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Irgendwie zuckt da nix, im Gegenteil.
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Das verdirbt einem das browsen auf den Fanfick-Seiten?
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| Zitat von Oli
Alle Verbindungen sind blöd!
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Sag das genau so Deiner Frau!
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| Caffier muss wegen Vorteilsannahme eine Geldstrafe in Höhe von 13.500 Euro zahlen - 45 Tagessätze zu je 300 Euro. Der Strafbefehl ist noch nicht rechtskräftig. Das Gericht hat die Einziehung der Pistole angeordnet, heißt es in einer Mitteilung. | |
| Gegen den Schießtrainer Frank T. hat die Staatsanwaltschaft Rostock das Verfahren wegen geringer Schuld gegen Zahlung einer Geldauflage eingestellt. Er hatte gegenüber Ermittlern nach NDR-Informationen gestanden, dass er Caffier die Pistole der Marke „Glock 19“ geschenkt hatte. | |
https://twitter.com/jgfeldmann/status/1475422022511607810
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Cool, Einstellung bei Waffenhandel gegen so ein bisschen Auflage. Ich hatte schon Mandanten, die wegen Diebstahls von Waren im Wert von ~300 ¤ gleich mal eine aufs Maul bekommen haben.
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Afaik hat(te) Caffier eine EWB.
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Jo, Caffier hat nen Jagdschein. Glaube das weiß Rantanplan auch und zieht deswegen Diebstahl und nicht illegalen Waffenbesitz als Vergleich ran.
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| Zitat von -rantanplan-
Cool, Einstellung bei Waffenhandel gegen so ein bisschen Auflage. Ich hatte schon Mandanten, die wegen Diebstahls von Waren im Wert von ~300 € gleich mal eine aufs Maul bekommen haben.
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Lags am Verteidiger?
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| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
| Zitat von -rantanplan-
Cool, Einstellung bei Waffenhandel gegen so ein bisschen Auflage. Ich hatte schon Mandanten, die wegen Diebstahls von Waren im Wert von ~300 € gleich mal eine aufs Maul bekommen haben.
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Lags am Verteidiger?
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Very funny. Und nein, ich wusste nicht, dass Caffier eine WBK hatte - er darf sich auch damit nicht einfach eine Waffe schenken lassen.
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Und das Training, und die Munition.
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Ja, aber damit ist es halt "nur" noch Vorteilsnahme, kein waffenrechtlicher Verstoß mehr (beim Training: vermutlich zumindest).
Mal abgesehen davon dass ich das ganz schön billig finde, insbesondere in der speziellen Konstellation.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Abso am 27.12.2021 19:25]
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| Zitat von -rantanplan-
| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
| Zitat von -rantanplan-
Cool, Einstellung bei Waffenhandel gegen so ein bisschen Auflage. Ich hatte schon Mandanten, die wegen Diebstahls von Waren im Wert von ~300 € gleich mal eine aufs Maul bekommen haben.
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Lags am Verteidiger?
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Very funny. Und nein, ich wusste nicht, dass Caffier eine WBK hatte - er darf sich auch damit nicht einfach eine Waffe schenken lassen.
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Aber ist doch ein gewaltiger Unterschied ob er sich alternativ eine Waffe hätte kaufen oder illegal besorgen müssen.
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| Zitat von Parax
| Zitat von -rantanplan-
| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
| Zitat von -rantanplan-
Cool, Einstellung bei Waffenhandel gegen so ein bisschen Auflage. Ich hatte schon Mandanten, die wegen Diebstahls von Waren im Wert von ~300 € gleich mal eine aufs Maul bekommen haben.
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Lags am Verteidiger?
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Very funny. Und nein, ich wusste nicht, dass Caffier eine WBK hatte - er darf sich auch damit nicht einfach eine Waffe schenken lassen.
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Aber ist doch ein gewaltiger Unterschied ob er sich alternativ eine Waffe hätte kaufen oder illegal besorgen müssen.
