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Einmal gibt's ne Ansage, dann Kind absetzen und weggehen. Genauso bei werfen mit Spielzeug. Dann ist das Spielzeug weg.
Hauen, beißen, werfen sind so Sachen wo wir streng sind.
Wenn er dann heulend ankommt, gibt's noch die Erklärung....
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Ich habe nie den Raum verlassen bei Kleinkindern. Meiner Meinung nach brauchen die eine Aufsicht. Da ist das einfach keine Option.
Abgesehen davon kommt mir das auch so fies vor. Das Kind hat ja keine Vorstellung von macht man nicht/tut weh/geht kaputt. Es wird also hart gemaßregelt, obwohl es nicht verstehen kann, wieso.
Gefühlt war es auch oft so, je mehr Reaktion von mir kam, desto mehr haben sie es versucht zu machen. Ein ganz ruhiges "Ne, nach Mama wirfst du nichts" und den Gegenstand wegpacken war oft erfolgreich. Danach dann ablenken und weiterspielen oder was anderes anbieten. Hat meist geklappt.
Mir erschien es auch wie Aufmerksamkeit erhalten wollen (ging durch Aufmerksamkeit "freiwillig" geben weg) oder einfach testen, ob es wirklich immer gleich verboten ist das geht halt auch durch immer gleichartige Reaktion weg, die muss nicht so drastisch sein.
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Ich bin so maximal 3 Minuten weg (um die Ecke).
Natürlich lass ich das Kind nicht allein.
Und natürlich hat das Kind in dem Alter ne Vorstellung was es darf und was nicht, wenn es schon öfters ne Ansage gab. Ob er sich dessen bewusst ist, dass er grad Mist baut, das erkennt man doch als Eltern irgendwann. Ich würde ihn nicht "maßregeln", wenn ich nicht wüsste, dass Absicht dahinter steckt.
Ruhig hab ich schon versucht und bringt halt nix. Es sind halt nicht alle Kinder gleich.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Melusine am 28.05.2022 21:22]
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Nebelkrähe:
Dann hast du aber angenehme Kinder, wenn sich die Situation so entschärfen lässt.
Ich hab bei #1 manchmal das Gefühl, sie ist in einer Stimmung die nur zur Eskalation führen kann. Egal was man tut. So als wäre der Ausraste-Akku mal wieder voll und muss geleert werden. Dann hilft nix, sie provoziert so lange weiter bis die Fetzen fliegen.
Ich weiß, dass die Literatur sagt "Das Kind braucht Aufmerksamkeit/Liebe", funktioniert halt in solchen Situationen nicht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Oli am 28.05.2022 21:24]
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| Zitat von Oli
Nebelkrähe:
Dann hast du aber angenehme Kinder, wenn sich die Situation so entschärfen lässt.
Ich hab bei #1 manchmal das Gefühl, sie ist in einer Stimmung die nur zur Eskalation führen kann. Egal was man tut. So als wäre der Ausraste-Akku mal wieder voll und muss geleert werden. Dann hilft nix, sie provoziert so lange weiter bis die Fetzen fliegen.
Ich weiß, dass die Literatur sagt "Das Kind braucht Aufmerksamkeit/Liebe", funktioniert halt in solchen Situationen nicht.
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Ich glaube, ich habe ein Talent für ablenken und beschäftigen. Meist passieren solche Situationen daher gar nicht. Es sei denn ich habe keine Lust auf den Kinderkram/die Warterei/die Umstände und bin selbst genervt oder bin gestresst, weil ich unbedingt was machen will. Dann geht das bei uns genauso, wie du es beschrieben hast.
Melusine: ja, er weiß wahrscheinlich, dass er das nicht machen soll. Er weiß aber sicher nicht, warum. So kleine Kinder haben kein Verständnis für andere, er weiß nicht, dass dir hauen weh tut. Das lernt er erst später. Im fehlt also die Einsicht, warum es diese Regel gibt. Für ihn ist sie willkürlich. Daher finde ich halt die drastischen Maßnahmen fehl am Platz. Einfach sagen, was man will reicht doch auch. Sollte es zumindest, und das würde ich auch gern so vermitteln. Und natürlich geht das mal schief, ist ja klar, wir sind ja alle nur Menschen
Wenn es bei uns schief läuft, stelle ich mir gern vor, wie es unter Erwachsenen (zum Beispiel auf der Arbeit oder im Laden) wäre (Ziel meiner Erziehung ist ja, einen gesellschaftlich umgänglichen Menschen aus denen zu machen). Meist sehe ich dann ziemlich dämlich aus und die Kinder reagieren völlig normal für jemanden, der fies sanktioniert wird (meistens neige ich dann zu übertriebenen Sanktionen).
