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| Zitat von eXc3ption
Aerocore, niemand wird einfach untätig rumsitzen und warten bis die Zeit abläuft.
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Ja klar.
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| Zitat von Aerocore
No deal wurde mit A50 als default entschieden. Wenn das britische Parlament einen no deal vermeiden möchte, dann müssen sie entweder Boris Johnson stürzen (sehr unwahrscheinlich) oder aber sie müssen Boris Johnson überzeugen sich ähnlich wie May zu verhalten. | |
Schon klar, aber Tories+DUP haben gerade mal eine Mehrheit von zwei Stimmen. Mag sein, dass sie noch die Confidence von ein paar Labour-Brexitern haben (Kate Hoey wird z.B. oft genannt, glaube ich), aber das ist trotzdem eine ganz knappe Kiste.
Wenn da auch nur ein paar Tories nicht bei dem No Deal Brexit Death Cult mitmachen wollen, sondern ihr Rückgrat wiederfinden und gegen Boris stimmen, hat er halt nicht mehr das Vertrauen des Hauses.
Sie wollen das sicher nicht zu früh raushauen, aber wenn es irgendwann heißt: "Stimmt jetzt gegen Boris in einem VONC oder in 2 Wochen ist der No Deal da!" stehen meiner Meinung nach die Chancen gut, dass sich ein paar Tories gegen ihn aussprechen, und mehr braucht es ja nicht.
Sie müssen halt nur aufpassen, dass sie nicht den point of no return ungenutzt verstreichen lassen.
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Mal ein paar alte Posts rausholen:
02.05.2018
| Zitat von monischnucki
| Zitat von Herr der Lage
An Mays Stelle würde ich in den Sack hauen und sagen "Dann macht euren Scheiß doch allein, ihr Penner".
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Und Boris Johnson wird Kanzler!
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04.10.2018
| Zitat von monischnucki
Ich bleibt immernoch dabei, halbes Pfund auf Johnson als PM!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von monischnucki am 25.07.2019 16:08]
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| Zitat von eXc3ption
Es wird etwas passieren und Verlängerung + Neuwahlen sind da halt die wahrscheinlichste Option. Von daher kannst du dir das Default-Argument sparen, weil es nicht dabei belassen werden wird.
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Das default Argument stimmt schon. Das ist es was passiert, wenn es keine Mehrheit für etwas anderes gibt, die EU geschlossen diesem anderen zustimmt was sie bereits mehrfach abgelehnt hat, UND es für die Umsetzung eine Verlängerung gibt.
Ansonsten gibts eine Verlängerung nur wenn die EU einen wirtschaftlichen.Vorteil davon hat und kein einziger Mitgliedsstaat die Geduld verliert.
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Da hast du recht. Ich wollte vor allem gegen die "Drops ist gelutscht, da ändert sich jetzt nix mehr" Aussage argumentieren, weil es noch Optionen und Akteure für diese gibt, die den Default eben verhindern wollen.
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| Zitat von eXc3ption
Aerocore, niemand wird einfach untätig rumsitzen und warten bis die Zeit abläuft.
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| Zitat von eXc3ption
Es wird etwas passieren und Verlängerung + Neuwahlen sind da halt die wahrscheinlichste Option. | |
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| Zitat von eXc3ption
Da hast du recht. Ich wollte vor allem gegen die "Drops ist gelutscht, da ändert sich jetzt nix mehr" Aussage argumentieren, weil es noch Optionen und Akteure für diese gibt, die den Default eben verhindern wollen.
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Klar gibt es die, aber die sind sich untereinander nicht einig und werden schon deshalb keine Mehrheit für irgendwas zustande bekommen. Und falls wider Erwarten doch heißt das nicht, dass es im der EU irgendwen interessiert. Geschweige denn alle.
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| Johnson appellierte an die EU, ihren Widerstand gegen eine Neuverhandlung des Austrittsabkommens zu überdenken. Der Vertrag sei dreimal im Parlament gescheitert. Viele der Bedingungen seien nicht akzeptabel. Die EU wies das Ansinnen unmittelbar zurück. Das bereits verhandelte Abkommen sei "der bestmögliche Deal", hieß es. Johnsons Haltung sei "inakzeptabel", sagte der Brexit-Chefunterhändler der EU, Michel Barnier. | |
kek
https://www.sueddeutsche.de/politik/brexit-johnson-eu-1.4539956
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Wie oft müssen wir es ihnen noch erklären?
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| Zitat von Bullitt
Wie oft müssen wir es ihnen noch erklären?
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Ist halt blöd, dass alle Seiten genau diese Frage stellen.
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| Zitat von Jellybaby
| Zitat von Bullitt
Wie oft müssen wir es ihnen noch erklären?
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Ist halt blöd, dass alle Seiten genau diese Frage stellen.
