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| Zitat von BlixaBargeld
Hm. Meine Frau hat einen Knubbel am Schienbein, ein Mückenstich war die erste Vermutung. Jetzt war sie beim Arzt, es sind wohl geschwollene Lymphknoten, welche auf eine Autoimmunerkrankung hindeuten, vermutlich eine Folge ihrer Corona-Erkrankung. Sarkoidose steht als Diagnose im Raum, CT steht noch an, um Vernarbungen der Lunge zu überprüfen.
Echt kacke, im Gegensatz zu mir ist meine Frau eigentlich topfit.
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Hm Mist, aber steht irgendwas davon schon fest? Wenn das bisher nur ein Ultraschall von vergrößerten Lymphknoten am Unterschenkel (?) ist, würde ich erst mal noch abwarten, da zu so Diagnosen zu springen.
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Blutergebnisse kommen morgen, von daher bisher ein Verdacht des Hausarztes.
Röntgen der Lunge hat nichts auffälliges gezeigt, deshalb hat sie in zwei Wochen einen Termin für ein CT.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von BlixaBargeld am 13.07.2023 15:50]
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Sarkoidosediagnostik ist aufwändig und in den meisten Fällen eher kompliziert. Das macht kein Hausarzt alleine. Ungewöhnlich, dass der Verdacht da überhaupt geäußert wird. Einen eindeutigen Blutwert dazu gibt's auch nicht. Abwarten. Kausale Zusammenhänge zu COVID-19 herstellen ist auch etwas glaskugelig.
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Gibt's eigentlich Neuigkeiten oder eine Strategie was Doppel geboosterte bzw weiter Impfungen machen sollen?
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Im Herbst soll es neue, wieder neu angepasste Impfstoffe geben.
Dieses Mal wohl kein Mix aus uraltem Wildtyp + neuer Virusvariante, sondern nur neue Virusvariante, was erfreulich ist.
/e
https://twitter.com/BildungSicher/status/1686095188077195264
| Den angepassten Corona-Impfstoff gibt es voraussichtlich ab September. Das hängt ganz von der EMA ab.
Terminplanungen bei den Ärzten sind erst dann möglich, wenn diese wissen wie viel Impfstoff sie bekommen.
Wir geben Bescheid, wenn es los geht. | |
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Herr der Lage am 01.08.2023 2:20]
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| Zitat von Herr der Lage
Im Herbst soll es neue, wieder neu angepasste Impfstoffe geben.
Dieses Mal wohl kein Mix aus uraltem Wildtyp + neuer Virusvariante, sondern nur neue Virusvariante, was erfreulich ist.
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Free for all oder wieder nur ab Level 60?
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| Zitat von Atello
| Zitat von Herr der Lage
Im Herbst soll es neue, wieder neu angepasste Impfstoffe geben.
Dieses Mal wohl kein Mix aus uraltem Wildtyp + neuer Virusvariante, sondern nur neue Virusvariante, was erfreulich ist.
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Free for all oder wieder nur ab Level 60?
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Hat die STIKO Dir irgendwann in den letzten dreieinhalb Jahren den Eindruck vermittelt, sie würde sich frühzeitig um sowas kümmern?
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Bei mir stellt sich nicht die Frage nach dem ob, sondern nach dem wie …
Unser Betriebsarzt hatte sich ja zur ersten Auffrischung schon aus der Verantwortung gezogen und beim Hausarzt seh ich wieder das Problem, dass erstmal genug Interessenten vorhanden sein müssen.
Vielleicht hab ich aber auch Glück und sie kombinieren es mit der Grippeschutzimpfung, das kriegt der Betriebsarzt nämlich geregelt.
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| Zitat von Tobit
und beim Hausarzt seh ich wieder das Problem, dass erstmal genug Interessenten vorhanden sein müssen.
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Vermutlich wird moderna in Einzeldosen vertrieben werden Quelle. Das wäre schon mal hilfreich.
Das "wie" wird schwierig.
Betriebsarzt macht hier auch nur Grippe und der Hausarzt war beim Booster schon ablehnend. Damals gab es aber immerhin noch ein Impfzentrum, wo es den Saft dennoch gab.
