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| Zitat von Underboss
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Hast schon alles richtig gemacht. Nicht mit der Polizei diskutieren und Anwalt einschalten. Auch wenn das doof ist, dass man da nun Kohle verliert. Allein für's Gefühl viel besser. Der schaut in die Akte und sieht überhaupt erst, ob da nun eine große Geschichte gesponnen wurde oder ein Dreizeiler vorliegt (oder gar ein Video). Danach entscheidet der, ob deine Frau was sagen soll oder eventuelle Kamerabilder vorgelegt werden.
Mit der Polizei selber klären sollte man sowas grundsätzlich nicht. Die ist nicht auf deiner Seite. Und der Ärger ist auch groß, wenn man erst im Gerichtssaal herausfindet, dass da ein Lügenmärchen vorliegt und plötzlich gerät man und Stammeln.
Was die sonstigen Rechtstipps angeht, würde ich Vorsicht walten lassen. "Es steht Aussage gegen Aussage" ist ein Hollywoodgrundsatz und kein juristischer Leitsatz. Gerichte praktizieren die "freie Beweiswürdigung" und dazu zählt auch, dass sie die Glaubhaftigkeit einer Aussage selber beurteilen. Hinzu kommt, dass man als Angeklagter gar keine Zeugenaussage trifft, sondern Einlassungen macht. Und die würden hier im schlimmsten Fall auch noch einen Teil der Aussage decken, nämlich, dass die Linksbewegung stattfand.
Es ist gut möglich, dass die StA die Sache einstellt, weil sie besseres zu tun hat. Aber da hier niemand weiß, was das für ein Wald war, kann man auch nicht abschätzen, ob das nun zufällig ein Landgerichtsbezirk ist, wo nicht so viel zu tun ist. Oder die individuelle Person wurde selber auf dem Wegabschnitt mal bedrängt wurde und sich nun denkt, dass man mal durchgreifen müsse.
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Ich hatte vergangenen Samstag auch wieder ein Paradebeispiel erlebt.
Fahre mit dem Auto auf eine Kreuzung zu, die Ampel schaltet um und wird rot. Ich bleibe also stehen. Als ich da schon ~10 Sekunden an der Ampel stehe und der Querverkehr sich schon in Bewegung gesetzt hat, flitzt plötzlich ein Fahrrad zwischen mir und dem Auto links neben mir durch, voll über die Kreuzung und zwingt nen Sprinterbus zur Vollbremsung. Und der Radfahrer hebt dann noch empört die Hand und schreit irgendwas.
Ja, wow. Lebensmüde, much?
Andererseits kann ich mittlerweile auch den Ärger auf Autofahrer nachvollziehen, wenn man mit dem Rad unterwegs ist. Ich dachte ehrlich immer, die Erzählungen seien etwas übertrieben, dass ja fast kaum jemand Sicherheitsabstand einhält beim überholen (maßgeblich halt, weil ich selber drauf achte weil ich keinen Bock habe jemanden umzufahren), aber seitdem ich selber Rad fahre merke ich, das ist ja tatsächlich so. Wenn der Geschwindigkeitsunterschied nicht so krass wäre, könnte man da manchmal echt das Handschuhfach durchwühlen wenn die Autos neben einem sind...
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Mr.AK am 09.08.2021 9:53]
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Das ist halt der Punkt.
Man braucht idealerweise auch die Radperspektive, um als Autofahrer angemessen zu fahren.
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| Zitat von Mr.AK
Ich hatte vergangenen Samstag auch wieder ein Paradebeispiel erlebt.
Fahre mit dem Auto auf eine Kreuzung zu, die Ampel schaltet um und wird rot. Ich bleibe also stehen. Als ich da schon ~10 Sekunden an der Ampel stehe und der Querverkehr sich schon in Bewegung gesetzt hat, flitzt plötzlich ein Fahrrad zwischen mir und dem Auto links neben mir durch, voll über die Kreuzung und zwingt nen Sprinterbus zur Vollbremsung. Und der Radfahrer hebt dann noch empört die Hand und schreit irgendwas.
