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https://www.zeit.de/kultur/2018-09/shetoo-metoo-asia-argento-harvey-weinstein-belaestigung?
Well, das wirft bei mir die Frage auf: sexuelle Belästigungen sind zuerst ein Machtmissbrauch. Was ist wenn Frauen genauso viel gesellschaftliche "Macht" (zb im Berufsleben) haben wie Männer? Werden sich die Missbräuche dann nicht von Frauenseite häufen?
Was bringt die Debatte also außer einer Verschiebung in eine andere Richtung? Sollte man nicht eher die Wurzel bekämpfen?
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Die Wurzel wäre was? Machthierarchien? Die werden sich eher nicht abschaffen lassen.
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Was ist das denn bitte für ein Rumgeopfere? Ich dachte, der aufrechte Liberale braucht keine staatliche Zuwendung, um seine Wahrheit an den Menn zu bringen?
Mal im Ernst: Selbst wenn wir annehmen, dass die da überreagiert und beschämend reagiert haben, ist die Tatsache, dass er so dermaßen rausstellt, dass er von den Mathematikern (fuckyeah!) angeschrieben wurde, sowas wie der Versuch einer textimmanenten Selbstadelung. Nichts anderes.
Der soll seine Fakten auf den Tisch legen und dann Mathematiker rausrechnen lassen, wie groß der Anteil sozialer Erwartungsmuster an diese Verhaltensdispositionen im Verhältnis zur angeblich biologisch bedingten Unterschiedlichkei ist. Das sollen die auch bitte mit statistischer Signifikanz nachweisen. Wie? Geht nicht? So eine Scheiße aber auch. Aber erst dann -- und nur dann -- kannst du diese Opferscheiße nochmal posten.
// Und dass der Autor das ganze dann noch ganz stupide "rein logisches Argument" nennt, obwohl es bei einem logischen Argument rein um die äußere Form der zusammengebrachten Gedanken geht, und nicht um deren semantische Tragfähigkeit, setzt dem Ganzen die Krone auf.
// Gut auch, wie sich die Edgelords unten drunter ihr Maul darüber zerreißen, dass die Wissenschaft tot sei.
// Und dann nochmal inhaltlich: Lese ich das richtig, dass der Typ aus dem "zum extravaganteren Verhalten/Denken neigenden Individuum auf männlicher Seite" das Gallier-Rezept für bahnbrechende wissenschaftliche Erkenntnis hergeleitet haben will? Man möge mich korrigieren, aber soweit ich weiß, ist seit Humboldt, Leibniz, Gauss und Laplace selbst mathematische Erkenntnis in den seltensten Fällen das Ergebnis irgendwelcher Halbautisten sondern das Ergebnis jahrelanger Forschung und dem Input anderer Kollegen geschuldet, deren Paper erst Bedingung dafür sind, selbst soweit zu kommen (wenn nicht sogar meist Gemeinschaftswerke mehrerer Leute, die sich damit beschäftigen und gegenseitig befruchten). Es klingt so, als würde es ausreichen, ein geniales Menn zu sein und dann kommen die genialen Ideen schon (bei Mennern dann halt statistisch häufiger als bei Frauen). Was für ein Gewäsch.
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[Dieser Beitrag wurde 7 mal editiert; zum letzten Mal von krong am 08.09.2018 5:59]
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| Zitat von krong
// Und dann nochmal inhaltlich: Lese ich das richtig, dass der Typ aus dem "zum extravaganteren Verhalten/Denken neigenden Individuum auf männlicher Seite" das Gallier-Rezept für bahnbrechende wissenschaftliche Erkenntnis hergeleitet haben will? Man möge mich korrigieren, aber soweit ich weiß, ist seit Humboldt, Leibniz, Gauss und Laplace selbst mathematische Erkenntnis in den seltensten Fällen das Ergebnis irgendwelcher Halbautisten sondern das Ergebnis jahrelanger Forschung und dem Input anderer Kollegen geschuldet, deren Paper erst Bedingung dafür sind, selbst soweit zu kommen (wenn nicht sogar meist Gemeinschaftswerke mehrerer Leute, die sich damit beschäftigen und gegenseitig befruchten). Es klingt so, als würde es ausreichen, ein geniales Menn zu sein und dann kommen die genialen Ideen schon (bei Mennern dann halt statistisch häufiger als bei Frauen). Was für ein Gewäsch.
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Wo liest du das, soll sich das jetzt auf den Autor oder sein Ergebnis beziehen?
