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Da schwebt mir wieder der vom Weissen Haus vor aus 2012
Leute erst ganz am schluss informieren, könnte ja Panik ausbrechen.
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| Zitat von MvG
| Zitat von G-Shocker
| Zitat von h3llfir3
ich will dazu ein statement der verantwortlichen haben. jetzt.
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Es ist jetzt nicht an der Zeit in der Vergangenheit zu graben, das was jetzt zählt ist die schnelle Hilfe für die Bewohner und Bewohnerinnen die alles verloren haben. Die Zeit der Aufarbeitung wird kommen, doch erstmal muss angepackt werden.
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Mal über den Job als Laschets Pressesprecher nachgedacht?
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Die Sätze bekommt Laschet leider selbst hin, ich glaube er kann sich mittlerweile gar nicht mehr anders ausdrücken.
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| Zitat von Herr der Lage
https://twitter.com/Fischblog/status/1416981718242844672
| Wirklich lustig ist, dass sich in der deutschen Presse recht wenig über folgende kleine, aber im aktuellen Kontext nicht ganz unbemerkenswerte Randnotiz findet:
Das europäische Hochwasserwarnsystem "Efas" hat die Behörden in NRW bereits SIEBEN TAGE vor der Flutkatastrophe erstmals vor einer wahrscheinlichen Flut gewarnt. Und die Warnungen TÄGLICH präzisiert. 24 Stunden vor der Katastrophe mit einer Trefferquote von ca. 90 Prozent.
Statt IRGENDWELCHE Maßnahmen zu ergreifen, ist der Ministerpräsident von NRW nach Baden-Württemberg gereist. Wahlkampftermine.
Der zuständige Innenminster hat, während die ersten Landkreise Katastrophenalarm ausgelöst haben, die ersten Dämme brachen und die Menschen zu Dutzenden ersoffen sind, von "Einzelereignissen" gefaselt. Obwohl ihm die Warnungen zur Kenntnis gegeben wurden. Eine. Woche. Im. Voraus.
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Germany knew the floods were coming, but the warnings didn’t work | | | Europa hat btw das weltbeste Erdbeobachtungsprogramm. Und zwar genau dafür. Guckt euch mal @CopernicusEU an. | |
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Es wurde so weit ich weiß gewarnt - z.B. via App, aber es wurden halt nicht alle erreicht. Außerdem gibt es auch Leute die trotz Warnung nicht reagieren und erstmal in den Keller müssen, um alles mögliche in Sicherheit zu bringen...
Ich mein ich habe ein Tag bevor es so richtig runter kam auch mit einem Kollegen gesprochen und es war sogar absehbar wieviel Wasser an manchen Stellen runter kommen würde, wir waren uns einig wenn wir da wohnen würden wäre jetzt der Zeitpunkt sich ganz schnell aus dem Staub zu machen. Einige Leute vor Ort dachten da anders.
Selbst wenn da ein Tag vorher die Feuerwehr von Haus zu Haus gezogen wäre, um die Leute zu warnen, wären vermutlich immernoch einige zuhause geblieben.
Das klingt jetzt bestimmt kaltherzig oder so, aber du wirst mit den eindringlichsten Warnungen nie alle erreichen. Trotzdem sollte durchaus in diesem Falle geprüft werden ob hier stets rechtzeit auf den zu Verfügung stehenden Kanälen gewarnt wurde und zudem für die Zukunft überlegt werden wie man mehr Leute erreichen kann.
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Bisschen Nina vibration-Alarm kann aber kein Grund sein das Haus zu verlassen und ins Hotel zu ziehen. Katastrophenwarnung sieht anders aus.
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| Zitat von le glock sportif ®
Selbst wenn da ein Tag vorher die Feuerwehr von Haus zu Haus gezogen wäre, um die Leute zu warnen, wären vermutlich immernoch einige zuhause geblieben.
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Einige, ja. Aber sicher deutlich weniger als so. Und vor allem hätten die Leute sich vielleicht 3 Mal überlegt, ob sie noch vor die Tür gehen und ob der Keller oder vielleicht doch das 2. OG der bessere Aufenthaltsort ist.
