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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Gleiches Geld für alle
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[TDF]Sandmann

Leet
 
Zitat von SirSiggi



Und was hat das jetzt mit der eigentlich gequoteten Aussage zu tun?

Die eigentliche Aussage war, das es ungerecht und ungerechtfertigt ist wenn ein einzelner enorme Geldmassen (hier durch 10000 Euro im Monat verbildlicht) anhäuft.




Nichts, deshalb auch der Absatz.
Auf diese Aussage bin ich davor eingegangen
13.02.2007 16:14:12  Zum letzten Beitrag
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SirSiggi

SirSiggi
 
Zitat von Flatline

 
Zitat von [TDF]Sandmann

Produktion kostet Geld
[...]
Geiz ist geil, du verstehst?



Aber nur weil ich ein teureres Produkt kaufe heißt das nicht, dass das nicht in China hergestellt wurde. Wenn ich zum Beispiel Noname Lebensmittel kaufe anstelle von Erasco oder sonstwas werden die teilweise sogar in der gleichen Fabrik hergestellt, nur für das eine Produkt wird geworben und deshalb ist es teurer. Die Arbeiter kriegen deshalb auch nicht mehr Geld.




Das musst du eher andersrum sehen, wenn die Erasco Produkte nicht verkauft werden könnten, gäbe es keinen Grund die billigen zu produzieren, weil es sich auf dauer nicht lohnen würde.

Deswegen passt eher: Die Arbeiter kriegen deshalb auch nicht weniger Geld.
13.02.2007 16:14:31  Zum letzten Beitrag
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WIU

Arctic
...
 
Zitat von [TDF]Sandmann

 
Zitat von ~Bulkhe@d~

 
Zitat von [TDF]Sandmann

 
Zitat von Flatline

Ich find Manager verdienen zu viel. Kein Mensch sollte mehr als 10.000 Euro im Monat verdienen. Echt jetzt.





Und ich wette, die Hälfte von denen die hier schreien "Mindestlöhne" blablabla sind so "Geiz ist Geil" Metalitäten die alles so billig wie möglich kaufen.




Den Zusammenhang musst du jetzt aber erklären.




Produktion kostet Geld
Unter anderem muss man dazu Arbeitern Löhne zahlen. Wenn wir den Leuten nun einen Mindestlohn zahlen müssen, geben die Unternehmen das normalerweise in den Preisen an die Endverbraucher weiter. Die haben jetzt mehr Geld, sagen sich aber trotzdem "wir kaufen lieber das billige Zeug aus Fernost oder sonst wo, wo die Löhne viel geringer sind und die Produkte deshalb billiger"

Was machen die Unternehmen wenn sie nicht vom Markt verschwinden wollen?

a) mehr Automation
b) nicht mehr angemessene Produktpreise verlangen und die Differenz aus eigener Tasche bezahlen, was dann dazu führen kann, dass ein Bankrott viel wahrscheinlicher ist in lauen Zeiten, als wenn man nochn geringen Puffer hätte.

Geiz ist geil, du verstehst?




Und wie soll der Student mit Wohnung und ohne Stipendium sich den Konsumrausch leisten?
Wie soll man einfach so seine Bedenken in Sachen Altersvorsorge über Bord werfen?
Wie soll man einfach guten Gewissens Geld ausgeben bei drohender Arbeitslosigkeit oder immer mehr "Selbstverantwortung" (haha, welch köstlich-absurder Euphemismus) in Sachen Gesundheit ausgeben?
Uswusf...
13.02.2007 16:14:59  Zum letzten Beitrag
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.No Limit

Arctic
 
Zitat von Flatline

 
Zitat von [TDF]Sandmann

Produktion kostet Geld
[...]
Geiz ist geil, du verstehst?



Aber nur weil ich ein teureres Produkt kaufe heißt das nicht, dass das nicht in China hergestellt wurde. Wenn ich zum Beispiel Noname Lebensmittel kaufe anstelle von Erasco oder sonstwas werden die teilweise sogar in der gleichen Fabrik hergestellt, nur für das eine Produkt wird geworben und deshalb ist es teurer. Die Arbeiter kriegen deshalb auch nicht mehr Geld.



aber die kosten der arbeiter sind nunmal auch ein (nicht geringer) faktor, das wirst du doch wohl einsehn?

dass werbung etc. auch geld kostet bestreitet hier ja keiner.
13.02.2007 16:15:22  Zum letzten Beitrag
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Flatline

AUP Flatline 29.12.2007
 
Zitat von SirSiggi

Das musst du eher andersrum sehen, wenn die Erasco Produkte nicht verkauft werden könnten, gäbe es keinen Grund die billigen zu produzieren, weil es sich auf dauer nicht lohnen würde.


