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Wer hätte das erwartet?! :O
/e
Cain verdient nebenbei als Tiger-Dompteur ein paar Mille!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Tiefkühlpizza am 08.03.2021 21:15]
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Nach Fraktionsstärke gemittelt ist es:
CSU
FDP
CDU
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Wahrscheinlich kommen sie nun nicht mehr um Kanzler Söder herum
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Ich hab die Grafik heute schon mal gesehen. Wer zum Teufel ist auf die Idee gekommen, das in absoluten Zahlen und nicht nach Abgeordneten auszudrücken?
Laut Reddit, ungeprüft:
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CSU 128.689 ¤
FDP 62.544 ¤
CDU 43.942 ¤
AfD 20.665 ¤
SPD 15.625 ¤
Linke 11.913 ¤
Grüne 1.821 ¤
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Wie die Grünen halt einfach nix geschissen kriegen, ey. Sogar gegen die Kommunisten verloren! Unwählbar.
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Abwarten, viele haben ja auch per Brief gewählt.
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Die FAZ macht weiter mit ihrer Reihe "alte Männer retten die SPD und den Fortschritt" und lassen den Sohn von Willy Brandt seinen Senf dazugeben.
Die boomerige Interpretation der Geschehnisse ist gleichzeitig richtig und dämlich:
In den SPD-internen Streit über die Äußerungen von Wolfgang Thierse zur Identitätspolitik mischt sich jetzt auch Peter Brandt ein. Der Sohn des Ex-Kanzlers wirft der Parteispitze Versagen vor.
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In dem Gastbeitrag mit der Überschrift »Wie verqueer ist die SPD?« nimmt Brandt Thierse in Schutz. Thierse habe sich um den Zusammenhalt des Gemeinwesens gesorgt und ein Angebot für einen Minimalkonsens innerhalb der Sozialdemokratie entwickelt. In normalen Zeiten hätte eine »souveräne Parteiführung« daraufhin zu einer (digitalen) Diskussion auf neutralem Boden eingeladen und den Protagonisten »eine durchaus streitbare Plattform« geboten.
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Der originale Beitrag von Willys Sohnemann ist hinter der Paywall, daher Spon. Allerdings lässt schon der Teaser tief blicken:
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Der Ausgangspunkt: Die F.A.Z. hat am 22. Februar einen Text von Wolfgang Thierse veröffentlicht, in dem er den Anspruch sexueller und anderer Minderheiten kritisiert, ausgehend von ihrer Identität selbst zu definieren, was für sie richtig und gegebenenfalls unerträglich ist, statt sich dem offenen und kontroversen Streit darüber auszusetzen. Der Vorwurf, etwas sei verletzend, trete oft an die Stelle der argumentativen Auseinandersetzung. Thierse sorgt sich um den Zusammenhalt des Gemeinwesens. Nach dem Eindruck der überwiegenden Zahl von Kommentaren hat er versucht, nicht nur seine Sicht zu markieren, sondern ein Angebot für einen Minimalkonsens der Sozialdemokratie in dieser Hinsicht zu entwickeln. So weit, so im Rahmen dessen, was eigentlich normal und diskutabel ist.
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Dass es normal und diskutabel ist, Benachteiligten abzusprechen, für sich einen fairen Umgang zu fordern, ist schon eine geile Position.
Wenn sich die Minderheiten nicht so anstellen und das Maul halten, dann hat man natürlich schnell einen Konsens.
Überhaupt hat der Text irgendwie keine kohärente Message. Diskussion und Kritik ja, aber bitte moderiert und nicht als Cancel Culture? Guter Plan, ich bin mir sicher die weissen Heteros über 50 in der Diskussionsrunde werden zu einem zufriedenstellenden Ergebnis kommen, das die benachteiligten Minderheiten abholt und die SPD für die Zukunft fit macht.
E: die dumme Überschrift an sich macht mich schon sauer. Lustiges Wortspiel mit queer und verquer, haha many witzig.
Da freue ich mich als Mitglied einer in 76 Ländern als kriminell eingestuften und z.T. mit dem Tod bedrohten Gruppe doch, dass man mich:
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schräg, schief, quer und nicht richtig, nicht wie es sein sollte
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nennt.
