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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Eltern-Thread XXVII ( Suppe essen? Nein. Suppe spritzen? Ja! )
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Bazooker

Bazooker
Ich habe hier auch schonmal (zurecht) Gegenwind erhalten, weil ich ein Schlaftraining erwaehnt habe, dass bei Freunden von uns funktioniert hat.

Das Problem wurde ja schon erwaehnt: wenn das Schlaftrainig klappt, gut. Wenn nicht, Problem. Und man weiss halt nicht, ob's klappt, daher wuerde ich auch davon abraten.

Es gibt aber durchaus schon einige Dinge, die man versuchen kann, ohne das Kind alleine im Zimmer zu lassen. Denn das brachte ich auch nicht uebers Herz, das Kind schreit ja nicht aus Spass.

Vorab: Ich lese meinem Kind jeden Abend mindestens zwei Buecher vor, und anschliessend will er noch ein kurzes Recap vom Tag, was er denn alles erlebt hat. Das dauert in der Regel mindestens eine Stunde. Manchmal weniger lang, wenn er beim Buch einpennt, selten laenger.

 

Vllt sollten wir auch einfach probieren ihn in sein Bett zu legen und nur uns daneben auf die Couch zu legen und im ersten Schritt Händchen zu halten.



So in die Richtung haben wir das dann gemacht. Ich lag aber einfach am Boden daneben und hab gesungen. Ewig lange. Von den blauuuuen Bergen kommen wiiiiiiiiir. Arg, ich kann das Lied nichtmehr hoeren. Aber es hat geklappt.

Irgendwann habe ich dann gesungen und bin dabei ins Badezimmer und hab mich umgezogen. Sollte er dann wieder genoergelt haben, bin ich halt wieder rein und das Spiel hat von Vorne begonnen. Sucht euch halt eine passende Methode aus und zieht die dann durch.

Mittlerweile schlaeft er uebrigens wieder im Ehebett, weil ihm das gefaellt. Aber das sind dann immer so Phasen, bei denen man erst Wochen spaeter merkt, dass die andere Phase vorbei ist.

Und unabhaengig davon gilt:
Dont shake the Baby.
https://www.youtube.com/watch?v=VZvJ8Jqvs94

Solltest du mit deinen Nerven am Ende sein, setz dich auf nen Stuhl in die Ecke des Raumes und stopf dir was ins Ohr.

Ich merke gerade, ich bin keine grosse Hilfe, weil eigentlich schon alles gepostet wurde. mit den Augen rollend
05.01.2022 19:23:49  Zum letzten Beitrag
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eX-blood

tf2_medic.png
Ja, aber das war noch ganz am Anfang. Meine Frau musste als er 3 Monate alt war notoperiert werden. Da war sie 3 Tage im KH und ich hab sogar Ihre Milchlieferungen vom KH bekommen. Im nachhinein immernoch crazy, dass das funktioniert hat. Also das jetzt mit den Milchlieferungen Breites Grinsen

Aber ich denke das kann man nicht mehr mit der jetzigen Situation vergleichen.

Meine Frau würde niemals abends weg. Was wir schon öfteren gemacht haben, ist dass ich das Einschlafritual ohne sie gemacht habe. D.h. ab dann hat er sie nicht mehr gesehen. Und dann hat er das schreien angefangen. Nach 30 Minuten ist sie dann gekommen und hat übernommen. Im Endeffekt war es "Schreien lassen", was so verpönt ist.

Länger als 30 Minuten hat sie es aber nicht ausgehalten (und ehrlich gesagt, war ich auch heilfroh als sie rein kam).
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von eX-blood am 05.01.2022 19:32]
05.01.2022 19:30:02  Zum letzten Beitrag
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Lauchi

