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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Ich bin ja nicht reich, aber... ( Armut muss man sich auch erstmal leisten können. )
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Parax

AUP Parax 24.03.2020
 
Zitat von Natanael

 
Zitat von Parax


Essen:
https://i.imgur.com/eUYSqhn.png




Essen ist hier besonders interessant weil das die Stadt mit der größten Ungleichheit in Deutschland ist oder zumindest lange Zeit war. Und die Spaltung durch die A40 verschärft das Problem nur, weil sich quasi zwei Städte parallel entwickeln. 2016 haben im Stadtbezirk I (Stadtkern, fast komplett nördlich der A40) 25% der Bevölkerung Leistungen bezogen, mit einer Steigerung seit 2010. Im Stadtbezirk II, der sich direkt im Süden daran anschließt waren es 6%, mit einer fallenden Tendenz seit 2010.

Hab grad keine aktuellen Zahlen da, aber alles in allem is Essen ne interessante Fallstudie. Viele Firmenzentralen, dadurch viele gute Jobs und viele wohlhabende Familien. Der Essener Süden ist regelrechte idyllisch und voller Dorfromantik. Und dagegen steht halt das absolute Elend im Norden, fast schon anachronistisch aus der Zeit gefallen.

€dit: auch ne nette Visualisierung für die Umverteilung die stattfindet. Wenn man Umverteilung denken alle an Sozialismus und DDR aber hier findet aktive Umverteilung von arm nach reich statt durch den scheiß Zustand unseres Immobilien und Miermarktes. Mein Vermieter wohnte auch im schicken Essener Süden. Meine Wohnung war im Bochumer Norden in Sichtweite der A43.



Gerade im Süden ist das echt interessant und gut zu erkennen. Kettwig (der Stadteil ganz unten links) ist ein schön uriger Stadtteil mit Ausnahme einer einzigen Plattenbau-Siedlung. Die man natürlich direkt auf der Karte entdeckt.

Essen Kettwig:




Dieser rote Fleck auf der Karte:

[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Parax am 30.01.2023 21:56]
30.01.2023 21:55:47  Zum letzten Beitrag
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~


30.01.2023 22:01:49  Zum letzten Beitrag
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Che Guevara

AUP Che Guevara 28.08.2019
 
Zitat von eupesco

Hab ich alle Wünsche abgearbeitet? Ich hab den Überblick verloren Breites Grinsen

Regensburg!
31.01.2023 6:30:45  Zum letzten Beitrag
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TemplaR_AGEnt

templar_agent
*Witz über magentafarbene Pixel mach*
31.01.2023 7:04:42  Zum letzten Beitrag
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seastorm

Seastorm
 
Zitat von Che Guevara

 
Zitat von eupesco

Hab ich alle Wünsche abgearbeitet? Ich hab den Überblick verloren Breites Grinsen

Regensburg!



Mich würden noch Kassel und Freiburg interessieren.
31.01.2023 7:12:47  Zum letzten Beitrag
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Natanael

AUP Natanael 12.04.2008
 
Zitat von Che Guevara

 
Zitat von eupesco

Hab ich alle Wünsche abgearbeitet? Ich hab den Überblick verloren Breites Grinsen

Regensburg!



Und wenn du dann schon bei Re bist würde mich Recklinghausen interessieren.

Hab's gestern mit 12ft.io versucht, aber keine Chance.
31.01.2023 9:03:32  Zum letzten Beitrag
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Lauchi

AUP Lauchi 26.11.2007
 
Zitat von Natanael

 
Zitat von Che Guevara

 
Zitat von eupesco

Hab ich alle Wünsche abgearbeitet? Ich hab den Überblick verloren Breites Grinsen

Regensburg!



Und wenn du dann schon bei Re bist würde mich Recklinghausen interessieren.

Hab's gestern mit 12ft.io versucht, aber keine Chance.