Meh
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Normalerweise würd ich sagen: Anderen Hausarzt suchen. Aber das ist ja alles andere als einfach momentan, alle hier im Umkreis von fast 100km haben Aufnahmestop.
Den nächsten Facharzttermin bekomm ich im November. Da hat der eine Arzt, der überhaupt Patienten außer der Reihe drannimmt, EINEN Tag wo man vorbeikommen kann.
Aber mal was fürs Gesundheitssystem tun ist ja nicht nötig, da reicht ja n Händedruck für die tollen Leistungen. AM ARSCH!
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Daniela Caviglia (55) berichtet auf Twitter über Long Covid / ME/CFS:
Daniela Caviglia muss ihr Leben in Dunkelheit verbringen | Blick.ch
| Sie beginnt mit leiser Stimme zu erzählen: «Ich stand mitten im Leben, war unter anderem Chefredaktorin von zwei Fachzeitschriften und selbstständig mit einem Kommunikationsunternehmen. Aber ich bin seit dem Frühjahr 2022 zweimal schwer an Corona erkrankt.» Die Symptome der Erkrankung seien auch Wochen und Monate später einfach nicht mehr verschwunden, hätten sich gar verschlimmert. | |
https://twitter.com/einfacheinemehr/status/1684210212117393409
https://twitter.com/search?q=from%3A%40einfacheinemehr
| [Frühjahr 2022]: Nach der zweiten Impfung im Januar mehrere Tage hoch Fieber, Gliederschmerzen, Erschöpfung. Nur das Fieber ging wieder weg. Ich biss mich durch, arbeitete weiter. Im Februar erwischte mich Covid zum 1., Anfang Mai zum 2. Mal. Mir ging es immer mieser.
Im Februar musste ich mir eingestehen, dass ich wegen #Brainfog mein #KMU liqudieren und Nachfolger für meine Mandate suchen muss. Lohn-, MwSt.-Abrechnungen, Kreditoren und Debitoren, alles überforderte mich kognitiv und ich machte immer mehr Fehler.
Doch es kam schlimmer als gedacht. Am 21.12.2022 erhielt ich die Diagnose #MECFS. @SusScro58355800 startete Off-Label-Therapien, oft verschlechterten sie meinen Zustand. Gut geholfen haben #Ivabradin und #Blutverdünner. #Brainfog nahm immer mehr zu.
Mitte Januar [2023] musste ich mir eingestehen, dass ich die Pferdehaltung aufgeben muss. Nur ein Jahr nach dem Einzug zogen meine beiden Pferde zu neuen Besitzern. Vom Abschiedsausritt crashte ich schwer.
Ende April hatte ich meine Mandate alle übergeben, die Nachfolgerinnen eingearbeitet und mein 20-jähriges Unternehmen mehrheitlich liquidiert.
Die Anstrengung, möglichst alles geordnet abgeben zu können, hat meinen Zustand nochmals verschlechtert.
Lebendig begraben in der dunklen Wohnung, ohne meine geliebten Pferde, ohne meinen geliebten Job und im Wissen, dass ich auch meine Hunde würde abgeben müssen, begann ich meinen Nachlass zu regeln und beantragte bei Exit die Freitodbegleitung.
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‘We may be the last maskers’: California COVID cases are rising. Here’s why health experts are masking indoors
| While much of the world has moved on from the COVID-19 pandemic, Santa Clara County Public Health Officer Dr. Sara Cody and her colleagues still wear protective masks to work and in other crowded indoor settings. And if you’ve noticed a lot of people you know coming down with COVID lately, you’ll understand why.
...
“Every single one of us masks every day, because we look at the data,” Cody said. “We may be the last maskers, but that’s what we do. I’d highly recommend people going to indoor gatherings with a lot of people mask. The chances you’d be exposed are very high.” | |
/e 7.8.23:
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Herr der Lage am 08.08.2023 17:23]
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Ja. Die Suizidrate unter Leuten mit voll ausgeprägtem ME/CFS ist hoch, glaube ich.
Die Lebensqualität mit ME/CFS soll sehr schlecht sein, niedriger als z.B. bei Patienten mit metastasierendem Krebs, las ich.
Ich habe zum Glück bisher keine Betroffenen im persönlichen Umfeld, verfolge das Thema Long Covid, ME/CFS & Co auf Twitter nebenbei ein wenig (ursprünglich aus Interesse an Covid etc).