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Ein GEWALTIGER Unterschied! Na dann, es gibt hier nichts zu sehen, weitergehen, weitergehen, alles ist gut!
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Sag mal, das kannst du doch besser? Wenn ich dir eine Waffe schenke, und du nimmst sie an, begehen wir beide waffenrechtliche Verstöße. Schenke ich meinem Kumpel B ein Jagdgewehr, ist waffenrechtlich unproblematisch. Schenkt der A meinem erwerbsberechtigten öD-Kollegen J ein Gewehr, nachdem der A eine Ausschreibung gewonnen hat, fängt's an zu stinken, völlig unabhängig vom Waffengesetz.
Dass ein Innenminister sich von jemandem mit solchen Verbindungen irgendwas schenken lässt, stinkt ganz gewaltig. Dass es ein so großer Umfang ist, um so schlimmer. Aber waffenrechtlich ist da eben vermutlich nix vorgefallen. Wer dennoch darauf rumreitet, lenkt von den echten Verfehlungen ab.
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| Zitat von Abso
Sag mal, das kannst du doch besser? Wenn ich dir eine Waffe schenke, und du nimmst sie an, begehen wir beide waffenrechtliche Verstöße. Schenke ich meinem Kumpel B ein Jagdgewehr, ist waffenrechtlich unproblematisch. Schenkt der A meinem erwerbsberechtigten öD-Kollegen J ein Gewehr, nachdem der A eine Ausschreibung gewonnen hat, fängt's an zu stinken, völlig unabhängig vom Waffengesetz.
Dass ein Innenminister sich von jemandem mit solchen Verbindungen irgendwas schenken lässt, stinkt ganz gewaltig. Dass es ein so großer Umfang ist, um so schlimmer. Aber waffenrechtlich ist da eben vermutlich nix vorgefallen. Wer dennoch darauf rumreitet, lenkt von den echten Verfehlungen ab.
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Ja, kann ich besser wenn ich will.
Mir ist das völlig egal, was da jetzt an OWi-Tatbeständen oder vielleicht Straftaten konkret verwirklicht wurde. Wer so mit Waffen umgeht, sollte keine haben.
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| Zitat von -rantanplan-
| Zitat von Parax
| Zitat von -rantanplan-
| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
| Zitat von -rantanplan-
Cool, Einstellung bei Waffenhandel gegen so ein bisschen Auflage. Ich hatte schon Mandanten, die wegen Diebstahls von Waren im Wert von ~300 € gleich mal eine aufs Maul bekommen haben.
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Lags am Verteidiger?
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Very funny. Und nein, ich wusste nicht, dass Caffier eine WBK hatte - er darf sich auch damit nicht einfach eine Waffe schenken lassen.
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Aber ist doch ein gewaltiger Unterschied ob er sich alternativ eine Waffe hätte kaufen oder illegal besorgen müssen.
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Ein GEWALTIGER Unterschied! Na dann, es gibt hier nichts zu sehen, weitergehen, weitergehen, alles ist gut!
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Das war eine Frage, keine Feststellung. Ist das nicht so im Strafrecht?
| Zitat von -rantanplan-
Wer so mit Waffen umgeht, sollte keine haben.
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Die Meinung haben wir hier hoffentlich alle. Aber Meinungen entscheiden keine Straftatbestände, von daher entstand meine Frage.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Parax am 27.12.2021 21:05]
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| Zitat von -rantanplan-
| Zitat von Abso
Sag mal, das kannst du doch besser? Wenn ich dir eine Waffe schenke, und du nimmst sie an, begehen wir beide waffenrechtliche Verstöße. Schenke ich meinem Kumpel B ein Jagdgewehr, ist waffenrechtlich unproblematisch. Schenkt der A meinem erwerbsberechtigten öD-Kollegen J ein Gewehr, nachdem der A eine Ausschreibung gewonnen hat, fängt's an zu stinken, völlig unabhängig vom Waffengesetz.
