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| Zitat von Kung Schu
Sehe ich das als Dulli richtig, dass bei den Schnelltest die Wahrscheinlichkeit für falsch-positive Tests höher ist als für falsch-negative.
D.h. wenn Ergebnis = negativ: Hohe Wahrscheinlichkeit (> 98 %), dass man im Moment nicht infiziert ist.
Wenn Ergebnis = positiv: Nicht ganz so hohe Wahrscheinlichkeit (> 90 %), dass man wirklich infiziert ist.
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Ganz grob ja, aber immer unter der Prämisse, dass die Probe korrekt genommen und bearbeitet wurde. Wenn nicht genug Probe aus dem Rüssel gezogen wurde, kriegst Du auch unabhängig von der Sensitivität ein negatives Ergebnis, weil nicht genug Antigen aufgrlöst wurde.
Positiver Schnelltest muss immer per PCR bestätigt werden. Wenn die dann negativ ist, war es sehr wahrscheinlich ein falsch-positivies Ergebnis, da PCR empfindlicher ist.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 22.03.2021 11:22]
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| Zitat von Kung Schu
Wenn Ergebnis = positiv: Nicht ganz so hohe Wahrscheinlichkeit (> 90 %), dass man wirklich infiziert ist.
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Ne. Also, das kannst du pauschal nicht sagen, weil das von der tatsächlichen Prävalenz in deiner Stichprobe abhängt. Deshalb ist es bei ungezielter Testung (Routinetests) auch so wichtig, den Schnelltest nochmal mit PCR bestätigen zu lassen. P(Test positiv | Infiziert) ist was anderes als P(Infiziert | Test positiv). Google mal nach Satz von Bayes, das ist eigentlich das absolut klasssiche Lehrbeispiel dafür.
Das RKI hat hier ein Broschüre zu dem Thema: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Infografik_Antigentest_PDF.pdf
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"Ne" wegen den von mir beispielhaft genannten Prozentwerten? Die stehen nur symbolisch für "sehr hohe Wahrscheinlichkeit" und "hohe Wahrscheinlichkeit, aber PCR-Nachtest obligatorisch". Das mit der Prävelanz ist an sich auch einleuchtend.
So wie Irdo es sagt ist es ja auch gut, wenn es so aussieht.
Klar, wenn der Stick nicht richtig reingejagt wird, ist es nochmal was anderes. Aber nehmen wir mal an wir reden von korrekt durchgeführten Tests.
Mir geht es nur darum, ein Gefühl zu bekommen in Bezug auf die regelmäßigen Tests, die jetzt einfach kommen werden.
/e: Außerdem hat LoRo meine abstrakten Annahmen bestätigt, mehr brauch ich eigentlich nicht.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Kung Schu am 22.03.2021 11:52]
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Ich habe gestern gelesen, dass bei den schulschnelltests in Österreich eine positivrate von 0,1% zu 80% echt positiv ist.
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| Zitat von Kung Schu
/e: Außerdem hat LoRo meine abstrakten Annahmen bestätigt, mehr brauch ich eigentlich nicht.
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Das ist halt, so ungern ich es sage, nicht richtig bzw. extrem grob. Das steht und fällt mit deiner für dich persönlichen Annahme der Prävalenz in "deiner" Stichprobe, also der Wahrscheinlichkeit, dass du tatsächlich gerade infiziert bist. Die ist sicherlich relativ hoch, wenn du den ganzen Tag ohne Maske aufm Bau oder sonstwo rumhängst und auch gerade Symptome hast, die mit COVID19 vereinbar sind, und relativ niedrig, wenn du dich seit einem Jahr einigelst, kaum Kontakte und auch keine Symptome hast. Quick & Dirty mal Beispielhaft mit 1% Prävalenz durchgerechnet, was meinem Bauchgefühl (tm) nach für unspezifisches Testen vermutlich sehr viel zu hoch gegriffen ist, ist die Wahrscheinlichkeit, dass du wirklich infiziert bist, selbst beim Roche-Test mit seiner 96% Sensitvität 50:50.
Deshalb immer mit PCR nachtesten.
