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https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/julia-kloeckner-tierschutz-tierwohl-abgabe-bundeslandwirtschaftsministerium
| Zur Finanzierung von mehr Tierschutz in Ställen sind laut einer Studie für das Bundeslandwirtschaftsministerium Preisaufschläge für die Verbraucher prinzipiell rechtlich möglich. Eine strikte Zweckbindung von Einnahmen nur zugunsten deutscher Tierhalter wäre demnach aber problematisch, wie die beauftragte Anwaltskanzlei bei der Vorstellung der Untersuchung deutlich machte. Hintergrund sei das Benachteiligungsverbot für Tierhalter aus anderen EU-Ländern. | |
Prinzipiell gute Sachen, aber wir reden hier von a) der deutschen Fleischindustrie, b) deutschen Bauern und c) Julia Klöckner.
Mich würde nicht wundern, wenn sich mit viel Tamtam auf 10 Quadratzentimeter mehr Platz pro Schwein geeinigt und das dann als Tierschutz verkauft wird.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Grim Reaper* am 02.03.2021 16:44]
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| Zitat von Grim Reaper*
Mich würde nicht wundern, wenn sich mit viel Tamtam auf 10 Quadratzentimeter mehr Platz pro Schwein geeinigt und das dann als Tierschutz verkauft wird.
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Aber auch nur als freiwillige Selbstverpflichtung.
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| Zitat von [Muh!]Shadow
Die SPD und die FDP haben sich 2019 auch dagegen ausgesprochen, dass Homöopathie Kassenleistung ist.
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Das meine ich eben mit "effektiv", zu sagen dass man es nicht so toll findet aber dann nix dran ändern, das bringt dann auch nix.
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Haha, diese Drecksbehörde.
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Ist das dieses "krebsgeschwür" Identitätspolitik?
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Schade, dass die Gegend so tiefschwarz ist (von nix kommt halt auch nix) und er das Ding damit relativ sicher in der Tasche hat. Ihn daran scheitern zu sehen, wäre mir eine innerliches Blumenpflücken.
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Das Ding ist noch nicht durch, mit seiner Ansage muss er jetzt erstmal innerparteilich gegen Patrick Sensburg antreten. Kampfkandidatur gegen seinen Nachfolger quasi.
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Ein grenzseniler Opa weimt, weil die Parteiführung konstruktiv über den gesellschaftlichen Wandel sprechen möchte. Wenn das die kritischen Stimmen kostet, hat es der Laden nicht anders verdient.
Er ist halt ein Produkt seiner Zeit und salzig, weil die linke Tradition des Verrennens in Kleinstdebatten im Jahr 2021 nicht mehr für eine Mehrheit reicht.
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Mal ganz losgelöst vom Inhalt, aber weshalb wirkt Thierse grenzseniler auf Dich?
Die Angriffe, denen Thierse laut eigener Aussage persönlich ausgesetzt war, hatten auch nichts von konstruktivem Dialog.
Dass die SPD in der Woche, in der sie ihren Programmentwurf veröffentlicht, medial mit ideologischen Debatten auffällt, zeigt das ganze Dilemma der Partei. Ich kann mich an keine progressive Partei erinnern, die mit solchen Diskussionen Stimmen in der Breite gewonnen hat.
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Ich schätze dein Interesse an Parteistrategie. Aber vielleicht kann man annehmen, dass nicht jeder Schritt/jede Diskussion einer Partei mit tausenden Mitgliedern zuerst unter der Prämisse "Was bringt uns diese Diskussion in der öffentlichen Breite", sondern manchmal auch unter der Prämisse "Darüber müssen/wollen wir jetzt mal reden." geführt wird?
// Oder willst du eine Maopartei, bei der alle Mitglieder den Mund zu halten haben, bis das, was sie zu sagen haben, von der Strategiezentrale approved wurde?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Trotzspender am 03.03.2021 7:10]
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| Zitat von Flashhead
Mal ganz losgelöst vom Inhalt, aber weshalb wirkt Thierse grenzseniler auf Dich?
Die Angriffe, denen Thierse laut eigener Aussage persönlich ausgesetzt war, hatten auch nichts von konstruktivem Dialog.
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Schrieb ich ja oben. In einer Zeitung einen "old man yells at wokeness"-Artikel in einem Wahljahr zu veröffentlichen und sich dann über die Retourkutsche genau dieser Wokeness zu wundern und dann noch passiv-aggressiv "Wenn es euch nicht passt, gehe ich halt! Das ist nicht mehr meine SPD!" abzulassen, ist jetzt nicht grad symptomatisch dafür, am Puls der Zeit zu sein.