Dass ein Innenminister sich von jemandem mit solchen Verbindungen irgendwas schenken lässt, stinkt ganz gewaltig. Dass es ein so großer Umfang ist, um so schlimmer. Aber waffenrechtlich ist da eben vermutlich nix vorgefallen. Wer dennoch darauf rumreitet, lenkt von den echten Verfehlungen ab.
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Ja, kann ich besser wenn ich will.
Mir ist das völlig egal, was da jetzt an OWi-Tatbeständen oder vielleicht Straftaten konkret verwirklicht wurde. Wer so mit Waffen umgeht, sollte keine haben.
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Hilf mir vom Schlauch runter, was ist "so"? Hat er sich irgendwelche Nachlässigkeiten zuschulden kommen lassen? Oder geht's dir um "sich vom nöglicherweisevermutlichNazi was schenken lassen"? Da sagt mein Bauchgefühl auch, wer so korruptionsanfällig ist darf gern die Zuverlässigkeit verlieren (und damit wären bestehende Erlaubnisse weg).
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| Zitat von Abso
Hilf mir vom Schlauch runter, was ist "so"? Hat er sich irgendwelche Nachlässigkeiten zuschulden kommen lassen? Oder geht's dir um "sich vom nöglicherweisevermutlichNazi was schenken lassen"? Da sagt mein Bauchgefühl auch, wer so korruptionsanfällig ist darf gern die Zuverlässigkeit verlieren (und damit wären bestehende Erlaubnisse weg).
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Ich helf dir gern vom Schlauch runter, Caffier war Innenminister und nicht Onkel Karl, der sich gern von Hinz und Kunz Waffen schenken lassen kann - der Typ war seit Jahren als Nordkreuz-Mitglied bekannt, gibt es keine Backgroundchecks mehr hier oder wie? Also nicht wegen "darf ich da ein Fax hinschicken" sondern`wegen "darf ich mir von dem eine Waffe schenken lassen"?
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Dann sind wir uns einig, dass das Problem das Geschenk ist? Dass es eine Waffe ist macht es noch aromatischer, aber macht keinen besonders schweren Fall oder gar illegalen Waffenhandel draus.
Wie gesagt, ich bin der Meinung, Diskussionen über die Waffe laufen fehl. Da hat ein Landesinnenminister entweder so persönliche Beziehungen zu einem Nordkreuzmitglied, dass er Geschenke unproblematisch findet, oder er nimmt von Leuten ohne persönliche Beziehung Geschenke im mindestens mittel dreistelligen Bereich an. Beides bedenklich (ich weiß nicht, was mehr), und dass es um eine Glock 19 geht ist imho völlig unwichtig in diesem speziellen Fall, insbesondere weil da anscheinend kein weiterer Verstoß begangen wurde. Fraglich ist allerdings, wie sein Buddy die Waffe selbst noch besitzen konnte, mit den Nordkreuzverbindungen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Abso am 27.12.2021 22:31]
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Nein, da sind wir uns nicht einig. Auch bei einem Verkauf hätte ich erwartet, dass der Innenminister nicht Handel mit Nazis betreibt und dass gegen sowas entsprechende Vorkehrungen installiert sind.
¤: OK, ich hätte es mir ERWÜNSCHT.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -rantanplan- am 27.12.2021 22:35]
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| Zitat von -rantanplan-
Nein, da sind wir uns nicht einig. Auch bei einem Verkauf hätte ich erwartet, dass der Innenminister nicht Handel mit Nazis betreibt und dass gegen sowas entsprechende Vorkehrungen installiert sind.
¤: OK, ich hätte es mir ERWÜNSCHT.
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D'accord. Die Realität ist aber, dass Privatgeschäfte da oft über eGun laufen, anonym/pseudonym bis zum Auktionsende. Das waffenrechtliche Problem im speziellen Fall sehe ich darin, dass der Anscheinendnazi anscheinend überhaupt noch waffenrechtliche Erlaubnisse hatte. Und wenn Behörden jahrzehntelang auf dem rechten und Reichsbürgerauge blind sind, sind auch Nazis Waffenbesitzer, ganz legal. Das ist ein (großes) Problem. Das Problem hier sehe ich aber woanders.
