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Oder eine Änderungskündigung.
Aber über welches Land reden wir? 42 Stunden klingt nach Österreich oder Schweiz.
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Deutschland, mitten in NRW.
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@Masta-Situation:
So wie ich aktuell die Diskussionen aus diversen größeren Konzernen mitbekomme, wird man sich als AN drauf einstellen können dass sowas häufiger wird.
Die goldenen Zeiten wo man bei sowas vor allem als Hochqualifizierter einfach "lol dann geh ich halt woanders hin" gerufen hat sind die nächste Zeit erst mal vorbei.
Es gehen grade ganze Branchen flöten oder fahren weitgehend runter und setzen erhebliche Mengen an Leuten frei und erhebliche Teile der Wirtschaft haben Einstellungsstopp. Das hat einfach ein paar Folgen für das Kräftegleichgewicht.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von El_Hefe am 18.06.2020 12:12]
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Trotzdem hat man doch wohl n Arbeitsvertrag. Den wird doch der AG nicht einfach kündigen können weil "lol will weniger zahlen pro stunde", oder?
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Theoretisch: Doch, klar. Praktisch unterschreibt man den neuen Vertrag natürlich höchstens vorbehaltlich des Ergebnisses der Kündigungsschutzklage (sofern das Kündigungsschutzgesetz Anwendung findet), dann stellt sich völlig überraschend raus dass die Kündigung sozial ungerechtfertigt war und man bleibt beim alten Vertrag. Und in sechs Monaten kommt die good-idea-fairy dann wieder beim AG vorbei.
Oder man kneift direkt.
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| | Zitat von Sniedelfighter
Trotzdem hat man doch wohl n Arbeitsvertrag. Den wird doch der AG nicht einfach kündigen können weil "lol will weniger zahlen pro stunde", oder?
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Theoretisch. Praktisch passieren dann Dinge wie in meiner alten Abteilung gerade. Man hat einen Arbeitsvertrag ohne Kurzarbeitsklausel. Dann ist Corona, dann gibts einen "Vorschlag" für eine Ergänzung zum Arbeitsvertrag (Wegen CORONA!!11!) dass man pauschal Kurzarbeit zustimmt wenn AG es anordnet, für immer rund alle Zeit und ohne konkrete Begründung(Und nicht nur wenn Corona ist). Dann geht eine Kollegin zum Anwalt, lässt sich einen Gegenvorschlag ausarbeiten, geht damit auf ihren Teamleiter zu, hat 3 Tage später einen Termin mit allen Vorgesetzten und beiden Vorständen und bekommt Sprüche wie "das wird unterschrieben sonst passiert was" und "sie werde schon sehen was sie davon hat".
Zwei Wochen später bekommt sie eine Abmahnung wo wortwörtlich was von "hat der Geschäftsführung widersprochen". Und den Hinweis dass die Abmahnung gefälligst geheim bleibt ODER SONST!
Jetzt darf sie als Krönung jede(!) Email vorab mit dem Abteilungsleiter abstimmen und wird regelmässig wegen Nichtigkeiten angebummst, so lange bis sie keine Lust mehr hat und entweder klagt oder freiwillig geht.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von El_Hefe am 18.06.2020 13:07]
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| | Zitat von El_Hefe
Jetzt darf sie als Krönung jede(!) Email vorab mit dem Abteilungsleiter abstimmen und wird regelmässig wegen Nichtigkeiten angebummst, so lange bis sie keine Lust mehr hat und entweder klagt oder freiwillig geht.
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Oder so lange bis die GF & der Abteilungsleiter keinen Bock mehr haben. Das passiert nämlich auch. Der AN ist natürlich dann permanent auf dem Abstellgleis aber wird meiner Erfahrung nach auch einfach in Ruhe gelassen weil er sich halt wehrt und man da rechtlich keine großen Möglichkeiten hat. Klar, manche GFs versuchen es trotzdem, kriegen dann aber vor dem Arbeitsgericht auf die Fresse und müssen klein beigeben. Dreifach wahrscheinlich, dass die GF aufhört wenn es peinlich werden könnte (Vorstand etc.).
Ich würde bei zwei Stunden nicht einfach klein beigeben und ich denke auch nicht, dass die Situation so düster ist wie du sie darstellst. Kommt aber natürlich stark auf die Branche an.