Ja, wow. Lebensmüde, much?
Andererseits kann ich mittlerweile auch den Ärger auf Autofahrer nachvollziehen, wenn man mit dem Rad unterwegs ist. Ich dachte ehrlich immer, die Erzählungen seien etwas übertrieben, dass ja fast kaum jemand Sicherheitsabstand einhält beim überholen, aber seitdem ich selber Rad fahre merke ich, das ist ja tatsächlich so. Wenn der Geschwindigkeitsunterschied nicht so krass wäre, könnte man da manchmal echt das Handschuhfach durchwühlen wenn die Autos neben einem sind...
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Fühlt sich ganz anders an, wenn man am "receiving end" des plötzlichen Windstoßes steht, oder?
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| Zitat von AJ Alpha
Das ist halt der Punkt.
Man braucht idealerweise auch die Radperspektive, um als Autofahrer angemessen zu fahren.
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Fairerweise muss man sagen, gilt ja umgekehrt auch. Ich fahre als autofahrender Radfahrer auch anders als damals als ich noch nicht autofahren durfte (und jung und dumm war). Aufm Rad ist man halt, wie soll ich sagen, "näher an der Strasse" und hat auch ein anderes Gefühl in Bezug auf die eigene Wendigkeit, aber weniger ein Verständnis dafür wie schwerfällig im Gegenzug ein Auto ist.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 09.08.2021 9:56]
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Völlig richtig. Alle Sichtweisen haben; alle Möhren richtig einschätzen. Und halt kein Wichser sein.
Fahrrad hat halt noch die Pekuliarität, eher Walzee denn Walzer zu sein.
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Threadtitel intensiviert sich
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| Zitat von AJ Alpha
Völlig richtig. Alle Sichtweisen haben; alle Möhren richtig einschätzen. Und halt kein Wichser sein.
Fahrrad hat halt noch die Pekuliarität, eher Walzee denn Walzer zu sein.
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Ich denke es wäre sehr gut wenn Alle! Die am Straßenverkehr teilnehmen Mal ein paar Stunden am Fahrrad, ein paar Stunden im Auto und ein paar Stunden am LKW verbringen.
Wenn man das nämlich alles Mal gemacht hat gehen einem durchaus die Augen ein bisschen auf.
Hier im UK gibt es jetzt ein Modul der laufenden Fortbildung für LKW Fahrer das Fahrradfahren ist. Es ist ein sehr guter Schritt.
Ich glaube auch viele Radler unterschätzen wie wenig man auf der Kabine von einem 20Tonner sieht. Selbst wenn man die Leute nur Mal in den Fahrersitz setzt und Mal ein paar Radfahrer durch den toten Winkel radeln lässt wäre schön viel erreicht glaube ich.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von gonzo am 09.08.2021 10:32]
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Freitags ist doch eh in der Grünen-Diktatur schon Veggie Tag in der Kantine, da kann man doch gleich nen Fahrrad-Veggie Tag draus machen.
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| Zitat von Shooter
/und gefühlt haben es die Leute am Sonntag am eiligsten. Was ich gestern wieder ultraknapp auch in den unübersichtlichsten Kurven überholt wurde, das ist einfach nicht normal. Wo müssen die Leute Sonntags so derart dringend hin dass man keine 10 Sekunden warten kann? Oder alle bereits ultra angepisst vom Besuch bei den Schwiergereltern dass sie möglichst schnell einfach nur nach Hause wollen? Ja, danke, ich möchte bitte auch nach Hause, nicht möglichst schnell, aber gesund.
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Aber hallo.
Musste vor einigen Wochen an einem Sonntag von Dresden Richtung Westen und die A4 war mal wieder dicht. Google Maps hat eine Alternativroute bis Nossen über die Käffer vorgeschlagen. Ob die jetzt wirklich schneller war, wage ich zu bezweifeln, weil dann auch direkt Karl Arsch und seine Brüder die Nebenstrecke verstopft haben.
