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 Thema: Ich bin ja nicht reich, aber... ( Armut muss man sich auch erstmal leisten können. )
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10.03.2022 15:31:02  Zum letzten Beitrag
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Mobius

AUP Mobius 30.12.2023
Der shrugt mehr als ich hebe
10.03.2022 15:46:02  Zum letzten Beitrag
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da t0bi

Leet
 
Zitat von Aspe

Was für ein Porsche? Das ist wichtig zur Einordnung.



Macan 4 Zylinder wahrscheinlich.
10.03.2022 17:43:06  Zum letzten Beitrag
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da t0bi

Leet
 
Zitat von Real_Futti

Typischer Aspe-Erbling:
https://bingold1870.de/about



Ich kann mir Branchen vorstellen in denen man als Junior gerne die elterliche Bude übernimmt weil einen das Thema interessiert oder man dafür sogar brennt. Irgendwas technisches zum Beispiel, oder ein schönes Handwerk. Mit etwas masochistischen Neigungen vielleicht auch das elterliche Fuhrunternehmen oder eine Rohrreinigung.

Und dann gibt es die Bilderrahmenbranche. Das kann man ja nur beim Aufwachsen urlangweilig finden, nachdem man aber im Internat nur Mist gebaut und die BWL Bachelorarbeit vergeigt hat merkt man irgendwann dass man für Crypto und Versicherungen zu doof und für Rotlicht oder Drogen zu weich ist, Maklerei zu anstrengend ist und Hipstercafés zu wenig abwerfen. Dann kriecht man wieder zurück in Muttis Schoß und setzt sich ab Tag 1 gleich mal den CEO auf die Visitenkarte. Man ist ja jetzt schließlich Unternehmer.
10.03.2022 17:52:04  Zum letzten Beitrag
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Tobit

tobit2
Endlich mal ein Foto von Feelgood Manager.
10.03.2022 17:58:17  Zum letzten Beitrag
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Aspe

Aspe_Kasper
Es ist auch meine Krise!

 

Inflation Stings Most If You Earn Less Than $300K. Here's How to Deal.

More Americans than ever expect their finances to worsen as inflation hits a 40-year high. Do you really need that extra car?



https://www.bloomberg.com/opinion/articles/2022-03-13/inflation-stings-most-for-those-earning-under-300-000
21.03.2022 19:05:52  Zum letzten Beitrag
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Lunovis

AUP Lunovis 27.11.2007
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/buergergeld-hartz-iv-arbeitslose-heil-100.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Kann mir als Ausländer das mal wer einordnen?
25.07.2022 17:55:05  Zum letzten Beitrag
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Natanael

AUP Natanael 12.04.2008
Was genau möchtest du wissen?

Vor Corona wurde beim EIntritt ins Arbeitslosengeld 2 (Hartz IV) alles überprüft, Vermögen, Wohnverhältnisse, Auto. Alles musste aufgebraucht und angepasst werden. Du besparst Aktien für die Rente? Das musst du jetzt aufbrauchen, bevor es Leistungen gibt. Du wohnst im 120m² Eigenheim, aber alle Kinder sind erwachsen und ausgezogen? Verkaufe das Haus, ziehe in etwas angemessen und die Differenz musst du dann natürlich aufbrauchen. Dein Auto ist zu groß, luxuriös oder PS-stark? Das ist Vermögen, verkaufen und aufbrauchen. Das soll alles weg.

Du hast jugendliche oder junge erwachsene Kinder, die einem Ferien- oder Nebenjob nachgehen, sei es um sich den Roller zu ersparen oder mehr Geld während der Ausbildung zu haben? Alles bis auf 105¤ (glaube ich, weiß nicht wie hoch das mittlerweile ist) wird gegen das Arbeitslosengeld gerechnet und abgezogen.

Du willst umziehen? Frag beim Amt nach. DU bist krank? Das Amt bekommt einen Krankenschein als wäre es dein Arbeitgeber. Du willst für 2 WOchen deine Omma in Buxtehude besuchen oder hast es irgendwie geschafft einen Urlaub zu ersparen? Bitte dem Amt einen Urlaubsantrag stellen und schauen ob du fahren darfst.

Sanktionen gibs für nicht nachgekommenen Termine, nicht genug Bewerbungen geschrieben oder sontwas.

Bagatellgrenze von 50¤ heißt...naja du kannst es dir denken, vorher wurde alles pingelig genau nachgerechnet. Dein Sohn hat 2 Stunden mehr gearbeitet und 16¤ mehr verdient? Lohnabrechnung einreichen, wird nächsten neu berechnet.

