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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Eure schlimmsten Lehrer ( "Der Türke braucht kein Wasser" )
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Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
 
Zitat von Smoking44*
[b]

1) Ist die Arbeitszeit m.E. im Vergleich zu einem normalen (39h/Woche) Job eben nicht immens hoch


Ist finde ich nicht vergleichbar. Als Lehrer arbeitest du die volle Zeit wirklich unter hoher Belastung durch, im Büro hängst du einen Großteil der Zeit nur rum.

 

2) Ist das eine sehr vergleichbare Situation mit Doktoranden oder Psychotherapeuten in Ausbildung, die ähnliche/schwierigere Situationen haben aber nicht so zur übertriebenen Darstellung ihres Leids neigen


Naja, also zumindest Psychotherapeuten haben ja die option das "berufsbegleitend" zu machen, deshalb dauerts ja z.B. in der VT auch ganze 5 Jahre. Ich würde außerdem behaupten dass die Belastung in den genannten Bereichen als weniger "sinnlos" empfunden wird als im Ref wo dir einfach nur künstlich Steine in den Weg gelegt werden (ewige Protokolle etc.)
Außerdem ist das soziale und akademische Prestige und diesen Bereichen deutlich höher.

 

3) Schließt diese Phase an ein in der Regel eher mittelmäßig schwieriges Studium an


Und deswegen haben die Leute eine unnötig hohe Belastung verdient? Dann müssten die Grundschullehrer glatte 10 Jahre ins Ref um das auszugleichen

 

4) Erhält man in der Regel nach dem Abschluss des Refs deutlich überdurchschnittliche Privilegien und ist kaum noch Evaluationen von außen ausgesetzt


Naja, auch nur wenn du eine Planstelle bekommst. Der Großteil ist danach arbeitslos bzw. bekommt weit schlechtere Arbeitsverhältnisse durch Anstellung. Viele wissen im Ref schon dass das danach nix mit ner Stelle wird, in manchen Fächern bekommt kein einziger eine Stelle. Solang das so schlecht für die angehenden Lehrer aussieht und ihnen mit so viel Geringschätzung begegnet wird braucht man sich nicht wundern dass da rumgeheult wird.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 12.12.2013 14:28]
12.12.2013 14:24:46  Zum letzten Beitrag
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Smoking44*

AUP Smoking44* 22.04.2010
 
Zitat von Mountainbiker

Die Ausbildung ist nicht einfach, weil man einer 2 Jahre langen Prüfungssituation ausgesetzt ist. Ja, klar sind das die Lehrproben und Unterrichtsbesuche. Aber da wird eben das überprüft und unter die Lupe genommen, was im Studienseminar (theoretischer Teil der Ausbildung) beigebracht wurde. Wenn das nicht stimmt kann man ganz schnell rausfliegen.
Die Unterrichtsentwürfe sind auch nicht ohne. Aber da wird eben die Verzahnung von Theorie und Praxis abgefragt. Allerdings wurde das an meinem Studienseminar erheblich verkürzt. Man will sich mehr auf die Praxis konzentrieren.

Die Refrendare hier sind alle für 1 1/2 Jahre uinter wirklich großem Druck. Das schreckt schon einige ab, die das nur machen, um mal eben so verbeamtet zu werden. Da merkt man ganz schnell, ob man das will, oder nicht.



Du sagst das ein wenig so, als wäre es schlecht, dass Leute, die nicht für den Job geeignet sind (oder den aus zweifelhaften Motiven anstreben) ausgesiebt werden. Aber im Gegenteil ist doch gerade das der Sinn der Übung.

Problematisch wäre eine zu hohe Belastung - also wirklich 2 Jahre durchgehend purer Stress. Soweit ich das mitbekommen habe (~3-5 Personen, die das Referendariat mit unterschiedlichem Ausgang durchlaufen haben), war das zeitweise, aber definitiv nicht immer der Fall.

Was wieder zu Punkt 1) und Polis Aussage dazu führt. Das ist ja wohl eine ziemliche Plattitüde, die du da bringst...
Lehrer haben genauso autonom regulierbare Arbeitsanteile, sogar nicht wenige. Was ist diese hohe Belastungssituation? Die Klassenstunden? Das Korrigieren? Sitzungen? Ferienzeit?
Da fehlt mir echt das Argument oder ein triftiger Vergleich.
Hier muss man auch zw. Ref/Lehrertätigkeit trennen. Ref kann hart sein, ja. Ist aber eine begrenzte Zeit und wird immerhin so vergütet, dass man überleben kann.

