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| Einflussreiche Politiker der AfD sollen bei einem Treffen mit dem bekannten österreichischen Rechtsextremisten Martin Sellner und privaten Unterstützern über einen Masterplan für die Migrationspolitik beraten haben. Zu diesem soll die Vertreibung von Millionen Ausländern und auch Menschen mit deutschem Pass gehören. Zu den Gastgebern soll der ehemalige Mitbesitzer der Bäckerei-Selbstbedienungs-Kette "Backwerk", Hans Christian Limmer, gehören, heute einer der Eigner der Restaurant-Franchisemarke "Hans im Glück".
Von dem Treffen hat das Medienhaus Correctiv erfahren. Es beruft sich auf "glaubhafte Quellen" aus dem Teilnehmerkreis. Das Meeting soll im November in einem Hotel in Potsdam stattgefunden haben. Auch Greenpeace soll an den Recherchen beteiligt gewesen sein.
Den Journalisten lag unter anderem ein Einladungsbrief vor. In diesem soll von einem Strategiekonzept die Rede sein. Die "Chancen, unser Land wieder auf einen normalen und gesunden Kurs zu bringen", seien "so groß wie nie zuvor", soll es darin heißen. Unterschrieben hätten Limmer und der bekannte Rechtsextreme Gernot Mörig. In einem weiteren Schreiben soll Mörig darauf verwiesen haben, dass Sellner das Konzept vorstellen wolle.
Sellner, der als eine der führenden Figuren in der europäischen rechtsextremen Szene gilt, habe bei der Vorstellung gesagt, man wolle "maßgeschneiderte Gesetze" erlassen, um einen "hohen Anpassungsdruck" auf Menschen mit Zuwanderungsgeschichte zu erzeugen. Er soll auch von einem Musterstaat in Nordafrika gesprochen haben. | |
| Der AfD-Fraktionsvorsitzende Sachsen-Anhalts, Ulrich Siegmund habe gesagt, an müsse in seinem Bundesland dafür sorgen, dass es "für diese Klientel möglichst unattraktiv zu leben" werde.
Die AfD-Bundestagsabgeordnete Gerrit Huy sagte dem Bericht nach, sie verfolge das skizzierte Ziel schon länger und habe bei ihrem Parteieintritt selbst schon ein "Remigrationskonzept mitgebracht". Auch der persönliche Referent von Parteichefin Alice Weidel und ehemalige Bundestagsabgeordnete Roland Hartwig soll zum Kreis der Anwesenden gezählt haben. Er soll zugesagt haben, die Anliegen in die Partei zu tragen. | |
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_100317618/afd-vertreter-sollen-bei-treffen-zu-vertreibung-deutscher-dabei-gewesen-sein.html
E:
| In dem hell erleuchteten Speisesaal eines Landhotels nahe Potsdam treten nach und nach gut zwei Dutzend Menschen. Manche sind Mitglied bei der AfD, ein führender Kopf der Identitären Bewegung ist dabei. Manche sind Burschenschaftler, dazu Bürgertum und Mittelstand, Juristen, Politikerinnen, Unternehmer, Ärzte. Auch zwei CDU-Mitglieder sind dabei, Mitglieder der Werteunion.
Über die Mit-Betreiberin des Hotels wurde gerade erst ein ausführliches Porträt in der Zeit veröffentlicht, das ihre Nähe zu rechten Kreisen beschreibt.
Zwei Männer haben zu dem Termin eingeladen. Der eine ist Ende 60, er bewegt sich fast sein ganzes Leben in der rechtsextremen Szene: Gernot Mörig, ein ehemaliger Zahnarzt aus Düsseldorf. Der andere heißt Hans-Christian Limmer, ein namhafter Investor im Gastro-Bereich. Limmer hat die Backdiscounter-Kette Backwerk groß gemacht, heute ist er Gesellschafter der Burgerkette „Hans im Glück“ und beim Essenslieferant „Pottsalat“. Anders als Mörig ist Limmer nicht anwesend, er bleibt der reiche Mann im Hintergrund. Als CORRECTIV ihn vor dem Erscheinen dieses Textes dazu befragte, antwortete er: Er distanziere sich von den Inhalten Inhalten des Treffens und habe bei der Planung „auch keine Rolle gespielt“. | |
https://correctiv.org/aktuelles/neue-rechte/2024/01/10/geheimplan-remigration-vertreibung-afd-rechtsextreme-november-treffen/
War schon verwundert dass keine CDUler dabei waren.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Nighty am 10.01.2024 7:44]
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Das Verbotsverfahren gegen die NPD war gescheitert, weil keine Aussicht auf Umsetzung der verfassungsfeindlichen Ziele bestand. Und hier haben wir eine Partei, die in fast allen Landtagen vertreten ist und sich anschickt, in mehreren Bundesländern stärkste Kraft zu werden. Und es kein Verbotsverfahren gibt. Weil der Wähler ja schon vernünftig sein wird.