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Hab gehört, die fliegen am liebsten mit aRyan Air ins Ausland.
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Naja, wird schon keine Probleme machen in Zukunft. Was soll man machen.
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Schon 3 Mitglieder des NSU waren in Südafrika!
Also fast, eigentlich waren die hier und haben Leute umgebracht, aber im theoretischen Ausland konnte man leider nichts machen.
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| An der S-Bahnhaltestelle Isartorplatz verfolgte er nach den Angaben einen 37 Jahre alten Mann. Als dieser ihn aufgefordert habe, das zu unterlassen, habe der Mann ein Klappmesser gezückt und gesagt, er könne auch anders, „wenn ihr nur wüsstet“. | |
Wieso tut er wie er tut?
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Guten Morgen,
In dieser Ordnung, der bürgerlichen, kapitalistischen, werden ja alle Wesen geschunden und verletzt, jeden Tag. Seelisch und körperlich; die Lohnarbeit macht Menschen zu Krüppeln, wir nennen das Berufskrankheiten, Vorruhestand, Frühverrentung, Berufsunfähigkeit, Burnout etc. und führen Statistiken darüber, die zu beurteilen helfen, ab welchem Ausmaß das dann nicht mehr zu vertreten ist, und zwar politisch nicht mehr zu vertreten ist und der Staat intervenieren muß und Grenzwerte festlegt (auch im Allgemeinen bei zum Beispiel Grenzwerten für Luft- und Wasserverschmutzung). Mindestlohn, Arbeitsschutzgesetze, Gesetze zur Krankheits- und Rentenversorgung, das heißt Versorgung in denjenigen Zeiten, in denen die individuelle Arbeitskraft nicht ausreichend oder gar nicht zur Reproduktion eben dieser Arbeitskraft eingesetzt werden kann, das heißt nicht gekauft wird. Kindergeld, weil noch keine Arbeitskraft im Kind verfügbar ist, aber zukünftig; das variiert von Land zu Land. In Afrika und weiten Teilen Asiens verkaufen Frauen ihre Neugeborenen, der Marktpreis ist ein Scheffel Reis, der nährt den Rest der Familie für wenige Tage.
Keiner dieser Standards oder Grenzwerte sagt, das darunter kein Schaden entstünde; Uran im Wasser, Schwermetall im Gemüse, Hormone im Waschmittel, Lösemittel im Spielzeug, Feinstaub in der Luft, aber auch wöchentlich 32 Stunden in der Aluhütte, täglich 11 Stunden im Lkw-Führerhaus, 15 Tagesstunden als Kellner im Biergarten oder 40 Wochenstunden im ozon- und feinstaubverseuchten Büro sind und bleiben giftig und verursachen Schäden und Verkürzung der Lebenszeit und Tote, nur eben nicht mehr genug als daß darum noch jemand ein Aufhebens machen würde.
Alle Wesen, und wie es dann den restlichen, nicht-humanoiden Mitbewohnern des Planeten ergeht, darüber muß man keine empörten oder erstaunten Worte mehr verlieren.
Politisch also, nicht menschlich oder gar moralisch unvertretbar. Es gibt keine anderen anerkannten Ursachen als die, die angeblich im Individuum selbst zu finden sind. Wer Probleme hat, ist nicht genügend ausgerüstet für die Anforderungen, er hat sich selbst nicht passend zugerichtet. Schwäche. Kein Therapeut, niemals, jemals, erklärt (dem Patienten) der gescheiterten Existenz jemals etwas anderes, als wie er an sich “arbeiten“ kann um mit den Problemen umzugehen. Die Probleme anzugreifen ist hier keine Option, und das ist schon deswegen klar, weil die Probleme systemisch erzeugt werden und innerhalb dieser Ökonomie gar nicht gelöst werden könnten.
