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| Zitat von Immortalized
Der ist ja schon auf Seite 4 gerutscht. Seit die Wahl rum ist postet kaum noch einer
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Okay. Ich mach's. Sekunde.
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| Zitat von MvG
| Zitat von xplingx
| Zitat von DerKetzer
Mir findet da zu viel Beweihräucherung statt. Man könnte sich mal mit den komplett verlorenen 16 Jahren befassen, nicht mit den drei tollen Sachen, die sie unter Druck der Öffentlichkeit, in dem Zeitraum gemacht hat.
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Darf ich fragen, warum das 16 komplett verlorene Jahre sein sollen?
Ich meine ja ok, wir haben immer noch keine Flugautos und die Häuser sehen fast genau so aus wie vor 16 Jahren, aber daran kann Merkel nicht alleine schuld sein.
https://abload.de/img/a886c752-7302-4e12-825k1h.jpeg
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DeuTscHlaNd gEhT eS gUt!
Klimapolitik, Digitalisierung, Infrastruktur, Bildung (obwohl größtenteils Ländersache), soziale Gerechtigkeit, weder Pflege- noch Rentenreform... darfs noch mehr sein?
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Die Mieten sind gestiegen, reicht für pling.
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| Zitat von DerKetzer
Mir findet da zu viel Beweihräucherung statt. Man könnte sich mal mit den komplett verlorenen 16 Jahren befassen, nicht mit den drei tollen Sachen, die sie unter Druck der Öffentlichkeit, in dem Zeitraum gemacht hat.
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Vieles wurde Verschlafen das ist richtig. Sie hat Deutschland aber auch gut durch einige Krisen navigiert und einen unprätentiösen und sachlichen Politikstil gepflegt. Merkelismus eben.
Es ist jetzt aber gut, dass andere ans Ruder kommen. Das hat sie auch erkannt. Vielleicht 4 Jahre zu spät.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Buxxbaum am 02.12.2021 22:08]
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| Zitat von Buxxbaum
| Zitat von DerKetzer
Mir findet da zu viel Beweihräucherung statt. Man könnte sich mal mit den komplett verlorenen 16 Jahren befassen, nicht mit den drei tollen Sachen, die sie unter Druck der Öffentlichkeit, in dem Zeitraum gemacht hat.
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Vieles wurde Verschlafen das ist richtig. Sie hat Deutschland aber auch gut durch einige Krisen navigiert und einen unprätentiösen und sachlichen Politikstil gepflegt. Merkelismus eben.
Es ist jetzt aber gut, dass andere ans Ruder kommen. Das hat sie auch erkannt. Vielleicht 4 Jahre zu spät.
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Welche genau?
Bankenkrise auf dem Rücken anderer Länder ausgetragen. Das Geld was man da reingeblasen hat, hätte man ins Gesundheitssystem stecken sollen, dass uns jetzt wegen ihrer 16 Jahre Schlafmützigkeit und der miesen Coronapolitik gerade um die Ohren fliegt.
Die Flüchtlingsproblematik hat sie nicht gelöst, stattdessen verrecken die Leute jetzt im Mittelmeer, im Ärmelkanal und an den Außengrenzen.
Breitbandausbau? Digitalisierung? Erneuerbare Energien? Rente?
Wo siehst du da gut durch Krisen navigiert?
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| Zitat von DerKetzer
| Zitat von Buxxbaum
| Zitat von DerKetzer
Mir findet da zu viel Beweihräucherung statt. Man könnte sich mal mit den komplett verlorenen 16 Jahren befassen, nicht mit den drei tollen Sachen, die sie unter Druck der Öffentlichkeit, in dem Zeitraum gemacht hat.
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Vieles wurde Verschlafen das ist richtig. Sie hat Deutschland aber auch gut durch einige Krisen navigiert und einen unprätentiösen und sachlichen Politikstil gepflegt. Merkelismus eben.
Es ist jetzt aber gut, dass andere ans Ruder kommen. Das hat sie auch erkannt. Vielleicht 4 Jahre zu spät.
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Welche genau?
Bankenkrise auf dem Rücken anderer Länder ausgetragen. Das Geld was man da reingeblasen hat, hätte man ins Gesundheitssystem stecken sollen, dass uns jetzt wegen ihrer 16 Jahre Schlafmützigkeit und der miesen Coronapolitik gerade um die Ohren fliegt.
Die Flüchtlingsproblematik hat sie nicht gelöst, stattdessen verrecken die Leute jetzt im Mittelmeer, im Ärmelkanal und an den Außengrenzen.
