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Die permanente Gefahr von irgendwelchen Blechbuben aus dem Leben geschossen zu werden macht das Radfahren ja erst attraktiv.
Der Nervenkitzel ist das einzige bisschen Lebensfreude was einem noch bleibt, wenn man in die unweigerliche Hoelle der Zukunft blickt.
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| Zitat von blue
Die permanente Gefahr von irgendwelchen Blechbuben aus dem Leben geschossen zu werden macht das Radfahren ja erst attraktiv.
Der Nervenkitzel ist das einzige bisschen Lebensfreude was einem noch bleibt, wenn man in die unweigerliche Hoelle der Zukunft blickt.
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Ich empfehle Dir das "we can both lose"-Upgrade.
Ggf. durch Claymore erweiterbar.
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Bei meinem letzten Murica-Trip wurde ich nach 5 Minuten aufm Highway hiervon begrüßt:
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Das kann doch auch in den USA unmöglich legal sein
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Reaktivpanzerung auf dem Helm.
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Die Berliner Verkehrssenatorin ist halt ein Depp, das hat sie bereits bewiesen. Und es kommt dazu, dass sie ruhig eine Helmpflicht verlangen kann, bringt aber dahingehend wenig, da es auf Bundesebene geregelt werden muss. Es ist also einmal mehr eine Scheindebatte.
Ich bin mir noch uneins, ob ich eine Helmpflicht befürworte oder nicht. Dafür spricht der Schutz. Das einzige Gegenargument, das meiner Meinung nach Wert hat, ist die Reduktion des Radverkehrs, wenn die Helmpflicht eingeführt wird. Wie viel Wert dies allerdings hat, keine Ahnung.
Aber man könnte z.B. überlegen, ob man eine Helmpflicht für U18 einführt. Kinder haben jetzt weniger ein Problem damit, dass ihre Frisur zerstört werden könnte. Kinder sind wesentlich unvoreingenommener und emotionsloser beim Thema Fahrradhelm. Und Kinder gehören geschützt, und sei es auch vor der Fehlentscheidungen der Eltern, ihnen keinen Helm aufzusetzen. Mit der Volljährigkeit dürfen sie dann selbst entscheiden, was sie ihrem Körper antun.
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Dieser Vergleich mit dem Anschnallen geht mir übrigens auf den Sack. Wir haben ja schon gesehen dass auch Autofahrer sich den Kopf stossen können, aber da trägt keiner einen Helm. Ist ja auch easy, man sitzt im klimatisierten Auto, hat den Gurt angelegt, ist durch Blech und diverse eingearbeitete Airbags geschützt, man ist heute im Auto so sicher wie noch nie, und deswegen kommt auch niemand auf die Idee da noch so einen Helm zu tragen.
Ich wäre auf dem Rad froh hätte ich einen Gurt zum anschnallen der verhindert dass ich vom Rad falle, dann müsste ich auch keinen Helm tragen, das wäre eigentlich super, denn es gibt tolleres als bei +30°C und körperlicher Betätigung noch n Topf aufm Kopf zu haben. Aber eben, so funktionieren Zweiräder leider nicht, deswegen bleibt mir als Radfahrer gar nicht viel anderes übrig als wenigstens einen Helm zu tragen, auch wenn der "nur" meinen Kopf schützt (alles andere nämlich nicht). Es wäre nice, wenn das Rad so sicher wäre wie ein Auto, aber nein, weil ich nicht nur damit rechnen muss aus eigener Dummheit hinzufallen (passiert äusserst selten), sondern auch weil der Strassenverkehr auf dem Zweirad allgemein mit sehr vielen Risiken verbunden ist (wird einem dank diverser Beinaheunfälle sehr oft bewusst), trage ich eben einen Helm.
Der Autofahrer hingegen sitzt in seinem sicheren Auto, entweder runter oder hochklimatisiert, und nervt sich dann über Radfahrer ohne Helm die er zu knapp überholt weil sie seinen Platz auf der Strasse wegnehmen. Fuck off.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 06.09.2023 10:15]
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Vor allem weil der Vorschlag jetzt von der gleichen Person kommt, die vor ein paar Monate noch sämtliche in Planung befindliche Radwege mittendrin gestoppt hat
Ist halt so wie die Reparatur einer mit Schlaglöchern übersähten Straße zu stoppen und den Autofahrern dann ein Schutzpolster am Autohimmel verpflichtend zu machen damit die sich da nicht den Kopf beim Holpern stoßen.