Auf den Dörfern entlang der Strecke ist meist 30 und zwischendrin lohnt es sich kaum, über 60 zu fahren. Die Straßenqualität ist fast durchgängig mies. Da ich was empfindliches im Kofferraum hatte, hab ich mich tatsächlich an die 30 gehalten (na ja, 35 ) und so ne Nummer wie bei Underboss hatte ich locker drei Mal.
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Fünf Wochen in Frankreich, OK, die rasen auf den Landstraßen. Aber Autobahn war immer voll OK. Fast alle fahren einfach 120-130. In Belgien auch.
Wir nach Deutschland zurück, schon 1000km mit 130. Why not? Fahren über die deutsch-belgische Grenze, nachts, 23:00. Autobahn ein See, Sturzregen, Sicht bei Scheibenwischer-Maximalleistung 200m. Sowie wir die Grenze nach D überschreiten, quasi auf der Grenzlinie, treten alle um uns wie die Irren aufs Gas und ziehen mit 160, 180 an uns vorbei. Is ja erlaubt!
Wir sehen zwei Minuten später wie vor uns zwei Wagen von links und rechts gleichzeitig auf die Mittelspur einscheren, sich bei wasweißich, 150kmh? touchieren und wie Billiardkugeln nach links und rechts auseinanderfliegen. Bin in der Mitte durchgefahren, anhalten wäre wegen des folgenden Verkehrs und der Sicht mir nicht in den Sinn gekommen. Wagen waren auch rerlativ OK, alle Scheiben noch drin, nichts umgekippt etc., einer fuhr noch. 110 gerufen.
Kurz darauf fahre ich durch eine weitere aktuelle Unfallage, ein Wagen verkehrt herum links an der Leitplanke zur Gegenfahrbahn, drei rechts auf der äußersten Spur und auf dem Standstreifen, kreuz und quer. Ganz offenbar Aquaplaning und unzureichende Abstände. Die Leute standen zum Teil schon ruhig daneben im Regen, einer baute noch sein Warnschild auf, eins stand schon. Mann, mann, mann.
Dann zurück in Berlin, Kolonnenstr./Columbiadamm, vor uns ein weißer 500er Mercedes und ein schwarzer 550er AMG, finden sich an einer Ampel mit viel Mühe (!) - erst mal Rennen fahren mitten im Berufsverkehr, 500m Turbobeschleunigen! Und an der nächsten Ampel die Spuren bei Grün blockieren, bis man wieder zu zweit in der pole position an der Ampel nebeneinader steht für Runde zwei!
Boah wie ich sowas hasse. #Threadtitel
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| Zitat von Abso
Ich werde das Gefühl nicht los, dass bei manchen Leuten "Fahrrad = langsamer als ich" hartkodiert ist. Rad mit ~30 in der 30er, oder im zähfließenden Verkehr mitschwimmend? Egal, dran vorbei, dann mit aller Gewalt einscheren sobald man es nicht mehr sieht!
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Das stimmt. Ich muss aber auch zugeben, dass es eine Umgewöhnung für mich ist, dass seit kurzem auch die klapprigsten Omis den Berg mit 30 hochdüsen. Die treten zwar genauso mühsam in die Pedalen wie früher, aber das E-Bike ist halt einfach 3x so schnell .
