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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Hausbauthread XIX ( Nobilia ist, glaube ich, so das absolute Minimum )
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Talos

X-Mas Leet
Hah, da habe ich ja was losgetreten ... :-)

Tatsächlich ist es eine Mischung aus allem: primärer Zwecke sind Stabilität, Performance und Komfort. Der zukünftige Netzwerkschrank wird etwas kleiner als bei Webload ausfallen, aber mit den gleichen Komponenten, die ich eh schon habe (UDMP, USW, ...).

Klar, geht das alles per WLAN, aber ich merke die Unterschiede recht häufig, sei es beim Arbeitsrechner bzw. Windows ohne Adminrechte das ununterbrochen unnützen Telemetriescheisse sendet, die Bandbreite klaut.

Oder eine größere Anzahl von Sonos Geräte, die einfacher perfomanter sind, wenn sie per Kabel angeschlossen sind. Ansonsten noch zwei PoE Kameras, drei APs, drei Raspis, die auch wunderbar per PoE funktionieren.

Inkrementelle Backups aufs NAS oder Plex gehen auch per WLAN, aber größere Dinge machen per LAN geht schon schneller. Da ich keine/ nur sehr selektiv Clouddienste nutze und nicht möchte, dass meine Dokumenten/Papiere/Fotos meiner Kinder bei Google o.ä. liegen, hoste ich alles selber.

Alles das ist bereits in einer (recht neuen) Mietwohnung realisiert, aber natürlich nicht so zentral in einem Serverschrank unter der Treppe. Der Gedanke alle Räume auszustatten rührt daher, dass die Zimmer alle recht ähnlich groß sind und vllt mal einem anderen Zweck haben werden in der Zukunft oder getauscht werden. Dann will ich nicht irgendwelche Wände aufmachen oder aufputz Kabelkanäle durch mehrere Räumen verlegen.

Gesetzt sind heute: Wohnzimmer mit Smart bzw. Apple TV (2 Drops + 2 für AP/Kamera); Arbeitszimmer (2 Drops), 2 Kinderzimmer (je 2 - irgendwann fängt das Gaming bei den Kids an oder vllt braucht es ja auch mal einen AP zusätzlich zur PS, da gerade bei 5G die Reichweite geringer sind), dann 2 Drops für die beiden Obergeschoss APs und min. 1 für die PoE Kamera in der Garage. Worüber man streiten kann: Dosen im Schlafzimmer bzw. auf dem ausgebauten Dachboden.

Wie schon richtig vermutet, muss das Haus eh einmal komplett gestrichen werden. Vorbesitzer waren u.a. 2 Junge im Grundschulalter und 2 große Hunde, die sich gerne mal an der Tapete gerieben haben (oder was auch immer). Meine Überlegung ist, wenn eh gestrichen werden muss, wird das halt vorher gemacht.

KNX find ich super, aber macht in einem Bestandshaus wenig Sinn, da wir dann auch jegliche Schalter und Aktoren austauschen musst. Ich finde home assistant einen guten Kompromiss, wenn man etwas Basteln will und weil es über verschiedene Ecosysteme hinweg gut klappt und sinnvolle Automationen z.B. mit Shelly/Hue/UniFi Protect/ Network erlaubt. Unsere Use Cases sind den Staubsauberroboter anzustellen oder die Espressomaschine auszustellen, wenn unsere beiden Handys nicht per WLAN verbunden sind. Licht- und Temperaturabhängige Rolladensteuerung im Sommer. Das geht bestimmt alles viel besser mit KNX und Busverkabelung, aber ich würde behaupte, dass es mit einem sauber aufgebauten Netzwerk, bestehend aus LAN/WLAN Geräten in verschiedenen VLANs zahlst du dafür einen Bruchteil und bist flexibler (wenn man Bock auf die Konfiguration hat).