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[Dieser Beitrag wurde 6 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 09.03.2021 12:22]
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Der Deutschlandfunk hatte dazu gestern auch nochmal einen Kommentar:
https://www.deutschlandfunk.de/die-spd-und-wolfgang-thierse-kaltes-kalkuel-in-komplexer.720.de.html?dram:article_id=493681
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Die Frontstellung, die sich hier als Kampf um Diskursmacht, Wahrnehmung und Anerkennung abbildet, ist kulturell und gesellschaftlich so bedeutsam wie komplex. Sie wird Generationenkonflikte sowie das Ringen um die Gestaltung der heterogenen Gesellschaft auf lange Zeit prägen. Anders als Wolfgang Thierse es erhofft, kann es dabei keine Erlösung durch einende Wirgefühle geben. Es geht um das Anerkennen, Respektieren und Organisieren von Unterschiedlichkeit, um Gerechtigkeit und Teilhabe. Es geht aber eben auch um Diskursfähigkeit, Verständnis und Gesprächsbereitschaft. Alles das könnte Aufgabe für eine moderne Sozialdemokratie sein.
Saskia Esken und der Mitunterzeichner ihres fragwürdigen Schreibens, der ehemalige Juso-Chef Kevin Kühnert, aber haben versucht, diesen Konflikt durch ein kaltes, parteipolitisches Kalkül zu lösen: Um auf billige Weise den Anschluss der SPD an eine aufstrebende Bewegung innerhalb der jungen Linken zu erkaufen, haben sie einen bedeutenden Repräsentanten sozialdemokratischer Tradition zum alten Eisen erklärt und vom Deck zu schieben versucht. | |
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| Zitat von loliger_rofler
das die benachteiligten Minderheiten abholt und die SPD für die Zukunft fit macht.
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Verstehe die Logik generell nicht. Als würde irgendjemand von linken/Grünen zur SPD wechseln, weil die jetzt woker ist als vorher.
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| Zitat von Buxxbaum
Der Deutschlandfunk hatte dazu gestern auch nochmal einen Kommentar:
https://www.deutschlandfunk.de/die-spd-und-wolfgang-thierse-kaltes-kalkuel-in-komplexer.720.de.html?dram:article_id=493681
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Die Frontstellung, die sich hier als Kampf um Diskursmacht, Wahrnehmung und Anerkennung abbildet, ist kulturell und gesellschaftlich so bedeutsam wie komplex. Sie wird Generationenkonflikte sowie das Ringen um die Gestaltung der heterogenen Gesellschaft auf lange Zeit prägen. Anders als Wolfgang Thierse es erhofft, kann es dabei keine Erlösung durch einende Wirgefühle geben. Es geht um das Anerkennen, Respektieren und Organisieren von Unterschiedlichkeit, um Gerechtigkeit und Teilhabe. Es geht aber eben auch um Diskursfähigkeit, Verständnis und Gesprächsbereitschaft. Alles das könnte Aufgabe für eine moderne Sozialdemokratie sein.
Saskia Esken und der Mitunterzeichner ihres fragwürdigen Schreibens, der ehemalige Juso-Chef Kevin Kühnert, aber haben versucht, diesen Konflikt durch ein kaltes, parteipolitisches Kalkül zu lösen: Um auf billige Weise den Anschluss der SPD an eine aufstrebende Bewegung innerhalb der jungen Linken zu erkaufen, haben sie einen bedeutenden Repräsentanten sozialdemokratischer Tradition zum alten Eisen erklärt und vom Deck zu schieben versucht. | |
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Dazu verweise ich auf das Interview mit Prof. Schwan hier:
https://www.deutschlandfunk.de/gesine-schwan-spd-ueber-identitaetspolitik-welt-und-sprache.694.de.html?dram:article_id=493607
Wenn man das aufmerksam liest, kriegt man direkt mit, was die Menschen am herablassenden Umgang ärgert - sie wiegelt ab und mahnt zum cool bleiben, aber eine Lösung fantasiert sie in die Zukunft.
