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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Geschichte & Politik XI ( événement, moyenne durée, longue durée )
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limlug

tf2_soldier.png
verschmitzt lachen


E: Königstiger fressen Tiger zum Frühstück. Fragt Cain
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von limlug am 22.09.2016 21:06]
22.09.2016 21:04:39  Zum letzten Beitrag
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-=Q=- 8-BaLL

-=Q=- 8-BaLL
verschmitzt lachen
 
Zitat von [Amateur]Cain

Related 2:

https://scontent-fra3-1.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/14457536_1238158792881546_2925501707007570687_n.jpg?oh=64c1a499670961254425fb0852878407&oe=5839C5DB

Mal sehen, ob das was wird. Breites Grinsen



Was ist mit PMs?
22.09.2016 22:34:32  Zum letzten Beitrag
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zapedusa

AUP zapedusa 25.10.2015
...
 
Zitat von [Amateur]Cain

Ach, du bist einer von denen? Breites Grinsen


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DevCain Productions did it again!

http://www.youtube.com/watch?v=YAtTaKbIBoY




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Mal sehen, ob das was wird. Breites Grinsen


Schweinegeil. Also echt jetzt mal. Ich halte die Idee mit den Videos für verfickt so geil wie eine Badewanne voll mit tollen Sachen. Was denkst du, wann die Videos rausgehen?
23.09.2016 22:02:57  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
 
Zitat von Grim Reaper*

Gibt es da empfehlenswerte Texte/Bücher über die Anfänge und innenpolitsch-rechtlichen Hintergründe der Machtübernahme?




Richard Evans: Das Dritte Reich - Band 1: Aufstieg (hsozkult-Rezension)

@zape: Irgendwann in der Woche danach, kA wann genau.
24.09.2016 7:42:00  Zum letzten Beitrag
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[Skeletor]

AUP [Skeletor] 15.01.2024
Weil ich vor einigen Monaten mal im News-Thread eine Diskussion zu der Veränderung der Grünen hatte, wo nachgefragt wurde was sich denn bei den Grünen so gravierendes geändert hatte, reiche ich mal aus aktuellem Anlass diesen Link nach.

Dass Menschen in Parteien ein- und austreten, scheint in der Demokratie in den heutigen Zeiten etwas Normales. Wir sind mit Parteien nicht mehr so verbunden, wie dies zuvor der Fall war, als Volksparteien eine politische und soziale Heimat boten. Von der Kinderorganisation über die Jugendorganisation und dann dem Studentenverband, dem Berufsverband, der Gewerkschaftsfraktion und schließlich dem Pensionistenverband – „die Partei“ begleitete ihre Mitglieder durch das gesamte Leben.

Jetzt wählen wir aus, und entscheiden uns immer wieder neu. Robert Zion, ein undogmatischer linker Politiker, Philosoph und Publizist, der in den Grünen im Bundesland Nordrhein-Westfalen Funktionen ausübte und auch bundesweit wirkte, hat via Facebook seinen Austritt aus den Grünen bekannt gegeben. Ein 5 1/2-stündiges, begründendes Interview mit der taz wird derzeit transkribiert. Für den Semiosisblog hat Sebastian Reinfeldt mit Robert Zion gesprochen. Die Themen: Die Klientelpartei Die Grünen in Deutschland, die Bedeutung der Kampagne von Bernie Sanders für die Demokratie weltweit, die Rolle einer eigenständigen linken Außen- und Friedenspolitik, warum ihm die österreichischen Grünen näher stehen – und die Zentralität der sozialen Frage, wenn sie richtig gestellt wird.
24.09.2016 13:37:26  Zum letzten Beitrag
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RushHour

rushhour
Also all das was er über die Grünen sagt kann ich zu 100% bestätigen, ich mach da zwar nicht mit, weil ich so eine politische Analyse theoretisch schon länger hatte, aber in den letzten zehn Jahren hatte ich zudem mit vielen Leuten aus Partei und Stiftung direkt zu tun, und alle internenen Geschichten bestätigen das praktische Elend vollständig.