WTF ? Mata halt...
erklär das mal bitte, ich versteh überhaupt nicht worauf du hinaus willst...
13.02.2007 16:15:57  Zum letzten Beitrag
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TheRealPlextor

therealplextor
Gleiche Löhne für alle?

- Ein knappes Jahrzehnt mit BaFög mehr schlecht als recht über die Runden kommen um Medizin zu studieren, mit dem NC und Ausschlussprüfungen im Rücken, wo jederzeit die Gefahr besteht wieder bei 0 anfangen zu können.
- Anschliessend ein paar Jahre ins Spital, wo man die 60-Stunden Woche praktiziert, am Limit ausgebeutet wird und der Depp für alles ist.
- Wiederum anschliessend einen Job ausüben, bei dem die juristischen Anforderungen bezüglich Haftung bei Arztfehlern immer höher und weltfremder wird und man unter Umständen wegen einem Zeugen Jehova dem man Blut gegeben hat seine Praxis, seine Wohnung und den Rest des ersparten Vermögens verliert, wegen dem lustigen Strafgerichtsentscheid, der sich hinauszieht.

...wozu noch gleich? Achja, dafür, dass man gleich viel Lohn kriegt wie Uschi an die Kasse bei die Lidl.




Und jetzt prognostizieren wir mal, wie viele Ärzte es dann noch gibt.


Das Argument, dass die pöhsen pöhsen Wirtschaftler so böse überbezahlt seien halte ich übrigens für Mumpitz. Diese Löhne sind nicht Steuergelder und sie werden nicht einfach so genommen. Ohne die Generalversammlung (die Leute, die ihr Geld in die Risikoanlage AG pumpen) müssen das mindestens indirekt immer noch absegnen - Stichwort Statuten.

Alles andere ist weltfremdes Geflenne à la "es ist ja sooo böse, dass der mehr hat als ich". Ist es - tu was dagegen.
13.02.2007 16:16:01  Zum letzten Beitrag
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smoo

AUP smoo 02.03.2009
Solche Threads werden übrigens nur von Leuten aufgemacht, die niemals ein Anzugsträger sein werden, aber gerne einer wären. Was natürlich nicht zugegeben werden kann.
13.02.2007 16:16:40  Zum letzten Beitrag
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Jackle

Leet
Die Ungerechtigkeit in unserer Welt entsteht sicherlich nicht durch hohe und niedrige Gehälter. Gehälter sind doch einfach nur der Preis der jeweiligen Arbeit. Wenn jemand begnadet mit einerm Formel 1 Wagen durch die Gegend fährt, soll er halt auch seine 10+X Millionen bekommen. Übrigens gibt es ja auch noch so etwas wie einen progressiven Steuersatz.

Die Ungerechtigkeit in unserer Welt und der Grund warum in dem von vielen hier gefeierten Kapitalismus die Schere zwischen Reich und Arm immer größer wird, ist nicht der Lohn.
Die Schere geht wegem unserem Geldsystem auseinander. Der Zins sorgt dafür, dass sich Vermögen jedes Jahr min. um 6-7% vergrößern und die Masse diesen Zuwachs erarbeiten muss.
Der Zins ist das Übel unserer Welt.

Fazit:
Pro sozialer Marktwirtschaft mit samt dem freien Arbeitsmarkt, sodass jeder sich seinen Beruf aussuchen kann und dann auch dementsprechend bezahlt wird.
Contra: DER ZINS MUSS WEG! Geldsystem muss global refomiert werden. Hohe Spekulationssteuern und viel stärkere Kontrollen von den viel zitierten Heuschrecken.

Das wäre ein riesen Schritt in eine gerechtere Welt.
13.02.2007 16:19:21  Zum letzten Beitrag
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SirSiggi

SirSiggi
 
Zitat von Flatline

 
Zitat von SirSiggi

Das musst du eher andersrum sehen, wenn die Erasco Produkte nicht verkauft werden könnten, gäbe es keinen Grund die billigen zu produzieren, weil es sich auf dauer nicht lohnen würde.


