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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Gleiches Geld für alle
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Carlos

Arctic
Antwort kommt später (evtl. erst morgen, auch wenn ich den Kram grade so schön "auf der Zunge" habe). Ich mache jetzt erstmal Feierabend (soviel zum Thema mehr tun damit man mehr bekommt) und schau' nachher nochmal rein.
13.02.2007 20:56:54  Zum letzten Beitrag
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GarlandGreene

Mod GIGN
 
Zitat von [Fs]Flux

Es geht nicht darum, dass deine Kinder in Armut leben sollen, sondern das Menschen, die diese Voraussetzung eben nicht haben (die mit einer theoretischen Gerechtigkeit dann vielleicht nicht zu Asis werden), aufgrund der eigenen Leistung aus diesem Teufelskreis rauskommen können. Und wenn man gut verdient kann man doch einen winzigen Prozentsatz dafür abtreten. Das würden weder deine Kinder, noch deine Kindeskinder in irgendeiner Weise spüren (richtet sich va. an Großverdiener).



passiert doch schon. Nennt sich Steuerprogression. Wer viel verdient, zahlt viel Steuern. Nicht nur real, sondern auch prozentual.
13.02.2007 20:57:18  Zum letzten Beitrag
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Aerocore

AUP Aerocore 30.04.2015
 
Zitat von Carlos

Antwort kommt später (evtl. erst morgen, auch wenn ich den Kram grade so schön "auf der Zunge" habe). Ich mache jetzt erstmal Feierabend (soviel zum Thema mehr tun damit man mehr bekommt) und schau' nachher nochmal rein.



ja das gilt auch für mich, warn langer tag (an der uni, für futura mit den Augen rollend ), bin ziemlich fertig, wenn du also noch antwortest, kann meine antwort dauern
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Aerocore am 13.02.2007 20:58]
13.02.2007 20:57:57  Zum letzten Beitrag
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Jellybaby

Arctic
 
Zitat von GarlandGreene

passiert doch schon. Nennt sich Steuerprogression. Wer viel verdient, zahlt viel Steuern. Nicht nur real, sondern auch prozentual.



finde ich persönlich eigentlich ungerecht. Der prozentuale Steueranteil sollte imho einheitlich sein. Gleiche Belastung für alle. Wieviel es dann in € ausmacht hängt dann immer noch vom Einkommen ab.
13.02.2007 21:01:30  Zum letzten Beitrag
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[4T2]Babelfish

babelfish
 
Zitat von TylerDurdan

 
Zitat von [4T2]Babelfish

 
Zitat von TylerDurdan

 
Zitat von [TDF]Sandmann

Und ich wette, die Hälfte von denen die hier schreien "Mindestlöhne" blablabla sind so "Geiz ist Geil" Metalitäten die alles so billig wie möglich kaufen.



Wenn ich im Monat das bekomme, was ein Topmanager in 2 Tagen an Abzügen hat, bleibt mir wohl nichts anderes übrig, nicht oder? peinlich/erstaunt




Argumentativ falsch, mein Lieber. Es gibt nirgends ein festgeschriebenes Recht auf totalen Konsum. Augenzwinkern




Jeden Tag was gescheites zu essen haben zu wollen ist "totaler Konsum"?




Das sicherlich nicht ... aber es ging hier um die Kritik an denen, die die Geiz ist geil! Mentalität kritisiert haben ...
13.02.2007 23:02:39  Zum letzten Beitrag
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[4T2]Babelfish

babelfish
 
Zitat von Alkoholiker*

 
Zitat von TylerDurdan

Jeden Tag was gescheites zu essen haben zu wollen ist "totaler Konsum"?


was zur hölle ist totaler konsum?




Sein Leben nur noch auf das Konsumieren von Waren ausrichten ... grob gesagt.
13.02.2007 23:03:17  Zum letzten Beitrag
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[4T2]Babelfish

babelfish
 
Zitat von TylerDurdan

Und das kann man mit "Geiz ist geil" zusammenfassen.



'Geiz ist geil' heißt für mich eigentlich, dass man bis zur Besinnungslosigkeit konsumiert und die Ware so billig wie möglich sein muss, da man auf andere Produktaspekte neben dem Preis keinen Wert legt ... mit dem traurigen Nebeneffekt, dass man sich seinen eigenen Arbeitsplatz Stück für Stück weggeizt und dann die Welt nicht mehr versteht.

