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Die Unterhaltungsindustrie Gaming wirft doch jeden Feminismus um Jahrzehnte zurück oder bringt ihn um 20 Jahre voran, wie man das halt sehen will. Wenn man alleine sieht wieviele Frauen bewußt ihre Reize nutzen, um Clicks zu generieren, muss man sich nicht wundern, wenn das Frauenbild innerhalb dieses Mikrokosmos in eine Richtung geht.
Ich weiß nicht, ob das unter "clever use of body parts" seitens der Frauen fällt oder männlichen Sexismus.
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Man darf halt in beiden Richtungen nicht die Gesamtheit am Verhalten einige Individuen ausmachen. Wie das ja überall so gilt.
Im Grund ist es den meisten Gamern doch egal ob da jetzt eine Tittenbitch oder eine Protagonistin mit starkem Charakter im Spiel auftaucht. Solange das Spiel gut ist, interessiert es keine Sau ob das eine jetzt sexistisch ist oder das andere angeblich durch äußere Einwirkung von Feminismus geprägt wurde. (Wobei Zweiteres halt eher als Normalität gelten sollte, also der starke Charakter, nicht der Einfluss des Feminismus.)
Das was die FeministInnen kritisieren, ist ja eher das direkte Nutzen von Klischees um das eher typisch männliche Publikum zu locken. Z.b. das Frauen als Charaktere eher flach gehalten sind und der männliche Hauptcharakter alles überstrahlt, nur als Mittel zum Zweck dienen und ein paar andere typische Klischees. Das es da auch Ausfälle gibt, die hinter jeder Ecke Vergewaltigungsphantasien oder sonstwas sehen gehört halt dazu.
Das Problem was ich da halt sehe ist, dass es vor allen in Actionspielen halt Männer sind die Kämpfen. Es gibt natürlich berühmte Gegenbeispiele. Sobald halt ein Actionspiel einen "realitätsnaheren" Kontext hat, ist es klar das ein Mann die Hauptrolle übernimmt, weil Kriege hauptsächlich von Männern ausgefochten werden (an der Front) und das kämpfen daher eher eine männliche Eigenschaft ist. Das aufzubrechen stelle ich mir schwierig vor.
Und hoffentlich bring ich mich mit dem Beitrag jetzt nicht bei E-Razor in Teufelsküche, wenn ich da nicht schon zu tief drin bin.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Bregor am 14.10.2014 4:23]
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Frauen dürfen ja im Militär auch noch nicht so lange mitmachen...
Ich vermute frei, dass FredBert Fefes Post zu dem Thema gelesen hat, deswegen möchte ich hier auch noch mal Trouble at the KoolAid Point verlinken. Ein Artikel, der u.A. beschreibt, wie solche Hass-Kampagnen funktionieren und warum intelligente Menschen wie Bregor dann irgendwann Dinge schreiben wie "und alle springen auch, weil sie ja ein Opfer ist".
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| Zitat von Bregor
Diverse Gamingjournalisten und Indie Developer haben bissel rumgebändelt, bissel Vetternwirtschaftbetrieben usw. Als es aufgedeckt wurde meinten die Chefs es ist nix und auf Reddit wurden Threads dazu gelöscht. Hochgekocht ist das ganze, weil der Ex von der einen Indie-Entwicklerin ausgeplaudert hat, mit wem sie so rumgevögelt hat und da sind wohl einige Name dabei gewesen.
Außerdem verlangt sie Geld für ein Projekt, was es auch kostenlos gibt und diskreditiert das andere Projekt und alle springen auch, weil sie ja ein Opfer ist. Da angeblich irgendwelche Soziophoben von einem Imageboard sie "harrassed" haben, was wohl nicht stimmt, aber wer glaubt schon solchen Nerds.
Darum ist "Gamer" ab sofort negativ besetzt, wenn es nach ein paar Personen geht.
Ich hoffe das war aufschlussreich.
Alternativ:
http://en.wikipedia.org/wiki/Gamergate_controversy
Da steht es sicher verständlicher.
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Super Beispiel, wie diese "Journalisten" alles verdrehen und immer wieder Zoe Quinn ans Tageslicht zerren, obwohl sie in der Debatte schon lange niemanden mehr interessiert. Wo die überall ihre Finger im Spiel haben, finde ich unglaublich. Lasst euch doch nicht verarschen.
https://www.youtube.com/watch?v=9MxqSwzFy5w
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Dem geblocktes Video weil nicht in USA lebend.
