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Hier noch mit ins Modell einbezogene Impfungen:
Wobei ich so meine Zweifel habe, dass wir im Sommer so viele geimpft haben. Zu beachten ist auch dass hier der aktuelle R-Wert als Grundlage herangezogen wird. Wenn wir Schulen und Fittis und co öffnen, dann dürfte der ja auch anders aussehen.
/e: Ok. Das Modell nimmt auch an, dass 12 Tage nach Erstimpfung 70% der Geimpften niemanden mehr anstecken. 
/e2: Denkfehler gehabt. 
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[Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert; zum letzten Mal von Kung Schu am 18.02.2021 10:22]
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Zeigt aber auch, trotz einiger Limitierungen, mal wieder sehr schön wie fragil das Gebilde ist, sobald R ein bißchen ansteigt.
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| | | Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut binnen eines Tages 10.207 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren rund 2.700 mehr als gestern und fast genauso viele wie vor einer Woche. | |
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| | Zitat von loliger_rofler
[...] Es braucht sehr strenge Maßnahmen und ein geschlossenes Mitziehen der Bevölkerung, damit wir uns in den Sommer retten können, wo saisonale Effekte und Impfung die Situation normalisieren können.
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| | Zitat von -=Q=- 8-BaLL
| | | Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut binnen eines Tages 10.207 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren rund 2.700 mehr als gestern und fast genauso viele wie vor einer Woche. | |
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Armin: Entspannt.
| | Zitat von Real_Futti
Die Zahlen scheinen zu stagnieren, aber die Todesfälle sind nicht mehr so hoch. Was sagt uns das nun? Impfungen erzielen so langsam ihre Wirkung? Man kommt in den KH immer besser mit Covid klar? Kombination aus beiden?
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Tal zwischen ausklingender 2. Welle und beginnender 3.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [2XS]Nighthawk am 18.02.2021 10:38]
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| | Zitat von Real_Futti
Die Zahlen scheinen zu stagnieren, aber die Todesfälle sind nicht mehr so hoch. Was sagt uns das nun? Impfungen erzielen so langsam ihre Wirkung? Man kommt in den KH immer besser mit Covid klar? Kombination aus beiden?
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Ne. Schau doch mal die kurven der Neuinfektionen und Todesfälle an. Selbe kurven, nur um ein paar Wochen versetzt. Hängt quasi immer im selben Verhältnis hinterher.
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| | Zitat von Real_Futti
Die Zahlen scheinen zu stagnieren, aber die Todesfälle sind nicht mehr so hoch. Was sagt uns das nun? Impfungen erzielen so langsam ihre Wirkung? Man kommt in den KH immer besser mit Covid klar? Kombination aus beiden?
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Das hat einen Effekt, aber wir müssen auch bedenken, dass die sinkenden Infektionszahlen der letzten Wochen noch über mehrere Wochen als langsam sinkende Todeszahlen zu sehen sein werden. Andersrum sind jetzt stagnierende Infektionszahlen mit stagnierenden Todeszahlen in ein paar Wochen korreliert. Ohne Impfung wird es also nicht besser.
Aber ja, prinzipiell eine gute Nachricht:
Die schlimmsten Effekte haben wir dank Impfung bei den Risikogruppen bald im Griff.
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Ich will dass an jeder Tanke und bei Mäcces geimpft wird. Meine Fresse, das läuft doch sehenden Auges in den Untergang hier.
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| | Zitat von Real_Futti
Die Zahlen scheinen zu stagnieren, aber die Todesfälle sind nicht mehr so hoch. Was sagt uns das nun? Impfungen erzielen so langsam ihre Wirkung? Man kommt in den KH immer besser mit Covid klar? Kombination aus beiden?
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nix davon würde ich sagen. Die Todeszahlen hängen immer ein paar Wochen hinterher. Die meisten Menschen sind ja relativ schnell nach Symptombeginn wieder gesund, die Krankenhausaufenthalte dauern aber deutlich länger.
