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 Thema: Der Erneuerbare-Energien-Thread I ( Die Sonne scheint immer irgendwo... )
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R

Arctic
Icefeldt: du kannst in Echtzeit auf netzampel.energy schauen, wo gerade abgeregelt wird wegen Netzengpässen. Ist ganz interessant. Wind an der Nordsee hat deutlich mehr Einspeisemanagement als PV (die sich im SO konzentriert).
07.07.2022 20:13:42  Zum letzten Beitrag
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FIST

Leet
Versteh ich das mit dem Wegfall der 70 Prozent Regelung richtig? Bisher werden maximal 70% der maximalen Anlagenleistung eingespeist, mit dem Argument die Netze nicht zu überlasten. Ab nächstem Jahr mit neuen Anlagen geht das dann doch auch darüber hinaus?

Ist das für mich als Hausbauer relevant? (Baubeginn September 2022, EFH, Eigennutzung, 10kwp ohne Speicher in Süd Ausrichtung)
08.07.2022 8:35:07  Zum letzten Beitrag
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Icefeldt

AUP Icefeldt 09.04.2020
 
Zitat von FIST

Versteh ich das mit dem Wegfall der 70 Prozent Regelung richtig? Bisher werden maximal 70% der maximalen Anlagenleistung eingespeist, mit dem Argument die Netze nicht zu überlasten. Ab nächstem Jahr mit neuen Anlagen geht das dann doch auch darüber hinaus?

Ist das für mich als Hausbauer relevant? (Baubeginn September 2022, EFH, Eigennutzung, 10kwp ohne Speicher in Süd Ausrichtung)




Für dich insofern relevant, dass du:

wenn deine Anlage bis zum 31.12.22 ans Netz geht nur maximal 7kWh einspeisen darfst
wenn deine Anlage ab 01.01.2023 ans Netz geht, du bis zu 10kWh einspeisen darfst.

Baulich ist da nix anders.

Da Baubeginn eh erst im September, wird die PV Anlage ja eh nicht dieses Jahr fertig und ans Netz gehen.
Von daher wirst du dann in die 100% fallen und kannst dich über ein paar kWh pro Jahr mehr freuen.
08.07.2022 9:17:36  Zum letzten Beitrag
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AJ Alpha

AUP Brot 18.02.2024
Buben; ich dachte die 10kWp-Grenze wäre irrelevant. Jetzt sagt mein Nachbar dass das nicht so sei. Gibt's da aktuelle Informationen?
08.07.2022 9:19:07  Zum letzten Beitrag
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Icefeldt

AUP Icefeldt 09.04.2020
betruebt gucken
relevant für was?

dein Nachbar hat keine Ahnung!
Vertrau dem p0t!
08.07.2022 9:21:05  Zum letzten Beitrag
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~


08.07.2022 9:38:18  Zum letzten Beitrag
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FIST

Leet
 
Zitat von Icefeldt

 
Zitat von FIST

Versteh ich das mit dem Wegfall der 70 Prozent Regelung richtig? Bisher werden maximal 70% der maximalen Anlagenleistung eingespeist, mit dem Argument die Netze nicht zu überlasten. Ab nächstem Jahr mit neuen Anlagen geht das dann doch auch darüber hinaus?

Ist das für mich als Hausbauer relevant? (Baubeginn September 2022, EFH, Eigennutzung, 10kwp ohne Speicher in Süd Ausrichtung)




Für dich insofern relevant, dass du:

wenn deine Anlage bis zum 31.12.22 ans Netz geht nur maximal 7kWh einspeisen darfst
wenn deine Anlage ab 01.01.2023 ans Netz geht, du bis zu 10kWh einspeisen darfst.

Baulich ist da nix anders.

Da Baubeginn eh erst im September, wird die PV Anlage ja eh nicht dieses Jahr fertig und ans Netz gehen.
Von daher wirst du dann in die 100% fallen und kannst dich über ein paar kWh pro Jahr mehr freuen.


Ok, danke.

Und was hat es dann mit der bisherigen Begründung auf sich (Netz nicht überlasten), war das ein Schein Argument?
08.07.2022 9:57:30  Zum letzten Beitrag
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Icefeldt

AUP Icefeldt 09.04.2020
 
Zitat von FIST

war das ein Schein Argument?



Die Antwort weiß nur der Wind ...
Wenn es aber von heute auf morgen eine Erhöhung von 70% auf 100% gibt ... dann kann man sich manchen vllt ableiten?