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Nebelkraehe am 28.05.2022 22:07]
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| Zitat von h3llfir3
Einmal gibt's ne Ansage, dann Kind absetzen und weggehen. Genauso bei werfen mit Spielzeug. Dann ist das Spielzeug weg.
Hauen, beißen, werfen sind so Sachen wo wir streng sind.
Wenn er dann heulend ankommt, gibt's noch die Erklärung....
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Machen wir genauso. Hat bei beiden bisher gut geklappt.
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| Zitat von Nebelkraehe
| Zitat von Oli
Nebelkrähe:
Dann hast du aber angenehme Kinder, wenn sich die Situation so entschärfen lässt.
Ich hab bei #1 manchmal das Gefühl, sie ist in einer Stimmung die nur zur Eskalation führen kann. Egal was man tut. So als wäre der Ausraste-Akku mal wieder voll und muss geleert werden. Dann hilft nix, sie provoziert so lange weiter bis die Fetzen fliegen.
Ich weiß, dass die Literatur sagt "Das Kind braucht Aufmerksamkeit/Liebe", funktioniert halt in solchen Situationen nicht.
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Ich glaube, ich habe ein Talent für ablenken und beschäftigen. Meist passieren solche Situationen daher gar nicht. Es sei denn ich habe keine Lust auf den Kinderkram/die Warterei/die Umstände und bin selbst genervt oder bin gestresst, weil ich unbedingt was machen will. Dann geht das bei uns genauso, wie du es beschrieben hast.
Melusine: ja, er weiß wahrscheinlich, dass er das nicht machen soll. Er weiß aber sicher nicht, warum. So kleine Kinder haben kein Verständnis für andere, er weiß nicht, dass dir hauen weh tut. Das lernt er erst später. Im fehlt also die Einsicht, warum es diese Regel gibt. Für ihn ist sie willkürlich. Daher finde ich halt die drastischen Maßnahmen fehl am Platz. Einfach sagen, was man will reicht doch auch. Sollte es zumindest, und das würde ich auch gern so vermitteln. Und natürlich geht das mal schief, ist ja klar, wir sind ja alle nur Menschen
Wenn es bei uns schief läuft, stelle ich mir gern vor, wie es unter Erwachsenen (zum Beispiel auf der Arbeit oder im Laden) wäre (Ziel meiner Erziehung ist ja, einen gesellschaftlich umgänglichen Menschen aus denen zu machen). Meist sehe ich dann ziemlich dämlich aus und die Kinder reagieren völlig normal für jemanden, der fies sanktioniert wird (meistens neige ich dann zu übertriebenen Sanktionen).
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Ich glaube du hast einfach recht pflegeleichte Kinder.
Du bist mir schon häufiger aufgefallen mit so Aussagen wie "mach doch einfach xy", wenn es für viele eben doch nicht so einfach ist. Sonst wäre das Internet wohl kaum voll von diesen Fragen.
"Einfach sagen was man will" klappt halt eben nicht und dann bekomme ich am Tag halt 100 Spielzeuge an den Kopf. Das kann es doch auch nicht sein, nur weil er nicht versteht, dass es weh tut.
Ich finde Grenzen in solchen Situationen wichtig.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Melusine am 28.05.2022 22:52]
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Aber es ist halt schon so, dass 1,5 Jahre sehr früh gedacht ist dafür. Natürlich ist Aktion -> Reaktion ein gutes Prinzip aber es führt eben dann eher dazu dass die Situation durch Ablenkung / Entziehung der Möglichkeiten entschärft wird als dass sich der Lütte denkt "Oh es passiert Y weil ich X gemacht hab.". Ich fand und finde es mit eine der anstrengendsten Dinge a) einzusehen dass der Horizont noch nicht so weit ist und b) dann entsprechend zu handeln. Eben weil ich alles gern aus meiner Erwachsenenperspektive mit Logik lösen möchte. Trotzdem hat unser großer erst richtig "gelernt" nicht mit Sand zu werfen als ihm eben mal ein anderes Kind auf dem Spielplatz die große Hand Sand direkt ins Gsicht zurückgepfeffert hat.
Wenn du am Tag 100 Spielzeuge an den Kopf bekommst wäre mein Tipp bis zu einem gewissen Alter eben besser auszuweichen. Wann genau diese Entwicklungsstufe erreicht wird kann ich aber nicht pauschal sagen.
