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| Zitat von KarlsonvomDach
| Zitat von monischnucki
Das ist aber eben nur wie mit ner Tasse das Meer auslöffeln.
Der Mechanismus bleibt aber aktiv. Egal welche Begriffe grade in Mode sind. Und wenn man den Sommertrend 2021 grade wegzensiert, wirds eben nicht besser. Nur anders.
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Das stimmt nicht.
Oder glaubst du wirklich, dass z. B. das N-Wort irgendwann wieder in Mode kommt und hier alltäglich verwendet wird, so wie wir es noch als Kinder kannten? Wenn die heutige Elterngeneration darauf achtet, weniger rassistische Sprache zu verwenden, wird die nachkommende Generation automatisch auch weniger rassistische Begriff verwenden.
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Oder sich neue suchen. Den Rassismus dahinter kriegste halt mit bösen Wörtern verbieten nicht weg.
Und verbotenes ist immer reizvoll.
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Immerhin sterben die groben Exponate langsam weg
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| Zitat von -rantanplan-
| Zitat von Poliadversum
| Zitat von KarlsonvomDach
Ich verstehe eh nicht, was es da immer groß zu diskutieren gibt. Wer einen ausreichend ausgeprägten Wortschatz hat, sollte auch auf rassistische Begriffe verzichten können.
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Man kommt halt bei Begriffen wie Schwarzarbeit, Schwarzfahren, Schwarzgeld, Facharbeiter nicht bei der Prämisse überein, dass das "rassistische" Wörter sind.
Und wenn man bei der Prämisse nicht einer Meinung ist gibts keinen Grund, diese Wörter zu ersetzen, außer "weil ichs dir sage", und das ist nicht drin.
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Ich weigere mich, mir von Nazis irgendwelche völlig unschuldigen Alltagsbegriffe sperren zu lassen, nur weil die sie sachwidrig verwenden. Damit verstärkt man den Mist doch nur.
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Für viele Weiße war auch das N-Wort lange Zeit ein unschuldiger Alltagsbegriff. Leitet sich ja ganz harmlos ab von negro = schwarz. Aber irgendwann haben dann doch ein paar mehr Leute verstanden, dass es aus Sicht der Betroffenen ganz anders aussieht.
Für dich mag es neu sein, dass der Begriff "schwarzfahren" nicht ganz harmlos ist. Für viele Schwarze/PoC ist das ein alter Hut und schon lange kein unschuldiger Begriff mehr. Für diesen Umstand können aber diese Menschen nichts und denen ich auch nicht damit geholfen, dass man weiterhin verletzende Begriffe nutzt, weil man glaubt, damit trotze man den Nazis.
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| Zitat von Poliadversum
| Zitat von KarlsonvomDach
| Zitat von Poliadversum
| Zitat von KarlsonvomDach
Ich verstehe eh nicht, was es da immer groß zu diskutieren gibt. Wer einen ausreichend ausgeprägten Wortschatz hat, sollte auch auf rassistische Begriffe verzichten können.
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Man kommt halt bei Begriffen wie Schwarzarbeit, Schwarzfahren, Schwarzgeld, Facharbeiter nicht bei der Prämisse überein, dass das "rassistische" Wörter sind.
Und wenn man bei der Prämisse nicht einer Meinung ist gibts keinen Grund, diese Wörter zu ersetzen, außer "weil ichs dir sage", und das ist nicht drin.
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| Zitat von KarlsonvomDach
Darüber hinaus wird den Leuten, die keinen Bock haben auf Empathie ja eh nichts genommen. Wenn sie stoisch beharren auf "war früher ja auch okay" und daher Begriffe weiter verwenden wollen in dem Wissen, dass diese für viele Menschen in einem rassistischen Kontext stehen und beleidigend wirken, können sie das auch weiter tun. Aber diese Leute sollen dann bitte auch dazu stehen, dass sie damit Alltagsrassismus unterstützen.
