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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Alle haben Geld, nur ich nicht... ( Von Tafeln und Karren )
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Aerocore

AUP Aerocore 30.04.2015
verschmitzt lachen
in china wirst du aus der stadt vertrieben wenn du keinen festen wohnsitz und keine arbeit hast. dann darfst du als wanderarbeiter in größeren gruppen durchs land ziehen. Meines Erachtens schon zu Hart, da werden die Leute hier in Deutschland noch gut verwöhnt.
07.06.2008 15:35:55  Zum letzten Beitrag
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Natanael

AUP Natanael 12.04.2008
verschmitzt lachen
Und in Afrika erstmal!
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Natanael am 07.06.2008 15:39]
07.06.2008 15:38:03  Zum letzten Beitrag
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Matatron*

droog
 
Zitat von Stringtanga

Folge ist die erschaffung einer Gesellschaft mit dem Bestreben materielle Güter anzuhäufen.

(und ja, wir sind mittlerweile so weit (s.o.) und ich finde es falsch)



Ich denke, dass das ein Bildungsproblem ist.

Mal eine andere Geshichte zu dem allg. Thema.

Ein Kumpel/Bekannter hat mir zusammen während meiner Studienzeit in der Mensa gejobbt. Wir haben gutes Geld bekommen. (9,50 EUR) Nur durch dieses Geld war ich überhaupt erst in der Lage mein Studium zu finanzieren.

Wir hatten beide ungefähr gleichzeitig da angefangen. 6 Jahre hab ich insg. da gearbeitet. In meiner Diplomphase habe ich dann den Job gekündigt und ein Vollzeitpraktikum gemacht, wo ich nur noch 70% des Gehaltes hatte. Dank dieser Entscheidung hab ich jedoch einen Job bekommen. Hätte ich bis zum Schluss so weiter gemacht, wäre es für mich wesentlich schwieriger geworden. Vorallem, da als Nicht-Student die Ausgaben drastisch steigen.

Er ist Jurastudent und nach 10 Semestern noch im Grundstudium, da er ziemlich viel arbeitet um die 1000! EUR teure Wohnung und seine 5 Handyverträge zu finanzieren.

Er hat sich eine Freundin angelacht, die 3 Kinder mit in die Beziehung brachte, zudem noch 8 Jahre älter ist. Sie hat auch "nur" Kunst studiert und hat es nicht leicht mit Job, zumal sie keine Deutsche ist.

Ich hab schon öfters probiert mit ihm darüber zu reden, wie denn seine Zukunft aussehen soll. Leider ist er nicht der Typ Mensch, der sich von anderen Helfen lässt. Er lebt auch in einer komischen Scheinwelt und denkt, dass alles gut gehen wird...So Traumdenken vom Langzeitstudenten, wie ich es auch mal hatte...

Inzwischen ist er im 14 Fachsemester und aus dem gesetztlichen Studententarif der Krankenkassen draussen usw.

In den Arsch tritt ihm leider niemand, Eltern waren beides Lehrer...Die Freundin meint nur: Falls du das Studium nicht schaffst wirste halt LKW Fahrer...
07.06.2008 15:42:32  Zum letzten Beitrag
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Mohammed Said al-Sahhaf

Mohammed Said al-Sahhaf
Bitte beachten
 
Zitat von Teufel

 
Zitat von Jellybaby

...Intakte Familie, Kind erziehen...




Zu einer intakten Familie gehört meiner Meinung nach ein Vater der arbeiten geht und seine Familie unterstützt, nicht ein seit Jahren Arbeitsloser der zu Hause rumsitzt.
Das wirkt sich bestimmt auch ganz toll auf die Erziehung aus wenn man als Respektsperson versagt: "Warum sollte ich auf dich hören, dein Geld kriegst du doch eh vom Staat!?"



verdammte Axt, geh zurück nach 1950!
07.06.2008 15:48:18  Zum letzten Beitrag
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Teufel

AUP Teufel 21.04.2008
 
Zitat von Mohammed Said al-Sahhaf

 
Zitat von Teufel

 
Zitat von Jellybaby

...Intakte Familie, Kind erziehen...