/e: Die Zahlen waren für den PoC-Test. Für den selbtetst gibt Roche in der Packungsbeilage 83.3% Sensitivität und 99.1% Spezifität an. /e²: Eh, erst das Excel-Sheet zurücksetzen vorm Posten. Hier stand vorher quatsch.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von nobody am 22.03.2021 12:15]
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| Zitat von nobody
| Zitat von Kung Schu
/e: Außerdem hat LoRo meine abstrakten Annahmen bestätigt, mehr brauch ich eigentlich nicht.
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Deshalb immer mit PCR nachtesten.
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Bei positivem Antigentest. Ja das sowieso.
Es geht mir ja darum, dass ich ohne ein schlechtes Gewissen nach einem korrekt durchgeführten Schnelltest bei Omma und Oppa Kuchen essen kann.
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Das gehört doch in den Hass!
Alter
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| Zitat von Kung Schu
Es geht mir ja darum, dass ich ohne ein schlechtes Gewissen nach einem korrekt durchgeführten Schnelltest bei Omma und Oppa Kuchen essen kann.
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Ja, falsch negativ ist auch bei hoher Prävalenz ziemlich unwahrscheinlich.
/e: Das hab ich jetzt übrigens unpräzise ausgedrückt. Falsch-negativ ist von der Prävalenz unabhängig. Ich rede vom negativ-prädiktive Wert.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von nobody am 26.03.2021 12:28]
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| Zitat von nobody
| Zitat von Kung Schu
Es geht mir ja darum, dass ich ohne ein schlechtes Gewissen nach einem korrekt durchgeführten Schnelltest bei Omma und Oppa Kuchen essen kann.
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Ja, falsch negativ ist auch bei hoher Prävalenz ziemlich unwahrscheinlich.
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Ausgezeichnet; brb, Kuchen kaufen.
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Ist jetzt auch der Plan für Ostern. Kurz vorher Test machen und relativ beruhigt zu den Eltern essen gehen. Ich sitz ja eh nur sonst Zuhause.
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undallesoyeah.plakat
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Wie viel sollten nach den ursprünglichen Hochrechnungen jetzt geimpft sein?
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10mio J&J wäre ja schon krass. Weil man nur eine Impfung braucht. Für die Immunität.
Da Q2 ja bald erst anfängt werden wir sicher noch ne Hängepartie bis Mai Juni erleben bevor spürbar fahrt aufgenommen wird. Ist immerhin Deutschland hier.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von caschta am 22.03.2021 13:47]
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wenn man sehr großzügig rundet könnte man behaupten, wir lägen praktisch im Soll.
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Dosis = 1 Schuss? Oder vollständige Impfung?
Wenn ersteres, dann geht die Vergleichbarkeit ja mit dem Angriff Johnsons den Bach runter.
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Ich hab so keinen Bock mehr.
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Geht mir genauso. Es ist der Wahnsinn wie komplett dumm und bescheuert die Politik agiert. Auf die Volldeppen bin ich wesentlich wütender, als auf die Covidioten. In der Politik sollte man ja davon ausgehen, dass entweder die Politik selbst oder irgendjemand aus ihrem Stab in der Lage ist halbwegs logisch zu denken und entsprechend sinnvoll zu agieren.
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| Zitat von Jellybaby
wenn man sehr großzügig rundet könnte man behaupten, wir lägen praktisch im Soll.
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Das ist ja auch der Fall mehr oder weniger. Es ist halt einfach nicht genug Stoff da - die EU hat hier leider verkackt. Verstehe daher auch das Geschrei nach den Hausärzten im aktuellen Stadium noch nicht.
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| Zitat von [Amateur]Cain
Ich hab so keinen Bock mehr.
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Heute Abend wird alles besser!
Vielleicht.
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| Zitat von Buxxbaum
Verstehe daher auch das Geschrei nach den Hausärzten im aktuellen Stadium noch nicht.
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Also natürlich stehen hinter diesem Sachverhalt verschiedene Stakeholder mit Eigeninteressen, welche nicht nicht unbedingt priorisiert werden müssen. Aber ich fände es zur Abwechslung auch mal ganz erfrischend, wenn der Entscheidungsrahmen festgelegt und die nötigen Planungen schon vor dem Event abgeschlossen wären.
