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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Alle haben Geld, nur ich nicht... ( Von Tafeln und Karren )
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Bombur

AUP Bombur 24.06.2010
 
Zitat von |nter

Und wo ist das Problem?
Guck dir mal die Studenten an, die studieren kreuz und quer in Deutschland verteilt, nur wenige können während des Studiums in ihrem alten Umfeld wohnen bleiben.
Ein Großteil von denen kommt auch nicht mehr zurück, sondern baut sich ein neues Leben an einem anderen Ort auf, samt neuen Freunden, neuem Umfeld usw.
Warum soll sowas nicht auch für Leute funktionieren, die nicht studieren, sondern einen neuen Job bekommen würden?


"Die Studenten" werden nicht mit der Androhung, ansonsten unter der Brücke schlafen zu müssen, zu diesem Schritt genötigt.
07.06.2008 14:41:38  Zum letzten Beitrag
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Jellybaby

Arctic
 
Zitat von |nter

Ein Großteil von denen kommt auch nicht mehr zurück, sondern baut sich ein neues Leben an einem anderen Ort auf, samt neuen Freunden, neuem Umfeld usw.
Warum soll sowas nicht auch für Leute funktionieren, die nicht studieren, sondern einen neuen Job bekommen würden?



Schlag die Zeitung auf und lies nach. Es funktioniert schon bei denen nicht wirklich.
07.06.2008 14:42:22  Zum letzten Beitrag
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Matatron*

droog
 
Zitat von Stringtanga

 
Zitat von Matatron*

 
Zitat von I-Bot

 
Zitat von Teufel

Natürlich kann man das erwarten. Wenn es jemand nicht schafft sich selbst was zu organisieren muss er halt ins Ausland. Natürlich ist es nicht toll für die Person umzuziehen, aber was ist denn die Alternative?


Soll der Staat also jemanden zwingen, mehrere hundert Kilometer für einen Job umzuziehen?

Ich denke, nein.


Zwingt Ihn ja keiner. Kriegt er halt einfach kein ALGII mehr...



Sowas nenne ich Nötigung...

¤: Je mehr ich darüber nachdenke, frage ich mich ob du das ernst meinst.
Wo soll das bitteschön kein Zwang sein?
fahr 400km, oder du lebst fortan unter der Brücke
Denk mal drüber nach...


Wir reden hier von ALGII. Eventuell hab ich mich nicht präzise genug ausgedrückt, gemeint war aber folgendes.

Wenn jemand einen Job (> 1 Jahr) hatte und diesen verliert, bezieht man zunächst ALGI für nun max. 15 Monate afaik. Innerhalb dieser Zeit werden dem Arbeitslosen Jobs angeboten. Der Arbeitslose hat dabei eine gewissen Spielraum den Job abzulehnen. Zum einen darf der neue Job einen gewissen Anteil des vorherigen Lohns nicht unterschreiten. Hier gibts es noch einmal eine Staffelung: Um so länger man Arbeitslos ist um so höher darf der Unterschied zum vorherigen Lohn sein.

Des Weiteren gibt es die zumutbare Entfernung, wie sie oben schon erwähnt wurde. Wobei ich 1.5 std als lächerlich empfinde. Bei mir in der Firma kommen einige "freiwillig" aus Düsseldorf und brauchen mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Teil 2 Stunden. Soviel zu einer zumutbaren Entfernung. Bei den beiden wo ich es weiss, war es sogar ein Jobwechsel. Beide haben zuvor < 20 km zum Arbeitsplatz gewohnt.

Und da kann Angus eventuell mehr zu erzählen. Aber mir ist kein Fall bekannt, wo einer mit Ausbildung und entsprechender Berufserfahrungen irgendeinen Job angeboten bekommt. Da wird schon wenigstens versucht was entsprechendes zu finden. Diese Leute stehen dann meist zwar länger ohne Arbeit da als Ungelernte, ich kann mir jedoch auch nicht vorstellen, dass die jeden Job, den das Arbeitsamt so hat annehmen würden.

Würde ich persönlich auch nicht. Als ich mich letztes Jahr mal beim Arbeitsamt und der ARGE über meine Möglichkeiten, im Falle eines Falles, schlau gemacht hatte, sagte mir die Dame beim Arbeitsamt: Erwarten sie nicht zuviel, Akademikern vermitteln wir selber kaum Jobs, da kümmern sie sich besser selber drum.
07.06.2008 14:42:43  Zum letzten Beitrag
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AngusG

Leet
 
Zitat von Jellybaby

 
Zitat von |nter


Natürlich kann nicht jeder arbeiten, dazu hat sich die Arbeitswelt zu sehr verändert und gerade die Ungelernten sind ziemlich arm dran, aber was spricht z.B. dagegen, dass diese Leute wenigstens ein klein wenig was für ihr Geld tun?
Müll sammeln, Lauf harken, alte Leute betreuen die kein Geld für einen Pflegedienst haben?