Wir haben “Problemkinder“ in “Problembezirken“, die irgendwie komisch und aggressiv und angeblich konzentrationsgestört sind, das nennen wir AD(H)S also krank nach Maßgabe (ICD) und der öffentlichen Meinung.
Wir haben “Alte“ in “Heimen“ über deren Weiterleben oder eben nicht weiter leben schon entschieden wurde, noch bevor menschenfeindliche Psychopathen in der laufenden, aktuellen Krise die kriminellen Diskussionen über Auswahlkriterien und Sinnhaftigkeit medizinischer Notversorgung für alte Menschen begonnen haben, und dafür auch immer genug Raum in den Medien bekommen.
Es ist schon länger her, daß aus den Kreisen der FDP “Diskussionen“ angestoßen wurden, ob es denn noch “sinnvoll“ sei, einem Achtzigjährigen eine neue Hüfte zu bezahlen. Ob man da nicht sparen könne. Ob man sowas überhaupt rechtfertigen könne, wo man doch Verpflichtungen gegenüber den Jungen und “den nachfolgenden Generationen“...
Nichts davon ist irgendwie neu, oder neu gedacht.
In dieser Gesellschaft gibt es keine Menschen, es gibt humanoide Organismen, die sich über eine von zweien oder beide Funktionen zu bewähren, das heißt zur Kapitalakkumulation beizutragen haben:
a) Konsument von Mehrwert
b) Erzeuger von Mehrwert, das heißt Arbeitskraft.
Sonst keine Optionen.
Die menschliche Arbeitskraft, und nur die, erzeugt den Mehrwert im Produkt, das ausschließlich als Ware verfügbar ist, also käuflich erworben werden muß. Kein Käufer, keine Einlösung des Mehrwerts - das Produkt ist wertlos und verfällt. Kein z.B. Mahagonibaum ist etwas wert, bevor er gefällt und als Holz-Ware einen Abnehmer gefunden hat (natürlich wird Geld für den Besitz von Wald und Bäumen bezahlt, aber das hat nichts mit dem Wert der Bäume sondern mit der Spekulation auf künftige Erlöse damit zu tun). Auch z.B. Honig, wo man meinen könnte die „Arbeit“ der Biene schaffe den Mehrwert aus dem Pollen, ist nutz- und wertlos solange er im Stock am Baum pappt und nicht von Menschen eingesammelt wird.
Es sei gesagt, daß schon sinnvoll unterschieden werden muß zwischen verschiedenen Formen des Wertes; man könnte den Honig einfach selber essen, aber in dieser Ökonomie ist die entscheidende Form des Wertes der Warenwert, hier diese Formulierung eines längst vergessenen und wenn nicht vergessen dann geschmähten Bartträgers:
„Der Reichtum der Gesellschaften, in welchen kapitalistische Produktionsweise herrscht, erscheint als eine ungeheure Warensammlung.“
Selberfressen macht zwar fett, aber nur solange man auf einen Baum klettern kann und das auch darf, weil dieser Baum nicht jemandem, anderen, gehört.
Milliarden Tonnen von Nahrung haben keinen Wert, wenn sie nicht verkauft werden können. Der Produzent dieser Nahrungsmittel geht konkurs, die freigesetzten Arbeitskräfte verfügen über weniger oder gar kein Einkommen mehr, das mindert die gesellschaftliche Kaufkraft auch für Nahrungsmittel, und die Produzierenden der Nahrungsmittel, die weil unverkäuflich vernichtet worden sind, verhungern.
Die Produktion von Gütern, die nicht als Waren abgesetzt werden können, wird eingestellt und unterbleibt, unabhängig von ihrem Nutz- oder Nährwert, egal, ob es sich dabei um eine Sorte Brot, ein Medikament, ein Automobil, eine unrentable Verkehrsverbindung oder auch die Produktion von Dienstleistungen handelt. Beispielsweise Postämter oder Gesundheitsversorgung auf dem Land oder in Kleinstädten oder Großstadtvierteln oder Gesundheitsversorgung überhaupt.