Breitbandausbau? Digitalisierung? Erneuerbare Energien? Rente?
Wo siehst du da gut durch Krisen navigiert?
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Du argumentierst halt als wäre alles im luftleeren Raum geschehen. Ich teile deine Ansicht nicht.
Wir sind gut durch die Finanzkrise gekommen, haben heute als einziges Land Europas Atomstrom abgeschworen und sind auf dem Weg Kohle abzustellen, waren eines der wenigen Länder, die sich 2015 human verhalten haben, Merkels Corona-Kurs war stets von wissenschaftlicher Evidenz geprägt und solange sie sich gegen die Länder durchsetzen konnte war es immer Team Vorsicht in dem sie gespielt hat.
Es geht immer besser, aber ich glaube nicht, dass irgendein anderer diese Zeit besser bewältigt hätte.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Buxxbaum am 02.12.2021 22:22]
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Den Ausstieg vom Ausstieg vom Ausstieg aus der Atomenergie würde ich, insbesondere mit der erbärmlichen Entwicklung in Sachen erneuerbare Energien in den letzten Jahren jetzt echt nicht als sonderlich positiv hervorheben... das war in meinen Augen eine gehörige Portion Aktionismus im Schatten von Fukushima und dem Wahlsieg der Grünen in Baden-Württemberg.
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Welches Flächenland in Europa ohne günstige geographische Gegebenheiten macht es denn besser? Richtig, keins.
Ich sage ja, es geht immer besser, aber man darf Politik halt nicht im luftleeren Raum beurteilen.
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Klar, wenn du Deutschland als einzelnes Land betrachtest, das keinerlei Einfluss auf Europa hat und völlig losgelöst von allem vor sich hin existiert.
Überraschung. Ist es nicht. Abgesehen davon, dass wir seit 20 Jahren der EU mit unserem Exportwahn schaden, haben wir mit der Bankenscheisse und der damit verbundenen Politik drei Länder in Europa fast vollständig kaputt gewirtschaftet, nur damit die Deutsche Bank weiter ihren Abfall über Steuergelder recyceln kann.
Und statt Atomstrom haben wir dank Merkel immer noch Kohle und kaufen Gas aus Russland, statt einige funktionierende Solar- und Windenergieindustrie zu haben. Die wurde nämlich unter Merkel zerstört, nicht gefördert.
Dazu werfen wir immer noch Milliarden an Steuergeldern auf Atom- und Kohle.
Und Corona hat sie es nicht mal geschafft Söder und Laschet einzufangen, die ständig eigene Aktionen gestartet haben und im Sommer einfach mal das regieren völlig eingestellt, so dass wir offenen Auges in die größte Krise seit 2008 rasen.
Ich kann deiner Argumentation wirklich nicht folgen.
Weitere Themen:
- Niedriglohnsektor
- Rente
- Digitalisierung
- Gesundheitssystem
- Steuersystem
- Vermögenssteuer
- Wohnungsbau / Wohnkosten
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| Zitat von Buxxbaum
Welches Flächenland in Europa ohne günstige geographische Gegebenheiten macht es denn besser? Richtig, keins.
Ich sage ja, es geht immer besser, aber man darf Politik halt nicht im luftleeren Raum beurteilen.
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Das ist doch Bullshit deluxe. Du vergisst dabei völlig, dass es Merkels CDU/CSU war, die die erneuerbaren nach Rot/Grün wieder zerstört hat. Wir waren vor 16 Jahren weiter als jetzt.
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Sehe ich halt fast alles anders, aber wen wunderts.
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| Zitat von Buxxbaum
Welches Flächenland in Europa ohne günstige geographische Gegebenheiten macht es denn besser? Richtig, keins.
Ich sage ja, es geht immer besser, aber man darf Politik halt nicht im luftleeren Raum beurteilen.
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Was sind denn für dich "günstige geographische Gegebenheiten"? Und hat Deutschland diese oder darf man Norddeutschland nicht als für Windkraft günstig bezeichnen?
In other Words: Deutschland ist in Europa bei dem Anteil erneuerbarer Energien am Endenergieverbrauch unterdurchschnittlich. Es gibt also mehrere die es besser machen.
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2021/10/PD21_N061_41.html
/Und was hältst du von der jahrelangen Leugnung eines wachsenden Strombedarfs um den Ausbau der erneuerbaren nicht steigern zu müssen? Und vom Wechsel im Förderregime auf die staatliche Planwirtschaft aka Ausschreibungen?