2) Afaik dauert die Ausbildung im Regelfall 3 Jahre - und hallo? Das berufsbegleitend zu machen erhöht ja wohl die Belastung. Und, ääh, Psych. in Ausbildung müssen eben auch 2000 sinnlose Schreibtätigkeiten und Protokolle führen, ebenso wie jedem Doktoranden unzählige "sinnlose" Aufgaben aufgezwungen werden.

3) Das habe ich falsch ausgedrückt, sorry. Das war eher als Erklärung gedacht, weshalb das Ref als "besonders" schlimm erfahren wird.

4) Hast du da belastbare Statistiken zu? Habe auf die Schnelle nichts gefunden. Ich höre das immer nur wieder als ewige alte Leier, kann aus zweiter Hand aber kaum von solchen Erfahrungen berichten. Eher von Verbeamtungen, die m.E. völlig überflüssig und nicht zeitgemäß sind.

Nochmal: Ich kann einfach das übertriebene Herausstellen des eigenen Leids von Lehrern nicht nachvollziehen, da sie m.E. zwar eine schwierige Phase zu durchleben haben, die aber 1) nicht schlimmer ist als in vergleichbaren Berufen und 2) zu einer überprivilegierten Situation führt.
12.12.2013 14:48:30  Zum letzten Beitrag
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Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
 
Zitat von Smoking44*


Du sagst das ein wenig so, als wäre es schlecht, dass Leute, die nicht für den Job geeignet sind (oder den aus zweifelhaften Motiven anstreben) ausgesiebt werden. Aber im Gegenteil ist doch gerade das der Sinn der Übung.


Offensichtlich klappt das ja trtzdem nicht, sonst gäbs nicht soviele Nulpen im Lehrberuf.


 

Was wieder zu Punkt 1) und Polis Aussage dazu führt. Das ist ja wohl eine ziemliche Plattitüde, die du da bringst...
Lehrer haben genauso autonom regulierbare Arbeitsanteile, sogar nicht wenige. Was ist diese hohe Belastungssituation? Die Klassenstunden? Das Korrigieren? Sitzungen? Ferienzeit?
Da fehlt mir echt das Argument oder ein triftiger Vergleich.
Hier muss man auch zw. Ref/Lehrertätigkeit trennen. Ref kann hart sein, ja. Ist aber eine begrenzte Zeit und wird immerhin so vergütet, dass man überleben kann.


Naja, du kannst das gerne anzweifeln. Das ist halt wie ich das erlebt habe; ich bin nach 10 Stunden im Büro weniger geschlaucht als ich nach der handvoll Stunden war die ich in Praktika halten musste.
Dass man mit dem Refgehalt überleben kann ist auch relativ, in München ist das z.B. fast nicht möglich weil die Miete allein fast schon soviel kostet wie du verdienst. Die meisten wohnen dann in irgendwelchen Spelunken, in großen Wohngemeinschaften oder bei den Eltern. "Überleben"- joa. Mehr oder weniger.

 

4) Hast du da belastbare Statistiken zu? Habe auf die Schnelle nichts gefunden. Ich höre das immer nur wieder als ewige alte Leier, kann aus zweiter Hand aber kaum von solchen Erfahrungen berichten. Eher von Verbeamtungen, die m.E. völlig überflüssig und nicht zeitgemäß sind.


Du willst ernsthaft behaupten dass Lehrer gute Chancen auf Anstellungen haben? MINT-Fächer und Latein, joa. Der Rest sitzt zu großen Teilen ohne die geringste Chance auf eine Planstelle da.
Und meinst du dass das Konzept der Verbeamtung ansich überholt ist oder dass halt nur die Lehrer nicht verbeamtet werden sollen? Letzteres könnte ich nicht nachvollziehen...

 

Nochmal: Ich kann einfach das übertriebene Herausstellen des eigenen Leids von Lehrern nicht nachvollziehen, da sie m.E. zwar eine schwierige Phase zu durchleben haben, die aber 1) nicht schlimmer ist als in vergleichbaren Berufen und 2) zu einer überprivilegierten Situation führt.


Ich will jetzt ja auch nicht sagen dass das Ref das allerschlimmste auf Erden ist, aber wie gesagt, mit den Aussichten und auch dem sehr geringschätzigen Ansehen des Berufes in der Gesellschaft braucht man sich imho nicht wundern dass viele die Belastung als unangemessen empfinden und sich lautstark beschweren. Das ist finde ich der auschlaggebende Unterschied zwischen Doktoranden/Psychotherapeuten etc und Lehrern. Solang auf Lehrer nur heruntergeblickt wird weil sie ja so wenig arbeiten und soviel Ferien haben und überhaupt nix gscheites (tm) studiert haben wird sich das auch nicht bessern.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 12.12.2013 15:14]
12.12.2013 15:08:47  Zum letzten Beitrag
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El_Hefe

El_Hefe
 
Ist finde ich nicht vergleichbar. Als Lehrer arbeitest du die volle Zeit wirklich unter hoher Belastung durch



Ähmwat? Breites Grinsen

Möglich ist das sicher. Erstrebenswert auch. Ob das auch passiert, darüber kannste sicher trefflich streiten. Faulpelztechnisch sind eine relativ große Menge derjenigen die ich so hatte sicher ganz vorne mit dabei gewesen.