Was Du beschreibst ... bei ALDI einkaufen gehen, weil man nur ein kleines Einkommen hat, ist etwas völlig anderes.
13.02.2007 23:08:42  Zum letzten Beitrag
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[4T2]Babelfish

babelfish
 
Zitat von Carlos

 
Zitat von SkUllcrAckEr

Solange es noch genug assioziale Menschen gibt, die ihre Stütze+Kindergeld versaufen und verrauchen, nebenbei noch ihre Kinder vernachlässigen/schlagen/... ,und dann über die Politik in diesem Land und die imigration wettern, hab ich genug Gründe um dieses Land schnellstmöglich zu verlassen...



Zeig' mir ein Land, in dem es unter'm Strich wirklich soviel besser ist, dass es sich lohnt, hier auszuwandern.

Ich habe noch keines gefunden...




Neuseeland ... peinlich/erstaunt
13.02.2007 23:10:56  Zum letzten Beitrag
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JayDee

Sniper BF
...
 
Zitat von [4T2]Babelfish

 
Zitat von TylerDurdan

Und das kann man mit "Geiz ist geil" zusammenfassen.



'Geiz ist geil' heißt für mich eigentlich, dass man bis zur Besinnungslosigkeit konsumiert und die Ware so billig wie möglich sein muss, da man auf andere Produktaspekte neben dem Preis keinen Wert legt ... mit dem traurigen Nebeneffekt, dass man sich seinen eigenen Arbeitsplatz Stück für Stück weggeizt und dann die Welt nicht mehr versteht.

Was Du beschreibst ... bei ALDI einkaufen gehen, weil man nur ein kleines Einkommen hat, ist etwas völlig anderes.




Sehr schön zusammengefasst!
13.02.2007 23:14:18  Zum letzten Beitrag
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[USS]Exitus

[USS]Exitus
Muss zugeben dass ich nur den Startpost gelesen habe. Aber die Antwort ist einfach wenn ich sie zu mindest auf mich beziehe. Stecke im Moment in der Klausurphase, studiere Jura und bin nurnoch zum schlafen in meiner Wohnung. Ich lebe praktisch in der Bibliothek. Wenn ich wüsste dass ich das gleiche verdiene wie jemand der aufm Bau die Schüppe schwingt dann würde ich postum die Bücher wegpfeffern und mir n Job suchen der interessant ist und nicht so arbeitsintensiv. Und da ne Menge so denken würden gäbs fix keine Juristen mehr. Und der Großteil der Bevölkerung würde sich n Job suchen der nichtmal ansatzweise anspruchsvoll ist.

Ce ca, Mission fehlgeschlagen
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [USS]Exitus am 13.02.2007 23:23]
13.02.2007 23:22:43  Zum letzten Beitrag
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Aerocore

AUP Aerocore 30.04.2015
Klar, denn wir alle wollen anspruchslose Jobs. Hey Junge, du hast doch auch schonmal gejobbt. Und wie oft hast du dir gedacht "boah was ein scheiß das hier doch ist, wenn ich den kack den Rest meines Lebens machen muss, dann sterb ich" - und zack, sitzt du gerne wieder in der Bibliothek.

 
Zitat von [4T2]Babelfish

'Geiz ist geil' heißt für mich eigentlich, dass man bis zur Besinnungslosigkeit konsumiert und die Ware so billig wie möglich sein muss, da man auf andere Produktaspekte neben dem Preis keinen Wert legt ... mit dem traurigen Nebeneffekt, dass man sich seinen eigenen Arbeitsplatz Stück für Stück weggeizt und dann die Welt nicht mehr versteht.



Das ist jetzt aber auch ein wenig naiv. Zu glauben, das Qualitätsware eigene Arbeitsplätze sichern kann.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Aerocore am 13.02.2007 23:27]
13.02.2007 23:25:39  Zum letzten Beitrag
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#ePn| Fraggy

#ePn| Fraggy
 
Zitat von Jellybaby


finde ich persönlich eigentlich ungerecht. Der prozentuale Steueranteil sollte imho einheitlich sein. Gleiche Belastung für alle. Wieviel es dann in € ausmacht hängt dann immer noch vom Einkommen ab.




Ich nicht.

Vielverdiener brauchen nur einen geringen Teil für ihren Bedarfskonsum (essen, trinken, dach überm kopp, bildung), viele ärmere Menschen müssen dazu ihren gesamten Lohn aufbringen. Um diese zu entlasten finde ich es durchaus gerechtfertigt, weniger Steuern zu verlangen.
13.02.2007 23:26:04  Zum letzten Beitrag
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[4T2]Babelfish

babelfish
 
Zitat von Aerocore

Das ist jetzt aber auch ein wenig naiv. Zu glauben, das Qualitätsware eigene Arbeitsplätze sichern kann.