AUP Lauchi 26.11.2007
 
Zitat von eX-blood

Einschlafritual läuft bei uns so ab: ca. 45 Minuten bevor er ins Bett geht (zw. 19 und 20 Uhr) gehen Mama & Papa zusammen mit ihm ins Bad. Da ist es schön warm, Licht ist nicht so hell. Da wickeln wir ihn auch für Nachts, d.h. Stoffwindel runter, Wegwerf-Windel an. Das kann für ihn manchmal schon der Hinweis sein "etz gehts Schlafen" und er schreit. Sagen wir 50-50.
Dann im Bad wird erst mal runtergekommen, falls er noch recht aktiv ist. Wenn er runter gekommen ist schauen wir uns ein Buch an, wenn er Lust hat. Das ging am Anfang noch nicht so, wird aber gerade immer besser.
Dann wird Zähne geputzt. Das liebt er und da fängt er an gut zu zeigen, ob er wirklich Bett-ready ist oder nicht. Dann kommt der Waschlöwe (gelber Waschlappen mit großen roten Maul). Ich dachte eigtl. davor hat er Schiß - er findets aber mega. Das ist das einzige "Kuscheltierartige", dass er akzeptiert.
Jetzt ab in den Schlafsack. Jetzt ist Schluss: Er weiß, etz gehts ins Bett. Ab jetzt nur noch Mama, sonst wird geschrien.

Wir bringen ihn dann zusammen in sein Zimmer, ich mach noch ein Wasser-Fläschchen ready und mach die Spieluhr an. Dann legt sich Mama mit Sohnemann auf die (kindersichere) Couch zum schlafen. Ab jetzt 45m bis er so eingeschlafen ist, dass sich die Mama wieder rausschleichen kann.

/¤: Wiegen, spazieren gehen haben wir zum Glück nie angefangen und wurde nie angefragt. Spazieren gehen würde eh nicht gehen, da Großstadt Zentrum.
Ich habe keine neuen Sachen ausprobiert, sondern das Ritual, dass mit Mama klappt genau so gemacht. Nur dass ich dann am Ende mit in sein Zimmer bin anstatt Mama.

 
Zitat von Lauchi

Seid ihr beide dann bei ihm zum Einschlafen und wenn nicht, habt ihr das mal probiert, um dann evtl. im gleichen Raum die Rollen mal zu wechseln?
Also erst legt sich deine Frau neben ihn und du dann daneben und irgendwann wechselt ihr ab, aber so dass er merkt, dass sie noch da ist?


Das haben wir noch nicht probiert. Problem ist: Platztechnisch kann sich nur einer zu ihm legen, d.h. beide gleichzeitig geht nicht.


/¤2: Boah sorry für mein Deutsch Hässlon


Danke für die ausführliche Erklärung. Das klingt auf jeden Fall nach nem schönen Ritual. Wäre so eine Klappmatratze evtl ne Möglichkeit? Dann kann sich wenigstens die passive Person vor das Bett legen, falls es passt und kann sagen, dass sie da ist und vielleicht so beruhigend auf ihn einwirken. Bei uns brauchte er am Anfang auch immer die Haare meiner Frau zum einschlafen aber das konnten wir ihn dadurch zum Glück abgewöhnen, dass wir dann gewechselt haben, er aber eben noch gemerkt hat, dass sie anwesend ist.

Hier gibt es im Bett dann auch genau 3 Bücher die er sich aussuchen kann und dann rekapitulieren wir zusammen seinen tag. Er erzählt was kurzes und dann ergänzen wir alles. Hilft ihm auch runter zu fahren. Ist trotzdem manchmal anstrengend aber es ist halt ein Kleinkind und die reagieren ja auch nicht so, um einen zu ärgern.
[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Lauchi am 05.01.2022 19:35]
05.01.2022 19:30:14  Zum letzten Beitrag
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Peridan

AUP Peridan 01.02.2008
 
Zitat von eX-blood

Meine Frau würde niemals abends weg. Was wir schon öfteren gemacht haben, ist dass ich das Einschlafritual ohne sie gemacht habe. D.h. ab dann hat er sie nicht mehr gesehen. Und dann hat er das schreien angefangen. Nach 30 Minuten ist sie dann gekommen und hat übernommen. Im Endeffekt war es "Schreien lassen", was so verpönt ist.



