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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Gleiches Geld für alle
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Jackle

Leet
Ja, denn diese Leute sind es zum Grossteil, die mit ihrem Geld und dem Geld, das ihre Vorfahren erwirtschaftet haben die heutige Wirtschaft am Laufen halten und den Grossteil der verdienenden Arbeitnehmer in Lohn und Brot halten - und noch einen guten Teil der nicht verdienenden Arbeitslosen finanzieren.


Wäre in dem von mir propagierten System nicht anders. Jedoch wäre der Zinssatz weitaus geringer und damit die fürchterlichen Auswirkungen ebenfalls.


Sollen die ihr Geld für umme abliefern? Zwangsenteignung? Oder gleich standrechtlich erschiessen?


Wo wir doch für alles was der Staat für uns geschaffen hat, zahlen müssen. (Bildung, Verkehr, Telekommunikation etc..)
Warum zum Teufel muss man nicht dafür bezahlen, dass man \"Geld\" benutzen darf. Schließlich hat es der Staat für uns geschaffen.
Sie müssen es nicht für umme abliefern. Sie bekommen den Zins der sich nach freien Marktmechanismen am Kreditmarkt bildet. Fertig aus.



Im Übrigen hält Dich keiner davon ab, auch eine tolle Idee zu haben, eine Firma aufzumachen, Dir Deinen Arsch aufzureissen und Dich kaputtzuarbeiten, jede Menge Kohle zu scheffeln und dann auch zu dem 1/10 zu gehören, das vom Geld anderer lebt.

Wenn ich mal eine Firma aufmachen möchte, interessiert mich zunächst erstmal nur woher ich \"günstig\" Kapital her bekomme. Mein System würde mir da am Anfang sehr viel mehr helfen.

Ich für meinen Teil will das nicht.


Ich für meinen Teil will nicht 1/3 von jedem Euro den ich verdiene an jemanden abgeben der eh schon \"zuviel\" hat. Bei unserem derzeitigen System läuft das ganze aber so ab.



Was würde passieren, wenn diese 10% ihre Kohle nehmen und die woanders unterbringen - wäre das so toll für die restlichen 90%?


Ganz bestimmt nicht. Aber ist es vernünftig das der Kohleberg der 10% jedes Jahr größer wird und dadurch eine größere Drohkulisse aufgebaut wird? Stichpunkt Demokratie!
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Jackle am 13.02.2007 18:10]
13.02.2007 18:09:15  Zum letzten Beitrag
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Pistolero²

Arctic
 
Zitat von Carlos

67.474 Arbeitsplätze plus die für Reinigungsfirmen, Sicherheitsdienste, Pizzafahrer etc.

Plus 67.474 Steuerzahler, die dieses System und unseren Lebensstandard finanzieren.

Plus eine Möglichkeit, sein Geld zumindest im Ansatz gewinnbringend anlegen zu können.

Die mögliche Untreue fällt unter den Punkt Managerhaftung, hier dürfte IMHO durchaus hart durchgegriffen werden.

Und ob für seine Tätigkeit 2-3 Millionen oder 15-20 Millionen im Jahr gerechtfertigt sind, darüber kann man auch gerne diskutieren. Ich wollte einen solchen Arbeitstag und eine solche Verantwortung aber nicht haben.




Arbeitsplätze bei der Deutschen Bank gab es schon vor Ackermann. Und zwar einige mehr:

http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Deutsche_bank_mitarbeiter.png

Er hat also eher dafür gesorgt, dass weniger Menschen durch die Deutsche Bank ihren Lebensunterhalt sichern können.

Das Verantwortungsargument leuchtet mir auch nicht ein. Was bedeutet denn Verantwortung? Muss Ackermann aus seiner Privatschatulle zahlen, wenn es der Deutschen Bank schlecht geht? Wird er für schlechte Leistungen bestraft? Bekommt er etwas keine millionenschwere Abfindung, wenn man ihm vorzeitig kündigen würde?

/€: grr, nie wieder eine png-datei verlinken
[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Pistolero² am 13.02.2007 18:17]
13.02.2007 18:09:35  Zum letzten Beitrag
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Carlos

Arctic
 
Zitat von Pistolero²

Arbeitsplätze bei der Deutschen Bank gab es schon vor Ackermann.