 
Netzauslastung

Manche EVU geben an, dass sie die Anlage wegen einer Netzauslastung nicht an ihr Netz anschließen können. Das ist auch im EEG so geregelt. Allerdings darf die Abnahme der Anlage nur verweigert werden, solange das Netz zeitweise zu 100 Prozent mit Strom aus erneuerbaren Energien ausgelastet ist. Und genau das dürfte nirgendwo in Deutschland bisher der Fall sein. Zudem darf, selbst wenn diese Aussage zutreffend wäre, die Abnahme der PV Anlage nur bis zu dem Zeitpunkt verweigert werden, bis das Netz ausreichend ausgebaut ist, was zügig zu erfolgen hat. Dies wird im Rahmen der Netzverträglichkeitsprüfung überprüft.



Werden sie nun gezwungen schneller auszubauen.

Wenn man aber in so eine Situation kommen sollte, dass man abgelehnt wird, kann ich mir vorstellen, dass man viel juristischen "Spaß" vor sich hat ....
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Icefeldt am 08.07.2022 10:14]
08.07.2022 10:13:25  Zum letzten Beitrag
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SETIssl

Leet
Ich mein Monischucki hatte das vor drölf Seiten schon mal versucht zu erklären, warum die 70%-Regelung gut sei.
Richtig erschlossen hat sich mir das aber auch nicht.
08.07.2022 10:17:54  Zum letzten Beitrag
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Icefeldt

AUP Icefeldt 09.04.2020
Naja, wenn man aber sagen kann:

"Innerhalb von 6 Monaten hat das zu laufen!"

Dann liegt halt die Vermutung nah:

a) es gab nie ein Problem mit 100%
b) die Probleme sind geringfügig und lassen sich schnell lösen
08.07.2022 10:24:06  Zum letzten Beitrag
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Izmir

Guerilla
Mata halt... es ist nur deswegen kein Problem, weil der Wegfall der 70%-Regelung nur Neuanlagen betrifft und man somit sukzessive das Netz auf die erschwerten Bedingungen anpassen kann. Würde die Regelung auch bei Bestandsanlagen entfallen, wäre das wohl technisch nicht oder kaum zu stemmen.

 
Zitat von SETIssl

Ich mein Monischucki hatte das vor drölf Seiten schon mal versucht zu erklären, warum die 70%-Regelung gut sei.
Richtig erschlossen hat sich mir das aber auch nicht.



Hier sind zwei Posts von ihm zu finden - dank geht an Olis Potsuche.

https://forum.mods.de/bb/thread.php?TID=217955&PID=1249550597#reply_1249550597
08.07.2022 10:31:09  Zum letzten Beitrag
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[KdM]MrDeath

mrdeath2
 
Zitat von Icefeldt

Naja, wenn man aber sagen kann:

"Innerhalb von 6 Monaten hat das zu laufen!"

Dann liegt halt die Vermutung nah:

a) es gab nie ein Problem mit 100%
b) die Probleme sind geringfügig und lassen sich schnell lösen


IIRC gehts da nicht primär um das Netz sondern die eventuell benötigte regelenergie. Salopp gesagt Wenn deine pv anlage auf 70% beschränkt ist liefert sie von 12 bis 18 uhr die gleiche menge ins netz(=zumindest auf erzeugerseite muss man nicht soviel ausgleichen). Wenn die jetzt immer alles reinpumpt was von oben kommt, dann schwankt aber die Einspeisung übern tag (=man muss die ganze zeit von woanders mehr/weniger liefern). Würd orakeln(!) dass das bisher auch schon kein problem gewesen wäre, koscht halt, ne?
08.07.2022 10:38:38  Zum letzten Beitrag
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mc.smurf

tf2_soldier.png
...
 
Zitat von R

Icefeldt: du kannst in Echtzeit auf netzampel.energy schauen, wo gerade abgeregelt wird wegen Netzengpässen. Ist ganz interessant. Wind an der Nordsee hat deutlich mehr Einspeisemanagement als PV (die sich im SO konzentriert).


Hey cooler Link, genau das (wie oft kommen solche Abregelungen vor) hab ich mich gestern gefragt.
08.07.2022 10:40:54  Zum letzten Beitrag
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Icefeldt

AUP Icefeldt 09.04.2020
 
Zitat von [KdM]MrDeath

 
Zitat von Icefeldt

Naja, wenn man aber sagen kann:

"Innerhalb von 6 Monaten hat das zu laufen!"