/e: Klar, ist es auch eine Frage des Geldes und der Präferenz, aber es ist wirklich eines der wenigen Dinge, die mir wichtig sind und die mich stören werden, wenn ich 10+ Jahre in der Hütte wohne. Uns ist eine Premiumküche nur mit Miele und Bora Geräten, mehreren Geschirrspülern, ein Weinkühlschrank, ein Heimkino oder eine Feuertonne im Garten nicht soooo wichtig... :-)

/e II: Ich denke, ich werde mir mal Angebote von Elektrikern/Netzwerkspezis einholen, wenn ich die Elektropläne habe. Vllt. kann man den einen anderen Schacht nutzen zwischen den Stockwerken.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Talos am 03.10.2021 23:18]
03.10.2021 23:11:54  Zum letzten Beitrag
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Talos

X-Mas Leet
 
Zitat von Swot

Wenn das Haus von 2018 ist und evtl. schon 'nen frischen Anstrich braucht an einigen Wänden? Dann wärs schon mal ein Argument mehr es zu tun. Ich glaube aber ich würde auf Leerrohre in den Wänden verzichten. CAT7 Duplex hat Außenmaß von ca. 16 mm (längere Seite), also brauchste schon ein 25er Leerohr. Damit werden das schon recht große Schlitze (3x3cm?). Da würde ich lieber so schlitzen, dass das Verlegekabel reinpasst, das braucht ein Bruchteil der Fläche.. Frage ist, ob man auch noch durch Decken muss oder es Installationsschächte gibt, die man dafür nutzen kann.

20 Stk klingt für mich auch sehr viel für ein EFH. Wenn man die Kosten im Zaun halten möchte würde ich wohl nur in die wichtigsten Räume gehen (Arbeitszimmer, Wohnzimmer, +da wo APs hinsollen..)



Danke - so werde ich es machen!
03.10.2021 23:22:21  Zum letzten Beitrag
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PutzFrau

Phoenix Female
 
Zitat von Flashhead

 
Zitat von Real_Futti


iPhone und iPads gebe ich dir recht, alles andere ist bei uns sehr wohl verkabelt. Vor allem wenn man auch eine NAS hat. Und ich bin immer noch kein Freund von 4K Streaming per WLAN.
Auch mein Arbeitsnotebook ist per Docking und LAN angeschlossen. Das ist über WLAN einfach viel langsamer, warum auch immer.



NAS ist auch so n Boomerding. Das liegt alles in der Cloud. mit den Augen rollend



Hier ist auch alles in der Wolke, ich spiele dennoch mit dem Gedanken, einen NAS zu holen. Wegen der ReDuNdAnZ.

04.10.2021 0:42:15  Zum letzten Beitrag
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Flashhead

AUP Flashhead 23.11.2020
 
Zitat von Oli

 
Zitat von Flashhead

 
Zitat von Real_Futti


iPhone und iPads gebe ich dir recht, alles andere ist bei uns sehr wohl verkabelt. Vor allem wenn man auch eine NAS hat. Und ich bin immer noch kein Freund von 4K Streaming per WLAN.
Auch mein Arbeitsnotebook ist per Docking und LAN angeschlossen. Das ist über WLAN einfach viel langsamer, warum auch immer.



NAS ist auch so n Boomerding. Das liegt alles in der Cloud. mit den Augen rollend


Für dich gibt's auch nur deinen Weg oder keinen, was?



Das war nun wirklich bloß Getrolle.

Ich mein, letztlich ging es mir ursprünglich auch nur darum, dass der Fragesteller vielleicht die Anforderung nochmal kritisch hinterfragt. Für mich war es auch gesetzt das Haus komplett zu verkabeln, bis ich die Kosten vom Elektriker gesehen habe. Als ich fertig mit der Bedarfsplanung war, habe ich keine Gründe mehr für "Eine Dose in jedes Zimmer" gefunden.

Darum geht es mir doch auch bei dieser Küchenplanung immer: Dass man im Vorfeld Zeit investiert, um genau zu prüfen was man braucht. Die meisten Menschen haben ja keine klaren Vorstellungen oder laufen mit Vorstellungen von anderen Menschen im Kopf rum.