Zu einer intakten Familie gehört meiner Meinung nach ein Vater der arbeiten geht und seine Familie unterstützt, nicht ein seit Jahren Arbeitsloser der zu Hause rumsitzt.
Das wirkt sich bestimmt auch ganz toll auf die Erziehung aus wenn man als Respektsperson versagt: "Warum sollte ich auf dich hören, dein Geld kriegst du doch eh vom Staat!?"



verdammte Axt, geh zurück nach 1950!




Ja ist halt so.
Emanzipation hin oder her, auch heute bleibt die Mutter meistens zuhause.
07.06.2008 15:49:03  Zum letzten Beitrag
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Jellybaby

Arctic
 
Zitat von Teufel

Emanzipation hin oder her, auch heute bleibt die Mutter meistens zuhause.



Nein.
07.06.2008 15:51:29  Zum letzten Beitrag
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Smoking44*

AUP Smoking44* 22.04.2010
 
Zitat von Teufel

 
Zitat von Mohammed Said al-Sahhaf

 
Zitat von Teufel

 
Zitat von Jellybaby

...Intakte Familie, Kind erziehen...




Zu einer intakten Familie gehört meiner Meinung nach ein Vater der arbeiten geht und seine Familie unterstützt, nicht ein seit Jahren Arbeitsloser der zu Hause rumsitzt.
Das wirkt sich bestimmt auch ganz toll auf die Erziehung aus wenn man als Respektsperson versagt: "Warum sollte ich auf dich hören, dein Geld kriegst du doch eh vom Staat!?"



verdammte Axt, geh zurück nach 1950!




Ja ist halt so.
Emanzipation hin oder her, auch heute bleibt die Mutter meistens zuhause.



Woher nimmst du die Weisheit?
07.06.2008 15:51:55  Zum letzten Beitrag
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Blaster572

Arctic
 
Zitat von Matatron*

 
Zitat von Stringtanga


Worum es mir geht, ist alleine die Tatsache, dass die Entscheidung jedem selbst überlassen sein sollte und nicht in einen permanennten Drohzustand seitens des Staates enden sollte. Jedermann sollte für sich selbst entscheiden ob er sowas kann und vor allem auch will und nicht Sanktionen befürchten muss, die ihn entweder in die Einsamkeit oder unter die Brücke treiben.


Nunja, so funktioniert aber nun mal ein halbwegs ordentlicher Sozialstaat.

Schau mal nach Japan:

Wenn die nur irgend einen nahen Verwandten finden, der ein Zimmer über hat, oder der Onkel bisschen was auf die hohe Kante gelegt hat, ist Essig mit Zuschüssen vom Staat. Meines Erachtens schon zu Hart, da werden die Leute hier in Deutschland noch gut verwöhnt.

Ich kenn aus meinem Umfeld einige die sich sagen, der Job ist scheiße, da beziehe ich lieber Hartz4. Sofern das Arbeitsklima erträglich ist, finde ich, dass so eine Aussage für ein zu gutes Sozialwesen steht.


Spitzenlogik, nur wegen der Japaner dürfen sich jetzt die in Deutschland nicht beschweren.
07.06.2008 15:57:16  Zum letzten Beitrag
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Matatron*

droog
 
Zitat von Aerocore

in china wirst du aus der stadt vertrieben wenn du keinen festen wohnsitz und keine arbeit hast. dann darfst du als wanderarbeiter in größeren gruppen durchs land ziehen. Meines Erachtens schon zu Hart, da werden die Leute hier in Deutschland noch gut verwöhnt.


Äpfel und Birnen...
07.06.2008 15:58:03  Zum letzten Beitrag
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Matatron*

droog
 
Zitat von ~Bulkhe@d~

 
Zitat von Matatron*

Schau mal nach Japan:

Wenn die nur irgend einen nahen Verwandten finden, der ein Zimmer über hat, oder der Onkel bisschen was auf die hohe Kante gelegt hat, ist Essig mit Zuschüssen vom Staat. Meines Erachtens schon zu Hart, da werden die Leute hier in Deutschland noch gut verwöhnt.




