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| Zitat von Buxxbaum
[...] dass Drohnen in der Kriegsführung nicht mehr wegzudenken und zum Schutz der eigenen Soldatinnen zwingend notwendig sind. (Siehe Karabakh-Konflikt)
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das interessiert mich jetzt aber doch, was genau hätten bewaffnete heron drohnen da denn genau helfen können (ich nehm jetzt einfach mal an für die seite des bevölkerungsschutzes)?
ein paar boden-luft raketen wären da doch eher nötig gewesen?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [KdM]MrDeath am 16.12.2020 10:39]
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Wenn du mit einer Drohne easy eine Geschützstellung wegbomben kannst, dann schützt das sowohl die eigenen Soldaten als auch die eigene Bevölkerung. Was gibt es daran nicht zu verstehen?
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| Zitat von M@buse
Wenn du mit einer Drohne easy eine Geschützstellung wegbomben kannst, dann schützt das sowohl die eigenen Soldaten als auch die eigene Bevölkerung. Was gibt es daran nicht zu verstehen?
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Und wie helfen auf Seite der Geschützstellung Drohnen beim nicht weggebombt werden?
e: Oder gilt jetzt wieder die Vorwärtsverteidigung?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von KarlKoch am 16.12.2020 10:45]
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Hat das jemand geschrieben?
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| Zitat von KarlKoch
| Zitat von M@buse
Wenn du mit einer Drohne easy eine Geschützstellung wegbomben kannst, dann schützt das sowohl die eigenen Soldaten als auch die eigene Bevölkerung. Was gibt es daran nicht zu verstehen?
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Und wie helfen auf Seite der Geschützstellung Drohnen beim nicht weggebombt werden?
e: Oder gilt jetzt wieder die Vorwärtsverteidigung?
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Waffen kauft man nicht unbedingt damit es fair ist sondern auch damit man besser ist als der Andere
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Naja, schon irgendwie?
MrDeath hat gefragt, wie bewaffnete Drohnen im Karabakh-Konflikt geholfen hätten. Und du hast gesagt, die helfen beim Geschützstellungen wegbomben. Stellt sich für mich die Frage, wieviele Geschützstellungen denn die Bundeswehr so im Schnitt wegbombt.
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Der Logik folgend kann man die Bundeswehr auch gleich komplett entwaffnen
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Das heißt Drohnen bringen nichts?
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Bundeswehr bringt nichts.
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| Zitat von M@buse
Bundeswehr bringt nichts.
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nun, das kann man aktuell so unterschreiben.
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| Zitat von Poliadversum
Der Logik folgend kann man die Bundeswehr auch gleich komplett entwaffnen
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Dies
KarlKoch, wenn du das zuende denkst stellt sich doch die Frage: Pazifismus ja/nein, oder?
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Das ist genau der Bauchwehsaft, den auch die SPD beim Thema Bundeswehr regelmäßig zu sich nimmt.
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| Zitat von Der Büßer
| Zitat von Poliadversum
Der Logik folgend kann man die Bundeswehr auch gleich komplett entwaffnen
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Dies
KarlKoch, wenn du das zuende denkst stellt sich doch die Frage: Pazifismus ja/nein, oder?
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Ich bin auf die Argumentation mit der Geschützstellung aufgesprungen und hab die weiteren Implikationen nicht bedacht.
Wichtiger finde ich da die Frage nach den RoE, die sollten dann nämlich entsprechend streng ausfallen, damit nicht wieder in Tanklastern gemessen wird.
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| Zitat von M@buse
Wenn du mit einer Drohne easy eine Geschützstellung wegbomben kannst, dann schützt das sowohl die eigenen Soldaten als auch die eigene Bevölkerung. Was gibt es daran nicht zu verstehen?
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jo danke, genau der erste kommentar direkt an der sache vorbei.
nur mal kurz zum verständnisabgleich.
in Berg Karabakh konflikt hat aserbaidschan die armenische bevölkerung dieses streifens mit ihren drohnen zugebombt, soweit mein bild im kopf.
da seh ich nicht warum du auf einmal mit "geschützstellung wegbomben" um die ecke kommst?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [KdM]MrDeath am 16.12.2020 11:06]
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Dass im Einzelfall nicht alles gekauft werden muss ist klar. Auch Drohnen sind zurecht Gegenstand von ethischen Diskussionen.
Aber die generelle Haltungslosigkeit ist der letzte fuck leider. Entweder hab ich den nutsac zu sagen, wie wollen keine Bundeswehr. Oder aber ich hab den nutsac zu sagen "die Bundeswehr braucht gute Ausrüstung".
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vorallem da die BW eh eine Parlamentsarmee ist, die ohne Bundestagentscheid eh nichts machen darf. Das ist irgendwie wieder so ne Elfenbeinturmdiskussion.