CLICK ... und das werden nur die ersten sein.
13.02.2007 23:31:26  Zum letzten Beitrag
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Aerocore

AUP Aerocore 30.04.2015
Was genau willst du mir mit einer amerikanischen Marke jetzt sagen?
13.02.2007 23:34:04  Zum letzten Beitrag
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[4T2]Babelfish

babelfish
Lesen bildet ... mit den Augen rollend

 
Die Produktionsstätte von American Apparel im Zentrum von Los Angeles ist die größte ihrer Art in den USA. Sie ist in so genannter vertikal integrierter Produktion organisiert: Vom Wirken des Stoffes über das Färben, Schneiden und Nähen bis zum Verpacken werden alle Arbeiten hausintern erledigt. Auch das Produktdesign sowie das Marketing entstehen in der eigenen 74.000 m2 großen Fabrik und Firmenzentrale - vom ersten Entwurf bis zum Ablichten für die Kataloge. Kreation, Design und Marketing finden sich also inmitten der Produktion und werden vor Ort einer Feuertaufe unterzogen.



Da wird nicht in Fernost produziert. Aber vielleicht wußtest Du ja auch nicht, dass die Textilindustrie nahezu komplett nach China, Vietnam, etc. umgesiedelt ist, weil man in Europe oder den USA nicht mehr zu den benötigten Preisen produzieren kann ... angeblich.
13.02.2007 23:36:41  Zum letzten Beitrag
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[USS]Exitus

[USS]Exitus
 
Zitat von TheRealPlextor


- Wiederum anschliessend einen Job ausüben, bei dem die juristischen Anforderungen bezüglich Haftung bei Arztfehlern immer höher und weltfremder wird und man unter Umständen wegen einem Zeugen Jehova dem man Blut gegeben hat seine Praxis, seine Wohnung und den Rest des ersparten Vermögens verliert, wegen dem lustigen Strafgerichtsentscheid, der sich hinauszieht.




Jetzt hab ich n schlechtes Gewissen traurig
Genau das will ich mal machen.

/me runs
13.02.2007 23:38:16  Zum letzten Beitrag
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[USS]Exitus

[USS]Exitus
 
Zitat von Aerocore

Klar, denn wir alle wollen anspruchslose Jobs. Hey Junge, du hast doch auch schonmal gejobbt. Und wie oft hast du dir gedacht "boah was ein scheiß das hier doch ist, wenn ich den kack den Rest meines Lebens machen muss, dann sterb ich" - und zack, sitzt du gerne wieder in der Bibliothek.




Deswegen habe ich extra "interessant" geschrieben. Habe als Zivi und danach noch weiterhin beim Rettungsdienst gearbeitet. War ein sehr interessanter und anspruchsvoller Job. Mit einem Jurastudium trotzdem nicht zu vergleichen...
Wenn ich wüsste dass ich absolut das gleiche für meinen Job dort bekomme dann würde ich nicht jahrelang studieren und Nächte über Büchern verbringen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [USS]Exitus am 13.02.2007 23:43]
13.02.2007 23:43:00  Zum letzten Beitrag
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Aerocore

AUP Aerocore 30.04.2015
 
Zitat von [4T2]Babelfish

Lesen bildet ... mit den Augen rollend

 
Die Produktionsstätte von American Apparel im Zentrum von Los Angeles ist die größte ihrer Art in den USA. Sie ist in so genannter vertikal integrierter Produktion organisiert: Vom Wirken des Stoffes über das Färben, Schneiden und Nähen bis zum Verpacken werden alle Arbeiten hausintern erledigt. Auch das Produktdesign sowie das Marketing entstehen in der eigenen 74.000 m2 großen Fabrik und Firmenzentrale - vom ersten Entwurf bis zum Ablichten für die Kataloge. Kreation, Design und Marketing finden sich also inmitten der Produktion und werden vor Ort einer Feuertaufe unterzogen.



Da wird nicht in Fernost produziert. Aber vielleicht wußtest Du ja auch nicht, dass die Textilindustrie nahezu komplett nach China, Vietnam, etc. umgesiedelt ist, weil man in Europe oder den USA nicht mehr zu den benötigten Preisen produzieren kann ... angeblich.




und in den usa gibts natürlich qualität, denn die dortige textilindustrie ist ja richtig schön fair, mit mindestlöhnen und allem drum und dran ne? und komm mir jetzt bitte nicht mit dem werbetext. es ist ein verdammter werbetext, starbucks sagt auch zu ihren mitarbeitern "partnern" -> i lol'd. very.
/e über den chinesischen und vietnamesischen textilhandel bin ich übrigens halbwegs informiert