Und wenn der Suffkopp und Bildzeitungsleser Schulze aus dem Eckkiosk von nebenan die Deutsche Bank führen würde, dann gäbe es vermutlich gar keine Arbeitsplätze bei der Deutschen Bank mehr...
13.02.2007 18:12:01  Zum letzten Beitrag
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Carlos

Arctic
...
 
Zitat von [TDF]Sandmann


Ich glaub kaum das man das mitbekommt.

<...>

Ich denke schon, dass da große Summen im Hintergrund gezahlt werden, sonst gäbe es den Bereich der D&O Versicherungen ja garnicht.




Interessante Frage.

Eigentlich sollte man sich mal die Geschäftsberichte solcher Buden anschauen.
13.02.2007 18:13:13  Zum letzten Beitrag
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[TDF]Sandmann

Leet
 
Zitat von Pistolero²


Er hat also eher dafür gesorgt, dass weniger Menschen durch die Deutsche Bank ihren Lebensunterhalt sichern können.




Er hat den Laden mal grundsaniert. Gewinn (nicht Umsatz) um 90% auf 2,5 Mrd. € gebracht. Das zeigt doch, dass da irgendwas nicht gestimmt haben muss. Alte eingesessene Strukturen aufbrechen und effizient neu organisieren. Da kann halt nicht jeder weiter beschäftigt werden, auch wenns hart ist.

Der sitzt sicher nicht Abends daheim und freut sich, dass er heute mal wieder 5000 Leute entlassen musste, aber wenn die konkurenzfähig bleiben wollen, muss man halt manchmal in den sauren Apfel beißen und das ist halt sein Job.
13.02.2007 18:14:49  Zum letzten Beitrag
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Carlos

Arctic
 
Zitat von Pistolero²


Das Verantwortungsargument leuchtet mir auch nicht ein. Was bedeutet denn Verantwortung? Muss Ackermann aus seiner Privatschatulle zahlen, wenn es der Deutschen Bank schlecht geht? Wird er für schlechte Leistungen bestraft? Bekommt er etwas keine millionenschwere Abfindung, wenn man ihm vorzeitig kündigen würde?




Siehe Versicherungsthema - tut er dies wissentlich und absichtlich, dann kann er (oder eine entsprechende Versicherung) u.U. haftbar gemacht werden.

Ansonsten hat er künftig keine Chance mehr in seinem Beruf (nicht, dass das dann besonders traurig wäre).


Über Abfindungen, Gehälter und deren Höhe müssen wir glaube ich nicht gross streiten, die halte ich in der heutigen Höhe für mehr als unangebracht.
13.02.2007 18:16:57  Zum letzten Beitrag
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DeathCobra

AUP DeathCobra 24.06.2021
 
Zitat von Carlos

 
Zitat von DeathCobra

nur schade dass nicht wenige dieser 1/10 ihre kohle durch lug, trug und ausbeutung anderer gemacht hat.
oder überhaupt nix dafür geleistet hat, was aber vermutlich eher die minderheit ist.




Ist das evtl. etwas zu sehr Bildzeitungsniveau? mit den Augen rollend


nein, über sowas stolpert man auch immer wieder beim lesen seriöser zeitungen.

und was manager im mittleren bereich angeht.

bwahaha, ich seh jeden tag was für pfeifen das sein.
die meisten kamen durch vetternwirtschaft ni ihre position und wenn sich nach 2, 3 jahren zeigt, dass sie nix taugen kriegen sie ne abfindung und dürfen freiwillig künden, sowas schadet dem lebenslauf ja nicht grossartig.
in der nächsten firma kommen sie direkt in eine gute position, weil sie ja blablub manager in firma X waren. usw.

hier in der bude haben sich die wenigsten ihren fetten benz wirklich selbst erarbeitet.
13.02.2007 18:17:21  Zum letzten Beitrag
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cyberschaf

AUP cyberschaf 26.11.2007
Es ist meiner Meinung nach besser einige Arbeitsplätze abzubauen, als eine ganze Firma gegen die Wand fahren zu lassen. Wenn nun eine Deutsche Bank Mitarbeiter entlassen muss, um mittelfristig wettbewerbsfähig bleiben zu können, dann ist das halt ökonomisches Kalkül das auch zu machen. Besser 5000 Leute vor die Tür setzen, als 50000.
13.02.2007 18:18:12  Zum letzten Beitrag
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Jackle

Leet
 
Zitat von [TDF]Sandmann

 
Zitat von GandalfDerPinke

Die 1000 Millionen gehen an die Bank, die wiederrum verleiht das Geld, damit Eigenständige einen Kredit aufnehmen können und ihr eigenes Geschäft aufbauen können.
Tja, der Erbe hat dann einfach das Glück von den Zinsen leben zu können.
Doof wenn jemand Glück hat und mehr hat als andere.