Das ist genau die "wenn ihr euch schön benehmt dann sind die da oben auch nett zu euch und ihr bekommt euren Willen"-Argumente mit denen man Jahrzehnte marginalisierte Gruppen klein gehalten hat.
Bitte nicht zu schwul rüberkommen, das schadet der Bewegung. Oh, Drag und non-passing Transpersonen brauchen wir bitte nicht auf dem Podium, das sieht zu abschreckend aus.
Sorry, den Punkt der Kritiker hat sie nicht verstanden.
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| Zitat von Poliadversum
| Zitat von loliger_rofler
das die benachteiligten Minderheiten abholt und die SPD für die Zukunft fit macht.
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Verstehe die Logik generell nicht. Als würde irgendjemand von linken/Grünen zur SPD wechseln, weil die jetzt woker ist als vorher.
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Darum sag ich ja, gleichzeitig richtig eingeschätzt dass diese komische Halbmassnahme idiotisch war und die völlig falschen Schlüsse gezogen.
Sich organisch und aus einer humanistischen Notwendigkeit heraus dazu zu bekennen und einen sinnvollen Plan für eine interne Dikussion unter Einbeziehung der Betroffenen zu machen wäre für die Zukunft (sagen wir mal die übernächste BTW) sinnvoller gewesen, als sich jetzt erst mit dem Schnellschuss mit den Seeheimern anzulegen und dann zurückzurudern und es sich mit den linkeren Elementen auf Dauer zu verscherzen.
Es ist einfach wahr - wenn Du mit der CDU regierst, veränderst Du nicht die CDU, die CDU verändert dich.
Die SPD war doch zum letzten Mal vor Schröder kämpferisch unterwegs.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 09.03.2021 12:42]
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| Zitat von Poliadversum
| Zitat von loliger_rofler
das die benachteiligten Minderheiten abholt und die SPD für die Zukunft fit macht.
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Verstehe die Logik generell nicht. Als würde irgendjemand von linken/Grünen zur SPD wechseln, weil die jetzt woker ist als vorher.
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Wenn sich die SPD mal als Speerspitze der Working Poor, Unterdrückten und der allgemeinen Arbeiterschaft positionieren würde, könnte ich mir schon einen Wählerwechsel von den Grünen vorstellen.
Bei denen schwappt ja immer der Habitus eines gewissen elitären Klientel in der öffentlichen Wahrnehmung mit.
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| Zitat von -=[R]o$a|PuD3[L]^
| Zitat von Poliadversum
| Zitat von loliger_rofler
das die benachteiligten Minderheiten abholt und die SPD für die Zukunft fit macht.
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Verstehe die Logik generell nicht. Als würde irgendjemand von linken/Grünen zur SPD wechseln, weil die jetzt woker ist als vorher.
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Wenn sich die SPD mal als Speerspitze der Working Poor, Unterdrückten und der allgemeinen Arbeiterschaft positionieren würde, könnte ich mir schon einen Wählerwechsel von den Grünen vorstellen.
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Um die gehts bei dieser Kontroverse doch aber gar nicht...
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| Zitat von Poliadversum
| Zitat von -=[R]o$a|PuD3[L]^
| Zitat von Poliadversum
| Zitat von loliger_rofler
das die benachteiligten Minderheiten abholt und die SPD für die Zukunft fit macht.
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Verstehe die Logik generell nicht. Als würde irgendjemand von linken/Grünen zur SPD wechseln, weil die jetzt woker ist als vorher.
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Wenn sich die SPD mal als Speerspitze der Working Poor, Unterdrückten und der allgemeinen Arbeiterschaft positionieren würde, könnte ich mir schon einen Wählerwechsel von den Grünen vorstellen.
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Um die gehts bei dieser Kontroverse doch aber gar nicht...
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| Zitat von -=[R]o$a|PuD3[L]^
Unterdrückten
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| Zitat von -=[R]o$a|PuD3[L]^
| Zitat von Poliadversum
| Zitat von -=[R]o$a|PuD3[L]^
| Zitat von Poliadversum
| Zitat von loliger_rofler
das die benachteiligten Minderheiten abholt und die SPD für die Zukunft fit macht.