Das es diese Jobs inzwischen hauptsächlich in Form von 1 Eurojobs gibt, das spricht dagegen. Die kann man sich nicht selber suchen, in die wird man reingesteckt. Äh, vermittelt.


"Reingesteckt" ist schon das richtige Wort, weil Ein-Euro-Jobs keine richtigen Jobs sind, sondern - wie es so schön heißt - "Maßnahmen mit Aufwandsentschädigung". Der eine Euro ist also nur dafür da, die Aufwendungen zu erstatten, die durch die tägliche Arbeit entstehen. Verdienen kann man damit eigentlich nichts.

 
Von hier (Vorsicht: pdf!)
Die vorrangige Zielsetzung von öffentlich geförderter Beschäftigung ist die (Wieder-)Heranführung von erwerbsfähigen Hilfebedürftigen an den allgemeinen Arbeitsmarkt. Sie dient insbesondere dazu, einerseits die „soziale“ Integration zu fördern als auch die Beschäftigungsfähigkeit aufrecht zu erhalten bzw. wiederherzustellen, und damit die Chance zur Integration in den regulären Arbeitsmarkt zu erhöhen.


Heißt auf deutsch:
Die Leute sollen ihren Arsch mal wieder bewegen, statt sich mit dem Leben von AlgII abzufinden. Wer mal längere Zeit arbeitslos war wird wissen, dass es nach einiger Zeit schwierig ist, sich von den damit verbundenen Verhaltensweisen (spät aufstehen, vor die Glotze oder den PC setzen oder mit Kollegen abhängen) zu lösen. Mir ging es jedenfalls während meiner Arbeitslosigkeit so. Irgendwann resigniert man und findet sich mit der Situation ab. Dieser Trott soll unterbrochen werden.
Zudem kann der zuständige Arbeitsvermittler aus dem Verhalten des Kunden während der Maßnahme gewisse Erkenntnisse über die Motivation und die sog. soft skills ziehen, was ihm wiederum bei der Vermittlung oder Qualifizierung des Kunden hilft.

Letztlich sind diese Maßnahmen aber auch eine echte Chance für den Kunden. Es gibt bei uns genug Beispiele dafür, dass die Kunden aus der Maßnahme heraus bei dem jeweiligen Arbeitgeber in Vollzeit eingestellt wurden.

 

 
Mir will nicht in den Kopf, dass man in diesem Land fürs Nichtstun genauso viel bekommt, wie fürs früh aufstehen und 40 Stunden die Woche arbeiten.



mir auch nicht, deshalb bin ich auch so für einen allgemeinverbindlichen Mindestlohn. Wenn die Arbeitgeber wollen das man sein Leben damit verbringt für sie zu arbeiten ist das ok. Aber dann sollen sie es gefälligst auch so bezahlen das man davon sein Leben vernünftig finanzieren kann. Arbeit wird gar nicht mehr richtig wertgeschätzt. Und dann wird sich gewundert das sie keiner mehr machen will.



Man muss hier nochmal deutlich sagen, dass nicht das AlgII zu hoch ist, sondern die Löhne einfach zu gering. Es kann mMn nicht sein, dass ein Alleinstehender in Vollzeit arbeiten geht und trotzdem noch einen Aufstockungsanspruch hat. Ein Beispiel dafür war dieser private Briefzustelldienst, der nach Einführung des Mindestlohns in die Insolvenz ging. Ein Job, der so schlecht bezahlt wird, ist m. E. sinnlos für die Gesellschaft. Dann soll der Arbeitgeber lieber weniger Leute für mehr Geld beschäftigen und der Staat zahlt für den Rest voll weiter. Wenn der Arbeitgeber sein Unternehmen mit weniger Leuten nicht gewinnbringend betreiben kann, sollte er sich über sein Geschäftsmodell mal Gedanken machen. Modernes Sklaventum kann dann jedenfalls nicht die Lösung sein.

Gruß,
André
07.06.2008 14:44:06  Zum letzten Beitrag
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Teufel

AUP Teufel 21.04.2008
 
Zitat von Stringtanga

 
Zitat von Teufel

 
Zitat von Jellybaby

 
Zitat von Teufel

Es ist auch nur ein Umzug.



Nein. Es ist ein Umzug bei dem man Freunde, Bekannte und Familie zurücklässt. Sowas wirkt sich sehr aufs Leben aus, das kann man gar nicht vermeiden.




Na und?
Es ist doch schließlich nicht so dass man die Leute nie wiedersieht.
Was wäre dir lieber:
Noch ein paar Jahre auf ALG leben, danach irgendeinen Kackjob weil deine ehemalige Qualifikation aufgrund der jahrelangen Arbeitslosigkeit hinfällig ist, oder die Sachen in die eigene Hand nehmen und raus, neuer Anfang mit neuen Chancen?



Indem man so ein Konzept verfolgt, kreiert man eine Gesellschaft in der man mit sicherheit nicht leben will.
Das Ergebnis wären Menschen, die nur auf ihren Vorteil bedacht sind und sich von jeglichen familiären/sozialen/traditionellen Werten getrennt hätten.