Wenn überhaupt kann man der SPD ankreiden, diese Debatten verschlafen zu haben. Hätte man vor 10 Jahren mal durchgekärchert und sich auf eine klare, nach außen getragene Definition von "links" und "sozial" geeinigt, müsste man sich jetzt nicht in der 2. GroKo mit den Linken um die Reste schlagen, denen die Grünen nicht sozial genug sind.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 03.03.2021 7:19]
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Dass die Diskussion unter den Mitgliedern abläuft, geschenkt. Aber in dem Moment in dem sich die Spitze um Kühnert und Esken eingeschaltet hat, kriegt das Ding eine entsprechende mediale Aufmerksamkeit, die woanders fehlt. Du magst das Maopartei nennen, aber vielleicht wäre es einfach politische Professionalität oder Pragmatismus gewesen sich in der Spitze auf das Wesentliche zu fokussieren. Die Partei hatte diese Woche doch die Chance mit ihrem Programm Momentum zu erzeugen und jetzt wird wieder über Esken vs. Thierse geredet.
Ich "will" auch gar nichts, wir sind vermutlich alle außenstehende nicht-SPD-Wähler und beobachten nur. Bist Du der Meinung man muss solche Diskussionen zu jeder Zeit ungeachtet der Bedingungen führen, ohne Rücksicht ob man damit eventuell Nebenkriegsschauplätze eröffnet?
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| Zitat von loliger_rofler
Schrieb ich ja oben. In einer Zeitung einen "old man yells at wokeness"-Artikel in einem Wahljahr zu veröffentlichen und sich dann über die Retourkutsche genau dieser Wokeness zu wundern
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Hast du den Beitrag in der FAZ gelesen?
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| Zitat von Flashhead
Dass die Diskussion unter den Mitgliedern abläuft, geschenkt. Aber in dem Moment in dem sich die Spitze um Kühnert und Esken eingeschaltet hat, kriegt das Ding eine entsprechende mediale Aufmerksamkeit, die woanders fehlt. Du magst das Maopartei nennen, aber vielleicht wäre es einfach politische Professionalität oder Pragmatismus gewesen sich in der Spitze auf das Wesentliche zu fokussieren. Die Partei hatte diese Woche doch die Chance mit ihrem Programm Momentum zu erzeugen und jetzt wird wieder über Esken vs. Thierse geredet.
Ich "will" auch gar nichts, wir sind vermutlich alle außenstehende nicht-SPD-Wähler und beobachten nur. Bist Du der Meinung man muss solche Diskussionen zu jeder Zeit ungeachtet der Bedingungen führen, ohne Rücksicht ob man damit eventuell Nebenkriegsschauplätze eröffnet?
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Wenn ich die Wahl zwischen beiden Alternativen habe (Pragmatismus, auf's Wesentliche konzentrieren und sich gleichzeitig nicht selbst den Mund verbieten - was auf für Kühnert und Esken gilt -, geht eben nicht), wähle ich Nebenkriegsschauplätze. Deswegen ist die SPD ja auch so eine gute Oppositionspartei.
Aber deswegen gibt es eben CDU-Wähler. Jemand sagt, wo es lang geht; dass ein Minister innerhalb von vier Jahren x mal vor Untersuchungsausschüssen antreten musste und die Steuerzahler um Millionen für NICHTS gebracht hat, darüber wird einfach nicht geredet. Das ist nur ein Nebenkriegsschauplatz. Goroner!
Ne, danke.
// Genauso kotzt es mich an, dass bei der SPD nicht öffentlich über die Personalie Scholz geredet wird. Der Typ gehört abgesägt, auch wenn das vielleicht nicht im unmittelbaren strategischen Interesse liegt.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Trotzspender am 03.03.2021 7:54]
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Scholz ist der beliebteste Politiker der SPD. Wenn man bei der Bundestagswahl auch nur halbwegs ordentlich abschneiden will kommt man nicht um ihn herum. Das haben auch Esken und Walter-Borjans verstanden.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Buxxbaum am 03.03.2021 8:10]
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Offensichtlich will der Bürger von einer politischen Elite verarscht werden oder es ist ihm schlicht egal. Anders kann ich mir die Beliebtheit von Scholz und das Desinteresse an Scheuers Versagen nicht erklären.
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Scheuer ist der Autominister, quasi der deutscheste Heilige.
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Son Heiliger bekommt doch erst dann richtig Fame, wenn er zum Märtyrer wird, oder?
