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Moin,
wir haben nun unser Haus, und auf dem Dach ist ja ne Solaranlage mit so knapp über 5kwp Leistung laut Datenblättern.
Das Teil besteht aus über 70 kleinen Modulen, die an nem Kaco Powador 5002 hängen. Funzt ansich, als wir jetzt mal bei Sonnenlicht in der neuen Bude waren um Kram rüberzufahren wurden uns n paar KW Leistung angezeigt, die gerade generiert wurden. Nice, man nimmt ja alles mit.
Gibts bei so einer Anlage (errichtet 2013) irgendeinen Grund da was dran zu machen? Oder einfach jetzt laufen lassen solange sie läuft und genießen?
Papierkram ist soweit erledigt für an-/ummeldung beim Netzbetreiber.
Gibts ne Möglichkeit bei dem alten Wechselrichter irgendwelche smarten Diagramme auszulesen und mitzuplotten? Wäre ja schon spannend mal die Solarleistung über Zeit zu sehen oder so.
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Solange ihr nicht großen Bedarf an etwas Neuem habt ist es wahrscheinlich geschickt die Anlage einfach weiterlaufen zu lassen. Sie dürfte noch ne hohe Einspeisevergütung bringen. Denk dran zu prüfen, wie die Anlage steuerlich geregelt ist. Falls die noch umsatzsteuerlich Relevant ist musst du USt-Voranmeldungen machen. Es macht wohl Sinn die Anlage ggü. dem Finanzamt als Liebhaberei anzumelden. Dann musst du euch keine EÜR in der Steuerklärung machen.
Alles in allem musst du auf jeden Fall gut prüfen, dass alles notwendige von den alten Eigentümern auf euch übetragen wird/wurde. Der Marktstammdatenregistereintrag muss sicher angepasst werden.
Wenn die Anlage selbst keine Möglichkeit bietet Daten auszulesen, dann könntest du ein Smartmeter (zusätzlich) installieren. Aber ob der Ertrag den Aufwand rechtfertigt...
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Sie sahen: "Wie streck man einen Solarneuling in 2 Posts nieder!"
in den Hauptrollen: SirSiggi & Real_Futti
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Es ist EEG-Land hier!
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| | Zitat von Icefeldt
Sie sahen: "Wie streck man einen Solarneuling in 2 Posts nieder!"
in den Hauptrollen: SirSiggi & Real_Futti
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Ja, die EWE-Netz war in etwa genauso hilfreich 
Glücklicherweise waren die Bundesämter da besser:
Die Anlage war noch nicht im Marktstammdatenregister eingetragen, sondern nur in dessen Vorgänger. Da gabs aber keine Datenübernahme, auch ohne DSGVO. Ich musste also nen neuen Eintrag anlegen, da der vom Netzbetreiber gefordert wurde. Für die Übertragung gabs aber n passendes Formular.
Bei einer Anlage mit der Leistung, und einer eingestellten maximalen Einspeisung von 70%, ist laut Aussage des zuständigen Amtes keine Anmeldung eines Kleingewerbes mehr notwendig - man bekommt dennoch vom Amt eine eigene Steuernummer für die Anlage mitgeteilt, über die der Netzbetreiber dann abrechnet.
Umsatzsteuer wurde jedenfalls nie irgendwie abgeleitet, der Vorbesitzer hatte n kleingewerbe dafür, das hat immer ausgereicht (ist aber wie gesagt laut lokalem Gewerbeamt seit n paar Jahren nicht mehr notwendig).
Das ist jetzt momentan mein Wissensstand
Was ich vorhin per Zufall rausgefunden hab: Der Wechselrichter hat ne RS232-Schnittstelle, aus der er einfach via ASCII-Standard Zeilen rausballert, die alle relevanten Werte enthalten. Quasi einfach ne Telnet-Session aufmachen und das Ding spammt Dir die Konsole zu. Das kann man natürlich abfangen und entsprechende aufbereiten - ich denke hier käme ein Pi ins Spiel, der die Werte dann aufarbeitet und z.B. an iobroker weiterleiten kann.