Und auch diejenigen in meinem Bekanntenkreis die schon ein paar Jahre unterrichten und ihre Prozeduren mittlerweile beherrschten klangen unter vier Augen dann auch nicht so als müssten Sie jedes Halbjahr das Rad neu erfinden, und sich total verausgaben.

Hängt vermutlich aber auch damit zusammen ob du für den Job geschaffen bist oder nicht.

/e: Nich dass ich nicht glaube dass das nicht anstrengend ist bzw. sein kann, WENN mans richtig machen möchte. Zu meiner Schulzeit (ca. 12 Jahre her nun), stellte sich das aber schon so dar dass diejenigen die es wollten, ne 1a ruhige Kugel schieben konnten ohne auch nur irgendwem Rechenschaft schuldig zu sein.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von El_Hefe am 12.12.2013 15:26]
12.12.2013 15:19:28  Zum letzten Beitrag
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Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
Ich meinte damit die Zeit die du tatsächlich im Unterricht bist. Das wird ja gerne so angegeben, also z.B. "24 Wochenstunden". Woah, wie wenig, nä? Aber halt 24 Stunden wirklich durchgängig konzentriert da (wenn mans ordentlich macht). Das ist im durschnittlichen Bürojob nicht so.

Allein dass ich das erklären muss ist bezeichnend für das deutsche Bild des Lehrers. Hähä, die arbeiten ja kaum. Wunderts irgendwen noch dass es (anscheinend) soviele Psychopathen in dem Beruf gibt? Mich nicht.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 12.12.2013 15:22]
12.12.2013 15:22:22  Zum letzten Beitrag
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chuck.sports

Marine NaSe
 
Zitat von El_Hefe

 
Ist finde ich nicht vergleichbar. Als Lehrer arbeitest du die volle Zeit wirklich unter hoher Belastung durch



Ähmwat? Breites Grinsen



Idiot?

Wenn man sich einigermaßen engagiert als Lehrer, dann arbeitet man die Zeit, die man in der Schule ist in der Regel ohne Pause durch, denn wenn die Schüler Pause haben, dann gibts Pausenkonferenzen, Gespräche mit anderen Lehrern, irgendwelche Schüler nerven, Telefonate mit Eltern etc. pp

Da ist man dann nach den 6 Stunden schon relativ fertig und braucht dann zu Hause auch erst mal ne Auszeit bis man dann die Klassenarbeiten korrigieren kann, mit Eltern/Kollegen telefonieren kann, Unterricht vorbereiten...

Ich will das auf jeden Fall nicht schön reden, dass Lehrer lange Ferien und weniger Stunden haben, aber meiner Meinung nach ist das auch gerechtfertigt.
12.12.2013 15:24:29  Zum letzten Beitrag
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honkbaer

AUP honkbaer 14.04.2009
Versteh ich auch nich.

Lehrer zu sein ist wirklich n unangehmer Job mit einer hohen Arbeitsintensität. Zumal immer 40-60 Augen auf dich gerichtet sind.
Würd ich für kein Geld der Welt machen. Mich hat ja schon NAchhilfe mit mehr als 2 Schülern genervt. Daher verstehe ich das Argument völlig, dass ein Bürojob ne wesentlich geringere Belastung während der ARbeitszeit bedeutet. Vor allem, weil man da eigentlich immer in seiner Comfort-Zone ist, was ungemein wichtig ist.
12.12.2013 15:25:38  Zum letzten Beitrag
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Summa cum gaudi

tf2_spy.png
 
Zitat von Mountainbiker

Die Ausbildung ist nicht einfach, weil man einer 2 Jahre langen Prüfungssituation ausgesetzt ist. Ja, klar sind das die Lehrproben und Unterrichtsbesuche. Aber da wird eben das überprüft und unter die Lupe genommen, was im Studienseminar (theoretischer Teil der Ausbildung) beigebracht wurde. Wenn das nicht stimmt kann man ganz schnell rausfliegen.



Meine Mutter ist Fachleiterin im Seminar und ich hab mich gestern noch mit ihr über genau diese Thematik unterhalten, sie meint halt dass nicht mal ansatzweise so geprüft wird wie halt geprüft werden müsste. Nur dann würde mindestens die Hälfte der Leute durchfallen.