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Nein, ich weigere mich "dazu zu stehen, Alltagsrassismus zu unterstützen" weil ich Wörter wie "Facharbeiter", "Schwarzfahren" usw. im Wortschatz habe.
Ist nicht drin.
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Abgelehnt.
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| Zitat von KarlsonvomDach
| Zitat von Poliadversum
| Zitat von KarlsonvomDach
| Zitat von Poliadversum
| Zitat von KarlsonvomDach
Ich verstehe eh nicht, was es da immer groß zu diskutieren gibt. Wer einen ausreichend ausgeprägten Wortschatz hat, sollte auch auf rassistische Begriffe verzichten können.
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Man kommt halt bei Begriffen wie Schwarzarbeit, Schwarzfahren, Schwarzgeld, Facharbeiter nicht bei der Prämisse überein, dass das "rassistische" Wörter sind.
Und wenn man bei der Prämisse nicht einer Meinung ist gibts keinen Grund, diese Wörter zu ersetzen, außer "weil ichs dir sage", und das ist nicht drin.
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| Zitat von KarlsonvomDach
Darüber hinaus wird den Leuten, die keinen Bock haben auf Empathie ja eh nichts genommen. Wenn sie stoisch beharren auf "war früher ja auch okay" und daher Begriffe weiter verwenden wollen in dem Wissen, dass diese für viele Menschen in einem rassistischen Kontext stehen und beleidigend wirken, können sie das auch weiter tun. Aber diese Leute sollen dann bitte auch dazu stehen, dass sie damit Alltagsrassismus unterstützen.
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Nein, ich weigere mich "dazu zu stehen, Alltagsrassismus zu unterstützen" weil ich Wörter wie "Facharbeiter", "Schwarzfahren" usw. im Wortschatz habe.
Ist nicht drin.
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Abgelehnt.
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Warum weigert man sich eigentlich dagegen solchen Mininalaufwand zu betreiben wenn man selbst nix dabei verliert aber unter Umständen was Gutes tut?
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| Zitat von gonzo
Warum weigert man sich eigentlich dagegen solchen Mininalaufwand zu betreiben wenn man selbst nix dabei verliert aber unter Umständen was Gutes tut?
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Die Deutsche Sprache muss geschützt werden.
Darum, Bürger, sage Beiguss und nicht Sauce!
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| Zitat von gonzo
Warum weigert man sich eigentlich dagegen solchen Mininalaufwand zu betreiben wenn man selbst nix dabei verliert aber unter Umständen was Gutes tut?
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Ich glaube halt einfach nicht, dass man irgendwie etwas "Gutes" tut wenn man diese Wörter ersetzt/ nicht mehr benutzt. Das sind neutral konnotierte Wörter.
Würde ich glauben dass das rassistische Wörter sind, würde ich sie nicht "aus Prinzip" verwenden.
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| Zitat von monischnucki
Oder sich neue suchen. Den Rassismus dahinter kriegste halt mit bösen Wörtern verbieten nicht weg.
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Niemand hier ist so dumm zu glauben, Rassisten durch andere Begriffe im Sprachgebrauch bekehren zu können.
Rassistische Begriffe zu verwenden und einer rassistischen Ideologie zu folgen, müssen aber auch nicht zwangsläufig aneinander gekoppelt sein. Viele Leute verwenden rassistisch konnotierte Begriffe, ohne sich dessen bewusst zu sein.
Bei vielen Leuten reicht es daher schon, wenn sie darauf hingewiesen werden, dass gewisse Begrifflichkeiten verletzend sind, um diese Begriffe gegen andere zu ersetzen.
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Was wenn die ein Feuerwerk an neuen Begriffen verwenden, die direkt aus der Mitte des Dudens kommen?
Die Idee Politikern zu applaudieren, damit deren Ideen nicht verwirklicht werden, weils Applaus von Rechts gab, gabs ja schon.
