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Was macht sie dabei zu einem schwarzen Schaf, die etwas ausnutzt?
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Ja zum Glück kann man da nichts machen.
Und die Firma hört sich nicht so klein an, als das sie wirklich gezwungen wäre die andere Person dann zu entlassen. Zudem die Abwesende wieder angestellt werden muss, aber im Zweifel nicht explizit auf dieser Stelle. Die könnte es nach 8 Jahren auch z.B. gar nicht mehr geben.
100% Kündigungsschutz gibt's während der Elternzeit btw. auch nicht.
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| Zitat von M@buse
Die meisten Leute arbeiten aber nicht in großen Konzernen.
Schön, dass Olli bei seinem OEM so tolle Bedingungen hat, aber daraus sollte man nicht schließen, dass das überall so easy geht. | |
Ich weiß, ich habe mich selbst als Beispiel auch nur angeführt, weil Poli ebenso nutzlos seine ehemalige Firma erwähnte.
Wenn wir aber schon dabei sind, ich habe vorher in der Wissenschaft gearbeitet und das ist das letzte Gebiet, in dem Karriere mit Work-Life Balance vereinbar ist. Trotzdem kenne ich Männer, die Elternzeit genommen haben und Professor geworden sind. Bei den (deutschen) Berufungsverfahren wird Elternzeit durchaus verrechnet und beachtet.
Ich zitiere aber nochmal meinen ersten Post dazu, weil die Diskussion sich zu weit entfernt hat vom eigentlichen Punkt.
| Zitat von Oli
| Zitat von Smoking44*
Genau über Männer in Elternzeit habe ich diese Woche noch auf der Arbeit diskutiert. Der Witz bei den "ich bin jetzt richtiger Vater!" kommt dann paar Jahre später, eben genau wie Frauen ihn erfahren. Man ist karrieretechnisch abgehängt, wird immer gegen Kinderlose abstinken. An sich eine normale Reaktion des Arbeitsmarktes, aber dessen ist man sich glaube ich als Mann beim Einstieg ins Vollzeitelternamt nicht so bewusst.
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Völliger Unsinn. Die meisten Karrieren verkraften eine Auszeit und gehen trotzdem weiter. Vielleicht bist du dann um diese Auszeit "langsamer" als vergleichbare Arbeitskollegen, so what?
Dieses "ich würde ja gerne Elternzeit nehmen aber es geht nicht!!!" sind eigentlich fast immer Ausreden. Nein, die Karriere verbietet es nicht und außerdem könnte die Frau ihre Karriere dafür besser voran treiben. Nein, es ist nicht schlimm mal eine Weile nicht das maximal mögliche Einkommen zu haben; wenn der Mann mehr verdient, kann er trotzdem Elternzeit nehmen. Es gibt dann sogar mehr Elterngeld. Besonders bei den Fluglotsengehältern hier im Forum ist sowieso nicht jeder Euro nötig.
Sowohl Männer als auch Frauen sollen gefälligst ehrlich sein, und sagen wies ist: Die Männer haben (im Schnitt) weniger Lust auf Elternzeit und vielleicht auch Angst davor, die Frauen haben (im Schnitt) weniger Bereitschaft für eine Weile Alleinverdiener (abseits Elterngeld) zu sein. Wenn ihr behauptet, ihr wäret gerne Hausmann, dann beweist das doch indem ihr beim nächsten Kind einfach mal eine signifikante Zeit in Elternzeit geht. Aber dann ist wahrscheinlich doch wieder Projekt XY wichtiger und wenn man da fehlt, dann kann man gleich kündigen. Jaja.
Disclaimer: ich habe zu kurz Elternzeit gemacht weil ich mir auch eingeredet habe es sei nunmal gerade total wichtig, dass ich arbeite. Ist es eigentlich nie.
/e: Es ist mir herzlich egal, wie jedes Paar seine Elternzeit aufteilt, wann Kinder in Betreuung geschickt werden, etc. Nur dieses scheinheilige "ich bin ja total für Gleichberechtigung und würde gerne Elternzeit nehmen, und es wäre toll, wenn Männer mehr zu Hause wären, aber GERADE JETZT geht es bei mir einfach nicht" ärgert mich. Ich nehme an, das ist es was der Artikel beschreibt (Paywall).
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| Zitat von Icefeldt
| Zitat von statixx
Bin Konzernsklave, hier wird laufend Elternzeit genommen, auch durchaus länger und ich empfinde das als völlig normal..