Das Firefox und Chrome Addon "bypass paywalls clean" funzt bei dem Artikel.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Lauchi am 31.01.2023 9:08]
31.01.2023 9:08:15  Zum letzten Beitrag
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Ameisenfutter

AUP Ameisenfutter 23.12.2022
Würzburg bitte auch. :3
31.01.2023 11:54:09  Zum letzten Beitrag
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WilhelmTell

AUP WilhelmTell 13.04.2020
Mannheim und wenn möglich noch Ludwigshafen, bitte
31.01.2023 12:00:14  Zum letzten Beitrag
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camera surveillance

AUP camera surveillance 15.09.2014
 
Zitat von loliger_rofler

Was garnicht so oft diskutiert wird, ich persönlich aber am wichtigsten finde:

Man muss nicht mehr jede Scheiße annehmen, wenn man stattdessen eine ordentliche Weiterbildung machen kann. Regaleinräumer bei Netto annehmen müssen obwohl der Rücken kaputt geht? War früher so, wenn man keine Kürzungen wollte. Jetzt nicht mehr, wenn Du stattdessen eine Weiterbildung Richtung Bürokraft machst oder Dich anderweitig höher qualifizierst.




Statt Jobs pauschal als "Scheiße" zu stigmatisieren (was übrigens auch auf die abfärbt, die sie ausüben - weil kurz und polemisch gefragt: Wie dumm muss man sein, wenn man die Scheiße macht?), sollte man in der Diskussion vielleicht auch nicht vergessen, dass auch "Scheiß"-Jobs zuweilen wichtig sein können, damit Dinge wie bspw. "Einkaufen gehen" für alle funktionieren und dementsprechend irgendwer dafür sorgen sollte, dass auch Leute die diese "Scheiße" machen damit ein Einkommen generieren von dem man vernünftig leben kann. Und unter Umständen arbeiten, die eben nicht die Gesundheit ruinieren.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von camera surveillance am 31.01.2023 12:19]
31.01.2023 12:02:39  Zum letzten Beitrag
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eupesco

eupesco
Recklinghausen:


Regensburg:
31.01.2023 12:04:08  Zum letzten Beitrag
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eupesco

eupesco
Freiburg:


Kassel:
31.01.2023 12:07:23  Zum letzten Beitrag
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eupesco

eupesco
Ludwigshafen:


Mannheim:
31.01.2023 12:09:32  Zum letzten Beitrag
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Parax

AUP Parax 24.03.2020
 
Zitat von eupesco

Kassel:
https://i.ibb.co/LdqCrfZ/image.png



31.01.2023 12:22:53  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von camera surveillance

 
Zitat von loliger_rofler

Was garnicht so oft diskutiert wird, ich persönlich aber am wichtigsten finde:

Man muss nicht mehr jede Scheiße annehmen, wenn man stattdessen eine ordentliche Weiterbildung machen kann. Regaleinräumer bei Netto annehmen müssen obwohl der Rücken kaputt geht? War früher so, wenn man keine Kürzungen wollte. Jetzt nicht mehr, wenn Du stattdessen eine Weiterbildung Richtung Bürokraft machst oder Dich anderweitig höher qualifizierst.




Statt Jobs pauschal als "Scheiße" zu stigmatisieren (was übrigens auch auf die abfärbt, die sie ausüben - weil kurz und polemisch gefragt: Wie dumm muss man sein, wenn man die Scheiße macht?), sollte man in der Diskussion vielleicht auch nicht vergessen, dass auch "Scheiß"-Jobs zuweilen wichtig sein können, damit Dinge wie bspw. "Einkaufen gehen" für alle funktionieren und dementsprechend irgendwer dafür sorgen sollte, dass auch Leute die diese "Scheiße" machen damit ein Einkommen generieren von dem man vernünftig leben kann. Und unter Umständen arbeiten, die eben nicht die Gesundheit ruinieren.



Gehe ich nicht mit. Es gibt objektiv beschissene Arbeiten, die man absolut so titulieren sollte. Davon unbenommen bleibt natürlich, dass gerade Scheissjobs nicht so vergütet werden, wie es die Personen nach Belastung eigentlich verdienten.

Der Post ist bezüglich Regeleinräumen als Beispiel via "Scheissjobs" verkürzt, weil da eine Menge Zorn drinsteckt. Nicht zuletzt auf eine kapitalistische Gesellschaftsordnung, die per KI Kreativität automatisiert statt stupide, anstrengende und belastende Arbeiten wie etwa "Dose in Dosenfach stellen" an Roboter zu verteilen. Die Jobs gibt es nur, weil es billiger ist, Menschen auszubeuten.

Ich hab schon einiges an stupider Scheissarbeit gemacht im Leben, in Schicht, (Maschinen befüllen, Rohstoffe abwiegen, fickende Schrauben sortiert, jeden Tag hunderte Laserlinsen unter dem Mikroskop geprüft) und keine(r) der Kolleg*innen hätte diese Arbeit gemacht, wenn sie nicht unbedingt das Geld gebraucht hätten. Das ist keine Leidenschaftsarbeit und nichts was Menschen tun, weil sie Spaß dran haben. Es ist ein seelenzermürbender Müllgrind.