Das Paper beschreibt ein toy model für Evolution mit zwei Geschlechtern und zeigt, unter entsprechend simplifizierten Annahmen, wie "Auswahlstrenge" (bzgl Attraktivität des Partners) und Varianz in der Attraktivität unterschiedliche Fitness erzeugen. Soweit nichts besonderes, die meisten math of evolution paper sehen so aus. Nur würden dann auch die meisten an dieser Stelle aufhören, vielleicht mit einer Erwähnung, dass derartige Mechanismen mit der male variability hypothesis zusammenhängen können. Für meinen Geschmack wird dieser Bezug vom Autor übertrieben, das ist dann wohl auch der Angriffspunkt gegen das Paper, ohne jetzt die im Link beschriebenen Vorgänge rechtfertigen zu wollen. Der mathematische Teil ist an sich unspektakulär, dazu einfach zu viel positionierendes Blabla.
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| If you want to stop abortion, you need to prevent unwanted pregnancies. And men are 100% responsible for unwanted pregnancies. No for real, they are. Perhaps you are thinking: IT TAKES TWO! And yes, it does take two for _intentional_ pregnancies. | |
Danach hab ich aufgehört, was willst du uns sagen Damnit?
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Sie hat Recht: Ejakulationen verursachen Schwangerschaften.
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Und trotzdem habe ich kein Kind. NachdenkFerd
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| Zitat von Nartsgul
Und trotzdem habe ich kein Kind. NachdenkFerd
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Einfach mehr ejakulieren, hast nich gescheit gelesen??
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2/10 für bekloppte Twittertanten als Bait. Schau die mal Sibel Schick an. So trollt man richtig.
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Ist schon viel mindfuck in dem Twitterthread ("Why don't they just pull out" etc.), aber dass Männer im Durchschnitt zu wenig Verantwortung für Verhütung übernehmen, da bin ich sogar bei ihr.
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Ich verstehe deswegen auch nicht, warum sie das nicht gleich so in der kurzen Form anspricht, anstatt in ihr ramble-ramble-ramble gepaart mit abstrusen Vergleichen zu verfallen.
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Im Grunde kann man hier
| I’m a mother of six, and a Mormon. | |
aufhören zu lesen falls man etwas rationales und vernünftiges erwartet.
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Ich hab nur die ersten paar Tweets gelesen aber so doof ist das doch gar nicht. Also abgesehen von Twitter.
Was übersehe ich?
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| And men are 100% responsible for unwanted pregnancies. No for real, they are. Perhaps you are thinking: IT TAKES TWO! And yes, it does take two for _intentional_ pregnancies. | |
Das?
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Naja später erläutert sie das ja noch mal genauer.
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Es ist einfach eine enorme Wall of Text mit seltsamen Schlussfolgerungen, biologischen Halbwahrheiten und übertriebenen Hochrechnungen, nur um zu sagen dass man um eine Eizelle zu befruchten eine Samenzelle braucht und dass Männer im Allgemeinen zu wenig Verantwortung in Bezug auf Verhütung übernehmen, was, wie Poli schon anmerkte, auch nichts neues ist.
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Inwiefern? Ralativiert sie ihre extra unrelativierbare Aussage etwa doch noch? (Habe hier aufgehört zu lesen)
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| Zitat von rejteN
Inwiefern? Ralativiert sie ihre extra unrelativierbare Aussage etwa doch noch? (Habe hier aufgehört zu lesen)
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Ich habe aufgehört zu lesen als sie hochgerechnet hat dass ein Mann pro Jahr >1000x eine Frau schwängern kann
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Hätt sie gesagt Männer sollten mehr Verantwortung übernehmen hätten nur Idioten was dagegen, so nehme ich die Tweets nicht ernst wenn sie mir erzählt das nur Männer schuld an unerwünschten Schwangerschaften sind.
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Ihre Konklusion ist halt sehr simpel und damit auch schon zum scheitern verurteilt; der (Mann als) Befruchter trägt auch die alleinige Verantwortung.
Sie ist quasi die "So einfach ist das"-Frau.
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Mormonen habens eh nicht so mit Verhütung, oder irre ich mich da?
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Deswegen:
| Zitat von Shooter
Im Grunde kann man hier
| I’m a mother of six, and a Mormon. | |
aufhören zu lesen falls man etwas rationales und vernünftiges erwartet.
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Anders wirst du kaum sechs Kinder bekommen. Früh heiraten und anfangen, niemals verhüten.
Angesichts ihrer Religion weiß ich auch nicht, ob so ein Text über Abtreibung von ihr nicht doch anderen Hintergrund hat.
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dann find ich sechs Kinder aber relativ schwach. Bumst wohl zu wenig.
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| Zitat von Sniedelfighter
dann find ich sechs Kinder aber relativ schwach. Bumst wohl zu wenig.
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Zu oft die beiden fruchtbaren Tage verpasst.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 19.09.2018 13:00]
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Thema: Feminismus Thread II ( Auto durch die Küche, lol ) |