Umgekehrt wird was als Ware absetzbar ist auf jeden Fall produziert, gleichgültig, wie schädlich das Produkt für Mensch und Umwelt auch sein mag.
Ich habe einen Klumpen Gold, der ist 1000 wert. Ich baue eine Gussform, schmelze das Gold, und aus der Form entnehme ich eine goldene Venus. Ein Kunstwerk, und es ist 100 000 wert. Der Käufer nimmt die Venus, schmilzt sie ein, und hat wieder einen Goldklumpen im Wert von 1000. Das Gold ist fixes Kapital, die Arbeit darin variables Kapital, und nur mit diesem kann Gewinn erwirtschaftet werden, denn der Preis für das fixe Kapital ist stets gleich.
Moderne Maschinen können Gussformen auch bauen, allerdings müssen die Maschinen und die Steuerung erst von mir gebaut werden. Ich habe also die Gussform über einen Umweg gebaut, mit dem Unterschied, daß mir die Befriedigung des eigentlichen Erschaffens der Figur genommen ist, ich von der Arbeit also entfremdet bin; anstatt eines Kunstschaffenden bin ich jetzt eine Kraft, die abstrakte, weil unpersönliche, von mir unabhängig reproduzierbare Waren schafft. Ich bin damit entmenschlicht, denn der Mensch ist ein schaffendes Wesen oder Nichts.
Ich erhalte auch für diese Tätigkeit einen Lohn, der sich aber keineswegs an der Güte oder Kunsthaftigkeit des Produktes mehr bemißt, sondern nur daran, welche Kosten gesamtgesellschaftlich, also volkswirtschaftlich, die tägliche und die generelle Wiederherstellung meiner Arbeitskraft für diese Tätigkeit verursacht. Ich muß am nächsten Tag wiederkommen können. Oder zum gleichen Preis, das heißt zu den kalkulierten Kosten, ein Anderer mit gleicher Produktivität. Sonst nichts.
Nicht enthalten sind die Kosten, die meine Existenz vor Eintritt in den Lohnerwerbszyklus (Säugling, Kind) und nach Austritt (Alter) mir selbst verursacht. Es wird also nicht meine Arbeit entlohnt, nicht einmal meine Arbeitskraft, sondern die Kosten zur Aufrechterhaltung meiner Arbeitskraft werden erstattet, und zwar aufgrund der Konkurrenz stets zum gesamtgesellschaftlich ausgehandelten Minimum.
Daß das im Lebensabschnitt der Erwerbsfähigkeit Erwirtschaftbare für die Arbeiter nicht ausreicht, um ihr ganzes Leben zu finanzieren (und da reden wir gar nicht von großen Sprüngen oder Luxus), führt dazu, daß sie gezwungen werden, in ihrer Klasse, untereinander, “solidarisch“ zu sein: der Staat greift noch vor der Auszahlung nach Gutdünken auf die Lohnsumme zu, und verteilt innerhalb der Arbeiterschaft, und nur da, um, zwingt also den Einzelnen zu weiteren Einschränkungen im täglichen Leben und Lebensgestaltung durch weitere Verknappung des zur Verfügung stehenden Warenerwerbsmittels (Geld), zum Zwecke der Kostendeckung im Alter, bei Krankheit, Erwerbsunfähigkeit (vulgo: Sozialkassen). Was der Arbeiter von sich aus gar nicht tun würde, denn eigentlich reicht der Lohn ja gerade so für den aktuellen Lebensabschnitt, zur direkten Regeneration.
Vom gesamtgesellschaftlich ausgehandelten Reproduktionsmittel Lohn wird also etwas abgeschnitten, der Rest-Lohn ist also defizitär, die Reproduktion gelingt nie vollständig, wir verschleißen.