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| | Zitat von monischnucki
Ich will dass an jeder Tanke und bei Mäcces geimpft wird. Meine Fresse, das läuft doch sehenden Auges in den Untergang hier.
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Ich würde gerne beim Bierchen zischen gechippt werden.
Spoiler - markieren, um zu lesen:
Meinetwegen aber auch in einer dunklen Gasse zwischen Mülltonnen mit dem Spuckschluck von gestern. Mir egal. Ich will Stoff!
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Geht mir auch aufn Sack. Die Impfkurve zeigt bisher einen linearen Verlauf. Keine Steigerung in Sicht. Sind wir immer noch "am Anfang" wenn wir im Dezember die Zulassung schon hatten? Sind bald 2,5 Monate rum.
Meanwhile in Isreal und den USA... Fast 50/100 Leute geimpft.
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| | Zitat von caschta
Meanwhile in Isreal und den USA... Fast 50/100 Leute geimpft.
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Wo nimmst du diese Zahlen her? 
Israel ist bei 47%, die eine Spritze hatten und 31%, die fertig geimpft sind. Die USA bei 24%/5%.
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Das hier hattest gesehen? Die Leute sind sich zu fein für AZ.
| | Laut Zahlen des Bundesgesundheitsministeriums sind seit vergangener Woche über 30.000 Impfdosen des Herstellers Astrazeneca in Berlin eingetroffen. Aktuell verimpft wurden jedoch gerade einmal 990 Dosen (Stand: 15. Februar). [...]
Bundesweit wurden von 736.800 bislang gelieferten Astrazeneca-Impfdosen nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) vom Dienstag lediglich 64.869 Dosen verimpft. Grund zur Sparsamkeit gibt es jedoch nicht, denn Nachschub ist bereits am Donnerstag zu erwarten. Insgesamt werden laut Bundesgesundheitsministerium bis einschließlich 1. April rund 5,6 Millionen der Dosen erwartet. | |
Quelle
| | Zitat von [Dicope]
| | Zitat von caschta
Meanwhile in Isreal und den USA... Fast 50/100 Leute geimpft.
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Wo nimmst du diese Zahlen her?
Israel ist bei 47%, die eine Spritze hatten und 31%, die fertig geimpft sind. Die USA bei 24%/5%.
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Wo hast du die Zahlen her? Kein Angriff, ehrliches Interesse. Ich guck immer bei Ourworldindata, die weisen aber nicht nach Erst- und Zweitimpfung aus.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Crosshead am 18.02.2021 11:15]
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Ich sehe zumindest hier massives Versagen beim Betrieb der Impfzentren. Von 1000/Tag wurde auf 500 korrigiert, jetzt ist nur noch von 250/Tag die Rede, und die alten Zahlen sind nirgendwo mehr zu sehen.
Das wird denke ich erst in dem Moment besser werden, wo niedergelassene Ärzte impfen können.
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Israel hat insgesamt 80/100 Impfdosen pro Person. (erste und zweite zusammen), klar brauch man faktisch das doppelte aber die erste Impfung ist ja nicht wirkungslos.
USA ist deutlich weniger, stimmt, hab mich aber bei der absoluten Zahl von 56mio verabreicht Dosen Kurz erschreckt wie viel das ist.
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Wenn AZ über is, wo muss ich abends rumstehen?
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| | Zitat von Crosshead
| | Zitat von [Dicope]
Wo nimmst du diese Zahlen her?
Israel ist bei 47%, die eine Spritze hatten und 31%, die fertig geimpft sind. Die USA bei 24%/5%.
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Wo hast du die Zahlen her? Kein Angriff, ehrliches Interesse. Ich guck immer bei Ourworldindata, die weisen aber nicht nach Erst- und Zweitimpfung aus.
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Doch. Scroll mal weiter runter oder schau dir links die Leiste an.
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Ich war heute Jahre alt, als ich festgestellt hab, dass man da weiter unten ja noch viel mehr Info findet. :
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| | Zitat von monischnucki
Wenn AZ über is, wo muss ich abends rumstehen?