Nicht jeder mit Long/Post-Covid-Symptomen hat auch ME/CFS zum Glück, aber wenn man es in mittlerer bis schwerer Ausprägung hat, klingt das nach den Berichten Betroffener richtig, richtig ätzend.
"Lebendig begraben" scheint als Beschreibung ganz gut hinzukommen.
Man liegt bewegungslos in einem dunklen Zimmer, weil man Licht und Geräusche nicht erträgt. Chronische Schmerzen. Brainfog, man kann kein Buch lesen, keinen Film gucken oder sich sonst irgendwie groß ablenken, jedenfalls nicht längere Zeit.
Man ist permanent auf die Pflege durch andere angewiesen, die die Nahrung bringen, die Bettpfanne leeren, dich im Bett waschen...
Der Freundeskreis gibt am Anfang noch "Tipps" ("Das wird schon wieder!", "Hast du schon mal Apfelessig-Globuli probiert, meine Schwägerin konnte nach Covid auch erst nichts mehr riechen, danach ging es aber wieder gut"), schrumpft dann aber auf plusminus Null zusammen, da mit dir ja nichts mehr anzufangen ist.
Ein wirksames Gegenmittel gibt es bisher nicht.
Viele Ärzte kennen sich mit ME/CFS nicht aus und wollen dir irgendwie erzählen, dass das psychosomatisch sei und du dich mal nicht so anstellen sollst. Die, die sich auskennen, haben monatelange Wartezeiten.
Wenn du Pech hast, hat dein Kind LC / ME/CFS und die Ärzte und Jugendschutzbehörden sagen, dass das eine psychische, eingebildete Krankheit sei, die du deinem Kind einreden würdest, und nehmen es dir weg.
Es wird kaum Geld in die Forschung investiert. Karl Lauterbach wollte 100 Millionen in die Long-Covid-Forschung stecken, aber dann gab es doch nur 200k Euro und eine neue Webseite des Gesundheitsministeriums >, auf der sie praktische Tipps geben wie: "Der bestmögliche Schutz vor Long Covid besteht darin, eine Ansteckung zu vermeiden" und kommen dann mit Stoßlüften, Händewaschen und in die Armbeuge niesen an...
Infektionsschutz wie Masken & Co: In vielen Krankenhäusern und Rehakliniken heutzutage Fehlanzeige. Wenn du dein ME/CFS behandeln lassen willst, und dich im Krankenhaus erneut ansteckst: Tja, Eigenverantwortung. Pech gehabt, sucks to be you.
Vielleicht willst du dich auch gar nicht behandeln lassen in einem Haus, das keine Ahnung von ME/CFS hat, du wirst aber von der Berufsgenossenschaft, Versicherung oder whatever zu einer Reha gezwungen, weil es sonst keine Kohle für dich gibt. Die Reha-Klinik setzt aber auf klassische Bewegungstherapien usw, die dein ME/CFS mit PEM usw nur noch weiter verschlimmern.
https://twitter.com/Biwe94/status/1686821717966995464
| 50 Meter am Tag kann ich Gehen, ohne eine kurzfristige massive Verschlechterung zu erleiden. ...
Muss noch hinzufügen, dass die Verschlechterung auch dauerhaft sein kann, wenn ich über meine Grenzen hinausgehe.
Stufenweise Aktivierung und Psychotherapie mit Ignorieren meiner Symptome hat mich erst in diesen Zustand gebracht.
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https://twitter.com/Kadda0306/status/1687376819031318529
| Deshalb hab ich Angst vor einer Reha, in die mich die BG stecken könnte. Z.B. hier mit "speziellem Konzept" bei PEM.