WTF ? Mata halt...
erklär das mal bitte, ich versteh überhaupt nicht worauf du hinaus willst...




Mit Billigprodukten werden in Deutschland eher ungenutzt Produktionskontingente aufgefüllt, als neu geschaffen. Die Firma die auch die Aldi-Suppe herstellt, könnte in aktueller Arbeitsweise wahrscheinlich nicht nur Aldi-Produkte herstellen, ohne mehr zu rationalisieren.

Im großen und ganzen ist sowas aufgrund des Drucks von aussen eher eine Mischkalkulation zwischen teurem und billigen Produkt. Lieber die Produktion auslasten und wenig Gewinn an der Billigware machen, also die Produktion nicht auslasten und den anderen den Gewinn überlassen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von SirSiggi am 13.02.2007 16:19]
13.02.2007 16:19:34  Zum letzten Beitrag
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Flatline

AUP Flatline 29.12.2007
 
Zitat von .No Limit


aber die kosten der arbeiter sind nunmal auch ein (nicht geringer) faktor, das wirst du doch wohl einsehn?



Ja, aber die sind nicht höher, weil ein produkt mehr kostet. Bei meinem Vergleich z.B. verdienen die Arbeiter die beide Suppen herstellen exakt gleich viel und machen auch das gleiche, darum gings.
13.02.2007 16:21:14  Zum letzten Beitrag
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1-2-3

1-2-3
etwas für sehr schlecht befinden
 
Zitat von smoo

Solche Threads werden übrigens nur von Leuten aufgemacht, die niemals ein Anzugsträger sein werden, aber gerne einer wären. Was natürlich nicht zugegeben werden kann.


Ne, nur die meisten verstehen nicht, dass es nicht darum geht so *zackbums* das System zu wechseln. Dass das so nicht geht ist jedem klar. Man darf sich aber ja wohl dennoch Gedanken über bessere Systeme machen oder?
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von 1-2-3 am 13.02.2007 16:21]
13.02.2007 16:21:21  Zum letzten Beitrag
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SirSiggi

SirSiggi
 
Zitat von Flatline

 
Zitat von .No Limit


aber die kosten der arbeiter sind nunmal auch ein (nicht geringer) faktor, das wirst du doch wohl einsehn?



Ja, aber die sind nicht höher, weil ein produkt mehr kostet. Bei meinem Vergleich z.B. verdienen die Arbeiter die beide Suppen herstellen exakt gleich viel und machen auch das gleiche, darum gings.




Die Arbeiter schon, aber die Fabrik nicht. Und die Fabrik muss die Arbeiter bezahlen. Das kann sie nur wenn sie genug Gewinn erwirtschaftet und der Hauptgewinn kommt nunmal von den teuren Produkten.
13.02.2007 16:22:12  Zum letzten Beitrag
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1-2-3

1-2-3
Hier ein nettes Ebook zum Thema Zinsen:

Das Geld-Syndrom:
http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/creutz/geldsyndrom/pdf/gs.pdf

Oder online:
http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/creutz/geldsyndrom/
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von 1-2-3 am 13.02.2007 16:30]
13.02.2007 16:23:17  Zum letzten Beitrag
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[TDF]Sandmann

Leet
 
Zitat von Jackle

Die Ungerechtigkeit in unserer Welt entsteht sicherlich nicht durch hohe und niedrige Gehälter. Gehälter sind doch einfach nur der Preis der jeweiligen Arbeit. Wenn jemand begnadet mit einerm Formel 1 Wagen durch die Gegend fährt, soll er halt auch seine 10+X Millionen bekommen. Übrigens gibt es ja auch noch so etwas wie einen progressiven Steuersatz.

Die Ungerechtigkeit in unserer Welt und der Grund warum in dem von vielen hier gefeierten Kapitalismus die Schere zwischen Reich und Arm immer größer wird, ist nicht der Lohn.
Die Schere geht wegem unserem Geldsystem auseinander. Der Zins sorgt dafür, dass sich Vermögen jedes Jahr min. um 6-7% vergrößern und die Masse diesen Zuwachs erarbeiten muss.
Der Zins ist das Übel unserer Welt.

Fazit:
Pro sozialer Marktwirtschaft mit samt dem freien Arbeitsmarkt, sodass jeder sich seinen Beruf aussuchen kann und dann auch dementsprechend bezahlt wird.
Contra: DER ZINS MUSS WEG! Geldsystem muss global refomiert werden. Hohe Spekulationssteuern und viel stärkere Kontrollen von den viel zitierten Heuschrecken.