Ich dachte das wäre bereits so?
07.06.2008 14:44:54  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von |nter

Und nun meine Meinung:
Man darf nicht alle Arbeitslosen über einen Kamm scheren, aber wenn ich sehe, wie wenige sich motivieren, sich wirklich bemühen einen Jobs zu finden und bereit sind, für ein Gehalt, dass nur ein wenig über Harz4 liegt täglich früh aufzustehen, dann werde ich sauer.

Natürlich kann nicht jeder arbeiten, dazu hat sich die Arbeitswelt zu sehr verändert und gerade die Ungelernten sind ziemlich arm dran, aber was spricht z.B. dagegen, dass diese Leute wenigstens ein klein wenig was für ihr Geld tun?
Müll sammeln, Lauf harken, alte Leute betreuen die kein Geld für einen Pflegedienst haben?

Mir will nicht in den Kopf, dass man in diesem Land fürs Nichtstun genauso viel bekommt, wie fürs früh aufstehen und 40 Stunden die Woche arbeiten.



Du hast eben sehr schön das größte Problem mit HartzIV und Arbeitslosengeld zusammengefasst:

Es bekommt jeder gleich viel (oder wenig, das ist rein subjektiv), egal ob er sich ernsthaft bemüht Arbeit zu finden oder faul vor dem 1,50m-Bildschirmdiagonale-Fernseher herumgammelt ohne was zu tun. Allerdings wäre es ein geradzu absurder Aufwand an Kosten, Menschen und Arbeitszeit, wenn der Staat dies bei jedem nachprüfen und dann die Zuschüsse anpassen und der betreffenden Person in den Hintern treten würde. Also tut man das, auf dem unser Sozialstaat nunmal aufbaut: Allen wird geholfen, auch wenn sie dumm, faul oder einfach nur Schmarotzer sind, denn lieber füttert man 10 arbeitsscheue Idioten durch als einen Menschen hungern zu lassen, dem es einfach nur blöd ergangen ist.

Ich finde auch dass dieses System nicht gerade der Oberhammer an Fairness ist, aber es ist das beste was wir haben. Guck dir die USA an (ich rede jetzt bewusst nicht von Ländern der dritten Welt, die sind hier mal außen vor), wo jeder der sich nicht selbst eine Versicherung bezahlt einfach nur erledigt ist wenn ihn mal ein Unglücksfall (Arbeitsunfähigkeit/Kündigung in höherem Alter) erwischt und er keinen familiären Rückhalt hat.

Von daher finde ich es eigentlich eher beruhigend dass der Staat jedem hilft als dass es mich aufregt. Schließlich ist niemand WIRKLICH sicher vor Schicksalsschlägen und ähnlichem.



¤: Übrigens bin ich regelrecht baff dass im pOT eine ernsthafte Diskussion zustande kommt. Wirklich sehr schön.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 07.06.2008 14:47]
07.06.2008 14:45:37  Zum letzten Beitrag
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Matatron*

droog
 
Zitat von Natanael

 
Zitat von |nter





Es geht hier nicht um Kindererziehung, wo wir uns glaub ich alle einig wären, sondern darum das der Threadersteller findet das arbeitslose zuviel Geld bekommen.

Ob da nun ein Nintendo Wii steht oder 25 Ausgaben Was ist Was oder ein gut gefülltes Bücherregal steht.

Wobei ich mir sicher bin das der Threadstarter nicht gemeckert hätte wenn da Bücher im Wert von 3 Wiis gestanden hätten, Doppelmoral und so.


Es ging mir in diesem einen konkreten Fall um die Ernährung der Kinder. Wenn die Mutter - sofern sie sich in einer Hartz4 Situation befindet - ständig neue Bücher kauft, anstatt den Kindern zu Hause ein anständiges Essen aufzutischen, wäre ich genauso betrübt gewesen.
07.06.2008 14:46:29  Zum letzten Beitrag
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Stringtanga

Phoenix Female
betruebt gucken
 
Zitat von Bombur

 
Zitat von |nter

Und wo ist das Problem?
Guck dir mal die Studenten an, die studieren kreuz und quer in Deutschland verteilt, nur wenige können während des Studiums in ihrem alten Umfeld wohnen bleiben.
Ein Großteil von denen kommt auch nicht mehr zurück, sondern baut sich ein neues Leben an einem anderen Ort auf, samt neuen Freunden, neuem Umfeld usw.
Warum soll sowas nicht auch für Leute funktionieren, die nicht studieren, sondern einen neuen Job bekommen würden?


"Die Studenten" werden nicht mit der Androhung, ansonsten unter der Brücke schlafen zu müssen, zu diesem Schritt genötigt.



Zumal ich mir nicht vorstellen kann, dass ich mein ganzes Leben lang befürchten muss als Nomade leben zu müssen.