An anderer Stelle hat sie mir mal gesagt das ihre persönliche Einschätzung ist, dass ca. ein Viertel der Lehramtsanwärter nicht für den Beruf geeignet sind und das man von diesem Viertel ca. die Hälfte der Leute eigentlich nicht auf die Schüler loslassen könnte.

Nur mal so zur Information "von der anderen Seite"
12.12.2013 15:25:49  Zum letzten Beitrag
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PutzFrau

Phoenix Female
...
Da ich aus einem Lehrerelternhaus komme (LOL LEHRERKIND), kann ich sagen, dass ein gewissenhafter Lehrer auch in den Ferien arbeitet.

12.12.2013 15:27:03  Zum letzten Beitrag
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Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
 
Zitat von Summa cum gaudi

 
Zitat von Mountainbiker

Die Ausbildung ist nicht einfach, weil man einer 2 Jahre langen Prüfungssituation ausgesetzt ist. Ja, klar sind das die Lehrproben und Unterrichtsbesuche. Aber da wird eben das überprüft und unter die Lupe genommen, was im Studienseminar (theoretischer Teil der Ausbildung) beigebracht wurde. Wenn das nicht stimmt kann man ganz schnell rausfliegen.



Meine Mutter ist Fachleiterin im Seminar und ich hab mich gestern noch mit ihr über genau diese Thematik unterhalten, sie meint halt dass nicht mal ansatzweise so geprüft wird wie halt geprüft werden müsste. Nur dann würde mindestens die Hälfte der Leute durchfallen.

An anderer Stelle hat sie mir mal gesagt das ihre persönliche Einschätzung ist, dass ca. ein Viertel der Lehramtsanwärter nicht für den Beruf geeignet sind und das man von diesem Viertel ca. die Hälfte der Leute eigentlich nicht auf die Schüler loslassen könnte.

Nur mal so zur Information "von der anderen Seite"


Ich finde persönlich dass es zu spät ist erst im Ref zu selektieren. Da sollte einfach während dm Studium schon gehörig mehr Praxis gemacht werden und darüber selektiert werden. Was bringts mir als Englischlehrer die abstruseste Syntax analysieren zu können wenn ich ein sozialer Krüppel bin? Da sollte in den ersten Semester schon knallhart aussortiert werden, da verliert dann niemand unnötig Zeit und Energie.
12.12.2013 15:28:39  Zum letzten Beitrag
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El_Hefe

El_Hefe
 
Zitat von chuck.sports

Wenn man sich einigermaßen engagiert als Lehrer, dann arbeitet man die Zeit, die man in der Schule ist in der Regel ohne Pause durch, denn wenn die Schüler Pause haben, dann gibts Pausenkonferenzen, Gespräche mit anderen Lehrern, irgendwelche Schüler nerven, Telefonate mit Eltern etc. pp



Ja, wenn. Und wenn nicht, dann scheisst man auf alles, hat 24 Wochenstunden und es passiert einem eigentlich gar nix.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von El_Hefe am 12.12.2013 15:31]
12.12.2013 15:28:49  Zum letzten Beitrag
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krautjork

AUP krautjork 30.12.2012
 
Zitat von Poliadversum

 
Zitat von Summa cum gaudi

 
Zitat von Mountainbiker

Die Ausbildung ist nicht einfach, weil man einer 2 Jahre langen Prüfungssituation ausgesetzt ist. Ja, klar sind das die Lehrproben und Unterrichtsbesuche. Aber da wird eben das überprüft und unter die Lupe genommen, was im Studienseminar (theoretischer Teil der Ausbildung) beigebracht wurde. Wenn das nicht stimmt kann man ganz schnell rausfliegen.



Meine Mutter ist Fachleiterin im Seminar und ich hab mich gestern noch mit ihr über genau diese Thematik unterhalten, sie meint halt dass nicht mal ansatzweise so geprüft wird wie halt geprüft werden müsste. Nur dann würde mindestens die Hälfte der Leute durchfallen.

An anderer Stelle hat sie mir mal gesagt das ihre persönliche Einschätzung ist, dass ca. ein Viertel der Lehramtsanwärter nicht für den Beruf geeignet sind und das man von diesem Viertel ca. die Hälfte der Leute eigentlich nicht auf die Schüler loslassen könnte.

Nur mal so zur Information "von der anderen Seite"


Ich finde persönlich dass es zu spät ist erst im Ref zu selektieren. Da sollte einfach während dm Studium schon gehörig mehr Praxis gemacht werden und darüber selektiert werden. Was bringts mir als Englischlehrer die abstruseste Syntax analysieren zu können wenn ich ein sozialer Krüppel bin? Da sollte in den ersten Semester schon knallhart aussortiert werden, da verliert dann niemand unnötig Zeit und Energie.