Unter solaranzeige.de gibts ja sogar fertige Pi-Images, ich muss mal gucken ob die für das Format hier taugen, das wäre am Einfachsten.
Alles in Allem: Danke  Die Entstehungsgeschichte der gesamten Anlage ist jedenfalls sehr lustig gewesen, und der Preis damals auch nicht verkehrt 
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Jetzt ist die Frage wenn eine Anlage auf mich und die andere auf meine Frau läuft… 
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Sehr gut, inzwischen gilt das auch für Mehrfamilienhäuser. Im ersten(?) Schreiben war das ganze noch auf Ein- und Zweifamilienhäuser beschränkt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Hackerschrecker am 05.11.2021 17:28]
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| | Zitat von Real_Futti
1. die Entwicklung des Strompreises. Hierbei gebe ich zu bedenken, dass man nicht einfach die Vergangenheit auf die Zukunft fortschreiben sollte. Strom kann auch billiger werden, auch wenn es aktuell nicht danach aussieht. | |
Ab dem Punkt habe ich aufgehört es ernst zu nehmen.
Sag dem Kollegen mal, er möge eine Zeitung seines Vertrauens zur Hand nehmen und gucken, ob er etwas zu Energiepreisen findet.
Atomkraft endet bald. Kohlestrom wird durch einen CO²-Preis auch nicht mehr billiger werden.
Wo soll der billige Strom denn herkommen?
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| | Zitat von Real_Futti
Nimm es nicht persönlich.
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Zum Speicher hatte ich Dir was geschrieben, ich bin da ganz auf deiner Linie, dass es auf den use-case ankommt. Weil du scheinbar nicht gut genug lebst, um nachts noch in den Pool zu springen, lohnt es sich für dich nicht!
Aber das mit den Strompreisen ist halt verwegen.
Hier mal die Börsenstrompreisentwicklung der letzten 3 Jahre.
Noch mal, Ende 2021 geht ein Teil, Ende 2022 der Rest der KKW vom Netz. Wenn der CO²-Preis auf 100¤/Tonne steigt (was noch zu wenig ist), sind das rund 10ct/kWh die nur dafür bei Kohlestrom bezahlt werden müssen.
Ich sehe einfach überhaupt kein Szenario, in dem Strom mittelfristig billiger wird.
/e das' natürlich jetzt ein undankbares PNG.
https://www.agora-energiewende.de/service/agorameter
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von KEC am 06.11.2021 21:53]
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| | | Bis spätestens 2025 wäre ein solches System dann wesentlich günstiger als die Stromerzeugung mit fossilen Energieträgern. „Jedoch wird diese neue Entwicklung im gesellschaftlichen Diskurs weitgehend mit dem Argument zurückgewiesen, dass die Gesamtsystemkosten, also beispielsweise unter Einschluss der für vollständige Versorgungssicherheit notwendigen Speicherkosten, weit über denen der konventionellen Stromerzeugung liegen würden. Dass das schlicht nicht korrekt ist, belegt diese Studie“ | |
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Ich versteh gar nicht warum die Stationärspeicher so teuer sind? Die kWh Preise fallen doch seit Jahren. Mal ganz blöd gerechnet: bei ner Zoe kostet Akku kaufen anstatt mieten 8k¤. Allerdings für 52kWh. Und das ist kein LFP die nochmal günstiger sind.
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EU will Solarmodule für Photovoltaik-Dachanlagen von Mehrwertsteuer befreien*
https://www.pv-magazine.de/2021/12/08/eu-will-solarmodule-fuer-photovoltaik-dachanlagen-von-mehrwertsteuer-befreien/
| | | Der Europäische Rat hat einen Vorschlag zur Änderung der EU-Vorschriften für Mehrwertsteuersätze gebilligt, um den Mitgliedstaaten mehr Flexibilität bei der Festlegung der Sätze zu geben. Im Falle der Annahme des Vorschlags würden Solarmodule für Wohnzwecke und Anwendungen im „öffentlichen Interesse“ in die Liste der Waren und Dienstleistungen aufgenommen, für die eine Mehrwertsteuer von maximal fünf Prozent erhoben werden kann. | |
* oder zumindest bis max. 5% besteuern lassen 
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Hab mir jetzt Mal einen Plan erstellen lassen, was aufs Dach passt. Die kommen da auf ca 25 kwp was mir sehr hoch und vermutlich auch teuer erscheint...