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Da ich grade das letzte halbe Jahr Anstalt durchgebingt habe, das Problem liegt wohl darin: wenn das Verfahren scheitert, haste nachgewiesen, dass die AFD demokratisch ist, und sämtliche neuen Verbotschancen erstmal verbaut.
Aber Fazit der Episode war halt auch: am Ende brauchen die nur eine Wahl zu gewinnen.
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Man sollte da erst mal abwarten, vielleicht sind die in der Regierung gar nicht mehr so und von den demokratischen Parteien arbeitet doch keiner mit denen zusammen.
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| Zitat von DerKetzer
Man sollte da erst mal abwarten, vielleicht sind die in der Regierung gar nicht mehr so und von den demokratischen Parteien arbeitet doch keiner mit denen zusammen.
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dies das
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Der ist nicht mal Polizist.
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Das war doch bei Trump auch so. Klar kannst einfach eine Anklage erheben, weil es im Gericht der öffentlichen Meinung ein eindeutiger Fall ist.
Wenn das Verfahren aber doch scheitert, hat der wieder Munition, um sich als Opfer einer Hetzjagd zu inszenieren (bei Hubsi btw. auch so gewesen).
Deswegen gibt es drüben doch afaik auch Anwält*innen, die lieber paar Jahre an einer bestmöglichen Anklage arbeiten, statt da einen Schnellschuss ohne Wirkung abzulassen.
Wäre mir auch lieb, wenn das möglichst noch vor den Wahlen passiert.
/e
Verbotsverfahren gegen ZwiPos anstoßen!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Tiefkühlpizza am 10.01.2024 9:10]
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Kleine Metafrage: macht T-Online eigenen, richtigen Journalismus? Ich sehe da vermehrt Links und habe auch schon manchmal längere "eigene" Artikel gelesen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von homer is alive am 10.01.2024 9:15]
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Jo, die machen sogar richtig guten. Lars Wienand machtr da schon echt ordentlich Arbeit.
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Jou
Das ist seit 2015 nichts mehr von der Telekom und hat ne eigene Redaktion
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| Zitat von homer is alive
Kleine Metafrage: macht T-Online eigenen, richtigen Journalismus? Ich sehe da vermehrt links und habe auch schon manchmal längere "eigene" Artikel gelesen.
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Die hatten iirc vor paar Jahren oder so einen Wechsel in der Redaktionsleitung. Seitdem machen die da echt guten Kram mit eigenen Recherchen und so.
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| Zitat von homer is alive
Kleine Metafrage: macht T-Online eigenen, richtigen Journalismus? Ich sehe da vermehrt links und habe auch schon manchmal längere "eigene" Artikel gelesen.
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| Zitat von [Muh!]Shadow
T-Online.de wurde 2015 von Ströer aufgekauft und danach journalistisch aufgebohrt.
Haben sich bspw Florian Harms (ex Spiegel Online Chef) als Chefredakteur geholt.
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| Zitat von Tiefkühlpizza
| Zitat von homer is alive
Kleine Metafrage: macht T-Online eigenen, richtigen Journalismus? Ich sehe da vermehrt links und habe auch schon manchmal längere "eigene" Artikel gelesen.
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Die hatten iirc vor paar Jahren oder so einen Wechsel in der Redaktionsleitung. Seitdem machen die da echt guten Kram mit eigenen Recherchen und so.
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Das war der Einstieg von Tatjana Heid als Chefredakteurin für Politik. Die ist aber inwzwischen wieder bei der FAZ glaube ich. Aber wirkt noch nach.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Sniedelfighter am 10.01.2024 9:15]
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Ok, danke. Das erklärt eigenes. Ich hatte das bisher in die trashige Ecke von web.de und n-tv gestellt und ging davon aus, dass die besseren Artikel einfach auch darüber publiziert werden.
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T-Online hat damit eine Lücke zwischen FAZ,Zeit und Spiegel besetzt und macht imho teilweise bessere Arbeit im Politjournalismus als die drei genannten.
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| Zitat von Parax
| Zitat von DerKetzer
Man sollte da erst mal abwarten, vielleicht sind die in der Regierung gar nicht mehr so und von den demokratischen Parteien arbeitet doch keiner mit denen zusammen.
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https://i.imgur.com/X5NY7W2l.jpg
dies das
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Funfact: die Aussage, auf die sich das Geschwurbel von "ich bin kein Polizist" Wendt bezieht, kam von der Polizei.
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| Zitat von Parax
| Zitat von DerKetzer
Man sollte da erst mal abwarten, vielleicht sind die in der Regierung gar nicht mehr so und von den demokratischen Parteien arbeitet doch keiner mit denen zusammen.
