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BaWü-Speak. Hat mich auch mal gestört. Schlimmer finde ich aber immer noch "heben" für "halten".
Des hebt! (mit kurzem e!)
Heb ma kurz.
Kansch ma mit anhebe.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von SirSiggi am 30.05.2022 8:43]
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Übergeben als nettes Wort für Kotzen nicht bekannt?
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| Zitat von Real_Futti
Kind nach 4 mal spucken wieder fit. Zauberbönk
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Mich erheitert das "Zauberbönk" in diesem Post gerade viel mehr, als es eigentlich sollte.
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Wir sagen auch kotzen und die Kinder auch und es ist sehr witzig.
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| Zitat von SirSiggi
BaWü-Speak. Hat mich auch mal gestört. Schlimmer finde ich aber immer noch "heben" für "halten".
Des hebt! (mit kurzem e!)
Heb ma kurz.
Kansch ma mit anhebe.
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Beim Umzug eines Kumpels.
Er sagt zu Arma: "Heb mal kurz."
Arma hält den Gegenstand hoch und ist verwirrt. Kumpel ist verwirrt.
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Röhrle klingt aber eher nach Kotzen als Spucken es je tun würde!
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Windmühlen heißen bei der Kleinen "Dreh". Egal ob Windkraftrad, kleines Spielzeug oder echte Windmühle.
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| Zitat von SirSiggi
BaWü-Speak. Hat mich auch mal gestört. Schlimmer finde ich aber immer noch "heben" für "halten".
Des hebt! (mit kurzem e!)
Heb ma kurz.
Kansch ma mit anhebe.
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Ich errinner mich!
| Ja Richi! Ich hab gesacht du soischt disch gut hebe! | |
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| Zitat von Real_Futti
ihr Knet
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ihr was?
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Meh, da hatte ich dran gedacht aber dann verworfen, weil so einfach kanns doch nicht sein
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Ihr sagt bestimmt auch "Nummer 2" oder "groß" und nicht einfach "kacken".
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Mal ein Herzensthema. Ich bin groß geworden, indem man mir auch mal die Hand weggebatscht hat und anscheinend gabs auch mal nen klaps auffe Backe, erinnern kann ich mich daran nicht mehr.
Was ich aber aktuell stark beobachte und außerhalb meiner Kontrolle läuft, ist, dass ich ihm öfters aus dem Affekt heraus die Hand wegbatsche. Was ich eigentlich nicht will und mir danach direkt in Gedanken die Frage stelle "Was warn das jetzt für ein Scheiss, wieso machstn du das?"
Jetzt am Wochenende hat er uns in den Wahnsinn und darüber hinaus getrieben. Als er dann an den Standlautsprecher vom Großvater ging und die Membrane anfing zu zerkratzen und eindrücken wollte, gabs ne Kurzschluss-Reaktion. Hab ihn weggezogen, wollte ihm die Hand festhalten, er zog die Hand weg und schon war meine Hand an seiner Backe - nicht stark oder sowas, aber genug das er komplett perplex war.
Ich hab mich dann bei ihm entschuldigt und die Situation erklärt.
Diese Kurzschlusshandlungen, die ich oft nicht unter Kontrolle habe, aber haben will, belasten mich sehr. Gerade wenn er uns schon davor über die Grenzen schiebt, fällts mir um so schwerer ruhig zu bleiben und dann passiert so ein Scheiss.
Keine Ahnung ob darüber hier schon gesprochen wurde, aber wie schafft ihr das?
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von leslie am 30.05.2022 10:27]
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| Zitat von leslie
Keine Ahnung ob darüber hier schon gesprochen wurde, aber wie schafft ihr das?
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Fällt mir auch sehr schwer.