Familie und Freunde haben bei mir einen sehr hohen Stellenwert und da lass ich mir nicht vom Staat vorschreiben, dass dem nicht so sei. Und vor allem würde ich mich nicht nötigen lassen immer wieder mein privates Umfeld wechseln zu müssen, nur weil ein Verein wie die ArGe meint einen Job in Buxdehude für mich gefunden zu haben.
Würde da noch die Drohung hinterherkommen, dass ich dann auch sehen kann wo ich bleibe, wenn ich denen nicht Folge leiste, dann kann ich dir sagen würd ich auf die Barikaden gehen und einen Handfesten Aufstand anzetteln.
07.06.2008 14:47:10  Zum letzten Beitrag
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Jellybaby

Arctic
 
Zitat von Teufel

 
Zitat von Stringtanga

 
Zitat von Teufel

 
Zitat von Jellybaby

 
Zitat von Teufel

Es ist auch nur ein Umzug.



Nein. Es ist ein Umzug bei dem man Freunde, Bekannte und Familie zurücklässt. Sowas wirkt sich sehr aufs Leben aus, das kann man gar nicht vermeiden.




Na und?
Es ist doch schließlich nicht so dass man die Leute nie wiedersieht.
Was wäre dir lieber:
Noch ein paar Jahre auf ALG leben, danach irgendeinen Kackjob weil deine ehemalige Qualifikation aufgrund der jahrelangen Arbeitslosigkeit hinfällig ist, oder die Sachen in die eigene Hand nehmen und raus, neuer Anfang mit neuen Chancen?



Indem man so ein Konzept verfolgt, kreiert man eine Gesellschaft in der man mit sicherheit nicht leben will.
Das Ergebnis wären Menschen, die nur auf ihren Vorteil bedacht sind und sich von jeglichen familiären/sozialen/traditionellen Werten getrennt hätten.




Ich dachte das wäre bereits so?




und deswegen soll man das einfach so hinnehmen oder was? Pillepalle
07.06.2008 14:48:34  Zum letzten Beitrag
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Stringtanga

Phoenix Female
 
Zitat von Jellybaby

 
Zitat von Teufel

 
Zitat von Stringtanga

 
Zitat von Teufel

 
Zitat von Jellybaby

 
Zitat von Teufel

Es ist auch nur ein Umzug.



Nein. Es ist ein Umzug bei dem man Freunde, Bekannte und Familie zurücklässt. Sowas wirkt sich sehr aufs Leben aus, das kann man gar nicht vermeiden.




Na und?
Es ist doch schließlich nicht so dass man die Leute nie wiedersieht.
Was wäre dir lieber:
Noch ein paar Jahre auf ALG leben, danach irgendeinen Kackjob weil deine ehemalige Qualifikation aufgrund der jahrelangen Arbeitslosigkeit hinfällig ist, oder die Sachen in die eigene Hand nehmen und raus, neuer Anfang mit neuen Chancen?



Indem man so ein Konzept verfolgt, kreiert man eine Gesellschaft in der man mit sicherheit nicht leben will.
Das Ergebnis wären Menschen, die nur auf ihren Vorteil bedacht sind und sich von jeglichen familiären/sozialen/traditionellen Werten getrennt hätten.




Ich dachte das wäre bereits so?




und deswegen soll man das einfach so hinnehmen oder was? Pillepalle



Hab ich mir auch gerade gedacht.

Klar, wenn wir noch nicht in solchen Verhältnissen leben, dann gehen wir aber schnur-stracks darauf zu.

Akzeptieren muss ich es trotzdem nicht.
07.06.2008 14:50:38  Zum letzten Beitrag
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Jellybaby

Arctic
 
Zitat von loliger_rofler

Du hast eben sehr schön das größte Problem mit HartzIV und Arbeitslosengeld zusammengefasst:

Es bekommt jeder gleich viel (oder wenig, das ist rein subjektiv), egal ob er sich ernsthaft bemüht Arbeit zu finden oder faul vor dem 1,50m-Bildschirmdiagonale-Fernseher herumgammelt ohne was zu tun.


Angus hat es schön ausgedrückt: So einfach ist das nicht. Wenn man zu lange nichts tut stumpft man ab, man verliert die Fähigkeit es anders zu machen. Und es kommt auch sehr aufs Umfeld an. Mit Faulheit im eigentlichen Sinne hat dieses herumhängen meistens nicht viel zu tun.
07.06.2008 14:51:11  Zum letzten Beitrag
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Matatron*

droog
 
Zitat von Stringtanga

Zumal ich mir nicht vorstellen kann, dass ich mein ganzes Leben lang befürchten muss als Nomade leben zu müssen.

Familie und Freunde haben bei mir einen sehr hohen Stellenwert und da lass ich mir nicht vom Staat vorschreiben, dass dem nicht so sei. Und vor allem würde ich mich nicht nötigen lassen immer wieder mein privates Umfeld wechseln zu müssen, nur weil ein Verein wie die ArGe meint einen Job in Buxdehude für mich gefunden zu haben.
Würde da noch die Drohung hinterherkommen, dass ich dann auch sehen kann wo ich bleibe, wenn ich denen nicht Folge leiste, dann kann ich dir sagen würd ich auf die Barikaden gehen und einen Handfesten Aufstand anzetteln.