Im Prinzip soll das Bürgergeld ein relativ entspanntes soziales Rettungsnetz werden und nicht mehr die seelenschindende, menschenverachtende Bürokratiemühle die es jetzt ist.

Es ist ein guter Schritt in die richtige RIchtung. Natürlicherweise triggert das die FDP hart.
25.07.2022 18:06:19  Zum letzten Beitrag
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Glätteisen

AUP Glätteisen 15.02.2012
 
Zitat von Lunovis

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/buergergeld-hartz-iv-arbeitslose-heil-100.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Kann mir als Ausländer das mal wer einordnen?



Hartz IV hat einige bürokratische und verwaltungstechnische Hebel, um Empfänger der Leistung in Jobs zu drücken.
Ein gewisser Prozentsatz der Unterstützungsleistung kann dir gestrichen werden, wenn du entsprechende Maßnahmen nicht annimmst.
Wie in dem Artikel benannt wurde war es damals Ziel, die Arbeitslosenquote zu senken, auch um im Wahlkampf zu zeigen man würde für Jobs sorgen.
Das waren aber oftmals keine langfristigen Erfolge - ungelernte Menschen blieben ungelernte Kräfte.

Gegenwart: Fachkräftemangel und nicht so sehr der Arbeitsmangel als solcher.
Heil will die Stigmatisierung entfernen und das jetzt genannte Bürgergeld als Überbrückungslösung propagieren, um Menschen auch Zeit zu geben, sich neu zu orientieren.
Nicht mehr mit Gewalt in Jobkonstrukte drücken etc.
Und man will mehr Geld zur Verfügung stellen.
Darüber hinaus sollen die Daumenschrauben gelockert werden.

Eine überfällige Modernisierung des Ansatzes, Langzeitarbeitslose wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren.

Ist es der richtige Ansatz?
Keine Ahnung.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Glätteisen am 25.07.2022 18:08]
25.07.2022 18:07:18  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
Was garnicht so oft diskutiert wird, ich persönlich aber am wichtigsten finde:

Man muss nicht mehr jede Scheiße annehmen, wenn man stattdessen eine ordentliche Weiterbildung machen kann. Regaleinräumer bei Netto annehmen müssen obwohl der Rücken kaputt geht? War früher so, wenn man keine Kürzungen wollte. Jetzt nicht mehr, wenn Du stattdessen eine Weiterbildung Richtung Bürokraft machst oder Dich anderweitig höher qualifizierst.
25.07.2022 18:14:04  Zum letzten Beitrag
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Natanael

AUP Natanael 12.04.2008
Wobei die möglichen Ausbildungswege immer noch anhand der Arbeitsmarktprognose festgelegt werden. Du kannst nicht hingehen und sagen ich will Tierpfleger werden, und bekommst Geld dafür.
25.07.2022 18:16:07  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von Natanael

Wobei die möglichen Ausbildungswege immer noch anhand der Arbeitsmarktprognose festgelegt werden. Du kannst nicht hingehen und sagen ich will Tierpfleger werden, und bekommst Geld dafür.


Klar, trotzdem ungefähr 100 mal besser als bisher, wo Vermittlung immer über Ausbildung priorisiert wurde. Und ich traue den Grünen auch zu, hier weiter rumzuschrauben und ggf. auch die Rahmen für Prognose anzupassen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 25.07.2022 18:19]
25.07.2022 18:18:23  Zum letzten Beitrag
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Nighty

AUP Nighty 11.04.2020
Mal wieder ein wenig Leben hier reinbringen:

 
Wie steht es um das Gerechtigkeitsempfinden der Deutschen? Dazu wurden Bürgerinnen und Bürger noch vor Beginn der Energiekrise befragt – und waren den Ergebnissen zufolge bereits da unzufrieden. Denn einer Untersuchung zufolge sähe es die große Mehrheit der Menschen hierzulande gerne, wenn Reiche mehr von ihrem Vermögen abgeben müssten. Das geht aus einer repräsentativen Befragung für eine Studie der Bertelsmann Stiftung zum Gerechtigkeitsempfinden in Deutschland hervor.

Danach stimmen drei von vier Erwachsenen (75,3 Prozent) der Aussage zu, der Staat solle »für eine Verringerung des Unterschieds zwischen Arm und Reich sorgen«. Eine Vermögensteuer für »Reiche« fänden etwa genauso viele Menschen (76,5 Prozent) gut oder sogar sehr gut. Wer zu den »Reichen« zählt und ab welchem Betrag das Vermögen besteuert werden sollte, war in der Fragestellung allerdings nicht vorgegeben.

