich zwischen Religion und Ethik/Philosophie zu entscheiden hat (wie es bei mir damals war). In dieser Wahl ist bereits denklogisch angelegt, dass die beiden Fächer unterschiedliche Standpunkte einnehmen und selbst wenn sie Ethik als Gegenstand behandeln, der Blickwinkel verschieden ist. Wenn dem nicht so wäre, bräuchte es die Unterscheidung der beiden Fächer mit Wahlmöglichkeit schließlich nicht.


Natürlich ist der Blickwinkel verschieden, weil er im konfessionellen Religionsunterricht in der Regel die Grundbetrachtung aus der christlichen Perspektive heraus stattfindet. Den Druck zur Entscheidung zwischen zwei Fächern hast du aber eigentlich immer mal wieder in der Schule, nicht nur auf Religionslehre oder Ethikunterricht bezogen. Ich musste mich damals in Klasse neun zwischen Französisch und Griechisch entscheiden und konnte schließlich in der Oberstufe die dritte Fremdsprache nicht mehr weiterführen, weil ich damals unbedingt den Informatikunterricht besuchen wollte. Da stehen in der Regel strukturelle Gründe wie Unterrichtsverteilung, maximale Wochenstundenzahl oder nicht zuletzt auch Lehrkraftknappheit eher im Vordergrund als fachspezifische Inhalte.


 
Zitat von Armag3ddon
Die ~2 Muslime im Jahrgang wären nicht im Traum darauf gekommen, Religion zu wählen und sich einen christlichen Unterricht zu geben. Der "Lehrer" dafür war ein externer Pastor(?) und niemand aus dem regulären Lehrkörper.

Wenn das heutzutage oder anderswo alles total anders ist und wir einen total offenen, multikulturellen, konfessionslosen und alle Aspekte beleuchtenden Religionsunterricht haben: top. Warum nennt man das dann noch Religionsunterricht, wenn es nicht mehr durch eine Religion geprägt wird? Dann kann man es Ethik nennen. Wenn man es jedoch Religion nennen möchte, weil eigentlich steht doch die religiöse Betrachtung der Unterrichtsthemen im Vordergrund: abschaffen. Brauchen Schulen eines säkularen Staates nicht.


Der konfessionelle Religionsunterricht ist per definitionem doch gar nicht konfessionslos. fröhlich
Und ich finde, nur weil Schüler:innen muslimischen Glaubens den Religionsunterricht besuchen, ist das doch noch kein Grund, die Betrachtung aus der christlichen Perspektive ganz fallen zu lassen - im Gegenteil.

So oder so steht der konfessionelle Religionsunterricht (in Deutschland) schon seit über 100 Jahren unter Legitimationsdruck, nicht zuletzt natürlich auch im Hinblick auf "multi-faith"-Unterrichtsfächer im Ausland (z.B. Religious Education im UK). Ich möchte hier aber mal noch zwei, drei Gedanken nennen, weshalb konfessioneller Religionsunterricht dennoch seine Berechtigung haben kann - wohlwissend, dass die Argumente natürlich nicht für jede:n gleichermaßen überzeugend sein dürften. fröhlich

Pädagogisch: Der Religionsunterricht bietet im Idealfall besondere Bildungsinhalte, auf die viele Jugendliche oft nur in ebendiesem Fach stoßen. Hierfür spricht auch, dass gar nicht so viele Schüler:innen von ihrem Austrittsrecht Gebrauch machen bzw. auch Ungetaufte/Andersgläubige den Religionsunterricht besuchen (und ja: das kann natürlich auch an durch diese oder jene Lehrkraft bedingten Push-/Pullfaktoren liegen - wie die Entscheidung bei jeder anderen schulischen Wahlmöglichkeit eben auch). Die grundsätzliche Kritik am Religionsunterricht bezieht sich oft auf eher allgemein weltanschauliche Gründe und nicht immer auf Argumente, die sich an Schüler:innen orientieren.

Theologisch: Es ist natürlich ein Grundanliegen des Christentums, Jugendlichen die Perspektive des Evangeliums zu eröffnen. OK: Dieser Aspekt richtet sich v.a. gegen die interne, also kirchlich-theologische Kritik am Religionsunterricht (z.B. geringe geistliche Substanz; mangelnde Entschiedenheit, da zu offen gestaltet, usw.).

Politisch: Die Diktaturen im 20. Jahrhundert haben gezeigt, dass kirchlich verantworteter Religionsunterricht ein Hindernis auf dem Weg zu einer ideologisch uniformen Gesellschaft ist. Sowohl Nazis als auch Kommunisten haben sich bemüht, genau das Schulfach abzuschaffen, welches einen Gegenpol zu allen anderen staatlich kontrollierten Unterrichtsinhalten bilden kann.