Es sind Scheissjobs. Unerfüllend, belastend, gesundheitsschädlich. In einer funktionierenden, idealen Gesellschaft (die den Kapitalismus nicht endgültig überwunden hat) wäre das höchste Ziel des direkt produktiven Sektors, solche Arbeiten weitestgehend zu automatisieren, das der politischen Arbeit jeder Person ein bedingungsloses Grundeinkommen zu ermöglichen und damit die Märkte dahingehend zu steuern, dass Mensch sich aussuchen kann, woher eventuelle Zusatzkohle kommt.

Das verschöbe das Gleichgewicht so zugunsten von Arbeitnehner*innen, dass die Scheissjobanbieter entsprechend attraktive Konditionen bringen müssten, um die sinnentleerte Belastung zu kompensieren, die sie den Menschen auferlegen, wenn sie nicht in Automatisierung investieren wollen.

Ich finde es natürlich wichtig, nicht auf Leute herabzuschauen, die beschissene Arbeiten erledigen müssen, aber bitte rede das strukturelle Versagen nicht schön, dass so etwas überhaupt sein muss. Das ist irgendwie wie Klatschen am Balkon für die Pflegekräfte. Ganz viel Respekt, ganz wenig Lösung.

Diese Art miese Arbeit gibt es in der aktuellen Form nur, weil es politisch gewollt ist.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 31.01.2023 13:33]
31.01.2023 13:32:46  Zum letzten Beitrag
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[WHE]MadMax

Phoenix
Geld regiert leider die Welt. In einigen Fließband-Bereichen wurde immerhin minimal was verbessert, so dass Arbeiter z.B. nicht mehr den ganzen Tag nur eine bestimmte Schraube an eine bestimmte Position setzen, sondern z.B. eine gesamte Baugruppe eigenverantwortlich montieren, was zumindest für mehr Bewegung und mentale Stimulation sorgt.
Das wird natürlich auch durch andere Produktionsprozesse, z.B. Individualisierung pro Objekt am Band im Fahrzeugbau, teils bedingt.

Es gibt auch einige, die sich darüber beschweren, dass sie jetzt "mitdenken" müssen. Die sich tatsächlich danach zurücksehnen so stupide Arbeit zu verrichten, weil sie dabei abschalten können. Hab das mal in der Werbemittelindustrie mitbekommen, wo Leute einfach Kalender von nem Stapel genommen und am Industrietacker dann die Werbetafeln für den Kunden oben drangetackert haben. Das ging bei denen vollkommen automatisch, die Handbewegungen waren scheinbar komplett losgelöst von dem, was der Rest des Körpers tat und wo der Kopf hinguckte.
Die waren dann richtig im Eimer, wenn in einem Stapel die Pappen auch mal verkehrtherum lagen, da haben die dann schnell 100 Kalender mit dem Werbeblatt aufm Kopf zusammengetackert Breites Grinsen

Hab selbst als Aushilfe mal in so einer Firma Feuerzeuge bedruckt - alle 50 oder so hast mal kontrolliert ob der Druck vom Stempel noch sauber übertragen wurde und das sonst mal gereinigt, aber davon ab war das n Hirn aus, Pedal treten - Job. Da zoned man tasächlich komplett aus bei nem größeren Auftrag und Kiste um Kiste füllt sich.
Stückzahlen, die zu klein für vollständige Automatisierung sind, aber groß genug, dass sie an ner Maschine erledigt werden.
31.01.2023 13:44:11  Zum letzten Beitrag
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camera surveillance

AUP camera surveillance 15.09.2014
 
Zitat von loliger_rofler

 
Zitat von camera surveillance

 
Zitat von loliger_rofler

Was garnicht so oft diskutiert wird, ich persönlich aber am wichtigsten finde:

Man muss nicht mehr jede Scheiße annehmen, wenn man stattdessen eine ordentliche Weiterbildung machen kann. Regaleinräumer bei Netto annehmen müssen obwohl der Rücken kaputt geht? War früher so, wenn man keine Kürzungen wollte. Jetzt nicht mehr, wenn Du stattdessen eine Weiterbildung Richtung Bürokraft machst oder Dich anderweitig höher qualifizierst.