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| Zitat von -=[R]o$a|PuD3[L]^
Offensichtlich will der Bürger von einer politischen Elite verarscht werden oder es ist ihm schlicht egal. Anders kann ich mir die Beliebtheit von Scholz und das Desinteresse an Scheuers Versagen nicht erklären.
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Glaube nicht, dass Desinteresse herrscht. Die Beliebtheit von Scheuer ist selbst in Bayern komplett im Keller. Der Otto-normal CDU/CSU Wähler zieht nur nicht die Konsequenz deshalb nicht mehr Union zu wählen.
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| Zitat von loliger_rofler
Ein grenzseniler Opa weimt
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dude what
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| Zitat von M`Buse
| Zitat von loliger_rofler
Schrieb ich ja oben. In einer Zeitung einen "old man yells at wokeness"-Artikel in einem Wahljahr zu veröffentlichen und sich dann über die Retourkutsche genau dieser Wokeness zu wundern
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Hast du den Beitrag in der FAZ gelesen?
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Der ist hinter ner Paywall, was ich noch lesen konnte klang jetzt nicht 2100 woke aber auch nicht wirklich homophob. Deswegen jetzt nen Fass aufzumachen kann eigentlich nur passieren wenns 10% das Ziel sind. Oder will man woke Grüne abfischen und gibt dafür den Rest der Basis an die CDU ab? Das wäre dann natürlich eher doof, aber Wahlkampfhilfe für die CDU damit man zweitstärkste Kraft bleibt wäre ja nix neues.
| Zitat von [Muh!]Shadow
| Zitat von loliger_rofler
Ein grenzseniler Opa weimt
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dude what
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Ist das ageism? Wo ist die wokeness? Wo ist der latest shit? Fragen!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Aerocore am 03.03.2021 9:37]
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| Zitat von [Muh!]Shadow
| Zitat von loliger_rofler
Ein grenzseniler Opa weimt
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dude what
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Herr Bozkurt erklärt es doch schön:
Wie gesagt, "Old man yells at wokeness".
https://twitter.com/aziz_b/status/1364702146550185985
E. Queer hat sich auch damit auseinandergesetzt:
https://www.queer.de/detail.php?article_id=38204
| Konkrete Beispiele für seine Kritik nennt der frühere Bundestagspräsident nur wenige. Er verweist unter anderem auf gendersensible Sprache – und redet dabei mögliche Anliegen von trans und inter Personen klein ("Wenn Hochschullehrer sich zaghaft und unsicher erkundigen müssen, wie ihre Studierenden angeredet werden möchten, ob mit 'Frau' oder 'Herr' oder 'Mensch', mit 'er' oder 'sie' oder 'es', dann ist das keine Harmlosigkeit mehr").
Im dem Kommentar verwendet Thierse insbesondere das Mode-Schlagwort "Identitätspolitik" ("Identitätspolitik darf nicht zum Grabenkampf werden, der den Gemeinsinn zerstört"). Dieser aus den USA stammende Begriff ("Identity Politics") umschreibt politisches Handeln, das nur für die Bedürfnisse spezifischer Gruppen bestimmt sei. Das Wort wird auch im Deutschen vermehrt als pauschaler Kampfbegriff gegen Bürgerrechtsorganisationen verwendet, die Diskriminierung beklagen. Andere nutzen ihn, um nur eingeschränkten Einsatz für Minderheiten zu rechtfertigen. | |
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 03.03.2021 9:43]
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"Bitte nicht Kartoffel. Das ist zu einfach und trifft auch zu."
/e Haben wir noch 10% da? Zwei noch? Keins mehr? Keine? Boah wenn jetzt Kühnert hier wäre, wir würden so 10%en!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Aerocore am 03.03.2021 9:48]
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Joa, ist nicht wirklich schlau und Vomturmstyle-Mansplaining aber kann man auch irgendwo hinter der Paywall verrauschen lassen, Wording könnte btw auch besser sein.
Wäre ja nun eigentlich ein Moment wo man zur Geschlossenheit aufrufen und Kräfte bündeln könnte, wenn man schlaue Parteivorsitzende hätte. Werden die Dummschwätzer Esken und Walter-Borjans also wieder glorreich verkacken.
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Die ganze Geschichte zeigt wunderbar wie sehr sich die SPD von der ehemaligen Arbeiterpartei zum Elfenbeinturmsammelbecken linker Bildungsbürger verändert. Sehe dafür allerdings keinen Bedarf, schließlich gibt es da schon die Linken und die Grünen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Buxxbaum am 03.03.2021 10:00]
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Du musst beliebt sein in deiner Stammkneipe.
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Thema: Die Bundesregierung ( Kabinett Merkel IV ) |