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https://i.imgur.com/X5NY7W2l.jpg
dies das
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Genau die Aussage hatte die WAMS auf der Titelseite...
/¤ also dass die Bauernproteste unterwandert werden.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von niffeldi am 10.01.2024 9:29]
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| Als Robert Habeck am vergangenen Donnerstagvormittag die Fähre MS Hilligenlei in Schlüttsiel besteigt, um auf die Hallig Hooge überzusetzen, fährt auch eine Frau mit. Es ist die Akkordeonspielerin und Künstlerin Tanja B. Auch sie will an diesem Tag auf die Hallig im Nordfriesischen Wattenmeer. Während die Fähre über die Nordsee schippert, nimmt sie Kontakt zu Habeck auf, so beschreiben es Augenzeugen. Durch das Gespräch erfährt sie wohl von Habecks Plänen, am Nachmittag mit der einzigen Fähre, die am selben Tag zurückfährt, wieder zum Festland zu fahren.
Was Habeck wohl nicht wusste: Tanja B. ist eine politische Gegnerin. Im vergangenen Jahr kandidierte sie für die AfD bei der Kreiswahl in Nordfriesland, zog aber nicht in den Kreistag ein. Was in den kommenden Stunden passiert, lässt sich nicht exakt rekonstruieren, auch weil Tanja B. nicht mit der ZEIT sprechen möchte. "Kein Kommentar" lautet ihre Antwort auf eine Anfrage. Fest steht aber, dass kurz nach B.s Gespräch ein Mann namens Holger T., mit dem B. zusammenlebt, die Information verbreitet, dass Robert Habeck wieder mit der Fähre in Schlüttsiel ankommen wird. | |
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Mein Lieblingspart war:
| Nachdem die ZEIT T. und B. am Dienstag einige Fragen mit der Bitte um Stellungnahme schickte, kursiert in den Chats der Landwirte nun plötzlich eine ganz andere Version der Ereignisse: Die Proteste seien angeheizt worden durch eine "Schlägermafia", die von SPD und Grünen bezahlt und aus Flensburg angereist sei, | |
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| Zitat von monischnucki
Da ich grade das letzte halbe Jahr Anstalt durchgebingt habe, das Problem liegt wohl darin: wenn das Verfahren scheitert, haste nachgewiesen, dass die AFD demokratisch ist, und sämtliche neuen Verbotschancen erstmal verbaut.
Aber Fazit der Episode war halt auch: am Ende brauchen die nur eine Wahl zu gewinnen.
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Wenn nicht jetzt wann dann? lel Verbotschancen
Also kann man nur verlieren?
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| Zitat von Nighty
| Einflussreiche Politiker der AfD sollen bei einem Treffen mit dem bekannten österreichischen Rechtsextremisten Martin Sellner und privaten Unterstützern über einen Masterplan für die Migrationspolitik beraten haben. Zu diesem soll die Vertreibung von Millionen Ausländern und auch Menschen mit deutschem Pass gehören. | |
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Das wird wohl kaum gehen ohne wohltemperierte Grausamkeit. n@j@
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Vertreibung der AFD-Mitglieder aus allen deutschen Landen und Gauen westlich der Oder-Neiße-Linie?
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as ist ein typisch linker, deutschenfeindlicher Hetzbericht.
Es geht hier um nicht mehr als "Remigration", die die AfD seit Monaten fordert.
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Wie will man denn Menschen mit deutschem Pass vertreiben, ohne dass jedes zweite Wort des "Masterplans" verfassungswidrig ist.
Wie beschissen muss sich so ein Dreck anfühlen für Unkartoffeln, die Deutschland als ihr Zuhause haben. Dass einfach in den Parlamenten und in der Bevölkerung ein Viertel der Leute dich pauschal unbesehen loswerden will
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Und warum heißt es nicht "Meisterplan"?
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Wer hatte das hier mal geschrieben?
"Wenn ein Nazi mit fünf Leuten am Tisch sitzt, sitzen sechs Nazis am Tisch"?
Es ist echt verblüffend, wie das jedes mal zutrifft.
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| Zitat von AJ Alpha
verfassungswidrig
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lol
Nicht näher benannte "Flüchtlingsfreunde" gehen ja mit in dieses nicht näher benannte "Nordafrika".
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Alle auf die Liste
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -=Q=- 8-BaLL am 10.01.2024 10:40]
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Nazis einfach unoriginelle Dummschweine.
Madagaskarplan hatten wir schon mal auf dem Tablett.
Langsam wär mal der große Knüppel nötig wird ich sagen. Aber Geld von feindlichen Regierungen, Umsturzpläne und regelmäßige Hassreden sind ja Einzelfälle
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Pistorius Vorgängerkanzler dazu: "da muss das Volk sich mal mehr gegen wehren".
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Thema: Ich bin ja nicht rechts, aber... |