Und was ist wenn 1000 Maurer ihr erspartes Anlegen und ich mir davon nen Haus baue? Dann reiß ich mir den Arsch wegen denen auf. Und wenn einer noch bei mir am Haus mitbaut bekommt er sogar doppelt Geld von mir.




Falsch. Die 1000 Maurer haben alle weniger Geld in der Tasche.
Beispiel: Jeder Maurer legt 50.000 bei seiner Hausbank an. Er bekommt bei 7% Zinsen 3.500€ nach einem Jahr. In diesem Jahr musste er aber schon genügend Geld für den Zins anderer Leute bezahlen(10.000€ - 20.000€), sodass er unterm Strich minus macht.

Geld anlegen lohnt sich erst bei wirklich hohen Beträgen und geringem eigenem Konsum etc.
13.02.2007 18:19:57  Zum letzten Beitrag
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GandalfDerPinke

GandalfDerPinke
 
Zitat von DeathCobra

nein, über sowas stolpert man auch immer wieder beim lesen seriöser zeitungen.

und was manager im mittleren bereich angeht.

bwahaha, ich seh jeden tag was für pfeifen das sein.
die meisten kamen durch vetternwirtschaft ni ihre position und wenn sich nach 2, 3 jahren zeigt, dass sie nix taugen kriegen sie ne abfindung und dürfen freiwillig künden, sowas schadet dem lebenslauf ja nicht grossartig.
in der nächsten firma kommen sie direkt in eine gute position, weil sie ja blablub manager in firma X waren. usw.

hier in der bude haben sich die wenigsten ihren fetten benz wirklich selbst erarbeitet.


Natürlich ist das beschissen, wenn sich Leute unverdient in Positionen bringen deren Anforderungnen sie nicht gerecht werden nur um die dicke Kohle zu machen.
Sowas schadet oftmals dem Unternehmen und somit den Angestellten.
13.02.2007 18:20:35  Zum letzten Beitrag
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TheRealPlextor

therealplextor
 
Zitat von Carlos

 
Zitat von TheRealPlextor


Das Argument, dass die pöhsen pöhsen Wirtschaftler so böse überbezahlt seien halte ich übrigens für Mumpitz. Diese Löhne sind nicht Steuergelder und sie werden nicht einfach so genommen. Ohne die Generalversammlung (die Leute, die ihr Geld in die Risikoanlage AG pumpen) müssen das mindestens indirekt immer noch absegnen - Stichwort Statuten.




Wenn die Kontrolle des Vorstandes durch einen Aufsichtsrat durchgeführt wird, der kurz davor noch die Entscheidungen getroffen hat, die erst in seiner Tätigkeit als Aufsichtsrat zum tragen kommen - glaubst Du, da wird eine Krähe der anderen ein Auge aushacken?

Wirklich?

Ernsthaft - "da oben" läuft eine Menge schief und jede Menge Kohle wird absolut sinnfrei verbrannt und der 08/15-Arbeiter kann das weder kontrollieren noch feststellen.

Dass es so ist, damit haben sich in der letzten Zeit ja ausreichend die Gerichte und die Presse beschäftigt.

Hier gäbe es sicherlich noch genug potential, dem normalen Arbeiter ein höheres Gehalt ohne Zusatzbelastung der Firmenfinanzen zu verschaffen. Dazu müsste man aber mit der amerikanischen Art der Firmenführung, die sich heutzutage eingebürgert hat, aufräumen.




 
Statuten der X AG
§1
a) Der Verwaltungsratspräsident darf kein Salär oder sonstige finanzielle oder geldwerte Leistungen beziehen, das höher als ein bestimmter Prozentsatz ist, der im Betriebsreglement festzulegen und von der Generalversammlung abzusegnen ist.
b) Die Verwaltungsräte dürfen kein Salär beziehen, das höher als ...

§2 Zwischen Verwaltungsrat und Geschäftsführung darf höchstens eine Personalunion von 25% bestehen.