Toll Sippenhaftung...


Ich hab ja geschrieben, dass ich das auch zu hart finde.
Die Leute gehen dann zum Teil lieber auf die Strasse, anstatt die Familie zu belasten.
07.06.2008 15:59:53  Zum letzten Beitrag
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Aerocore

AUP Aerocore 30.04.2015
 
Zitat von Matatron*

 
Zitat von Aerocore

in china wirst du aus der stadt vertrieben wenn du keinen festen wohnsitz und keine arbeit hast. dann darfst du als wanderarbeiter in größeren gruppen durchs land ziehen. Meines Erachtens schon zu Hart, da werden die Leute hier in Deutschland noch gut verwöhnt.


Äpfel und Birnen...



ich sehe, du hast es verstanden
07.06.2008 16:00:43  Zum letzten Beitrag
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Teufel

AUP Teufel 21.04.2008
 
Zitat von Jellybaby

 
Zitat von Teufel

Emanzipation hin oder her, auch heute bleibt die Mutter meistens zuhause.



Nein.




Doch.
ich weiß ja nicht wo du wohnst, aber in Süddeutschland werden 99% der Kinder von der Mutter großgezogen, und nicht vom Vater.
Aber hey, wenn du mit "Nein." argumentierst dann kannst du ja nur Recht haben, nech?
07.06.2008 16:04:04  Zum letzten Beitrag
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Matatron*

droog
...
 
Zitat von Blaster572

Spitzenlogik, nur wegen der Japaner dürfen sich jetzt die in Deutschland nicht beschweren.


Ungelernte oder Langzeitarbeitslose (die Jobs aus Bequemlichkeit oder dergleichen ablehnen) die die Höhe der Stütze für zu niedrig halten meiner Meinung nach schon.

Langzeitarbeitlos = länger als 3 Jahre Arbeitlos.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Matatron* am 07.06.2008 16:04]
07.06.2008 16:04:04  Zum letzten Beitrag
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Matatron*

droog
 
Zitat von Aerocore

 
Zitat von Matatron*

 
Zitat von Aerocore

in china wirst du aus der stadt vertrieben wenn du keinen festen wohnsitz und keine arbeit hast. dann darfst du als wanderarbeiter in größeren gruppen durchs land ziehen. Meines Erachtens schon zu Hart, da werden die Leute hier in Deutschland noch gut verwöhnt.


Äpfel und Birnen...



ich sehe, du hast es verstanden


Ich habe einen Wohlfahrtsstaat mit einem anderen verglichen.

China ist was?
07.06.2008 16:08:27  Zum letzten Beitrag
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Aerocore

AUP Aerocore 30.04.2015
du hast japan mit deutschland verglichen, das sind äpfel und birnen. weißte aber auch selbst. wenn hier die verwandtschaft in deutschland vor der tür steht wird traditionell erstmal die shotgun geladen
07.06.2008 16:13:16  Zum letzten Beitrag
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Matatron*

droog
07.06.2008 16:14:36  Zum letzten Beitrag
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I-Bot

Leet
 
Zitat von Teufel

 
Zitat von Jellybaby

 
Zitat von Teufel

Emanzipation hin oder her, auch heute bleibt die Mutter meistens zuhause.



Nein.




Doch.
ich weiß ja nicht wo du wohnst, aber in Süddeutschland werden 99% der Kinder von der Mutter großgezogen, und nicht vom Vater.
Aber hey, wenn du mit "Nein." argumentierst dann kannst du ja nur Recht haben, nech?


Die Mütter der meisten Leuten (eine Handvoll) die ich aus dem Schwabenland kenne, sind und waren berufstätig. Auch schon während der Erziehung der Kinder.