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| Zitat von Bregor
Dem geblocktes Video weil in Deutschland lebend.
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Haha!
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Hmm Proxmate funktioniert. Nice.
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
| Zitat von Bregor
Außerdem verlangt sie Geld für ein Projekt, was es auch kostenlos gibt und diskreditiert das andere Projekt und alle springen auch, weil sie ja ein Opfer ist. Da angeblich irgendwelche Soziophoben von einem Imageboard sie "harrassed" haben, was wohl nicht stimmt, aber wer glaubt schon solchen Nerds.
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wat?
Die Threads wurden übrigens gelöscht weil da eine massive Hasskampagne gefahren wurde, die sich gegen die Person selbst gerichtet hat und es dadurch unmöglich war, das zu diskutieren ohne, dass es um sie als Person ging (was ja sogar jetzt, 2 Monate später, fast unmöglich ist).
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Wie willst Du denn ein persönliches Fehlverhalten diskutieren, ohne die Person einzubeziehen?
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| Zitat von Sniedelfighter
ernsthaft? Du entscheidest das einfach mal so, was gut für sie ist? | |
Nein, natürlich nicht. Ich betsreite bloß, das etwas, was einer Person gefällt bedeutet, das diese Sache gesellschaftlich gut, emanzipativ, wünschenswert usw ist. Ob ich individuelle an etwas gefallen finde ist doch kein Kriterium für Gesellschaftskritik, sondern nur für Konsummuster.
Ich mag Bondagesex - OK, mach Bondagesex. Trotzdem ist es evtl. so, dass es einen Zusammenhang zwischen realer Unterdrückung und der vermehrten gespielten Unterdrückung im Sexualleben und dessen medialer Repräsentanz geben mag. Selbst wenn diese These stimmen würde impliziert das noch keine moralische Veruretilung von bondagevorleiben, wieso auch. Aber es würde darauf verweisen, dass scheinbar "private Vorlieben" eben doch zum teil nur geselslchaftliche Reflexe sind und daher eventuell nciht als "individuelle Emanzipationsleistung" verkauft werden sollten.
Wir hatten sowas mal im Elternthread. Da habe ich gesagt, dass die Namenswahl für Kinder gesellschaftlcihe trends widerspiegelt. Da waren alle sauer auf mich, weil ich den Eltern ihre Individualität und ganz persönlcihe Assoziationen beid er Namenswahl usw. abspreche. Trotzdem ist es nunmal so, dass Kinder erst zu Millionen Shakira genannt werden, seit Shakira ein öffentliches Sexsymbol ist. Das ist auch mit zig anderen Namen so, die hängen vom Diskurs ab und spiegeln ihn wieder. Wenn dann Eltern sagen "Ach das hat mich gar nicht beeinflusst" ist das eben - in die Tasche gelogen. Und daher dumm.
Also nochmal: Privates Verhalten ist in unserer Welt nicht nur (wenn denn überhaupt) Ausdruck von Individualität, sondern meist eher Abbild des Stempels, den die Gesellschaft auf dem Individuuen hinterlassen hat. Wenn man es ablehnt solche Spuren suchen und deuten zu wollen (wobei man irren kann, ja) und so argumentiert wie die komische Type in dem TAZ-Artikel, ja, dann gibt man eben jeden kritischen Anspruch auf: "Ich bin so geboren!"
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Und wo sagt sie, dass das voll gut wäre, wenn alle Fetischmodel wären? Sie sagt doch nichts weiter(!), als dass Ihr Beruf ihr sehr gefällt und sie sich für emanzipiert hält.
Und dass es "ohne weiteres" möglich ist, so einen job auszuüben und sich gut dabei zu fühlen halte ich für Gesellschaftlich äußerst wertvoll.
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| Zitat von RushHour
Also nochmal: Privates Verhalten ist in unserer Welt nicht nur (wenn denn überhaupt) Ausdruck von Individualität, sondern meist eher Abbild des Stempels, den die Gesellschaft auf dem Individuuen hinterlassen hat. Wenn man es ablehnt solche Spuren suchen und deuten zu wollen (wobei man irren kann, ja) und so argumentiert wie die komische Type in dem TAZ-Artikel, ja, dann gibt man eben jeden kritischen Anspruch auf: "Ich bin so geboren!"