Statt Jobs pauschal als "Scheiße" zu stigmatisieren (was übrigens auch auf die abfärbt, die sie ausüben - weil kurz und polemisch gefragt: Wie dumm muss man sein, wenn man die Scheiße macht?), sollte man in der Diskussion vielleicht auch nicht vergessen, dass auch "Scheiß"-Jobs zuweilen wichtig sein können, damit Dinge wie bspw. "Einkaufen gehen" für alle funktionieren und dementsprechend irgendwer dafür sorgen sollte, dass auch Leute die diese "Scheiße" machen damit ein Einkommen generieren von dem man vernünftig leben kann. Und unter Umständen arbeiten, die eben nicht die Gesundheit ruinieren.



Gehe ich nicht mit. Es gibt objektiv beschissene Arbeiten, die man absolut so titulieren sollte. Davon unbenommen bleibt natürlich, dass gerade Scheissjobs nicht so vergütet werden, wie es die Personen nach Belastung eigentlich verdienten.

Der Post ist bezüglich Regeleinräumen als Beispiel via "Scheissjobs" verkürzt, weil da eine Menge Zorn drinsteckt. Nicht zuletzt auf eine kapitalistische Gesellschaftsordnung, die per KI Kreativität automatisiert statt stupide, anstrengende und belastende Arbeiten wie etwa "Dose in Dosenfach stellen" an Roboter zu verteilen. Die Jobs gibt es nur, weil es billiger ist, Menschen auszubeuten.

Ich hab schon einiges an stupider Scheissarbeit gemacht im Leben, in Schicht, (Maschinen befüllen, Rohstoffe abwiegen, fickende Schrauben sortiert, jeden Tag hunderte Laserlinsen unter dem Mikroskop geprüft) und keine(r) der Kolleg*innen hätte diese Arbeit gemacht, wenn sie nicht unbedingt das Geld gebraucht hätten. Das ist keine Leidenschaftsarbeit und nichts was Menschen tun, weil sie Spaß dran haben. Es ist ein seelenzermürbender Müllgrind.

Es sind Scheissjobs. Unerfüllend, belastend, gesundheitsschädlich. In einer funktionierenden, idealen Gesellschaft (die den Kapitalismus nicht endgültig überwunden hat) wäre das höchste Ziel des direkt produktiven Sektors, solche Arbeiten weitestgehend zu automatisieren, das der politischen Arbeit jeder Person ein bedingungsloses Grundeinkommen zu ermöglichen und damit die Märkte dahingehend zu steuern, dass Mensch sich aussuchen kann, woher eventuelle Zusatzkohle kommt.

Das verschöbe das Gleichgewicht so zugunsten von Arbeitnehner*innen, dass die Scheissjobanbieter entsprechend attraktive Konditionen bringen müssten, um die sinnentleerte Belastung zu kompensieren, die sie den Menschen auferlegen, wenn sie nicht in Automatisierung investieren wollen.

Ich finde es natürlich wichtig, nicht auf Leute herabzuschauen, die beschissene Arbeiten erledigen müssen, aber bitte rede das strukturelle Versagen nicht schön, dass so etwas überhaupt sein muss. Das ist irgendwie wie Klatschen am Balkon für die Pflegekräfte. Ganz viel Respekt, ganz wenig Lösung.

Diese Art miese Arbeit gibt es in der aktuellen Form nur, weil es politisch gewollt ist.



Und als "weitergebildete Bürokraft" macht man dann plötzlich keinen "seelenzermürbenden Müllgrind" mehr? Frag mal unter "ausgebildeten Bürokräften" rum, du wirst überrascht sein.




Die Möglichkeit, dass Roboter, Algorithmen und KI alles an Arbeiten übernehmen und jeder seinen ureigensten Interessen der Selbstverwirklichung nachgehen kann ist sicherlich irgendwie in einer (recht weit entfernten) Zukunft gegeben. Solange wird es aber - fürchte ich - immer irgendeinen Job geben, der unter ziemlich blöden Voraussetzungen ausgeübt werden muss im Vergleich mit anderen Jobs.