Wird hier (BW) zum Glück seit kurzem endlich gemacht, da muss jeder schon nach 2 Semestern in die Schule und bewertete Unterrichtseinheiten machen. Nach dem Praktikum gibts dann auch ein Gespräch in dem dir recht deutlich gesagt wirst wenn du nicht taugst. Find ich gut.
12.12.2013 15:30:05  Zum letzten Beitrag
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Damocles

AUP Damocles 15.05.2009
 
Zitat von El_Hefe

 
Zitat von chuck.sports

Wenn man sich einigermaßen engagiert als Lehrer, dann arbeitet man die Zeit, die man in der Schule ist in der Regel ohne Pause durch, denn wenn die Schüler Pause haben, dann gibts Pausenkonferenzen, Gespräche mit anderen Lehrern, irgendwelche Schüler nerven, Telefonate mit Eltern etc. pp



Ja, wenn. Und wenn nicht, dann scheisst man auf alles, hat 24 Wochenstunden und es passiert einem eigentlich gar nix.



Im Brunch posten kann man vormittags trotzdem fast nie traurig
12.12.2013 15:32:37  Zum letzten Beitrag
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chuck.sports

Marine NaSe
 
Zitat von El_Hefe

 
Zitat von chuck.sports

Wenn man sich einigermaßen engagiert als Lehrer, dann arbeitet man die Zeit, die man in der Schule ist in der Regel ohne Pause durch, denn wenn die Schüler Pause haben, dann gibts Pausenkonferenzen, Gespräche mit anderen Lehrern, irgendwelche Schüler nerven, Telefonate mit Eltern etc. pp



Ja, wenn. Und wenn nicht, dann scheisst man auf alles, hat 24 Wochenstunden und es passiert einem eigentlich gar nix.



Stimmt nur 24 Wochenstunden. Keine Konferenzen oder Elternabende. Elternsprechtage...
Und von Kollegen wird man bestimmt auch überhaupt nicht angesprochen.

Sehr engstirnig deine Sichtweise. Solltest dir den Beruf vielleicht mal ein bisschen genauer anschauen bevor du ihn verurteilst.

Und nein ich bin kein Lehrer und wollte auch keiner werden.
12.12.2013 15:33:55  Zum letzten Beitrag
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Apfelkind

AUP Apfelkind 04.06.2012
Als ob Lehrer weniger arbeiten als ich. Gibt nunmal Berufe mit hohen Stundenpensum auch außerhalb der Kernarbeitszeit. Tauschen wollen würde ich jedenfalls nicht.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Apfelkind am 12.12.2013 15:38]
12.12.2013 15:37:25  Zum letzten Beitrag
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ceUs

Leet
 
Zitat von Poliadversum

Ich meinte damit die Zeit die du tatsächlich im Unterricht bist. Das wird ja gerne so angegeben, also z.B. "24 Wochenstunden". Woah, wie wenig, nä? Aber halt 24 Stunden wirklich durchgängig konzentriert da (wenn mans ordentlich macht). Das ist im durschnittlichen Bürojob nicht so.



Um es mit deinen Worten zu sagen: wenn man es ordentlich macht ist das in jedem Beruf so, dass man die Arbeitszeit auch konzentriert arbeitet... also von der 40 Stundenwoche 40 Stunden (TADA!).

Will allerdings gar nicht sagen, dass man als Lehrer nicht auf ordentlich arbeitet und sonst was, sondern nur auf die Absurdität des Argumentes hinweisen.
12.12.2013 15:38:08  Zum letzten Beitrag
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The_Phantom

tf2_medic.png
...
 
Zitat von El_Hefe

 
Zitat von chuck.sports

Wenn man sich einigermaßen engagiert als Lehrer, dann arbeitet man die Zeit, die man in der Schule ist in der Regel ohne Pause durch, denn wenn die Schüler Pause haben, dann gibts Pausenkonferenzen, Gespräche mit anderen Lehrern, irgendwelche Schüler nerven, Telefonate mit Eltern etc. pp



Ja, wenn. Und wenn nicht, dann scheisst man auf alles, hat 24 Wochenstunden und es passiert einem eigentlich gar nix.


Diese 24 Wochenstunden zieht der Lehrer übrigens aus seiner Zauberlehrerledertasche, die sind da nämlich jeden morgen automatisch von selber drin!
12.12.2013 15:38:20  Zum letzten Beitrag
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PutzFrau

Phoenix Female
 
Zitat von Damocles

 
Zitat von El_Hefe

 
Zitat von chuck.sports

Wenn man sich einigermaßen engagiert als Lehrer, dann arbeitet man die Zeit, die man in der Schule ist in der Regel ohne Pause durch, denn wenn die Schüler Pause haben, dann gibts Pausenkonferenzen, Gespräche mit anderen Lehrern, irgendwelche Schüler nerven, Telefonate mit Eltern etc. pp



Ja, wenn. Und wenn nicht, dann scheisst man auf alles, hat 24 Wochenstunden und es passiert einem eigentlich gar nix.