Ich seh dein Problem, oder besser gesagt deine Aufregung nicht?

Dann leb halt bei deinen Eltern, such dir einen Job der die gefällt und räumlich deinen Vorstellungen entspricht. Zwingt dich ja keiner Zuschüsse vom Staat zu beziehen...
07.06.2008 14:55:05  Zum letzten Beitrag
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Jellybaby

Arctic
es geht um die Zeit bis man einen hat.
07.06.2008 14:57:02  Zum letzten Beitrag
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Godoelk

godoelk
@Jelly
Nevermind
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Godoelk am 07.06.2008 15:00]
07.06.2008 14:58:32  Zum letzten Beitrag
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KingGinord

kingginord
 
Zitat von Stringtanga

Indem man so ein Konzept verfolgt, kreiert man eine Gesellschaft in der man mit sicherheit nicht leben will.
Das Ergebnis wären Menschen, die nur auf ihren Vorteil bedacht sind und sich von jeglichen familiären/sozialen/traditionellen Werten getrennt hätten.




HA...HA...HA!!!

Und wie sieht es jetzt aus?

//oh zu langsam
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von KingGinord am 07.06.2008 15:00]
07.06.2008 14:59:43  Zum letzten Beitrag
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Teufel

AUP Teufel 21.04.2008
 
Zitat von Jellybaby

 
Zitat von Teufel

 
Zitat von Stringtanga

 
Zitat von Teufel

 
Zitat von Jellybaby

 
Zitat von Teufel

Es ist auch nur ein Umzug.



Nein. Es ist ein Umzug bei dem man Freunde, Bekannte und Familie zurücklässt. Sowas wirkt sich sehr aufs Leben aus, das kann man gar nicht vermeiden.




Na und?
Es ist doch schließlich nicht so dass man die Leute nie wiedersieht.
Was wäre dir lieber:
Noch ein paar Jahre auf ALG leben, danach irgendeinen Kackjob weil deine ehemalige Qualifikation aufgrund der jahrelangen Arbeitslosigkeit hinfällig ist, oder die Sachen in die eigene Hand nehmen und raus, neuer Anfang mit neuen Chancen?



Indem man so ein Konzept verfolgt, kreiert man eine Gesellschaft in der man mit sicherheit nicht leben will.
Das Ergebnis wären Menschen, die nur auf ihren Vorteil bedacht sind und sich von jeglichen familiären/sozialen/traditionellen Werten getrennt hätten.




Ich dachte das wäre bereits so?




und deswegen soll man das einfach so hinnehmen oder was? Pillepalle




Wie stellst du dir das denn vor, du Gutmensch?

Wenn ich die Chance habe einen guten Job zu finden, der gut bezahlt dann nehme ich den.
Wenn ich dafür wegziehen muss, muss es halt sein, es ist mir allemal lieber als auf Stütze zu leben, das ist für mich eine moralische Frage. Ich will nicht denen das Geld wegnehmen die es dringender benötigen als ich.

Dass ich dabei Freunde, Familie etc zurücklassen muss ist zwar kacke, aber meine Güte, man sieht sie doch wieder. Ist ja auch nicht mehr so wie in Schulzeiten dass ich mich jeden Tag mit Freunden treffe, meistens reduziert sich das halt auf Wochenenden oder sporadisch unter der Woche.
Wenn ich jetzt wegziehe und alle 2 Wochen nach Hause komme dann reicht das doch.

Aber Job nach Job ausschlagen weil man Angst hat zu einem schlechteren Menschen zu verkommen (weil man umzieht um Geld zu machen!?), weil man versucht seine Vorteile klarzumachen, ist doch sowas von lächerlich.
07.06.2008 15:00:49  Zum letzten Beitrag
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Cardinal62

Cardinal62
Ich denke, man solltes ich nur sehr bedingt über die Leute aufregen, die sich unser unsinniges "Sozialsystem" zu Nutze machen.

Das größere problem sind imob die Gesetze selber und die Politiker die sowas ermöglichen.
07.06.2008 15:02:58  Zum letzten Beitrag
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Stringtanga

Phoenix Female
 
Zitat von Matatron*

 
Zitat von Stringtanga

Zumal ich mir nicht vorstellen kann, dass ich mein ganzes Leben lang befürchten muss als Nomade leben zu müssen.

Familie und Freunde haben bei mir einen sehr hohen Stellenwert und da lass ich mir nicht vom Staat vorschreiben, dass dem nicht so sei. Und vor allem würde ich mich nicht nötigen lassen immer wieder mein privates Umfeld wechseln zu müssen, nur weil ein Verein wie die ArGe meint einen Job in Buxdehude für mich gefunden zu haben.
Würde da noch die Drohung hinterherkommen, dass ich dann auch sehen kann wo ich bleibe, wenn ich denen nicht Folge leiste, dann kann ich dir sagen würd ich auf die Barikaden gehen und einen Handfesten Aufstand anzetteln.


Ich seh dein Problem, oder besser gesagt deine Aufregung nicht?