Aus dem Grund hat mich auch wirklich interessiert, warum es Leute gibt, die heute noch alles verkabeln. Bislang habe ich aber nur "WLAN funktioniert hier nicht" oder sowas gehört, was mich persönlich nicht überzeugt. Dein Argument bzgl. Zukunftsfähigkeit habe ich das erste Mal gehört, deswegen hatte ich da nachgebohrt, weil ich mir keinen Reim drauf machen kann. Das allermeiste, was ich beim Thema Smarthome gefunden habe, baut nicht auf PoE auf und wenn man ein verdrahtetes Bussystem nimmt, ist man direkt in ganz anderen Preisregionen und das hat wiederum nichts mit Netzwerkkabeln zu tun.

Aber, wenn man es selbst macht und die Kosten im Rahmen sind, dann sieht das auch wieder anders aus. Bei uns hätte allein die Verdrahtung mit Hardware ca. 5.000 EUR gekostet.
04.10.2021 7:10:50  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
Wie du sagst, man muss halt gucken was man für sich braucht. Ich habe für TV, Playstation und die PC von mir und meiner Frau auch Kabel verlegen lassen, zum einen weil zbsp die TV-Box meines Anbieters nur über Kabel läuft, zum anderen weil ich ansonsten als mobile Geräte nur noch unsere Handys habe. Dafür habe ich einen kleinen AP im oberen Stockwerk und unten reicht die Reichweite des Routers, reicht auch falls man sich mal mit dem Laptop wo anders als im Büro hinsetzt (was praktisch nie passiert).

Mag sein dass es heute WLAN-Lösungen gibt die besser und zuverlässiger funktionieren, auf der anderen Seite funktioniert das Kabel seit 10 Jahren zuverlässig ohne dass ich da jemals was tauschen musste (und vermutlich auch nie was machen muss, ausser die Kabel gehen kaputt).
04.10.2021 7:28:20  Zum letzten Beitrag
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skinni

skinni
Ich hab die Kabel ohne Lehrrohr in die Wand gelegt, bis Kupfer zu langsam wird, sollten drahtlose Geschichten zuverlässig genug sein.

Mindestens eine Doppeldose pro Schlafzimmer/Wohnzimmer/Kinderzimmer/Arbeitszimmer. Potentielle TV und Router-Positionen auch mit 2 Doppeldosen.
04.10.2021 7:30:24  Zum letzten Beitrag
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Hackerschrecker

haeggis
 
Zitat von skinni

Ich hab die Kabel ohne Lehrrohr in die Wand gelegt, bis Kupfer zu langsam wird, sollten drahtlose Geschichten zuverlässig genug sein.

Mindestens eine Doppeldose pro Schlafzimmer/Wohnzimmer/Kinderzimmer/Arbeitszimmer. Potentielle TV und Router-Positionen auch mit 2 Doppeldosen.



same here.
Hab mich allerdings auf eine Einzeldose pro Raum beschränkt. Nur im Arbeitszimmer noch eine extra für den Drucker.
04.10.2021 8:21:27  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
 
Zitat von Flashhead

Aber, wenn man es selbst macht und die Kosten im Rahmen sind, dann sieht das auch wieder anders aus. Bei uns hätte allein die Verdrahtung mit Hardware ca. 5.000 EUR gekostet.


Find' ich irgendwie krass. Paar Kabel auf die Wand nageln (wenn noch verputzt wird) @ 1,50Euro/m + ein paar Unterputzdosen @10Euro. Arbeitsaufwand erscheint mir jetzt auch nicht total riesig, aber vielleicht unterschätze ich das auch. Das ist aber auf jeden Fall was, was man ziemlich gut in Eigenleistung machen kann. 5000 Euro klingt relativ teuer. Sagen wir da sind 500 Euro Materialkosten bei, 70Euro/Handwerkerstunde > 60 Stunden. Ich weiß ja nicht genau, was der alles machen wollte, aber das kommt mir viel vor.
04.10.2021 8:24:01  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
Talos, wieso eigentlich KeyStone? Lohnt sich der Aufpreis ggü normalen Unterputz Dosen und patch panels? Hauptsächlich scheint es einfacher zu sein, die Dinger zu montieren, ansonsten zahlt man doch eigentlich nur drauf oder?
04.10.2021 8:49:43  Zum letzten Beitrag
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[WHE]MadMax

Phoenix
 
Zitat von Oli

Talos, wieso eigentlich KeyStone? Lohnt sich der Aufpreis ggü normalen Unterputz Dosen und patch panels? Hauptsächlich scheint es einfacher zu sein, die Dinger zu montieren, ansonsten zahlt man doch eigentlich nur drauf oder?