Die Einführung von Arbeitersiedlungen, irgendwann Arbeitszeitgrenzen, Altersgrenzen nach unten für die Arbeiterschaft, später Krankenversorgung etc. sind nicht etwa aus einem sozialen Gedanken oder besserem entstanden, sondern weil das Kapital die Quelle seiner Mehrung, die Menschen als Träger der überhaupt nur verwertbaren Arbeitskraft fraß und frißt. (Auch ein Ochse der ein Mühlrad dreht tut das nur durch einen Menschen der ihn zähmt, nährt, züchtet; ist der Ochse frei, latscht er wieder durch die Wiesen und verrichtet keinerlei Arbeit, als ob nix wär’.) Um also das Werk des Kapitals zu erhalten, nicht es zu bremsen.
Wenn in den Anfangsjahrzehnten der Industrialisierung der Arbeiter nach seinem Zwei-Stunden-Marsch in die Stadt 16 Stunden gearbeitet hatte und dann zurückgewandert war, sechs Tage jede Woche, dann wurde seine Erschöpfung und die Ausfallrate durch Tod oder Verletzungen durch Ermüdung etc. spätestens dann zum Hemmnis für die Produktivität, das heißt die effiziente Verwertung des eingesetzten variablen und fixen Kapitals, als die Maschinen und deren Bedienung komplexer wurden und somit die Arbeitskraft differenzierter, also bei Ausfall weniger leicht zu ersetzen. Es wurde irgendwann ökonomischer, ein paar Häuser zu bauen und die Arbeiter fabriknah wohnen zu lassen, zumal man die Mieteinnahmen dann ja auch noch verrechnen konnte. Die Arbeit wurde produktiver, also billiger, die Kosten des variablen Kapitals sanken, der Mehrwert konnte aber zum gleichen Preis abgesetzt werden, die Profitrate stieg an.
Die Rente im Alter dient keiner Reproduktion von Arbeitskraft mehr, entsprechend unterliegt sie dauernden verschärften Angriffen, und die Empfänger, genau wie Arbeitslose, einer ununterbrochenen Denunziation als unnütz und überflüssig, reine Kostgänger halt. Politisch kann man diesem noblen Verlangen unserer Wirtschaft, hier doch zu sparen und nochmals zu sparen allerdings nicht so leicht und vollständig stattgeben. Wegen des Gestanks und der Fliegen.
Damit das auch klar ist, nicht wegen des Gestanks und der Fliegen an sich, an beides gewöhnt man sich, aber in diesem Ausmaß würde der Gestank doch auf die allgemeine Volksmoral, und die Fliegen, die man ja (in Deutschland allemal, mit Müh und Not sind von den 80 Millionen 40 arbeitsfähig) in Kilogramm pro Kubikmeter Luft messen müsste, auf die Produktivität schlagen; man müsste sie chemisch bekämpfen um grob handlungsfähig zu bleiben. Das schadete auch den Menschen.
Atombomben werden übrigens nicht deswegen nicht abgeworfen weil sie soviele Menschen töten, sondern weil der Wirkungsbereich auf unabsehbare Zeit der Vernutzung durch das Kapital entzogen ist. Interessanter, und möglich, wird der Einsatz dann wieder, wenn ein Gebiet sowieso dieser Nutzung dauerhaft entzogen ist, weil zum Beispiel der Russe draufsitzt („Njet“ oder der Chineserer, und, das ist entscheidend, auf unabsehbare Zeit diesen Anspruch auch behaupten kann. Weil dann ist’s egal, und vielleicht räumt man damit den Konkurrenten aus. Für zukünftige Generationen.
“Alte“, Rentner, Kranke (oder das Selbe in anderer Diktion: “die Überalterung“ [d.i. Menschen leben zu lange, bzw. die falschen Menschen], die “Alterspyramide“, die ständig wachsenden “Kosten“ für die Krankenkassen [als könnte sich ein nicht hirntoter, nicht egomanischer, nicht völlig verkommener Mensch einen ANDEREN Zweck als den der Kostenübernahme für diese Institutionen vorstellen]), haben nicht:
- Geld für Konsum und damit Erlös des in den Waren enthaltenen Mehrwertes, oder
- noch Arbeitskraft die verwertbar im Sinne von profitabler Anwendung für Erzeugung neuen Mehrwertes im fixen Kapital ist, also rentabel eingekauft wird.