Dann leb halt bei deinen Eltern, such dir einen Job der die gefällt und räumlich deinen Vorstellungen entspricht. Zwingt dich ja keiner Zuschüsse vom Staat zu beziehen...



Du hast mich falsch verstanden. Ich habe meine Sicht der Dinge als Beispiel angeführt, bin mir aber durchaus im klaren, dass jeder anders denkt. Ich kenne Leute, die mit dem Herumziehen keine Probleme haben und super damit klarkommen.

Worum es mir geht, ist alleine die Tatsache, dass die Entscheidung jedem selbst überlassen sein sollte und nicht in einen permanennten Drohzustand seitens des Staates enden sollte. Jedermann sollte für sich selbst entscheiden ob er sowas kann und vor allem auch will und nicht Sanktionen befürchten muss, die ihn entweder in die Einsamkeit oder unter die Brücke treiben.
07.06.2008 15:04:38  Zum letzten Beitrag
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Jellybaby

Arctic
 
Zitat von Teufel

Wie stellst du dir das denn vor, du Gutmensch?

Wenn ich die Chance habe einen guten Job zu finden, der gut bezahlt dann nehme ich den.
Wenn ich dafür wegziehen muss, muss es halt sein, es ist mir allemal lieber als auf Stütze zu leben, das ist für mich eine moralische Frage. Ich will nicht denen das Geld wegnehmen die es dringender benötigen als ich.

Dass ich dabei Freunde, Familie etc zurücklassen muss ist zwar kacke, aber meine Güte, man sieht sie doch wieder. Ist ja auch nicht mehr so wie in Schulzeiten dass ich mich jeden Tag mit Freunden treffe, meistens reduziert sich das halt auf Wochenenden oder sporadisch unter der Woche.
Wenn ich jetzt wegziehe und alle 2 Wochen nach Hause komme dann reicht das doch.

Aber Job nach Job ausschlagen weil man Angst hat zu einem schlechteren Menschen zu verkommen (weil man umzieht um Geld zu machen!?), weil man versucht seine Vorteile klarzumachen, ist doch sowas von lächerlich.



Ich bin kein Gutmensch.

Wenn du das einfach so kannst, viel Spaß und viel Erfolg. Normale Menschen können das nicht. Natürlich sieht man seine Freunde nicht mehr täglich. Bei einer intakten Familie ist das aber anders. Spätestens wenn man ein Kind erziehen soll, und ja, beide Elternteile gehören dazu, muss es anders sein.
Das es nicht lächerlich ist kannst mehr oder weniger direkt aus den Statistiken über Arbeitslosenzahlen und Renten rauslesen.

Wenn ein einzelner das so macht ist das eine Sache, aber wenn es zuviele werden funktioniert die Gesellschaft irgendwann nicht mehr.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Jellybaby am 07.06.2008 15:07]
07.06.2008 15:07:07  Zum letzten Beitrag
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Teufel

AUP Teufel 21.04.2008
 
Zitat von Stringtanga

 
Zitat von Matatron*

 
Zitat von Stringtanga

Zumal ich mir nicht vorstellen kann, dass ich mein ganzes Leben lang befürchten muss als Nomade leben zu müssen.

Familie und Freunde haben bei mir einen sehr hohen Stellenwert und da lass ich mir nicht vom Staat vorschreiben, dass dem nicht so sei. Und vor allem würde ich mich nicht nötigen lassen immer wieder mein privates Umfeld wechseln zu müssen, nur weil ein Verein wie die ArGe meint einen Job in Buxdehude für mich gefunden zu haben.
Würde da noch die Drohung hinterherkommen, dass ich dann auch sehen kann wo ich bleibe, wenn ich denen nicht Folge leiste, dann kann ich dir sagen würd ich auf die Barikaden gehen und einen Handfesten Aufstand anzetteln.


Ich seh dein Problem, oder besser gesagt deine Aufregung nicht?

Dann leb halt bei deinen Eltern, such dir einen Job der die gefällt und räumlich deinen Vorstellungen entspricht. Zwingt dich ja keiner Zuschüsse vom Staat zu beziehen...



Du hast mich falsch verstanden. Ich habe meine Sicht der Dinge als Beispiel angeführt, bin mir aber durchaus im klaren, dass jeder anders denkt. Ich kenne Leute, die mit dem Herumziehen keine Probleme haben und super damit klarkommen.

Worum es mir geht, ist alleine die Tatsache, dass die Entscheidung jedem selbst überlassen sein sollte und nicht in einen permanennten Drohzustand seitens des Staates enden sollte. Jedermann sollte für sich selbst entscheiden ob er sowas kann und vor allem auch will und nicht Sanktionen befürchten muss, die ihn entweder in die Einsamkeit oder unter die Brücke treiben.