Heute morgen folgende Situation: #1 ärgert #2 (11 Monate), kommt ihm nahe, er langt ihr ins Gesicht (aus Spaß, Baby eben), sie schubst ihn und er knallt mit dem Hinterkopf auf den Boden. Identische Situation wie x mal am Tag, erklärt haben wir es ihr oft genug. Da packe ich das Kind auch unsanft, setze es ins nächste Zimmer, und bin stnksauer. Ist nicht schlagen, ich denke da habe ich mich im Griff, aber halt fest anpacken oder so.
Ich weiß auch ehrlich nicht, wie ich so eine Situation ohne Eskalation löse.
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Ich find's gut, dass du offen darüber berichtest. Geht bestimmt mehr Leuten so als man denkt.
Trotzdem würde ich mir an deiner Stelle wohl Hilfe holen, wenn "zusammenreißen" nicht funktioniert.
Schon das "Hand wegbatschen" ist ein Problem. Kein Wunder dass sich das je nach Situation steigert.
Schlagen, in welcher Form auch immer, geht einfach nicht. Er wird sich das abgucken und übernehmen.
Wenn es uns zu bunt wird und Ansagen nicht helfen, werden entweder die Gegenstände weg genommen oder das Kind weggetragen.
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Genau davor habe ich Angst. Ich sehe ja wie er mein Verhalten sich aneignet und darum möchte ichs ja auch einfach nicht.
Das unsanft anpacken oder hinsetzen oder wegziehen kenne ich auch zu gut. Es ist so beknackt, er kann ja wirklich nichts dafür, er ist ja gerade so 2 und rafft es natürlich nicht, findet irgendwas anderes interessanter etc.
Das ist halt zu 100% ich. Es ist nichts, was er falsch macht. Außer er will nicht schlafen, tut so als würde er schlafen, wartet bis ich aufstehe und sitzt dann neben mir und lach mich aus/an. Das finde ich wiederrum recht witzig.
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Hat jemand eine Empfehlung für Kopfhörer zur Tonie Box?
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Die Übernahme eines Verhaltensmusters hängt mit der kognitiven Dissonanz zusammen.
Das Kind kann auch (unbewusst) entscheiden, dass es Dein Verhaltensmuster nicht mag und deswegen nicht übernimmt.
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| Zitat von leslie
Mal ein Herzensthema. Ich bin groß geworden, indem man mir auch mal die Hand weggebatscht hat und anscheinend gabs auch mal nen klaps auffe Backe, erinnern kann ich mich daran nicht mehr.
Was ich aber aktuell stark beobachte und außerhalb meiner Kontrolle läuft, ist, dass ich ihm öfters aus dem Affekt heraus die Hand wegbatsche. Was ich eigentlich nicht will und mir danach direkt in Gedanken die Frage stelle "Was warn das jetzt für ein Scheiss, wieso machstn du das?"
Jetzt am Wochenende hat er uns in den Wahnsinn und darüber hinaus getrieben. Als er dann an den Standlautsprecher vom Großvater ging und die Membrane anfing zu zerkratzen und eindrücken wollte, gabs ne Kurzschluss-Reaktion. Hab ihn weggezogen, wollte ihm die Hand festhalten, er zog die Hand weg und schon war meine Hand an seiner Backe - nicht stark oder sowas, aber genug das er komplett perplex war.
Ich hab mich dann bei ihm entschuldigt und die Situation erklärt.
Diese Kurzschlusshandlungen, die ich oft nicht unter Kontrolle habe, aber haben will, belasten mich sehr. Gerade wenn er uns schon davor über die Grenzen schiebt, fällts mir um so schwerer ruhig zu bleiben und dann passiert so ein Scheiss.
Keine Ahnung ob darüber hier schon gesprochen wurde, aber wie schafft ihr das?
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Respekt für deine Offenheit. Trauen sich bestimmt nicht viele, auch wenn es mehr Leuten so gehen wird, als man glaubt.