@exitus
und welcher job fällt dir spontan so ein, der s o interessant ist, das du ihn ein leben lang machen würdest? ich will dir jetzt nicht die illusion nehmen, aber mit einem breiten spektrum an bildung (und das kriegst du mit jura und der uni) bist du so multifunktional, das du viel machen kannst was dich interessiert. als rettungsdienstler ist das glaub ich anders. zumal ich glaube, das der job doch auch ab und an dich an deine psychischen grenzen bringt.
anyways, du hast die eigentliche message übersehen, die ich sagen wollte. geld ist nicht der einzige anreiz für einen job. da gibt es viele faktoren, du kannst ruhig ans geld denken, aber bitte nicht nur. man muss hier auch nicht direkt den attelo oder rushhour ausrufen und die nation in bürgerkrieg stürzen für gleiche löhne. aber man kann mal, gemäßigt, über die fairness von gehältnern nachdenken. und da was ändern. so ganz unsozialistisch, aber dafür richtig schön sozial.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Aerocore am 14.02.2007 0:57]
14.02.2007 0:56:48  Zum letzten Beitrag
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Carlos

Arctic
 
Zitat von [4T2]Babelfish


Neuseeland ... peinlich/erstaunt




Alter, Du weisst, wie ich nach einer Stunde deutscher Sonne aussehe. Da müsste ich das gesamte Jahr über mit Vollkörperschutz rumrennen.

 
Zitat von [USS]Exitus

Und da ne Menge so denken würden gäbs fix keine Juristen mehr.



Das würde allerdings vermutlich einige der Probleme dieses Landes lösen... Breites Grinsen


 
Zitat von Aerocore


Das ist jetzt aber auch ein wenig naiv. Zu glauben, das Qualitätsware eigene Arbeitsplätze sichern kann.




Das geht schon. Sicherlich nicht immer und vielleicht auch nicht zum überwiegenden Teil, aber es geht.


 
Zitat von #ePn| Fraggy

 
Zitat von Jellybaby


finde ich persönlich eigentlich ungerecht. Der prozentuale Steueranteil sollte imho einheitlich sein. Gleiche Belastung für alle. Wieviel es dann in € ausmacht hängt dann immer noch vom Einkommen ab.




Ich nicht.

Vielverdiener brauchen nur einen geringen Teil für ihren Bedarfskonsum (essen, trinken, dach überm kopp, bildung), viele ärmere Menschen müssen dazu ihren gesamten Lohn aufbringen. Um diese zu entlasten finde ich es durchaus gerechtfertigt, weniger Steuern zu verlangen.




Aus dem Bauch heraus halte ich einen höheren Steuersatz bei höherem Einkommen auch für gerechtfertigt.

Problem ist dabei, dass die Leute mit viel Geld aussuchen können, wo sie wohnen und ihre Steuern zahlen - wenn man es da übertreibt, fördert man die Steuerflucht und hat dann unter'm Strich gar nix mehr von dem Geld.

Irgendeinen für Vielverdiener nicht zu unattraktiven und für den Staat nicht zu billigen Mittelweg sollte man da suchen.

 
Zitat von Aerocore


anyways, du hast die eigentliche message übersehen, die ich sagen wollte. geld ist nicht der einzige anreiz für einen job. da gibt es viele faktoren, du kannst ruhig ans geld denken, aber bitte nicht nur. man muss hier auch nicht direkt den attelo oder rushhour ausrufen und die nation in bürgerkrieg stürzen für gleiche löhne. aber man kann mal, gemäßigt, über die fairness von gehältnern nachdenken. und da was ändern. so ganz unsozialistisch, aber dafür richtig schön sozial.




Wäre das der Startpost dieses Thread gewesen, dann hätte ich da fast vollkommen zustimmen können!
14.02.2007 12:07:57  Zum letzten Beitrag
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Carlos

Arctic
 
Zitat von Aerocore


Meinst du mit den 30 Jahren die letzten 30 bzw. die 30 von 1960 bis 1990? Wo jeder, selbst mit Hauptschulabschluss, Karriere machen konnte? Falls ja: ich bitte dich. Das Wirtschaftswunder ist doch absolut kein Vergleichsfaktor. Wieviel Geld ist da bitte in Deutschland geflossen? Direkt und indirekt? Wieviel Milliarden Menschen waren vom Weltmarkt durch den Kommunismus ausgeschlossen? Und hier auch mal etwas, was dich entkräftet: Wieviele von den Immigranten, sprich Gastarbeitern, haben Karriere gemacht, und machen können?




Und heute kann man mit Hauptschulabschluss keine Karriere mehr machen?