Nein, du hast ihn nicht schreien lassen. Du warst bei ihm und er hatte die Sicherheit, dass du da warst. Beim schreien lassen würde keiner von euch kommen und er wäre allein.
Dein Kleiner scheint extrem an deiner Frau zu hängen (Abends) und könnte Verlustängste haben. Das ist ziemlich natürlich und ihr könntet das mit dem Schlaftraining fies verstärken.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Peridan am 05.01.2022 19:41]
05.01.2022 19:40:09  Zum letzten Beitrag
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eX-blood

tf2_medic.png
Ich hab gerade nochmal mit Madame gesprochen bevors mit dem kleinen Los gegangen ist. Vermutlich werde ich einfach 5 Tage konsequent durchziehen in der Hoffnung, dass er danach uns beide akzeptiert.
05.01.2022 19:43:56  Zum letzten Beitrag
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Lauchi

AUP Lauchi 26.11.2007
Also quasi cold Turkey?
Ich würde es auf die sanfte Art probieren, dass ihr ihn erstmal zusammen komplett begleitet, weil sie ihn ja anscheinend immer hin legt normalerweise. Und irgendwann wird das Kind schon erkennen, dass es auch mit dir einschlafen kann.
Aber ist ja schlussendlich eure Entscheidung, wobei ich glaube ich leider dann gegen euch wetten würde aber drücke natürlich die Daumen, dass es klappt.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Lauchi am 05.01.2022 19:52]
05.01.2022 19:51:36  Zum letzten Beitrag
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monischnucki

AUP monischnucki 06.06.2018
Vielleicht ist die Phase ja auch vorbei, bevor er es gelernt hat.
05.01.2022 19:52:22  Zum letzten Beitrag
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Peridan

AUP Peridan 01.02.2008
 
Zitat von monischnucki

Vielleicht ist die Phase ja auch vorbei, bevor er es gelernt hat.



Direkt Papaphase im Anschluss?
05.01.2022 19:54:07  Zum letzten Beitrag
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monischnucki

AUP monischnucki 06.06.2018
Unserer macht das quasi im Schichtbetrieb. Morgens ist Mama abgeschrieben, abends ich.
05.01.2022 20:00:20  Zum letzten Beitrag
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eX-blood

tf2_medic.png
 
Zitat von Lauchi

Also quasi cold Turkey?
Ich würde es auf die sanfte Art probieren, dass ihr ihn erstmal zusammen komplett begleitet, weil sie ihn ja anscheinend immer hin legt normalerweise. Und irgendwann wird das Kind schon erkennen, dass es auch mit dir einschlafen kann.



Ja wie gesagt, wie sollen wir es zusammen machen? Hinlegen kann sich nur einer zu ihm. Die andere Person, dann Mama, könnte sich höchstens im gleichen Zimmer in ne Ecke setzen Breites Grinsen
Andere Matratze etc. ist leider Platzbedingt nicht möglich. Daher: Eiskalt nur noch Papa da.

Das Problem wird wieder sein, dass er sich hinsetzt und schreit und mir die Arme entgegen strecke à la: Bring mich zur Mama, wenn sie nicht kommt. Depremierend
Ich nehme ihn dann halt immer wieder und lege ihn wieder hin neben mich. Oder wie macht ihr das so?
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von eX-blood am 05.01.2022 20:08]
05.01.2022 20:08:08  Zum letzten Beitrag
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[KDO2412]Mr.Jones

[KDO2412]Mr.Jones
Ausprobieren, was hilft. Ich bin auch schon mit Kind auf dem Arm durchs Zimmer gehopst, um abzulenken vom "Mama" Wunsch. Wenn dann erstmal wieder lachen dran ist, kann man auch langsamer schaukeln. Oder sich wieder hinlegen, wenn das Kind es zulässt.
05.01.2022 20:15:46  Zum letzten Beitrag
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Peridan

AUP Peridan 01.02.2008
 
Zitat von eX-blood

 
Zitat von Lauchi

Also quasi cold Turkey?
Ich würde es auf die sanfte Art probieren, dass ihr ihn erstmal zusammen komplett begleitet, weil sie ihn ja anscheinend immer hin legt normalerweise. Und irgendwann wird das Kind schon erkennen, dass es auch mit dir einschlafen kann.