Vor allem weil die Unwetterwarnungen ja stark zugenommen haben in den letzten Jahren und vermutlich jeder sich an eine Situation erinnern kann in der man dachte: Okay, und dafür jetzt das ganze Buhei?
Eben wenn man eine andere Qualität von Unwetter erwartet, hätte man die Feuerwehr von Haus zu Haus oder zumindest einen Polizeiwagen mit Lautsprechern in die betroffenen Orte schicken können.
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Eine funktionierende und getestete Sirene zum Beispiel hätte sicherlich mehr Eindruck gemacht.
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| Zitat von MvG
| Zitat von le glock sportif ®
Selbst wenn da ein Tag vorher die Feuerwehr von Haus zu Haus gezogen wäre, um die Leute zu warnen, wären vermutlich immernoch einige zuhause geblieben.
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Einige, ja. Aber sicher deutlich weniger als so. Und vor allem hätten die Leute sich vielleicht 3 Mal überlegt, ob sie noch vor die Tür gehen und ob der Keller oder vielleicht doch das 2. OG der bessere Aufenthaltsort ist.
Vor allem weil die Unwetterwarnungen ja stark zugenommen haben in den letzten Jahren und vermutlich jeder sich an eine Situation erinnern kann in der man dachte: Okay, und dafür jetzt das ganze Buhei?
Eben wenn man eine andere Qualität von Unwetter erwartet, hätte man die Feuerwehr von Haus zu Haus oder zumindest einen Polizeiwagen mit Lautsprechern in die betroffenen Orte schicken können.
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Eben, zumindest hier im Südwesten von NRW hat NINA schon die letzten Monate vor starken Gewittern und Regenschauern gewarnt. Das nimmt man halt war, achtet drauf und verhält sich entsprechend, aber man rechnet halt nicht damit, dass das Haus wegschwimmt weil man die Dimension der Gefahr nicht wirklich einschätzen kann.
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Die Warnung über die App haben viele wohl zum ersten und einzigen Mal überhaupt bekommen. Das brummt und da steht "amtliche Warnung vor Hochwasser, es besteht Lebensgefahr".
In den Nachrichten hieß es auch im Vorfeld nur, es werde Hochwasser erwartet.
Ich vermisste tatsächlich die klare Aussage "Das Leben aller Anwohner in folgenden Gebieten ist in Gefahr, bringen Sie sich in Sicherheit, bleiben Sie nicht im Haus, nehmen sie das nötigste mit: [Aufzählung Orte], wir wiederholen, für diese Orte besteht aufgrund erwarteter Überflutung akute Lebensgefahr, bringen Sie sich sofort in Sicherheit".
Dazu Sirene auf Vollgas und Lautsprecherwagen.
Randnotizen in den Abendnachrichten sind das Gegenteil vernünftiger Warnung.
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| Zitat von MvG
Eben wenn man eine andere Qualität von Unwetter erwartet, hätte man die Feuerwehr von Haus zu Haus oder zumindest einen Polizeiwagen mit Lautsprechern in die betroffenen Orte schicken können.
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Ja, ich denke auch das das nötig gewesen wäre. Hat ja evtl. auch stattgefunden!? Ich weiß es nicht.
Ich sag ja, man sollte in jedem Fall prüfen ob die Sache gescheit eskaliert wurde.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von le glock sportif ® am 19.07.2021 12:57]
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| Zitat von loliger_rofler
Ich vermisste tatsächlich die klare Aussage "Das Leben aller Anwohner in folgenden Gebieten ist in Gefahr, bringen Sie sich in Sicherheit, bleiben Sie nicht im Haus, nehmen sie das nötigste mit: [Aufzählung Orte], wir wiederholen, für diese Orte besteht aufgrund erwarteter Überflutung akute Lebensgefahr, bringen Sie sich sofort in Sicherheit".