Das wäre ein riesen Schritt in eine gerechtere Welt.




Du würdest dein Geld jemanden überlassen damit er neue Investitionen tätigen kann, ohne für den Konsumausfall entschädigt zu werden Mata halt...? Wohl kaum

Resultat wäre, dass du dein Geld nur noch verkonsumieren würdest, aber irgendwann nix mehr da wäre, weil keiner mehr in etwas neues Investieren kann, weil es an Kapital fehlt.

//€dit
dann auch viel Spaß beim Hausbau
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [TDF]Sandmann am 13.02.2007 16:27]
13.02.2007 16:25:05  Zum letzten Beitrag
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1-2-3

1-2-3
Les doch mal das Ebook
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von 1-2-3 am 13.02.2007 16:29]
13.02.2007 16:28:24  Zum letzten Beitrag
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Flatline

AUP Flatline 29.12.2007
 
Zitat von [TDF]Sandmann

Du würdest dein Geld jemanden überlassen damit er neue Investitionen tätigen kann, ohne für den Konsumausfall entschädigt zu werden Mata halt...? Wohl kaum

Resultat wäre, dass du dein Geld nur noch verkonsumieren würdest, aber irgendwann nix mehr da wäre, weil keiner mehr in etwas neues Investieren kann, weil es an Kapital fehlt.

//€dit
dann auch viel Spaß beim Hausbau



Naja, ich hätte eigentlich kein Problem damit keine Zinsen zu kriegen. Die Bank wäre halt dienstleister, der auf mein Geld aufpasst, nicht jemand der riskanten unfug mit meinem geld macht und mir dafür mehr zurückgiebt als ich ihm gegeben hab.
13.02.2007 16:31:34  Zum letzten Beitrag
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TheRealPlextor

therealplextor
 
Zitat von Flatline

Naja, ich hätte eigentlich kein Problem damit keine Zinsen zu kriegen. Die Bank wäre halt dienstleister, der auf mein Geld aufpasst, nicht jemand der riskanten unfug mit meinem geld macht und mir dafür mehr zurückgiebt als ich ihm gegeben hab.



Medikamente: Die Entwicklung kostet Millionen, eventuell kommt bei einer Forschung nie was raus und das Geld versandet.

Hypotheken: Jemand darf ein Haus mit geleihtem Geld erstellen unter der Gefahr, dass er Konkurs geht und das Geld flöten geht.

Erklär mir, warum ich mein Geld in solche Projekte stecken sollte, wenn ich es auch einfach für Blackjack und Nutten ausgeben oder bei mir zuhause aufbewahren könnte.
/e: Und wenn du schon dabei bist, wüsste ich auch gerne, warum die Bank überhaupt mit dem Geld jonglieren sollte, wenn das einzige was sie erhält deine monatliche Gebühr von 3€ (oder nix, wenn du der Medizinstudent von eben bist) ist.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von TheRealPlextor am 13.02.2007 16:35]
13.02.2007 16:34:20  Zum letzten Beitrag
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UnseenTraveller

Arctic
 
Zitat von Atello

 
Zitat von MrWho

da fehlt immernoch der Zeitaufwand, den du nicht beachtet hast...


Wieso muss man für einen höheren Zeitaufwand besser bezahlt werden?

Gegenargument: 10-15 Jahre mehr harte Arbeit auf dem Bau ist schlecht für die Krankenkassen. Der Arbeiter muss mehr Geld bekommen um sich später seine Arztrechnungen leisten zu können. Immerhin 10-15Jahre eher als ein Akademiker.

Du merkst, Zeit ist ein Faktor. Für manche eine Illusion. Sie dient Dir zur Organisation, bestimmt aber nicht Deinen Lebensverlauf.