Ja wie gesagt, wie sollen wir es zusammen machen? Hinlegen kann sich nur einer zu ihm. Die andere Person, dann Mama, könnte sich höchstens im gleichen Zimmer in ne Ecke setzen Breites Grinsen
Andere Matratze etc. ist leider Platzbedingt nicht möglich. Daher: Eiskalt nur noch Papa da.

Das Problem wird wieder sein, dass er sich hinsetzt und schreit und mir die Arme entgegen strecke à la: Bring mich zur Mama, wenn sie nicht kommt. Depremierend
Ich nehme ihn dann halt immer wieder und lege ihn wieder hin neben mich. Oder wie macht ihr das so?



Halt seine Hand, sing ihn was vor, schauckel ihn...einfach ausprobieren was hilft. Und nimm Ohrstöpsel...das macht es einfacher. Bleib auf jeden Fall ruhig und werde nicht hektisch.
05.01.2022 20:20:56  Zum letzten Beitrag
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Melusine

AUP nekojin 24.05.2010
Macht es denn mit 15 Monaten Sinn, das einschlafen schon so sehr zu forcieren?
Ist eine ernst gemeinte Frage auch an anders Eltern hier.
Also wir richten uns nach 13 Monaten noch sehr nach unserem Sohn.
Er zeigt irgendwann zwischen 20 und 21 Uhr sehr deutlich, dass er ins Bett möchte (legt sich auf den Boden, wird kuschelig, reibt sich die Augen etc).
Das ist für uns dann der Moment, wo wir das Einschlafritual erst starten. Vielleicht wird vorher das Licht im Wohnzimmer gedimmt, das sorgt ggf dafür, dass er von selbst müde wird.

Dann machen wir eine warme Milch, einer von uns setzt sich mit ihm auf den Hängesessel und wir schaukeln ihn in den Schlaf.

peinlich/erstaunt
05.01.2022 20:23:49  Zum letzten Beitrag
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Lauchi

AUP Lauchi 26.11.2007
 
Zitat von eX-blood

 
Zitat von Lauchi

Also quasi cold Turkey?
Ich würde es auf die sanfte Art probieren, dass ihr ihn erstmal zusammen komplett begleitet, weil sie ihn ja anscheinend immer hin legt normalerweise. Und irgendwann wird das Kind schon erkennen, dass es auch mit dir einschlafen kann.



Ja wie gesagt, wie sollen wir es zusammen machen? Hinlegen kann sich nur einer zu ihm. Die andere Person, dann Mama, könnte sich höchstens im gleichen Zimmer in ne Ecke setzen Breites Grinsen
Andere Matratze etc. ist leider Platzbedingt nicht möglich. Daher: Eiskalt nur noch Papa da.

Das Problem wird wieder sein, dass er sich hinsetzt und schreit und mir die Arme entgegen strecke à la: Bring mich zur Mama, wenn sie nicht kommt. Depremierend
Ich nehme ihn dann halt immer wieder und lege ihn wieder hin neben mich. Oder wie macht ihr das so?


Dann setzt sich halt Mama in die Ecke. Oder ihr lasst es und probiert es eben nicht aus, mehr als Vorschläge anbieten, können wir nicht.
Hauptsache sie ist erstmal anwesend für genau solche Fälle. Irgendwann merkt euer Kind dann hoffentlich, dass Mama immer noch da ist und lässt sich dann von dir alleine ins Bett bringen.
Du bist anscheinend bislang im Prozess "einschlafen" nicht vorgekommen, da muss es sich erst mal langsam an dich gewöhnen als weitere Bezugsperson. Da hilft auch die Brechstange nicht.
Ich hätte auch gern, dass so vieles direkt klappt aber es geht halt nicht von heute auf morgen sondern man muss sich schon mal über die kleinen Schritte freuen, dass es dich evtl einfach mal ein paar Sekunden/Minuten länger neben sich beim Einschlafen akzeptiert hat.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Lauchi am 05.01.2022 20:25]
05.01.2022 20:24:23  Zum letzten Beitrag
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Melusine

AUP nekojin 24.05.2010
 
Zitat von Peridan

 
Zitat von eX-blood

 
Zitat von Lauchi

Also quasi cold Turkey?
Ich würde es auf die sanfte Art probieren, dass ihr ihn erstmal zusammen komplett begleitet, weil sie ihn ja anscheinend immer hin legt normalerweise. Und irgendwann wird das Kind schon erkennen, dass es auch mit dir einschlafen kann.