§3 Die Generalversammlung benennt eine Komission, die die Gehälter und sonstigen finanziellen Entgelte der Geschäftsleitung und der Verwaltungsräte überprüft. Sie ist - unter Wahrung des Geschäftsgeheimnisses - verpflichtet der GV jährlich Bericht zu erstatten und entsprechende Massnahmen zu tätigen.



^- Diese Form der Statuten ist im Sinne des Gesetzes zulässig und im Sinne der Corporate Governance erwünscht. Unter entsprechender Quote der Aktieninhaber lässt sich sowas ohne weiteres in jede AG in Deutschland oder der Schweiz einbringen - der finanzielle Aufwand ist marginal.

Warum also wird das nicht gemacht? Weil kein Bedarf besteht. Wenn man weiss, dass einer seine AG zu ordentlich Kohle führen kann, dann lässt man ihn das machen und vergoldet seine Arbeit mit Vertrauen und noch viel mehr Geld.
Das ist der freie Markt und dagegen kann man nichts machen, weil kein Handlungsbedarf herrscht - sonst hätte man es schon längst gemacht.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von TheRealPlextor am 13.02.2007 18:22]
13.02.2007 18:21:02  Zum letzten Beitrag
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Carlos

Arctic
 
Zitat von [TDF]Sandmann

 
Zitat von Pistolero²


Er hat also eher dafür gesorgt, dass weniger Menschen durch die Deutsche Bank ihren Lebensunterhalt sichern können.




Er hat den Laden mal grundsaniert. Gewinn (nicht Umsatz) um 90% auf 2,5 Mrd. € gebracht. Das zeigt doch, dass da irgendwas nicht gestimmt haben muss. Alte eingesessene Strukturen aufbrechen und effizient neu organisieren. Da kann halt nicht jeder weiter beschäftigt werden, auch wenns hart ist.

Der sitzt sicher nicht Abends daheim und freut sich, dass er heute mal wieder 5000 Leute entlassen musste, aber wenn die konkurenzfähig bleiben wollen, muss man halt manchmal in den sauren Apfel beißen und das ist halt sein Job.





Ich bewzeifle, dass ihn die Entscheidung, 5.000 Leute zu entlassen besonders juckt - mehr Sorgen werden diesen Kreisen die Begründbarkeit eines solchen Schrittes vor Medien und Staat machen.

In jeder Firma sind unproduktive Strukturen, die man verbessern kann - ob diese "Verbesserungen" sich wie heute immer in Entlassungswellen ausdrücken müssten, bezweifle ich mal ganz frech. Mit den durch Optimierungen freigesetzten Kapazitäten könnte ich zum Grossteil vermutlich auch anders agieren (neue Geschäftsfelder, bessere Nutzung Vorhandener).

Kurzfristig Gewinn zu maximieren ist einfach, vor allem durch Entlassungen. Dass ich damit die Grundstrukturen einer Firma nicht zwangsläufig verbessere steht auf einem ganz anderen Blatt (siehen weiter oben - ich reduziere damit zumeist Know How, Motivation und Leistungsfähigkeit der Firma, und das oft unwiederbringlich (bzw. muss es später wieder teuer aufgebaut werden)).

Die Entscheidungsstrategien heutiger Manager sind IMHO sehr kurzsichtig, was mich aber vor allem stört ist die Tatsache, dass sie das amerikanische Hire&Fire-System nur zum Teil übernommen haben (gut, das liegt u.A. auch am deutschen Arbeitsrecht) und sich zwar ganz toll auf's Entlassen verstehen, aber das schnelle Einstellen bei Bedarf noch nicht beherrschen.
13.02.2007 18:23:58  Zum letzten Beitrag
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Rukh

rukh
 
Zitat von Atello

Der Anzugsträger kommt nicht ohne den Fabrikarbeiter aus und umgekehrt.


Meinetwegen.

 
Klar, denn ohne Essen, ein Dach über den Kopf und den täglichen Wohlstandsprodukten nützt dem reichsten Mann auch nicht sein vieles Geld.


Stimmt.

 
Und ohne den mehr Befähigten wird der einfache Arbeiter in wüsten Chaos enden und/oder nicht den einfachen Wohlstand von heute erreichen können.


Und das ist gut so.

 
Sie sind beide von einander abhängig, haben beide ihren Arbeitsalltag, sie bestehen aus Fleisch und Blut, haben sich in ihrem Bereich spezialisiert und trotzdem trennt sie etwas: Geld!