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Versuch es im Saarland. Da hat über der Hälfte von 200 Ärzten ihren Impftermin nicht wahrgenommen. Vielleicht kein Bock auf AZ, vielleicht einfach nur beschissene Terminorganisation.
| | | Die Kassenärztlichen Vereinigung (KV) im Saarland geht nach Informationen der „Saarbrücker-Zeitung“ davon aus, dass „überwiegend organisatorische Probleme“ für das Fernbleiben der Ärzte verantwortlich waren. Dadurch scheine die „Masse der Ausfälle“ entstanden zu sein. Angeblich sollen Mediziner keinen oder gar zwei Termine mitgeteilt bekommen haben. Nur ganz wenige Kollegen würden sich dem Impfstoff verweigern. Für Montagabend habe die KV eine Krisensitzung geplant, am Dienstag solle eine Klarstellung zur Wirksamkeit des Impfstoffs folgen. | |
Klick
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| | Zitat von Real_Futti
| | Zitat von monischnucki
Wenn AZ über is, wo muss ich abends rumstehen?
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Ich werde heute noch eine Mail ans IZ bzw. Gesundheitsamt schicken.
Wie lange ist das Zeug haltbar, bevor die es wegkippen müssen?
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Paar Monate im Kühlschrank.
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| | Zitat von Jellybaby
bevor wieder alle mitziehen.
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"Wieder"?
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| | Zitat von -rantanplan-
| | Zitat von Jellybaby
bevor wieder alle mitziehen.
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"Wieder"?
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ja, wieder. Im ersten Lockdon haben sich doch so gut wie alle dran gehalten. Im zweiten nicht, aber das ist nicht nur deren Schuld. Bei dem nicht nachvollziehbaren Blödsinn der da beschlossen wurde ist es kein Wunder. Und so langsam machten sich da auch schon die wirtschaftlichen Probleme bemerkbar.
related Hass: Diese Woche habe ich das Drittel voll, aka 1/3 meiner Azubis hat jetzt wegen der Coronamaßnahmen seinen Ausbildungplatz verloren.
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Ab 16:45 redet Drosten darüber, ob Geimpfte noch infektiös sind für andere, falls sie sich anstecken. So wie ich das verstanden habe sieht es so aus als wäre das eher nicht so, oder? LoRo? ODER? 
| | Da gibt es zwei neue Studien, die mich begeistern,
und zwar in beiden Fällen hat man einfach geschaut:
Wie entwickeln sich die Viruslasten? Eine Studie
geht zurück auf ein ganz großes Labor, aus einer Art
Massentestlabor. Das ist ein Labor, das macht eine
ganz erhebliche Zahl. Ich hatte 10.000 bis 20.000 Tests
pro Tag gelesen. Das ist schon sehr viel. Was man hier
auswerten kann, ist die Ct-Divergenz, also die Abweichung der Ct-Werte. Das ist ja ein Marker, den wir in
der PCR für die Viruslast benutzen, bei unter 60-Jährigen gegenüber den über 60-Jährigen. Und man sieht:
Das Ganze löst sich voneinander ab, so ungefähr ab
dem 21.1. in diesem Labor. Also das jetzt bitte nicht
direkt vergleichen mit den Zahlen aus der anderen
Studie, weil das unterschiedliche geografische Bereiche sind und auch unterschiedliche Patientengruppen.
Das hier sind laborbasierte Daten. Hier geht es auch
nicht um Erstnachweise, sondern hier geht es um die
Frage: In den Erstnachweisen, wie viel Virus ist da
immer drin im Durchschnitt in der ersten Probe, die
so ein Patient abgibt in der PCR-Testung? Wir haben
hier natürlich einen Effekt, wo wir dann irgendwann in
der PCR-Testung Patienten haben, die trotz Impfung
sich infiziert haben. So etwas gibt es ja, man kann sich
trotz Impfung infizieren. Die Frage ist nur, ist das eine
schwere Infektion? Oder ist das eine oberflächliche
Infektion? Hier können wir sogar fragen, wie oberflächlich eigentlich? Die Viruslast ist da auch ein Maß der
Intensität der Virusreplikation.