Afaik kommst ab einem gewissen Durchsatz um sowas nicht mehr drumherum.
Davon ab hab ich im Elternhaus die Strecke vom Medienkonverter zur Fritte mit Keystone-Modulen in Dosen gemacht - das hat schon was.
Wie oben schon jemand schrieb: LSA ist schon n bisschen veraltet, auch wenns bei sauberer Ausführung für Gigabit ganz gut funktioniert.
Aber alles drüber? Bei Keystone entfernst Du halt noch weniger vom Schirm, öffnest den Twist der Kabel noch weniger, damit hast Du einfach bessere und sauberere Datenraten über längere Strecken.

Und die Kabelmenge sollte man nicht unterschätzen, je nachdem wo man lang muss kann man auch in einem EFH schon 50m-Runs umsetzen. Wenn noch was bis in den Carport/Garage gehen soll (z.B. für den Garten-AP, oder eine IP-Türklingel nach vorne), dann sind auch 100m keine Utopie. Und zumindest für nen AP mit PoE willst da einfach ein gutes, langlebiges Kabel (sowas wie Draka oder Dätwyler) und Durchsatz haben.

Bei zu langen Runs kommt dazu, dass irgendwann einfach die physikalische Maximallänge erreicht wird, sprich: Die Zeit, die die eine Seite auf ein Antwortpaket warten würde, wird ab gewissen Kabellängen überschritten. Faustregel bei Gigabit sind eben die 100 Meter. Musst dann wieder ne aktive Komponente (Switch) dazwischenkloppen.

PoE ist aber echt ein Killerfeature. Einfach Geräte ans Kabel hängen und Netzwerk und Strom sind da, und kein doofes Netzteil steckt in irgendeiner Steckdose. An- und Abschalten über die Switch-Konfiguration. Nicer Scheiss, jetzt muss mir nur noch jemand erklären warum die UDM Pro kein PoE kann.
04.10.2021 9:07:10  Zum letzten Beitrag
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smoo

AUP smoo 02.03.2009
Ich überlege auch nur einen AP pro Etage und in die wichtigen Zimmer Buchsen. Das wlan sollte heutzutage gebaute Wände doch alle durchdringen, oder? Ist ja kein Altbau Stahlbeton mehr
04.10.2021 9:13:23  Zum letzten Beitrag
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AJ Alpha

AUP Brot 18.02.2024
unglaeubig gucken
Es gibt auch Neubau-Stahlbeton
04.10.2021 9:21:39  Zum letzten Beitrag
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Aspe

Aspe_Kasper
Ich glaube er bezog sich mit der Aussage vorallem auf die Trockenbauwände von nichttragenden Zimmerwänden. peinlich/erstaunt
04.10.2021 9:26:25  Zum letzten Beitrag
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~


04.10.2021 9:28:33  Zum letzten Beitrag
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[WHE]MadMax

Phoenix
 
Zitat von smoo

Ich überlege auch nur einen AP pro Etage und in die wichtigen Zimmer Buchsen. Das wlan sollte heutzutage gebaute Wände doch alle durchdringen, oder? Ist ja kein Altbau Stahlbeton mehr



Dachte ich hier auch. Haus ist 6 Jahre alt, wir haben 2 Ubiquiti UAP-AC-HD hier, und das reicht nicht, um 2 Stockwerke flächendeckend mit Wlan zu versorgen. Und ja, ich hab hier mit Ekahau ne Ausleuchtung gemacht - 2 Teile sind einfach zu wenig, da die Signale hier weggeschlürft werden wie n billiger Cocktail.
Nicht nur schirmt zwischen den Stockwerken die Fußbodenheizung prima ab, sondern zusätzlich die Metallstreben, die überall als Eckverstärkung und an den Türzargen eingebaut sind, die ganzen Wasserleitungen für die Bäder, die vielen Stromleitungen (jeder Raum hat mindestens 6 Steckdosen) usw...