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| Zitat von Der Büßer
Dass im Einzelfall nicht alles gekauft werden muss ist klar. Auch Drohnen sind zurecht Gegenstand von ethischen Diskussionen.
Aber die generelle Haltungslosigkeit ist der letzte fuck leider. Entweder hab ich den nutsac zu sagen, wie wollen keine Bundeswehr. Oder aber ich hab den nutsac zu sagen "die Bundeswehr braucht gute Ausrüstung".
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Ich bin da bei dir. MrDeath hat aber gerade nochmal klar gemacht, was mich an dem Vergleich oben gestört hatte.
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| Zitat von [KdM]MrDeath
| Zitat von M@buse
Wenn du mit einer Drohne easy eine Geschützstellung wegbomben kannst, dann schützt das sowohl die eigenen Soldaten als auch die eigene Bevölkerung. Was gibt es daran nicht zu verstehen?
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jo danke, genau der erste kommentar direkt an der sache vorbei.
nur mal kurz zum verständnisabgleich.
in Berg Karabakh konflikt habt aserbaidschan die armenische bevölkerung dieses streifens mit ihren drohnen zugebombt.
da seh ich nicht warum du auf einmal mit "geschützstellung wegbomben" um die ecke kommst?
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Die Azeris haben mit den Drohnen hunderte Artilleriestellungen, Fahrzeuge, Truppenansammlungen und Nachschub der Armenier zerstört. Schau dir einfach mal einschlägige Videoportale dazu an. Die Azeris sind da recht transparent beim Töten.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Buxxbaum am 16.12.2020 11:09]
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| Zitat von [KdM]MrDeath
Berg Karabakh konflikt habt aserbaidschan
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Bergkarabach oder Azerbaijan
Such dir mal 1 Transliteration aus.
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| Zitat von Buxxbaum
| Zitat von [KdM]MrDeath
| Zitat von M@buse
Wenn du mit einer Drohne easy eine Geschützstellung wegbomben kannst, dann schützt das sowohl die eigenen Soldaten als auch die eigene Bevölkerung. Was gibt es daran nicht zu verstehen?
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jo danke, genau der erste kommentar direkt an der sache vorbei.
nur mal kurz zum verständnisabgleich.
in Berg Karabakh konflikt habt aserbaidschan die armenische bevölkerung dieses streifens mit ihren drohnen zugebombt.
da seh ich nicht warum du auf einmal mit "geschützstellung wegbomben" um die ecke kommst?
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Die Azeris haben mit den Drohnen hunderte Artilleriestellungen, Fahrzeuge, Truppenansammlungen und Nachschub der Armenier zerstört. Schau dir einfach mal einschlägige Videoportale dazu an. Die Azeris sind da recht transparent beim Töten.
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jo danke, und jetzt nochmal:
und was genau hätten da bewaffnete drohnen auf der anderen seite geholfen?
DAS ist meine ernstgemeinte frage seit drei posts.
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Die Armenier hätten selbst vorrückende Fahrzeuge und Truppenansammlungen mit Drohnen unter Beschuss nehmen können? Verteidigung besteht doch nicht nur aus im Bunker sitzen.
Krieg ist vereinfacht gesprochen Schere, Stein, Papier. Wenn dir ein Werkzeug daraus fehlt hast du halt schlechte Karten.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Buxxbaum am 16.12.2020 11:18]
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die hätten bspw das machen können was im Krieg seit Jahren Usus ist, Infrastruktur oder Logistikketten zerstören. Dann kann der Gegner nicht mehr so leicht Drohnen herumfliegen, wenn "wie können Drohnen gegen Drohnen helfen" deine Frage sein sollte
/Zwischenbuxxi
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Muh!]Shadow am 16.12.2020 11:17]
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Kamikaze-Drohnen sind aber echt ganz schön assig. Ja, ne Rakete aus der Reichweite hat am Ende denselben Effekt, aber trotzdem. Sieht schon pervers aus wenn die Dinger wie eine Stuka sich nach unten stürtzen...
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Ich finde diese moralische Sonderkategorie für Drohnen deplaziert. Glaube da hat der Drohnenkrieg in Pakistan dazu beigetragen, dass das eine unrealistisch negative Konnotation hat (danks Obama). Krieg ist immer schrecklich. Ob das jetzt ein Marschflugkörper ist, Artillerie, ein Sturmgewehr oder eine Drohne, schlussendlich ist es absolut schrecklich was damit getan wird. Nur wird es leider immer Akteure geben, die das Hinnehmen oder anders empfinden, und wenn man dann nicht dafür gewappnet ist und das auf militärischer Ebene im Schlimmstfall erwidern kann, dann gefährdet man die eigene Bevölkerung.
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| Zitat von Poliadversum
Ich finde diese moralische Sonderkategorie für Drohnen deplaziert.
