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| Zitat von FelixDelay
| Zitat von Ameisenfutter
Also genau so wie jetzt, nur mit noch mehr Playern. Was wird das verbessern und wieso wäre es besser, als einfach ein einziger Player?
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Noch mehr Player? Nein. Die sind alle schon da. Deine DB Fahrzeuginstandhaltung ist einer davon, die Leistungen werden ja schon auf dem Markt erbracht.
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"Meine" Fahrzeuginstandhaltung ist, wie ich ja geschrieben habe, eben nicht ein Player, sondern insgesamt 5 (DB AG, DB Systel, DB Regio, DB Cargo, DB Fernverkehr). Wenn es nur einer wäre, wäre ich sehr glücklich.
/ Und ich habe noch nicht einen Grund gehört, wieso eine, meinetwegen zwei staatliche GmbHs (Netz und Verkehr) nicht die zu bevorzugende Lösung wären. Funktioniert woanders ja auch blendend.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Ameisenfutter am 05.11.2021 9:39]
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| Zitat von Ameisenfutter
"Meine" Fahrzeuginstandhaltung ist, wie ich ja geschrieben habe, eben nicht ein Player, sondern insgesamt 5 (DB AG, DB Systel, DB Regio, DB Cargo, DB Fernverkehr). Wenn es nur einer wäre, wäre ich sehr glücklich.
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Also spielen eure ganzen privaten Kunden da eigentlich keine Rolle? Ok
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Was ist eigentlich mit den ganzen kantigen Einzeilern? Die haben Verträge mit den Betreibern der einzelnen Instandhaltungswerke (also z.B. DB Regio). Nein, die spielen insgesamt keine Rolle, denn sie passen sich einfach den Instandhaltungsprozessen der jeweiligen Werke und Betreiber an.
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| Zitat von KarlKoch
| Zitat von Ameisenfutter
| Zitat von KarlKoch
| Zitat von Ameisenfutter
/ Es sind sich ja zum Beispiel alle einig, dass die Bahn günstiger werden muss. Frage: Wie soll das passieren, wenn der Verkehr vollständig privatisiert wird? Cargo und Regio sind ja jetzt schon fast nicht profitabel. Fernverkehr scheißt Gold, hat aber halt auch ein völlig undurchsichtiges Preismodell und ist für jeden, der kein geübter Vielfahrer ist, viel zu teuer.
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Ehrliche Neugier: im Telekommunikationsmarkt hat die Privatisierung ja auch für günstigere Tarife gesorgt, warum nicht bei der Bahn? Ich halte es für unrealistisch, dass günstigere Tarife durch die Politik erzwungen werden.
Ich bin trotz der Aussage oben Gegner der Privatisierung.
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Weil im Telekommunikationsmarkt günstigere Tarife vielleicht möglich waren. Ich stelle ehrlich in Frage, dass sie das im Bahnbetrieb ohne enorme staatliche Subventionen überhaupt sind. Wenn sie es sind, dann bestenfalls im Fernverkehr.
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Nur wären die ohne Privatisierung niemals gekommen. Welchen Anreiz sollte es für die Entscheidungsträger geben, auf die Einnahmen zu verzichten?
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Der Entscheidungsträger ist hier der Staat, und die Anreize sind der politische Druck. Ein Staat sollte ja auch wollen, dass er gut finanzierte Schulen oder andere Infrastruktur hat. Dass er das nicht will, liegt nicht prinzipiell am Staat, sondern an der neoliberalen "Schlanker Staat"-Ideologie, die den Westen seit langem prägt.
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| Zitat von Ameisenfutter
/ Und ich habe noch nicht einen Grund gehört, wieso eine, meinetwegen zwei staatliche GmbHs (Netz und Verkehr) nicht die zu bevorzugende Lösung wären. Funktioniert woanders ja auch blendend.
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Da habe ich überhaupt nichts gegen einzuwenden, wenn eben nicht die gleiche Scheiße wie früher dabei herauskommt.
Der Blick in die Nachbarländer ist aber Quark. In Frankreich und Österreich wird in der Fläche immer noch gerne "bedarfsgerecht" Verkehr ausgedünnt und dann die Strecke ganz eingestellt.