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Ich würde mir auch nicht einfach so zwei Stunden zusätzlich reindrücken lassen, sondern zum Anwalt gehen, wenn sich das nicht schon vorher in einem kleinen Gespräch mit dem Chef aus der Welt schaffen lässt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von KarlsonvomDach am 18.06.2020 13:13]
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| | Zitat von Aerocore
| | Zitat von El_Hefe
Jetzt darf sie als Krönung jede(!) Email vorab mit dem Abteilungsleiter abstimmen und wird regelmässig wegen Nichtigkeiten angebummst, so lange bis sie keine Lust mehr hat und entweder klagt oder freiwillig geht.
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Oder so lange bis die GF & der Abteilungsleiter keinen Bock mehr haben. Das passiert nämlich auch. Der AN ist natürlich dann permanent auf dem Abstellgleis aber wird meiner Erfahrung nach auch einfach in Ruhe gelassen weil er sich halt wehrt und man da rechtlich keine großen Möglichkeiten hat. Klar, manche GFs versuchen es trotzdem, kriegen dann aber vor dem Arbeitsgericht auf die Fresse und müssen klein beigeben. Dreifach wahrscheinlich, dass die GF aufhört wenn es peinlich werden könnte (Vorstand etc.).
Ich würde bei zwei Stunden nicht einfach klein beigeben und ich denke auch nicht, dass die Situation so düster ist wie du sie darstellst. Kommt aber natürlich stark auf die Branche an.
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In dem konkreten Fall wird das nicht passieren, weil die gesamte Hierarchie aus Leuten besteht die frisch befördert worden sind, von Führung keinen Plan haben und exakt aus einem Grund auf der Stelle sind wo sie sind: Weil sie exakt das machen was man ihnen sagt, wenn man es ihnen sagt. Und der ganze Irrsinn kommt halt direkt von der Vorstandsebene. Dazu gibts keinen BR und es ist ein Laden mit 20 Mitarbeitern. Kannst haken.
Thema Bewerbungen: Ich werds demnächst sehen, bin grade am Bewerben. In meinem Fall (Automotive Aftermarket) siehts grade finster aus. Mahle (80k Mitarbeiter weltweit, 9k in Deutschland) hatte letzte Woche sechs Vollzeitstellen auf der Plattform. Insgesamt. Meine Kontakte in Richtung Conti, Hella, Bosch, Schaeffler berichten alle das gleiche: Corona ist grade eine super Begründung um allerlei Straffungsmaßnahmen durchzuboxen die man seit Jahren machen wollte und politisch nicht durchbekommen hat.
Ich bin gespannt, rechne aber nicht damit vor Mitte nächsten Jahres was zu bekommen, ehrlich gesagt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von El_Hefe am 18.06.2020 13:20]
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Muss es denn unbedingt Automotive sein?
Du bist doch strat. Einkäufer, oder? Da kannst du dich prinzipiell (tm) in so ziemlich jede andere Branche wechseln.
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Nee, muss gar nicht automotive sein, um ehrlich zu sein würds mich freuen mal was anderes zu sehen. Ich hab zwei Sachen gemacht, auf dem Schild stand zunächst "strategischer Einkäufer" was aber eher eine Art internationaler KAM mit Einkaufs-Einsprengseln war. Dann hab ich 2 Jahre internationales Projektmanagement gemacht und versucht eine digitale Branchenlösung für Werkstätten zu bauen, ein Projekt was noch läuft aber aufgrund von persönlichen Problemen™ mit dem Management dann demnächst ohne mich.
Hab viel gesehen aber der Lebenslauf ist halt Kraut und Rüben und es fehlt die klare Linie hab ich das Gefühl. Einkauf würd ich gern vermeiden wenns geht, aber ob das drin ist weiss ich nicht.
Problem ist weiterhin dass ich ziemlich ortsgebunden (Stuttgart) bin, was schon eher so Automotive heissen wird. Aber naja, ich hab jetzt erst 10 Stück verschickt, ich fang an zu jammern wenn es 50 Absagen sind.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von El_Hefe am 18.06.2020 13:33]
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Also im Prinzip Projektmanager oder ...? Für Vertriebsfunktionen mit Supply-Chain-Einprengseln kenne ich noch die Funktion des "Demand Planners", wäre sowas vielleicht was für dich?
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| | Zitat von Abso
Also im Prinzip Projektmanager oder ...? Für Vertriebsfunktionen mit Supply-Chain-Einprengseln kenne ich noch die Funktion des "Demand Planners", wäre sowas vielleicht was für dich?
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Jop, Projektmanagement würd ich gern machen, insbesondere so Digitalisierungsprojekte die mit Geschäftsmodellanalyse etc. zu tun haben fänd ich gut. hab da auch schon ein paar Bewerbungen in die Richtungen rausgehauen. Liegt mir deutlich mehr als der Einkaufskram, aber da fehlt mir vllt. noch 1-2 Jahre Erfahrung. Ich bin jetzt noch bis Ende September in der jetztigen Position sein, denke ich werd mal noch so ein paar PM-Zertifizierungen machen in der nächsten Zeit, um da noch ein bissel was nachlegen zu können.