Und so lange würde ich dafür plädieren, sich nicht über die Ausübenden zu erheben, die (Achtung, Polemik) so dumm sind, dass es nur für einen Scheißjob reicht, sondern sich da, wo es einem möglich ist, sich für die Verbesserung dieser blöden Voraussetzungen einzusetzen. Es soll nämlich auch Menschen geben, für die solche "Scheißjobs" nicht nur eine Zwischenlösung zwischen Abitur und Studium sind, sondern die damit ihr Leben ganz real bestreiten müssen - die haben wenig von einem virtuell geführten Kampf für den Regalbot2000, aber fühlen sich möglicherweise ziemlich abgewertet, wenn ihnen jemand erklärt, dass der Job den sie machen (vielleicht ja sogar mit so etwas wie Spaß oder einem Gefühl der Befriedigung, wer weiß, Menschen sind unterschiedlich), einfach nur "Scheiße" ist.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von camera surveillance am 31.01.2023 14:36]
31.01.2023 14:31:04  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von camera surveillance

 
Zitat von loliger_rofler

 
Zitat von camera surveillance

 
Zitat von loliger_rofler

Was garnicht so oft diskutiert wird, ich persönlich aber am wichtigsten finde:

Man muss nicht mehr jede Scheiße annehmen, wenn man stattdessen eine ordentliche Weiterbildung machen kann. Regaleinräumer bei Netto annehmen müssen obwohl der Rücken kaputt geht? War früher so, wenn man keine Kürzungen wollte. Jetzt nicht mehr, wenn Du stattdessen eine Weiterbildung Richtung Bürokraft machst oder Dich anderweitig höher qualifizierst.




Statt Jobs pauschal als "Scheiße" zu stigmatisieren (was übrigens auch auf die abfärbt, die sie ausüben - weil kurz und polemisch gefragt: Wie dumm muss man sein, wenn man die Scheiße macht?), sollte man in der Diskussion vielleicht auch nicht vergessen, dass auch "Scheiß"-Jobs zuweilen wichtig sein können, damit Dinge wie bspw. "Einkaufen gehen" für alle funktionieren und dementsprechend irgendwer dafür sorgen sollte, dass auch Leute die diese "Scheiße" machen damit ein Einkommen generieren von dem man vernünftig leben kann. Und unter Umständen arbeiten, die eben nicht die Gesundheit ruinieren.



Gehe ich nicht mit. Es gibt objektiv beschissene Arbeiten, die man absolut so titulieren sollte. Davon unbenommen bleibt natürlich, dass gerade Scheissjobs nicht so vergütet werden, wie es die Personen nach Belastung eigentlich verdienten.

Der Post ist bezüglich Regeleinräumen als Beispiel via "Scheissjobs" verkürzt, weil da eine Menge Zorn drinsteckt. Nicht zuletzt auf eine kapitalistische Gesellschaftsordnung, die per KI Kreativität automatisiert statt stupide, anstrengende und belastende Arbeiten wie etwa "Dose in Dosenfach stellen" an Roboter zu verteilen. Die Jobs gibt es nur, weil es billiger ist, Menschen auszubeuten.

Ich hab schon einiges an stupider Scheissarbeit gemacht im Leben, in Schicht, (Maschinen befüllen, Rohstoffe abwiegen, fickende Schrauben sortiert, jeden Tag hunderte Laserlinsen unter dem Mikroskop geprüft) und keine(r) der Kolleg*innen hätte diese Arbeit gemacht, wenn sie nicht unbedingt das Geld gebraucht hätten. Das ist keine Leidenschaftsarbeit und nichts was Menschen tun, weil sie Spaß dran haben. Es ist ein seelenzermürbender Müllgrind.

Es sind Scheissjobs. Unerfüllend, belastend, gesundheitsschädlich. In einer funktionierenden, idealen Gesellschaft (die den Kapitalismus nicht endgültig überwunden hat) wäre das höchste Ziel des direkt produktiven Sektors, solche Arbeiten weitestgehend zu automatisieren, das der politischen Arbeit jeder Person ein bedingungsloses Grundeinkommen zu ermöglichen und damit die Märkte dahingehend zu steuern, dass Mensch sich aussuchen kann, woher eventuelle Zusatzkohle kommt.

Das verschöbe das Gleichgewicht so zugunsten von Arbeitnehner*innen, dass die Scheissjobanbieter entsprechend attraktive Konditionen bringen müssten, um die sinnentleerte Belastung zu kompensieren, die sie den Menschen auferlegen, wenn sie nicht in Automatisierung investieren wollen.