Im Brunch posten kann man vormittags trotzdem fast nie traurig




Du bist ja auch mit raassling beschaeftigt.

12.12.2013 15:38:21  Zum letzten Beitrag
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Smoking44*

AUP Smoking44* 22.04.2010
 
Zitat von PutzFrau

Da ich aus einem Lehrerelternhaus komme (LOL LEHRERKIND), kann ich sagen, dass ein gewissenhafter Lehrer auch in den Ferien arbeitet.





Wieso betonst du das? Ferienzeit hat doch nichts mit Urlaub zu tun, oder?
12.12.2013 15:38:21  Zum letzten Beitrag
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krautjork

AUP krautjork 30.12.2012
Zum Teil schon, Lehrer kriegen ja keinen zusätzlichen Urlaub. Außerdem ist das halt ein gängiges Klischee. LOL 3 Monate Urlaub!
12.12.2013 15:39:37  Zum letzten Beitrag
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Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
 
Zitat von Smoking44*

 
Zitat von PutzFrau

Da ich aus einem Lehrerelternhaus komme (LOL LEHRERKIND), kann ich sagen, dass ein gewissenhafter Lehrer auch in den Ferien arbeitet.





Wieso betonst du das? Ferienzeit hat doch nichts mit Urlaub zu tun, oder?


Nein? Lehrer haben also nie Urlaub?

ed/noin zu langsam
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 12.12.2013 15:40]
12.12.2013 15:40:38  Zum letzten Beitrag
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El_Hefe

El_Hefe
 
Zitat von chuck.sports

Stimmt nur 24 Wochenstunden. Keine Konferenzen oder Elternabende. Elternsprechtage...
Und von Kollegen wird man bestimmt auch überhaupt nicht angesprochen.

Sehr engstirnig deine Sichtweise. Solltest dir den Beruf vielleicht mal ein bisschen genauer anschauen bevor du ihn verurteilst.



Och keine Sorge, das hab ich 13 Jahre lang gemacht, danke. Paar der Ergebnisse hat Alki im Startpost zitiert. Es mag sein dass sich da in der Zeit seit ich aus der Schule raus bin was geändert hat.

Aber interessehalber: Welche Mechanismen gibts denn die verhindern dass einer es so macht wie es bei mir vor allem die Lehrer irgendwelcher obskurer Nebenfächer gemacht haben? Nämlich dass er sein Curriculum irgendwie so halb runterrattert, am Ende die Noten so verteilt dass er in der Statistik nicht auffällt und ansonsten eigentlich weder irgenwdem was beibringt noch sonstwie produktiv ist?

Im Rückblick waren alle meine Lehrpersonen in Sport, Kunst, Religion, Erdkunde, Politik, Informatik und viel zu häufig auch welche aus anderen Fächern unverschämte Faulpelze deren "Unterricht" aus Musik anmachen, selbst Klavier spielen, Bilder malen lassen, irgend nen Film zeigen und/oder Schüler mal machen lassen und am schluss "ähmjapasstschon"-sagen bestand.

Aber ja ich weiss schon, vermutlich hab ich mir die Typen nur eingebilded oder bei mir wars nur ein bedauerlicher Einzelfall mit den Augen rollend
12.12.2013 15:44:03  Zum letzten Beitrag
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chuck.sports

Marine NaSe
Theoretisch nein. Ferien sind unterrichtsfreie Zeit. Gerade am Ende der Sommerferien gibt es in der letzten Woche eigentlich immer verschiedene Konferenzen.
12.12.2013 15:44:22  Zum letzten Beitrag
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PutzFrau

Phoenix Female
 
Zitat von Smoking44*

 
Zitat von PutzFrau

Da ich aus einem Lehrerelternhaus komme (LOL LEHRERKIND), kann ich sagen, dass ein gewissenhafter Lehrer auch in den Ferien arbeitet.





Wieso betonst du das? Ferienzeit hat doch nichts mit Urlaub zu tun, oder?



 
Zitat von chuck.sports

Ich will das auf jeden Fall nicht schön reden, dass Lehrer lange Ferien und weniger Stunden haben, aber meiner Meinung nach ist das auch gerechtfertigt.



12.12.2013 15:44:27  Zum letzten Beitrag
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Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
 
Zitat von ceUs

 
Zitat von Poliadversum

Ich meinte damit die Zeit die du tatsächlich im Unterricht bist. Das wird ja gerne so angegeben, also z.B. "24 Wochenstunden". Woah, wie wenig, nä? Aber halt 24 Stunden wirklich durchgängig konzentriert da (wenn mans ordentlich macht). Das ist im durschnittlichen Bürojob nicht so.