Die von der Mehrheit empfundene Verteilungsungerechtigkeit hat ihre Ursache aus Sicht vieler Bundesbürger unter anderem in einer nicht leistungsgerechten Entlohnung. Der Aussage »Man wird in Deutschland entsprechend seiner Leistung vergütet« stimmte nicht einmal jeder Vierte (23,7 Prozent) zu. Als die Meinungsforscher wissen wollten, ob das eigene Einkommen im Vergleich zu dem, was andere erhalten, als gerecht empfunden werde, lag die Zustimmung allerdings mit rund 35 Prozent etwas höher.


https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/umfrage-grosse-mehrheit-will-reiche-zu-mehr-umverteilung-verpflichten-a-d836d1e3-e409-4d23-a917-846d6ea9c300

Die Bürger wollen die Umverteilung!
09.09.2022 8:44:45  Zum letzten Beitrag
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09.09.2022 8:49:35  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
 
Zitat von Nighty

Mal wieder ein wenig Leben hier reinbringen:

 
Wie steht es um das Gerechtigkeitsempfinden der Deutschen? Dazu wurden Bürgerinnen und Bürger noch vor Beginn der Energiekrise befragt – und waren den Ergebnissen zufolge bereits da unzufrieden. Denn einer Untersuchung zufolge sähe es die große Mehrheit der Menschen hierzulande gerne, wenn Reiche mehr von ihrem Vermögen abgeben müssten. Das geht aus einer repräsentativen Befragung für eine Studie der Bertelsmann Stiftung zum Gerechtigkeitsempfinden in Deutschland hervor.

Danach stimmen drei von vier Erwachsenen (75,3 Prozent) der Aussage zu, der Staat solle »für eine Verringerung des Unterschieds zwischen Arm und Reich sorgen«. Eine Vermögensteuer für »Reiche« fänden etwa genauso viele Menschen (76,5 Prozent) gut oder sogar sehr gut. Wer zu den »Reichen« zählt und ab welchem Betrag das Vermögen besteuert werden sollte, war in der Fragestellung allerdings nicht vorgegeben.

Die von der Mehrheit empfundene Verteilungsungerechtigkeit hat ihre Ursache aus Sicht vieler Bundesbürger unter anderem in einer nicht leistungsgerechten Entlohnung. Der Aussage »Man wird in Deutschland entsprechend seiner Leistung vergütet« stimmte nicht einmal jeder Vierte (23,7 Prozent) zu. Als die Meinungsforscher wissen wollten, ob das eigene Einkommen im Vergleich zu dem, was andere erhalten, als gerecht empfunden werde, lag die Zustimmung allerdings mit rund 35 Prozent etwas höher.


https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/umfrage-grosse-mehrheit-will-reiche-zu-mehr-umverteilung-verpflichten-a-d836d1e3-e409-4d23-a917-846d6ea9c300

Die Bürger wollen die Umverteilung!



Alter Hut. Volk will Umverteilung, wählt aber immer genau die Parteien, die das nicht wollen. Das Kommunismus-Narrativ und die Rote-Socken-Kampagne ziehen eben immer noch.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von KarlsonvomDach am 09.09.2022 10:42]
09.09.2022 10:40:17  Zum letzten Beitrag
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AJ Alpha

AUP Brot 18.02.2024
Das scheiss Volk will vor allem immer nur eine Umverteilung von oben bis zu genau dahin wo man selber steht
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von AJ Alpha am 09.09.2022 10:42]
09.09.2022 10:42:19  Zum letzten Beitrag
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Nighty

AUP Nighty 11.04.2020
 
Zitat von AJ Alpha

Das scheiss Volk will vor allem immer nur eine Umverteilung von oben bis zu genau dahin wo man selber steht


Natürlich, die unter mir haben ja auch nichts verdient, ich hab mir die Umverteilung erarbeitet! Schnürsenkel ziehen und so!
09.09.2022 10:53:56  Zum letzten Beitrag
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Tiefkühlpizza

Tiefkühlpizza 09.02.2022
 
Zitat von AJ Alpha

Das scheiss Volk will vor allem immer nur eine Umverteilung von oben bis zu genau dahin wo man selber steht



Genau das. Sieht man ja dann immer an den Wahlergebnissen, wie wichtig oder ernst das Thema am Ende für viele ist
09.09.2022 12:35:45  Zum letzten Beitrag
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fatal-x

AUP fatal-x 14.12.2009
 
Zitat von AJ Alpha

Das scheiss Volk will vor allem immer nur eine Umverteilung von oben bis zu genau dahin wo man selber steht


Eher wo man gerne wäre.
09.09.2022 12:36:50  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von fatal-x

 
Zitat von AJ Alpha

Das scheiss Volk will vor allem immer nur eine Umverteilung von oben bis zu genau dahin wo man selber steht


Eher wo man gerne wäre.