Ich finde es natürlich wichtig, nicht auf Leute herabzuschauen, die beschissene Arbeiten erledigen müssen, aber bitte rede das strukturelle Versagen nicht schön, dass so etwas überhaupt sein muss. Das ist irgendwie wie Klatschen am Balkon für die Pflegekräfte. Ganz viel Respekt, ganz wenig Lösung.

Diese Art miese Arbeit gibt es in der aktuellen Form nur, weil es politisch gewollt ist.



Und als "weitergebildete Bürokraft" macht man dann plötzlich keinen "seelenzermürbenden Müllgrind" mehr? Frag mal unter "ausgebildeten Bürokräften" rum, du wirst überrascht sein.




Den Teil mit der Vergütung und den gesundheitlichen Folgen hast Du gelesen? Es gibt ja Zufriedenheitsindices, die korrelieren bis zu einem gewissen Level mit dem Gehalt. Im Büroknechtsegment ist die Zufriedenheit um einiges höher, nicht zuletzt wegen angemessenerer Bezahlung.

Erstbester Link:

https://www.geo.de/wissen/gesundheit/23838-rtkl-gluecksforschung-studie-belegt-ein-sehr-hohes-einkommen-macht-noch

 



Die Möglichkeit, dass Roboter, Algorithmen und KI alles an Arbeiten übernehmen und jeder seinen ureigensten Interessen der Selbstverwirklichung nachgehen kann ist sicherlich irgendwie in einer (recht weit entfernten) Zukunft gegeben. Solange wird es aber - fürchte ich - immer irgendeinen Job geben, der unter ziemlich blöden Voraussetzungen ausgeübt werden muss im Vergleich mit anderen Jobs.




Das ist Quatsch. Man kann auch Scheissjobs so gestalten, dass sie die Leute nicht kaputtmachen - aber dann sind sie halt plötzlich ziemlich teuer, weil keiner mehr 8 Stunden am Stück für Mindestloh am Tiefzieher auf's Knöpfchen drückt. Und bessere Entlohnung und bessere Bedingungen wären auch angemessen, wenn diese Tätigkeiten denn gesellschaftlich so wichtig sind wie Du im ersten Post behauptest.

Nochmal: zentraler Punkt des ersten Beitrags war nicht "Regaleinräumer dumm". Der Fokus der Entwicklung von Technologien und die Anreize dazu, welche menschlichen Aufgaben primär zu ersetzen sind, ist völlig falsch gesetzt. Das System an sich fokussiert Profit statt Bedürfniserfüllung und Effizienz (beziehungsweise definiert Effizienz über Profit) und ist daher kaputt.

Siehe auch Diskussion im KI-Thread wo es sinnig ist, technische Lösungen zu haben und wo nicht.

 



Und so lange würde ich dafür plädieren, sich nicht über die Ausübenden zu erheben, die (Achtung, Polemik) so dumm sind, dass es nur für einen Scheißjob reicht, sondern sich da, wo es einem möglich ist, sich für die Verbesserung dieser blöden Voraussetzungen einzusetzen. Es soll nämlich auch Menschen geben, für die solche "Scheißjobs" nicht nur eine Zwischenlösung zwischen Abitur und Studium sind, sondern die damit ihr Leben ganz real bestreiten müssen - die haben wenig von einem virtuell geführten Kampf für den Regalbot2000, aber fühlen sich möglicherweise ziemlich abgewertet, wenn ihnen jemand erklärt, dass der Job den sie machen (vielleicht ja sogar mit so etwas wie Spaß oder einem Gefühl der Befriedigung, wer weiß, Menschen sind unterschiedlich), einfach nur "Scheiße" ist.



Den Strohmann kannst Du zum zweiten Mal abreissen, ich erhebe mich nirgends. Ich habe genau diese Art Arbeiten schon gemacht, damit ich verdammt nochmal was zu fressen habe. Ich weiss auch nicht, wie Du jetzt auf den Trichter kommst, jemand fühlte sich erniedrigt, weil anerkannt wird, dass die Arbeit (mindestens im Verhältnis zur Vergütung) scheisse ist.

Die Menschen die ich in meiner Zeit dort getroffen habe waren, wie die meisten Menschen, völlig okay und eines der besseren Dinge am Job. Die Arbeit selbst war aber, und da war man sich einig, große Scheisse und die Rahmenbedingungen der letzte Dreck. Im ehrlichen Gespräch würde niemand für das Geld den Job machen, wenn sie Alternativen hätten.