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Noch schlimmer sind Touristen auf Fahrrädern. Ich nutz auf der Arbeit zwischen den 2 Werken die Radwege im NSG. Zur Zeit sind auch die Waldbauern dabei die gröbsten Sturmschäden am Baumbestand der letzen Tage zu beseitigen. Natürlich rücken die da uch mit größerem Gerät an. Ich fahr also gemütlich den Radweg entlang, vor mir eine Gruppe Radfahrer, die meisten in Futtis Alter. Entgegen kommt uns ein Traktor mit einem Anhänger welcher Baumstämme geladen hat. Auf Höhe des Anhängers sieht die Truppe plötzlich einen Raubvogel der am Straßenrand auf Beute lauert. Was machen die Pappnasen? Natürlich muss das Vieh fotogrfiert werden und dazu muss man ja anhalten. Leider hat das Haltemanöver der hintere Teil der Truppe nicht mitbekommen weil die am sabbeln waren und sind auf die schon stehenden aufgefahren oder versuchten auszuweichen und hatten sich dann die Traktorräder als Aufschlagsziel ausgesucht(der Traktorfahrer hatte aber schon mit sowas gerechnet und rechtzeitig den Anker geworfen so das außer Schürfwunden der Radfahrer nichts passiert ist)...
Causa Überholen: ich habe persönlich festgestellt das die Kraftfahrzeugfahrer umso dichter überholen je sportlicher das Fahrrad ausschaut. Also mit dem Citybike/ Trekkingbike oder dem MTB mit STVO Ausstattung werde ich mit ausreichend Abstand überholt. Nehm ich das Waldbike ohne Schutzbleche wird es schon mal eng. Kollege mit dem Rennrad hat jeden Tag Nahtoderlebnisse( gut er fährt auch dementsprechend verkehrt herum durch den Kreisverkehr und für ihn rote Ampeln interessieren ihn auch nicht wirklich. Richtungswechsel zeigt er auch nicht an wenn er links abbiegen will)
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Ich biege mit viel Speed bei grün innerstädtisch auf ner mehrspurigen Hauptverkehrsstraße mit dem Fahrrad ab. Läuft so ein Typ weit ab von jeglichem Fußgängerüberweg über die Fahrbahn und ich muss voll in die Eisen, damit ich ihn nicht umniete, während er vor mir hertanzt, weil er sich nicht entscheiden kann, in welche Richtung er ausweichen soll. Frage, was das soll und sage ihm, dass er da nichts zu suchen hat. Antwort: "Ey, du bist wohl zu dumm zum Fahrrad fahren!"
WTF, man?
E-Street... No retreat, no surrender
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von E-Street am 10.08.2021 0:07]
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Wow
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| Zitat von RushHour
Boah wie ich sowas hasse. #Threadtitel
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Da du dich wiederholst muss ich mich auch wiederholen, aber es ist schon hart wenn im Vergleich selbst die Franzosen die vernünftigeren Autofahrer sind.
Wobei. Es ist auch hart, dass man im Grunde täglich hier Geschichten erzählen kann. Gestern auch, ich fahr die Autobahn runter, durch einen Kreisverkehr, dann auf ne Landstrasse, Tempolimit wechselt von 60 auf 80. Vor mir zwei Fahrzeuge, beide beschleunigen, fahren etwas über 80, überholt der eine den anderen einfach, schert ultraknapp wieder ein (is ja Gegenverkehr, nech), und fährt mit etwas über 80, also genau gleich schnell wie vorher und vor allem gleich schnell wie der den er überholt hat, weiter. Ich bin selber auch 80 gefahren und hatte die beiden den ganzen restlichen Weg über direkt vor mir.
Paar Stunden später schwinge ich mich aufs Rad, fahr gut ne Stunde lang durch die Pampa, ziemlich Ereignislos, auf dem letzten Kilometer überholt mich einer direkt bei Ortsausgang, von der 50er in die 80er Zone, mal wieder viel zu knapp und voll am beschleunigen mitten in einer (unübersichtlichen) Kurve (so schnell wie der unterwegs war hatte der Innerorts schon überhöhte Geschwindigkeit). 5 Sekunden warten um sicher mit Abstand überholen zu können war offensichtlich eine Option.