Ich schaffe es ja nicht mal zum Arzt (insg. 1.300m Weg in ~25Min. +~30Min. dort) ohne zu crashen und 3-4Tage "ausgeknockt" zu sein...
| | | Das ist das ganz normale Programm einer psychosomatischen Reha. Auch wieder nur Postcovid drüber gepappt. Reine Geldmacherei und ein Skandal angesichts aller wissenschaftlichen Erkenntnisse. | | | Ja, das dachte ich auch... und mir graut davor, wenn ich den Brief von der BG im Briefkasten hab... 😳
Zum Glück hab ich einen guten Arzt und 'ne Rechtsschutzversicherung... | | | > Ich bezeichne das mittlerweile als bewusste, gewollte Körperverletzung und habe das gerade mit genau diesen Worten auch retweetet. Das hat mit evidenter Medizin nichts mehr zu tun! | |
| Wäre die Frage, ob man die oder die Versicherung/Berufsgenossenschaften im Falle einer Verschlechterung verklagen kann?! Wobei das dann so lange dauert, bis dahin wäre man entweder gestorben † oder ein Heilmittel wäre gefunden... 😞 | | | Im Fall einer psychosomatischen Rehaklinik werde ich zu 98% Strafanzeige erstatten. Muss das kommende Woche nur kurz mit einem Juristen absprechen. Ergebnis einer solchen Reha: Pflegegrad 2, voraussichtlich dauerhaft. Aktuell eher Verschlechterung in Richtung Pflegegrad 3. | |
Es ist eine Riesenscheiße.
https://twitter.com/einfach_machen3/status/1670536026425532418
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Der Umgang mit #LongCovid und #MECFS weist erschreckend viele Parallelen zu historischen Abgründen der Medizin auf. Die Tragödien wiederholen sich.
Ausschnitt aus dem preisgekrönten Dokumentarfilm #unrest von Jennifer Brea: | |
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Herr der Lage am 05.08.2023 23:22]
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In der hinsicht auch mal bei marina weisband lesen kann ich empfehlen. Ja das ist die die mal bei den piraten war... :/
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Junge wie mett mich das macht.
Heute mit einem Unifreund getroffen der seit über einem Jahr mit ME/CFS zu kämpfen hat und auch er hat genau die gleiche Geschichte mit Reha und Hypoxietherapie erzählt, welche seine Verfassung einfach nur drastisch verschlechtert haben, die Ärzte aber drauf bestanden haben, dass er das jetzt weiter durchzieht.
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Biontech: Neuer Impfstoff im September >
| Der Mainzer Impfstoffhersteller Biontech will seinen angepassten COVID-19-Impfstoff voraussichtlich im September auf den Markt bringen. Das kündigte das Unternehmen bei der Vorlage der Geschäftszahlen für das zweite Quartal heute in Mainz an. Vorbehaltlich einer Zulassung solle dann die Auslieferung des an die Coronavariante XBB.1.5, einer Untervariante von Omikron, angepassten Vakzins beginnen. | |
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Wie ist die derzeitige Corona-Situation?
Die Corona-Zahlen steigen langsam, aber stetig.
Die offizielle Inzidenz in Deutschland laut RKI liegt derzeit bei "3", die tatsächliche Inzidenz (inklusive Dunkelziffer) könnte so um die 380-450 liegen.
https://corona-pandemieradar.de/abwasser
Die überwiegende Anzahl (~60%) der teilnehmendem Klärwerke verzeichnet weiterhin steigende Werte im Abwasser.
Die offizielle 7-Tage-Inzidenz beträgt "3".
Extrem niedrig, aber es wird halt auch fast nicht mehr getestet.
Das SentiSurv RLP*-Dashboard zeigt eine langsam, aber stetig steigende "reale" Inzidenz in RLP an: Derzeit liegt diese bei 316 (war: 193 am 28.6.23).
*
Surveillance der Bevölkerungsgesundheit. Bei der repräsentativen Stichprobe „SentiSurv RLP“ testen sich zufällig ausgewählte Teilnehmerinnen und Teilnehmer (14.000) in fünf Städten in Rheinland-Pfalz (Mainz, Ludwigshafen, Kaiserslautern, Trier und Koblenz) zwei Mal pro Woche auf SARS-CoV-2 und melden das Ergebnis an die Projektleitung. Diese Daten werden veröffentlicht und bieten damit einen guten Überblick über die aktuelle Infektionslage. Abschätzbar wird somit angesichts der niedrigen PCR-Testzahlen auch die Dunkelziffer bei den Infektionen.