Die Fragen habe ich nämlich in der Pause tatsächlich oft und gerne gestellt - wie lange machst Du das schon? (Meistens Jahre, bei verschiedenen Zeitarbeitsfirmen) Macht's Spaß? (Gibt gute und schlechte Sachen, die Kollegen sind gut, ist halt langweilig, der Rücken will nicht mehr so, hab immer Ohrenschmerzen von den Schützern und Tinnitus...) Würdest Du das weiter machen wenn Du stattdessen für das gleiche Geld irgendwas anderes machen könntest? (Matratzentester hehe, ich kenne ja nichts anderes, ich würde gerne Schreiner werden, ich wollte ja mal eine Ausbildung machen, das Amt hat mir den Job vermittelt und bevor ich wieder schwarz schaffe...) Findest Du Dich fair bezahlt? (Universell: nein. Allerdings galt da zum Teil auch noch garkein oder 8.50 Euro Mindestlohn).

Kein Mensch auf diesem verdammten Planeten stopft 8 Stunden lang nachts Plastikgebinde in eine Maschine weil es erfüllend ist.

Stolz auf gut gemachte Arbeit zu sein und miese Bedingungen zu ertragen, ist nicht dasselbe wie die Arbeit und Vergütung gut finden. Natürlich haben Menschen ihren Stolz und finden es gut, ihr eigenes Geld zu verdienen, auch aufgrund gesellschaftlicher Erwünschtheit. Das ist der Long Con des Kapitalismus. Gerade so viel anerzogener Stolz, dass die 1600 Netto befriedigend sind gegenüber dem Hartz IV-Empfänger und gerade wenig genug Selbstachtung nicht den eigenen Wert zu kennen.

Deutschland verlässt sich sehr auf diesen Niedriglohnsektor.

Das ganze Ding wird noch viel schlimmer, wenn Du in den globalen Süden schaust. Ich kann an Deinem Angriff auf meine Position keinen respektablen Inhalt erkennen. Der zentrale Punkt ist ein Strohmann und der Rest blendet psychologische Effekte des Kapitalismus im Endstadium aus.

Der letzte Teil ist auch ziemlich lustig - es wird unterstellt es wäre nur zwischen Abitur und Studium gewesen (war es nicht) und daher weniger real (ich bitte Dich, was für eine respektlose Laberei das ist gegenüber einer Menge Arbeiterkindern) und noch gleichzeitig die Unausweichlichkeit des Bestreitens des Lebensunterhalts im Kapitalismus zitiert als Verteidigung eines Systems, das Arbeitern eben keinen Respekt entgegenbringt.

Ich sehe da keine rote Linie was Du eigentlich sagen willst. Lehnst Du es jetzt ab, den Fokus von Innovation und politischer Ausrichtung darauf zu legen, vorrangig schlecht bezahlte, anstrengende, gesundheitsschädliche Arbeiten zu eliminieren? Warum? Wolltest Du mich einfach mal kurz ownen weil Du initial Überheblichkeit reingelesen hast?
31.01.2023 16:01:37  Zum letzten Beitrag
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Lunovis

AUP Lunovis 27.11.2007
betruebt gucken
Ich interpretier das als Schreien.
31.01.2023 16:06:05  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von Lunovis

Ich interpretier das als Schreien.



Ich interpretiere Deinen Charakter als Abfall.
31.01.2023 16:06:36  Zum letzten Beitrag
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[Muh!]Shadow

AUP [Muh!]Shadow 10.03.2015
Sackmesser zurück in die Buxe, es geht wohl eher darum, dass die letzten Absätze in bold sind (wahrscheinlich beim Zitieren verrutscht)
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Muh!]Shadow am 31.01.2023 16:08]
31.01.2023 16:08:22  Zum letzten Beitrag
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Lunovis

AUP Lunovis 27.11.2007
Was Muh sagt,

aber ich hoffe doch, dass ich mit Pfand zurückgegeben werden darf.
31.01.2023 16:09:22  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von Lunovis

Was Muh sagt,

aber ich hoffe doch, dass ich mit Pfand zurückgegeben werden darf.



Du hast eine Beleidigung offen, Thread kannst Du Dir aussuchen.