Stimmt, denn der Schlipsträger trägt die Verantwortung.

 
Kein Lohnzettel gleicht dem anderen und dies finde ich ungerecht.


Ein jeder hat das doch selbst in der Hand. Ich habe mir meinen Teil ausgesucht und der Arbeiter hat sich seinen Teil ausgesucht.

 
Jeder der arbeitet sollte das gleiche Geld verdienen!


Definitiv nein.

 
Denn, arbeitet man besser wenn man mehr bekommt als andere?


Nein, andersrum: Ich bekomme mehr als andere weil ich besser arbeite.

 
Reicht einem nicht das Geld, welches zu einem guten Leben in Wonne und Wohlstand führt?


Die Definition von "Wohlstand" ist von Mensch zu Mensch verschieden.

 
Ist es notwenig Menschen das Gefühl zu geben, dass sie angeblich niedrige Arbeit verrichten?


Ich gebe anderen dieses Gefühl nicht, wenn sie da selbst drauf kommen liegt das nicht an mir.

 
Ein Miteinander.


Ist eine nette Illusion, mehr nicht.

 
Überrascht mich!


Ich glaube nicht, daß mein Post große Überraschungen birgt ...
13.02.2007 18:24:58  Zum letzten Beitrag
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[TDF]Sandmann

Leet
 
Zitat von Jackle

 
Zitat von [TDF]Sandmann

 
Zitat von GandalfDerPinke

Die 1000 Millionen gehen an die Bank, die wiederrum verleiht das Geld, damit Eigenständige einen Kredit aufnehmen können und ihr eigenes Geschäft aufbauen können.
Tja, der Erbe hat dann einfach das Glück von den Zinsen leben zu können.
Doof wenn jemand Glück hat und mehr hat als andere.




Und was ist wenn 1000 Maurer ihr erspartes Anlegen und ich mir davon nen Haus baue? Dann reiß ich mir den Arsch wegen denen auf. Und wenn einer noch bei mir am Haus mitbaut bekommt er sogar doppelt Geld von mir.




Falsch. Die 1000 Maurer haben alle weniger Geld in der Tasche.
Beispiel: Jeder Maurer legt 50.000 bei seiner Hausbank an. Er bekommt bei 7% Zinsen 3.500€ nach einem Jahr. In diesem Jahr musste er aber schon genügend Geld für den Zins anderer Leute bezahlen(10.000€ - 20.000€), sodass er unterm Strich minus macht.

Geld anlegen lohnt sich erst bei wirklich hohen Beträgen und geringem eigenem Konsum etc.




tut mir leid wenn ich deine Rechnung nicht verstehe, aber sowas ist mir noch nicht untergekommen. Keine Ahnung wie du auf diese unglaublich doofe Idee gekommen bist, aber es stimmt einfach nicht.

Wenn er 7% Zinsen bekommt, abzgl. 2% Infaltion, bekommt er genau 5% auf seine Einlage. Die hebt er ab und hat 52.500€. Jetzt erklär mir mal wo die 10.000€ bis 20.000€ Euro hin sind, die er an andere bezahlt hat?
13.02.2007 18:26:17  Zum letzten Beitrag
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Carlos

Arctic
 
Zitat von Jackle

In diesem Jahr musste er aber schon genügend Geld für den Zins anderer Leute bezahlen(10.000€ - 20.000€), sodass er unterm Strich minus macht.



Zahlt er Geld oder leistet er dafür Arbeit?

Auf irgendeiner Grundlage muss Geld bzw. der dazugehörige Wert geschaffen werden - das passiert gemeinhin nunmal durch Arbeit und nur, wenn man es in ausreichender Menge hat, kann man wirklich ausschliesslich von Zinsen leben. Das schreibst Du ja selber.
13.02.2007 18:26:44  Zum letzten Beitrag
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flowb

flowb
 
Zitat von antidote`

 
Zitat von Carlos

 
Zitat von antidote`


Das liefe aufs gleiche hinaus. Das gleiche Gehalt für beide.




Und das ist... hahnebüchener Unsinn.

Aber das merkst Du schon von selbst, oder?




Ich denke hier geht es weniger um die Durchführbarkeit, als um die Idee.