Weil das absolut unmöglich ist oder weil die Leute, die keinen Bock auf Schule haben auch recht wenig Bock auf Arbeit haben und auf die notwendige zusätzliche Arbeit, um Karriere zu machen erst recht nicht?

Und der Grossteil der ersten Gastarbeiter hat "Karriere" in dem Sinne gemacht, dass sie hier weitaus mehr als daheim verdient haben und zumindest zum Teil sind sie als für ihre Verhältnisse "reiche" Leute wieder heim gegangen.

Und es gibt ausreichend Beispiele dafür, dass auch Gastarbeiterkinder die heute erwachsen sind eigene Firmen und Betrieben haben - die arbeiten aber auch dafür, und das nicht zu knapp.


 
Zitat von Aerocore

Zweifelsohne, aber nach so einer Aussage könnte man unser gesamtes soziales Netz abschaffen. Wie du bist krank und kannst dir keine Medizin leisten Kind? Tja, das sind dann deine Eltern schuld, diese Versager.




Eine Krankheit kann man im Allgemeinen nicht selber beeinflussen, die ist individuell ein recht unkalkulierbares Risiko.

Bildung kann man selber beeinflussen, und die Zeit und den Aufwand, den man dort hineinsteckt ebenfalls.

Da sollte man dann doch schon ein bisschen differenzieren, meinst Du nicht?


 
Zitat von Aerocore



Wie exakt willst du dich bei Eltern beschweren? Zum einen können diese einfach sagen, und damit haben sie meistens recht, das ihre Ausgangslage auch nicht gerade die beste war. Da war ne Menge, und ich meine jetzt nicht nur Kleinigkeiten wie Krieg, sondern auch persönliche Tragödien.




Und was ist mit den vielen zehntausend Beispielen, die es trotzdem geschafft haben? Durch Arbeit und Fleiss?

Meine Eltern haben mit 40 D-Mark angefangen und hatten an persönlichem Besitz das, was sie damals als Handgepäck mitnehmen konnten.

Studiert habe ich trotzdem - ich habe mich z.B. bei meinen Eltern zu bedanken, weil die sich einen Kopf darum gemacht haben.


 
Zitat von Aerocore


Falsch verstanden, ich finde, jeder sollte die gleichen anrechte auf Bildung haben. Das ist das Minimum an fairness, das gegeben sein sollte. Wirklich fair geht es nicht, aber deswegen müssen wir es doch nicht total unfair machen, und das Studium privat finanzieren lassen, so das nur noch reiche Kinder sich das Medizinstudium leisten können.





Ein Anrecht auf einen kostenfreien ersten Bildungsabschluss (egal welcher Höhe, also auch ein Studium) sehe ich auch als wichtige soziale Errungenschaft an.

Studiengebühren für ein halbwegs normal durchgezogenes Erststudium halte ich für falsch.

Für Zweitstudien oder ewige Gammler hingegen halte ich Studiengebühren für gerechtfertigt. Ich bin nicht bereit, die "Findungsphase" anderer Leute über Jahre oder gar Jahrzehnte hinweg zu finanzieren (kenne hier lebende Beispiele für sowas). Ich muss für mein Geld arbeiten.


Mehr gibt's nach dem Mittagessen.
14.02.2007 12:20:31  Zum letzten Beitrag
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HorusVII

HorusVII
 
Zitat von Carlos




Ob dieses "Würdigen" ohne den Einsatz von Geld funktioniert, wage ich zu bezweifeln -




Wir verbinden das "Würdigen" mit dem Recht an politischer Partizipation. \o/

Hm.. dann sehen SPD etc bestimmt schlecht aus. peinlich/erstaunt
14.02.2007 12:28:30  Zum letzten Beitrag
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pOsti.

X-Mas Arctic
erm... wieso sollte jemand mit einer guten schulischen Ausbildung & hohen beruflichen Ausbildung das gleiche verdienen wie einer mit hauptschule und z.B. ner Maler Ausbildung?

Raff ich nich :/
14.02.2007 12:29:37  Zum letzten Beitrag
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Dish

Dish
Mein persönliches Problem ist nicht, dass verschiedene Leute für verschiedene Tätigkeiten unterschiedlich viel verdienen. Die Argumente mit den unterschiedlich langen Ausbildungszeiten, Arbeitszeiten, Verantwortung etc etc.. sind da schon recht schlüssig.

Mein Problem ist, dass verschiedene Leute AUF KOSTEN anderer Leute unangemessen MEHR verdienen.

Damit einher geht, dass es offensichtlich so ist, dass man mehr verdient je besser man lügen kann.