Twitter-User, die versuchen, die tatsächlichen Zahlen abzuschätzen, indem sie die RKI-Zahlen mit einem Dunkelzifferfaktor multiplizieren:
https://twitter.com/rv_enigma/status/1690307630227394560
Bei einer Dunkelziffer von 120 (Mitte zwischen Intensivstationsdaten-Dunkelziffer und Sentiserv-DZ) hätten wir demnach deutschlandweit jetzt eine tatsächliche Inzidenz von ca. 380.
https://twitter.com/RolandJger4/status/1691348798528802817
Roland Jäger kommt auf eine Inzidenz inkl. Dunkelziffer von 453 zur Zeit.
In NRW + Berlin deutet das Abwassermonitoring auf eine Inzidenz von ca. 600 hin:
https://twitter.com/RolandJger4/status/1691149254620753940
| Erste Abwassermonitoring Daten von Anfang August aus NRW jetzt verfügbar.
Anbei die Erwartung bez. dem entsprechendem Inzidenz-Niveau | |
https://twitter.com/RolandJger4/status/1691532031736373248
| Aus Berlin gibt es neue Abwassermonitoring Daten. Diese sind vom 10. August.
Anbei die Erwartung bez. dem entsprechendem Inzidenz-Niveau. | |
https://twitter.com/RolandJger4/status/1690590563983052800
| Die wenigen Sequenzierungsdaten erlauben nach wie vor keine exakten Zahlenangaben. Trotzdem ist es wichtig die Entwicklung der Mutationen zu verfolgen. EG.5.1 ist aktuell die dominante Variante.
| |
https://twitter.com/rv_enigma/status/1691764326195990988
| Auch aus NRW gibt es Abwasserdaten, leider nur bis zum 2. August.
Inzwischen ist die Viruslast an allen Messstellen (decken gerade mal 20% der Bevölkerung ab, Düsseldorf und Köln fehlen) stark steigend - Median 115%/Woche. | |
Zur aktuellen Situation allgemein:
https://twitter.com/Fischblog/status/1690462358961860608
Steigende Corona-Zahlen, neue Varianten und das Impf-Update
| Man kann ja drüber diskutieren, ob die Pandemie vorbei ist – aber Corona ist definitiv nicht weg. Abwasserdaten und andere Indikatoren deuten auf zunehmende Infektionen in Teilen Deutschlands.[1] Ob das nur ein kleiner Buckel durch Wetter und Urlaubszeit ist oder tatsächlich schon der Anfang einer großen Krankheitswelle, muss man mal abwarten. Aber sicher ist: die Welle kommt. Spätestens im Herbst und Winter wird es wieder sehr viel mehr Corona-Fälle geben.
...
Woher kriegen wir Daten?
... die Wochenberichte der AG Influenza ... SentiSurv RLP ... Corona-Abwassermonitoring ... Alle drei Quellen deuten im Moment auf einen Anstieg auf niedrigem Niveau, den man sich mal weiter angucken muss. Ich hab schon mal meine Maskenvorräte wieder aufgestockt, aber im Moment seh ich für mich noch nicht den dringenden Handlungsbedarf. Interessant wird es, wenn sich die Anstiege überall beschleunigen.
Im Winter sollte man sich wieder schützen
Wenn viel Sars-CoV-2 unterwegs ist, sollte man jedenfalls weiterhin Infektionsschutz betreiben. Die große Mehrzahl der Leute verkraftet die Infektion zwar ganz gut, aber unangenehme, anhaltende Nachwirkungen kommen recht oft vor, besonders bei schweren Verläufen von Covid-19 werden Organe geschädigt und das Risiko von LongCovid steigt mit jeder Infektion. [Tatsächlich ist das Risiko von LongCovid bei jeder weiteren durchgemachten Infektion um rund ein Drittel geringer. Wenn man die Reihenentwicklung ausrechnet, dann kommt man zu dem Resultat, dass man beim Grenzwert von unendlich vielen Covid-Infektionen das dreifache LongCovid-Risiko hat wie eine nur einmal infizierte Person. Es ist also nicht so, dass man das größte Risiko nach der ersten Infektion hinter sich hat.]
Kurz: Man möchte den Kram nach wie vor nicht haben, und wenn, dann so wenig wie möglich. Je seltener, desto besser.