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Sorry, das ist mir jetzt aber deutlich zu sehr in die Nurture-Richtung abgedriftet. Genetische/Epigenetische Hintergründe und Prädispositionen lassen durchaus auch das Argument "Ich bin so geboren" zu. Ja, auch im Verhalten (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18315789) und in der Ausprägung von Vorlieben.
Natürlich sollte sie ihren Standpunkt durchaus kritisch prüfen, aber mit einem anderen Argumentationsziel.
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Ihr redet aber immer noch von einer Frau, die professionell die Beine breit macht, oder?
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| Zitat von Vironnimo
Ihr redet aber immer noch von einer Frau, die professionell die Beine breit macht, oder?
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Was spielt das hier für eine Rolle?
I am not a smart man, but I know what love is.
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| Zitat von catch fire
Genetische/Epigenetische Hintergründe und Prädispositionen lassen durchaus auch das Argument "Ich bin so geboren" zu.
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Naja gut, aber "Ich bin so geboren" bedeutet ja nicht, dass das, was RushHour beschrieben hat nicht basierend auf den "Vorgaben" durch die Gene einen Einfluss hat. Damit wäre dann "Ich bin so geboren" bei einem Mensch, der nunmal eine bestimmte Sozialisation durchgemacht hat immer noch irgendwo stark vereinfacht (wozu die Frau in dem Interview auch teilweise deutlich neigt, wobei sie es bei Sexarbeit dann wiederum differenzierter sieht, kurz davor aber die straw feminists danken aufnimmt und gleich komplett verallgemeinert).
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| Zitat von Wraith of Seth
| Zitat von Vironnimo
Ihr redet aber immer noch von einer Frau, die professionell die Beine breit macht, oder?
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Was spielt das hier für eine Rolle?
I am not a smart man, but I know what love is.
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Hab mich nur gewundert, dass hier an die Aussagen einer Frau, die wahrscheinlich auf dem Bildungsgrad eines durchschnittlichen 14jährigen stehen geblieben ist, universitäre Maßstäbe angelegt werden.
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Und wo ist das Problem mit einer Vereinfachung? Wie gesagt stimme ich RH ja im Wesentlichen und vor allem in den Auswirkungen in der Gesellschaft zu und auch mir scheint diese Frau etwas seltsam. Gesellschaftliche Trends sind aber nur eine Seite der Medaille und eine emanzipatorische Eigenleistung durch das Erkennen seiner Selbst abzustreiten, halte ich -und da wären wir wieder beim Punkt Homosexualität- für eine gefährliche Pirouette auf dünnem Eis.
Und gerade was Dominanz- und Aggressionsverhalten angeht, wäre ich besonders vorsichtig mit dem gesellschaftlichen Stempel, was die Frage "Ob es nicht vielleicht doch an der Gesellschaft liegt" aber natürlich nicht irrelevant macht
Alternativ missverstehe ich gerade seine Aussage fundamental.
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| Zitat von Vironnimo
Hab mich nur gewundert, dass hier an die Aussagen einer Frau, die wahrscheinlich auf dem Bildungsgrad eines durchschnittlichen 14jährigen stehen geblieben ist, universitäre Maßstäbe angelegt werden.
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Du machst also am Art dieses Gelderwerbs ihren Bildungsstand fest? Ich habe gerade massiv das Gefühl, dass du dir die Sache dadurch einfach zu machen versuchst, indem du sagst "mit diesem Lebenswandel kann es ja mit der Bildung nicht weit her sein, warum also die Sache überhaupt so ernst nehmen". Was ich irgendwie reichlich arrogant finde.
Alright, the cat's alive - let's go to dinner!
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 15.10.2014 2:52]
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| Zitat von Vironnimo
| Zitat von Wraith of Seth
| Zitat von Vironnimo
Ihr redet aber immer noch von einer Frau, die professionell die Beine breit macht, oder?
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Was spielt das hier für eine Rolle?
I am not a smart man, but I know what love is.
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Hab mich nur gewundert, dass hier an die Aussagen einer Frau, die wahrscheinlich auf dem Bildungsgrad eines durchschnittlichen 14jährigen stehen geblieben ist, universitäre Maßstäbe angelegt werden.