Dann liegt halt die Vermutung nah:

a) es gab nie ein Problem mit 100%
b) die Probleme sind geringfügig und lassen sich schnell lösen


IIRC gehts da nicht primär um das Netz sondern die eventuell benötigte regelenergie. Salopp gesagt Wenn deine pv anlage auf 70% beschränkt ist liefert sie von 12 bis 18 uhr die gleiche menge ins netz(=zumindest auf erzeugerseite muss man nicht soviel ausgleichen). Wenn die jetzt immer alles reinpumpt was von oben kommt, dann schwankt aber die Einspeisung übern tag (=man muss die ganze zeit von woanders mehr/weniger liefern). Würd orakeln(!) dass das bisher auch schon kein problem gewesen wäre, koscht halt, ne?




Nee.
Das ist irgendwie hahnebüchen.

Statt einer 10kWp Anlage hätte ich ja zufällig auch ein größeres Dach habe können und eine 15kWp Anlage installieren wollen.
Dann wäre ich damit angekommen und der Netzbetreiber hätte damals dann auch reale 10kWp regeln müssen.
08.07.2022 10:52:14  Zum letzten Beitrag
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SETIssl

Leet
Frage
 
Zitat von Izmir

Mata halt... es ist nur deswegen kein Problem, weil der Wegfall der 70%-Regelung nur Neuanlagen betrifft und man somit sukzessive das Netz auf die erschwerten Bedingungen anpassen kann. Würde die Regelung auch bei Bestandsanlagen entfallen, wäre das wohl technisch nicht oder kaum zu stemmen.

...


Und beim bisherigen "Sukzessiven Netzausbau" konnte man das Netz nicht auf die "erschwerten Bedingungen" anpassen (wo es überhaupt schon nötig war)?
08.07.2022 11:08:09  Zum letzten Beitrag
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monischnucki

AUP monischnucki 06.06.2018
netzampel.energy

Nette Karte, da dürfen gerne mehr Netzbetreiber dazukommen.

Die 3 gehören zum ehemaligen Konglomerat der eon. Eigentlich fehlt da noch Thüringen, und das Netzgebiet Brandenburg / MeckPomm. Die gehörten da auch mal dazu.

Schade: keine Unterscheidung von Nieder-/Mittel/-Hochspannung.

Höchstspannung kann man ausschliessen, das sind andere.
Beispielsweise hier, https://www.50hertz.com/de/Transparenz/Kennzahlen/Netzdaten/Netzbelastung
50hertz ist der Übertragungsnetzbetreiber in Neufünfland und Hamburg.

So kann man leider nicht sehen wo es genau klemmt. Ob die Schwierigkeiten aus dem Mittelspannungsnetzen (Landstrassen) oder Hochspannungsnetzen (Bundesstrassen) kommen.
08.07.2022 11:08:35  Zum letzten Beitrag
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gwc

Arctic
 
Zitat von Icefeldt

 
Zitat von [KdM]MrDeath

 
Zitat von Icefeldt

Naja, wenn man aber sagen kann:

"Innerhalb von 6 Monaten hat das zu laufen!"

Dann liegt halt die Vermutung nah:

a) es gab nie ein Problem mit 100%
b) die Probleme sind geringfügig und lassen sich schnell lösen


IIRC gehts da nicht primär um das Netz sondern die eventuell benötigte regelenergie. Salopp gesagt Wenn deine pv anlage auf 70% beschränkt ist liefert sie von 12 bis 18 uhr die gleiche menge ins netz(=zumindest auf erzeugerseite muss man nicht soviel ausgleichen). Wenn die jetzt immer alles reinpumpt was von oben kommt, dann schwankt aber die Einspeisung übern tag (=man muss die ganze zeit von woanders mehr/weniger liefern). Würd orakeln(!) dass das bisher auch schon kein problem gewesen wäre, koscht halt, ne?




Nee.
Das ist irgendwie hahnebüchen.

Statt einer 10kWp Anlage hätte ich ja zufällig auch ein größeres Dach habe können und eine 15kWp Anlage installieren wollen.
Dann wäre ich damit angekommen und der Netzbetreiber hätte damals dann auch reale 10kWp regeln müssen.