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Beide genannten Länder haben eine bessere Zuginfastruktur als wir, und die Schweiz muss man natürlich auch nennen. Frankreich begibt sich ja gerade wieder auf den Irrweg einer Verstaatlichung von Kosten (Netz) und Privatisierung von Gewinnen (Verkehr). Bin nicht sicher, ob das dort schon abgewendet wurde oder noch droht.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Ameisenfutter am 05.11.2021 9:59]
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| Die SPD ist gegen eine Aufspaltung. [...] Die Bedenken der SPD wollen FDP und Grüne ausräumen, indem sie Olaf Scholz und seinen Genossen bei der Besetzung der Bahnspitze entgegenkommen. Für den Job an der Spitze ist nach „Spiegel“-Informationen die von der SPD seit Langem favorisierte, ehemalige Vorstandsvorsitzende der Berliner Verkehrsbetriebe und heutige Güterverkehrs-Vorständin der DB, Sigrid Nikutta, im Gespräch. Insbesondere der FDP ist an mehr Konkurrenz auf der Schiene gelegen. | |
https://www.tagesspiegel.de/politik/grundlegende-neuaufstellung-gruene-und-fdp-wollen-deutsche-bahn-zerschlagen/27771528.html
Wie viel Bauchwehsaft muss die SPD saufen, damit sie die Zerschlagung der Bahn für eine Personalie verkauft?
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| Zitat von Ameisenfutter
Beide genannten Länder haben eine bessere Zuginfastruktur als wir, und die Schweiz muss man natürlich auch nennen. Frankreich begibt sich ja gerade wieder auf den Irrweg einer Verstaatlichung von Kosten (Netz) und Privatisierung von Gewinnen (Verkehr). Bin nicht sicher, ob das dort schon abgewendet wurde oder noch droht.
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Jein, Frankreich hat ein großes TGV-Netz aus dem Boden gestampft und dabei in Kauf genommen, Bahnhöfe mitten in die Pampa zu bauen, sodass diese wiederum nur mit dem MIV erreichbar sind. In der Fläche (Nebenbahnen) ist Frankreich genauso kacke wie wir, teilweise sogar schlimmer, weil Taktverkehr immer noch ein Fremdwort ist.
ÖBB auch kein leuchtendes Beispiel, auch da wird immer noch gerne mal stillgelegt, z.B. Schweinbarther Kreuz.
Schweiz ist ne andere Liga.
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| Zitat von FelixDelay
Jein, Frankreich hat ein großes TGV-Netz aus dem Boden gestampft und dabei in Kauf genommen, Bahnhöfe mitten in die Pampa zu bauen, sodass diese wiederum nur mit dem MIV erreichbar sind.
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Lacht in Limburg.
Wobei da hoffentlich noch der Shuttlebus fährt.
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| Zitat von FelixDelay
Schweiz ist ne andere Liga.
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Ja. In jeder Hinsicht ein Vorbild. Und 100% staatlich.
/ Die Bahn natürlich.
// Die Teilprivatisierung wird kein Problem lösen, aber viele Probleme schaffen. Und sie wird Gewinne aus der öffentlichen Hand abziehen und an private Akteure veräußern, während die Kosten weiterhin vom Steuerzahle getragen werden müssen. Ich kann's nur immer wiederholen.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Ameisenfutter am 05.11.2021 10:19]
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| Zitat von Ameisenfutter
// Die Teilprivatisierung wird kein Problem lösen, aber viele Probleme schaffen. Und sie wird Gewinne aus der öffentlichen Hand abziehen und an private Akteure veräußern, während die Kosten weiterhin vom Steuerzahle getragen werden müssen. Ich kann's nur immer wiederholen.
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Ja, das ist so. Was es aber braucht, sind Hebel, um die Quantität aber auch die Qualität der Leistungen deutlich zu erhöhen.
Mir bleibt da als abschreckendes Negativbeispiel hier wieder aus NRW deine DB Regio in Erinnerung. Der VRR als Aufgabenträger gibt jährlich einen Qualitätsbericht u.a. zum Zustand des SPNV heraus. Große Überraschung: die Qualität von DB Regio war auf den Wettbewerbslinien in allen Belangen komischerweise deutlich besser als auf den direktvergebenen Linien aus dem großen alten Verkehrsvertrag.