Du hältst beides für Unsinn. Das merke ich.



und was is mit leuten, die nicht dumm sind, aber faul?
wieso sollte jemand, der im studium nur auf der faulen haut lag und irgendwann rausgeschmissen wurde/nen scheiss abschluss hat das gleiche verdienen, wie jemand der hart gearbeitet hat und somit auch nen guten job bekommen hat? (ja, ich weiss man kann auch mit nem miesen abschluss nen geilen job kriegen, dürfte aber eher die ausnahme sein.)
13.02.2007 18:27:50  Zum letzten Beitrag
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Carlos

Arctic
...
 
Zitat von TheRealPlextor


Warum also wird das nicht gemacht? Weil kein Bedarf besteht. Wenn man weiss, dass einer seine AG zu ordentlich Kohle führen kann, dann lässt man ihn das machen und vergoldet seine Arbeit mit Vertrauen und noch viel mehr Geld.
Das ist der freie Markt und dagegen kann man nichts machen, weil kein Handlungsbedarf herrscht - sonst hätte man es schon längst gemacht.




Das ist wohl der Knackpunkt dieser ganzen Diskussion.
13.02.2007 18:28:27  Zum letzten Beitrag
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[TDF]Sandmann

Leet
 
Zitat von Carlos



Die Entscheidungsstrategien heutiger Manager sind IMHO sehr kurzsichtig, was mich aber vor allem stört ist die Tatsache, dass sie das amerikanische Hire&Fire-System nur zum Teil übernommen haben (gut, das liegt u.A. auch am deutschen Arbeitsrecht) und sich zwar ganz toll auf's Entlassen verstehen, aber das schnelle Einstellen bei Bedarf noch nicht beherrschen.




Naja für Manager gibts ja schon das Up or Out Prinzip. Wenn man es nicht drauf hat die nächste Stufe zu erreichen ist man halt raus. Zwar nicht gefeuert, aber sie legen einem Nahe, dass man in der Firma keine Zukunft hat, dann gehen die meißten freiwillig.
13.02.2007 18:28:53  Zum letzten Beitrag
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Hessenpower

Hessenpower
...
Wenn ich hier manche Antworten lese, denke ich, ich bin im Fun-Thread.

Bitte weitermachen!
13.02.2007 18:29:41  Zum letzten Beitrag
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1-2-3

1-2-3
betruebt gucken
 
Zitat von [TDF]Sandmann

 
Zitat von Jackle

 
Zitat von [TDF]Sandmann

 
Zitat von GandalfDerPinke

Die 1000 Millionen gehen an die Bank, die wiederrum verleiht das Geld, damit Eigenständige einen Kredit aufnehmen können und ihr eigenes Geschäft aufbauen können.
Tja, der Erbe hat dann einfach das Glück von den Zinsen leben zu können.
Doof wenn jemand Glück hat und mehr hat als andere.




Und was ist wenn 1000 Maurer ihr erspartes Anlegen und ich mir davon nen Haus baue? Dann reiß ich mir den Arsch wegen denen auf. Und wenn einer noch bei mir am Haus mitbaut bekommt er sogar doppelt Geld von mir.




Falsch. Die 1000 Maurer haben alle weniger Geld in der Tasche.
Beispiel: Jeder Maurer legt 50.000 bei seiner Hausbank an. Er bekommt bei 7% Zinsen 3.500€ nach einem Jahr. In diesem Jahr musste er aber schon genügend Geld für den Zins anderer Leute bezahlen(10.000€ - 20.000€), sodass er unterm Strich minus macht.

Geld anlegen lohnt sich erst bei wirklich hohen Beträgen und geringem eigenem Konsum etc.




tut mir leid wenn ich deine Rechnung nicht verstehe, aber sowas ist mir noch nicht untergekommen. Keine Ahnung wie du auf diese unglaublich doofe Idee gekommen bist, aber es stimmt einfach nicht.

Wenn er 7% Zinsen bekommt, abzgl. 2% Infaltion, bekommt er genau 5% auf seine Einlage. Die hebt er ab und hat 52.500€. Jetzt erklär mir mal wo die 10.000€ bis 20.000€ Euro hin sind, die er an andere bezahlt hat?



In allen Preisen sind Zinsen, denn die müssen ja von den Unternehmen auf die Kunden abgewälzt werden

Du könntest aber auch einfach mal das gottverdammte Ebook lesen
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von 1-2-3 am 13.02.2007 18:30]
13.02.2007 18:30:02  Zum letzten Beitrag
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Carlos

Arctic
 
Zitat von DeathCobra

nein, über sowas stolpert man auch immer wieder beim lesen seriöser zeitungen.