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| Zitat von cLam
Aber man könnte z.B. überlegen, ob man eine Helmpflicht für U18 einführt. Kinder haben jetzt weniger ein Problem damit, dass ihre Frisur zerstört werden könnte. Kinder sind wesentlich unvoreingenommener und emotionsloser beim Thema Fahrradhelm. Und Kinder gehören geschützt, und sei es auch vor der Fehlentscheidungen der Eltern, ihnen keinen Helm aufzusetzen. Mit der Volljährigkeit dürfen sie dann selbst entscheiden, was sie ihrem Körper antun.
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Anekdotische Evidenz der Beobachtungen von Schülern auf dem Rad:
Jungs haben entweder Helm auf oder gar keinen, Mädchen überwiegend keinen, oder am Lenker
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Unsere niederländischen Nachbarn lachen uns doch eh wieder aus über die Deutschen mit Helm.
Da wird soweit ich weiß, kaum Helm getragen und trotzdem gibt es kaum tödliche Unfälle mit Kopfverletzungen.
Woran das wohl liegt? Könnte vielleicht die Infrastruktur ein Grund sein? Aber ja, Helme sind günstiger.
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Ich möchte an der Stelle noch kurz in die Runde werfen, dass Helm tragende Radler laut irgendner Studie vor ner Weile Remmbrommels gerne dazu verleiten noch unsicherer zu überholen. Weil ist dann ja nicht so schlimm, wenn die nen Helm tragen und abrasiert werden.
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Und die Motorradfahrer bestätigen diese steile These von irgendeiner Studie. Da lachen dann sogar die Luxemburger über uns.
Wow. Sehr evidentgeführte Unterhaltungen hier.
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Wenn „meine“ Studie die Art der Wegstrecken unberücksichtigt lässt, ist es umso erstaunlicher, dass es in den Niederlande mit der vorbildhaften Fahrrad-Infrastruktur so viele tödliche Unfälle gibt.
¤: Es kann natürlich sein, dass die Niederlande ihre Infrastruktur in den letzten fünf Jahres aufgrund der Werte überhaupt erst ausgebaut haben.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von cLam am 06.09.2023 11:58]
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Dieser Vergleich mit dem Anschnallen geht mir übrigens auf den Sack.
Mit Helmpflicht wird fahrrad fahren unattraktiver
Ah hier gehen wir wieder
Könnt ihr nicht einfach diese leidige Diskussion lassen, eh nur Blutdruck over 9000 auf allen Seiten.
Pro Helm,ANschnall,Maskenpflicht
fight me
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von [RPD]-Biohazard am 06.09.2023 12:00]
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| Zitat von Lauchi
Unsere niederländischen Nachbarn lachen uns doch eh wieder aus über die Deutschen mit Helm.
Da wird soweit ich weiß, kaum Helm getragen und trotzdem gibt es kaum tödliche Unfälle mit Kopfverletzungen.
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Kopfverletzungen entstehen ja nicht nur durch KFZs, seltener tödlich, aber Gehirnerschutterung ist ziemlich übel.
Richtig eklig war: ein Typ is vor mir gestürzt, aufgestanden, getaumelt, Rückwärts hingefallen auf den Kopf.
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| Zitat von cLam
Wenn „meine“ Studie die Art der Wegstrecken unberücksichtigt lässt, ist es umso erstaunlicher, dass es in den Niederlande mit der vorbildhaften Fahrrad-Infrastruktur so viele tödliche Unfälle gibt.
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Ich finde es ganz und gar nicht erstaunlich, dass das Fahrrad in den Niederlanden etwa mit Fussgaengern gleichzieht, denn aehnlich alltaeglich ist die Nutzung.
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| Zitat von Smoking
Ich möchte an der Stelle noch kurz in die Runde werfen, dass Helm tragende Radler laut irgendner Studie vor ner Weile Remmbrommels gerne dazu verleiten noch unsicherer zu überholen. Weil ist dann ja nicht so schlimm, wenn die nen Helm tragen und abrasiert werden.
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Ich hab diese Studie vor Urzeiten mal angeschaut und fand die beim Überfliegen ganz schön ungenügend. Die haben afair aus ihrem Setup ziemlich wilde Schlussfolgerungen gezogen.