Wenn die Begriffe verbrennen, immer schneller, wie sieht dann die Antwort darauf aus?
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| Zitat von Poliadversum
| Zitat von gonzo
Warum weigert man sich eigentlich dagegen solchen Mininalaufwand zu betreiben wenn man selbst nix dabei verliert aber unter Umständen was Gutes tut?
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Ich glaube halt einfach nicht, dass man irgendwie etwas "Gutes" tut wenn man diese Wörter ersetzt/ nicht mehr benutzt. Das sind neutral konnotierte Wörter.
Würde ich glauben dass das rassistische Wörter sind, würde ich sie nicht "aus Prinzip" verwenden.
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Ach, du fühlst das im Urin?
Dann ist ja gut.
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Weniger reden. Wäre bei vielen Leuten gemeinhin angebracht.
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| Zitat von Poliadversum
| Zitat von gonzo
Warum weigert man sich eigentlich dagegen solchen Mininalaufwand zu betreiben wenn man selbst nix dabei verliert aber unter Umständen was Gutes tut?
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Ich glaube halt einfach nicht, dass man irgendwie etwas "Gutes" tut wenn man diese Wörter ersetzt/ nicht mehr benutzt. Das sind neutral konnotierte Wörter.
Würde ich glauben dass das rassistische Wörter sind, würde ich sie nicht "aus Prinzip" verwenden.
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Glauben kannst du in der Kirche.
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| Zitat von Poliadversum
Facharbeiter
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Ich dachte es geht um den Begriff "Fachkraft"?
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| Zitat von Poliadversum
Nein, ich weigere mich "dazu zu stehen, Alltagsrassismus zu unterstützen" weil ich Wörter wie "Facharbeiter", "Schwarzfahren" usw. im Wortschatz habe.
Ist nicht drin.
| | Da du eh am meisten von dir selbst erzählt, benutzt du Facharbeiter sowieso nie.
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| Zitat von Müsli_Män
| Zitat von Poliadversum
Facharbeiter
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Ich dachte es geht um den Begriff "Fachkraft"?
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Ups, ja. Für mich beides gleich "problematisch", nämlich gar nicht.
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Ich kann Sorgen eines ständigen Getriebenseins durchaus nachvollziehen. Aber Karlsson hats ja durchaus schon gesagt dass vor gar nicht all zu langer Zeit auch ganz andere Worte von etwas älteren Mitbürgern aus ähnlichem Milieu noch als unproblematisch betrachtet wurden.
Da kann man sich natürlich hinstellen und darauf beharren, seine schönen unproblematischen Wörter trotz allem weiter zu benutzen weil man sie sich ja nicht verbieten lassen will.
Aber das erinnert mich in Grundzügen und überspitzter(!) Form, ohne es wirklich im mindesten böse oder gehässig zu meinen, an bockige, sture Rentner die die Zeichen der Zeit nicht sehen und Argumente aus einer anderen Perspektive nicht akzeptieren wollen. Weil wo kommen wir denn da hin?!
Es gibt genug Leute die nach wie vor ihr Schnitzel und ihren Schokokuss fragwürdig bezeichnen wollen. Einfach weil die es nicht einsehen wollen was da für Bedeutungen hinterstehen (können) und weil sie sich das nicht verbieten lassen wollen und so eine "Bevormundung" nicht hinnehmen wollen. Das ist nur kindischer Trotz und Bockigkeit und null Sachargument.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von seastorm am 15.07.2021 15:14]
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Kann ich jetzt weiter Schwarzgeld sagen?
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e: scheiss drauf, kein bock
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von le glock sportif ® am 15.07.2021 15:30]
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| Zitat von seastorm
Das ist nur kindischer Trotz und Bockigkeit und null Sachargument.
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Die "Sachargumente" überzeugen mich schlicht nicht. Die sind mir nicht "egal", wie dem Boomerrentner den du da schilderst.
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| Zitat von Mobius
Kann ich jetzt weiter Schwarzgeld sagen?