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wenn man sich auf etwas einigen kann, dann ist es auf jeden Fall a.) und b.)
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| Zitat von Melusine
| Zitat von Nebelkraehe
| Zitat von Oli
Nebelkrähe:
Dann hast du aber angenehme Kinder, wenn sich die Situation so entschärfen lässt.
Ich hab bei #1 manchmal das Gefühl, sie ist in einer Stimmung die nur zur Eskalation führen kann. Egal was man tut. So als wäre der Ausraste-Akku mal wieder voll und muss geleert werden. Dann hilft nix, sie provoziert so lange weiter bis die Fetzen fliegen.
Ich weiß, dass die Literatur sagt "Das Kind braucht Aufmerksamkeit/Liebe", funktioniert halt in solchen Situationen nicht.
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Ich glaube, ich habe ein Talent für ablenken und beschäftigen. Meist passieren solche Situationen daher gar nicht. Es sei denn ich habe keine Lust auf den Kinderkram/die Warterei/die Umstände und bin selbst genervt oder bin gestresst, weil ich unbedingt was machen will. Dann geht das bei uns genauso, wie du es beschrieben hast.
Melusine: ja, er weiß wahrscheinlich, dass er das nicht machen soll. Er weiß aber sicher nicht, warum. So kleine Kinder haben kein Verständnis für andere, er weiß nicht, dass dir hauen weh tut. Das lernt er erst später. Im fehlt also die Einsicht, warum es diese Regel gibt. Für ihn ist sie willkürlich. Daher finde ich halt die drastischen Maßnahmen fehl am Platz. Einfach sagen, was man will reicht doch auch. Sollte es zumindest, und das würde ich auch gern so vermitteln. Und natürlich geht das mal schief, ist ja klar, wir sind ja alle nur Menschen
Wenn es bei uns schief läuft, stelle ich mir gern vor, wie es unter Erwachsenen (zum Beispiel auf der Arbeit oder im Laden) wäre (Ziel meiner Erziehung ist ja, einen gesellschaftlich umgänglichen Menschen aus denen zu machen). Meist sehe ich dann ziemlich dämlich aus und die Kinder reagieren völlig normal für jemanden, der fies sanktioniert wird (meistens neige ich dann zu übertriebenen Sanktionen).
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Ich glaube du hast einfach recht pflegeleichte Kinder.
Du bist mir schon häufiger aufgefallen mit so Aussagen wie "mach doch einfach xy", wenn es für viele eben doch nicht so einfach ist. Sonst wäre das Internet wohl kaum voll von diesen Fragen.
"Einfach sagen was man will" klappt halt eben nicht und dann bekomme ich am Tag halt 100 Spielzeuge an den Kopf. Das kann es doch auch nicht sein, nur weil er nicht versteht, dass es weh tut.
Ich finde Grenzen in solchen Situationen wichtig.
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Ich schreibe meist auch dazu, dass es bei uns auch schief läuft (so wie oben auch). Tatsächlich liegt das aber oft an der Laune von mir. So ähnlich wie "happy wife happy life". Meine Kinder riechen irgendwie, ob ich happy bin oder nicht. Bin ich mies drauf oder genervt, sind die anstrengend (was natürlich total dämlich ist, weil ich dann ja erst recht keine Lust habe, mich auf sie einzulassen ).
Aber wenn ich mich entspanne und generell ruhige Übersicht habe, dann läuft das auch mit den Kindern gut. Natürlich hilft mir das Wissen darum nicht weiter, wenn ich ätzend drauf bin, ist ja logisch, dann bin ich ja genervt
Nein, meine Kinder sind nicht besonders pflegeleicht glaube ich (im Verhältnis zu anderen Kindern im Umfeld). Und ja, in vielen Situationen brauche ich viel Nerven und Selbstbeherrschung, aber hey, das verlange ich ja meistens auch von ihnen (zb was aufhören, was sie selber gar nicht aufhören wollen). Da ist es legitim, wenn ich da auch Einsatz zeige.
Außerdem habe ich ja nun schon 3 Kinder, ich habe da ach schon viel gelernt und eingesehen. Das macht zumindest meine Sicht auf die Dinge entspannter und hilft indirekt.
Sorry, wenn "hey, mach doch xy" dann so einfach klingt, das ist natürlich mit Einsatz verbunden und auch ein Lernprozess für die Eltern
Aber mal abgesehen davon: ich schrieb ja nicht, dass du dir das einfach gefallen lassen sollst. Ich schrieb, dass ein Kommentar dazu wie "hier wird nix gegen mich geworfen" und wegpacken des Gegenstands ausreichend ist. Es hat an sich keinen Vorteil aus dem Zimmer zu gehen und ich bezweifel auch, dass es dem Kind hilft, die Situation einzuordnen.