Bissel Hintergrund findet sich hier:
https://www.tagesspiegel.de/wissen/fahren-radfahrer-mit-helm-riskanter-5029636.html
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von El_Hefe am 06.09.2023 12:07]
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Da würden mich die Rohdaten interessieren, denn ich kann der Studie nicht folgen.
Angeblich ist dort die tägliche Verkehrsleistung pro Einwohner in den Niederlanden nur doppelt so hoch im Vergleich zu Deutschland.
https://www.rosebikes.de/magazin/nachhaltigkeit/fahrradnation-niederlande
| Im Durchschnitt fahren die Niederländer 1000 km pro Jahr mit dem Fahrrad, in Deutschland sind es circa 300 km. | |
Da kommt also was anderes raus. 1000km in den Niederlanden macht täglich 2,74km, das passt ja fast noch zu den Daten. In Deutschland kommt man bei 300km aber auf 0,842km und nicht 1,36km. Andere Quellen von 2014 schreiben auch 290km in Deutschland, 950km in NL.
Rechnen wir also mal mit den anderen Daten und mit den Daten vom letzten Jahr.
Einwohner Niederlande 2022 17,6mio
Einwohner Deutschland 2022 84,3mio
Radkilometer Niederlande 2022 also rechnerisch 17.600.000.000km
Radkilometer Deutschland 2022 also rechnerisch 25.290.000.000km
Tägliche Verkehrsleistung NL also 48.219.178km, also 48,2mio km
Tägliche Verkehrsleistung DE also 69.287.671km, 69,3mio km
Tote Radfahrer Niederlande 2022 291 Personen, also pro Tag 0,797
Tote Radfahrer Deutschland 2022 474 Personen, pro Tag 1,298
Je eine Million km Radverkehr also in den Niederlanden 0,01653 Verkehrstote
Je eine Million km Radverkehr in Deutschland 0,0187 Verkehrstote.
Jetzt kannst du aber noch die Helmquote von 32% in Deutschland nehmen und die Helmquote von ~2% in den Niederlanden.
Mich würde also interessieren, wie die Studie auf die Werte kommt, die da angegeben sind, denn ich komme da nicht drauf.
Vielleicht hab ich also einen doofen Denkfehler.
Das Helme schützen, bestreitet niemand, mit ner freiwilligen Helmquote wie in Deutschland wurde es da vermutlich auch weniger Verletzungen geben, nichtsdestotrotz verhindert nur gute Infrastruktur Unfälle.
Momentan vergleichen wir halt gute Infrastruktur, schlechte Helmquote gegen beschissene Infrastruktur und ner soliden Helmquote und kommen rechnerisch am Ende auf ähnliche Werte pro Kilometer Fahrleistung
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[Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert; zum letzten Mal von Lauchi am 06.09.2023 12:14]
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| Zitat von [RPD]-Biohazard
Dieser Vergleich mit dem Anschnallen geht mir übrigens auf den Sack.
Mit Helmpflicht wird fahrrad fahren unattraktiver
Ah hier gehen wir wieder
Könnt ihr nicht einfach diese leidige Diskussion lassen, eh nur Blutdruck over 9000 auf allen Seiten.
Pro Helm,ANschnall,Maskenpflicht
fight me
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Ich wäre ja dafür dass wir die Helmpflicht auf Fussgänger ausweiten. Und eine Leuchtwestenpflicht für alle. Du gehst ausm Haus? Helm und Leuchtweste auf. Ah, trotzdem von dem aufs Handy guckenden Autofahrer überfahren worden? Such is life.
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| Zitat von Irdorath
| Zitat von cLam
Wenn „meine“ Studie die Art der Wegstrecken unberücksichtigt lässt, ist es umso erstaunlicher, dass es in den Niederlande mit der vorbildhaften Fahrrad-Infrastruktur so viele tödliche Unfälle gibt.
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Ich finde es ganz und gar nicht erstaunlich, dass das Fahrrad in den Niederlanden etwa mit Fussgaengern gleichzieht, denn aehnlich alltaeglich ist die Nutzung.
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Die Zahlen beziehen sich auf gefahrene Kilometer, damit es egal ist, ob man einmal im Jahr mal fährt oder täglich 50km runterreißt. Und selbst hier müsste man ja dann meinen, dass bei den vielfahrenden Niederländern weniger passiert, weil sie geübter sind.
Irgendwas stimmt hier doch nicht. Entweder diese Studie oder euer Gefühl.