/Oder NordStream 2: Schön die osteuropäischen Länder in ihrer Paranoia bestärken um jetzt von Wladimirs Wohlwollen abhängig zu sein. Oder siehst du das anders?
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von seastorm am 02.12.2021 22:48]
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Ich kann mir einen Zapfenstreich nicht anschauen. Bei Männern in Uniformen und Fackeln dreht es sich in meinem Magen um und ich verstehe diese Tradition so überhaupt nicht.
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| Zitat von seastorm
| Zitat von Buxxbaum
Welches Flächenland in Europa ohne günstige geographische Gegebenheiten macht es denn besser? Richtig, keins.
Ich sage ja, es geht immer besser, aber man darf Politik halt nicht im luftleeren Raum beurteilen.
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Was sind denn für dich "günstige geographische Gegebenheiten"? Und hat Deutschland diese oder darf man Norddeutschland nicht als für Windkraft günstig bezeichnen?
In other Words: Deutschland ist in Europa bei dem Anteil erneuerbarer Energien am Endenergieverbrauch unterdurchschnittlich. Es gibt also mehrere die es besser machen.
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2021/10/PD21_N061_41.html
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Wir haben gemessen an unserer Fläche relativ wenig Küste und wenig nutzbare Wasserkraft oder Geothermie. Wie gesagt, verglichen mit Spanien, Frankreich, Italien, Großbritannien oder Polen stehen wir nicht so schlecht da, sicherlich sind wir kein Vorreiter mehr, aber auch nicht schlecht im Vergleich. Speziell wenn man bedenkt, dass wir aus Atomstrom rausgehen. Könnt ihr ja anders beurteilen.
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Rechte Politik machen und von Linksliberalen vergöttert werden, das schafft und schaffte in dieser Perfektion wahrscheinlich nur Merkel.
Die griechischen Rentner (die natürlich nur fauler sind als die fleißigen Deutschen) werden es ihr und Schäuble danken.
| "Für die meisten Griechen ist der Sparkurs, den die Regierung auf Druck der internationalen Gläubiger steuern muss, mit großen persönlichen Opfern verbunden. Die Rentner müssen in diesen Tagen die vierte Rentenkürzung in zwei Jahren über sich ergehen lassen. Pensionen über 1.000 Euro werden um 5 Prozent gekürzt, Bezüge von mehr als 1.500 Euro sogar um bis zu 15 Prozent. Ein Rentner etwa, der vor Beginn der Krise 1.800 Euro bezog, bekommt heute weniger als 1.200 Euro, eine Kürzung um gut ein Drittel. Die Lebenshaltungskosten der Griechen liegen dabei nur leicht unter denen in Deutschland."
Quelle: Südwestpresse vom 20.11.2012. | |
Das wirklich schlimme und typisch deutsche dabei ist, dass sie das nicht aus Eigennutz getan hat - an ihrer mangelnden Korrumpierbarkeit zweifle ich keine Sekunde, nein, sie hat das alles aus vollster Überzeugung getan.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Monsieur Chrono am 02.12.2021 22:59]
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Vielleicht weil Griechenland jahrelang über seine Verhältnisse gelebt hat, aber ist nur so eine Vermutung. Sieht das Forum anders ,weiß ich, braucht also nicht darauf antworten.
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Wie man glauben kann, Merkel habe Krisen gut gemanaget, werde ich nie verstehen. Populäre Entscheidungen treffen und sie dann von Ministern umsetzen lassen, die mit diesen Entscheidungen nicht einverstanden waren und sie bei jeder Gelegenheit untergraben - das war das Merkel-System. Und statt diese Minister rauszuschmeißen, wird ihnen dann noch sehr gute Arbeit attestiert.
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| Zitat von Buxxbaum
Vielleicht weil Griechenland jahrelang über seine Verhältnisse gelebt hat, aber ist nur so eine Vermutung. Sieht das Forum anders ,weiß ich, braucht also nicht darauf antworten.
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Uff.
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| Zitat von Buxxbaum
Vielleicht weil Griechenland jahrelang über seine Verhältnisse gelebt hat, aber ist nur so eine Vermutung. Sieht das Forum anders ,weiß ich, braucht also nicht darauf antworten.