Quelle?

Ich behaupte, dass der überwiegende Grossteil der Kapitalbesitzer in diesem Land sein Geld mehr oder minder ehrlich erarbeitet oder zumindest von Leuten ererbt hat, die dieses Geld mehr oder minder ehrlich erarbeitet haben.

Das "mehr oder minder" deswegen, weil natürlich immer mal hier und da ein bisschen gemauschelt wird. Das ist menschlich und war bei den Kommunisten auch nicht gross anders.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Carlos am 13.02.2007 18:37]
13.02.2007 18:30:35  Zum letzten Beitrag
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Jackle

Leet
 
Zitat von Carlos

 
Zitat von Jackle

In diesem Jahr musste er aber schon genügend Geld für den Zins anderer Leute bezahlen(10.000€ - 20.000€), sodass er unterm Strich minus macht.



Zahlt er Geld oder leistet er dafür Arbeit?

Auf irgendeiner Grundlage muss Geld bzw. der dazugehörige Wert geschaffen werden - das passiert gemeinhin nunmal durch Arbeit und nur, wenn man es in ausreichender Menge hat, kann man wirklich ausschliesslich von Zinsen leben. Das schreibst Du ja selber.




Um den Mehrwert zu schaffen arbeitet er. Sein Geld verliert er aber dadurch, dass er bei allen Produkten unseres Lebens auch immer einen Zins mitbezahlt muss.
Bei bei dem Zinsthema ist es auch immer wieder interressant, wie sich unser Staat verschuldet. Dieser verschuldet sich übrigens auch zu großen Teilen bei den angesprochenen 10%. Er nimmt ja jedes Jahr sogar neue Kredite auf um die Zinsen von den Krediten von gestern zu zahlen. Aber klar Leute. Unser heutiges System ist das beste überhaupt. Hallo? Man nimmt Kredite auf um die Zinsen für die Kredite von gestern zu bezahlen auf. Von Tilgen ist dabei noch nichtmal die Rede.
Welch sinnvolles, gelungenes Geldsystem!
13.02.2007 18:33:38  Zum letzten Beitrag
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apoc²

Russe BF
 
Zitat von Mr. Son-of-a-beach

Wow, die Lehrer inner DDR hattens ja wirklich drauf.



Stichwort Nachhaltigkeit Augenzwinkern
13.02.2007 18:35:03  Zum letzten Beitrag
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Carlos

Arctic
 
Zitat von flowb

(ja, ich weiss man kann auch mit nem miesen abschluss nen geilen job kriegen, dürfte aber eher die ausnahme sein.)




 
Zitat von GandalfDerPinke

Natürlich ist das beschissen, wenn sich Leute unverdient in Positionen bringen deren Anforderungnen sie nicht gerecht werden nur um die dicke Kohle zu machen.
Sowas schadet oftmals dem Unternehmen und somit den Angestellten.




Ich stimme Euch Beiden zu, vor allem aber, was die Zahl dieser Leute betrifft:

Hier geht es um einen relativ kleinen Personenkreis, der allerdings sehr in das mediale Interesse rückt (vollkommen zurecht) und den Eindruck entstehen lässt, dass dieses Land ausgebeutet wird und dass es hier um ein wirkliches Problem geht, dass aber - so ungerecht das eine oder andere in der Tat sein mag - keines ist.
13.02.2007 18:36:36  Zum letzten Beitrag
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[4T2]Babelfish

babelfish
 
Zitat von TylerDurdan

 
Zitat von mercury

Für sowas in Deutschland ein, und 98% der qualifizierten Leute gehen ins Ausland, um ihren Lohn für ihre Arbeit zu bekommen.



Oder kommen her, je nachdem. Schließlich sind jede Menge qualifizierte Menschen hier in Deutschland erheblich unterbezahlt, setzt man sie in Relation zu vielen anderen Gehältern.

Wenn ich mir Ackermanns Millionengehalt anschaue und sehe, daß dieser Mann für gar nichts Verantwortung trägt, dann müßte ein Chirurg z.B. das 10-100fache von dem kriegen, schließlich trägt der tatsächlich Verantwortung.