Dies. Praktisch alle Modelle der fairen Belastungsverteilung sehen bei Vermögenssteuer Ausnahmen für selbstbewohntes Immobilieneigentum und Kleinunternehmen vor, d.h. selbst dem 100k Brutto Remmbremmverdiener mit Dienst-BMW in der Garage vor dem Gabionenumzäunten Schotterhöllenhaus würde man nichts Signifikantes wegnehmen.

Erbschaftssteuer wäre nochmal effektiver, da haben die Leute aber aus irgendeinem Grund noch mehr Angst davor, als vor Vermögenssteuern.
09.09.2022 12:46:12  Zum letzten Beitrag
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AJ Alpha

AUP Brot 18.02.2024
 
Zitat von fatal-x

 
Zitat von AJ Alpha

Das scheiss Volk will vor allem immer nur eine Umverteilung von oben bis zu genau dahin wo man selber steht


Eher wo man gerne wäre.



Da ist was dran. Do not touch my Aufstiegschancen! Selbst wenn man eh schon lebt wie die Made im Speck
09.09.2022 12:50:05  Zum letzten Beitrag
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seastorm

Seastorm
 
Zitat von loliger_rofler

Erbschaftssteuer wäre nochmal effektiver, da haben die Leute aber aus irgendeinem Grund noch mehr Angst davor, als vor Vermögenssteuern.



Da werden ja immer wieder diese "Horror" stories durchs Dorf gejagt von den armen Millionenerben, die sich die Erbschaftssteuer gar nicht leisten können und deswegen das Haus für einen Arsch voll Kohle verkaufen "müssen" obwohl doch die Mieter Eltern jahrzehntelang dafür gebuckelt haben.

Komplexitäten wie Freibeträge (es war ja die angeheiratete Großtante) oder Schulden (ermagerd!) aufzunehmen wie sie jeder normale Hauskäufer hat zerstört ja die schöne Message.
09.09.2022 15:51:52  Zum letzten Beitrag
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Sharku

AUP Sharku 12.12.2010
 
Zitat von seastorm

Da werden ja immer wieder diese "Horror" stories durchs Dorf gejagt von den armen Millionenerben, die sich die Erbschaftssteuer gar nicht leisten können und deswegen das Haus für einen Arsch voll Kohle verkaufen "müssen" obwohl doch die Mieter Eltern jahrzehntelang dafür gebuckelt haben.

Komplexitäten wie Freibeträge (es war ja die angeheiratete Großtante) oder Schulden (ermagerd!) aufzunehmen wie sie jeder normale Hauskäufer hat zerstört ja die schöne Message.


Ich stimme dir fast überall zu. Aber weißt Du wie gering der Freibetrag bei einer Vererbung auf Nichten und Neffen ist? Sobald Du die direkte Abstammungslinie verlässt, sieht es da dünn aus.
Fairerweise muss man aber sagen, dass es da andere Möglichkeiten gibt. Man muss halt die Schlupflöcher kennen und alle Beteiligten müssen auch mitmachen.
10.09.2022 8:25:47  Zum letzten Beitrag
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eupesco

eupesco
Es gibt bei Zeit-Online einen Artikel mit Bildern, wie in 80 Großstädten die Haushalte mit geringem (rot) und hohem (blau) Einkommen verteilt sind.

 
Die Muster der Ungleichheit

Deutschlands Großstädte sind sozial gespalten. Erstmals zeigen Daten im Detail, wo Reiche und Arme in den Städten leben – und wie die Grenzen zwischen ihnen verlaufen.



https://www.zeit.de/wirtschaft/2023-01/einkommensverteilung-arm-reich-ungleichheit-deutschland

Beispielbild Mainz: tendenziell gut durchmischt - kaum arme Viertel





 

Methodik und Quelle

Die Schätzungen der Haushaltseinkommen für alle rund 175.000 bewohnten Wohnblöcke der 80 Großstädte in Deutschland stammen von infas 360. Der Informationsdienstleister hat ZEIT ONLINE die Daten zur Verfügung gestellt und in Kooperation analysiert und visualisiert.