Also nur um das nochmal abschließend klarzustellen: ich bin kein Fan davon, Gewinne zu privatisieren, aber auch Realist genug, um zu sehen, dass es absehbar keine erneute Vollverstaatlichung geben wird + dass es durchaus an der Bahnreform auch diverse positive Aspekte gab.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von FelixDelay am 05.11.2021 10:40]
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| Zitat von KarlKoch
| Zitat von Ameisenfutter
/ Es sind sich ja zum Beispiel alle einig, dass die Bahn günstiger werden muss. Frage: Wie soll das passieren, wenn der Verkehr vollständig privatisiert wird? Cargo und Regio sind ja jetzt schon fast nicht profitabel. Fernverkehr scheißt Gold, hat aber halt auch ein völlig undurchsichtiges Preismodell und ist für jeden, der kein geübter Vielfahrer ist, viel zu teuer.
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Ehrliche Neugier: im Telekommunikationsmarkt hat die Privatisierung ja auch für günstigere Tarife gesorgt, warum nicht bei der Bahn? Ich halte es für unrealistisch, dass günstigere Tarife durch die Politik erzwungen werden.
Ich bin trotz der Aussage oben Gegner der Privatisierung.
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Außer dem deutschen Michel eine Geiz ist Geil Nummer zu verkaufen, hat die Privatisierung nichts positives gebracht.
Es folgte nur noch wirtschaftlicher Ausbau des Netzes. Hatte zur Folge, das es Milliarden schwere staaliche Fördertöpfe gab, um den ländlichen Bereich auszubauen. Genauso wie die absurden Frequenz Versteigerungen.
Von verschlechterten Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten abseits des immer noch gut tarifierten Magenta Riesens gar nicht zu sprechen.
Privatisierung von Infrastruktur, Gesundheit und Kultur führt in der Regel immer zur Verschlechterung.
Denn diese Bereiche sollten kein Geld erzielen müssen, sondern die Grundbedürfnisse der Bevölkerung abdecken.
Der Markt regelt wie die Historie zeigt, nämlich genau nichts.
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| Zitat von FelixDelay
| Zitat von Ameisenfutter
// Die Teilprivatisierung wird kein Problem lösen, aber viele Probleme schaffen. Und sie wird Gewinne aus der öffentlichen Hand abziehen und an private Akteure veräußern, während die Kosten weiterhin vom Steuerzahle getragen werden müssen. Ich kann's nur immer wiederholen.
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Ja, das ist so. Was es aber braucht, sind Hebel, um die Quantität aber auch die Qualität der Leistungen deutlich zu erhöhen.
Mir bleibt da als abschreckendes Negativbeispiel hier wieder aus NRW deine DB Regio in Erinnerung. Der VRR als Aufgabenträger gibt jährlich einen Qualitätsbericht u.a. zum Zustand des SPNV heraus. Große Überraschung: die Qualität von DB Regio war auf den Wettbewerbslinien in allen Belangen komischerweise deutlich besser als auf den direktvergebenen Linien aus dem großen alten Verkehrsvertrag.
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Aber das liegt doch alles allein an der deutschen Verkehrspolitik. Die lautet halt seit 70 Jahren: Auto, Auto, Auto. Unsere ganze Diskussion entzündete sich ja an meiner ursprünglichen Aussage, dass Wettbewerb nicht zu Verbesserungen führen wird. Du hast das in Zweifel gestellt. Ich habe letztlich mit Schilderungen aus meinem Arbeitsalltag versucht zu erklären, inwiefern verschiedene Interessen formal wirtschaftlich eigenständiger Akteure schon jetzt zu gewaltigen Reibungsverlusten führen. Auf der Schiene braucht man eben Kooperation, keinen Wettbewerb.
Wenn wir uns jetzt darauf einigen können, dass man bei der Bahn viel reformieren muss, dann ist ja alles paletti.
| Privatisierung von Infrastruktur, Gesundheit und Kultur führt in der Regel immer zur Verschlechterung. | |
Isso. Aber genau das ist halt nunmal "Wettbewerb auf der Schiene". Also biste jetzt dafür oder dagegen?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Ameisenfutter am 05.11.2021 10:41]
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| Zitat von Ameisenfutter
| Zitat von FelixDelay
Schweiz ist ne andere Liga.
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Ja. In jeder Hinsicht ein Vorbild. Und 100% staatlich.
/ Die Bahn natürlich.