Summa summarum: Ich wäre tatsächlich nicht sonderlich verwundert, wenn in Deutschland der konfessionelle Religionsunterricht in den nächsten fünfzig Jahren abgeschafft werden würde. Ich bin nur nicht der Auffassung, dass das Angebot, welches die konfessionelle Religionlehre als Schulfach bietet, per se so viel weniger Daseinsberechtigung haben sollte als andere Schulfächer.


---


Aber wir sind ja eigentlich hier im Elternthread... Sorry wegen des ausschweifenden Off-Topics. :/
27.05.2021 18:09:14  Zum letzten Beitrag
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RushHour

rushhour
Öh, ist Euch klar dass es in jedem verfickten Kultusministerium einen völlig andere Anordnung von "konfessionellem Religionsunterricht", "Ethikunterricht", "überkonfessionellem Unterricht zu Religion und Weltanschauungen" gibt, und zwar in jeder denkbaren unsinnigen Kombo? Mir deucht hier gehen Leute mit ihrer Vorstellung was unter "Reli-Unterricht" gemeint ist in die Diskussion, während andere darunter ganz andere Erfahruneg gemacht haben. Bitte berücksichtigen, sonst viele Mißverständnisse.


(West-)Berlin hatte Religionsunterricht als einziges Bundesland damals nicht als reguläres Unterrichtsfach. Es gab zwar evangelischen Reli-Unterricht, und an ein paar Schulen katholischen, aber man bekam ein Extra-Zeugnisblatt in A5 dafür. Auf dem offiziellen war das nicht. Man konnte sich befreien lassen, dann saß man eben im Lehrerzimmer oder so die Zeit ab. Haben die ein zwei Zeugen Jehovas und Moslems damals Gebrauch von gemacht, Atheisten eher nicht. Irgendeine Alternative (Ethik oder so) gab es nicht.
Meine Reli-Lehrerin war eine sehr dicke Bayerin, F.J.-Strauß-Verehrerin und hat immer Bibelkram vorgelesen. Ich fand es super, weil es gut zu meinem Astrix-geprägten Interesse für die Römerzeit passte: Geil, Ägypter, Römer, Babylonier, Könige und Herrscher, Kriege und Belagerungen. Das gefiel mir. Sehr religiös bin ich nicht geworden.

Aber natürlich ist das an sich ein Unding. Es braucht ein Fach, das Wertvorstellungen aller Art gemeinsam für alle SuS thematisiert, explizit oder implizit. Und wer gläubig ist sollte das Recht auf einen konfessionellen Religionsunterricht in seiner Religion durch einen verdammt nochmal staatlich geprüften Lehrer haben, damit das auch Qualität hat. Aber die beiden Sachen haben nichts miteinander zu tun, und gehören a) getrennt und b) beide ermöglicht.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von RushHour am 27.05.2021 19:24]
27.05.2021 19:03:20  Zum letzten Beitrag
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da t0bi

Leet
Wir hatten in der Grundschule den Dorfpfarrer im Religionsunterricht. Einen spätberufenen, sich selbst und die Welt hassenden Menschen. Hölle gabs da natürlich, und zwar im biblischen Wortsinn. In welche wir kleinen Arschgeigen natürlich kommen wenn wir nicht genügend Vaterunser zum Jesukindlein beten oder alle Ministranten werden. Also die Jungs natürlich, an Mädels war er nicht interessiert.

Ach Bayern in den 80ern...
27.05.2021 19:05:34  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
Folgende Situation.

Frau X ist schwanger, noch 2 Monate. Befristeter Vertrag von Frau X läuft Ende Mai überraschend aus (fragt nicht...), Arbeitslosigkeit wurde zu spät gemeldet. Folgende Fragen ergeben sich.

a) Angenommen das Arbeitsamt drückt drei Monate Sperrfrist auf. Das wären dann die zwei Monate vor und der erste Monat nach Geburt. Kann Elterngeld schon direkt ab Geburt gestartet werden, um im ersten Kindsmonat schon was zu kriegen? Elterngeldanspruch wird sonst ja mit dem Mutterschaftsgeld abgegolten, was es in diesem Fall wohl nicht gäbe.

b) Die zwei Monate ohne Einkommen vor der Geburt: Werden die aus der Berechnung fürs Elterngeld rausgenommen? bei ALG 1 Bezug während der SSW ist das AFAIK so, auch wenn man ohne ALG arbeitslos gemeldet ist?