Mach sie würzig.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 31.01.2023 16:12]
31.01.2023 16:11:59  Zum letzten Beitrag
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camera surveillance

AUP camera surveillance 15.09.2014
LoRo, beruhige dich bitte. Ich will dich nicht "ownen" und ich finde in ganz vielen deiner Ausführungen steckt hier auch ganz viel Wahres. Auch, wenn ich nicht glaube, dass deine Idee vom Roboter-Utopia an allen Enden konsequent zu Ende gedacht ist.

Der einzige Punkt, den ich vorsichtig zu bedenken geben möchte: Für Leute, die in, sagen wir mal "miesen Jobs" momentan aufgrund von Realität verweilen müssen, ist es (unter der Voraussetzung, dass sie vielleicht doch irgendwie so etwas wie Sinn darin sehen) vielleicht nicht so toll, wenn das, womit sie so ihren Tag verbringen müssen, pauschal als "Scheiße" bezeichnet wird. Gerade auch, weil das auf die Ausführenden abfärbt. Mir ist auch klar, dass du die Leute nicht abwerten willst, aber du machst es halt (implizit) trotzdem.
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31.01.2023 16:13:32  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
Zwei Leute, die inhaltlich nahe beieinanderliegen, sich aber wegen semantischer Nuancen in die Haare kriegen. Lindner reibt sich die Hände und würde empfehlen, prekäre Jobs zu erhalten für das faule Pack, das keinen Bock hat, sich weiterzubilden.
31.01.2023 16:15:15  Zum letzten Beitrag
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camera surveillance

AUP camera surveillance 15.09.2014
 
Zitat von KarlsonvomDach

Zwei Leute, die inhaltlich nahe beieinanderliegen, sich aber wegen semantischer Nuancen in die Haare kriegen.



Ich fürchte, genau so ist es. Und weil ich angefangen habe, höre ich jetzt auch auf damit. Mea culpa, für mehr gerechte Bezahlung und weniger beschissene Scheißjobs!
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von camera surveillance am 31.01.2023 16:20]
31.01.2023 16:19:36  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
Wallah jetzt hab ich hier völlig umsonst mit Wutlatte drei Absätze getippt.

Komm c-s, lass brüderliche Barrikaden bauen.
31.01.2023 16:21:58  Zum letzten Beitrag
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eupesco

eupesco
Wurde dieses Buch hier schon ausdiskutiert? Empfehlenswert?

David Graeber: Bullshit-Jobs

https://www.swr.de/swr2/literatur/article-swr-12566.html
31.01.2023 21:17:53  Zum letzten Beitrag
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Atti Atterkopp

AttiKartoffelkopp
Ich fand es ok. Es kommt darauf an wie sehr du schon im Thema drin bist. Mir persönlich gefällt der Stil nicht so arg und er greift viel auf Einzelbeispiele zurück, was mir auch stilistisch nicht gefällt. Das ist aber Geschmackssache.

Ich finde es ist ein guter Einstieg, zeigt einige Absurditäten auf, war aber für mich kein großer Wurf.

Es liest sich aber flott runter, also kannst es dir auf jeden Fall mal besorgen.
31.01.2023 23:17:24  Zum letzten Beitrag
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gonzo

AUP gonzo 16.07.2021
 
Zitat von camera surveillance

LoRo, beruhige dich bitte. Ich will dich nicht "ownen" und ich finde in ganz vielen deiner Ausführungen steckt hier auch ganz viel Wahres. Auch, wenn ich nicht glaube, dass deine Idee vom Roboter-Utopia an allen Enden konsequent zu Ende gedacht ist.

Der einzige Punkt, den ich vorsichtig zu bedenken geben möchte: Für Leute, die in, sagen wir mal "miesen Jobs" momentan aufgrund von Realität verweilen müssen, ist es (unter der Voraussetzung, dass sie vielleicht doch irgendwie so etwas wie Sinn darin sehen) vielleicht nicht so toll, wenn das, womit sie so ihren Tag verbringen müssen, pauschal als "Scheiße" bezeichnet wird. Gerade auch, weil das auf die Ausführenden abfärbt. Mir ist auch klar, dass du die Leute nicht abwerten willst, aber du machst es halt (implizit) trotzdem.



Hi Hallo, ich mache öfters diese sogenannten Scheissjobs. Alle die diese Jobs machen wissen das auch. Wenn einem jemand mit 100k erklärt, dass es ein Scheissjob darf man ihn trotzdem anspucken(Klassenkampf).
31.01.2023 23:36:46  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Ich bin ja nicht reich, aber... ( Armut muss man sich auch erstmal leisten können. )
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