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| Zitat von Randbauer
| Zitat von indifferent
Damit meine ich vor allem Leute wie Stephen Colbert oder Trevor Noah, die genau wissen, was ihre Worte für einen Impact auf der ganzen Welt haben.
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Impact auf der Welt? Muahahahaha. Man sieht deren Impact doch kaum in den USA.
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Colbert ist seit der ganzen Trumpmania der vielleicht einflussreichste Politik-Kommentator in den USA geworden, zumindest für die Demokraten ist es als "Rallying Cry" gar nicht hoch genug zu bewerten dass der sich jeden Abend vor die Kamera stellt und Galgenhumor über Trump abliefert.
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Gibt ja schöne Statistik, dass in Zeiten von Obama ein unpolitischer Fallon mit seiner Show beliebter war als ein eher politischer Colbert, weil halt alles i.O. war. Jetzt mit einem Trump an der Spitze wollen die Leute lieber jemanden haben der sich damit auseinander setzt.
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Die Sendung gucken keine 4 Millionen Menschen.
Und die, die es gucken, sind doch keine Zuschauer, die dadurch plötzlich anti-Trump werden. Die gehen da hin, um ihren Circlejerk zu befriedigen. So wie das Publikum bei Pispers.
(Ich mag Colbert, aber einen wirklichen Impact auf der Welt/USA sehe ich einfach nicht.)
E: Die Einschaltquoten sehen Colbert vor Fallon, das stimmt, aber wenn die Differenz der Zuschauer so bei 300k-500k pro Abend liegt, ist das jetzt nicht so die Wucht.
Aaaaber: Was weiß denn ich?
E2: Ging auch erstmal nur an Delta zurück.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Randbauer am 09.01.2018 11:42]
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Von Impact habe ich auch nicht geredet.
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| Zitat von Randbauer
Aaaaber: Was weiß denn ich?
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Sorry, aber wirklich alles an dem Post klingt für mich als würdest du die Situation da einfach falsch bewerten. Es geht doch nicht drum Leute "anti-Trump" zu machen. Die 36-38% die jetzt noch zu ihm halten, wirst du sowieso kaum umstimmen können, die sind sein harter Kern und für demokratische Messages unerreichbar.
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| Zitat von Randbauer
Trevor Noah ist auch komplett unlustig. MfM.
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DfM ist falsch. MfM.
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| Zitat von Randbauer
Trevor Noah ist auch komplett unlustig. MfM.
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Das ist mir ja schon klar, der Typ ist Satiriker und kein demokratischer Propagandminister.
Dann zeigt mir doch bitte einfach ein kleines Beispiel über seinen Impact. Ich vermag es mir einfach nicht vorzustellen, dass eine Sendung mit 3 Mio Einwohnern (was natürlich schon derbe nice ist) bei einem land mit ~310 Mio Einwohnern einen Impact auf der Welt hat.
Mir fehlt da schlicht die Fantasie. Haben die Demokraten nun mehr Mitglieder bekommen? Wurde die amerikanische Gesellschaft durch Colbert generell weniger Politikverdrossen? Ist es Colbert alleine oder generell die tendenziell eher gebildeteren Late-Night Shows?
Was meinte überhaupt Impact? Vielleicht rede ich ja auch einfach völlig an euch vorbei.
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Grundsätzlich muss man mit den ja ohnehin von Anfang an dubiosen "Einschaltquoten" zunehmend vorsichtiger werden. Oftmals werden Streaming-Abrufe, ob nun auf eigenen Websiten oder bei Youtube, stumpf nicht mit reingezählt. 2017. Kannste dir nicht ausdenken, ist aber zumindest in Deutschland so. Das sollte kein Aushebeln von irgendwas sein; ich wollte es nur zu bedenken geben.
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| Zitat von Randbauer
Dann zeigt mir doch bitte einfach ein kleines Beispiel über seinen Impact.