Man muß sich mal vorstellen, dass die Grünen z.B. behaupten, sie hätten zwei "Flügel", Realos und Linke. Aber es gibt nichts darüber zu lesen, nichts. Es gibt bei diesen "Flügeln" keine Publikationsorgane, keine Institutionen, keine Positionspapiere, keine parteinternen oder externen Strukturen, nichts. Es gibt nur zwei Klüngel, die sich untereinander die Posten und Ämter zuschachern und den anderen nichts abgeben möchten. Ob man da in dem einen oder anderen Lager ist liegt eher daran, mit wem man befreundet ist und wem man da, wo man Karriere machen will, besser in den Arsch kriechen kann. Auf die Frage "Was ist denn die genaue Programmtik DEINES Flügels, wo kann ich das denn nachlesen?" kriegt man nur komische Blicke zurück - versteht keiner, was man da will. Ein Flügel heißt ich habe eine Seilschaftenloyalität zu X, Y und Z, basta. Das wars. Ist eigentlich wie ne studentische Verbindung ohne Mensur und mit weniger saufen und mehr Vegetarismus, das ist alles.

Worum es den Leuten geht außer um Karriere ist unklar, eigentlich hatte ich den Eindruck, ein Großteil der Funktionäre und Politiker unterhalb der Altergruppe Trittin/ Kynast / Stöbele etc. ist eigentlich zutiefst unpolitisch. Die haben gar keine Anliegen, und schon gar keine Positionen. Die beobachten die Medien, und wenn sie ein Thema finden, dann warten sie bis es im Mainstream ist, und dann springen sie auf und behaupten sie wären da die Avantgarde gewesen.
Z.B. haben sich die Berliner Grünen lange geweigert, sich zum Volksbeghren Tempelhofer Feld (also dass das Flugfeld ein Park wird) zu äussern, aus Angst, Wähler zu verprellen, man weiß ja nie! Sie haben sich einfach rausgehalten. Aber als sich abzeichnete dass das gewinnt, da ist Ramona Popp zur Wahlparty der Initiative gefahren und hat sich in die erste Reihe gestellt und vor den Kameras Freudentänze aufgeführt und Interviews gegeben, als ob das ihre Idee gewesen wäre und sie die Chefin von dem ganzen Laden. Dass keiner von der Bürgerinitiative den Mumm hatte sie für diese Unverschämtheit vor laufenden Kameras rauszuprügeln versteh ich immer noch nicht.

Aber ist nicht nur bei den grünen so. SPD: Guckt Euch mal bitte die Lebensläufe der Führungsriege des Bundesarbeitsministeriums an - jeder Leitungsposten, der unter Nahles freigeworden sit, wurde mit einem Ex-Juso-Funktionär besetzt, jeder. Da sind nun Leute beamtete Staatssekretäre (B11 - lebenslang 10-15.000¤ im Monat, und wenn man Glück hat wird man irgendwann bei Regierungswechsel in den einstweiligen Ruhestand und kriegt ohne Arbeit dasselbe Gehalt weiter) oder Abteilungsleiter geworden, die nie was anderes in ihrem Leben waren als SPD-Funktionäre. Es reicht einfach, dass sie fünf Jahre der Nahles das Büro geleitet haben oder vor oder nach ihr auch mal Jusochef/-chefin waren. Hauptsache Versorgung der Clique.
Und so kommt dann das Führungspersonal der nationalen Administration eines der größten Industrieländer der Welt ins Amt - dagegen sind die Einstellungsprozeduren für einen Minijob als Regale-Einräumer im Discount-Supermarkt professioneller und mit weit höherer Objektivität ausgestattet.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von RushHour am 24.09.2016 14:19]
24.09.2016 14:13:26  Zum letzten Beitrag
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Fragment

AUP Fragment 02.02.2014
...
B11 ist angemessenes Schmerzensgeld dafür, dass man bei der SPD sein muss. So ist's halt mit den Parteiklüngeln... kenne Leute die wohl eher Linke wählen würden, aber in die CSU eingetreten sind um öffentliche Aufträge zu kriegen. Da wird dann bei den Pflichtterminen brav die Schnauze gehalten und bei der nächsten Vergabe die Hand aufgehalten.
24.09.2016 14:30:47  Zum letzten Beitrag
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RushHour

rushhour
Naja, das hat wenigstens ein klares sachliches Kalkül. Das verstehe ich sogar. Aber immer so tun als sei man wegen der Sache in der Politik, tatsächlich aber nur Interesse für sich selbst aufbringen, das ist schon arg.