Im alten Haus meiner Eltern (BJ 81) reicht eine Fritzbox um vom Erdgeschoss aus das Dachgeschoss und den Großteil des Kellers mit Wlan mitzuversorgen.

Bei Wlan hast dann manchmal auch so lustige Sachen wie Auslöschung der Signale durch Überlagerungen von Wellen, da gibts dann in Räumen auf einmal "tote Ecken". Nervt total wenn das z.B. die Ecke ist wo der Nachttisch mit dem Sonos als Wecker rumsteht.

Trockenbauwände gibts hier im Haus tatsächlich keine einzige. Alles gemauert.
04.10.2021 9:42:02  Zum letzten Beitrag
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skinni

skinni
 
Zitat von Aspe

Ich glaube er bezog sich mit der Aussage vorallem auf die Trockenbauwände von nichttragenden Zimmerwänden. peinlich/erstaunt



Alles was viel Metall oder Wasser enthält kann dein WLAN ziemlich stark negativ beeinflussen, da gehört auch Trockenbau mit Metallständer, Holzfaserdämmung etc. dazu.
04.10.2021 9:42:56  Zum letzten Beitrag
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Rincewind

rincewind
 
Zitat von Aspe

Ich glaube er bezog sich mit der Aussage vorallem auf die Trockenbauwände von nichttragenden Zimmerwänden. peinlich/erstaunt


Wir wohnen (Miete!) in einem Neubau von 2014. Ich verliere auf 20m vom Router zum Arbeitszimmer mehrfach täglich das Wifi obwohl nur eine (wohl nicht tragende) Trockenbauwand dazwischen ist. Vielleicht haben die die mit Alufolie gefüttert. Ich weiß es nicht. Ich habe jetzt ein Flachkabel auf der (natürlich festgeklebten) Fußleiste verlegt, um nicht immer der Depp zu sein, der in einer VC fünfmal neuverbindet, wenn es dumm läuft. DLAN war auch keine Alternative, weil das auch alles andere als stabil lief. Das ist echt Pfusch am Bau.

Es kann also wirklich dumm laufen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Rincewind am 04.10.2021 9:45]
04.10.2021 9:44:23  Zum letzten Beitrag
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[WHE]MadMax

Phoenix
achja, nochwas für die Kabelverlegung: Biegeradien.
Die muss man nicht nur bei Glasfaser beachten, sondern auch bei Kupferkabeln. Wenn ihr also Schlitze kloppt, dann denkt dran: Die Kabel können keine 90°-Kurven, ihr braucht schön abgerundete Ecken um die drumherum zu legen. Wenn ihr 90° in 10cm Höhe abhandelt solltet ihr - aus der Praxis-Erfahrung heraus - euch im sicheren Bereich bewegen.
Den Kabelmantel nicht verletzen, Gips und Schlamm der da reinkommt kann euch auch die Schirmung versauen. Und die Kabel nicht parallel zu Stromkabeln verlegen, zumindest keine längeren Strecken. Wenn man über n Stromkabel rüber muss, dann im rechten Winkel kreuzen wann immer möglich.

Dann habt ihr auch keine Probleme mit der Vertüddelung.

Wenn ihr Kabel in Leerrohre einzieht bedenkt auch, dass zuviel Zug hier Mist sein kann. Wir haben in einer Firma mal n paar hundert Meter Kabel nicht abgenommen, die Elektriker haben beim Einziehen das wie Stromkabel behandelt - alles im Arsch, da die Schirmung ungleich gestreckt wurde.
(obs in der Praxis im Arsch gewesen wäre... aber es war messbar, und außerhalb der Toleranz)
04.10.2021 9:48:09  Zum letzten Beitrag
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Aspe

Aspe_Kasper
Da ich noch nie in einer Wohnung mit Trockenbauwänden gewohnt habe: Kann das vom Schallschutz wirklich genau so gut sein wie eine Massivwand aus Ziegel oder Beton?