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Die Demokraten haben gerade einen Senatssitz in Ala-fucking-bama gewonnen. Sie haben quasi alles an Wahlen in den letzten paar Wochen/Monaten gewonnen, was für sie zu gewinnen war. Nein, ich sage nicht dass das direkt auf Colbert zurück zu führen ist, nichts läge mir ferner. Aber er ist ganz klar ein wichtiger Teil der Medienmaschine, die insbesondere junge Leute dazu bringen soll wählen zu gehen.
Du hast da IMHO einfach einen völlig falschen Blick, US-Politik ist gerade kein Kampf darum Leute zu überzeugen. Die Leute haben sich ihr Lager ausgesucht, echte Wechselwähler gibt es kaum. Es gibt genug Trump-Fans und Besenstiel-Republikaner um Wahlen zu gewinnen, wenn die Demokraten nicht hingehen. Wenn es die Demokraten schaffen, ihre Zielgruppe zu motivieren, dann gewinnen sie auch. Und für sowas ist einer wie Colbert einfach wichtig (dessen Einschaltquoten eh nur die halbe Story erzählen, Streams, Youtube etc. stehen da ja gar nicht drin was inzwischen ja oft genug schon für die Generation 40 inzwischen ein wichtiger Konsumweg ist)
Das einzige Ziel der Dems gerade ist die Wut auf Trump so lange es geht am Leben zu halten, wenn sie das bis zu den Midterms schaffen wird das vermutlich ein Erdrutschsieg für sie, die versuchen nicht irgendwelche Republikaner zu überzeugen.
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| Zitat von -Delta-
| Zitat von Randbauer
Dann zeigt mir doch bitte einfach ein kleines Beispiel über seinen Impact.
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Die Demokraten haben gerade einen Senatssitz in Ala-fucking-bama gewonnen. Sie haben quasi alles an Wahlen in den letzten paar Wochen/Monaten gewonnen, was für sie zu gewinnen war. Nein, ich sage nicht dass das direkt auf Colbert zurück zu führen ist, nichts läge mir ferner. Aber er ist ganz klar ein wichtiger Teil der Medienmaschine, die insbesondere junge Leute dazu bringen soll wählen zu gehen.
Du hast da IMHO einfach einen völlig falschen Blick, US-Politik ist gerade kein Kampf darum Leute zu überzeugen. Die Leute haben sich ihr Lager ausgesucht, echte Wechselwähler gibt es kaum. Es gibt genug Trump-Fans und Besenstiel-Republikaner um Wahlen zu gewinnen, wenn die Demokraten nicht hingehen. Wenn es die Demokraten schaffen, ihre Zielgruppe zu motivieren, dann gewinnen sie auch. Und für sowas ist einer wie Colbert einfach wichtig (dessen Einschaltquoten eh nur die halbe Story erzählen, Streams, Youtube etc. stehen da ja gar nicht drin was inzwischen ja oft genug schon für die Generation 40 inzwischen ein wichtiger Konsumweg ist)
Das einzige Ziel der Dems gerade ist die Wut auf Trump so lange es geht am Leben zu halten, wenn sie das bis zu den Midterms schaffen wird das vermutlich ein Erdrutschsieg für sie, die versuchen nicht irgendwelche Republikaner zu überzeugen.
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Na du bist ja Optimistisch.
Alabama haben sie wohl nur gewonnen, weil die Republikaner so dumm waren den pädo Sheriff aufzustellen. Ein Sack Kartoffeln hätte das Ding wohl gewonnen.
In den USA galt schon immer eines: it's the economy, stupid! Und die läuft. Ob das nun trumps verdienst ist, darüber müssen wir nicht streiten. Trump schmückt sich ja sehr mit den Lorbeeren, siehe Twitter. Generell scheint er nie aus dem Wahlkampfmodus herauszukommen. Die Demokraten haben bisher nicht mal eine Figur aufgebaut, geschweige denn einen ernsthaften Kandidaten.