Klar bleibt dir die Entscheidung überlassen, das soll doch auch so sein.
Aber es ist lächerlich alle Angebote mit dem Argument abzutun, Angst zu haben aus seinem Umfeld gerissen zu werden.
Vor allen wo liegt die Grenze?
Der eine fängt schon bei 40km zu jammern an, der andere bei 100km und irgendwann bleibt einfach jeder zuhause und kassiert.
07.06.2008 15:07:38  Zum letzten Beitrag
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Teufel

AUP Teufel 21.04.2008
 
Zitat von Jellybaby

...Intakte Familie, Kind erziehen...




Zu einer intakten Familie gehört meiner Meinung nach ein Vater der arbeiten geht und seine Familie unterstützt, nicht ein seit Jahren Arbeitsloser der zu Hause rumsitzt.
Das wirkt sich bestimmt auch ganz toll auf die Erziehung aus wenn man als Respektsperson versagt: "Warum sollte ich auf dich hören, dein Geld kriegst du doch eh vom Staat!?"
07.06.2008 15:09:29  Zum letzten Beitrag
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Matatron*

droog
 
Zitat von Stringtanga


Worum es mir geht, ist alleine die Tatsache, dass die Entscheidung jedem selbst überlassen sein sollte und nicht in einen permanennten Drohzustand seitens des Staates enden sollte. Jedermann sollte für sich selbst entscheiden ob er sowas kann und vor allem auch will und nicht Sanktionen befürchten muss, die ihn entweder in die Einsamkeit oder unter die Brücke treiben.


Nunja, so funktioniert aber nun mal ein halbwegs ordentlicher Sozialstaat.

Schau mal nach Japan:

Wenn die nur irgend einen nahen Verwandten finden, der ein Zimmer über hat, oder der Onkel bisschen was auf die hohe Kante gelegt hat, ist Essig mit Zuschüssen vom Staat. Meines Erachtens schon zu Hart, da werden die Leute hier in Deutschland noch gut verwöhnt.

Ich kenn aus meinem Umfeld einige die sich sagen, der Job ist scheiße, da beziehe ich lieber Hartz4. Sofern das Arbeitsklima erträglich ist, finde ich, dass so eine Aussage für ein zu gutes Sozialwesen steht.
07.06.2008 15:12:10  Zum letzten Beitrag
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Jellybaby

Arctic
 
Zitat von Teufel

Vor allen wo liegt die Grenze?



um damit auch deine Frage oben zu beantworten: Per Gesetz liegt sie bei ungefähr anderthalb Stunden pro Weg. Damit ist man bei einer Vollzeitstelle ca. 12 Stunden am Tag nur mit Arbeit beschäftigt. Imho ist das noch vertretbar und die Grenze an einer sinnvollen Stelle gezogen. Zumindest zeitlich, ob man dann finanziell noch so dasteht das sich Arbeit lohnt ist ein Thema für sich. Kommt eben auf den Job an. Aber ok.
Die Regelung ist ok finde ich. Weiter entfernte Jobs ja, man muss nicht unbedingt im Nachbarhaus arbeiten. Aber auch nicht endlos weit weg.
07.06.2008 15:14:48  Zum letzten Beitrag
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Jellybaby

Arctic
 
Zitat von Teufel

 
Zitat von Jellybaby

...Intakte Familie, Kind erziehen...




Zu einer intakten Familie gehört meiner Meinung nach ein Vater der arbeiten geht und seine Familie unterstützt, nicht ein seit Jahren Arbeitsloser der zu Hause rumsitzt.
Das wirkt sich bestimmt auch ganz toll auf die Erziehung aus wenn man als Respektsperson versagt: "Warum sollte ich auf dich hören, dein Geld kriegst du doch eh vom Staat!?"



Ja. Aber das nur so zu sehen reicht nicht. Wenn er nur wegen der Kohle nur alle paar Wochen mal reinschaut ist das auch keine intakte Familie mehr und eine vernünftige Erziehung gibts auch nicht. Abgesehen davon ist es ja leider so, dass Leute die es so versuchen meistens erst gar keine Kinder bekommen, was uns bereits heute in echte Schwierigkeiten bringt.
07.06.2008 15:17:03  Zum letzten Beitrag
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~


07.06.2008 15:17:57  Zum letzten Beitrag
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Teufel

AUP Teufel 21.04.2008
 
Zitat von Jellybaby

 
Zitat von Teufel

 
Zitat von Jellybaby

...Intakte Familie, Kind erziehen...




Zu einer intakten Familie gehört meiner Meinung nach ein Vater der arbeiten geht und seine Familie unterstützt, nicht ein seit Jahren Arbeitsloser der zu Hause rumsitzt.
Das wirkt sich bestimmt auch ganz toll auf die Erziehung aus wenn man als Respektsperson versagt: "Warum sollte ich auf dich hören, dein Geld kriegst du doch eh vom Staat!?"



Ja. Aber das nur so zu sehen reicht nicht. Wenn er nur wegen der Kohle nur alle paar Wochen mal reinschaut ist das auch keine intakte Familie mehr und eine vernünftige Erziehung gibts auch nicht. Abgesehen davon ist es ja leider so, dass Leute die es so versuchen meistens erst gar keine Kinder bekommen, was uns bereits heute in echte Schwierigkeiten bringt.