Irgendwie stört mich der Gedanke z.B. zwischen Elternschlafzimmer und Gäste- oder Kinderzimmer nur so eine Wand zu haben. Dazu das "hohle" Geräusch wenn dagegen donnert, die speziellen Dübel, etc. peinlich/erstaunt

Mir ist aber auch klar, dass Neubauten bei Innenwänden halt immer mehr auf Trockenbauwände setzen und das ja kaum machen würden, wenn dadurch jedes Husten hört.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Aspe am 04.10.2021 9:59]
04.10.2021 9:58:55  Zum letzten Beitrag
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Flashhead

AUP Flashhead 23.11.2020
 
Zitat von Aspe

Da ich noch nie in einer Wohnung mit Trockenbauwänden gewohnt habe: Kann das vom Schallschutz wirklich genau so gut sein wie eine Massivwand aus Ziegel oder Beton?

Irgendwie stört mich der Gedanke z.B. zwischen Elternschlafzimmer und Gäste- oder Kinderzimmer nur so eine Wand zu haben. Dazu das "hohle" Geräusch wenn dagegen donnert, die speziellen Dübel, etc. peinlich/erstaunt

Mir ist aber auch klar, dass Neubauten bei Innenwänden halt immer mehr auf Trockenbauwände setzen und das ja kaum machen würden, wenn dadurch jedes Husten hört.



Man nimmt da üblicherweise Kalksandstein, keine Gipswandbauplatten. Das isoliert den Schall etwas besser. Aber eine Betonmauer kostet dich direkt 24 cm, das nimmt man nur da, wo es tragend sein muss.
04.10.2021 10:10:14  Zum letzten Beitrag
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Crosswise

Arctic
Übliche Porenbetonziegel gibt es auch in 11 cm. Aber Schallschutz ist da schon relativ
04.10.2021 10:13:40  Zum letzten Beitrag
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Flashhead

AUP Flashhead 23.11.2020
 
Zitat von Oli

 
Zitat von Flashhead

Aber, wenn man es selbst macht und die Kosten im Rahmen sind, dann sieht das auch wieder anders aus. Bei uns hätte allein die Verdrahtung mit Hardware ca. 5.000 EUR gekostet.


Find' ich irgendwie krass. Paar Kabel auf die Wand nageln (wenn noch verputzt wird) @ 1,50Euro/m + ein paar Unterputzdosen @10Euro. Arbeitsaufwand erscheint mir jetzt auch nicht total riesig, aber vielleicht unterschätze ich das auch. Das ist aber auf jeden Fall was, was man ziemlich gut in Eigenleistung machen kann. 5000 Euro klingt relativ teuer. Sagen wir da sind 500 Euro Materialkosten bei, 70Euro/Handwerkerstunde > 60 Stunden. Ich weiß ja nicht genau, was der alles machen wollte, aber das kommt mir viel vor.



Die Ausgangslage war doch "Dose in jedem Zimmer" und eine Dose an jeder Decke in jedem Stockwerk. Das sind bei uns ca. 20 Dosen á 180 EUR, also 3.600 EUR. Dazu kommt ein Router, ein Rack, ein Patchfeld, ein PoE-Switch und 5 APs, das sind nochmal ca. 1.200 EUR.

Und dann hast du noch keine Abdeckblenden aus der gleichen Serie wie deine Lichtschalter. Wenn du da was optisch ansprechendes nimmst, kostet dich das auch keine 10 EUR mehr (inkl. Unterputzdose, Rahmen und Blende).