Und an die ganzen Leute hier, die sich für so wahnsinnig gebildet und elitär halten: nach ein paar Jahren "gutbezahlter" Arbeit in einem stinkenden Büro umgeben von gebildeten und aufstrebenden "Konkurrenten" stellt man sich immer häufiger vor, wie man in Frieden auf die andere Seite des verspiegelten Fensters wechselt und bei freundlichem Sonnenschein eine Hecke schneidet oder Rasen mäht. Hat man irgendwie mehr von als von x € auf dem Gehaltszettel. Denke ich zumindest manchmal.
14.02.2007 12:50:37  Zum letzten Beitrag
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Carlos

Arctic
 
Zitat von Dish


Und an die ganzen Leute hier, die sich für so wahnsinnig gebildet und elitär halten: nach ein paar Jahren "gutbezahlter" Arbeit in einem stinkenden Büro umgeben von gebildeten und aufstrebenden "Konkurrenten" stellt man sich immer häufiger vor, wie man in Frieden auf die andere Seite des verspiegelten Fensters wechselt und bei freundlichem Sonnenschein eine Hecke schneidet oder Rasen mäht. Hat man irgendwie mehr von als von x € auf dem Gehaltszettel. Denke ich zumindest manchmal.




Keiner wird daran gehindert, beides miteinander zu verbinden.

Ich für meinen Teil sehe das ähnlich und wollte/will nicht für immer und ewig am Schreibtisch versauern. Daher habe ich dafür gesorgt, dass ich nach wie vor oft genug "nach draussen" komme. Netter Nebeneffekt ist, dass die zusätzlichen Tätigkeiten zusätzliches Geld einbringen. Dafür verzichte ich auf einen Teil meiner Freizeit, mache in dieser Zeit aber Sachen, die mir persönlich viel Spass machen - IMHO ein faires Geschäft.

Meiner Meinung nach kann das mit etwas Geschick jeder.
14.02.2007 12:57:05  Zum letzten Beitrag
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Klerus

Arctic
Verantwortung und Ausbilung müssen sich auch auf das Gehalt auswirken. Nicht, weil es moralisch richtiger ist, sondern weil eine Gesellschaft sehr viel unproduktiver wird, wenn diese "Anreize" nicht geboten werden.
Die derzeitige Differenz z.B. zwischen den Löhnen eines Arbeiters und eines Managers sind allerdings auf keinen Fall gerechtfertigt.
14.02.2007 12:59:26  Zum letzten Beitrag
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Klerus

Arctic
Ich werf einfach mal das bedingungslose Grundeinkommen in die Diskussion. Wäre das nicht eine Möglichkeit, jeden Mensch unabhängig wie "wertvoll" seine Arbeit ist zu entlohnen, aber trotzdem Anreize für Mehrarbeit und Karriere bieten?
14.02.2007 13:03:18  Zum letzten Beitrag
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Carlos

Arctic
 
Zitat von Aerocore


Ja ist ernstgemeint und dein Posting ist doch relativ einseitig, ich empfehle zur Thema "Erben" den (ich glaube) letzten Spiegel. Erben ist nämlich zum Teil relativ unsozial. Ich verlange ja garnicht, das du kein Vermögen aufbauen darfst, nur muss nach deinem Ableben ein Teil deines Vermögens zumindest an den Staat gehen. Allein schon, um die Leistungen, die deine Kinder beziehen (ohne je Arbeiten zu müssen, je nach Vermögen), zu bezahlen.




Dass es eine Erbschaftssteuer gibt, sollte bekannt sein.

Und das man die Zinsen dieses Geldes wieder versteuern muss, wird immer mehr der Fall sein (Stichwort sinkende Freibeträge).

Das heisst, Erben zahlen Steuern auf Geld, auf das die Erwirtschafter bereits Steuern gezahlt haben. Besonders fair ist das nicht, aber um dieses Staatssystem zu finanzieren muss es eventuell sein.

Was am Erben jetzt so unsozial sein soll, kann ich nicht nachvollziehen.


 
Zitat von Aerocore


Ich glaube in 90% der Fälle landet man als neu geborenener in Afrika und stirbt schnell. Ist das fair? Nein, da müssten wir uns einig sein. Kann man das ändern? Wahrscheinlich nicht. Sollte man es versuchen? Auf jeden Fall. Und so ist das auch mit der Chancengleichheit bei Bildung.




Ich persönlich habe für mich nicht den Anspruch, der Heiland der Welt zu sein. Ich fühle mich nicht für die Zustände in Afrika verantwortlich, zumindest nicht direkt und indirekt nur zu einem sehr kleinen Teil (Hier wieder das Stichwort Egoismus, das gebe ich gerne zu).