Dem schließe ich mich an. Ein Maurer der seit seinem 15. Lebensjahr auf dem Bau gearbeitet hat ist mit spätestens 50 körperlich am Ende und wird dann durch einen jüngeren ersetzt. Was wiederrum zur Folge hat das der dann Arbeitslos ist und durch sein hohes Alter auch (fast) keine Aussicht auf einen neuen Arbeitsplatz hat. So sollte er doch zumidest vorher soviel mehr Geld verdient haben um die 15 Jahre bis zur Rente mit gleichem Lebensstandart weiterführen zu können.
13.02.2007 16:34:37  Zum letzten Beitrag
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[TDF]Sandmann

Leet
 
Zitat von Flatline


Naja, ich hätte eigentlich kein Problem damit keine Zinsen zu kriegen. Die Bank wäre halt dienstleister, der auf mein Geld aufpasst, nicht jemand der riskanten unfug mit meinem geld macht und mir dafür mehr zurückgiebt als ich ihm gegeben hab.




Und womit verdient die Bank deiner Meinung nach ihr Geld?
Wenn du die Bank als Dienstleister beschreibst, müsstest du ihr noch Geld bezahlen, dafür, dass du gerade auf Konsum verzichtest und es dann genau sogut unter Kopfkissen legen könntest, wenn sie es nicht reinvestieren darf. Irgendwie wiedersprüchlich
13.02.2007 16:35:25  Zum letzten Beitrag
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Atello

AUP Atello 12.11.2013
 
Zitat von Havoc Illuminatus

Der Threadstarter soll mir mal erklären wie man hochqualifizierte Arbeitskräfte für das entgangene Einkommen während ihrer Ausbildung wieder entschädigen soll, wenn ihr Einkommen nicht höher ist.
Dann bin ich ruhig.


Hab ich schon.
Es ist Dein freier Wille eine höhere Bildung zu erreichen. Du hast in Deiner jugendlichen Entwicklung bemerkt, dass Du zwei linke Hände hast, dafür aber gut organisieren kannst, kreativ bist und ein Feingefühl für Menschen. Also willst Du EventManager oder so werden. Der Weg steht Dir frei, weil: Erläuterung folgt in diesem post.
 
Zitat von TheRealPlextor

Gleiche Löhne für alle?

- Ein knappes Jahrzehnt mit BaFög mehr schlecht als recht über die Runden kommen um Medizin zu studieren, mit dem NC und Ausschlussprüfungen im Rücken, wo jederzeit die Gefahr besteht wieder bei 0 anfangen zu können.
- Anschliessend ein paar Jahre ins Spital, wo man die 60-Stunden Woche praktiziert, am Limit ausgebeutet wird und der Depp für alles ist.
- Wiederum anschliessend einen Job ausüben, bei dem die juristischen Anforderungen bezüglich Haftung bei Arztfehlern immer höher und weltfremder wird und man unter Umständen wegen einem Zeugen Jehova dem man Blut gegeben hat seine Praxis, seine Wohnung und den Rest des ersparten Vermögens verliert, wegen dem lustigen Strafgerichtsentscheid, der sich hinauszieht.

...wozu noch gleich? Achja, dafür, dass man gleich viel Lohn kriegt wie Uschi an die Kasse bei die Lidl.


Ja wolltest Du Arzt des Geldes werden oder weil der Beruf Dich interessiert? Natürlich: eine Mischung aus beiden. Kein Thema. Ich kenne auch die Statistik, dass 70% der Ärzte nicht wieder Medizin studieren würden.
Aber Du hast Dich entschieden, weil Du es wolltest (ich gehe jetzt vom Weg aus, den die meisten bestritten haben).
Jetzt hast Du studiert, lange studiert. Wie jeder andere auch in D. Kein Thema, das Problem der zulangen Studienzeit ist bekannt und diesem wird durch Bachelor/Master entgegnet. Schon mal ein Anfang.
Dazu beschreibst Du selber die Probleme Deines Werdegangs. Dir fehlte es an sozialer/wirtschaftlicher Unterstützung. Kein Thema, denn bei diesem krassen Gesellschaftswandel wäre eine Neustrukturierung des Bildungssystemes kein Thema. Studienplätze werden nicht mehr nach NC vergeben, sondern nach jahrelanger Beobachtung und durch Eignungstests. Die Bundeswehr macht das ja schon recht ähnlich. Weiteres würde hier den Rahmen sprengen und ich denke den Rest kannst Du Dir selbst erdenken. Ansonsten PM an mich und ich erkläre es Dir dort.
Jedenfalls würdest Dus chon einen höheren Bildungsweg einschlagen, weil Du aufgefangen bist von einem sozialen Netz, welches aber auch Anforderungen stellt und keine Nutznießer unterstützt.
 