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Da gibt es dann auch wieder die handvoll an schwarzen Schafen, die das ausnutzen.
Bei meiner +1 gibt es auch eine Mitarbeiterin, welche damals "neu angefangen" und eine Festanstellung bekommen hat.
Die ist dann direkt schwanger geworden und in Elternzeit gegangen. Das war vor 5,5 Jahren.
Aktuell ist sie nun wieder schwanger mit Kind Nummer 3
D.h. die Elternzeit wird wohl noch ein paar Jahre andauern.
Wenn sie dan wieder zurück in den technischen Job kommt, hat sie die letzten 7-8 Jahre Entwicklung verpasst.
Die Stelle muss ihr ja wieder gegeben werden und jemand anderes, der sich die letzten Jahre Mühe gegeben hat, wird dann auf die Straße gesetzt, weil das Budget/die Arbeit für 2 Stellen nicht da ist.
Aber da kann man wohl nix machen.
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Das hat mit "Ausnutzen" nichts zu tun. Un Übrigens: Hätte ihr Mann die Hälfte der Elternzeit übernommen, wäre sie auch nur die Hälfte der Zeit weg gewesen.
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| Zitat von Che Guevara
Und die Firma hört sich nicht so klein an, als das sie wirklich gezwungen wäre die andere Person dann zu entlassen.
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Eine Belegschaftgröße von ~15 Personen finde ich nun nicht sonderlich groß.
Wenn davon dann noch >60% der Stellen spezielle Qualifikationen benötigen, welche die Person in Mutterschutz nicht hat, bleiben nicht so viele Stellen übrig auf welche sie eingesetzt werden kann.
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| Zitat von Oli
| Zitat von M@buse
Die meisten Leute arbeiten aber nicht in großen Konzernen.
Schön, dass Olli bei seinem OEM so tolle Bedingungen hat, aber daraus sollte man nicht schließen, dass das überall so easy geht. | |
Ich weiß, ich habe mich selbst als Beispiel auch nur angeführt, weil Poli ebenso nutzlos seine ehemalige Firma erwähnte.
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Oli so: Nenn mir ein Beispiel
Poli so: Nennt ein Beispiel
Oli so: Foll Nutzlos lol
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Bei uns ist jetzt auch eine Kollegin nach einem Jahr zurück gekehrt. Die hat jetzt eine andere Position als vor ihrer Elternzeit.
In meinen Augen ist die deutlich weniger anspruchsvoll als ihre alte. Da wurde halt gerade jemand gebraucht und ihre Rückkehr hat zeitlich gut gepasst.
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Foll nutzloses Beispiel Mabusler, hinfort mit euch.
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Machst Du doch nicht anders? Spiegel Spiegel!
Zumindest der Hinweis sich nicht selbst zu wichtig zu nehmen und damit die Elternzeit eventuell vorschnell abzutun, empfand ich als guten Punkt von Oli. Man kann natürlich auch eine fucking Psychokitschaffäre daraus machen...
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| Zitat von Wampor
Machst Du doch nicht anders? Spiegel Spiegel!
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Was mache ich nicht anders? ich hab ja nie bestritten dass es auch gute AGs gibt.
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| Zitat von Poliadversum
| Zitat von Oli
| Zitat von M@buse
Die meisten Leute arbeiten aber nicht in großen Konzernen.
Schön, dass Olli bei seinem OEM so tolle Bedingungen hat, aber daraus sollte man nicht schließen, dass das überall so easy geht. | |
Ich weiß, ich habe mich selbst als Beispiel auch nur angeführt, weil Poli ebenso nutzlos seine ehemalige Firma erwähnte.
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Oli so: Nenn mir ein Beispiel
Poli so: Nennt ein Beispiel
Oli so: Foll Nutzlos lol
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Stimmt, sorry. Ich hätte nicht nach individuellen Beispielen fragen sollen, die haben ohnehin keine Aussagekraft.
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Alle hier im p0t wären top Arbeitgeber.
Wundert mich, dass sich nicht alle hier schon selbstständig gemacht haben.
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Won't somebody think of the Arbeitgeber?!
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
Won't somebody think of the Arbeitgeber?!
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Der Markt muss das Regeln! Wir sollten uns da an Österreich ein Beispiel nehmen. Da wird endlich wieder an den Arbeitgeber gedacht!
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Warum sind Arbeitgeberinteressen automatisch lächerlich?
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| Zitat von [Muh!]Shadow
Arbeitgeberinteressen
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N+1 Sportwagen?
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| Zitat von [Muh!]Shadow
Warum sind Arbeitgeberinteressen automatisch lächerlich?