Wenn Hilfe wie heute nur aus oberflächlichen Rumdoktorn an Symptomen besteht, dann bin ich nicht bereit, hier für kurzfristige Effekte Arbeit, Zeit und Geld zu verschwenden.

Das, was als Hilfe notwendig wäre, würde sicherlich gegen die Ethik der ganzen Hilfswilligen und Hilfsorganisationen verstossen. Also lasse ich persönlich das lieber gleich ganz, auch wenn das sicherlich hart wirkt.



 
Zitat von Aerocore


Was meinst du mit gewisse Leute? Ich verstehe auch das mit der Generation nicht so ganz. Also entweder, du glaubst an Wiedergeburt, oder du diskriminerst gewisse Schichten - die ja eh sich wieder selbst ein Bein stellen, automatisch, das ist einfach so (genetisch)? Oder wie ist dieses Posting zu verstehen?




Ja, ich diskriminiere gewisse Schichten - aus langjähriger Erfahrung und ganz bewusst.

Wer gebotene Chancen nicht nutzen will, sich von der gesellschaftlichen Entwicklung abkoppelt und vor sich hin lebt, der darf sich über seinen Status nicht beschweren.

Das ist nichts genetisches, das hat schlicht was mit Eigenverantwortung zu tun und liegt ganz sicher nicht in meiner Vertantwortung. Da ist die Persönliche Initiative der Betroffenen gefragt, bei einigen Leuten funktioniert das, warum nicht beim Rest?

Weil einige Leute der Meinung sind, dass sie sich ihre Eigenverantwortung schenken können und lieber dem Staat und der Gesellschaft die Verantwortung für sich zuschieben heisst das nicht, dass das die Gesellschaft auch akzeptieren und tragen muss.

Es mag einige Fälle geben, die nicht eigenverantwortlich handeln können - für die kann die Gesellschaft auch ohne grosse Probleme sorgen und damit habe ich auch keinerlei Schmerzen. Aber der grössere Teil von Leuten in sozialen Misslagen hat sich da ohne körperliche oder geistige Benachteiligung hineinmanövriert und schiebt jetzt die Schuld auf Andere.

 
Zitat von Aerocore


Ich will das jeder Mensch eine Chance dazu hat, das aus seinem Leben zu machen, was er möchte. Idealistisch und naiv? Vielleicht. Aber meiner Meinung nach sind es genau diese Dinge (und viel Glück), die Deutschland so toll gemacht haben.




Hier sind wir uns wieder einig, das sehe ich auch so.

Ich bin allerdings der Meinung, dass diese Chancen nach wie vor gegeben sind.

Die Gefahr besteht aber wirklich, dass wir diese Errungenschaften nach und nach kaputtmachen - sei es durch Missbrauch und Ausnutzen des Systems oder durch unüberlegte Entscheidungen wie die für Studiengebühren für's Erststudium.
14.02.2007 13:13:51  Zum letzten Beitrag
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Max(GER)

Guerilla
Geld regiert die welt..und solange es geld gibt, wird das auch so bleiben..was atello hat, ist ansich eine schöne idealvorstellung, die aber nur dann funktionieren wird, wenn a) dieses system weltweit herrscht (s. kommunismus) und b) der mensch begreift, dass jeder beitrag in der gesellschaft für deren funktionieren wichtig ist (und ich glaube, das werden wir nicht mehr erleben)..

Solange es menschen gibt, die sich fragen warum sie ne schippe in die hand nehmen sollen, wenn sie das gleiche geld für 8 stunden sesselpfurzen bekommen, wird das nicht klappen...der mensch ist von natur aus faul und folgt gern dem minimalprinzip.

Schafft das geld ab und gebt jedem seinen nahrungsreplikator, lasst die leute arbeiten nicht um des geldes willen, sondern um sich selbst zu verbessern...Star trek ist kommunistisch.. Mata halt...
14.02.2007 13:16:31  Zum letzten Beitrag
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Carlos

Arctic
 
Zitat von Klerus

Ich werf einfach mal das bedingungslose Grundeinkommen in die Diskussion.



Das hat schon jemand vor Dir getan.

Ich habe ein kleines Problem mit dem Begriff "bedingungslos" - dieses "bedingungslos" macht das System ausnutzbar.

 
Zitat von Klerus

Wäre das nicht eine Möglichkeit, jeden Mensch unabhängig wie "wertvoll" seine Arbeit ist zu entlohnen



Wofür soll ich z.B. jemanden entlohnen, der nichts tut, dazu aber körperlich und geistig in der Lage ist?

Das halte ich nicht für fair, denn jeder sollte seinen Teil für die Gesellschaft beitragen.