Das Interessante ist: Man sieht ab dem 21.1. eine
Ablösung der Ct-Werte in den Gruppen unter 60 und
über 60. Vorher haben diese Altersgruppen, genauer
gesagt die 40- bis 60-jährige Altersgruppe und die
über 60-jährige Altersgruppe, die haben in etwa immer
die gleichen Ct-Werte. Dann sieht man ab dem 21.1.
plötzlich ein Ablösen. Jetzt muss man zurückdenken.
Wir würden mal rechnen ungefähr sechs Tage für die
Inkubationszeit plus ein oder zwei Tage Diagnosestellungsverzögerung. Wir gucken auf die Monatsmitte,
auf den 15.1., da hat sich bei den Infektionen plötzlich
etwas verändert. Noch mal 14 Tage zurückgerechnet,
das ist der Zeitraum, wo man geimpft worden sein
muss, um einen Impfschutz zu haben, also Anfang
des Monats. Zu dieser Zeit waren wieder so ungefähr
die Hälfte der 60-Jährigen mit nur einer ersten Dosis
versorgt. Das ist also wirklich interessant. Es ist nur
die erste Dosis, die man anscheinend braucht, um
wieder zu einem deutlichen Absenken der Viruslast
zu kommen, so knapp drei Wochen später. Als laborerfahrener Virologe – ich kenne auch den Test, den
die da machen im Labor, – kann ich auch sagen, so ein
Vorher-Nachher-Vergleich in den Viruslasten, der sich
da einstellt, das ist schon beeindruckend. Man liegt
hier in dem Wert nach dieser Viruslastverschiebung in
der Erstprobe plötzlich im Ct-Bereich von um die 27 28. Das ist auch in einer anderen Studie noch mal so
bestätigt. Auch da ist es so, es kommt zu einem Absinken der Viruslast ab einem bestimmten Zeitpunkt. Der
liegt auch wieder so im Bereich zwölf bis 28 Tage nach
der ersten Dosis und auch hier ist wieder eine Ct-Wertverschiebung von 25 auf 27 ungefähr, 27, 28 zu sehen.
Und das ist ein Bereich, da ist nach unserer Einschätzung wirklich die Infektiosität zu Ende. Wenn man so
eine Patientenprobe sieht und man würde fragen, ist
der Patient noch infektiös, da würde ich sagen: Nein,
das ist jetzt langsam nicht mehr ein infektiöser Bereich. Das kann man korrelieren. Das haben wir auch
in der Vergangenheit im Podcast schon an mehreren
Beispielen besprochen. Wenn man korreliert zwischen
Zellkulturnachweisen und dann auch der Überlegung,
wie viel Zellkulturnachweise gibt es eigentlich am
Ende der ersten Krankheitswoche, wo wir dann wieder
wissen, da ist die Infektiosität in Feldbeobachtungsstudien dann wirklich zu Ende. Hier landen wir. In
diesem Bereich landen wir plötzlich. Also wir sehen
jetzt eine durchschnittliche Erstdiagnose mit einem
Datenwert, der eigentlich dem entspricht bei einem
nicht-geimpften Patienten, was man nach der ersten
Krankheitswoche sieht, also wo praktisch die Infektiosität zu Ende ist. | |
https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast4684.html
/e:
| | Ja, das ist richtig. Man kann auch da wieder nicht mit letzter Sicherheit ausschließen, dass man nicht das
Virus trotz Impfung weitergibt. Man muss schon sagen,
die Daten, die man jetzt hier für diese Covid-19-Vakzine sieht, für beide, die sind schon sehr ermutigend.
Die sehen wirklich besser aus als bei der Influenza.