Ich hoffe du wirst recht behalten, bin nur nicht so optimistisch wie du.
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| Zitat von -Delta-
| Zitat von Randbauer
Dann zeigt mir doch bitte einfach ein kleines Beispiel über seinen Impact.
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Die Demokraten haben gerade einen Senatssitz in Ala-fucking-bama gewonnen. Sie haben quasi alles an Wahlen in den letzten paar Wochen/Monaten gewonnen, was für sie zu gewinnen war. Nein, ich sage nicht dass das direkt auf Colbert zurück zu führen ist, nichts läge mir ferner. Aber er ist ganz klar ein wichtiger Teil der Medienmaschine, die insbesondere junge Leute dazu bringen soll wählen zu gehen.
Du hast da IMHO einfach einen völlig falschen Blick, US-Politik ist gerade kein Kampf darum Leute zu überzeugen. Die Leute haben sich ihr Lager ausgesucht, echte Wechselwähler gibt es kaum. Es gibt genug Trump-Fans und Besenstiel-Republikaner um Wahlen zu gewinnen, wenn die Demokraten nicht hingehen. Wenn es die Demokraten schaffen, ihre Zielgruppe zu motivieren, dann gewinnen sie auch. Und für sowas ist einer wie Colbert einfach wichtig (dessen Einschaltquoten eh nur die halbe Story erzählen, Streams, Youtube etc. stehen da ja gar nicht drin was inzwischen ja oft genug schon für die Generation 40 inzwischen ein wichtiger Konsumweg ist)
Das einzige Ziel der Dems gerade ist die Wut auf Trump so lange es geht am Leben zu halten, wenn sie das bis zu den Midterms schaffen wird das vermutlich ein Erdrutschsieg für sie, die versuchen nicht irgendwelche Republikaner zu überzeugen.
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Die reps gewinnen durchaus noch. Vor ein paar Tagen erst in Virginia. Es ist nicht so, dass Trump alles überstrahlt. Zudem hat er auch genug Anhänger.
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| Zitat von [gc]Fide|
Na du bist ja Optimistisch.
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Inwiefern? Ich beziehe mich da rein auf Zahlen, auf dem General Ballot liegen die Dems aktuell gut 10 Punkte vorne, das wäre bei den Midterms effektiv genau so ein Erdrutschsieg.
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Bei der Alabama-Wahl finde ich es immer wieder lustig zu sehen, dass bei einer Wahl zum Repräsentantenhaus mit den gleichen Stimmen sechs der sieben Sitze an die GOP gegangen wären. Gerrymandering funktioniert, und man kann halt nur hoffen, dass die Mehrheiten gross genug werden um dagegen anzukommen.
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Außerdem vertraue ich den Umfragen nicht. Crooked Hillary hatte in den Umfragen (vor allem so lange vor der Wahl, wie jetzt zu den midterm elections) stets einen ordentlichen Vorsprung. Dann passierten unverhoffte Dinge...
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| Zitat von [gc]Fide|
Außerdem vertraue ich den Umfragen nicht.
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Dann kann man sich aber jede Diskussion sparen, wenn jede einzelne Wahl sowieso von einzigartigen lokalen Faktoren entschieden wird und damit keine Aussagekraft haben, und Umfragen für dich aus welchem Grund auch immer auch keine Aussagekraft haben, worüber kann man dann noch diskutieren um den momentanen politischen Stand festzustellen? (Fun Fact: Die Umfragen vor der US-Präsidentschaftswahl waren relativ akkurat. Die meisten haben Clinton 3-4 Punkte vorne gesehen, sie hat mit ca. 2 Punkten Vorsprung "gewonnen")
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Und die klatschen auch noch!?
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| Zitat von Peridan
Die reps gewinnen durchaus noch. Vor ein paar Tagen erst in Virginia. Es ist nicht so, dass Trump alles überstrahlt. Zudem hat er auch genug Anhänger.