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Ziemlich dumme Aussage. Wie stellt du bitte ihren Bildungsstand fest?
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| Zitat von The_gonzo
| Zitat von Vironnimo
| Zitat von Wraith of Seth
| Zitat von Vironnimo
Ihr redet aber immer noch von einer Frau, die professionell die Beine breit macht, oder?
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Was spielt das hier für eine Rolle?
I am not a smart man, but I know what love is.
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Hab mich nur gewundert, dass hier an die Aussagen einer Frau, die wahrscheinlich auf dem Bildungsgrad eines durchschnittlichen 14jährigen stehen geblieben ist, universitäre Maßstäbe angelegt werden.
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Ziemlich dumme Aussage. Wie stellt du bitte ihren Bildungsstand fest?
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Sie hat ein F-Wort gesagt. Und ist Amerikanerin. Die muss dum sein!
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Mal ganz ehrlich, in einer Community, die sich tagtäglich über Leute wie den Drachenlord beömmelt, wirkt das Interview mit dieser Frau jetzt irgendwie intellektuell? Lies doch bitte mal, wie sie sich ausdrückt und was sie behauptet. Stell dir das ganze mal auf deutsch vor, dann bist du maximal bei Roche-Niveau angekommen. Allerhöchstens. Dazu kommen dann so Aussagen wie "Mein Fetisch ist wie Homosexualität, ist angeboren, und wir sind eine ganz dolle benachteiligte Minderheit. Zwar mache ich für Geld die Beine breit und lasse mich dabei filmen, aber das verwechselt bitte nicht mit Pornos, das ist ganz anders. Porno Darsteller sollte man verurteilen, das ist traurig, aber was ich mache, jaaa, das ist Selbstverwirklichung. Eine Religion quasi. Und die Leute gucken das ja nun auch nicht um sich an der Erniedrigung aufzugeilen, nein, die gucken das, weil es Kunst ist!"
Und ich will wirklich nicht ihre Profession verurteilen oder sonst was. Es geht mir nur um dieses Interview, ihre komische Ausdrucksweise und wie sie mit zweierlei Maß misst.
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sagt sie halt einfach nicht. Und den Drachenlord ignoriere ich so gut ich kann.
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Was genau sagt sie nicht? Zugegeben - das mit der Minderheit habe ich da herein interpretiert, aber den Rest?
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| Zitat von Oli
Mal ganz ehrlich, in einer Community, die sich tagtäglich über Leute wie den Drachenlord beömmelt, wirkt das Interview mit dieser Frau jetzt irgendwie intellektuell? Lies doch bitte mal, wie sie sich ausdrückt und was sie behauptet. Stell dir das ganze mal auf deutsch vor, dann bist du maximal bei Roche-Niveau angekommen. Allerhöchstens. Dazu kommen dann so Aussagen wie "Mein Fetisch ist wie Homosexualität, ist angeboren, und wir sind eine ganz dolle benachteiligte Minderheit. Zwar mache ich für Geld die Beine breit und lasse mich dabei filmen, aber das verwechselt bitte nicht mit Pornos, das ist ganz anders. Porno Darsteller sollte man verurteilen, das ist traurig, aber was ich mache, jaaa, das ist Selbstverwirklichung. Eine Religion quasi. Und die Leute gucken das ja nun auch nicht um sich an der Erniedrigung aufzugeilen, nein, die gucken das, weil es Kunst ist!"
Und ich will wirklich nicht ihre Profession verurteilen oder sonst was. Es geht mir nur um dieses Interview, ihre komische Ausdrucksweise und wie sie mit zweierlei Maß misst.
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Die Aussage war ja verallgemeinert formuliert: Sexarbeiterin o.ä.? -> Muss dumm sein.
Und das ist schon bekloppt.
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Ok, das ist natürlich nicht was ich meine. Deshalb auch nochmal der Disclaimer unter meinem Post.
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Ihren konkreten Sprachstil finde ich auch etwas flach, ja. Ob sie tatsächlich so ungebildet ist, darüber will ich mir nicht so vorschnell eine Meinung bilden.
Aber selbst dann muss man so einen Unsinn nicht sagen: "Die ist doof und versteht sowieso eure Unistandards nicht, da muss man keine wissenschaftliche Maßstäbe ansetzen." Uni can't explain that!
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Thema: Feminismus Thread II ( Auto durch die Küche, lol ) |