Wenn du außerdem das ganze Haus schneller und günstiger verkabelst, Schlitze stemmst, Leitungen ziehst, Dosen auflegst, prüfst abnimmst und 5 Jahre Gewährleistung gibst, darfst du es gerne bei uns machen. Breites Grinsen
04.10.2021 10:19:18  Zum letzten Beitrag
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smoo

AUP smoo 02.03.2009
 
Zitat von AJ Alpha

Es gibt auch Neubau-Stahlbeton


Ich meinte natürlich die durchschnittliche nichttragende Innenwand. Ausnahmen bestätigen die Regel
04.10.2021 10:30:08  Zum letzten Beitrag
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[WHE]MadMax

Phoenix
 
Zitat von Flashhead

 
Zitat von Oli

 
Zitat von Flashhead

Aber, wenn man es selbst macht und die Kosten im Rahmen sind, dann sieht das auch wieder anders aus. Bei uns hätte allein die Verdrahtung mit Hardware ca. 5.000 EUR gekostet.


Find' ich irgendwie krass. Paar Kabel auf die Wand nageln (wenn noch verputzt wird) @ 1,50Euro/m + ein paar Unterputzdosen @10Euro. Arbeitsaufwand erscheint mir jetzt auch nicht total riesig, aber vielleicht unterschätze ich das auch. Das ist aber auf jeden Fall was, was man ziemlich gut in Eigenleistung machen kann. 5000 Euro klingt relativ teuer. Sagen wir da sind 500 Euro Materialkosten bei, 70Euro/Handwerkerstunde > 60 Stunden. Ich weiß ja nicht genau, was der alles machen wollte, aber das kommt mir viel vor.



Die Ausgangslage war doch "Dose in jedem Zimmer" und eine Dose an jeder Decke in jedem Stockwerk. Das sind bei uns ca. 20 Dosen á 180 EUR, also 3.600 EUR. Dazu kommt ein Router, ein Rack, ein Patchfeld, ein PoE-Switch und 5 APs, das sind nochmal ca. 1.200 EUR.

Und dann hast du noch keine Abdeckblenden aus der gleichen Serie wie deine Lichtschalter. Wenn du da was optisch ansprechendes nimmst, kostet dich das auch keine 10 EUR mehr (inkl. Unterputzdose, Rahmen und Blende).

Wenn du außerdem das ganze Haus schneller und günstiger verkabelst, Schlitze stemmst, Leitungen ziehst, Dosen auflegst, prüfst abnimmst und 5 Jahre Gewährleistung gibst, darfst du es gerne bei uns machen. Breites Grinsen



Fairerweise muss man sagen, dass man die Netzwerkdosen ja eher auf Bodenebene, also Steckdosenhöhe, anbringt - da müssen die Blenden nicht mit den Lichtschaltern übereinstimmen (das gibts in den meisten Fällen eh nicht).

Mit 1200 für Router, Rack, Patchfeld, PoE-Switch und 5APs bist Du übrigens mit Gebrauchtteilen unterwegs Breites Grinsen
04.10.2021 11:04:19  Zum letzten Beitrag
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[WHE]MadMax

Phoenix
 
Zitat von Flashhead

 
Zitat von Aspe

Da ich noch nie in einer Wohnung mit Trockenbauwänden gewohnt habe: Kann das vom Schallschutz wirklich genau so gut sein wie eine Massivwand aus Ziegel oder Beton?

Irgendwie stört mich der Gedanke z.B. zwischen Elternschlafzimmer und Gäste- oder Kinderzimmer nur so eine Wand zu haben. Dazu das "hohle" Geräusch wenn dagegen donnert, die speziellen Dübel, etc. peinlich/erstaunt

Mir ist aber auch klar, dass Neubauten bei Innenwänden halt immer mehr auf Trockenbauwände setzen und das ja kaum machen würden, wenn dadurch jedes Husten hört.



Man nimmt da üblicherweise Kalksandstein, keine Gipswandbauplatten. Das isoliert den Schall etwas besser. Aber eine Betonmauer kostet dich direkt 24 cm, das nimmt man nur da, wo es tragend sein muss.