Aktuell find ich halt lediglich Stellenanzeigen von Beraterbutzen die bei 120 Mitarbeitern 60 Stellen ausgeschrieben haben, die alle seit 3 Monaten online stehen und als Arbeitsort alle Großstädte Deutschlands angeben. Da werdsch halt skeptisch ob das seriös ist. An Rückläufern erleb ich grade entweder Absage nach 24h oder überhaupt keine Rückmeldung.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von El_Hefe am 18.06.2020 13:47]
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Bei der Deutschen Bahn arbeiten? Ja ? Nein?
Glaub, das Thema hatten wir schon mal und hier waren einige "NEIN BLOSS NICHT!" Verfechter 
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Großer Konzern, gute TVn, Mitbestimmung durch BR.
Kann man schon machen.
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Kommt wahrscheinlich auch drauf an, was man da genau macht.
Hätte bei so nem großem Laden tendenziell auch mit eher guten Konditionen gerechnet.
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Alle die ich kenne (5 Personen), und mit der Bahn zu tun hatten, sagen: Nie wieder, schnell weg.
Ist halt alles so Behördlich; langsam, nervig.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von RageQuit am 18.06.2020 16:12]
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| | Zitat von El_Hefe
@Masta-Situation:
So wie ich aktuell die Diskussionen aus diversen größeren Konzernen mitbekomme, wird man sich als AN drauf einstellen können dass sowas häufiger wird.
Die goldenen Zeiten wo man bei sowas vor allem als Hochqualifizierter einfach "lol dann geh ich halt woanders hin" gerufen hat sind die nächste Zeit erst mal vorbei.
Es gehen grade ganze Branchen flöten oder fahren weitgehend runter und setzen erhebliche Mengen an Leuten frei und erhebliche Teile der Wirtschaft haben Einstellungsstopp. Das hat einfach ein paar Folgen für das Kräftegleichgewicht.
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In der Branche erzählt man sich dass Kühne & Nagel so gut wie Einstellungsstopp hat, bzw. Einstellungen nur noch über oberste Ebene. Wahrscheinlich landen die Bewerbungen bei Klaus Michael auf dem Schreibtisch und der schmeißt sie in den Papierkorb wenn ihm der Umschlag nicht gefällt 
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| | Zitat von CriMeARiver
Bei der Deutschen Bahn arbeiten? Ja ? Nein?
Glaub, das Thema hatten wir schon mal und hier waren einige "NEIN BLOSS NICHT!" Verfechter
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Kumpel von mir ist da seit ein paar Jahren, hatte neulich die Wahl ob sechsstelliger Verdienst oder mehr Urlaubstage. Hat jetzt auf 40 Urlaubstage erhöht und schaukelt sich die Eier. Er ist zufrieden.
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| | Zitat von Che Guevara
Großer Konzern, gute TVn, Mitbestimmung durch BR.
Kann man schon machen.
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Ulla ist ja bekanntlich sehr zufrieden, aber der ist ja schattenvorstand. Kumpel ist bei db systel und auch sehr zufrieden.
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Gibt in Minden halt paar sexy Stellen bei denen, und die Ecke da ist auch ganz scheen
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| | Zitat von Jimmy Blue Oxnknecht
| | Zitat von KarlsonvomDach
| | Zitat von CriMeARiver
Bei der Deutschen Bahn arbeiten? Ja ? Nein?
Glaub, das Thema hatten wir schon mal und hier waren einige "NEIN BLOSS NICHT!" Verfechter
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Kumpel von mir ist da seit ein paar Jahren, hatte neulich die Wahl ob sechsstelliger Verdienst oder mehr Urlaubstage. Hat jetzt auf 40 Urlaubstage erhöht und schaukelt sich die Eier. Er ist zufrieden.
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40 Urlaubstage, was für ein Traum. Das ist ja Lehrerstyle.
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Vor allem wenn man die alle nehmen kann!
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| | Zitat von CriMeARiver
Gibt in Minden halt paar sexy Stellen bei denen, und die Ecke da ist auch ganz scheen
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Do it. Wenn das quasi wie eine Behörde ist, dann ja doppelt geil!
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Dienstverpflichtungen jetzt angespannt.
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| Thema: Vorstellungsgespräche 24 ( Ziz iz Bznz ) |