Hier, in meinem Umfeld wo ich aufgewachsen bin, schaut es auch nicht viel anders aus. Ich kann nun leider nicht mit genauen Zahlenverhältnissen dienen, aber eine arbeitende Mutter ist keine Randerscheinung. Meine Mutter hatte die meiste Zeit auch einen Job.
07.06.2008 16:21:54  Zum letzten Beitrag
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Jellybaby

Arctic
 
Zitat von Teufel

 
Zitat von Jellybaby

 
Zitat von Teufel

Emanzipation hin oder her, auch heute bleibt die Mutter meistens zuhause.



Nein.




Doch.
ich weiß ja nicht wo du wohnst, aber in Süddeutschland werden 99% der Kinder von der Mutter großgezogen, und nicht vom Vater.
Aber hey, wenn du mit "Nein." argumentierst dann kannst du ja nur Recht haben, nech?



Ruhrgebiet.
Und nein, ich habe recht, weil ich weiß das es regelmäßige Erhebungen über das Thema gibt, zum Beispiel im Mikrozensus. Der letzte ist von 2005, der nächste steht dieses Jahr an. Beim letzten mal kam raus das in Deutschland nicht mal 9 Mio. traditionelle Familien mit Kindern übrig sind, und das in denen immerhin jede zweite Ehefrau arbeitet. Und bei den unverheirateten sind es 62%, bei alleinerziehenden wieder ungefähr die Hälfte. Von zuhausebleiben kann da ja wohl keine Rede sein.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Jellybaby am 07.06.2008 16:37]
07.06.2008 16:36:15  Zum letzten Beitrag
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Kampfferkerl

AUP Kampfferkerl 23.02.2010
 
Zitat von [T|S]hase51

Vielleicht sollte man mal das Experiment starten, mit 345¤ hinzukommen peinlich/erstaunt
Ich kanns nie und nimmer.
Und das es zuwenig Jobs gibt ist auch Blödsinn, VW Wolfsburg hat beim Tiguan 1 Jahr Lieferzeit, die suchen grade 7000 Arbeiter, bezahlen 11,80¤/Stunde. Ok, ist nicht viel, aber wenn man in dem Bereich nix gelernt hat, man kriegt wohl kaum irgendwo mehr.
Es mangelt einfach an Arbeitern, Leute die bereit sind wirklich zu arbeiten, damit meine ich nicht im Büro rumsitzen, oder PC Schrauber.
Bei den Peiner Trägern werden immer noch 40 Leute gesucht, 20 als Arbeiter, 20 die Elekrto/Metall in dem Bereich gelernt haben. Die Gelernten steigen mit 15,88¤/Stunde ein, die arbeiter mit 10,99¤
Meldet sich bloss keiner da.
Das Mutterunternehmen lässt grade einen 2. Hochofen für 350 Mio ¤ bauen, wenn der fertig ist, sollen nochmal 120 Leute her.
Man sollte die Hartz4 Empfänger zwingen, das sie dort zu arbeiten haben.
Achso, und wenn man Jobs ablehnt, die vom Amt vermittelt werden, bekommt man übrigens ne Sperre.



SIEBENTAUSEND?!

Boah, das löst auf einen Schlag das Arbeitsplatzproblem. VOLLBESCHÄFTIGUNG \o/. mit den Augen rollend
Du möchtest arbeitslose zwingen Jobs anzunehmen, sagst gleichzeitig aber, dass es doch ohnehin schon so ist. Was ist denn nun dein Plan?

ALso ich möchte dich als Bundeskanzler haben, das gäbe AUspeitschungen für jeden Arbeitslosen. FAULE SÄCKE!
07.06.2008 17:10:42  Zum letzten Beitrag
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Aragorn[HdR]

Aragorn[HdR]
 
Zitat von Jackle

 
Zitat von Aragorn[HdR]

 
Zitat von Jackle

Wenn die Menschen in unserem Land das Geldsystem begreifen würden, hätten wir eine Revolution vor morgen früh!

n8 pot




Na dann, hau mal rein mit der Erklärung.



Kurze Umreißung des Themas. Bei größerem Interesse PM.