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So richtig wüsste ich diesen Vorschlag aber auch nicht umzusetzen. Auf mich fliegen deutlich weniger Spielsachen, aber es kam schon vor.
Ob Reden wirklich hilft, können wir nicht sagen. Er spricht ja noch nicht wirklich zu uns, nur gewisse Proto-Worte, die ein sehr breites Bedeutungsfeld haben. Keine präzise Sprache. Ob er unsere Sätze versteht, ist überhaupt nicht nachvollziehbar. Begleitet durch Gesten, wie Zeigen, kann er schon gewisse Sachen verstehen. Aber ein abstrakter Satz wie "hier wird xy nicht gemacht"? Da weiß ich wirklich nicht, ob er das geistig verarbeiten kann.
Und Wegpacken des konkreten Wurfgeschosses ist ehrlich gesagt nutzlos. Er hat eine Kiste mit ~50 Bauklötzen drin. Wenn man ihm einen davon wegnimmt, weil er den jetzt geworfen hat, dann hat er noch 49 weitere zur Verfügung - und er nimmt sich dann auch einfach einen neuen. Wenn man die ganze Kiste aus dem Zimmer räumt, dann hat er den Eimer mit 20 Duplosteinen usw. usf. Wenn die Wurflaune da ist, dann wird halt ein Teil nach dem nächsten geworfen. Dann müssten wir schon das gesamte Zimmer leerräumen.
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Und dann bliebe noch die Frage was ich mache, wenn ich gehauen werde. Reden bringt hier auf jeden Fall (noch) nichts.
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Familienparks sottrum
- Auch bei (leichtem) Regen ok?
- Auch für Kleinkinder (3-4) gut?
Wir überlegen, was wir heute anstellen.
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| Zitat von Melusine
Und irgendwas mitnehmen, was man ihm geben kann vielleicht?
Haben eigentlich fast immer Snacks dabei. Und er darf auch fast immer irgendwas vom Einkauf haben. Also irgendwas, was nicht sofort kaputt geht. Ne Müslipackung oder so. Dann ist er meistens zufrieden
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Klar, wäre eine Option. Hatte mich bisher aber gescheut - nicht dass er noch Einkaufen mit "neue Spielzeuge" verbindet Aber ja, mal ausprobieren...schlimmer kanns eigentlich eh nicht mehr werden.
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So richtig als Spielzeug wird das nicht behandelt - an der Kasse kommt es aus der Hand und verbleibt danach auch nicht in seinem Besitz.
Ich sehe das eher als "Gegenstand zum Erforschen". Die Kinder haben ja noch nicht hunderttausende Müslipackungen o.ä. gesehen und lernen so die Welt kennen.
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| Zitat von Melusine
Und dann bliebe noch die Frage was ich mache, wenn ich gehauen werde. Reden bringt hier auf jeden Fall (noch) nichts.
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Ich antworte mal an euch beide.
Aber Euer Vorgehen mit Endpunkt Raum verlassen versteht er? Also den Zusammenhang zwischen "Mama geht weg WEIL ich etwas geworfen habe"?
Ihr müsst ja auch nicht unbedingt den Satz so sagen, wie ich es aufschrieb. Es ist ja keine 1zu1 Anleitung. Es könnte auch nur ein "nein" sein oder wie kurz und einfach auch immer ihr das wollt. Ist halt individuell nach Kind, was es schon versteht.
Natürlich ist es sinnlos einen Bauklotz wegzupacken, wenn er noch viel mehr hat. Das habt ihr ja selbst erkannt. Deshalb kommt bei mir auch der Teil mit ablenken vor. Das ist aber sehr abhängig von der Umgebung und dem Kind, da gibt es keinen ultimativen Ratschlag, der immer funktioniert. Das ist eben der Teil, den ich mit Einsatz der Eltern meine. Da braucht es Ideen, Nerven, Ruhe und was weiß ich noch alles. Ich kann euch da leider kein Vorgehen nennen, was immer funktioniert.
Wenn Arma weniger beworfen wird, könntet ihr rausfinden, warum das so ist. Was macht er anders und den Situationen, wo er beworfen wird gleich?
Bei Hauen ist halt das obige auch anpassbar.