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Wo die Republikaner von 66-34 Sitze auf 51-49 Sitze gefallen sind. Und diese eine Stimme Mehrheit nem Münzwurf verdanken.
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als nicht-wirklich-amerika-kenner:
Gibt es eigentlich noch irgendwas von Hillary, Bernie oder den Demokrten generell zu hören? Hierzulande ists ja immer nur Onkel Donnie, (und die Alabamawahl immerhin), von den Dems hört man ja relativ wenig
/edit: zumindestens wenn ich mir Tagesschau oder hr-Info anhöre.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Sniedelfighter am 09.01.2018 13:37]
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Wenn einer alle Kanäle voll umfänglich einnimmt, muss man dagegen erstmal ankommen. Auf reddit sieht man öfter mal noch was Bernie so macht und sagt. Aber natürlich lange nicht mehr so medienwirksam wie im Wahlkampf.
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Die Demokraten haben halt grad keine richtige Führungsfigur. Bernie hat halt als Außenseiter nicht die Parteispitze hinter sich, Hillary ist nicht mehr unmittelbar politisch aktiv, und alle anderen halten sich relativ bedeckt bis zu den Midterms bzw. versuchen halt die Wasser für 2020 auszuloten.
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| Zitat von -Delta-
| Zitat von [gc]Fide|
Außerdem vertraue ich den Umfragen nicht.
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Dann kann man sich aber jede Diskussion sparen, wenn jede einzelne Wahl sowieso von einzigartigen lokalen Faktoren entschieden wird und damit keine Aussagekraft haben, und Umfragen für dich aus welchem Grund auch immer auch keine Aussagekraft haben, worüber kann man dann noch diskutieren um den momentanen politischen Stand festzustellen? (Fun Fact: Die Umfragen vor der US-Präsidentschaftswahl waren relativ akkurat. Die meisten haben Clinton 3-4 Punkte vorne gesehen, sie hat mit ca. 2 Punkten Vorsprung "gewonnen")
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Gewonnen hat sie dir popular vote. Aber auch nach Staaten bzw. Wahlmannern war es in den Umfragen meist so, dass Hillary einen Vorsprung hatte. Man kann sich halt seine Fakten auch zurecht hr legen.
Mir die Diskussionswürdigkeit abzusprechen, weil ich den Umfragen gerade nicht traue, ist auch nicht so nett. Ich bin einfach nicht so optimistisch wie du. Das scheint dich sehr zu triggern.
Warum ich den. Umfragen nicht traue? Weil ich sie gemacht habe.
Nicht ganz, aber ich hab mich im Studium mit empirischer sozialforschung befasst. Und ich habe für ein sehr großes Meinungsforschungsinstitut, das bei uns das meist zitierte ist, gearbeitet. Deutschland trend und so. Ich kenne deren Arbeitsweise und deren Probleme.
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Hat Cain doch bestimmt gelesen. Wie fällt das Historikerurteil über das Buch aus?
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| Zitat von da gig
eiskalt.
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Und dumm. Diese Hitler-Trump-Vergleich sind alle grausig.
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| Zitat von The_Demon_Duck_of_Doom
Hat Cain doch bestimmt gelesen. Wie fällt das Historikerurteil über das Buch aus?
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Er wollte sich das Hörbuch organisieren.
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
| Zitat von da gig
eiskalt.
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Und dumm. Diese Hitler-Trump-Vergleich sind alle grausig.
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Erstens kann ich da keinen Hitler erkennen und zweitens hat, wer Hitler und die nationalsozialistische Barbarei für einzigartig hält, seinen Adorno (hier: "Erziehung nach Auschwitz") nicht gelesen.
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*suefz* Einer muss ja:
Stimmt, das hat Hitler nicht verdient!
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Thema: Der Florida Man-Thread (Ehemals Trump-Thread) ( Misfires, Crossed Wires, and a Satisfied Smile ) |