Was man da so machen kann, um sich selbst und andere nicht anzustecken, haben wir ja über die letzten zwei Jahre hinlänglich eingeübt. Man muss da natürlich abwägen, wie intensiv man diesen individuellen Infektionsschutz betreibt. | | | Wer soll sich gegen Corona impfen lassen?
... Aber bei mehrfach geimpften gesunden Erwachsenen ist keineswegs sicher, ob sie von einem weiteren Booster profitieren. ... Aus meiner Sicht ist ein weiterer Corona-Booster dieses Jahr aber noch mal sinnvoll. Erstens liegt die letzte Impfung bei den meisten Leuten schon lange zurück und der Schutz vor Infektion wird schnell schwächer. Außerdem sieht es zwar sehr so aus, dass der Schutz vor schweren Verläufen lange anhält – aber sicher wissen wir das eben nicht.[7] Und was Long Covid angeht, wissen wir das noch weniger.
Der entscheidende Punkt ist aber, dass wohl bald angepasste Impfstoffe gegen die aktuell kursierende Variante XBB.1.5 verfügbar sein werden. Novavax hat einen entsprechenden Proteinimpfstoff zur Zulassung in den USA eingereicht, Moderna und Pfizer angepasste mRNA-Impfstoffe. Je nach Quelle sollen die im September oder Anfang Oktober verfügbar sein.
Dieser Impfstoff soll auch – anders als das letzte Update, das neben Omikron auch den Wildtyp enthielt – ausschließlich auf die aktuelle Corona-Variante zielen. Dadurch ist dann eben auch doppelt so viel aktueller Impfstoff drin, und es gibt einige Indizien, dass die höhere Konzentration die Impfung effektiver macht. Angeblich soll der Schutz auch noch gegen die aufstrebende Variante EG.5 noch ziemlich gut sein, was natürlich nice wäre. Es gibt also gute Gründe anzunehmen, dass man mit einer weiteren Auffrischung ganz gut bedient ist. ...
Es ist auf jeden Fall noch völlig unklar, ob sich auch in Zukunft alle jährlich eine solche Auffrischung holen müssen. Es zeichnet sich schon ein bisschen ab, dass Menschen unter 60 Jahren und ohne anderweitig erhöhtes Risiko schwerer Verläufe nicht wirklich von regelmäßigen Boostern profitieren. Vermutlich wird sich aber erst in den nächsten paar Jahren klären, ob die Gefahr schwerer Verläufe im Laufe der Zeit (oder durch neue Varianten) nicht doch wieder steigt. Dieses Jahr würd ich da noch auf Nummer sicher gehen. | | | Wie geht es langfristig weiter?
Tja, gute Frage. Keine Ahnung, ehrlich gesagt. Ich persönlich vermute, dass sich in den nächsten Jahren ein saisonaler Rhythmus einspielt und wir eine regelmäßige Abfolge von Epidemien sehen werden, etwa wie bei der Grippe. Dass das saisonal sein wird, denke ich einfach, weil die treibenden Mechanismen hinter der Saisonalität zu einem großen Teil nicht vom Virus selbst, sondern von seinem Übertragungsweg abhängen.
Voraussetzung ist natürlich, es kommt nicht wieder ein völlig neuer Corona-Serotyp nach dem Muster von Omikron auf, der wieder alles durcheinander wirbelt. Oder ein Impfstoff, der so effektiv ist, dass Covid-19 doch wieder verschwindet. Beides kann passieren, aber Ersteres halte ich – vorsichtig ausgedrückt – für deutlich wahrscheinlicher. Aus meiner Sicht ist jedenfalls absehbar, dass wir Sars-CoV-2 nicht wieder los werden und langfristig damit klarkommen müssen. Ob uns das nun gefällt oder nicht.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Herr der Lage am 16.08.2023 20:15]
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Was qualifiziert den Vogel eigentlich dafür, zum Thema eine valide Meinung abzugeben?
Das ist so viel Spekulation in der Theorie, da raucht einem ja der Hut.
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Ich weiß wer das ist
Aber anhand irgendwelcher extrapolierten Grunddaten seine Schlüsse zu ziehen, ist halt auch ein wenig Elfenbeinturmwissenschaft, da sich das damals native Immunsystem gegenüber einer neuen Form der Coronaviridae auch durch Kontakte nun angepasst hat.