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Bei so einer Durchsage würde ich mich ja fragen, was dann passiert. Also, wo sollen die Leute dann hin? Wo würde man selber hin, wenn es hieße: "pack deinen Scheiß und verpiss dich"? In die nächste Großstadt und am Bahnhof abhängen?
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Fehlt halt vernünftiges Cell-Broadcasting, was im Notfall ne SMS an jedes scheiß Handy schickt, dass man sich verpissen soll.
Ist eigentlich Pflicht in der EU, aber Deutschland meint das können sie durch Apps, abdecken, lel. Weil man kann ja von den ISPs nicht verlangen SMS an Leute zu schicken.
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Im besten Fall dahin, wo die örtliche SEG-Betreuung gerade angefangen hat eine Unterkunft zu betreiben und wo der Rest des Betreuungszugs gerade dafür sorgt, dass man auch nach Sonnenuntergang weder stolpern noch frieren muss.
¤: @Arma natürlich. Und lol, als ob. Stell dir vor es ist 112 und keiner geht dran.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Abso am 19.07.2021 13:00]
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Das stimmt, es hätte auch sowas wie eine Notunterkunft (große Zelte oder so) gebraucht. Ein Warnung das man weg soll ist das ein, ein Angabe wo man in Sicherheit ist das andere.
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| Zitat von Armag3ddon
| Zitat von loliger_rofler
Ich vermisste tatsächlich die klare Aussage "Das Leben aller Anwohner in folgenden Gebieten ist in Gefahr, bringen Sie sich in Sicherheit, bleiben Sie nicht im Haus, nehmen sie das nötigste mit: [Aufzählung Orte], wir wiederholen, für diese Orte besteht aufgrund erwarteter Überflutung akute Lebensgefahr, bringen Sie sich sofort in Sicherheit".
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Bei so einer Durchsage würde ich mich ja fragen, was dann passiert. Also, wo sollen die Leute dann hin? Wo würde man selber hin, wenn es hieße: "pack deinen Scheiß und verpiss dich"? In die nächste Großstadt und am Bahnhof abhängen?
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Ich lebe ja hier nicht in nem Hochwassergebiet aber wenn sagen wir mal Grohnde hochgehen würde bleibt einem erstmal nur alle Papiere etc. einsacken und zur Verwandtschaft nach Thüringen obwohl das wäre glaube auch noch zu nah.
Bei Hochwasser oder Tornado würde ich erstmal versuchen bei nem Kumpel unterzukommen einen Stadt weiter.
Selbst wenn es keine Notfallunterkünfte gäbe in der Nähe. Hauptsache weg. Essen und Trinken kriegste in Deutschland an jeder Ecke und pennen halt im Auto
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von [RPD]-Biohazard am 19.07.2021 13:08]
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| Zitat von Abso
Im besten Fall dahin, wo die örtliche SEG-Betreuung gerade angefangen hat eine Unterkunft zu betreiben und wo der Rest des Betreuungszugs gerade dafür sorgt, dass man auch nach Sonnenuntergang weder stolpern noch frieren muss.
€: @Arma natürlich. Und lol, als ob. Stell dir vor es ist 112 und keiner geht dran.
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Ich hab gerade mal den sehr knappen Wikipedia-Artikel zur Schnelleinsatzgruppe Betreuung gelesen. Da steht quasi nur, dass die zu wenig Geld und zu wenig Personal haben.
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| Zitat von Armag3ddon
| Zitat von loliger_rofler
Ich vermisste tatsächlich die klare Aussage "Das Leben aller Anwohner in folgenden Gebieten ist in Gefahr, bringen Sie sich in Sicherheit, bleiben Sie nicht im Haus, nehmen sie das nötigste mit: [Aufzählung Orte], wir wiederholen, für diese Orte besteht aufgrund erwarteter Überflutung akute Lebensgefahr, bringen Sie sich sofort in Sicherheit".
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Bei so einer Durchsage würde ich mich ja fragen, was dann passiert. Also, wo sollen die Leute dann hin? Wo würde man selber hin, wenn es hieße: "pack deinen Scheiß und verpiss dich"? In die nächste Großstadt und am Bahnhof abhängen?