Ich habe in dem Fall das Verhalten der Erzieher in der Krippe kopiert. Die sagten auch immer nur "nein" (teilweise wiederholte Male) und haben das Kind dann zum spielen animiert.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Nebelkraehe am 29.05.2022 9:58]
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Ich werde vermutlich weniger beworfen, weil ich z.Z. seine Bezugsperson bin - er ist stark auf mich fixiert.
"Nein" ist so eine Sache. Das ist sein erstes Wort gewesen, weil er es so häufig zu hören bekommt. Ein Effekt ist nicht mehr spürbar. Im Gegenteil, er benutzt das Wort inzwischen ganz bewusst, um verbotene Aktivitäten zu beschreiben. Wenn er irgendwo hingeht und "nein nein nein" sagt, dann weiß man, dass er etwas machen will, was er nicht darf.
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Ich würde mich fragen, ob er auch weiß, dass es nicht erlaubt ist. Oder ob der Kinderkopf nur sinngemäß denkt "ah, das ist einer der Gegenstände, die nein,nein,nein heißen"
Ob das so ist, weiß ich nicht. Aber ich denke Kinder sind da oft unwissender als man annimmt. Für mich ist Kinderverhalten oft "out of the box", aber dadurch kann ich das ruhig angehen. Die wollen meistens ja nicht provozieren, ärgern oder sowas. Sie wissen es einfach nicht besser.
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Kinder müssen halt einfach das gesamte Verhaltensspektrum austesten, das ihnen zur Verfügung steht. Das ist sinnvoll und unumstößlich. Wenn sie beißen lernen müssen sie beißen, wenn sie werfen lernen müssen sie werfen, wenn sie wegrennen lernen müssen sie wegrennen. Isso. Das sozial einzugrenzen klappt am Ende bei allen Kindern (nur gaaanz wenige Erwachsene beißen im Bus aus Laune heraus mal ihren Banknachbarn, nur weils geht), aber es ist natürlich eine der eher nervigen Elternaufgaben.
Was funktioniert und was nicht lässt sich schwer verallgemeinern. Die meiste Interaktion in den ersten 1-2 Jahren ist familientypisch. Das generiert sich aus dem Alltagsverhalten wenn man 24/7 zusammen hockt. Kinder reagieren auf das Verhalten ihrer Eltern - entweder machen sie es nach, oder bilden den Gegenpol, das kann auch alles mögliche dazwischen sein. Aber es ist immer konkret aus der Interaktion entstanden, woher auch sonst. Deswegen sind Ratschläge von Dritten oft so wenig hilfreich, wenn sie nicht zu den sonstigen Mustern in der Familie passen. Ganz konkrete Handlungsansätze sind manchmal toll und gut zu übertragen, aber viel ist eben eher eine grundsätzliche "Haltung", und die ist schwer zu beschreiben und kaum zu kopieren.
Um Ehrlich zu sein ist es auch nicht so wichtig. Meine sind jetzt 15, 12, 6. Ich habe genau *keine Ahnung mehr* was ich jeweils damals gemacht hab, als die mich mit Bauklötzen beworfen haben. Ich bin ziemlich sicher, dass dem so war, aber die Erinnerung an meine Reaktionen ... ist komplett weg. Zu unwichtig. Also vermeidet einfach wütend zu werden und Euch zu sehr aufzuregen, und der Rest kommt mit der Zeit und viel Geduld.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von RushHour am 29.05.2022 12:52]
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n+1. Ging ruckzuck.
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Dann ein Ruckzuck-Glückwunsch
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Was ists geworden?
Glückwunsch auch von mir
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Ja Glückwunsch
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Ich hoffe das hat besser geklappt als deine Kochkunst
In ein paar Tagen ist das Kind aber auch entknittert und sieht nicht mehr aus wie ne Rosine
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| Zitat von webLOAD
n+1. Ging ruckzuck.
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Zeugung oder Geburt?
Glückwunsch!
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| Zitat von Aspe
| Zitat von webLOAD
n+1. Ging ruckzuck.
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Zeugung oder Geburt?
Glückwunsch!
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Beides, eins im Ruck, das zweite im Zuck
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| Zitat von Real_Futti
K1 liegt im Bett und muss eine riesige Portion spucken. vorher schon mit „Bauchweh“ angekündigt.
Immerhin ging komplett alles in die Spucktüte. Mal schauen, wie die Nacht wird, hat zumindest morgen mal schulfrei.
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Gute Besserung!
Bei uns steht die Woche der zweite - WAS! So schnell vergeht die Zeit? - Geburtstag an :-D
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Warum sagt man bei Kindern spucken, wenn man erbrechen meint?
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Thema: Eltern-Thread XXIX ( Frühlingsedition ) |
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