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| Zitat von Lauchi
| Im Durchschnitt fahren die Niederländer 1000 km pro Jahr mit dem Fahrrad, in Deutschland sind es circa 300 km. | |
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Was zum. 300 fahren meine Frau und ich jeweils im Monat, ich eher mehr
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Pro Helmpflicht für Mietfahrräder
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| Zitat von Abso
| Zitat von Lauchi
| Im Durchschnitt fahren die Niederländer 1000 km pro Jahr mit dem Fahrrad, in Deutschland sind es circa 300 km. | |
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Was zum. 300 fahren meine Frau und ich jeweils im Monat, ich eher mehr
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Autoland Deutschland. Im Schnitt über alle Bürger jetzt nicht so verwunderlich, dass da deutlich weniger Fahrradkilometer bei rauskommen. Springt mir jedenfalls direkt in den Kopf.
Gerade auf dem Land. In den Niederlanden überall Radinfrastruktur, in Deutschand eher so Mad Max Style.
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| Zitat von Abso
| Zitat von Lauchi
| Im Durchschnitt fahren die Niederländer 1000 km pro Jahr mit dem Fahrrad, in Deutschland sind es circa 300 km. | |
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Was zum. 300 fahren meine Frau und ich jeweils im Monat, ich eher mehr
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Musst halt von Mai bis Oktober rechnen, in den kalten nassen Monaten fährt doch niemand wirklich Rad. Dann sind das 50km/ Monat, was bei den meisten so 2 Radtouren sind, das haut schon hin.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Parax am 06.09.2023 12:25]
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| Zitat von cLam
| Zitat von Irdorath
| Zitat von cLam
Wenn „meine“ Studie die Art der Wegstrecken unberücksichtigt lässt, ist es umso erstaunlicher, dass es in den Niederlande mit der vorbildhaften Fahrrad-Infrastruktur so viele tödliche Unfälle gibt.
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Ich finde es ganz und gar nicht erstaunlich, dass das Fahrrad in den Niederlanden etwa mit Fussgaengern gleichzieht, denn aehnlich alltaeglich ist die Nutzung.
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Die Zahlen beziehen sich auf gefahrene Kilometer, damit es egal ist, ob man einmal im Jahr mal fährt oder täglich 50km runterreißt. Und selbst hier müsste man ja dann meinen, dass bei den vielfahrenden Niederländern weniger passiert, weil sie geübter sind.
Irgendwas stimmt hier doch nicht. Entweder diese Studie oder euer Gefühl.
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Nur wenn jeder gefahrene Kilometer gleich waere.
Du hast aber uebrigens recht darin, dass die Niederlande keineswegs ein unfallfreies Radmekka sind*, auch hier gibt es eine Bewegung pro Helmpflicht auf dem Rad, wird aber natuerlich aehnlich verlacht wie diese CDU Verkehrsministerin.
*Mekka halt weil Radfahren so unheimlich effizient ist. Es gibt eigene Behoerdenstellen mit der Aufgabe sicherzustellen, dass in der Verkehrsplanung der Radverkehr dem gegenueber dem Automobilverkehr gleich- oder bessergestellt ist.
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| Zitat von Parax
| Zitat von Abso
| Zitat von Lauchi
| Im Durchschnitt fahren die Niederländer 1000 km pro Jahr mit dem Fahrrad, in Deutschland sind es circa 300 km. | |
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Was zum. 300 fahren meine Frau und ich jeweils im Monat, ich eher mehr
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Musst halt von Mai bis Oktober rechnen, in den kalten nassen Monaten fährt doch niemand wirklich Rad. Dann sind das 50km/ Monat, was bei den meisten so 2 Radtouren sind, das haut schon hin.
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Ich hab mir jetzt auch die Quelle angeguckt, die ist offensichtlich der Bericht "Mobilität in Deutschland" dort stehen tatsächlich 1,4km pro Tag und person für 2017 und für 2002 1km.
Bei destasis stehen wiederum 24.800.000.000km für 2015, also 0,8km pro Tag, was zu den 300km passt.
Je nachdem welche Datengrundlage man nimmt werden die Zahlen für Deutschland also besser oder schlechter.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Lauchi am 06.09.2023 12:34]
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Thema: Verkehrsteilnehmende sind Arschlöcher ( § 1 StVO nervt mich, wen noch? ) |