Ja wie gesagt, wie sollen wir es zusammen machen? Hinlegen kann sich nur einer zu ihm. Die andere Person, dann Mama, könnte sich höchstens im gleichen Zimmer in ne Ecke setzen Breites Grinsen
Andere Matratze etc. ist leider Platzbedingt nicht möglich. Daher: Eiskalt nur noch Papa da.

Das Problem wird wieder sein, dass er sich hinsetzt und schreit und mir die Arme entgegen strecke à la: Bring mich zur Mama, wenn sie nicht kommt. Depremierend
Ich nehme ihn dann halt immer wieder und lege ihn wieder hin neben mich. Oder wie macht ihr das so?



Halt seine Hand, sing ihn was vor, schauckel ihn...einfach ausprobieren was hilft. Und nimm Ohrstöpsel...das macht es einfacher. Bleib auf jeden Fall ruhig und werde nicht hektisch.



Und nicht zu viel auf einmal ausprobieren. Tipp von der Hebamme. Oft wechselt man von einer Taktik zur nächsten, was das Kind dann nur noch mehr stresst.
05.01.2022 20:25:21  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
 
Zitat von Melusine

Macht es denn mit 15 Monaten Sinn, das einschlafen schon so sehr zu forcieren?
Ist eine ernst gemeinte Frage auch an anders Eltern hier.
Also wir richten uns nach 13 Monaten noch sehr nach unserem Sohn.
Er zeigt irgendwann zwischen 20 und 21 Uhr sehr deutlich, dass er ins Bett möchte (legt sich auf den Boden, wird kuschelig, reibt sich die Augen etc).
Das ist für uns dann der Moment, wo wir das Einschlafritual erst starten. Vielleicht wird vorher das Licht im Wohnzimmer gedimmt, das sorgt ggf dafür, dass er von selbst müde wird.

Dann machen wir eine warme Milch, einer von uns setzt sich mit ihm auf den Hängesessel und wir schaukeln ihn in den Schlaf.

peinlich/erstaunt


Ist uns irgendwie wichtig, den Abend für uns zu haben, deshalb werden beide Kinder um 7 ins Bett gebracht, schlafen meistens spätestens um 8 und wir haben den Abend für uns. Dafür sind sie halt früh wieder wach, klappt aber so eigentlich und der Rhythmus passt sich dem an. Schwieriger als ein Kind zum Einschlafen zu bewegen ist es übrigens, ein Kind wach zu halten. traurig
05.01.2022 21:04:14  Zum letzten Beitrag
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Peridan

AUP Peridan 01.02.2008
 
Zitat von Melusine

Macht es denn mit 15 Monaten Sinn, das einschlafen schon so sehr zu forcieren?
Ist eine ernst gemeinte Frage auch an anders Eltern hier.
Also wir richten uns nach 13 Monaten noch sehr nach unserem Sohn.
Er zeigt irgendwann zwischen 20 und 21 Uhr sehr deutlich, dass er ins Bett möchte (legt sich auf den Boden, wird kuschelig, reibt sich die Augen etc).
Das ist für uns dann der Moment, wo wir das Einschlafritual erst starten. Vielleicht wird vorher das Licht im Wohnzimmer gedimmt, das sorgt ggf dafür, dass er von selbst müde wird.