Es gibt auch schmalere Wände, die keine Gipskarton-Ständerbauweisen sind?
Hier im Haus z.B. sind auch die nichttragenden Wände massiv gemauert, nach dem was aus den Dübelbohrlöchern kommt Gasbeton oder was Ähnliches, und dann verputzt. Wanddicke eher so 10-12cm. Klopftest und Dübel in der Mauer sagen aber: Nix Gipskarton oder Ständerwerk oder so'n Tünneff.

Und ja, die Schallisolation hier in der Bude ist recht gut.
04.10.2021 11:07:12  Zum letzten Beitrag
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chuck.sports

Marine NaSe
 
Zitat von Aspe

Da ich noch nie in einer Wohnung mit Trockenbauwänden gewohnt habe: Kann das vom Schallschutz wirklich genau so gut sein wie eine Massivwand aus Ziegel oder Beton?

Irgendwie stört mich der Gedanke z.B. zwischen Elternschlafzimmer und Gäste- oder Kinderzimmer nur so eine Wand zu haben. Dazu das "hohle" Geräusch wenn dagegen donnert, die speziellen Dübel, etc. peinlich/erstaunt

Mir ist aber auch klar, dass Neubauten bei Innenwänden halt immer mehr auf Trockenbauwände setzen und das ja kaum machen würden, wenn dadurch jedes Husten hört.



Auf beiden Seiten doppelt beplanken und dann gibt es spezielle Platten, die den Schall besser dämmen. Da hört man 0,0 was durch. Muss man halt ein bisschen mehr Geld in die Hand nehmen.
04.10.2021 11:08:29  Zum letzten Beitrag
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~


04.10.2021 11:08:57  Zum letzten Beitrag
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Admiral Bohm

tf2_spy.png
...
Gipskarton mit vernünftiger Akustik-Steinwolle bringt auch guten Schallschutz. Irgendwann wurden mal massive Gips-Steine für nichttragende Wände vermauert, das kenne ich aus 2 älteren Mitewohnungen. Da ist der Schallschutz räudig.

Porenbeton für innen mit mehr Rohdichte als aussen zur Dämmung ist auch ganz ok. King ist natürlich Kalksandstein.

In unserer aktuellen Neubau-Mietwohnung gibts auch in jedem Zimmer eine RJ45-Dose mit Patchpanel im Abstellraum wo auch die Leitung aus dem Keller ankommt. Seit ich das Kabel verwende, sind Videocalls 100x angenehmer und Suchvorschläge von Google und anderen reagieren auch bedeutend schneller als über AC-Wifi.

/e brauche eine neue Tastatur.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Admiral Bohm am 04.10.2021 11:15]
04.10.2021 11:14:15  Zum letzten Beitrag
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Flashhead

AUP Flashhead 23.11.2020
 
Zitat von [WHE]MadMax

Mit 1200 für Router, Rack, Patchfeld, PoE-Switch und 5APs bist Du übrigens mit Gebrauchtteilen unterwegs Breites Grinsen



Siehst du Oli, das reicht nicht mal.

Die Kalkulation stimmt auch nicht ganz, da hat MadMax Recht. Mein Mengengerüst gilt nur für meine aktuelle, abgespeckte Variante.

Würde ich überall Dosen verkabebeln, bräuchte ich einen ubiquity 48 port PoE switch (nächstkleinere Größe sind 16, das reicht ja nicht bei voller Verkabelung) und der kostet schon 1.000 EUR. Wenn man "zukunftssicher" überall PoE haben will, kommt man da ja nicht drumherum.
04.10.2021 11:20:14  Zum letzten Beitrag
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Aspe

Aspe_Kasper
 
Zitat von Real_Futti

Und Schall-Ex in den Türen verbauen.



Habe erst nach mehreren Jahren in der Wohnung bemerkt, dass wir das in der Eingangstür haben.
Geniale Lösung. peinlich/erstaunt
04.10.2021 11:21:56  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Hausbauthread XIX ( Nobilia ist, glaube ich, so das absolute Minimum )
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14.11.2021 20:51:22 Atomsk hat diesen Thread geschlossen.

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