Um es mit deinen Worten zu sagen: wenn man es ordentlich macht ist das in jedem Beruf so, dass man die Arbeitszeit auch konzentriert arbeitet... also von der 40 Stundenwoche 40 Stunden (TADA!).

Will allerdings gar nicht sagen, dass man als Lehrer nicht auf ordentlich arbeitet und sonst was, sondern nur auf die Absurdität des Argumentes hinweisen.


Das ist aus meiner Sicht der Realität komplett entfremdet. Jemand der 40 Wochenstunden komplett konzentriert auf hochtouren arbeitet? Ganz sicher nicht in einem vergleichbaren Gehaltssegement, vielleicht in irgendwelchen ganz hohen Ebenen. Da wird aber auch genug pausiert, gesurft, gechattet und geplaudert meiner Meinung nach. Hast du schon mal einen Betrieb von innen gesehen? Ich hab in meiner bisherigen persönlichen (Neben)beruflichen Erfahrungen 4 verschiedene Betriebe kennengelernt, die meisten davon größer. Niemand arbeitet da so viel wie du es behauptest. Vielleicht irgendwelche Führungskräfte ganz oben in der Nahrungskette.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 12.12.2013 15:47]
12.12.2013 15:45:14  Zum letzten Beitrag
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~


12.12.2013 15:47:59  Zum letzten Beitrag
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Flashhead

AUP Flashhead 23.11.2020
 
Zitat von ceUs


Um es mit deinen Worten zu sagen: wenn man es ordentlich macht ist das in jedem Beruf so, dass man die Arbeitszeit auch konzentriert arbeitet... also von der 40 Stundenwoche 40 Stunden (TADA!).




Kann ich mir nicht vorstellen, wenn man Jobs wie Fluglotsen oder Hirnchirurgen ausklammert. Aber der "normale" Rest der Bevölkerung schaltet zwischendurch mal ab, geht Kaffee trinken, unterhält sich mit Kollegen, schreibt 'ne private E-Mail oder surft auf irgendwelchen Internetseiten. Kann sich der Mensch, ohne Training, überhaupt über Stunden dauerhaft konzentrieren? Ich kann's jedenfalls nicht, ich brauch Ruhepausen und etwas Ablenkung zwischendurch.

Edit: Dieses Vorurteil "Lehrer arbeiten doch kaum" kann auch nur von Leuten kommen, die entweder in nem getakteten Fertigungsprozess arbeiten, wo das Band nie still steht, oder die noch nie 'nen normalen Büro-Alltag erlebt haben. In jedem Betrieb gibt's, genau wie bei den Lehrern, Angestellte und auch Vorgesetzte, die einfach nur nach dem Minimalprinzip durch ihre 40h-Woche gehen und ich hab auch noch nicht erlebt, dass jemand deswegen rausgeworfen wurde, weil es tierisch schwierig ist, jemanden wegen Minderleistung zu kündigen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Flashhead am 12.12.2013 15:54]
12.12.2013 15:50:36  Zum letzten Beitrag
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ceUs

Leet
 
Zitat von Poliadversum

 
Zitat von ceUs

 
Zitat von Poliadversum

Ich meinte damit die Zeit die du tatsächlich im Unterricht bist. Das wird ja gerne so angegeben, also z.B. "24 Wochenstunden". Woah, wie wenig, nä? Aber halt 24 Stunden wirklich durchgängig konzentriert da (wenn mans ordentlich macht). Das ist im durschnittlichen Bürojob nicht so.



Um es mit deinen Worten zu sagen: wenn man es ordentlich macht ist das in jedem Beruf so, dass man die Arbeitszeit auch konzentriert arbeitet... also von der 40 Stundenwoche 40 Stunden (TADA!).

Will allerdings gar nicht sagen, dass man als Lehrer nicht auf ordentlich arbeitet und sonst was, sondern nur auf die Absurdität des Argumentes hinweisen.


Das ist aus meiner Sicht der Realität komplett entfremdet. Jemand der 40 Wochenstunden komplett konzentriert auf hochtouren arbeitet? Ganz sicher nicht in einem vergleichbaren Gehaltssegement, vielleicht in irgendwelchen ganz hohen Ebenen. Da wird aber auch genug pausiert, gesurft, gechattet und geplaudert meiner Meinung nach. Hast du schon mal einen Betrieb von innen gesehen? Ich hab in meiner bisherigen persönlichen (Neben)beruflichen Erfahrungen 4 verschiedene Betriebe kennengelernt, die meisten davon größer. Niemand arbeitet da so viel wie du es behauptest. Vielleicht irgendwelche Führungskräfte ganz oben in der Nahrungskette.