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Kommt drauf an was du für ein Mensch sein willst.
Ich habe aber auch noch keine vernünftigen Alternativen.
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| Zitat von Mobius
Kann ich jetzt weiter Schwarzgeld sagen?
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Da sehe ich schwarz.
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| Zitat von Poliadversum
| Zitat von seastorm
Das ist nur kindischer Trotz und Bockigkeit und null Sachargument.
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Die "Sachargumente" überzeugen mich schlicht nicht. Die sind mir nicht "egal", wie dem Boomerrentner den du da schilderst.
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Das Sachargument, dass Betroffene davon verletzt sind? Oder bezüglich der vagen Möglichkeit dass auch Wörter wie Facharbeiter eventuell irgendwann mal negativ konnotiert sind?
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| Zitat von monischnucki
Was wenn die ein Feuerwerk an neuen Begriffen verwenden, die direkt aus der Mitte des Dudens kommen?
Die Idee Politikern zu applaudieren, damit deren Ideen nicht verwirklicht werden, weils Applaus von Rechts gab, gabs ja schon.
Wenn die Begriffe verbrennen, immer schneller, wie sieht dann die Antwort darauf aus?
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Sogar das N-Wort steht im Duden. Aber irgendwie kriegen wir es ja trotzdem hin, andere Worte zu finden. Ich mache mir daher keine so großen Sorgen und denke, dass man es durchaus riskieren kann, weniger verletzende Begriffe zu verwenden, ohne dass gleich die Nazis den gesamten deutschen Wortschatz niederbrennen.
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| Zitat von seastorm
| Zitat von Poliadversum
| Zitat von seastorm
Das ist nur kindischer Trotz und Bockigkeit und null Sachargument.
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Die "Sachargumente" überzeugen mich schlicht nicht. Die sind mir nicht "egal", wie dem Boomerrentner den du da schilderst.
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Das Sachargument, dass Betroffene davon verletzt sind? Oder bezüglich der vagen Möglichkeit dass auch Wörter wie Facharbeiter eventuell irgendwann mal negativ konnotiert sind?
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Das Sachargument, dass diese Wörter eine rassistische Konnotation haben. Ich bezweifle nicht, dass sie in einem rassistischen Kontext verwendet werden können, aber sie haben per se keine rassistische Konnotation.
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| Zitat von seastorm
Es gibt genug Leute die nach wie vor ihr Schnitzel und ihren Schokokuss fragwürdig bezeichnen wollen.
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Ich gebe übrigens ganz offen zu, dass mir das mit dem Schnitzel ab und an noch versehentlich passiert. Da merkt man erst, wie schwer man alte Gewohnheiten ablegt. Wobei, wenn man merkt, dass solche Ausdrücke aus Versehen und nicht aus reinem Trotz verwendet werden, kann man da ja auch vernünftig drüber reden, hab ich mal so festgestellt.
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| Zitat von monischnucki
Achso, der Begriff Goldstücke, haben wir Martin Schulz zu verdanken.
| Was die Flüchtlinge zu uns bringen, ist wertvoller als Gold.
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Danke für den Background
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| Zitat von Müsli_Män
| Zitat von seastorm
Es gibt genug Leute die nach wie vor ihr Schnitzel und ihren Schokokuss fragwürdig bezeichnen wollen.
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Ich gebe übrigens ganz offen zu, dass mir das mit dem Schnitzel ab und an noch versehentlich passiert. Da merkt man erst, wie schwer man alte Gewohnheiten ablegt. Wobei, wenn man merkt, dass solche Ausdrücke aus Versehen und nicht aus reinem Trotz verwendet werden, kann man da ja auch vernünftig drüber reden, hab ich mal so festgestellt.
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In der Tat. Geht gut, wenn man kein Poli ist.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von le glock sportif ® am 15.07.2021 15:25]
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Thema: Ich bin ja nicht rechts, aber... |