Machen mehr als 10kwp überhaupt Sinn für ein EFH?
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Ja.
Je mehr desto besser.
Und je mehr du draufballerst, desto geringer die Kosten pro kWp normalerweise
Bei aktuellen schlechten Wetter bekomme ich mit meiner 10er Anlage teils nur 200-500 Watt hin.
Da hättest du dann halt schon mehr als das doppelte, womit man dann schon wieder gut z.B. Home Office abdecken könnte.
Hat also nicht nur den Vorteil eines höheren Maximums, sondern halt auch den Vorteil eines höheren Minimums, an das man gar nicht so wirklich denkt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Icefeldt am 08.12.2021 19:56]
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Exakt, das höhere Minimum ist sogar der große Knackpunkt, denn mit 25kWp bekommt man den normalen Alltagsbedarf evtl. sogar an einem grauen dunklen Tag hin. Die wahre Einnahmequelle bei PV ist heutzutage der eingesparte Bezug. Und solltest du ein EV (oder irgendwann mal mehrere) haben, dann lohnt sich jede kWp Leistung sowieso.
Wenn es finanziell geht, dann mach das Dach einfach voll. Es lohnt sich in der Regel immer. Den Speicher den man dir sicher mit anbietet kannste dir aber aktuell noch sparen. Es macht evtl. Sinn darauf zu achten, dass du einen Hybridwechselrichter bekommst, der auch einen Speicher direkt anbinden kann (in Zukunft).
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Die gibts bei mehr als 10 kw aber kaum und dann arbeiten die nur mit bestimmten HV Batterien. Die Ampel hat V2H auf dem Zettel, würde eher auf so einen Speicher mit Rädern setzen. Theoretisch könnte man auch die HV Batterie vom Auto anzapfen und über einen NulleinspeiserWR einbinden, aber das ist mir zu experimentell.
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| | Zitat von Icefeldt
Bei aktuellen schlechten Wetter ...
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Ich hab im November ganze 216 kWh erzeugt. Es ist zum heulen.  Selbst der Februar war fast doppelt so viel.
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| | Zitat von Hackerschrecker
| | Zitat von Icefeldt
Bei aktuellen schlechten Wetter ...
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Ich hab im November ganze 216 kWh erzeugt. Es ist zum heulen. Selbst der Februar war fast doppelt so viel.
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209,36kWh im kompletten November.
Das hatte ich im Juni in 3 Tagen
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Es hat tatsächlich noch geklappt, ich hätte nicht mehr damit gerechnet das die Inbetriebnahme dieses Jahr etwas wird
Aber ab sofort 8,75 kW in Betrieb (25 Module Q.Cells 350W) mit RCT Wechselrichter (10.0) und Batteriespeicher (7,6)
Bei dem Wetter bleibt der anfängliche Überschwang natürlich etwas auf der Strecke, aber ich freue mich das ich meine Baseline an Strom schonmal in Teilen selbst generiere 400-500W sind es momentan leider nur. (tiefstehende Sonne und Haus im Tal raubt mir morgens nochmal ein wenig die Sonne zur jetzigen Jahreszeit)
Nächstes Projekt ist definitiv eine Methode zum besseren Auslesen einzurichten. Die App von RCT ist OK, aber mehr auch nicht.
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Ich warte seit gut zwei Wochen auf einen Termin für die Inbetriebnahme 
Leider bin ich mir nicht so sicher, ob der Installationsdude beim entsprechenden örtlichen Grundversorger sich da auch vernünftig drum kümmert 
Meinte aber vollmundig, dass dies Jahr noch was wird... Bin gespannt
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| Thema: Der Erneuerbare-Energien-Thread I ( Die Sonne scheint immer irgendwo... ) |
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