Paar beleidigende Worte hinterherrufen und den Mittelfinger zeigen haben leider nicht dazu geführt dass der Affe angehalten hat. Irgendwann erwisch ich so einen Deppen und dann box ich ihn um 🥊
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Was geht eigentlich mit den Dänen. Am Wochenende auf der Autobahn wurde ständig rechts überholt, um sich dann in winzigste Lücken zu quetschen und den nachfolgenden Verkehr auszubremsen. Das ging die ganze Zeit so.
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Du solltest Dich natürlich ans Rechtsfahrgebot halten und nicht durch Mittelspurschleichen zeigen, dass Du Deutscher bist.
/Erinnert mich an diese Rentner ausm Wohnmobil-Forum . Ich sagte, dass ich sehr sparsam unterwegs bin, wenn ich max. 100km/h fahre. Kam direkt die Antwort a la "Mit 100 auf der Mittelspur?! Damit hast du dich gleich selber disqualifiziert. Und darf ich dran erinnern, dass man LKW mit deutlich höherer Geschwindigkeit überholen muss?!?"
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von pOTmobil am 10.08.2021 17:23]
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| Zitat von pOTmobil
Du solltest Dich natürlich ans Rechtsfahrgebot halten und nicht durch Mittelspurschleichen zeigen, dass Du Deutscher bist.
/Erinnert mich an diese Rentner ausm Wohnmobil-Forum . Ich sagte, dass ich sehr sparsam unterwegs bin, wenn ich max. 100km/h fahre. Kam direkt die Antwort a la "Mit 100 auf der Mittelspur?! Damit hast du dich gleich selber disqualifiziert. Und darf ich dran erinnern, dass man LKW mit deutlich höherer Geschwindigkeit überholen muss?!?"
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Genau bitte an das Rechtsfahrgebot halten:
§ 7 Abs. 3c StVO:
Sind außerhalb geschlossener Ortschaften für eine Richtung drei Fahrstreifen mit Zeichen 340 gekennzeichnet, dürfen Kraftfahrzeuge, abweichend von dem Gebot möglichst weit rechts zu fahren, den mittleren Fahrstreifen dort durchgängig befahren, wo – auch nur hin und wieder – rechts davon ein Fahrzeug hält oder fährt.
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Die StVO interessiert in Dänemark vermutlich nicht. Gibts dort überhaupt Autobahnen mit 3 Spuren pro Richtung?
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| Zitat von pOTmobil
Die StVO interessiert in Dänemark vermutlich nicht. Gibts dort überhaupt Autobahnen mit 3 Spuren pro Richtung?
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Es gibt, soweit ich weiß, zumindest ein paar "Primærrute" also Autobahnen, die 3spurig sind.
Und ebenso Rechtsfahrgebot. Allerdings keinen Beschleunigungsstreifen im deutschen Sinne.
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| Zitat von Noch_ein_Kamel
| Zitat von pOTmobil
Du solltest Dich natürlich ans Rechtsfahrgebot halten und nicht durch Mittelspurschleichen zeigen, dass Du Deutscher bist.
/Erinnert mich an diese Rentner ausm Wohnmobil-Forum . Ich sagte, dass ich sehr sparsam unterwegs bin, wenn ich max. 100km/h fahre. Kam direkt die Antwort a la "Mit 100 auf der Mittelspur?! Damit hast du dich gleich selber disqualifiziert. Und darf ich dran erinnern, dass man LKW mit deutlich höherer Geschwindigkeit überholen muss?!?"
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Genau bitte an das Rechtsfahrgebot halten:
§ 7 Abs. 3c StVO:
Sind außerhalb geschlossener Ortschaften für eine Richtung drei Fahrstreifen mit Zeichen 340 gekennzeichnet, dürfen Kraftfahrzeuge, abweichend von dem Gebot möglichst weit rechts zu fahren, den mittleren Fahrstreifen dort durchgängig befahren, wo – auch nur hin und wieder – rechts davon ein Fahrzeug hält oder fährt.