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Verstehe die Logik generell nicht. Als würde irgendjemand von linken/Grünen zur SPD wechseln, weil die jetzt woker ist als vorher.
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Wenn sich die SPD mal als Speerspitze der Working Poor, Unterdrückten und der allgemeinen Arbeiterschaft positionieren würde, könnte ich mir schon einen Wählerwechsel von den Grünen vorstellen.
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Um die gehts bei dieser Kontroverse doch aber gar nicht...
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| Zitat von -=[R]o$a|PuD3[L]^
Unterdrückten
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Ach, überlesen. Naja rein Mengenmäßig wird das die Gruppe sein dessen Umwerbung strategisch am wenigsten Sinn macht (zu wenige bzw. bereits anderswo politisch gefestigt).
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Akt I:
Gegen Julian Reichelt wird intern ermittelt, wegen sexueller Belästigung und Ausnutzen seiner Machtposition gegenüber weiblichen Angestellten.
Akt II:
Bild-Mitarbeiter Daniel Cremer springt J.Reichelt zur Seite, baut die Anschuldigungen zu Victim Blaming um. Dazu wird Heinrich Heine missbraucht.
Akt III:
Haben wir noch Rücktritte? Zwei noch?
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| Zitat von -=[R]o$a|PuD3[L]^
Akt I:
Gegen Julian Reichelt wird intern ermittelt, wegen sexueller Belästigung und Ausnutzen seiner Machtposition gegenüber weiblichen Angestellten.
Akt II:
Bild-Mitarbeiter Daniel Cremer springt J.Reichelt zur Seite, baut die Anschuldigungen zu Victim Blaming um. Dazu wird Heinrich Heine missbraucht.
Akt III:
https://i.imgur.com/NwDDBMml.png
Haben wir noch Rücktritte? Zwei noch?
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Na, na, nicht übertreiben, wir dürfen nicht zulassen, dass diese Randdebatten unsere Einigkeit beschädigen. Die Cancel Culture geht ja jetzt schon zu weit mit ihren Gendersternen.
Muss Altmaier ja fast dankbar sein, dass er die verletzende, privilegierte Blindheit alter Männer nochmal anschaulich macht.
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Die Forderung nach einem Rücktritt ist auch nicht ernstgemeint.
Passt aber alles wunderbar, weil gerade Homburg, HGM und Reitschuster das Narrativ verbreiten, Julian R. sei ein Opfer des Merkelregimes. Man wolle ihn mit solchen Vorwürfen fertig machen, weil er sich gegen die Maßnahmen positioniert hat.
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Ist der besoffen?
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Holy Moly geht da die Angst bei der Union gerade rum. Anders kann ich mir diese Entgleisungen zur Zeit nicht erklären. Props an Lanz, dass er da so vehement einschreitet.
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Wie der Brinkhaus halt nicht über Inhalte reden kann, weil die Formulierung ihm nicht schmeckt.
Was für ein Versager.
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Lassen sie uns doch sachlich bleiben.
Sie sind ja nur eingeladen worden um zu provozieren.
Alles klar.
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Letztens war Lauterbach da in der Sendung und Lanz hat ihn da verteidigt. Was ist los mit ihm?
| Zitat von G-Shocker
Sie sind ja nur eingeladen worden um zu provozieren.
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nuja, so ganz unwahrscheinlich ist das bei einer Talkshow tatsächlich nicht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Jellybaby am 10.03.2021 11:36]
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In solchen Sendungen wird natürlich provozierend eingeladen, sonst entstehen ja auch keine Diskussionen.
Dem Lobo mit diesem Satz jegliche Kompetenz abzusprechen ist halt einfach das dümmste mögliche Argument in so einer Diskussion, weil man direkt zeigt, dass man selbst keine Argumente hat.
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ja, die Erkenntnis, dass er selbst aus dem selben Grund eingeladen wurde fehlt offenbar.
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Lobo hat wirklich gut argumentiert und sich nicht einlullen lassen, als Brinkhaus versucht hat, sich mit ihm zu verbrüdern.
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Thema: Die Bundesregierung ( Kabinett Merkel IV ) |