Meine Vermutung: Der Netzbetreiber hat eine vohersehbare Kontinuität bei der Einspeisung.

Beispiel 10 kWp-Anlage:

Vormittags: Anlage generiert 7 kWp, die komplett eingespeist werden
Mittags: Anlage generiert 10 kWp, speist aber mit Drosselung wieder nur 7 kWp ein
früher Abend: Anlage generiert wieder nur noch 7 kWp, die wieder komplett eingespeist werden

Da der Netzbetreiber deine Anlagenleistung kennt, kann er mit kontinuierlicherer Einspeisung planen und die Peaks werden geglättet.
08.07.2022 11:13:30  Zum letzten Beitrag
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monischnucki

AUP monischnucki 06.06.2018
Wie ich im verlinkten Post schrob: Glättung der Mittagsspitze.

Den großen Verbrauch gleichen die großen Anlagen eine Netzebene höher aus. Die nehmen den Peak ja auch mit.
08.07.2022 11:17:28  Zum letzten Beitrag
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Admiral Bohm

tf2_spy.png
Gibts eigentlich Bewegung bei Speichern auf der Mittelspannungebene? Macht das jemand? Da könnte man solche peaks ja gut wegpuffern.
08.07.2022 11:22:02  Zum letzten Beitrag
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monischnucki

AUP monischnucki 06.06.2018
Mein POV:
Rollt grade los.
Einsatzzweck aktuell aber nur: Spitzenlastkappung bei Bezugsanlagen mit PV auffem Dach.
08.07.2022 11:26:19  Zum letzten Beitrag
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Hackerschrecker

haeggis
 
Zitat von Icefeldt


wenn deine Anlage bis zum 31.12.22 ans Netz geht nur maximal 7kWh einspeisen darfst
wenn deine Anlage ab 01.01.2023 ans Netz geht, du bis zu 10kWh einspeisen darfst.




hat mich direkt getriggert

kW: Leistung
kWh: Energie


Am besten hat man eine PV-Anlage die nicht nur Süd-Ausrichtung hat, dann wird nix abgeregelt.
Einen Mittagspeak, mit dem der Netzbetreiber zurechtkommen muss, gibt es natürlich trotzdem. verschmitzt lachen
08.07.2022 11:57:56  Zum letzten Beitrag
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Icefeldt

AUP Icefeldt 09.04.2020
 
Zitat von Hackerschrecker

Am besten hat man eine PV-Anlage die nicht nur Süd-Ausrichtung hat, dann wird nix abgeregelt.



bei meiner Ost-West hab ich auch ab und an mal die 70% Abregelung.
Aber nicht so lange, als dass es mich großartig kümmern würde.
08.07.2022 12:35:24  Zum letzten Beitrag
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gwc

Arctic
 
Zitat von Admiral Bohm

 
Zitat von gwc

An Gasverbrauch hatte ich letztes Jahr ca. 16.000 kWh für das gesamte Gebäude, die kann ich aber natürlich nicht übernehmen.



Stimmt, nimm einfach die Hälfte, das ist dann Übergangszeit und Grundlast. Geht ja echt nur um die Größenordnung. Warmwasser kannst du vom Gasverbrauch ja auch noch Abziehen, wenn du das elektrisch über PV machst.

Also, 8000 kWh / 4 (JAZ) * Strompreis. Der Strompreis ist natürlich abhängig von der PV variabel, aber ich rate, dass der Netzverbrauch < 500 im Jahr kostet.

Die anderen 8000 kWh (-Warmwasser) müsstest du abhängig vom Gaspreis zahlen.



Danke dir! Hast du den halbierten Wert (8.000 kWh) genommen, weil es nur um eine von zwei Wohneinheiten geht oder wie meinst du das mit Übergangszeit und Grundlast? Und man kann also die erzeugten Energiemengen tatsächlich äquivalent verwenden, wenn man die Leitungsverluste der Fußbodenheizung etc. vernachlässigt (was dann die Klimanlage im Vergleich noch effizienter machen sollte)?

Eigentlich könnte man sich doch dann folgende Faustformel ableiten, wenn es um den Vergleich der Energiekosten geht, oder?