Ich glaube immer mehr diesen eigentlcih eher albernen Studien, dass extrovertierte Narzissten in der Politik so dominieren, weil die Selektionsmechanismen für Ämter und Positionen nunmal so sind, dass nur Leute mit einer solchen milden bis mittleren Form der Geistesstörung ("Weltmacht mit drei Buchstaben? Hmm ...ICH!") dorthin kommen.
24.09.2016 14:41:40  Zum letzten Beitrag
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schwarzerAlbino

Guerilla
Danke für den Link, sehr spannend!
24.09.2016 14:50:01  Zum letzten Beitrag
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Cuthdingsbums

Cuthdingsbums
 
Zitat von RushHour

Naja, das hat wenigstens ein klares sachliches Kalkül. Das verstehe ich sogar. Aber immer so tun als sei man wegen der Sache in der Politik, tatsächlich aber nur Interesse für sich selbst aufbringen, das ist schon arg.

Ich glaube immer mehr diesen eigentlcih eher albernen Studien, dass extrovertierte Narzissten in der Politik so dominieren, weil die Selektionsmechanismen für Ämter und Positionen nunmal so sind, dass nur Leute mit einer solchen milden bis mittleren Form der Geistesstörung ("Weltmacht mit drei Buchstaben? Hmm ...ICH!") dorthin kommen.



Doch wie soll man das ändern? Sobald jemand mit einer gewissen Sachkompetenz in einem Gremium auftaucht, ist dieser eine Gefahr für die Aleingesessenen, die schon lange die Ochsentour machen.

Wir brauchen halt eigentlich langweilige Politiker mit Sachkompetenz. Stattdessen scheint allgemein anerkannt zu sein, der Politiker, der muss nur "Politik" können. Die inhaltliche Arbeit machen dann andere. Von allem ein bischen was können, aber nichts ganz. Dadurch sind die auch alle so abhängig von ihren Posten.
25.09.2016 1:52:07  Zum letzten Beitrag
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Skgoa

AUP Skgoa 10.11.2011
Kann man Max Hastings vertrauen? Also insb. Armageddon und Overlord.
26.09.2016 14:17:30  Zum letzten Beitrag
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schwarzerAlbino

Guerilla
In welchem Kontext?

Grundsätzlich ja, aber sollte es um wiss. Kontexte gehen, dann schau dir lieber die Quellen von ihm an.

Kannst aber auch zu Ian Kershaw greifen, ist ähnlich.
26.09.2016 15:13:35  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
Alter watt. Breites Grinsen
26.09.2016 15:26:20  Zum letzten Beitrag
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schwarzerAlbino

Guerilla
missmutig gucken
but why?

edit: für mich sind beide (populär)historiker, die gut lesbar sind.

thanks obama.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von schwarzerAlbino am 26.09.2016 16:29]
26.09.2016 16:12:15  Zum letzten Beitrag
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Smolletov

AUP Smolletov 24.02.2016
Lesbar.
26.09.2016 16:28:16  Zum letzten Beitrag
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NotOnTour

Deutscher BF
Geschichtsunterricht: Wie die Zeit aus der Geschichte verschwindet

Die Reformpläne für den Geschichtsunterricht sind das Werk von Technokraten, die Geschichte zur Betroffenheitspädagogik machen. Das Fach verliert seinen Kern: die Zeit.
27.09.2016 2:32:34  Zum letzten Beitrag
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psycho.doc

AUP PsYch0_D0c 01.06.2009
Was geschah vor 1789? Nicht so wichtig!

Was Schüler im Geschichtsunterricht lernen sollen, ist umstritten wie nie.
27.09.2016 8:58:47  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
 
Zitat von schwarzerAlbino

but why?

edit: für mich sind beide (populär)historiker, die gut lesbar sind.

thanks obama.