// Die Teilprivatisierung wird kein Problem lösen, aber viele Probleme schaffen. Und sie wird Gewinne aus der öffentlichen Hand abziehen und an private Akteure veräußern, während die Kosten weiterhin vom Steuerzahle getragen werden müssen. Ich kann's nur immer wiederholen.
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Ameisenfutter hat recht, eine Reform dieser Art würde den deutschen Schienenverkehr um ein Jahrzehnt zurückwerfen. Wenn ich alleine an die Skaleneffekte in der digitalen Infrastruktur denke, möchte ich mir gar nicht vorstellen, wie teuer und nutzlos eine Aufteilung dieser Art wäre. Und dass die Situation der Beschäftigten dabei scheissegal ist spricht auch wieder Bände. Was die Bahn braucht ist langfristige Rückendeckung und Einsatz aus der Politik und damit eine Strategie, die nicht alle paar Jahre über den Haufen geworfen wird.
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| Zitat von Ameisenfutter
Isso. Aber genau das ist halt nunmal "Wettbewerb auf der Schiene". Also biste jetzt dafür oder dagegen?
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Open Access: ja, wenn du eigenwirtschaftlich Verkehre durchführen möchtest, dann darfst du das gerne tun. Allerdings sind diese Verkehre im Zweifel nachrangig zu behandeln. Es kann nicht sein, dass z.B. ein Flixtrain (der gerne mal ausfällt, wenn Hr. Schwämmlein wegen Corolla gerade seine Züge gar nicht fahren lässt), Trassen zugesprochen bekommt, die dann wieder Taktverkehr zerschießen oder zu so absurden Konstrukten wie einzelnen Haltausfällen, ja nach Stunde auch noch an unterschiedlichen Orten, führen.
Also Gemeinwohl muss Vorrang haben.
Regelmäßigen SPNV und SPFV sehe ich hingegen als Aufgabe des Allgemeinwohls und nicht als einen Spielball für private Investoren mit Renditeorientierung.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von FelixDelay am 05.11.2021 10:47]
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| Zitat von MrWho
Und dass die Situation der Beschäftigten dabei scheissegal ist spricht auch wieder Bände.
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Die sind dann halt "befangen".
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| Zitat von FelixDelay
| Zitat von Ameisenfutter
Isso. Aber genau das ist halt nunmal "Wettbewerb auf der Schiene". Also biste jetzt dafür oder dagegen?
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Open Access: ja, wenn du eigenwirtschaftlich Verkehre durchführen möchtest, dann darfst du das gerne tun. Allerdings sind diese Verkehre im Zweifel nachrangig zu behandeln. Es kann nicht sein, dass z.B. ein Flixtrain (der gerne mal ausfällt, wenn Hr. Schwämmlein wegen Corolla gerade seine Züge gar nicht fahren lässt), Trassen zugesprochen bekommt, die dann wieder Taktverkehr zerschießen oder zu so absurden Konstrukten wie einzelnen Haltausfällen, ja nach Stunde auch noch an unterschiedlichen Orten, führen.
Also Gemeinwohl muss Vorrang haben.
Regelmäßigen SPNV und SPFV sehe ich hingegen als Aufgabe des Allgemeinwohls und nicht als einen Spielball für private Investoren mit Renditeorientierung.
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Alles, was Du beschreibst, lässt sich mit einem einzigen Bahnbetreiber unter demokratischer Kontrolle viel besser erreichen.
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Der Bahnmarkt wickelt sich dann selbst einfach ab? Interessant.
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| Zitat von Che Guevara
| Zitat von KarlKoch
| Zitat von Ameisenfutter
/ Es sind sich ja zum Beispiel alle einig, dass die Bahn günstiger werden muss. Frage: Wie soll das passieren, wenn der Verkehr vollständig privatisiert wird? Cargo und Regio sind ja jetzt schon fast nicht profitabel. Fernverkehr scheißt Gold, hat aber halt auch ein völlig undurchsichtiges Preismodell und ist für jeden, der kein geübter Vielfahrer ist, viel zu teuer.
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Ehrliche Neugier: im Telekommunikationsmarkt hat die Privatisierung ja auch für günstigere Tarife gesorgt, warum nicht bei der Bahn? Ich halte es für unrealistisch, dass günstigere Tarife durch die Politik erzwungen werden.