Wobei ich "tun" in diesem Fall sehr weit auslege, das Aufziehen von Kindern, das Pflegen von Alten, soziales Engagement etc. ist in diesem Sinne meiner Meinung nach eine zu entlohnende Tätigkeit - und das IMHO nicht zu knapp.

Insofern könnte ich mich mit einem "bedingten Grundeinkommen" anfreunden.

Den Leuten, denen Arbeit zuviel ist, kann/sollte man IMHO maximal eine spärlich(st)e Unterkunft und Lebensmittelgutscheine zur Verfügung stellen. So schafft man einen Anreiz für Arbeit.
14.02.2007 13:22:53  Zum letzten Beitrag
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[TDF]Sandmann

Leet
 
Zitat von Carlos


Aus dem Bauch heraus halte ich einen höheren Steuersatz bei höherem Einkommen auch für gerechtfertigt.

Problem ist dabei, dass die Leute mit viel Geld aussuchen können, wo sie wohnen und ihre Steuern zahlen - wenn man es da übertreibt, fördert man die Steuerflucht und hat dann unter'm Strich gar nix mehr von dem Geld.

Irgendeinen für Vielverdiener nicht zu unattraktiven und für den Staat nicht zu billigen Mittelweg sollte man da suchen.




höhere Spitzensteuersätze bringen garnix. Was ist denn überhaupt ne Steuer?

 

Als Steuer wird eine Geldleistung ohne Anspruch auf individuelle Gegenleistung bezeichnet, die ein öffentlich-rechtliches Gemeinwesen zur Erzielung von Einnahmen allen Personen auferlegt, die einen steuerlichen Tatbestand verwirklichen, wobei die Erzielung von Einnahmen wenigstens Nebenzweck sein sollte.



Darüber soll sich der Staat also finanzieren und öffentliche Güter bereitstellen von denen jeder was hat. Wie hier so oft schon angesprochen, sind es aber grad mal 1% aller Deutschen die davon betroffen wären. Der berühmte Tropfen auf den heißen Stein. Das bringt dem Staat quasi keine Mehreinnahmen und fördert nur die Abwanderung von Spitzenverdienern.

das mit dem Grundeinkommen hatten wir ja schon. Wie soll sowas finanziert werden?! Steuerfinanziert heißt ja schlicht Umverteilung. Kanns imo nicht sein.

Und Gründe dagegen stehen ja selbst da

 

Erwartete Gesamtwirtschaftliche Auswirkungen

* Explosionsartige Erhöhung von Steuern
* Massiv zurückgehendes Arbeitsangebot - andere Kritik: Arbeitszwang, also mehr Arbeitsangebot
* Hierdurch Steigerung der Lohnkosten
* Bei Annahme steigender Lohnkosten ergibt sich eine sinkende Wettbewerbsfähigkeit der inländischen Wirtschaft und
* schrumpfende Wirtschaftsleistung
* Dadurch Bedarf einer weiteren Steuererhöhung (Teufelskreis)
* Umfassende Kapitalflucht
* sinkende Sparquote -> dadurch steigende Zinsen -> reduzierte Investitionen, in der volkswirtschaftlichen Theorie
* die Hemmschwelle eines Mitarbeiters wegen Unzufriedenheit mit den Arbeitsbedingungen (Arbeitsziele, Durchführungsregeln, bereitgestellt Arbeitsmittel, Verhältnis zu Kollegen) zu kündigen (bzw. sich kündigen zu lassen) sinkt
o hohe Fluktuation und/oder zu wenige Interessenten für eintönige, unangenehme oder gefährliche Arbeiten
o sinkende Qualität
o länger Laufzeit bei Projekten



Mögliche gesellschaftliche Auswirkungen

* Entwicklung einer (Un-)Kultur der Faulheit
* Erosion der Leistungsbereitschaft
* Hierdurch vermindertes Engagement in Bereichen wie Vereine, Hobby, Sport und Kultur (trotz zusätzlicher Freizeit)
* Flucht in Auswanderung aufgrund Steuerdrucks und Wirtschaftskrise
* da viel weniger Leute arbeiten und Wohlstand erwirtschaften würden, könnte das Grundeinkommen nicht mehr finanziert werden, Folgen deshalb:
o Es sind neue (nicht-monetäre) Anreize zur Arbeitsaufnahme nötig; hierdurch entsteht sozialer Druck oder Arbeitspflicht
o Da eine für alle gleiche finanzielle Unterstützung keine Einzelfallgerechtigkeit bringt, wird es weiterhin zusätzliche Sozialleistungen und Subventionen geben.

14.02.2007 13:42:19  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Gleiches Geld für alle
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