Zitat von smoo

Solche Threads werden übrigens nur von Leuten aufgemacht, die niemals ein Anzugsträger sein werden, aber gerne einer wären. Was natürlich nicht zugegeben werden kann.


Ist dies ein goldenes Gesetz der Weltanschauung oder begibst Du Dich auf die Spuren von Niuque?
Ich werd Lehrer. Trage auch recht gern Anzug und das einzige was mich davon abhält sind Prüfungen. Es läuft aber ganz gut.
Wenn mir der Lehrerberuf aufgrund des Geldes nimmer gefällt gehe ich in die Politik. 14 MDBs sind Lehrer. Daher habe ich recht gute Chancen. Smoo, ich glaub Du versuchst grad Regeln aufzustellen, welche man nicht aufstellen kann. oder erkennst Du einen Arier an seinem Ohrläppchen?
13.02.2007 16:36:52  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
 
Zitat von TheRealPlextor

mit geleihtem Geld



Sagt man das bei euch da unten wirklich so?

Edit: Liegt wohl am Thread.

 
Zitat von Jackle

Die Wirtschaft gedeihte!

[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 13.02.2007 16:40]
13.02.2007 16:37:53  Zum letzten Beitrag
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Jackle

Leet
 
Zitat von [TDF]Sandmann

Du würdest dein Geld jemanden überlassen damit er neue Investitionen tätigen kann, ohne für den Konsumausfall entschädigt zu werden Mata halt...? Wohl kaum

Resultat wäre, dass du dein Geld nur noch verkonsumieren würdest, aber irgendwann nix mehr da wäre, weil keiner mehr in etwas neues Investieren kann, weil es an Kapital fehlt.

//€dit
dann auch viel Spaß beim Hausbau




Falsch. Man soll den Zins nicht von heute auf morgen einfach abschaffen. Auch hier weicht man nicht vom freien Markt ab. Bisher gab es den beim Zins eher beschränkt. Die, die von ihm profitieren, haben seit Jahrzenten darauf geachtet, dass er nicht unter 6% fällt.

Das Geldsystem müsste so refomiert werden, dass die Bank ihre Kosten durch einem negativen Zins auf die Girokonten reinholt. Weiterhin sorgt die EZB dafür, dass auch Papiergeld von Zeit zu Zeit einen Teil seines Wertes verliert. Dadurch kommt es weiterhin zu Investitionen, da die Leute ja nicht Geld "verlieren" wollen. Die Folge ist aber eine niedriger Zins bei den Krediten. 0-2% vielleicht auch mal einen negativen Zins. Wie gesagt: Unterliegt dem freien Markt.
Bei so niedrigem Zins erhöhen sich dann auch die Investitionen und vor allem ist der gesamte Geldumlauf westenlich schneller und in einem höherem Umfang. Beides Positiv.

Beispiel für so ein System gibt es übrigens auch in der Geschichte. In den 60er Jahren gab es ein ähnliches Geldsystem in einem kleinen Gebiet in der Schweiz. Extrem erfolgreich. Weiterhin gab es sowas auch schonmal im Mittelalter. Damals drohte der Kaiser/König im Vorraus, dass das aktuelle Geld in ein paar Monaten gegen neues umgetauscht wird. Jedoch mit einem negativen Wechselkurs. Niemand wollte sein Geld behalten und verlieh es. Die Wirtschaft gedeihte! (die historischen Beispiele könnte ich vielleicht auch noch genauer benennen. Hab die Daten jetzt aber nicht im Kopf)
13.02.2007 16:38:55  Zum letzten Beitrag
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[T|S]hase51

Leet
 
Zitat von SirSiggi

 
Zitat von Atello

 
Zitat von smoo

Dienstleistungen die man erst nach einer intensiven Schulung in einem Gebiet vollbringen kann sind mehr wert und besser zu bezahlen als buddeln mit ner Schüppe.


Und da legst Du wo die Meßlatte an?
Oder: wie begründest Du das?