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Es wird erst reagiert wenn die Hütte brennt, es ist Deutschland hier.
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Jap. Aber die Debatten erwecken irgendwie den Anschein, wenn wir nur genug diskutieren und noch bessere Regeln aufstellen (weniger Priorisierung, Hausärzte jetzt sofort etc pp) werden wir schneller impfen können. Aber es bringt halt absolut 0, weil wir wohl keinerlei handhabe haben um mehr Impfstoff in kürzerer Zeit ranzuschaffen. Wie die Zeit Journalistin gestern bei Anne Will. Schön dass 30 jährige in den USA geimpft werden. Aber die haben auch genug um das hier und da leisten zu können.
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Da stimmen wir überein, aber das zieht sich wie ein roter Faden über die ganze Pandemie: Von einigen Stakeholdern (verzeih mir die grobe Beschreibung) wird der Fokus sehr auf Nebenkriegsschauplätze gelegt (man will ja auch nicht nicht zwei Monate das Gleiche berichten und auch mal neue Blickwinkel schaffen; bzw. sein eigenes Ressort entsprechend ins Rampenlicht rücken), welche zwar wichtig sind, aber, wie schon erwähnt, nicht die höchste Priorität haben sollten.
Die Debatte über das Gebaren von USA und UK, globale Distribution und Produktionsstandorte, etc. sind in diesem Kontext natürlich zielführender, wird aber auch vermehrt aufgegriffen.
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Arbeitskollegin hatte kürzlich nen Corona-Fall im Bekanntenkreis.
29 Jahre alt, keine Vorerkrankungen, trotzdem tot.
Urks. Ich warte noch auf den ersten Fall hier im Büro. Die Firma hatte auch schon mindestens einen, der war aber im HO.
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Gestern mit einem befreundeten Hausarzt gesprochen und er war mega angepisst wegen der Impfungen. Bei denen wird ab dieser Woche das Telefon glühen und die haben weder Impfstoff noch irgendwelche Informationen darüber ob und wie das mit den Impfungen durch Hausärzte funktionieren soll.
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| Aufgrund von zwei Infektionsfällen an der Wilhelm-Busch-Realschule wurde die Schule vorerst geschlossen; die Ermittlungen des Gesundheitsamts laufen. Auch die Fabido-Kita Westhusener Straße ist geschlossen, da dort ein*e Mitarbeiter*in infiziert ist. Insgesamt gibt es in Dortmund derzeit Infektionsfälle an 18 Schulen und 34 Kitas. | |
keine schlechte Quote. Wie lange waren die jetzt auf? Eine Woche?
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Bei uns 2 Betreuer*X im Kindergarten.
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| Zitat von Jellybaby
| Aufgrund von zwei Infektionsfällen an der Wilhelm-Busch-Realschule wurde die Schule vorerst geschlossen; die Ermittlungen des Gesundheitsamts laufen. Auch die Fabido-Kita Westhusener Straße ist geschlossen, da dort ein*e Mitarbeiter*in infiziert ist. Insgesamt gibt es in Dortmund derzeit Infektionsfälle an 18 Schulen und 34 Kitas. | |
keine schlechte Quote. Wie lange waren die jetzt auf? Eine Woche?
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Die Frage ist halt, wie viele davon wirklich auf Ansteckungen in der Einrichtung zurückzuführen sind.
In Österreich haben sie letzte Woche bei 1,4 Millionen Tests an Schulen (genug um alle Cluster zu erkennen, aber nicht genug um sie komplett zu verhindern) circa 1000 Fälle gefunden, es wurden aber nur 24 Schulen wegen clustern geschlossen.
Die Test Strategie ist nicht ausreichend, aber die Daten aus Österreich zeigen auch, dass mit Masken und Lüften n Schule funktioniert ohne zum großen Pandemie Treiber zu werden.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von flowb am 22.03.2021 20:01]
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Thema: COVID-19 Allgemeine Diskussion II ( Jetzt mit 20% weniger Rendertime ) |