c) Wenn man als Arbeitslose Elterngeld bezieht und ALG 1 in der Zeit aussetzt, muss man sich auf eigene Kosten krankenversichern? (Nicht verheiratet)

d) Wird ALG 1 jetzt beantragt und dann wegen Elterngeld ausgesetzt, hat die Frau dann nach dem Elterngeldbezug Anrecht auf ALG 1 (in der "jetzigen" Höhe)? Also wird ALG 1 nur pausiert?
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Oli am 27.05.2021 19:30]
27.05.2021 19:30:03  Zum letzten Beitrag
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Nebelkraehe

X-Mas Leet
Zu den meisten Punkten kann ich nichts sagen, aber: Berechnung von Elterngeld läuft wegen Corona anders (arbeitslose Monate werden rausgenommen). Da also extra schauen, ob das noch gilt.

Zu d) ja, wenn das Kind klein ist (sie sagten damals unter 3 jahre) kann der alg1 Bezug pausiert werden, eben bis das Kind 3 Jahre alt ist. Schriftlich wollte mir das keiner geben, stünde ja in den entsprechenden Paragraphen. Wütend Welche das genau sind, habe ich nicht mehr rausgefunden, war nicht mehr nötig.
Sie sagten noch, dass dann später die Höhe des alg1 nach dem Durchschnitt der Leute gezahlt wird, die meine Ausbildung haben (Wenn eben keinen Verdienst in den letzten 24(?) Monaten vorliegt). Wäre bei mir mit E13 an der Uni dann eher mehr gewesen, meinte der Sachbearbeiter, wollte mir dazu aber natürlich auch nichts schriftlich geben Breites Grinsen
27.05.2021 20:16:25  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
Okay, aber die Höhe hat nichts mehr mit dem eigenen Gehalt zu tun. Verstehe.

Danke für den Corona Hinweis.

--

In other News: Eric Carle ist tot.

https://www.washingtonpost.com/local/obituaries/eric-carle-dead/2021/05/26/cbb39414-2234-11e4-8593-da634b334390_story.html

"Nachts, im Mondschein, liegt auf einem Blatt ein kleines Ei."

RIP.
27.05.2021 20:19:45  Zum letzten Beitrag
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Peridan

AUP Peridan 01.02.2008
 
Zitat von Oli

Folgende Situation.

Frau X ist schwanger, noch 2 Monate. Befristeter Vertrag von Frau X läuft Ende Mai überraschend aus (fragt nicht...), Arbeitslosigkeit wurde zu spät gemeldet. Folgende Fragen ergeben sich.

a) Angenommen das Arbeitsamt drückt drei Monate Sperrfrist auf. Das wären dann die zwei Monate vor und der erste Monat nach Geburt. Kann Elterngeld schon direkt ab Geburt gestartet werden, um im ersten Kindsmonat schon was zu kriegen? Elterngeldanspruch wird sonst ja mit dem Mutterschaftsgeld abgegolten, was es in diesem Fall wohl nicht gäbe.

b) Die zwei Monate ohne Einkommen vor der Geburt: Werden die aus der Berechnung fürs Elterngeld rausgenommen? bei ALG 1 Bezug während der SSW ist das AFAIK so, auch wenn man ohne ALG arbeitslos gemeldet ist?

c) Wenn man als Arbeitslose Elterngeld bezieht und ALG 1 in der Zeit aussetzt, muss man sich auf eigene Kosten krankenversichern? (Nicht verheiratet)

d) Wird ALG 1 jetzt beantragt und dann wegen Elterngeld ausgesetzt, hat die Frau dann nach dem Elterngeldbezug Anrecht auf ALG 1 (in der "jetzigen" Höhe)? Also wird ALG 1 nur pausiert?



Da würde sich ggf. mal eine kostenpflichtige Elterngeldberatung lohnen.
27.05.2021 21:49:05  Zum letzten Beitrag
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Abso

AUP Absonoob 20.11.2013
Was wäre, wenn ein Irrtum bemerkt würde, dass der Vertrag eigentlich drei Monate länger gültig ist (was unterm Strich egal ist, weil die Person ja sowieso in Mutterschutz wäre).
27.05.2021 22:28:01  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
Das wird alles nochmal genauestens geprüft. Augenzwinkern
27.05.2021 22:31:19  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
Arbeitsagentur meint alles kein Problem, maximal eine Woche Sperrfrist. Damit ist die Situation erstmal etwas entschärft. Bleiben die Elterngeld Fragen.
28.05.2021 8:30:59  Zum letzten Beitrag
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punkd

AUP punkd 17.03.2010
Einfach mal die Elterngeldstelle anrufen…die waren eigentlich immer sehr nett und hilfsbereit peinlich/erstaunt
28.05.2021 9:11:21  Zum letzten Beitrag
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