 
Code:
Wenn Gaspreis pro kWh > Strompreis pro kWh / SCOP -> Heizen mit Klimaanlage ist günstiger



Ich habe gerade einen riesigen Knoten im Gehirn, den ich zu entwirren versuche. Sind meine folgenden vereinfachten Annahmen alle so richtig oder habe ich noch nen Denkfehler dabei? peinlich/erstaunt

1) Der Preisvorteil bei den Energiekosten muss auch ohne die Erträge einer (noch nicht vorhandenen) PV bestehen, da bei Sonne die Solarthermie mitheizt (wenn auch träger) und die Klimaanlage rein theoretisch nicht mitheizen müsste. Durch eine PV hätte ich also keinen direkten Vorteil beim Heizen, außer dass der erzeugte Strom generell verbraucht oder eingespeist werden kann - was aber unabhängig vom Heizen mit Klimaanlage wäre.

2) Bei obiger Faustformel spielt die Solarthermie keine Rolle, da die Solarthermieerträge schon in den Gasverbrauch eingeflossen sind (weil das Gas gar nicht erst verbraucht wurde).

3) Langfristig lohnt sich das Heizen mit Klimaanlage nur dann, wenn die Gaskosten so lange hoch bleiben, bis sich die Anschaffung der Klimaanlage über die Ersparnis bei den Energiekosten amortisiert (wenn man den Komfortgewinn durch Kühlung im Sommer vernachlässigt).
08.07.2022 13:23:58  Zum letzten Beitrag
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seastorm

Seastorm
Bei Gasverbrennung und der Einheitenumrechnung kann man eher vom Äquivalent von 1.2 kWh Gas pro kWh Strom bei Wärme ausgehen.
08.07.2022 14:14:42  Zum letzten Beitrag
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KEC

AUP KEC 23.02.2010
 
Zitat von Icefeldt

 
Zitat von Hackerschrecker

Am besten hat man eine PV-Anlage die nicht nur Süd-Ausrichtung hat, dann wird nix abgeregelt.



bei meiner Ost-West hab ich auch ab und an mal die 70% Abregelung.
Aber nicht so lange, als dass es mich großartig kümmern würde.



Dafür hatest du ziemlich rum Breites Grinsen
08.07.2022 14:35:12  Zum letzten Beitrag
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Icefeldt

AUP Icefeldt 09.04.2020
betruebt gucken
 
Zitat von KEC

 
Zitat von Icefeldt

 
Zitat von Hackerschrecker

Am besten hat man eine PV-Anlage die nicht nur Süd-Ausrichtung hat, dann wird nix abgeregelt.



bei meiner Ost-West hab ich auch ab und an mal die 70% Abregelung.
Aber nicht so lange, als dass es mich großartig kümmern würde.



Dafür hatest du ziemlich rum Breites Grinsen




Es ist Deutschland hier!
08.07.2022 15:10:56  Zum letzten Beitrag
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Lucifer

[ÆON]Lucifer
So jetzt hab ich auch Unterkonstruktionen in der Garage.
Bald mach ich nen eigenen Laden auf fröhlich
08.07.2022 15:58:45  Zum letzten Beitrag
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gwc

Arctic
 
Zitat von seastorm

Bei Gasverbrennung und der Einheitenumrechnung kann man eher vom Äquivalent von 1.2 kWh Gas pro kWh Strom bei Wärme ausgehen.



Danke! Meinst du damit, dass ich nur 13.333 kWh elektrische Energie benötige, um die gleiche Wärmemenge wie mit 16.000 kWh Gas zu erzeugen?
11.07.2022 15:40:42  Zum letzten Beitrag
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seastorm

Seastorm
Ist ne grobe Faustregel aus dem Vergleich Gas zu Fernwärme und wird u.a. durch den Kesselwirkungsgrad beeinflusst. Aber ja. Das wollte ich sagen.
11.07.2022 15:53:45  Zum letzten Beitrag
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Kung Schu

AUP Kung Schu 26.11.2007
Die Tage mal zu Warmwasser Wärmepumpen recherchiert. Das wäre auch eine schöne Sache für PV. peinlich/erstaunt

Wie wäre das da mit Einbau, wenn man Gastherme im Keller hat? Einfach Leitungen raus und wieder rein? Breites Grinsen

Ich frag mich ernsthaft ob das nicht Sinn macht. Wäre der Gasverbrauch wirklich nur auf den aller kältesten Winter beschränkt in Kombination mit der Splitanlage.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Kung Schu am 13.07.2022 18:01]
13.07.2022 17:59:14  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Der Erneuerbare-Energien-Thread I ( Die Sonne scheint immer irgendwo... )
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