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Arbeitgeberinteressen werden spätestens dann lächerlich, wenn das Ziel nicht mehr Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit sondern maximierter Shareholdervalue und persönlicher Profit ist.
Eat the rich!
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| Zitat von Icefeldt
| Zitat von statixx
Bin Konzernsklave, hier wird laufend Elternzeit genommen, auch durchaus länger und ich empfinde das als völlig normal..
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Da gibt es dann auch wieder die handvoll an schwarzen Schafen, die das ausnutzen.
Bei meiner +1 gibt es auch eine Mitarbeiterin, welche damals "neu angefangen" und eine Festanstellung bekommen hat.
Die ist dann direkt schwanger geworden und in Elternzeit gegangen. Das war vor 5,5 Jahren.
Aktuell ist sie nun wieder schwanger mit Kind Nummer 3
D.h. die Elternzeit wird wohl noch ein paar Jahre andauern.
Wenn sie dan wieder zurück in den technischen Job kommt, hat sie die letzten 7-8 Jahre Entwicklung verpasst.
Die Stelle muss ihr ja wieder gegeben werden und jemand anderes, der sich die letzten Jahre Mühe gegeben hat, wird dann auf die Straße gesetzt, weil das Budget/die Arbeit für 2 Stellen nicht da ist.
Aber da kann man wohl nix machen.
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Stimmt, das Kinderkriegen sollten wir den Arbeitslosen überlassen.
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Die entscheidende Frage ist jetzt natürlich, welche Frau an Icefeldt schuld ist.
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Jetzt bekommt schon wieder pauschal die Frau die Schuld!
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
Die entscheidende Frage ist jetzt natürlich, welche Frau an Icefeldt schuld ist.
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Vorsicht mit Muttersprüchen gerade.
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Das sind aktuell besondere Fettnäpfchen!
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| Zitat von loliger_rofler
| Zitat von [Muh!]Shadow
Warum sind Arbeitgeberinteressen automatisch lächerlich?
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Arbeitgeberinteressen werden spätestens dann lächerlich, wenn das Ziel nicht mehr Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit sondern maximierter Shareholdervalue und persönlicher Profit ist.
Eat the rich!
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Dabei seh ich nichts abgebildet wenn Leute auf einer Stelle sechs Jahre in Elternzeit sind. Ist ok für den AN aber nicht wettbewerbsfähig oder nachhaltig für den AG.
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| Zitat von Bombur
Jetzt bekommt schon wieder pauschal die Frau die Schuld!
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Da hilft nur eins, von nun an sollten auch Männer Kinder bekommen können.
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| Zitat von Oli
Als ob alle Väter gezwungen wären, ihr Kind so wenig zu sehen. Ich bleibe bei meiner Vermutung, dass das Problem hauptsächlich in den Köpfen der Männer und Frauen existiert.
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Ist natürlich je nach Land und Gesetzeslage unterschiedlich. Deutschland ist da schon ziemlich nice. In den USA ist das hauptsächlich abhängig vom Arbeitgeber. Gesetzlich gibt es nur ein Recht auf 12 Wochen unbezahlte Elternzeit, gute Arbeitgeber haben aber Programme. Ich habe vier Wochen bezahlt, was vermutlich unüblich ist für Wissenschaft, aber ich habe keinen Vergleich. Meine Frau hat 12 Wochen bezahlt, bei meinem potentiellen neuen Arbeitgeber hätte ich 8 Wochen, Frauen 12 Wochen. Netflix hat ein ganzes Jahr, das man beliebig aufteilen kann. Voll bezahlt bei 300000 - 400000 Jahresgehalt (Netflix) ist das schon eine Ansage. Also ja, es geht also auch im Kapitalismus.
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Ne, das ist ja FAANG.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von csde_rats am 19.01.2020 17:08]
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Nope. Aber Lebenshaltungskosten auch enorm hoch. Habe das Mal für Palo Alto ausgerechnet (Extrembeispiel, da hier all die reichen Leute im silicon valley leben). Da müsste unser Haushaltseinkommen schon fast 1 Million pro Jahr sein um einen vergleichbaren Lebensstil wie hier im Großraum DC zu haben.
Edit: unser Lebensstil ist unbeschwert, aber nicht reich. Reihenhaus. Nur um Mal so als Vergleich
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von PutzFrau am 19.01.2020 17:09]
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Scweiz: 1 Tag.
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Thema: Feminismus Thread II ( Auto durch die Küche, lol ) |