Dann machen wir eine warme Milch, einer von uns setzt sich mit ihm auf den Hängesessel und wir schaukeln ihn in den Schlaf.

peinlich/erstaunt



Einschlafen / Schlafen muss ein Kind lernen. Dazu hat man ja gewisse Regeln und Rituale. Je früher ein Kind das lernt, desto weniger Probleme hat man später. Natürlich steckt man kein hellwaches Kind ins Bett, aber man kann schon relativ gut den Abend und das ins Bett gehen steuern.
05.01.2022 21:11:55  Zum letzten Beitrag
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niffeldi

niffeldi
...
Hier muss einer beim Einschlafen dabei sein. Mir egal, kann ich lernen/nerden in der Zeit.
So wie jetzt.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von niffeldi am 05.01.2022 21:13]
05.01.2022 21:12:57  Zum letzten Beitrag
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seastorm

Seastorm
 
Zitat von smoo

Wir haben mal bei unseren Eltern und unserem Freundeskreis gefragt. Die meisten (so auch ich und meine Frau) haben das "Schreien Lassen" durchgemacht/durchmachen müssen. Ich habe daran aber gar keine Erinnerung und empfinde überhaupt keine Störung im Verhältnis zu meinen Eltern.

Ich frage mich, ob die oft zitierte Gefahr für das Urvertrauen nicht (z.T.) auch eine Einbildung der jungen Eltern ist?



Puh, das kann man überspitzt(!) so lesen, dass Leute früher geschlagen wurden, denen das nach Eigenaussage aber natürlich nicht im geringsten geschadet hat. Wobei beim Schlagen wenigstens die Faktenlage klar ist.

Natürlich hat man keine bewussten Erinnerungen an Dinge die vor dem 3. Lebensjahr passiert sind. Die unbewussten Dinge auf der Basis so auszuschliessen halte ich für durchaus gewagt.

Auf dem Verzweiflungslevel von Ex-Blood halte ich es tatsächlich für sinnvoll sich professionelle Schlafberatung o.ä. zu suchen bevor man fragwürdige Methoden nach Schema F anwendet. Zielorientierter Kontakt mit einer pädagogischen Fachkraft darf da durchaus drin sein. Uns hat damals vor allem schon geholfen dass wir nicht mehr alleine in der Situation waren sondern Hilfe hatten.
05.01.2022 22:40:09  Zum letzten Beitrag
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h3llfir3

Phoenix
Wir haben heute wieder den point of no return nach einem langen Tag für ihn verpasst. Der würde nie freiwillig ins Bett gehen. Ok zu 90% nicht.
Und wenn wir den sweet Spot - zu dem er sich noch gut handlen und ins Bett bringen lässt - verpassen, gibt es richtig Krieg. Breites Grinsen
Heute musste dann Papa den ruckeli "androhen" weil Mama fast nicht mehr konnte. Dann gings doch noch und mit vorlesen war Ruhe. Aber natürlich von Mama.
Seit die Kita läuft, ist das Mama Bedürfnis eh maximal hoch.

Tldr Müdigkeitsanzeichen gibt es kaum, wir müssen antizipieren wann der kleine reif ist und wehe wir versemmeln es weil tagsüber sehr viel Programm war o.ä.
05.01.2022 22:40:22  Zum letzten Beitrag
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Buxxbaum

AUP Buxxbaum 13.12.2009
Manchmal frage ich mich ja schon wie es der Mensch so weit gebracht hat. Macht es evolutionär betrachtet wirklich so viel Sinn, dass Kinder häufig so kompliziert zum Schlafen zu bringen sind? Aber wahrscheinlich liegt es auch einfach an unserer Lebensweise, die nicht dazu passt, dass Kinder eigentlich 24/7 bei der Mutter sein wollen.
05.01.2022 22:56:14  Zum letzten Beitrag
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[KDO2412]Mr.Jones

[KDO2412]Mr.Jones
Bei uns wacht jetzt der 7-Jährige nachts auf, geht selbst aufs Klo und ruft dann beim zurückgehen ins Zimmer nach Mama/Papa.

...

Meist schläft er wieder ein, aber diese Nacht waren wir von 3:30 bis 5 wach.