Geld entsteht in unserem System fast ausschließlich dadurch, dass sich jemand einen Kredit nimmt. Entweder der Staat, die Wirtschaft oder halt Privatpersonen. Dieses Geld wird von den Geschäftsbanken quasi aus dem Nichts geschaffen. (Bilanzverlängerung; Mindestreserve muss natürlich bedacht werden)
Auf diese Kredite werden natürlich Zinsen fällig, die natürlich nur dadurch bezahlt werden können, indem der Kreditnehmer Geld dem Kreislauf entzieht (Arbeit, Steuern, unternehmerische Tätigkeiten). Dieses Geld fehlt natürlich, sodass sich irgendjemand wieder verschulden muss.
Dieses grundsätzliche Problem sorgt zunächst einmal dafür, dass Staat, Wirtschaft und Privathaushalte sich über die Jahrzehnte immer weiter verschulden müssen. An der Realität lässt sich diese These ja schnell überprüfen.

Als wenn das nicht schon genug wäre, kommt es durch die Zinsumverteilung dazu, dass ca. 10% der Bevölkerung (die mit dem größten Geldvermögen natürlich) sich jährlich leistungsfrei bereichern können, wohingegen 80% genau diese leistungsfreie Bereicherung über Zins, Tilgungsleistung und hauptsächlich über die versteckten Zinskosten in Miete, Produkten, etc.. bezahlen. Die restlichen 10% liegen im Durchschnitt bei einem ausgeglichenen Haushalt von Zinseinnahmen und Zinsausgaben.

Staatsverschuldung: Schulden abbauen? Das dämlichste was unser Finanzminister machen können. Wenn der Staat sich nicht weiter verschuldet oder sogar Schulden abbaut, müssen! sich die Privatleute und Unternehmen quasi genau um den Betrag, den der Staat nicht neue Schulden aufnimmt, verschulden, wenn das Geld nicht ausgehen soll.
Wenn der Staat morgen alles Geld, mit dem man Schulden tilgen kann, einziehen würde. Das wären ca. 700Mrd. Giralgeld und 100Mrd. Bargeld so könnte er seine Schulden auf 0,7 Bio. drücken. Jedoch wäre das Geld aus! Geld entsteht durch Kreditgewährung und wird wieder vernichtet bei Tilgung des gleichen.
Die 100 Mrd. die Eichel damals aus den UMTS Lizenzen eingenommen hat, hat er innerhalb von Tagen wieder komplett vernichtet als er sie für Tilgungen benutzt hat.

Der ZinsesZins-Effekt setzt dem Ganzen dann noch die Krone auf. Dadurch dass wir immer mehr Schulden machen müssen, wächst der jährliche Anteil vom BIP, der für Zinsen und ZinsesZins draufgeht in immer höhere Gefilde.

Das wir uns nicht in die Unendlichkeit verschulden können, sollte jedem klar sein. Darauf folgt aber natürlich auch, dass unser System irgendwann zusammenbrechen muss.

Lasst es uns danach besser machen!





Achso. Naja, nichts neues eigentlich.
Das Zinsproblem ist ja nun schon länger bekannt und das es irgendwann zum Zusammenbruch der Geld-/Wirtschaft führt ist auch weithin bekannt.
Aber so lange Geld mit Geld bezahlt wird, kommt man da nicht drumrum.
07.06.2008 17:57:09  Zum letzten Beitrag
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[T|S]hase51

Leet
 
Zitat von Teufel

 
Zitat von Jellybaby

 
Zitat von Teufel

 
Zitat von Stringtanga

 
Zitat von Teufel

 
Zitat von Jellybaby

 
Zitat von Teufel

Es ist auch nur ein Umzug.



Nein. Es ist ein Umzug bei dem man Freunde, Bekannte und Familie zurücklässt. Sowas wirkt sich sehr aufs Leben aus, das kann man gar nicht vermeiden.