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Üblicherweise wird bei einer vernünftig organisierten Evakuierung ein Sammelpunkt genannt, dort stehen Busse und die bringen die Leute zur festgelegten Notunterkunft.
Ansonsten Turnhalle in der nächsten sicheren Stadt als Notunterkunft ausweisen und in Dauerschleife nennen und beten, dass die Leute es selbst dahin schaffen.
Falls alles zu spät und auch die letzte Straße dicht ist: Rucksack auf und den Hang hoch laufen, am höchsten erreichbaren Punkt auf Rettung warten.
In der Bude bleiben und auf das Dach setzen ist wirklich die allerletzte Lösung, wenn man völlig überrascht wurde und das Haus nicht mehr ohne Lebensgefahr verlassen kann. Denn dann vertraust Du darauf, dass die Bausubstanz stabil genug ist, dich nicht unter Trümmern zu begraben.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 19.07.2021 13:11]
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Wenn die Elbe bock hat, säuft das Haus meiner Mum auch ab, auch wenn es 3km vom Fluß weg ist, vlt mal den Elementarschutz checken.
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| Zitat von Bregor
Wenn die Elbe bock hat, säuft das Haus meiner Mum auch ab, auch wenn es 3km vom Fluß weg ist, vlt mal den Elementarschutz checken.
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Nicht vielleicht, do it.
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Hattet ihr schonmal Hochwasser da?
BTW Hochwasser hat unseren Lebenslauf auch stark beeinflusst.
Erst vom Dorf (liegt an der kleinen Gera, halber Hof unter Wasser) in die Stadt gezogen. 94 dann Hochwasser um Erfurt, Vaterns Arbeitsplatz abgesoffen(Chef wollte auch nicht weg, wurde mit Heli vom Dach geholt) -> Nach NRW gezogen. Ich vergess das bis heute nicht.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von [RPD]-Biohazard am 19.07.2021 13:13]
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| Zitat von loliger_rofler
vernünftig organisierten Evakuierung
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Ich glaube, wir haben den Knackpunkt gefunden.
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| Zitat von loliger_rofler
Üblicherweise wird bei einer vernünftig organisierten Evakuierung ein Sammelpunkt genannt, dort stehen Busse und die bringen die Leute zur festgelegten Notunterkunft.
Ansonsten Turnhalle in der nächsten sicheren Stadt als Notunterkunft ausweisen und in Dauerschleife nennen und beten, dass die Leute es selbst dahin schaffen.
Falls alles zu spät und auch die letzte Straße dicht ist: Rucksack auf und den Hang hoch laufen, am höchsten erreichbaren Punkt auf Rettung warten. | |
Weil Du nicht in der Startpost-Liste des Retter-Threads erscheinst: Sind das offizielle Empfehlungen?
Nur weil unten das Tal absäuft, würde ich nicht unbedingt den höchsten Gipfel erklimmen. Gerade, wenn das Unwetter von Gewittern begleitet wird.
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| Zitat von [RPD]-Biohazard
Hattet ihr schonmal Hochwasser da?
BTW Hochwasser hat unseren Lebenslauf auch stark beeinflusst.
Erst vom Dorf (liegt an der kleinen Gera, halber Hof unter Wasser) in die Stadt gezogen. 94 dann Hochwasser um Erfurt, Vaterns Arbeitsplatz abgesoffen -> Nach NRW gezogen. Ich vergess das bis heute nicht.
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Das Dorf in dem ich aufgewachsen bin, liegt zwischen Elbe und Elbe-Umflutkanal. Letztes mal war es 5 Sekunden vor 12, aber der Damm hat mit Einsatz aller verfügbaren Kräfte gehalten. Auf der anderen Seite war es nur 5 Minuten vor 12.
Jedenfalls, wenn da einer der Dämm zu unserer Seite bricht, wird das ganze Gebiet dazwischen überflutet. Dann sind 4-5 Dörfer weg.
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| Zitat von loliger_rofler
Falls alles zu spät und auch die letzte Straße dicht ist: Rucksack auf und den Hang hoch laufen, am höchsten erreichbaren Punkt auf Rettung warten.