"Kann nicht schlafen"
06.01.2022 6:37:14  Zum letzten Beitrag
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seastorm

Seastorm
Ach so, noch als Ergänzung: es wurde hier immer mal wieder darüber gesprochen was das Kind denn wollen könnte, dass es ja seinen Willen durchsetzen müsse. Das finde ich eine sehr konfliktorientierte Betrachtungsweise, unter Umständen (mitten in der Nacht?!) ist das Kind ja auch einfach müde und ärgert sich dass es nicht schlafen kann.
06.01.2022 7:29:36  Zum letzten Beitrag
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Melusine

AUP nekojin 24.05.2010
Wo zieht man bei so etwas eigentlich die Grenze zwischen Willen durchsetzen wollen und Bedürfnis?

Das Problem ist halt auch, dass Kinder in dem Alter noch nicht die Kapazitäten haben die Perspektiven anderer zu verstehen. Sie sind von Natur aus egoistisch und das hat auch nix mit falscher Erziehung zu tun. Das führt jedoch auch schnell dazu, dass Eltern denken, dass Kinder "gegen sie" arbeiten. Aber sie können es halt noch nicht anders.

Ich find es auch etwas komisch da von "Willen durchsetzen" zu reden. Besonders wenn es um ein müdes, weinendes Kind geht.
06.01.2022 8:12:44  Zum letzten Beitrag
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mavchen

mavchen
Bei uns wurde es auch besser und entspannter, als wir uns damit abgefunden haben, das es Abends mit dem Einschlafen besser mit der MAma klappt. Manchmal kommt er nach dem Wickeln und aus dem Schlafsack auch zu mir auf den Arm und will hingelegt werden.

4/5 ist es aber die Mama. Das eine Kind hat dieses Mamabedürfnis ausgeprägter und länger, das andere eben nicht. ex-Bloods Sohn hat halt ein ausgeprägteres Bedürfnis nach der Mutter.

Da würde ich nicht zwanghaft versuchen etwas dran zu ändern.

Wie gesagt, diesen 2-3 Stunden Rhythmus in der Nacht hatten wir auch, auch noch mit nächtlicher Flasche (wIe kAnN mAn NuR) bis in den 14. Monat hinein. Jetzt hatten wir wieder drei gute Wochen, jetzt wird er auch wieder nach einer Stunde und einmal in der Nacht wach, mal mit Hunger mal ohne. Da darf ich unserem Sohnemann nicht mal in die Nähe kommen.

Die sind halt keine Maschinen, und dieses "zwanghafte" abtrainieren ist eher ein Ergebnis der Gesellschaft in Richtung: Das Kind und die Eltern müssen funktionieren, so wie Sie es wollen.

Ist halt keine Realität, und je mehr wir versucht haben etwas zwanghaft zu ändern, desto weniger hat es funktioniert.

So blöd das klingt, damit muss man sich als Eltern glaube ich abfinden und das beste draus machen...
06.01.2022 8:53:00  Zum letzten Beitrag
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Arawn

AUP Arawn 12.07.2010
 
Zitat von Melusine

Wo zieht man bei so etwas eigentlich die Grenze zwischen Willen durchsetzen wollen und Bedürfnis?


Immer individuell und sein Kind gut kennen?

Ich beobachte es häufig (oder denke das zumindest), dass Eltern ihre kleinen Kinder schon als irgendwie fertig entwickelte, komplett rationale Wesen betrachten mit denen dann diskutiert werden muss und wenn das Kind nicht so handelt wie eingefordert das als gezielter Ungehorsam gedeutet wird. Ist natürlich der Klassiker im Supermarkt, aber viele andere Situationen müssen ja ganz anders betrachtet werden. Oft spielt eben diese Angst oder Unsicherheit eine sehr starke Rolle die für uns als Erwachsene natürlich längst überwunden ist aber für das Kind eben noch sehr real.