Na und?
Es ist doch schließlich nicht so dass man die Leute nie wiedersieht.
Was wäre dir lieber:
Noch ein paar Jahre auf ALG leben, danach irgendeinen Kackjob weil deine ehemalige Qualifikation aufgrund der jahrelangen Arbeitslosigkeit hinfällig ist, oder die Sachen in die eigene Hand nehmen und raus, neuer Anfang mit neuen Chancen?



Indem man so ein Konzept verfolgt, kreiert man eine Gesellschaft in der man mit sicherheit nicht leben will.
Das Ergebnis wären Menschen, die nur auf ihren Vorteil bedacht sind und sich von jeglichen familiären/sozialen/traditionellen Werten getrennt hätten.




Ich dachte das wäre bereits so?




und deswegen soll man das einfach so hinnehmen oder was? Pillepalle




Wie stellst du dir das denn vor, du Gutmensch?

Wenn ich die Chance habe einen guten Job zu finden, der gut bezahlt dann nehme ich den.
Wenn ich dafür wegziehen muss, muss es halt sein, es ist mir allemal lieber als auf Stütze zu leben, das ist für mich eine moralische Frage. Ich will nicht denen das Geld wegnehmen die es dringender benötigen als ich.

Dass ich dabei Freunde, Familie etc zurücklassen muss ist zwar kacke, aber meine Güte, man sieht sie doch wieder. Ist ja auch nicht mehr so wie in Schulzeiten dass ich mich jeden Tag mit Freunden treffe, meistens reduziert sich das halt auf Wochenenden oder sporadisch unter der Woche.
Wenn ich jetzt wegziehe und alle 2 Wochen nach Hause komme dann reicht das doch.

Aber Job nach Job ausschlagen weil man Angst hat zu einem schlechteren Menschen zu verkommen (weil man umzieht um Geld zu machen!?), weil man versucht seine Vorteile klarzumachen, ist doch sowas von lächerlich.



Ihr denkt alle bissel zu flach.
Eine Mutter, die 2 Kids durchbringen muss, kann nicht einen Job annehmen, und wenn sie das macht, muss der richtig geil bezahlt werden.
Ihr seht euch, als Männliche Person, die frei ist.
aber, die meisten Hartz4 Menschen sind nicht so wie ihr.
Kinder die zur Schule gehen, die man nicht mitten im Jahr raussreissen kann, wo sollen die Kids denn hin wenn ich einen 8 Stunden job annehme? Solange auf dem spielplatz festketten?
Imm thread wird geredet von "ICH"
Ihr seid frei, aber die meisten Hartz4 sinds nicht.
08.06.2008 1:07:38  Zum letzten Beitrag
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Jackle

Leet
 
Zitat von Aragorn[HdR]

 
Zitat von Jackle

 
Zitat von Aragorn[HdR]

 
Zitat von Jackle

Wenn die Menschen in unserem Land das Geldsystem begreifen würden, hätten wir eine Revolution vor morgen früh!

n8 pot




Na dann, hau mal rein mit der Erklärung.



Kurze Umreißung des Themas. Bei größerem Interesse PM.

Geld entsteht in unserem System fast ausschließlich dadurch, dass sich jemand einen Kredit nimmt. Entweder der Staat, die Wirtschaft oder halt Privatpersonen. Dieses Geld wird von den Geschäftsbanken quasi aus dem Nichts geschaffen. (Bilanzverlängerung; Mindestreserve muss natürlich bedacht werden)
Auf diese Kredite werden natürlich Zinsen fällig, die natürlich nur dadurch bezahlt werden können, indem der Kreditnehmer Geld dem Kreislauf entzieht (Arbeit, Steuern, unternehmerische Tätigkeiten). Dieses Geld fehlt natürlich, sodass sich irgendjemand wieder verschulden muss.
Dieses grundsätzliche Problem sorgt zunächst einmal dafür, dass Staat, Wirtschaft und Privathaushalte sich über die Jahrzehnte immer weiter verschulden müssen. An der Realität lässt sich diese These ja schnell überprüfen.