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Das heisst aber nicht "dauerhaft wenn alles rechts frei"
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| Sinn dieser Regelung ist es, gefährliche Spurwechsel zu verhindern. Doch durch diese schwammige Formulierung ist aber nicht klar, wie lange man die mittlere Fahrspur nutzen darf. Um dies beurteilen zu können, sollte hier die Zeit berücksichtigt werden, die die rechte Spur bis zu einem weiteren Überholvorgang genutzt werden kann. Ist diese Zeitspanne sehr gering sein, sollte auf der mittleren Spur geblieben werden, da es sonst zu Gefahren beim häufigen Wechseln der Spuren kommen kann. Kann aber die rechte Spur für eine ausreichende Zeit genutzt werden, sollte auch wieder auf diese gewechselt werden. | |
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Vorhin mal wieder in einer unserer schönen Großstädte unterwegs gewesen .
Weil vorn eh rote Ampel ist, lasse ich einen aus einem Parkplatz rausfahren. Er muss etwas rangieren und kommt kaum rum, also möchte ich ihm etwas Platz machen. Hinter mir steht ein kleiner Junge aufm Fahrrad und dahinter seine Mutter und noch einige andere. Natürlich habe ich den Jungen gesehen, stand ca. 1,5m hinter mir. Für den Rangierenden musste ich nur wenig mehr Platz machen, bin also langsam nach hinten gerollt. Die Frau gestikuliert und flucht gleich wie wild herum. Nach paar cm hat's für das Auto auch gereicht und ich hab auch gleich wieder gestoppt. /Nichtmal die Parksensoren haben gepiept.
Man aber sowas regt mich heut noch den ganzen Abend auf .
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von pOTmobil am 17.08.2021 19:02]
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Reg dich nicht auf, die war eher panisch denn mad, ob der 0.12% Restrisiko, dass du das Kind doch nicht gesehen hast
Kein Grund sich zu fuchsen
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Na hoffentlich . Wenn sie mad gewesen wär, hätt sie ja hoffentlich mal an meine Scheibe geklopft, als sie an der roten Ampel dann neben mir standen.
Nur das Kind hat noch so vor sich hin geredet und immer auf mein Kennzeichen geguckt .
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| Zitat von Icefeldt
Das heisst aber nicht "dauerhaft wenn alles rechts frei"
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| Sinn dieser Regelung ist es, gefährliche Spurwechsel zu verhindern. Doch durch diese schwammige Formulierung ist aber nicht klar, wie lange man die mittlere Fahrspur nutzen darf. Um dies beurteilen zu können, sollte hier die Zeit berücksichtigt werden, die die rechte Spur bis zu einem weiteren Überholvorgang genutzt werden kann. Ist diese Zeitspanne sehr gering sein, sollte auf der mittleren Spur geblieben werden, da es sonst zu Gefahren beim häufigen Wechseln der Spuren kommen kann. Kann aber die rechte Spur für eine ausreichende Zeit genutzt werden, sollte auch wieder auf diese gewechselt werden. | |
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Korrekt, aber Quelle?
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Es gab mal ein Gerichtsurteil. Wenn du kürzer als 20s rechts wärst, darfst du auf der Mitte bleiben, war da das Ergebnis iirc
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| Zitat von AJ Alpha
Es gab mal ein Gerichtsurteil. Wenn du kürzer als 20s rechts wärst, darfst du auf der Mitte bleiben, war da das Ergebnis iirc
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Reden wir jetzt von der Werteunion?
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| Zitat von AJ Alpha
Das ist halt der Punkt.
Man braucht idealerweise auch die Radperspektive, um als Autofahrer angemessen zu fahren.
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Und deswegen, also abgesehen von der unendlich viel besseren Infrastruktur, ist Fahrradfahren in NL so geil. Ich glaube, ich werde haeufiger von Autos mit Vorfahrt durchgewunken, als dass ich anhalten muss.
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Thema: Verkehrsteilnehmende sind Arschlöcher ( § 1 StVO nervt mich, wen noch? ) |