Man kann hier schon vermuten, dass die Übertragbarkeit durch diese Impfung insgesamt, ich will fast sagen,
verhindert wird | |
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Atti Atterkopp am 18.02.2021 12:52]
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es hätte doch gereicht den entscheidenden Teil zu zitieren und das Skript zu verlinken...
| | Also wir sehen
jetzt eine durchschnittliche Erstdiagnose mit einem
Datenwert, der eigentlich dem entspricht bei einem
nicht-geimpften Patienten, was man nach der ersten
Krankheitswoche sieht, also wo praktisch die Infektiosität zu Ende ist. | |
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| | Zitat von Atti Atterkopp
Ab 16:45 redet Drosten darüber, ob Geimpfte noch infektiös sind für andere, falls sie sich anstecken. So wie ich das verstanden habe sieht es so aus als wäre das eher nicht so, oder? LoRo? ODER?
| | Da gibt es zwei neue Studien, die mich begeistern,
und zwar in beiden Fällen hat man einfach geschaut:
Wie entwickeln sich die Viruslasten? Eine Studie
geht zurück auf ein ganz großes Labor, aus einer Art
Massentestlabor. Das ist ein Labor, das macht eine
ganz erhebliche Zahl. Ich hatte 10.000 bis 20.000 Tests
pro Tag gelesen. Das ist schon sehr viel. Was man hier
auswerten kann, ist die Ct-Divergenz, also die Abweichung der Ct-Werte. Das ist ja ein Marker, den wir in
der PCR für die Viruslast benutzen, bei unter 60-Jährigen gegenüber den über 60-Jährigen. Und man sieht:
Das Ganze löst sich voneinander ab, so ungefähr ab
dem 21.1. in diesem Labor. Also das jetzt bitte nicht
direkt vergleichen mit den Zahlen aus der anderen
Studie, weil das unterschiedliche geografische Bereiche sind und auch unterschiedliche Patientengruppen.
Das hier sind laborbasierte Daten. Hier geht es auch
nicht um Erstnachweise, sondern hier geht es um die
Frage: In den Erstnachweisen, wie viel Virus ist da
immer drin im Durchschnitt in der ersten Probe, die
so ein Patient abgibt in der PCR-Testung? Wir haben
hier natürlich einen Effekt, wo wir dann irgendwann in
der PCR-Testung Patienten haben, die trotz Impfung
sich infiziert haben. So etwas gibt es ja, man kann sich
trotz Impfung infizieren. Die Frage ist nur, ist das eine
schwere Infektion? Oder ist das eine oberflächliche
Infektion? Hier können wir sogar fragen, wie oberflächlich eigentlich? Die Viruslast ist da auch ein Maß der
Intensität der Virusreplikation.
Das Interessante ist: Man sieht ab dem 21.1. eine
Ablösung der Ct-Werte in den Gruppen unter 60 und
über 60. Vorher haben diese Altersgruppen, genauer
gesagt die 40- bis 60-jährige Altersgruppe und die
über 60-jährige Altersgruppe, die haben in etwa immer
die gleichen Ct-Werte. Dann sieht man ab dem 21.1.
plötzlich ein Ablösen. Jetzt muss man zurückdenken.
Wir würden mal rechnen ungefähr sechs Tage für die
Inkubationszeit plus ein oder zwei Tage Diagnosestellungsverzögerung. Wir gucken auf die Monatsmitte,
auf den 15.1., da hat sich bei den Infektionen plötzlich
etwas verändert. Noch mal 14 Tage zurückgerechnet,
das ist der Zeitraum, wo man geimpft worden sein
muss, um einen Impfschutz zu haben, also Anfang
des Monats. Zu dieser Zeit waren wieder so ungefähr
die Hälfte der 60-Jährigen mit nur einer ersten Dosis
versorgt. Das ist also wirklich interessant. Es ist nur
die erste Dosis, die man anscheinend braucht, um
wieder zu einem deutlichen Absenken der Viruslast
zu kommen, so knapp drei Wochen später. Als laborerfahrener Virologe – ich kenne auch den Test, den
die da machen im Labor, – kann ich auch sagen, so ein
Vorher-Nachher-Vergleich in den Viruslasten, der sich
da einstellt, das ist schon beeindruckend. Man liegt
hier in dem Wert nach dieser Viruslastverschiebung in
der Erstprobe plötzlich im Ct-Bereich von um die 27 28. Das ist auch in einer anderen Studie noch mal so
bestätigt. Auch da ist es so, es kommt zu einem Absinken der Viruslast ab einem bestimmten Zeitpunkt. Der
liegt auch wieder so im Bereich zwölf bis 28 Tage nach
der ersten Dosis und auch hier ist wieder eine Ct-Wertverschiebung von 25 auf 27 ungefähr, 27, 28 zu sehen.