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Ja. Man muss halt generell jede Waffe ethisch bewerten. Drohnen haben womöglich das Potential, dass der Feind den Krieg um jeden Preis ins Heimatland des Gegners tragen will weil er so machtlos dagegen ist.
Genauso muss man jenseits jeder Konvention, die die offensichtlichen Unwaffen (C-Waffen, Landminen, Booby Traps etc) abdecken, bei jeder Waffe Nutzen und Risiken für Kollateralschäden abwägen
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| Zitat von Poliadversum
Ich finde diese moralische Sonderkategorie für Drohnen deplaziert. Glaube da hat der Drohnenkrieg in Pakistan dazu beigetragen, dass das eine unrealistisch negative Konnotation hat (danks Obama). Krieg ist immer schrecklich. Ob das jetzt ein Marschflugkörper ist, Artillerie, ein Sturmgewehr oder eine Drohne, schlussendlich ist es absolut schrecklich was damit getan wird.
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Die Kritik an Drohnen ist ja häufig die, dass sich die Akteure damit selber gar nicht in Gefahr begeben. Man muss also nicht mehr mit Soldaten in ein Kriegsgebiet rein, sondern sitzt irgendwo mit nem Joystick vor dem Bildschirm und lenkt damit die Dinger. Dadurch besteht natürlich die Gefahr, dass die viel häufiger zum Einsatz kommen als andere Angriffe. Auch die Kosten sind deutlich geringer, gerade bei diesen Kamikaze-Drohnen mit Sicherheit auch. Die Hemmschwelle damit anzugreifen, dürfte natürlich deutlich geringer sein als mit anderen Methoden.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von [GMT]Darkness am 16.12.2020 11:57]
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| Zitat von Sniedelfighter
vorallem da die BW eh eine Parlamentsarmee ist, die ohne Bundestagentscheid eh nichts machen darf. Das ist irgendwie wieder so ne Elfenbeinturmdiskussion.
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Die SPD stimmt natürlich für die ganzen Auslanseinsätze, aber moderne Ausrüstung verwehrt sie der Bundeswehr. Was ein Haufen Pfeifen (also die Partei).
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Bullitt am 16.12.2020 11:59]
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| Zitat von [GMT]Darkness
| Zitat von Poliadversum
Ich finde diese moralische Sonderkategorie für Drohnen deplaziert. Glaube da hat der Drohnenkrieg in Pakistan dazu beigetragen, dass das eine unrealistisch negative Konnotation hat (danks Obama). Krieg ist immer schrecklich. Ob das jetzt ein Marschflugkörper ist, Artillerie, ein Sturmgewehr oder eine Drohne, schlussendlich ist es absolut schrecklich was damit getan wird.
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Die Kritik an Drohnen ist ja häufig die, dass sich die Akteure damit selber gar nicht in Gefahr begeben. Man muss also nicht mehr mit Soldaten in ein Kriegsgebiet rein, sondern sitzt irgendwo mit nem Joystick vor dem Bildschirm und lenkt damit die Dinger. Dadurch besteht natürlich die Gefahr, dass die viel häufiger zum Einsatz kommen als andere Angriffe. Auch die Kosten sind deutlich geringer, gerade bei diesen Kamikaze-Drohnen mit Sicherheit auch. Die Hemmschwelle damit anzugreifen, dürfte natürlich deutlich geringer sein als mit anderen Methoden.
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Sehe nicht inwiefern das irgendwie anders ist als bei einem Marschflugkörper, einem Bomber oder Jäger weit außer Reichweite von Luftabwehr.
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| Zitat von [GMT]Darkness
| Zitat von Poliadversum
Ich finde diese moralische Sonderkategorie für Drohnen deplaziert. Glaube da hat der Drohnenkrieg in Pakistan dazu beigetragen, dass das eine unrealistisch negative Konnotation hat (danks Obama). Krieg ist immer schrecklich. Ob das jetzt ein Marschflugkörper ist, Artillerie, ein Sturmgewehr oder eine Drohne, schlussendlich ist es absolut schrecklich was damit getan wird.
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Die Kritik an Drohnen ist ja häufig die, dass sich die Akteure damit selber gar nicht in Gefahr begeben. Man muss also nicht mehr mit Soldaten in ein Kriegsgebiet rein, sondern sitzt irgendwo mit nem Joystick vor dem Bildschirm und lenkt damit die Dinger. Dadurch besteht natürlich die Gefahr, dass die viel häufiger zum Einsatz kommen als andere Angriffe. Auch die Kosten sind deutlich geringer, gerade bei diesen Kamikaze-Drohnen mit Sicherheit auch. Die Hemmschwelle damit anzugreifen, dürfte natürlich deutlich geringer sein als mit anderen Methoden.
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ist halt sau das boomerargument. SoLdAtEn MiT eHrE mAcHeN nOcH 1oN1
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Thema: Die Bundesregierung ( Kabinett Merkel IV ) |