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Die Briten fragen sich ja nicht, wie oft sie es erklären sollen - die wissen dass wir wissen was sie wie wollen.
Die arroganten Fotzen fragen sich nur, weshalb man sie nicht die waves rulen lässt, wie es sich für ein Imperium gehört.
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| “And it is of course vital at the same time that we prepare for the remote possibility that Brussels refuses [bla]" | |
Ich streich das mal.
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| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
| “And it is of course vital at the same time that we prepare for the remote possibility certainty that Brussels refuses [bla]" | |
Ich streich das mal.
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Wortwahl bitte direkt anpassen.
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| Zitat von loliger_rofler
| Zitat von Jellybaby
| Zitat von Bullitt
Wie oft müssen wir es ihnen noch erklären?
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Ist halt blöd, dass alle Seiten genau diese Frage stellen.
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Die Briten fragen sich ja nicht, wie oft sie es erklären sollen - die wissen dass wir wissen was sie wie wollen.
Die arroganten Fotzen fragen sich nur, weshalb man sie nicht die waves rulen lässt, wie es sich für ein Imperium gehört.
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Nun, die Prophezeiung ist halt schon danebengegangen.
| Rule Britannia!
Britannia rule the waves.
Britons never, never, never shall be slaves.
The nations, not so blessed as thee,
Must in their turn, to tyrants fall,
Must in their turn, to tyrants fall,
While thou shalt flourish, shalt flourish great and free,
The dread and envy of them all. | |
"Envy of them all", my German ass.
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| Zitat von loliger_rofler
Die arroganten Fotzen fragen sich nur, weshalb man sie nicht die waves rulen lässt, wie es sich für ein Imperium gehört.
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Dabei haben sie es der WElt so oft erklärt! Und das es kein Abkommen geben darf, aber geben muss oder so. Jenachdem wen man halt fragt.
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Vielleicht muss da eher postfaktisch rangehen.
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https://twitter.com/syrpis/status/1154286327699005440
Phil Syrpis, Professor of EU law @bristolunilaw:
| This may well be nonsense (it was ever thus...); but PM Johnson seems to have a plan. It gives me no pleasure to say this, but it will be difficult to stop.
The plan is not what some might expect. He is more interested in power than in Brexit. His aim (so I argue here) is to fight, and win, a GE, and to obtain a mandate for the next five years. The way he approaches Brexit should not be seen as cakeist and naive. In policy terms it is: but the thing is that his Brexit plan is not intended to succeed. Instead, it is only intended to create the narrative around which a GE can be won.
First, he will go 'our EU friends', appealing to their economic self-interest, demanding things he knows he cannot get. He will present himself as a 'can-do dealer'... whose plan has only been thwarted by intransigence in Brussels. Watch for the sharp shift in tone (which will come when the time is judged to be right). Erstwhile friends in the EU will become public enemy number one. The UK will be strong and confident. In extremis, we go it alone, and leave without a deal.
But the plan is not to leave without a deal in October. That, as he knows, would cause huge disruption, and would not augur well for him as PM. The plan is to be ready to leave... but then to be thwarted by public enemy number two, the remainer Parliament. He will provoke the moderate Tories. He probably knows that they require quite a lot of provoking. He will not seek to undermine the confidence of the Labour Party and the Lib Dems. But he will starve the Brexit Party of political space.
He wants to be able to fight a general election, as the man who is standing up for the British people; against the twin evils of the EU and the remain establishment. Vote Leave (and Dom Cummings) have, remember, done this unexpectedly successfully once before. To win, he needs to neuter the Brexit Party (I suspect that the jury is out on whether to offer some sort of pact or to opt for a more aggressive strategy), and bank on the fact that the 'remain' opposition will remain disunited.
All this points, as I said a couple of days ago, to an Autumn general election. It is consistent with the UK's inability to concretise Brexit - both his 'new deal' and his 'no deal' will remain stubbornly undefined until after the GE.
He has a good chance of success. The difficult task of delivering Brexit is deferred to the far side of a general election... and by then, who knows what the options may be. He can cross that bridge when he comes to it.
The easiest way to stop this plan is to prevent him from winning the GE. That depends on the opposition working together. Looking at the relationships between Corbyn, Sturgeon, Swinson and Lucas; Johnson might well calculate that he has nothing to fear.
Piggy-backing on the unexpected success of this thread, this is what I have been arguing for (from a strongly remain perspective). If there is no good Brexit, we can, and should, revoke. Clearly, the various parties are still some way away... | |
https://twitter.com/tnewtondunn/status/1154494845693521920
Tom Newton Dunn, Political Editor of The Sun:
| It isn’t nonsense. I agree. The Johnson play today seemed to be all about setting the bar high enough for the renegotiation to fail, and then hope Parliament blocks No Deal. The perfect conditions for a Brexit general election in Sept/Oct. The campaign has already started. | |
/e
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Herr der Lage am 26.07.2019 13:16]
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31.10.2019 - Seeblockade um Kontinentaleuropa von Nahrungs- und Rohstofflieferungen abzuschneyden.