Die spielen inhaltlich einfach in völlig unterschiedlichen Ligen. Hastings ist ein Geschichtenerzähler, der dicke Bücher raushaut, die ereignisgeschichtliche Überblicke sind - ohne Analyse, Perspektivwechsel, Berücksichtung neuer Methoden und ohne kreative Interpretationen und Schlussfolgerungen.

Kershaw ist einer der führenden Neuzeithistoriker, der genau diese kreative Ebene leistet: Fachlich fundierte Dinger wie "Der NS-Staat" oder etwas Kreatives wie Kershaws Konzept von "dem Führer zuarbeiten" wären Hastings unmöglich. Dass Kershaw dabei lesbar bleibt, ist der großartigen britischen Schreibtradition geschuldet.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 27.09.2016 9:27]
27.09.2016 9:23:03  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von psycho.doc

Was geschah vor 1789? Nicht so wichtig!

Was Schüler im Geschichtsunterricht lernen sollen, ist umstritten wie nie.


Wir sind irgendwie knapp bis zur französischen Revolution gekommen, danach war die Schulzeit vorbei.
27.09.2016 9:24:39  Zum letzten Beitrag
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RushHour

rushhour
Ha, Shooter hat also dreimal die neunte wiederholt und ist dann ohne Abschluss abgegangen!
27.09.2016 9:41:04  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
Schön wär's, unser Lehrer hat einfach die ganze Zeit nur über Zwingli und Calvin palavert Breites Grinsen

Allgemein war der Geschichtsunterricht bei dem Lehrer sehr schlecht. Ich fand, wie soviele in dem Alter, Geschichte immer cool, aber der Typ hat es echt geschafft dass danach keiner mehr daran Gefallen gefunden hat.

/Das war eh ein komischer Unterricht bei dem. Prüfungen liefen auch so ab, dass der vorne hin stand, die Frage vorgelesen hat, dann musste man die Antwort aufschreiben. Nach einer gewissen Zeit, nächste Frage vorgelesen, Antwort wieder niederschreiben. Völlig behindert.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 27.09.2016 9:45]
27.09.2016 9:43:29  Zum letzten Beitrag
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psycho.doc

AUP PsYch0_D0c 01.06.2009
Mittlerweile ist, zumindest in Nds, recht klar geregelt was in welchem Schuljahr dran kommt. Das ist vor dem Hintergrund immer weiter zusammen gekürzter Stundentafeln zwar keine Garantie und genug Themen nur oberflächlich behandelt werden. Theoretisch sollte das was Shooter beschreibt nicht passieren.
27.09.2016 10:23:05  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
Ach, das war nur eine kleine Anekdote, ich bin ja sowieso nicht in Deutschland zur Schule.
27.09.2016 10:44:55  Zum letzten Beitrag
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psycho.doc

AUP PsYch0_D0c 01.06.2009
Mir ist schon klar, dass du Schweizer bist aber ich bin mir sicher, dass Geschichten wie die von dir beschriebene auch in Deutschland mit schöner Regelmäßigkeit vorkommen.
27.09.2016 10:53:45  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
Ok. Auf der anderen Seite bin ich aber überzeugt, dass auch der Lehrplan in der Schweiz bestimmt eine gewisse Struktur vorsieht. Ich denke auch, unser Lehrer hat das einfach verplant. Der Geschichtsunterricht war eine echte Katastrophe, mir ist davon nichts geblieben. Wirklich gar nichts. Ich kann noch genau drei Stichworte nennen.

Calvin
Zwingli
Prager Festersturz

Irgendwie traurig.
27.09.2016 11:00:03  Zum letzten Beitrag
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[Skeletor]

AUP [Skeletor] 15.01.2024
 
Zitat von psycho.doc

Mittlerweile ist, zumindest in Nds, recht klar geregelt was in welchem Schuljahr dran kommt. Das ist vor dem Hintergrund immer weiter zusammen gekürzter Stundentafeln zwar keine Garantie und genug Themen nur oberflächlich behandelt werden. Theoretisch sollte das was Shooter beschreibt nicht passieren.