Ja, habe inzwischen doch einige Jahre Berufserfahrung mit einigen unterschiedlichen Branchen. Es ist im selben Maße realitätsfremd wie bei Lehrern! Das ist genau der Punkt. Ausnahmen bestätigen die Regel.
12.12.2013 15:51:10  Zum letzten Beitrag
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Apfelkind

AUP Apfelkind 04.06.2012
 
Zitat von Poliadversum

 
Zitat von ceUs

 
Zitat von Poliadversum

Ich meinte damit die Zeit die du tatsächlich im Unterricht bist. Das wird ja gerne so angegeben, also z.B. "24 Wochenstunden". Woah, wie wenig, nä? Aber halt 24 Stunden wirklich durchgängig konzentriert da (wenn mans ordentlich macht). Das ist im durschnittlichen Bürojob nicht so.



Um es mit deinen Worten zu sagen: wenn man es ordentlich macht ist das in jedem Beruf so, dass man die Arbeitszeit auch konzentriert arbeitet... also von der 40 Stundenwoche 40 Stunden (TADA!).

Will allerdings gar nicht sagen, dass man als Lehrer nicht auf ordentlich arbeitet und sonst was, sondern nur auf die Absurdität des Argumentes hinweisen.


Das ist aus meiner Sicht der Realität komplett entfremdet. Jemand der 40 Wochenstunden komplett konzentriert auf hochtouren arbeitet? Ganz sicher nicht in einem vergleichbaren Gehaltssegement, vielleicht in irgendwelchen ganz hohen Ebenen. Da wird aber auch genug pausiert, gesurft, gechattet und geplaudert meiner Meinung nach. Hast du schon mal einen Betrieb von innen gesehen? Ich hab in meiner bisherigen persönlichen (Neben)beruflichen Erfahrungen 4 verschiedene Betriebe kennengelernt, die meisten davon größer. Niemand arbeitet da so viel wie du es behauptest. Vielleicht irgendwelche Führungskräfte ganz oben in der Nahrungskette.



50 meiner 60 Stunden in der Woche arbeite ich hochkonzentriert o/
12.12.2013 15:51:13  Zum letzten Beitrag
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Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
 
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Ich meinte damit die Zeit die du tatsächlich im Unterricht bist. Das wird ja gerne so angegeben, also z.B. "24 Wochenstunden". Woah, wie wenig, nä? Aber halt 24 Stunden wirklich durchgängig konzentriert da (wenn mans ordentlich macht). Das ist im durschnittlichen Bürojob nicht so.



Um es mit deinen Worten zu sagen: wenn man es ordentlich macht ist das in jedem Beruf so, dass man die Arbeitszeit auch konzentriert arbeitet... also von der 40 Stundenwoche 40 Stunden (TADA!).

Will allerdings gar nicht sagen, dass man als Lehrer nicht auf ordentlich arbeitet und sonst was, sondern nur auf die Absurdität des Argumentes hinweisen.


Das ist aus meiner Sicht der Realität komplett entfremdet. Jemand der 40 Wochenstunden komplett konzentriert auf hochtouren arbeitet? Ganz sicher nicht in einem vergleichbaren Gehaltssegement, vielleicht in irgendwelchen ganz hohen Ebenen. Da wird aber auch genug pausiert, gesurft, gechattet und geplaudert meiner Meinung nach. Hast du schon mal einen Betrieb von innen gesehen? Ich hab in meiner bisherigen persönlichen (Neben)beruflichen Erfahrungen 4 verschiedene Betriebe kennengelernt, die meisten davon größer. Niemand arbeitet da so viel wie du es behauptest. Vielleicht irgendwelche Führungskräfte ganz oben in der Nahrungskette.


Ja, habe inzwischen doch einige Jahre Berufserfahrung mit einigen unterschiedlichen Branchen. Es ist im selben Maße realitätsfremd wie bei Lehrern! Das ist genau der Punkt. Ausnahmen bestätigen die Regel.


Finde ich nicht. Selbst wenn du keine didaktischen Hochleistungen bringst und jede Stunde wasweissichwas machst ist es erheblich anstrengender eine Stunde eine Klasse zu führen als im Büro zu sitzen. Von daher stehe ich weiterhin hinter der Aussage dass 24 Stunden unterricht nicht vergleichbar mit 24 Stunden Büroarbeit sind, nicht ansatzweise. Vielleicht vergleichbar mit 24 Stunden geschätftliche Präsentation vor Kunden und Vorgesetzten (wo die Kunden oft bewusst versuchen zu stören/uninteressiert sind etc.).
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 12.12.2013 15:59]
12.12.2013 15:54:10  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Eure schlimmsten Lehrer ( "Der Türke braucht kein Wasser" )
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