Und das ist ein Bereich, da ist nach unserer Einschätzung wirklich die Infektiosität zu Ende. Wenn man so
eine Patientenprobe sieht und man würde fragen, ist
der Patient noch infektiös, da würde ich sagen: Nein,
das ist jetzt langsam nicht mehr ein infektiöser Bereich. Das kann man korrelieren. Das haben wir auch
in der Vergangenheit im Podcast schon an mehreren
Beispielen besprochen. Wenn man korreliert zwischen
Zellkulturnachweisen und dann auch der Überlegung,
wie viel Zellkulturnachweise gibt es eigentlich am
Ende der ersten Krankheitswoche, wo wir dann wieder
wissen, da ist die Infektiosität in Feldbeobachtungsstudien dann wirklich zu Ende. Hier landen wir. In
diesem Bereich landen wir plötzlich. Also wir sehen
jetzt eine durchschnittliche Erstdiagnose mit einem
Datenwert, der eigentlich dem entspricht bei einem
nicht-geimpften Patienten, was man nach der ersten
Krankheitswoche sieht, also wo praktisch die Infektiosität zu Ende ist. | |
https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast4684.html
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Ich zitiere mich mal selbst:
| | Zitat von loliger_rofler
| | Zitat von Tenz
| | Zitat von Crosshead
Wenn man z.B. beim Quarantänemanagement entsprechend reagiert, dann kann das eine gute Nachricht sein, ja.
In UK ist Quarantäne afaik nur 10 Tage, würde erklären, warum die Zahlen da explodiert sind, wenn man Leute aus Quarantäne lässt, die da aber infektiös und wegen "ich hatte es jetzt ja und Quarantäne ist auch vorbei" vermutlich auch weniger vorsichtig sind.
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Die Quarantäne ist ja nur das eine, im Umkehrschluss wären unbekannte, asymptomatische Infizierte ja das größere Problem - selbst mit kontrollierten und beschränkten Kontakten ergibt sich daraus ja schon ein fieser Anstieg.
Wie ist denn jetzt die Lage ob geimpfte dann ohne Symptome trotzdem gefährlich sein können für andere? Mein letzter Stand war: Auch geimpfte geben weiter aber ggf. mit weniger Virenlast. Das wäre natürlich trotzdem ein Ding mit B117, oder nicht? Ich sehe da eine weitere recht komplexe Dynamik.
LoRo?
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Siehst Du richtig. Aus Israel wissen wir inzwischen, dass Comirnaty die Virenlast viertelt:
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In the study, which has not yet undergone peer review, researchers in Israel measured the viral loads in 2,897 unvaccinated people and in 2,897 age- and sex-matched people who had received their first of two doses of the Pfizer vaccine. The authors conclude in their report that viral load is reduced 4-fold for infections occurring 1228 days after the first dose of vaccine. These reduced viral loads hint to lower infectiousness, further contributing to vaccine impact on virus spread.
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https://www.the-scientist.com/news-opinion/pfizers-covid-19-vaccine-reduces-viral-load-study--68439
Das hilft garantiert auch, Ansteckungen zu reduzieren. Wie stark ist halt die Frage.
Die genaue Auswirkung auf das Infektionsgeschehen kann man, Stand heute, einfach noch nicht wissen.
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Also ja, guter Hinweis auf eine Schutzwirkung auch für Andere, aber genau quantifizieren ist noch nicht drin (im Sinne von "vaccinated patients are XX% less likely to infect another person"). Kommt aber bestimmt demnächst.
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Danke. Dann hoffe ich und warte ab
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| Thema: COVID-19 Allgemeine Diskussion II ( Jetzt mit 20% weniger Rendertime ) |
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