Klingt britisch.
1.11.2019 - Lob für Britische Außenpolitik vom US-Präsidenten via Twitter.
15.11.2019 - Chinesische Luftinvasion Großbritanniens, Panzer rollen über die frisch asphaltierte Seidenstraße.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Geierkind am 27.07.2019 0:02]
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Sehr interessant.
Die Interviewten gehen wohl davon aus, dass BoJo mit Höchstgeschwindigkeit auf den No Deal zuläuft, aber eben in der Hoffnung, dass das Parlament ihn stoppt, und er dann noch vor dem Brexit-Termin Neuwahlen abhalten kann unter dem Motto "Verdammte EU, verdammtes antidemokratisches Remainer-Parlament! Ich hab alles versucht, euch den Brexit zu bringen, aber wurde gestoppt. Tell them again! Wählt mich!"
Sie sagen, dass das UK deutlich schlechter vorbereitet ist auf einen No Deal als die EU27, und sich in dem Fall Südengland in einen LKW-Parkplatz verwandeln wird.
Und momentan hat BoJo ein paralysiertes Parlament, das nicht mal die einfachsten Gesetze durchbringen kann, um die Folgen eines No Deals irgendwie abzufedern, also würde ein No Deal wirklich der härteste "cliff edge face plant no-deal Brexit" aller Zeiten. Und auch danach bliebe das Parlament paralysiert, BoJo könnte im No-Deal-Brexit-UK keine neuen Gesetze durchbringen. Deswegen braucht BoJo ihrer Ansicht nach Neuwahlen, und zwar vor einem eventuellen No-Deal-Brexit-Chaos im Land.
Der eine meinte, dass es für Europa und die Boris-Gegner im UK-Parlament vielleicht das beste wäre, ihn einfach mit Anlauf auf die No-Deal-Klippe zulaufen zu lassen, ohne ihn zu stoppen, weil er im letzten Moment doch anhalten wird. Er will ja nur vom Parlament gestoppt werden, damit er eine schöne Campaign-Vorlage bekommt, aber selbst er muss wissen, dass ein No Deal nicht nur für das UK verheerend wäre, sondern auch für seine zukünftigen politischen Ambitionen.
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| Zitat von Geierkind
31.10.2019 - Seeblockade um Kontinentaleuropa von Nahrungs- und Rohstofflieferungen abzuschneyden.
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Na, vom 31. Oktober bis zum 5. November ist es ja nicht mal eine Woche, das wird etwas kurzfristig.
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Der Vorsitzende des Unterhauses Jacob Rees-Mogg instruiert seine Belegschaft:
Ab sofort sind wieder imperiale Einheiten zu benutzen. Das in den 60ern eingeführte metrische System ist Teufelswerk.
Die neue schriftliche Anrede lautet mindestens: Herr der Lage, Hochwohlgeborener (Esq)
Wörter wie "sehr", "hoffentlich" usw. sind verboten.
Jacob Rees-Mogg issues style guide to staff >
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Wenn die da drüben fertig sind mit ihrer Zeitreise nach anno imperialis, wird dann auch wieder das komische Geldsystem eingeführt?
Sieben Fürze sind ein Pfund und dreizehn Pennies ein Pfurz.
Oder so ähnlich.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Bombur am 27.07.2019 19:06]
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Goldstandard oder der Euro.
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| Zitat von Herr der Lage
Der eine meinte, dass es für Europa und die Boris-Gegner im UK-Parlament vielleicht das beste wäre, ihn einfach mit Anlauf auf die No-Deal-Klippe zulaufen zu lassen, ohne ihn zu stoppen, weil er im letzten Moment doch anhalten wird. Er will ja nur vom Parlament gestoppt werden, damit er eine schöne Campaign-Vorlage bekommt, aber selbst er muss wissen, dass ein No Deal nicht nur für das UK verheerend wäre, sondern auch für seine zukünftigen politischen Ambitionen.
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Wie soll er das denn alleine stoppen? Verlängerung wäre die einzige Option, aber dafür braucht er die Zustimmung (oder den Auftrag) des Parlaments. Den Deal unterzeichnen? Geht nicht, den hat das Parlament 3x abgelehnt. Das Parlament kann ihn ja auch nur mit einer erneuten Verlängerung stoppen, oder mit der Annahme des Deals. Zweiteres kommt aber wohl kaum auf den Tisch.
Dann wäre elso am Ende sowieso das Parlament Schuld an einer erneuten Verlängerung und Boris hat was er will..
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Thema: Der Brexit ( Wird das UK die EU verlassen? ) |