Als wenn das nicht schon genug wäre, kommt es durch die Zinsumverteilung dazu, dass ca. 10% der Bevölkerung (die mit dem größten Geldvermögen natürlich) sich jährlich leistungsfrei bereichern können, wohingegen 80% genau diese leistungsfreie Bereicherung über Zins, Tilgungsleistung und hauptsächlich über die versteckten Zinskosten in Miete, Produkten, etc.. bezahlen. Die restlichen 10% liegen im Durchschnitt bei einem ausgeglichenen Haushalt von Zinseinnahmen und Zinsausgaben.

Staatsverschuldung: Schulden abbauen? Das dämlichste was unser Finanzminister machen können. Wenn der Staat sich nicht weiter verschuldet oder sogar Schulden abbaut, müssen! sich die Privatleute und Unternehmen quasi genau um den Betrag, den der Staat nicht neue Schulden aufnimmt, verschulden, wenn das Geld nicht ausgehen soll.
Wenn der Staat morgen alles Geld, mit dem man Schulden tilgen kann, einziehen würde. Das wären ca. 700Mrd. Giralgeld und 100Mrd. Bargeld so könnte er seine Schulden auf 0,7 Bio. drücken. Jedoch wäre das Geld aus! Geld entsteht durch Kreditgewährung und wird wieder vernichtet bei Tilgung des gleichen.
Die 100 Mrd. die Eichel damals aus den UMTS Lizenzen eingenommen hat, hat er innerhalb von Tagen wieder komplett vernichtet als er sie für Tilgungen benutzt hat.

Der ZinsesZins-Effekt setzt dem Ganzen dann noch die Krone auf. Dadurch dass wir immer mehr Schulden machen müssen, wächst der jährliche Anteil vom BIP, der für Zinsen und ZinsesZins draufgeht in immer höhere Gefilde.

Das wir uns nicht in die Unendlichkeit verschulden können, sollte jedem klar sein. Darauf folgt aber natürlich auch, dass unser System irgendwann zusammenbrechen muss.

Lasst es uns danach besser machen!





Achso. Naja, nichts neues eigentlich.
Das Zinsproblem ist ja nun schon länger bekannt und das es irgendwann zum Zusammenbruch der Geld-/Wirtschaft führt ist auch weithin bekannt.
Aber so lange Geld mit Geld bezahlt wird, kommt man da nicht drumrum.



q.e.d.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Jackle am 08.06.2008 3:11]
08.06.2008 3:11:19  Zum letzten Beitrag
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Aragorn[HdR]

Aragorn[HdR]
Außerdem würde keiner ne Revolution wagen, könnt ja die eigene Kreditwürdigkeit gefährden.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Aragorn[HdR] am 08.06.2008 3:49]
08.06.2008 3:49:15  Zum letzten Beitrag
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krak0s

AUP krak0s 12.07.2010
Also ich kenne Hartz4 empfänger, wenn da n Fernseher vorhanden ist oder älterer PC mit nem normalen internetanschluss, da ist das schon Luxus...
und ich kenn Hartz4 leute, die vorher weniger verdient haben.. und jetzt entsprechend nimmer Arbeiten Oo

Zur Tafel selber:
 
Bei einigen verstehe ich das...naja eigentlich nur bei den Obdachlosen.



Warum?
Ich hab ne Nachbarin, die hat größere Psychische Probleme, ist in einem Alter wo viele Firmen jemanden nicht mehr einstellen.. hatfrüher vom Sozialamt gelebt, jetzt von Hartz4.. sie hat nicht wirklich Luxus, lebt von der Tafel.

Es gibt wirklich genügend Bedürftige, nicht nur Obdachlose.

Und zu den "vollkrassbmwfahrer": Manche Dealen, manche Arbeiten wirklich, und dann gibts die Fraktion: Schlüssel-von-Papa nehmen.
Und die Fraktion, die sich ihr Auto für 100-1000¤ aus eBay holen, mit Freunden aufmotzen
08.06.2008 10:43:30  Zum letzten Beitrag
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Lord of Enya

AUP Buxxbaum 13.12.2009
 
Zitat von Jellybaby

 
Zitat von Teufel

Emanzipation hin oder her, auch heute bleibt die Mutter meistens zuhause.