Ein 90-jähriger Millionär mit Leberkrebs und Schüttellähmung ist in dieser “Diskussion“, die keine ist, sondern eine Veröffentlichung der herrschenden Sicht und Umsetzung, niemals gemeint. Er hat Kaufkraft, er ist kein Problem. Er ist ein Leistungsträger. Seine Erben dann auch auch gleich wieder.
Kinder haben auch keine Kaufkraft, entsprechend ist Kind-sein auch kein Zuckerschlecken, allerdings haben Kinder einen Bonus: sie sind zukünftige Arbeitskräfte oder Arbeitslose die damit Kostendruck auf die Löhne ausüben. (Marx: die industrielle Reservearmee). Die Kosten für die ersten zwanzig Lebensjahre sind selbstverständlich von den Erzeugern zu tragen, auch wenn es dafür im Lohn den diese bekommen oder eben zunehmend nicht bekommen, gar kein Budget gibt. Und so ist das auch gemeint: die Falschen, also die ohne Geld weil nicht arbeitskräftig verwertbar genug, brauchen auch keine Kinder zu bekommen, auch das ist offiziell verkündet. Hier äußert sich wohl der Gedanke der guten und schlechten Genetik, also der Erblehre im schwärzesten Sinne, der Rassismus wäre, wenn er sich nicht eben auch gegen die eigene Mannschaft richten würde. Wir brauchen keine Kinder von Hartzern. ALGII-Empfängern wird das Kindergeld, das per Grundgesetz nicht nur an einige, sondern wenn, dann an alle bezahlt werden muß, vom Regelsatz wieder abgezogen. Das geht. Es wird ja bezahlt, nur sinkt dann der “Bedarf“ wie das so schön heißt. Frau X verdient jedes Jahr eine Milliarde dazu und erhält monatlich 270,- und mehr vom Staat je Kind, und darf das auch behalten. Genau wie das Elterngeld und, sollte es einst eingeführt werden, das Grundeinkommen.
Gut, der Kern der Sache ist die Reproduktion, deren Organisation halt in dieser Ordnung nicht im Sinne der Bedarfsdeckung für die Menschen, also der Reproduktion, des Erhaltes menschlichen Lebens angelegt ist, sondern umgekehrt, pervertiert, den Menschen als Mittel zum Zwecke der Reproduktion eines abstraktes Gebildes vernutzt und mißbraucht.
Das natürlichste Streben allen Lebens: der Selbsterhalt, und der dafür notwendige Aufwand der betrieben werden muß: Arbeit, werden dem Lebewesen entnommen und gegen das Wesen gerichtet: die Arbeit hält es nicht am Leben sondern richtet es zu Grunde.
Der Nazi zieht aus all dem nur die falschen Schlüsse. Wut auf die Zustände hat er schon.
Aber seine Basis, das faschistische Weltbild vom Starken und Schwachen, vom Werten und Unwerten, die muß er sich nicht ausdenken, die ist hier schon gesamtgesellschaftlich angelegt. Blinde Wut, so fällt ihm auch nicht mehr schwer auszublenden, daß sein Führer, der vor ihm stehend das “System“, “die Reichen“, die Zustände lauthals anprangert, nichts und gar nichts anderes ist als ein Vertreter genau dessen; alle die AfD- und Pegida- und sonstigen Fotzen sind Doktoren, Professoren, Politiker seit Jahrzehnten, Unternehmer usw. usf.
Auch ausgeblendet bleibt es ein Widerspruch; den aufzuheben nutzt man den Fingerzeig auf ANDERE, und damit rücken EINZELNE ins Licht des Scheinwerfers der Verantwortliche sucht, wo es gar keine mehr gibt, weil nichts mehr anders sein kann in einer Welt, die kein Menschsein zuläßt. Und damit, mit dem Fingerzeig, schürt es die Mordlust.
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Thema: Ich bin ja nicht rechts, aber... |
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