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Genau, daran lags, die faulen Griechen haben einfach zu viel Ouzo gesoffen und zu wenig gebuckelt, und so eine Schrumpfkur, die Griechenland 10 Jahre in seiner ökonomischen Entwicklung zurückgeworfen hat, liegt natürlich in aller unser Interesse, du VWL-Brainiac. Deutschlands Wohlergehen ist nämlich abhängig davon, dass Griechenlands Rentner nah am Existenzminimum fristen und dort die Lebenserwartung signifikant zurück geht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Monsieur Chrono am 02.12.2021 23:28]
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Er liest halt unironisch die Welt. Man sieht es bleibt einfach hängen.
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Ich les auch die Welt. Feindbeobachtung ist wichtig.
Und in punkto Aufmerksamkeitsökonomik sind sie leider deutlich versierter als linke Jammerdullies.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Monsieur Chrono am 02.12.2021 23:30]
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Haha dieses Bild so geil
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| Zitat von MvG
| Zitat von Buxxbaum
Vielleicht weil Griechenland jahrelang über seine Verhältnisse gelebt hat, aber ist nur so eine Vermutung. Sieht das Forum anders ,weiß ich, braucht also nicht darauf antworten.
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Uff.
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Hallo es wurde doch schon gesagt "Bitte nicht drauf antworten" respektiere das doch einfach mal
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| Zitat von Monsieur Chrono
| Zitat von Buxxbaum
Vielleicht weil Griechenland jahrelang über seine Verhältnisse gelebt hat, aber ist nur so eine Vermutung. Sieht das Forum anders ,weiß ich, braucht also nicht darauf antworten.
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Genau, daran lags, die faulen Griechen haben einfach zu viel Ouzo gesoffen und zu wenig gebuckelt, und so eine Schrumpfkur, die Griechenland 10 Jahre in seiner ökonomischen Entwicklung zurückgeworfen hat, liegt natürlich in aller unser Interesse, du VWL-Brainiac. Deutschlands Wohlergehen ist nämlich abhängig davon, dass Griechenlands Rentner nah am Existenzminimum fristen und dort die Lebenserwartung signifikant zurück geht.
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https://www.lpb-bw.de/ursachen-krise-griechenland
| Die Staatsverschuldung von Griechenland hat sich vor allem seit 2008 stark erhöht und betrug 2016 rund 315 Milliarden Euro. Die Staatsschuldenquote stieg im gleichen Zeitraum von 109 Prozent des Bruttoinlandsprodukts auf 179 Prozent. Griechenland steht damit auf Rang zwei der Länder mit der höchsten Staatsverschuldung weltweit, nur Japan ist noch stärker verschuldet. Die Gründe dafür sind vielfältig: | |
| Griechenland hat seinen immensen Wohlstandszuwachs seit 1990 auf einem riesigen Schuldenberg aufgebaut. Athen hatte sich, im Gegensatz zu anderen hochverschuldeten Ländern, überwiegend für Konsum und nicht für Investitionen verschuldet. Bis zur Wirtschaftskrise hatte sich das Pro-Kopf-Einkommen des Landes fast verdreifacht (Quelle Weltbank). Die Lohnstückkosten waren in den letzten Jahren enorm gestiegen. Die Griechen haben sich einen Lebensstandard geleistet, der über ihrer Produktivität liegt, obwohl sie länger arbeiten, als z.B. Deutsche. Um bei den Lohnstückkosten auf das deutsche Niveau zu kommen, müssten die Griechen die Löhne um 25 Prozent reduzieren. Griechenland hatte dadurch seine internationale Wettbewerbsfähigkeit verloren. Durch eine sehr großzügige Ausgabenpolitik hatte Griechenland das lange überdeckt. Über Lohnerhöhungen im Staatssektor wurde zum Beispiel der private Konsum stimuliert. Dank der Vetternwirtschaft früherer Regierungen arbeiten über ein Viertel der griechischen Beschäftigten im öffentlichen Dienst. | |
| Die Abgabenquote, d.h. die Summe aller Steuern und Sozialbeiträge im Verhältnis zum BIP stieg in den Euro-Ländern im Jahr 2012 auf 40,4 Prozent des BIP, in Griechenland lag sie 2012 bei 33,7 Prozent (Quelle eurostat 16.06.2014).
Vor allem Selbständige wie Ärzte oder Anwälte rechneten sich bei ihren Steuererklärungen arm, Taxifahrer, Handwerker oder Gärtner gaben ungern Quittungen. 2011 sind in Griechenland etwa geschätzte 30 Milliarden Euro hinterzogen worden. Die rechtskräftigen Steuerschulden sind in Griechenland Anfang 2016 auf den historischen Rekordstand von 85 Milliarden Euro gestiegen, etwa die Hälfte der derzeitigen griechischen Wirtschaftsleistung. 6.000 juristischen Personen wie Aktiengesellschaften und GmbHs stehen beim Fiskus mit weiteren 30 Milliarden Euro in der Kreide. So haben alleine die Griechischen Staatsbahnen (OSE) rund 1,6 Milliarden Euro Steuerschulden.