Wenn Ackermann Mist baut, sind ein paar Zahlen im Computer futsch. Wenn der Chirurg Mist baut, ist ein Menschenleben futsch.




Ackermanns Verdienst ist, dass er der Deutschen Bank die höchste Rendite in ihrer Geschichte beschert hat. Ob man das jetzt gut findet oder nicht. Aber sein Gehalt ist im Verhältnis zu dieser Rendite geradezu lächerlich.

Was wäre denn dafür eine gerechte Entlohnung?
13.02.2007 18:37:07  Zum letzten Beitrag
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[TDF]Sandmann

Leet
 
Zitat von 1-2-3


In allen Preisen sind Zinsen, denn die müssen ja von den Unternehmen auf die Kunden abgewälzt werden

Du könntest aber auch einfach mal das gottverdammte Ebook lesen




ich hab genau die erste Seite gelesen und dann hatte ich schon kein Bock mehr Ganz ehrlich

Warum meinst du steuert die EZB die Geldmenge mit Mindestreserveeinlagen, Standard-/Termintendern, Übernachtfazilitäten, Ankauf von Staatsanleihen, Ankauf von ausländischer Währung,....?

Die Geldschöpfung die ihr da beschreibt würde eine Infaltion erzeugen wie zu guten alten Reichsmarkzeiten. Die Geldmenge wächst um einen bestimmten Multiplikator. Wenn einer 1000 Mio.€ hat, kann er noch lange keine Kredite für diese Summe vergeben. Die müssen ja erstmal nachgefragt werden!

Also pauschal zu sagen, dass man 10.000€ bis 20.000€ an so jemanden bezahlt ist absoluter Humbuck und da kann dir dein geniales Ebook erzählen was du willst.

Kauf dir mal Mishkin - Money, Banking & Financial Markets oder Lewis/Mizen Monetary Economics. Das ist besser wie dein Ebook
13.02.2007 18:37:14  Zum letzten Beitrag
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TheRealPlextor

therealplextor
 
Zitat von 1-2-3

Du könntest aber auch einfach mal das gottverdammte Ebook lesen



Die wenigsten Leute hier werden 229 Seiten lesen, nur um sich deiner Meinung annähern zu können. Ausserdem klingt dieses Buch nicht sehr sinnvoll und hat - für mich - irgendwie was esoterisches. Da wird das Geld als Mysterium und ein System beschrieben, das schlecht ist.

Geld ist die abstrakte Methode Handel zu betreiben und dabei systemimmanent. Das wär so, als würde man ein Buch schreiben: "Die Schwerkraft ist doof, warum ein Leben in der Schwerelosigkeit besser ist."
Mag ein spannendes Buch sein, aber es geht - sogar dafür, dass es nur Gedankenexperimente sind - komplett an der Realität vorbei.
13.02.2007 18:37:53  Zum letzten Beitrag
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El_Hefe

El_Hefe
 
Zitat von 1-2-3

Du könntest aber auch einfach mal das gottverdammte Ebook lesen



Offenbar seid ihr ja selbst nicht in der Lage das ebook zu lesen, es zu verstehen, und es für alle logisch und nachvollziehbar zu reproduzieren, also würde ich vorschlagen: Lies es doch selbst nochmal, und wenn du es verstanden hast komm her und erklärs uns.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von El_Hefe am 13.02.2007 18:39]
13.02.2007 18:39:02  Zum letzten Beitrag
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[4T2]Babelfish

babelfish
 
Zitat von Flatline

Ich find Manager verdienen zu viel. Kein Mensch sollte mehr als 10.000 Euro im Monat verdienen. Echt jetzt.



Spricht da Neid oder Dummheit?
13.02.2007 18:39:17  Zum letzten Beitrag
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Carlos

Arctic
 
Zitat von Jackle

Aber klar Leute. Unser heutiges System ist das beste überhaupt. Hallo?

<...>

Welch sinnvolles, gelungenes Geldsystem!




Auf, mach' bessere Vorschläge.

Einen Vorteil hat unser System, auch wenn es vielleicht nicht optimal ist: Es funktioniert. Auch mit Menschen.

Grade deshalb, weil es so Funktionalismen wie Gier und Erfolgswillen ausnutzt.


Optionale auf Dauer funktionierende Systeme habe ich bis jetzt noch nicht gesehen oder gezeigt bekommen...
13.02.2007 18:41:16  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Gleiches Geld für alle
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