Nur wegen der Kohle muss er ja nicht reinschaun, es gibt immer noch die Möglichkeit mit der Familie wegzuziehen.
Das machen schließlich auch genug Leute die kein ALG kriegen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Teufel am 07.06.2008 15:18]
07.06.2008 15:18:30  Zum letzten Beitrag
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Jellybaby

Arctic
 
Zitat von Teufel

Nur wegen der Kohle muss er ja nicht reinschaun, es gibt immer noch die Möglichkeit mit der Familie wegzuziehen.
Das machen schließlich auch genug Leute die kein ALG kriegen.



Nein, das machen nicht genug, das ist es ja. Die lösen eher die Familie auf. Genau das ist der Grund warum gerade erst das Renteneintrittsalter um zwei Jahre angehoben wurde. Ungeachtet der Tatsache das die älteren Leute keiner mehr einstellt. Das grenzt an aktive Förderung von Altersarmut.

Abgesehen davon, warum sich zum Beispiel ein Haus bauen wenn man dauernd damit rechnen muss das man nicht lange drin wohnen kann? Die meisten zahlen das ein Leben lang ab. Klar, kann man drauf verzichten. Man kann auf so einiges verzichten. Aber wozu sollte man dann arbeiten gehen? Nur zum überleben? Darauf läuft deine Logik doch letztendlich raus. Möglichst viel Kohle ranschaffen, egal was sonst so ist. Erbärmlich.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Jellybaby am 07.06.2008 15:25]
07.06.2008 15:23:30  Zum letzten Beitrag
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Bombur

AUP Bombur 24.06.2010
verschmitzt lachen
 
Zitat von Matatron*

Schau mal nach Japan:

Wenn die nur irgend einen nahen Verwandten finden, der ein Zimmer über hat, oder der Onkel bisschen was auf die hohe Kante gelegt hat, ist Essig mit Zuschüssen vom Staat. Meines Erachtens schon zu Hart, da werden die Leute hier in Deutschland noch gut verwöhnt.


Stimmt vollkommen. In Japan kommt auch die Polizei einmal im Jahr zu einem Hausbesuch. Nur so, um mal nach dem Rechten zu sehen. Und nur, wer was zu verbergen hat, läßt sie dann nicht rein. Tolle Idee! mit den Augen rollend
07.06.2008 15:24:18  Zum letzten Beitrag
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Stringtanga

Phoenix Female
 
Zitat von Matatron*

 
Zitat von Stringtanga


Worum es mir geht, ist alleine die Tatsache, dass die Entscheidung jedem selbst überlassen sein sollte und nicht in einen permanennten Drohzustand seitens des Staates enden sollte. Jedermann sollte für sich selbst entscheiden ob er sowas kann und vor allem auch will und nicht Sanktionen befürchten muss, die ihn entweder in die Einsamkeit oder unter die Brücke treiben.


Nunja, so funktioniert aber nun mal ein halbwegs ordentlicher Sozialstaat.

Schau mal nach Japan:

Wenn die nur irgend einen nahen Verwandten finden, der ein Zimmer über hat, oder der Onkel bisschen was auf die hohe Kante gelegt hat, ist Essig mit Zuschüssen vom Staat. Meines Erachtens schon zu Hart, da werden die Leute hier in Deutschland noch gut verwöhnt.

Ich kenn aus meinem Umfeld einige die sich sagen, der Job ist scheiße, da beziehe ich lieber Hartz4. Sofern das Arbeitsklima erträglich ist, finde ich, dass so eine Aussage für ein zu gutes Sozialwesen steht.



Womit du die Tür geöffnet hast für die eigentliche Frage:
Welche anderen Werte besitzen wir Deutschen noch ausser Geld?

Gibt ja (noch) viele, die sich sagen: Lieber für wenig arbeiten, als für viel faulenzen.

Das ist ein Ideal, mit dem der eine oder andere noch was anfangen kann. Solche Wertvorstellungen sollten gefördert und nicht unterwandert werden, mit der Begründung, dass eine Gesellschaft effizienter (wirtschaftlicher) werden soll.
Denn ohne Wertvorstellungen/Ideale gibts keine Motivation -> Folge ist die erschaffung einer Gesellschaft mit dem Bestreben materielle Güter anzuhäufen.

(und ja, wir sind mittlerweile so weit (s.o.) und ich finde es falsch)
07.06.2008 15:25:43  Zum letzten Beitrag
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~Bulkhe@d~

AUP ~Bulkhe@d~ 30.01.2008
 
Zitat von Matatron*

Schau mal nach Japan:

Wenn die nur irgend einen nahen Verwandten finden, der ein Zimmer über hat, oder der Onkel bisschen was auf die hohe Kante gelegt hat, ist Essig mit Zuschüssen vom Staat. Meines Erachtens schon zu Hart, da werden die Leute hier in Deutschland noch gut verwöhnt.




Toll Sippenhaftung...
07.06.2008 15:30:17  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Alle haben Geld, nur ich nicht... ( Von Tafeln und Karren )
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