Nein.


Na zumindest mal öfter als der Vater. Viele Mütter arbeiten nur halbtags während das Kind im Kindergarten oder in der Schule ist.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Lord of Enya am 08.06.2008 10:48]
08.06.2008 10:46:24  Zum letzten Beitrag
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Waltraud

AUP Waltraud 14.11.2010
Ich frage mich immernoch, wie man als Jurastudent 10 Semester im Grundstudium haben kann. Sofern er nicht ständig Urlaubssemester nimmt, ist das praktisch unmöglich, da man in Deutschland aller spätestens (mit Härtefallantrag) das GS nach dem 5. Semester beendet haben muss. Andernfalls droht eine Zwangsexmatrikulation.

Einzige Ausnahme, die mir bekannt ist, ist Mannheim. Da ist das Grundstudium nach 6 "Semestern" abgeschlossen. Anführungsstriche, da es eigentlich keine Semester, sondern Trimester sind.
08.06.2008 11:01:09  Zum letzten Beitrag
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tim aka coltvirtuose

Arctic
 
Zitat von Waltraud

Ich frage mich immernoch, wie man als Jurastudent 10 Semester im Grundstudium haben kann. Sofern er nicht ständig Urlaubssemester nimmt, ist das praktisch unmöglich, da man in Deutschland aller spätestens (mit Härtefallantrag) das GS nach dem 5. Semester beendet haben muss. Andernfalls droht eine Zwangsexmatrikulation.

Einzige Ausnahme, die mir bekannt ist, ist Mannheim. Da ist das Grundstudium nach 6 "Semestern" abgeschlossen. Anführungsstriche, da es eigentlich keine Semester, sondern Trimester sind.



Gilt das nur für Jura? In anderen Fächern ist das Verschleppen des Grundstudiums nämlich durchaus weit länger möglich.
08.06.2008 11:06:13  Zum letzten Beitrag
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Flashhead

AUP Flashhead 23.11.2020
In den Ingenieurwissenschaften wird das Gammelgehabe glücklicherweise relativ schnell unterbunden, da fliegst Du nach sechs Semestern einfach. Durch gewisse PO-Modalitäten kannst Du auch problemlos schon nach drei, vier Semestern gekickt werden, wenn Du irgendwelche Meilensteine nicht erreicht hast. Aber mit dem Bachelor zieht das ja auch in den anderen Studienrichtungen an.
08.06.2008 11:13:04  Zum letzten Beitrag
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Waltraud

AUP Waltraud 14.11.2010
Also von BWL z.B. weiß ich auch, dass man das Hauptstudium schon anfangen kann, obwohl man nichtmal die Hälfte aller geforderten Leistungen aus dem Grundstudium vorzeigen kann.

Bei Jura bin ich mir eigentlich sehr sicher. Es wurde ja alles stark vereinheitlicht, damit es z.B. nicht möglich ist, an einer anderen Uni weiterzustudieren, obwohl man die Zwischenprüfung nicht bestanden hat. Dabei gilt idR 4 Semester als Grenze zwischen GS und HS.

Auf Verdacht, da Mata imho auch in Bonn studierte, hab ich mir eben mal schnell die Studienordnung der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Uni Bonn angesehen.

§ 2
[...] Das Grundstudium erstreckt sich über vier Semester und endet mit dem Bestehen der Zwischenprüfung.[...]


// ging natürlich an Tim
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Waltraud am 08.06.2008 11:15]
08.06.2008 11:14:51  Zum letzten Beitrag
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Steve Jobs

AUP Steve Jobs 11.04.2008
 
Zitat von krak0s


Und die Fraktion, die sich ihr Auto für 100-1000¤ aus eBay holen, mit Freunden aufmotzen



Du kriegst aber keinen aktuellen 3er der für 100-1000¤ kein Totalschaden ist.
08.06.2008 11:25:29  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Alle haben Geld, nur ich nicht... ( Von Tafeln und Karren )
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