In der Bude bleiben und auf das Dach setzen ist wirklich die allerletzte Lösung, wenn man völlig überrascht wurde und das Haus nicht mehr ohne Lebensgefahr verlassen kann.
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Das ist eben der Punkt. Gerade im Ahrtal ist man binnen 10 Minuten an einem Punkt der mindestens 100 Meter über dem Flusspegel liegt, und wenn man einfach nur 2 Serpentinen hoch in die Weinberge geht. Das ist zwar auch beschissen unangenehm bei Nacht und im Dauerregen und kann vielleicht aufgrund von Unterkühlung gefährlich werden, aber hätte man rechtzeitig gewarnt wären vielleicht auch noch Leute per Auto weggekommen oder zumindest die Campingplätze geräumt worden. Ich befürchte dass Camper einen nicht unwesentlichen Anteil der Todesopfer ausmachen, weil die Plätze nunmal in der Regel direkt am Fluss liegen und ein Pressspahnquader mit Rädern nunmal keinerlei Schutz bei sowas bietet.
[Video vom Wohnwagen an der Ahrbrücke in Rech]
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Wenn selbst ganze Häuse in der Gegend rumtreiben
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [RPD]-Biohazard am 19.07.2021 13:21]
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Was? Nein! Andere Länder nutzen das und es wird von der EU empfohlen, weil man damit die größte Abdeckung erreicht. Deutschland meint aber das mit den tollen Apps zu schaffen, was nicht der Fall ist.
Hier noch ein Abhandlung eines Reddit-Users der das mal zusammgengeschrieben hat:
https://www.reddit.com/r/de/comments/ompqim/warum_cell_broadcast_die_einzige_l%C3%B6sung_als/
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Beim Recherchieren habe ich herausfinden können, dass es ein Licht am Ende des Tunells gibt. EU-Alert. EU-Alert ist eine Richtline, welche die Länder verpflichtet eine Cell Broadcast Lösung zur Warnung der Bevölkerung zu errichten und bis Juni 2022 zu etablieren. Dieses muss folgende Bedingungen erfüllen und wäre somit eine Ideallösung.
- Target the affected population by specific geography so as not to cause widespread panic
- Reach a high percentage of people in the targeted area, not just residents but roaming visitors using their native language
- Send messages in real-time, within seconds and with a high degree of reliability
- Send message without the need for the public to have to opt-in
- The transmission of public warning messages should be free of charge for end-users not just residents but also roaming visitors (Quelle 6)
Die Richtlinie lässt auch alternativ Lösungen zu. Keine kann allerdings diese Punkte erfüllen.
Leider habe ich ebenso herausgefunden, dass sich Deutschland anscheinend aus der Schlinge ziehen möchte die klar inferiore Lösung der Apps weiterverfolgen.
„Die Bundesnetzagentur erklärt auf Anfrage, dass es in Deutschland keine rechtliche Grundlage gibt, Telekommunikationsanbieter zur Versendung von Warnungen zu verpflichten. Das müsse im Telekommunikationsrecht verankert werden. Nach Informationen von t-online.de entspricht das aber nicht der Philosophie im Wirtschaftsministerium. | |
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Bregor am 19.07.2021 13:39]
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| Zitat von Armag3ddon
| Zitat von Abso
Im besten Fall dahin, wo die örtliche SEG-Betreuung gerade angefangen hat eine Unterkunft zu betreiben und wo der Rest des Betreuungszugs gerade dafür sorgt, dass man auch nach Sonnenuntergang weder stolpern noch frieren muss.
€: @Arma natürlich. Und lol, als ob. Stell dir vor es ist 112 und keiner geht dran.
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Ich hab gerade mal den sehr knappen Wikipedia-Artikel zur Schnelleinsatzgruppe Betreuung gelesen. Da steht quasi nur, dass die zu wenig Geld und zu wenig Personal haben.
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No Shit.
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Thema: Die Bundesregierung ( Kabinett Merkel IV ) |