Keine Regierung hat es bisher geschafft, die Steuerhinterziehung effektiv zu bekämpfen. | |
| Der durch Vetternwirtschaft aufgeblähte öffentliche Dienst in Griechenland ist ein riesiges Problem: Ein Viertel aller Beschäftigten, etwa eine Million Menschen, arbeitet beim Staat, in Deutschland jeder siebte (Quelle: Auswärtiges Amt). Die Zahl von Personen in Führungspositionen in den Ämtern ist dabei auch noch unverhältnismäßig groß und ineffektiv im Verhältnis zu den unter ihrer Aufsicht arbeitenden Personen. Damit der Staat überhaupt funktionieren kann, mussten oft weitere Bedienstete eingestellt werden. | |
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In Griechenland boomt die Schattenwirtschaft. Jeder vierte Euro wird schwarz erwirtschaftet. Das ist ein europäischer Spitzenwert. Geschätzt gehen dem griechischen Staat so jährlich mehr als 30 Milliarden Euro Steuereinnahmen flöten.
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| Weiterhin werden griechische Rentnerinnen und Rentner in einem Rentensystem versorgt, welches sich Athen ohne zusätzliche Schulden nicht leisten kann. Insgesamt gibt Griechenland 17,5 Prozent seiner Wirtschaftsleistung für Renten aus, das ist mehr als die 13,2 Prozent, die EU-Staaten durchschnittlich ausgeben (Quelle: Eurostat 2014). Im Zuge der Sparprogramme der letzten Jahre wurden viele öffentlich Bedienstete nicht entlassen, sondern in Rente geschickt. In Griechenland liegt die Durchschnittsrente bei 960 Euro, was 63 Prozent des Durchschnittseinkommens entspricht. In Deutschland z.B. lag die Durchschnittsrente im Westen Ende 2013 bei 734 Euro und im Osten bei 896 Euro. | |
Aber ja, natürlich ist Schäuble an all dem Schuld und es ging insgeheim nur darum die faulen Griechen unter den Senkel der schwäbischen Hausfrau zu stellen.
Seit 2011 ist die Staatsverschuldung von Griechenland relativ konstant geblieben. Das geht halt leider nur indem man Einschnitte bei Ausgaben vollzieht, die man sich vorher nur über Pump finanzieren konnte, oder indem man die Einnahmenseite stabilisiert. Die Idee man könne sich endlos verschulden, speziell für Konsum, funktioniert halt leider nicht - speziell als kleiner Staat ohne großes Vertrauen am Finanzmarkt nicht.
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[Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert; zum letzten Mal von Buxxbaum am 03.12.2021 7:58]
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Fand ich gut. Mal bisschen den puls hochschnellen lassen bei beiden. Kretschmar hat sowieso son leichten choleriker Touch.
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Welches der von Dir genannten Probleme sollte durch radikale Kürzungen von Sozial- und Rentenleistungen oder dem Ausverkauf staatlicher Infrastruktur gelöst werden? Was nutzt eine niedrige Staatsschuldenquote bei enorm hoher Jugendarbeitslosigkeit, die im Übrigen vor allem auch dadurch sinkt, dass junge, qualifizierte Arbeitskräfte abwandern? Und inwiefern ist das der "Stabilisierung der Einkommensseite" dienlich?
| Zitat von Buxxbaum
Aber ja, natürlich ist Schäuble an all dem Schuld und es ging insgeheim nur darum die faulen Griechen unter den Senkel der schwäbischen Hausfrau zu stellen.
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Lol, nein. Es ging aber eben nicht darum, Griechenland mit einem beherzten Einsatz unter die Arme zu greifen, damit die Wohlstandskluft zwischen Süd- und Nordeuropa kleiner wird, so dass die griechische Wirtschaft vielleicht sogar irgendwann mal mit unserer in Konkurrenz treten könnte. Deutschland hat wirklich gar kein Interesse daran, dass noch mehr Länder so wirtschaften wie Deutschland.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Ameisenfutter am 03.12.2021 8:52]
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Thema: Die Bundesregierung ( Kabinett Merkel IV ) |