@ ex-blood:
Bei dem Gedanken an dieses Schlaftraining graust es mich auch...für mich ist das einfach widernatürlich. Es ist mega scheiße in die Situation zu geraten, dass man sagt es geht so nicht weiter, aber so wie das liest habt ihr euch selbst auch einen ziemlichen Druck aufgebaut durch die Erwartungshaltung dass es besser werden muss.
Imho solltet ihr ein paar andere Sachen austesten (ich selbst bin auch einfach "verweichlicht" weil ich unser Kind nie schreien lassen kann in so einer Situation - einfach weil er da eben hilflos ist und nicht rational aus der Situation rauskommt). Das Gerüst vom Ritual klingt auch super - Zeit im Bad und der Übergang ins Zimmer sind doch gut ausgesucht. Mein erster Versuch wäre, das mal allein zu machen und schauen wie das Kind reagiert. Eventuell wird es ja auch als weniger Druck empfunden und Kind kann sich noch besser beruhigen. Oder aber den "Schlusspunkt" mit Schlafsack anziehen verschieben und das erst im Bett machen / durch Decke ersetzen. Alternativ schläft er im Bett mit Mama und du pennst woanders oder eben das große Familienbett...auch wenn man sich das vielleicht nicht vorstellen kann bringt es eventuell doch größere Erholung für alle.

Noch meine 2Cents dazu: Schlafen war bei K1 immer mehr oder weniger Thema und es war alles dabei. Wir hatten mit dem auch schon recht früh eine Phase wo nur ich ihn ins Bett bringen konnte. Bzw. ich bin mit ihm auf dem Arm ins dunkle Kinderzimmer, hab 5 Minuten geschuckelt und gesungen und dann war der Ofen aus. Das waren ein paar schöne Wochen. Breites Grinsen Dann wieder "Rückschritte", nur bei uns gepennt, richtig miese Terrornächte und dann wieder alles gut mit stolz sein aufs eigene Bett und ohne Probleme alles mitmachen. Aktuell sieht es so aus, dass wir ihn auch noch in den Schlaf begleiten, also große Matte vor seinem Bett und zusammen lesen + im Anschluss einschlafen, dann wird er ins Bett gelegt. Kam wieder als K2 auf der Welt war...er will wohl wieder mehr Nähe und damit bin ich okay, geht auch wieder vorbei bzw. stört mich nicht weil ich es auch gerne mache. Wir als Eltern haben das einfach akzeptiert und sehen ein, dass unser Abend mit Ruhe eben startet wenn das durch ist. Nervt manchmal, fahren wir aber besser mit als wenn wir uns vorschreiben wann wo wie Ruhe zu sein hat und das dann im Endeffekt eh nicht klappt.
06.01.2022 9:52:21  Zum letzten Beitrag
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Det0k

Arctic
 
Zitat von smoo
Wir wollen sie eigentlich auch nicht ständig in unser Bett holen, aus der Sorge heraus, dass sie es dann nie lernt, (a) alleine zu schlafen und (b) auch mal alleine von einer Schlafphase in die nächste zu kommen, ohne dass sie betreut wird.



Absolut berechtigte Sorge!
06.01.2022 10:22:01  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
Ja, meine Eltern haben den Punkt auch verpasst und jetzte muss ich jeden Abend etliche Kilometer fahren, um abends da ins Bett zu gehen.
06.01.2022 10:23:20  Zum letzten Beitrag
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Abso

AUP Absonoob 20.11.2013
Unsere Eltern und Schwestern beschweren sich immer, wenn wir zu laut vögeln.
06.01.2022 10:27:17  Zum letzten Beitrag
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Melusine

AUP nekojin 24.05.2010
 
Zitat von mavchen

Text



Als weniger belasteter Elternteil hast du da ja auch gut reden.

Jeder Mensch hat ne andere Belastungsgrenze und vielleicht steckt deine Frau das super weg, aber hier wurde ja schon geschrieben, dass es für extremen Stress sorgt und davon hat letztendlich keiner was. Kann den Wunsch nach Veränderung sehr gut nachvollziehen und finde es toll, dass er sich um seine Partnerin kümmert und versucht ihr was abzunehmen anstatt nur zu sagen "is halt so".
06.01.2022 10:29:38  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Eltern-Thread XXVII ( Suppe essen? Nein. Suppe spritzen? Ja! )
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