Bei "körperlicher Gewalt" hab ich zum Glück eine unglaublich hohe Hemmschwelle. Aber dafür werde ich, leider, manchmal sehr aufbrausend, wenn meine Tochter wieder einen Dickkopf hat und nicht mit sich reden lässt.
Eine Patentlösung habe ich auch nicht, aber was mir geholfen hat, war das Cainsche Eskalationsmodell (3-Stufen: Vorwarnung, letzte Warnung, Konsequenz) mir so gut wie möglich ins Hirn zu hämmern. Auch wenn es natürlich am Besten ist, wenn nie etwas passiert, ist es trotzdem sehr wichtig sich danach beim Kind zu entschuldigen. Viele Städte und auch z.B. das DRK bieten Familienberatung an, da sollte man keine Scheu davor haben sowas in Anspruch zu nehmen.
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| Zitat von leslie
Genau davor habe ich Angst. Ich sehe ja wie er mein Verhalten sich aneignet und darum möchte ichs ja auch einfach nicht.
Das unsanft anpacken oder hinsetzen oder wegziehen kenne ich auch zu gut. Es ist so beknackt, er kann ja wirklich nichts dafür, er ist ja gerade so 2 und rafft es natürlich nicht, findet irgendwas anderes interessanter etc.
Das ist halt zu 100% ich. Es ist nichts, was er falsch macht. Außer er will nicht schlafen, tut so als würde er schlafen, wartet bis ich aufstehe und sitzt dann neben mir und lach mich aus/an. Das finde ich wiederrum recht witzig.
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Also wir versuchen für unsere Kinder eine "Ja"-Umgebung zu schaffen um diese Situationen gar nicht aufkommen zu lassen. Das ist natürlich alterabhängig und nur in den eigenen vier Wänden machbar, für Besuche bei den Großeltern muss man sich da etwas anderes überlegen.
Dabei geht es auch gar darum, dass wir körperlich aktiv werden gegen unsere Kinder, sondern dass sie nicht den halben Tag "nein" oder "stop" zu hören bekommen sollen.
#1 kommt mittlerweile an so ziemlich alles ran seitdem er rausgefunden hat, dass er den Tritthocker selber tragen kann. Aber er geht recht verantwortungsvoll damit um. Lassen wir doch mal etwas liegen, mit dem er nicht spielen soll, lerne vor allem ich daraus meine Dinge vernünftig wegzupacken und nicht in der Gegend rumliegen zu lassen wenn mein Kind es nicht anrühren soll.
#2 hat gerade angefangen krabbelnd die Wohnung zu erkunden und entdeckt natürlich Dinge, an die ich nicht gedacht habe. Ich lasse sie dann gewähren (so lange es nicht gefährlich für sie ist) und baue es abends so um, dass sie nicht mehr rankommt.
Das vielleicht als Anregung diese Situationen erst mal so gut es geht zu vermeiden anstatt zu versuchen sich in den Situationen unter Kontrolle zu halten.
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Finde ich auch toll, wie offen du mit dem Thema umgehst. Danke dafür. Ich bin selbst ohne Gewalt aufgewachsen und sehr dankbar dafür. Solche Impulse hab ich bisher zum Glück noch nicht verspürt, aber ich denke Reden trägt einen großen Teil dazu bei, dass solche Erziehungsmethoden aus unserem Alltag gestrichen werden können.
Wenn der Großteil der Eltern es in sich reinfrisst, wo es dann in Stresssituationen ausbricht, sich aber aus Scham keine Hilfe gesucht wird, dann bleibt das Problem ja weiterhin bestehen.
Also danke, dass du hier so nen mutigen Schritt wagst und dich öffnest.
Dennoch würde ich mir jetzt an deiner Stelle auch professionelle Hilfe suchen. Du merkst ja selbst, dass deine Selbstkontrolle nicht ausreicht.
Wut auf das eigene Kind zu haben ist total normal. Egal ob die Wut wirklich gerechtfertigt ist, oder ob das Kind wirklich nicht versteht, was es falsch macht.