Jemand der Studiert hat, hat für seine Aubildung wesentlich mehr Geld aufwenden müssen und weniger Zeit zum arbeiten. Deswegen muss er auch im einzelnen Monat mehr verdienen als jemand, der mit 15 angefangen hat.



dann müsste aber im Umkehrschluss jeder eine Summe X verdienen. Desweiteren kann man harte Jobs nicht so lange machen wie BWL Studenten ihre SAchen. Mit 55-60 is halt Ende
Achso, und Bezahlung von Arbeitern?
Im Stahlwerk verdient ein Maschienenführer an der Presse 26.99€/Stunde. +Wärmezuschlag+Erschwernis+Schicht 34.50€/Stunde.
Wenn ich bedenke, das dort noch immer gejammert wird, hrhr, ich verstehs nicht Breites Grinsen
Mein Vorgesetzter, auch nur Arbeiter, hat jeden Monat um die 3900€ ausgezahlt. Der hat Maurer gelernt Breites Grinsen
Nun wollen diestreigen, 6,5% mehr Lohn, IGM sei dank.
Von meiner Bekannten is die mama Lehrerin, die würd in diese Gehaltgefüge niemals kommen, trotz Studium.
[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von [T|S]hase51 am 13.02.2007 16:45]
13.02.2007 16:40:30  Zum letzten Beitrag
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webLOAD

webload
Oha, von 614 Abgeordneten sind 14 MdB Lehrer!
Und du meinst, dass du eine Chance hast in den Bundestag zu kommen wenn du nicht schon mit 16 ein Parteibuch hattest und bei den Veranstaltungen der KPD oder Linken oder SPD etc rumgespökt bist? Mata halt...
13.02.2007 16:41:27  Zum letzten Beitrag
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1-2-3

1-2-3
Ergänzend:
 
Natürlich bedeutet ein Guthabenzins um Null
keine kostenfreien Kredite. Vielmehr hat der Kreditnehmer wei-
terhin die Bankmarge zu tragen, in der auch die Risikoprämie ent-
halten ist.

13.02.2007 16:41:37  Zum letzten Beitrag
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Tütenfuppe

Phoenix
verschmitzt lachen
 
Zitat von Stroganoff

Irgendwelche radikalen Änderungen der Gesellschaft, egal wie durchdacht und ambitioniert sie sind, können nur in einem komplett isolierten System ihr Ziel, ein besseres Leben für alle, erreichen.




Die "Erde" ist isoliert
13.02.2007 16:42:46  Zum letzten Beitrag
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TheRealPlextor

therealplextor
 
Zitat von Atello

Längeres Geseier



Deine Ausführungen würden mich interessieren. Aber hier, immerhin ist es Topic und den Rahmen mit Text zu sprengen dürfte schwierig sein.

Und du hast meine Frage nicht beantwortet: Wieviele würden dann noch Medizin studieren? Oder Jura? Oder überhaupt studieren?


Im weiteren gilt die Frage: Wenn dein System so toll ist - warum hat es dann nirgends auf der Welt funktioniert? Die einzige Nation mit mehr oder weniger offiziellem Kommunismus ist China und mit denen gehts erst aufwärts, seit sie sich auf den Markt schmeissen.
Achja: Das Argument "die waren korrupt" zählt nicht, denn solche Systeme auszubeuten liegt im Mensch drin - und das kann man auf keinen Fall ändern - sogar wenn man ein globales Prinzip wie die Wirtschaft ändern könnte
13.02.2007 16:42:54  Zum letzten Beitrag
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TheRealPlextor

therealplextor
 
Zitat von [Amateur]Cain

 
Zitat von TheRealPlextor

mit geleihtem Geld



Sagt man das bei euch da unten wirklich so?




Ja - zumindest wenn mans ausdeutscht ("glehnets Gäud"). Korrekt wäre natürlich "geliehenem" gewesen.
13.02.2007 16:44:35  Zum letzten Beitrag
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1-2-3

1-2-3
 
Zitat von TheRealPlextor



Und du hast meine Frage nicht beantwortet: Wieviele würden dann noch Medizin studieren? Oder Jura? Oder überhaupt studieren?



Sag jetzt nicht du möchtest lieber den ganzen Tag Döner verkaufen oder am Fließband stehen?
13.02.2007 16:45:10  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
 
Zitat von TheRealPlextor

 
Zitat von [Amateur]Cain

 
Zitat von TheRealPlextor

mit geleihtem Geld



Sagt man das bei euch da unten wirklich so?




Ja - zumindest wenn mans ausdeutscht ("glehnets Gäud"). Korrekt wäre natürlich "geliehenem" gewesen.




Gut, dass ich mich nicht gleich aus dem Fenster gelehntet hab, sondern erstmal frugte. peinlich/erstaunt
13.02.2007 16:45:41  Zum letzten Beitrag
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