Ich bin trotz der Aussage oben Gegner der Privatisierung.
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Außer dem deutschen Michel eine Geiz ist Geil Nummer zu verkaufen, hat die Privatisierung nichts positives gebracht.
Es folgte nur noch wirtschaftlicher Ausbau des Netzes. Hatte zur Folge, das es Milliarden schwere staaliche Fördertöpfe gab, um den ländlichen Bereich auszubauen. Genauso wie die absurden Frequenz Versteigerungen.
Von verschlechterten Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten abseits des immer noch gut tarifierten Magenta Riesens gar nicht zu sprechen.
Privatisierung von Infrastruktur, Gesundheit und Kultur führt in der Regel immer zur Verschlechterung.
Denn diese Bereiche sollten kein Geld erzielen müssen, sondern die Grundbedürfnisse der Bevölkerung abdecken.
Der Markt regelt wie die Historie zeigt, nämlich genau nichts.
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Mir ist auch nicht so ganz klar, inwiefern die Privatisierung im deutschen Telekommunikationsmarkt als Positivbeispiel für Privatisierung dienen soll.
Ich hab jedenfalls einen keinesfalls günstigen Vertrag mit Knebelklauseln und einigermaßen verwendbares Internet bekomme ich nur bei einem einzigen Anbieter, weil ein anderer es offenbar nicht für rentabel hält, das Telefonnetz in einer 140k-Provinzhauptstadt für eine Übertragungsrate von mehr als 50 KBit auszubauen.
Danke, Markt.
/ Und dass es im Mobilfunknetz zukünftig vielleicht weniger Funklöcher gibt, wird auch nur daran liegen, dass der Staat die beteiligten Akteure vertraglich dazu zwingt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Ameisenfutter am 05.11.2021 11:34]
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Bilanz nach 4 Jahren Ampel:
- Vermögen der reichsten Deutschen nochmal verdoppelt
- Bahn privatisiert
- Besitz von bis zu 20g Cannabis jetzt Ordnungswidrigkeit
Sonst im Westen nichts Neues.
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Ich find das inzwischen gut, wenn man sich ein bisschen einliest ist son Ministerium nur auf den ersten Blick ne gute Idee.
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Schlittern die da gerade Richtung Groko? Wäre schon poetisch wenn der größte Schaden den der schlechteste Kanzlerkandidat aller Zeiten anrichten konnte wäre, Juniorpartner in der Regierung zu werden.
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| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
Ich find das inzwischen gut, wenn man sich ein bisschen einliest ist son Ministerium nur auf den ersten Blick ne gute Idee.
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Bin da bei dir. Pro Digitalisierung, aber das eigene Ministerium klingt wie ne zusätzliche Genehmigungs- und Kontrollstelle, die fast nur nach zusätzlichem Bürokratieaufwand klingt.
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Jo, wahrscheinlich ist das eine feine Schlagzeile, hat aber wenig Auswirkungen auf die reale Politik.
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Kann man nicht einfach alle aus dem HeImAtMiNiStErIuM rausprügeln und das Türschild ändern?
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| Zitat von Crosshead
| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
Ich find das inzwischen gut, wenn man sich ein bisschen einliest ist son Ministerium nur auf den ersten Blick ne gute Idee.
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Bin da bei dir. Pro Digitalisierung, aber das eigene Ministerium klingt wie ne zusätzliche Genehmigungs- und Kontrollstelle, die fast nur nach zusätzlichem Bürokratieaufwand klingt.
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Das, plus Brain drain aus anderen Behörden und man hat im Zweifelsfall immer ne Ausrede, wers verbockt hat.
Also lieber auch das Heimatministerium digitalisieren, vong innen.
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This just in: für die Pisspartei und deren Anhänger is jeder Aufwand zu groß, der nich magisch von oben herunter trickled.
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| zudem sei es enorm schwierig, entsprechende Räumlichkeiten für ein neues Bundesministerium in Berlin Mitte zu finden | |
| Denkbar wäre zudem ein Digitalstaatsminister im Kanzleramt, der mit einem "agilen Team" die Federführung bei digitalen Kernthemen übernehmen könnte | |
Digitalstaatsminister = OberSCRUMMaster.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Oli am 05.11.2021 12:40]
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Thema: Die Bundesregierung ( Kabinett Merkel IV ) |