Diese Wut an ihnen auszulassen ist aber natürlich nicht in Ordnung.
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| Zitat von Eric Cartman
| Zitat von leslie
Genau davor habe ich Angst. Ich sehe ja wie er mein Verhalten sich aneignet und darum möchte ichs ja auch einfach nicht.
Das unsanft anpacken oder hinsetzen oder wegziehen kenne ich auch zu gut. Es ist so beknackt, er kann ja wirklich nichts dafür, er ist ja gerade so 2 und rafft es natürlich nicht, findet irgendwas anderes interessanter etc.
Das ist halt zu 100% ich. Es ist nichts, was er falsch macht. Außer er will nicht schlafen, tut so als würde er schlafen, wartet bis ich aufstehe und sitzt dann neben mir und lach mich aus/an. Das finde ich wiederrum recht witzig.
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Also wir versuchen für unsere Kinder eine "Ja"-Umgebung zu schaffen um diese Situationen gar nicht aufkommen zu lassen. Das ist natürlich alterabhängig und nur in den eigenen vier Wänden machbar, für Besuche bei den Großeltern muss man sich da etwas anderes überlegen.
Dabei geht es auch gar darum, dass wir körperlich aktiv werden gegen unsere Kinder, sondern dass sie nicht den halben Tag "nein" oder "stop" zu hören bekommen sollen.
#1 kommt mittlerweile an so ziemlich alles ran seitdem er rausgefunden hat, dass er den Tritthocker selber tragen kann. Aber er geht recht verantwortungsvoll damit um. Lassen wir doch mal etwas liegen, mit dem er nicht spielen soll, lerne vor allem ich daraus meine Dinge vernünftig wegzupacken und nicht in der Gegend rumliegen zu lassen wenn mein Kind es nicht anrühren soll.
#2 hat gerade angefangen krabbelnd die Wohnung zu erkunden und entdeckt natürlich Dinge, an die ich nicht gedacht habe. Ich lasse sie dann gewähren (so lange es nicht gefährlich für sie ist) und baue es abends so um, dass sie nicht mehr rankommt.
Das vielleicht als Anregung diese Situationen erst mal so gut es geht zu vermeiden anstatt zu versuchen sich in den Situationen unter Kontrolle zu halten.
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Das ist auch ein guter Ratschlag. Wir haben zumindest einen Raum in unserer Wohnung so gestaltet, dass er (fast) überall wo er rankommt auch ran darf.
Das ist das Wohnzimmer. Der Raum, in dem sich alle von uns in ihrer Freizeit am meisten aufhalten.
Die unteren Regalfächer wurden entweder gesichert, oder mit Spielzeug vollgeräumt, das er sich nach Belieben nehmen darf.
Es gibt auch hier noch ein paar Sachen, die sich nicht einfach beseitigen lassen, aber dass der Großteil frei bespielbar ist, entlastet ungemein.
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Wo hole ich mir denn Hilfe?
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Ich finde übrigens nicht, dass du dir unbedingt Hilfe holen musst, insbesondere, da du das Problem ja selbst erkannt hast. Ansonsten wende dich für ein Beratungsgespräch an einen Verhaltenstherapeut oder sowas, mit dem du Strategien erarbeiten kannst, wie du in so einer Situation die Kontrolle behalten kannst.
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Familien- und Erziehungsberatung könnte auch Tips und Strategien haben. Einfach mal anrufen und fragen.
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Vor allem sind Familien- und Erziehungsberatung oft kostenlos und das Angebot in vielen Fällen entsprechend niedrigschwellig und die können auch mit schnell umzusetzenden Maßnahmen schon viel helfen. Und zwischen Problem erkennen und selbst lösen können liegen oft Welten.
Bei nem Verhaltenstherapeut geht das dann direkt hart ins Portemonnaie.
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Thema: Eltern-Thread XXIX ( Frühlingsedition ) |