Dürfte das nicht auch stark mit dem gehäuften Ausfall von Stunden zusammenhängen?
27.09.2016 12:37:02  Zum letzten Beitrag
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M@buse

AUP M@buse 22.12.2015
Hängt halt auch stark von der Lehrkraft ab, wie viel geschafft wird. Ich hatte überwiegend gute bis sehr gute Lehrerinnen. Nur die eine hat gefühlt ein halbes Schuljahr mit Schülervorträgen verplempert. Ach und sie war auf Kur. Im Schuljahr. Wie jedes Jahr.
27.09.2016 13:00:10  Zum letzten Beitrag
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Vironnimo

Vironnimo
Es geht ja eben nicht mehr um die Frage, was man inhaltlich macht:

 
Damit folgt Sachsen-Anhalt einem bundesweiten didaktischen Trend, der Geschichte als eine Art Meta-Fach begreift. Es soll in Jugendlichen vor allem ein kritisches Geschichtsbewusstsein wecken, ihnen einen Sinn vermitteln für die Interpretation von Zeiten und Fakten, für das Politische, für Identitäten und Gerechtigkeit. Im besten Falle entwickeln Schüler dann die Fähigkeit, nicht nur selbst zu formulieren und zusammenzufassen, sondern bestehende Narrative und vermeintliche Fakten zu hinterfragen. Im allerbesten Falle werden aus ihnen auf diese Weise kritische Köpfe, die die Ursachen der komplexen politischen Sachverhalte ihrer Gegenwart diskutieren und sich nicht von billigen Parolen begeistern lassen. So gesehen ist Geschichte eines der wichtigsten Fächer im Kanon überhaupt.



Als Geschichtslehrer kannst du es eh nicht richtig machen. Du wirst immer zu wenig Zeit haben, um die Mechanismen von Entwicklungen und Gesellschaften ihrer Komplexität angemessen darzustellen. Du musst Inhalte streichen, und das Kriterium für das Streichen sollte schülerorientert sein: Die Auseinandersetzung mit welchem Inhalt hilft ihm, unsere heutige Welt zu verstehen/hinterfragen/verändern? Und wenn ich ein Problem beispielhaft an einem Ereignis analysieren lassen kann, werde ich andere, "ähnliche" Ereignisse zu Gunsten von neuen Problemen eher streichen.

Ich verstehe mein Fach in der Schule mehr als Training für angehende Bürger und weniger als Vermittlung historischen Wissens. Das ist natürlich kritisch, denn das Wissen ist weiterhin die notwendige Basis für Analyse und Urteil. Die Kunst ist es, im Großen und Ganzen eine Welt nachzubasteln, die es ermöglicht, dass sich die Schüler an ihr ausprobieren und abarbeiten. Je näher die an einer akademischen Interpretation der Ereignisse ist, umso besser, aber Vorrang hat der Kompetenzerwerb (mit der Einschränkung, dass ein Wissenschaftler beim Anblick des Unterrichts "Ja, aber..." und nicht "Nein, falsch" sagen würde).
27.09.2016 14:19:30  Zum letzten Beitrag
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Grim Reaper*

AUP Grim Reaper* 06.06.2018
Geschichte (inkl. LK) war vielfach lächerlich. Gefühlt tausend Jahre über's dritte Reich geschwafelt, den kurzen Knick zu französischer Revolution, dann Industrierevolution, 1. WK, Weimarer Republik, 2.WK und Kalter Krieg. Da war schon alles gesagt.
Insgesamt sehr enttäuschend. Insbesondere UK und amerik. Unabhängigkeitskrieg hätten mich sehr interessiert. War aber nicht im Lehrplan, deshalb lieber noch ein bisschen abgehitlert..
27.09.2016 17:19:11  Zum letzten Beitrag
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[Skeletor]

AUP [Skeletor] 15.01.2024
back in the days.

Griechen > Römer > Mittelalter (mit Kreuzzügen, Buchdruck, Entdeckung Amerikas, Aufklärung) > 30jähriger Krieg > Hambacher Fest > Industrialisierung > WK1 > Weimarer Republik > WK2 > Holocaust > Mauerbau und Mauerfall

Ganz grob aus dem Gedächtnis. Dürfte in den Jahren 1989-1998 gewesen sein
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Skeletor] am 27.09.2016 17:27]
27.09.2016 17:27:01  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Geschichte & Politik XI ( événement, moyenne durée, longue durée )
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