Die amtliche Statistik stellt die Einkommen der Haushalte auf so kleinräumiger Ebene nicht bereit. Der Datensatz beruht daher auf Schätzungen, in die verschiedene Faktoren einfließen und bei der sogenannte Small-Area-Methoden zum Einsatz kommen. infas 360 hat nach eigenen Angaben auf Basis der Kaufpreise für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäusern errechnet, wie hoch die monatliche Belastung für einzelne Haushalte ist. Dabei flossen nach Angaben des Unternehmens weitere kleinräumige Faktoren in die Rechnung ein, etwa Gebäudetyp, Altersklasse sowie die Größe und die Zahl der Kinder in einem Haushalt. Die Schätzungen wurden dem Unternehmen zufolge mit hauseigenen, adressgenauen Befragungsdaten abgeglichen.

Die Daten für das geschätzte Nettohaushaltseinkommen wurden in sechs Klassen zur Verfügung gestellt: 0 bis 1.000 Euro, 1.000 bis 1.500 Euro, 1.500 bis 2.500 Euro, 2.500 bis 3.500 Euro, 3.500 bis 5.000 Euro und mehr als 5.000 Euro. Jeder Punkt entspricht einem zufällig in dem jeweiligen Block verteilten Haushalt, eingefärbt nach der jeweiligen Einkommensklasse.

Da die Punkte auf den Karten nach geschätzten Werten eingefärbt sind, sind einzelne Wohnblöcke möglicherweise nicht realitätsgetreu dargestellt. Deshalb verzichtet ZEIT ONLINE auf eigene Datenanalysen und eine interaktive Darstellung, sondern präsentiert die Daten im Überblick und fokussiert sich auf die Muster der Ungleichheit innerhalb der Städte.

[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von eupesco am 30.01.2023 13:09]
30.01.2023 13:09:31  Zum letzten Beitrag
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eupesco

eupesco
Hannover wurde angefragt:




Dortmund auch:

[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von eupesco am 30.01.2023 13:26]
30.01.2023 13:22:01  Zum letzten Beitrag
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TemplaR_AGEnt

templar_agent
etwas für sehr schlecht befinden
Alter Verwalter, die Kombination aus Bevölkerungsdichte und schwachen Einkommen in der Dortmunder Nordstadt.

Danke!
30.01.2023 13:36:46  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
Hannover habe ich requestet. Da gruppieren sich die einkommensstarken um den Stadtwald (Eilenriede) herum. Das ist der große leere Fleck nordöstlich des Maschsees.

Interessant, wie man manche Wohnblöcke identifizieren kann, wenn man sich auskennt.
30.01.2023 13:39:39  Zum letzten Beitrag
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FelixDelay

xmas female arctic
 
Zitat von TemplaR_AGEnt

Alter Verwalter, die Kombination aus Bevölkerungsdichte und schwachen Einkommen in der Dortmunder Nordstadt.

Danke!


Als Ortskundiger erkennt man so einige Dinge direkt wieder. Hörde vs. Phoenix-See ist auch hart.

Und wie fucking Hohenbuschei einfach komplett blau heraussticht. Ich wollt da ja nichtmal tot überm Zaun hängen, aber ok
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von FelixDelay am 30.01.2023 13:43]
30.01.2023 13:41:23  Zum letzten Beitrag
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30.01.2023 13:41:50  Zum letzten Beitrag
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Smoking44*

AUP Smoking44* 22.04.2010
Kann mir wer Bielefeld anzeigen, falls es das im Artikel gibt?

Finde das Analyseteam der Zeit spitze, standen zu denen als Datenlieferant auch in Kontakt zu einem leicht anderen Thema.

Wir haben aber auch Mal von einem Konkurrenten der infas kleinräumige Einkommensdaten erhalten, die waren ziemlich aus der Luft gegriffen. Deshalb war/bin ich bei der Methodik auch einigermaßen skeptisch. Haushaltsinformationen sind bspw. nicht die gleiche Datenquelle wie die Kaufpreise, Wohnungen und Häuser nicht direkt vergleichbar, was für Befragungsdaten sollen da einfließen...das kann im Detail sehr Tricky sein.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Smoking44* am 30.01.2023 13:49]
30.01.2023 13:48:40  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Ich bin ja nicht reich, aber... ( Armut muss man sich auch erstmal leisten können. )
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18.04.2021 11:28:01 Che Guevara hat diesen Thread repariert.
19.07.2020 13:00:14 Che Guevara hat den Thread-Titel geändert (davor: "Wie reich ist das pOT?")

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