Da kann man nicht andeuten, dass die Neuerkrankungen an Diabetes so hoch bei Coronainfizierten sein wird, wie es in einer Episode des Erstkontaktes ist. Wenn es nun aktuell klinisch keine Häufung von irgendwelchen Krankheitsfällen gibt, wo es eine so hohe verborgene Neuinfektinonsrate mit SARS-CoV-2 gibt, dann muss man auch mal die Kirche im Dorf lassen und nicht irgendwas hochsterilisieren.
Naja, ich muss mal ins Bett aber da krieg ich echt die Locken
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von [Muh!]Shadow am 16.08.2023 4:19]
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| Zitat von BlixaBargeld
Blutergebnisse kommen morgen, von daher bisher ein Verdacht des Hausarztes.
Röntgen der Lunge hat nichts auffälliges gezeigt, deshalb hat sie in zwei Wochen einen Termin für ein CT.
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Gibt's hier Neuigkeiten über die du sprechen möchtest? Frage daher:
| Zitat von DeathCobra
Puh, meine Tante hatte den dritten Schlaganfall und mittlerweile ziehen die Ärzte Impfschaden in Erwägung.
Sie hat ne recht schwere Autoimmunerkrankung und entsprechend heftige Medikamente, da vermutet man nun eine eventuelle Wechselwirkung.
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Ich weiss nicht mehr was ihre Erkrankung ist, kann mir aber vermutlich meine Mutter sagen.
Vom lesen her scheinen das schon ziemlich unterschiedliche Sachen zu sein, fände ich aber trotzdem interessant.
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https://twitter.com/Observer_de/status/1692842416879915300
| Übrigens
Heute kamen 50 Schnelltest von NewGen an. Gesamtpreis 6,10¤
Kauft euch jetzt einen Vorrat, bevor die im Herbst bei hohen Infektionszahlen wieder 20¤ für 5 haben wollen.
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Unabhängig von dieser konkreten Marke (es gibt ja auch noch viele andere) wäre es keine schlechte Idee, jetzt ein paar Tests auf Vorrat zu kaufen, wo sie gerade günstig sind, glaube ich.
Im Herbst/Winter werden die Coronazahlen wieder hoch und die Tests teurer sein wahrscheinlich.
Die Zahlen steigen bereits jetzt (offiziell auf niedrigem Niveau, die Inzidenz liegt laut RKI derzeit bei "4", könnte aber mit Dunkelziffer zur Zeit schon bei 500-600 liegen).
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Wieso sollten die Tests teuer werden, juckt doch keinen ob Corona, Männergrippe oder Beulenpest.
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Ich habe noch ca. 2000 abgelaufene Tests im Kindergarten rumstehen, ich mache gudde Preis.
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| Zitat von DeathCobra
| Zitat von BlixaBargeld
Blutergebnisse kommen morgen, von daher bisher ein Verdacht des Hausarztes.
Röntgen der Lunge hat nichts auffälliges gezeigt, deshalb hat sie in zwei Wochen einen Termin für ein CT.
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Gibt's hier Neuigkeiten über die du sprechen möchtest? Frage daher:
| Zitat von DeathCobra
Puh, meine Tante hatte den dritten Schlaganfall und mittlerweile ziehen die Ärzte Impfschaden in Erwägung.
Sie hat ne recht schwere Autoimmunerkrankung und entsprechend heftige Medikamente, da vermutet man nun eine eventuelle Wechselwirkung.
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Ich weiss nicht mehr was ihre Erkrankung ist, kann mir aber vermutlich meine Mutter sagen.
Vom lesen her scheinen das schon ziemlich unterschiedliche Sachen zu sein, fände ich aber trotzdem interessant.
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CT hat keine Schädigung der Lunge gezeigt. Cortison hilft gegen die Beulen am Bein.
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Welche Tests kauft das pOT und wo?
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Ah stimmt es wird langsam Zeit
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Ernstgemeinte Frage: zu welchem Zweck benötigt ihr das Ergebnis? Weil wenn krank, bleibt man doch eh zuhause
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Thema: COVID-19 Allgemeine Diskussion II ( Jetzt mit 20% weniger Rendertime ) |
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